DE2516157C3 - Drucklufteintreibgerät mit einem aus dem Mundstück herausragenden, als Führungszapfen dienenden Eintreibstößel - Google Patents

Drucklufteintreibgerät mit einem aus dem Mundstück herausragenden, als Führungszapfen dienenden Eintreibstößel

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DE2516157C3 DE19752516157 DE2516157A DE2516157C3 DE 2516157 C3 DE2516157 C3 DE 2516157C3 DE 19752516157 DE19752516157 DE 19752516157 DE 2516157 A DE2516157 A DE 2516157A DE 2516157 C3 DE2516157 C3 DE 2516157C3
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drucklufteintreibgerät mit einem aus dem Mundstück herausragenden, als Führungszapfen dienenden Eintreibstößel und einer von einem handbetätigbaren Vorsteuerventii steuerbaren Steuerventileinrichtung in einer Druck- und Entlüftungsleitung zum Zylinder des Eintreibkolbens, die zur Anordnung des Eintreibkolbens in der unteren Totpunktstellung in ihrer Ruhestellung den Arbeitshubraum des Zylinders mit einem Druckluftvorratsraum verbindet und in ihrer Arbeitsstellung den Arbeitshubraum zwecks Entlüftung vom Druckluftvorratsraum trennt
Ein derartiges Drucklufteintreibgerät ist bereits bekanntgeworden (US-PS 34 95 755). Mit Hilfe des bekannten Eintreibgerätes können lose Stifte oder Schrauben in vorgegebene Löcher eingetrieben werden. Der in Ruhestellung befindliche Stößel steht zwecks Auffindens der Bohrlöcher aus dem Mundstück heraus. Ein handbetätigtes Vorsteuerventil steuert eine Steuerventileinrichtung, die in der Ruhestellung den Kolben ständig in der unteren Totpunktlage hält Bei Betätigung des Vorsteuerventils wird der Arbeitshubraum entlüftet und der Rückhubraum belüftet, um den Arbeitskolben in die obere Totpunktlage zu verstellen. Durch Loslassen des Vorsteuerventils erfolgt die erneute Belüftung des Arbeitshubraumes. Ein zusätzliches Ventil steuert die Entlüftung des Rückhubraumes in Abhängigkeit vom Druck im Arbeitshubraum, um zu gewährleisten, daß der Rückhubraum erst entlüftet wird, wenn sich ausreichend großer Druck im Arbeitshubraum aufgebaut hat
Beim bekannten Eintreibgerät ist die gesamte Ventileinrichtung kein sogenanntes Vollzyklusventil, d.h. der Arbeitshub des Arbeitskolbens wird erst ausgelöst, nachdem das Vorsteuerventil wieder entlastet ist Für einen Eintreibvorgang ist daher eine zweimalige gezielte Betätigung des Vorsteuerventils erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Drucklufteintreibgerät der eingangs genannten Art eine Steuerventileinrichtung vorzusehen, die bei einer einmaligen Betätigung des Vorsteuerventils sowohl Rückhub als auch Arbeitshub automatisch ausführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein stufenförmiger, im Ventilgehäuse bewegbar gelagerter Hauptventilschieber mit einer kleineren Koibennäche dem Druekiufivurraisrauin und einer
größeren Kolbenfläche einem ersten Steuerraum zugekehrt ist, der zum Steuern eines Arbeitsspiels (ein Arbeitsspiel besteht aus einem Rückhub und einem einzigen Arbeitshub des Eintreibkolbens zum Eintreiben eines Befestigungsmittels) Ober eine Ventilgehäuseöffnung be- und entlüftbar ist, ein Hnfsventilschieber mittels eines Steuerabschnitts mit der Ventilgehäuseöffnung zusammenwirkt und mit einer Kolbenfläche einem zweiten Steuerraum zugewandt ist, der in Arbeitsstellung eines Schiebers des Vorsteuerventils mit einer gedrosselten Entlüftungsleitung verbunden und von einer Belüftungsleitung abgesperrt ist, dem zweiten Steuerraum eine Kolkenfläche des Vorsteuerventils zugeordnet ist, eine zweite kleinere Kolbenfläche des Hilfsventilschiebers ständig belüftet ist, bei belüftetem zweiten Steuerraum der Hilfsventilschieber zusammen mit dem Vorsteuerventilschieber über eine pneumatische Kopplung verschoben wird zwecks Belüftung des ersten Steuerraums und bei zumindest teilweise entlüftetem zweiten Steuerraum der Hilfsventilschieber relativ zum Vorsteuerventilschieber verschoben wird zwecks Entlüftung des ersten Steuerraums.
Es ist zwar aus der DE-OS 19 08 150 eine Ventileinrichtung bekannt, bei der ein druckgesteuerter stufenförmiger Hauptventilschieber in der Druck- und Entlüftungsleitung zum Arbeitshubraum angeordnet ist, wobei die kleinere Kolbenfläche des Hauptventilschiebers den Druckluftvorratsraum und die größere einem ersten Steuerraum zugewandt ist, der zum Steuern fortlaufender Arbeitsspiele über eine Ventilgehäuseöffnung be- und entlüftbar ist, und wobei ein Hilfsventilschieber mit einem Steuerabschnitt mit der Ventilgehäuseöffnung zusammenwirkt und eine Kolbenfläche besitzt, die einem zweiten Steuerraum zugewandt ist, der über einen von Hand betätigbarem Vorsteuerventilschieber be- und entlüftbar ist, sie dient jedoch zur Steuerung eines Eintreibgerätes für Dauerbetrieb, bei dem Befestigungsmittel fortlaufend nacheinander verschossen werden, solange sich das Vorsteuerventil in Arbeitsstellung befindet Die bekannte Ventileinrichtung läßt sich von Dauer- auf Einzelschußbetrieb umstellen. In diesem Fall wird der zweite Steuerraum jedoch abgesperrt und die Ventileinrichtung stellt dann kein Vollzyklusventil mehr da. Vielmehr verbleibt der Eintreibkolben in der unteren Totpunktlage und führt den Rückhub erst dann aus, wenn das Vorsteuerventil in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist
Bei der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung ist der erste Steuerraum, dem die größere Kolbenfläche des Hauptventilschiebers zugewandt ist, in der Ruhestellung entlüftet, so daß der Hauptventilschieber die Druckleitung freigibt und die Dnickbeaufschlagung des Arbeitshubraums ermöglicht und somit den Eintreibkolben in der unteren Totpunktlage hält Vorsteuerventilschieber und Hilfsventilschieber sind durch den gemeinsamen zweiten Steuerraum pneumatisch gekoppelt, so daß bei einer Verstellung des Vorsteuerventilschiebers von der Ruhe- in die Arbeitsstellung der Hilfsventilschieber mit verschoben wird und die Belüftungsleitung zum ersten Steuerraum freigibt damit der Hauptventilschieber die Druckleitung schließen und die Entlüftungsleitung zum Arbeitshubraum öffnen kann. Sobald der Arbeitshubraum entlüftet wird, kann der Eintreibkolben seinen Rückhub ausführen. Damit er anschließend nach Erreichen der oberen Totpunktlage den Arbeitshub ausführt ist erforderlich, den Hauptventilschieber erneut in die ursprüngliche Lage zurückzuschieben. Dies wird dadurch erreicht, dsß durch die Entlüftung des zweiten Steuerraums über eine Drossel die pneumatische Kopplung von Hilfs- und Vorsteuerventilschieber vorübergehend aufgehoben wird und ersterer sich gegenüber letzterem relativ bewegen kann, um die s Belüftung des ersten Steuerraums zu beenden, und dessen Entlüftung wieder einzuleiten. Der Eintreibkolben führt daraufhin den Arbeitshub aus, verbleibt jedoch wegen der ununterbrochenen Belüftung des Arbeitshubraums in der unteren Totpunktlage. Der bandbetätigte
ίο Vorsteuerventilschieber wird daraufhin in seine Ruhestellung zurückbewegt in dem er durch Handbetätigung freigegeben wird, worauf der zweite Steuerraum wieder belüftet wird und die ursprüngliche relative Lage von Hilfsventilschieber und Vorsteuerventilschieber wieder eingenommen wird.
Es ist jedoch zweckmäßig, die einzelnen Bauteile so anzuordnen, daß die gesamte Ventilanordnung klein baut und darüber hinaus als kompakte Einheit in das Eintreibgerät bzw. ausgebaut werden kann. Die einzelnen Ventilschieber können auch gleichachsig und zumindest teilweise teleskopisch ineinander geschachtelt angeordnet sein. Hierauf gerichtete vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen wiedergegeben. Anschließend soll ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Eintreibgeräts anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Eintreibgerät in Einsatzstellung an einem Werkstück. F i g. 2 zeigt ein Vollzyklusventil in Ruhestellung für ein Eintreibgerät nach F i g. 1.
F i g. 3 zeigt das gleiche Ventil wie F i g. 2, jedoch in Arbeitsstellung des Vorsteuerventils und entlüftetem Arbeitshubraum des Arbeitskolbens.
F i g. 4 zeigt das gleiche Ventil wie F i g. 2, jedoch in Arbeitsstellung des Vorsteuerventils und belüftetem Arbeitshubraum.
Das Eintreibgerät besteht aus einem Gehäuse 10 mit einem Arbeitszylinder 11, in dem ein Arbeitskolben 12 angeordnet ist der mittels eines O-Ringes im Arbeitszylinder U abgedichtet ist Das Gehäuse 10 besitzt ferner einen Handgriff 14, in dem ein Druckluftvorratsraum 42 (siehe Fig.2 bis 4) vorgesehen ist der über einen Schlauch oder dergleichen mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle in Verbindung steht Der Handgriff !4 dient ferner zur Aufnahme einer Ventilanordnung 16, die mit Hilfe eines Handhebels 17 handbetätigbar ist
Der Arbeitszylinder U ist von einem Speicherraum 18 für die Kolbenrückholung umgeben, der über öffnungen 19 und 20 mit dem Inneren des Arbeitszylin-
so ders verbunden ist und der in bekannter Weise den Kolben aus der in F i g. 1 gezeigten unteren Totpunktlage in die obere Totpunktlage befördert, wenn der Arbeitshubraum über die Be- und Entlüftungsleitung 21 entlüftet wird.
In der unteren Totpunktlage liegt der Arbeitskolben 12 gegen einen Pufferring 22, der im unteren Teil des Arbeitszylinders einsitzt und gegen den den Schlußkanal 23 bildenden Kopf 24 des Eintreibgerätes anliegt
Mit dem Arbeitskolben 12 ist ein im Querschnitt kreisförmiger Eintreibstößel 25 verbunden, der in der gezeigten unteren Totpunktlage des Kolbens 12 um einen gewissen Betrag aus dem Schußkanal ?3 hera;:sragt und daher zu Zentrierzwecken verwendet werden kann, wie in F i g. 1 gezeigt Das Werkstück in Form einer Holzplatte 27 weist mehrere Sackbohrungen 28 auf, in die Befestigungseinsätze 29 eingesetzt werden sollen. Mit Hilfe des herausragenden Endes des Eintreibstößels 25, das bei 30 konisch angefast ist kann
eine Sackbohrung 28 gesucht werden und das Eintreibgerät in genauer Position dazu gebracht werden, um einen der in einem Magazin 31 gespeicherten Einsätze 29 einzutreiben.
Der untere Abschnitt des Kopfes 24 wird von einem verhältnismäßig dünnwandigen Mantel 32 gebildet, der das Suchen eines vorgeformten Loches und das gezielte Ansetzen des Eintreibgerätes erleichtert
Die Vollzyklus-Ventilanordnung 16 ist so aufgebaut, daß in der Ruhestellung der Arbeitshubraum des to Zylinders 11 belüftet ist, so daß der Arbeitskolben 12 sich ständig in der unteren Totpunktlage befindet, um ein gezieltes Ansetzen des Eintreibgerätes zu ermöglichen. Die untere Totpunktlage des Arbeitskolbens 12 bringt ferner mit sich, daß das jeweils vordere is Befestigungsmittel 29 gegen den Eintreibstößel 23 anliegt und somit solange nicht in den Schußkanal 23 eindringen kann, als dieser noch vom Eintreibstößel 25 besetzt ist Dadurch lassen sich problemlos auch lose magazinierte Befestigungsmittel verschießen, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, das jeweils vordere, sich bereits im Schußkanal befindliche Befestigungsmittel zu halten und zu führen. Erst wenn der Eintreibstößel 25 während des Kolbenrückhubs den Schußkanal 23 freigibt, kann der jeweils vordere Einsatz 29 in den Schußkanal 23 eingeschoben werden, um anschließend sofort vom Eintreibstößel 25 erfaßt und verschlossen zu werden.
Aufbau und Wirkungsweise der Ventilanordnung 16 gehen näher aus den Fig.2 bis 4 hervor. Das Ventilgehäuse der Ventilanordnung 16, das in eine nicht bezeichnete Bohrung des Handgriffs 14 eingesetzt ist, besteht aus drei Teilen, nämlich aus einem oberen Teil 35 und einem unteren Teil 36, die gleichachsig angeordnet sind und zwischen sich einen rohrförmigen » Teil 37 festlegen, und zwar dessen Flansch 38. Die Ventilanordnung 16 weist ferner einen gestuften Hauptventilschieber 39 auf, der gleitend und dichtend auf dem rohrförmigen Teil 39 sitzt und am oberen Ende eine Ventildichtung 40 trägt Die obere Stirnfläche 41 des Hauptventilschiebers 39 ist ständig dem Druck im Druckluftvorratsraum 42 ausgesetzt Eine größere Kolbenfläche 43 des Hauptventilschiebers 39 ist einem ersten Steuerraum 44 zugewandt, der über öffnungen
45 im rohrförmigen Teil 37 mit einer gestuften Bohrung
46 des rohrförmigen Teils 37 in Verbindung steht Der obere Gehäuseteil 35 und Hauptventilschieber 39 bilden ferner eine Entlüftungskammer 47, die über Gehäuseöffnungen 48 ständig mit dem Entlüftungskanal 49 verbunden ist Eine O-Ringdichtung 50 sorgt für Abdichtung des ersten Steuerraums 44 gegenüber dem Entlüftungsraum 47.
Im unteren Teil 36 des Gehäuses ist gleitend und dichtend ein topfförmiger Vorsteuerventilschieber 51 gelagert, der mit einem Stößel 52 durch eine öffnung 53 des Gehäuseteils 36 hervorsteht und gegen den der Handbetätigungshebel 17 anliegt Ein Hilfsventilschieber 54 ist gleitend und dichtend vom topfförmigen Vorsteuerventilschieber 51 aufgenommen, so daß Hauptventil-, Vorsteuerventil- und Hilfsventilschieber gleichachsig angeordnet sind.
Hilfsventilschieber 54 und Vorsteuerventilschieber 51 bilden einen gemeinsamen zweiten Steuerraum 55, der über eine Bohrung 56 mit einer Ausdrehung 57 des Gehäuseteils 36 ständig in Verbindung steht In der in Fig.2 gezeigten Ruhestellung des Vorsteuerventilschiebers 51 ist die Ausdrehung 57 fiber eine zweite Bohrung 58 des Vorsteuerventilschiebers mit einer Bohrung 59 des Hilfsventilschiebers 54 verbunden, die ihrerseits über eine Bohrung 60 des rohrförmigen Teils ständig vom Druckluftvorratsraum 42 her belüftet ist, so daß im zweiten Steuerraum 55 ein Druckpolster aufgebaut ist das den Hilfsventilschieber 54 aus dem Vorsteuerventilschieber 51 herauszudrücken sucht Ein Federring 61 im Hilfsventilschieber 51 begrenzt die axiale Verstellung des Hilfsventilschiebers 54. Eine Feder 62 zwischen Hilfsventilschieber und Vorsteuerventilschieber sucht ebenfalls die beiden Teile auseinanderzubewegen.
In der in Fig.3 gezeigten Arbeitsstellung des Handhebels 17 steht die Ausdrehung 57 des Gehäuseteils 36 über eine im Bereich einer Dichtung 64 gebildete Drosselstelle 63 mit Atmosphäre in Verbindung, und zwar über die öffnung 53 im unteren Gehäuseteil 36. Die das obere Ende der Ausdrehung 57 begrenzende Dichtung 65 sperrt die Bohrung 58 von der Ausdrehung 57 ab, so daß die Belüftung des zweiten Steuerraums 55 unterbunden wird.
Ein oberer Steuerabschnitt 66 des Hilfsventilschiebers 54 erstreckt sich in die gestufte Bohrung 46. Bei der in F i g. 2 gezeigten Stellung des Hilfsventilschiebers 54 liegt ein Q-Ring 67 des Steuerabschnitts 66 gegen den engeren Teil der Bohrungswand an und unterbindet die Belüftung des ersten Steuerraums 44 über die Gehäuseöffnungen 46. Statt dessen gibt ein Bund 68 den unteren Teil der Bohrung 46 frei und damit einen Durchgang zu einem weiteren Entlüftungsraum 69, der über Bohrungen 70 im unteren Gehäuseteil 36 mit Atmosphäre in Verbindung steht In der in Fig.3 wiedergegebenen Stellung des Hilfsventilschiebers 54 ermöglicht der O-Ring 67 die Belüftung des ersten Steuerraums 44 über die Bohrung des Hauptventilschiebers 39, die Bohrung 60 des rohrförmigen Teils 37, die Bohrung 46 und die Gehäuseöffnungen 45. Der Steuerabschnitt 68 verschließt den unteren Abschnitt der Bohrung 46 und trennt somit die Verbindung des ersten Steuerraums 44 mit dem Entlüftungsraum 69.
Die Betriebsweise der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ventilanordnung ist wie folgt In der Ruhestellung (F i g. 2) befindet sich der Steuerventilschieber 51 in der unteren Lage und ermöglicht die Belüftung des zweiten Steuerraums 54 über die Bohrung 60, die Bohrung 59, die Bohrung 58, die Ausdrehung 57 und die Bohrung 56. Durch den Druck im Steuerraum 54 wird der Hilfsventiischieber 54 gegen den Anschlag 61 gedrückt Der O-Ring 67 des Hilfsventilschiebers 54 unterbindet die Belüftung des ersten Steuerraums 44, der statt dessen mit dem Entlüftungsraum 69 in Verbindung steht Der auf die kleinere Kolbenfläche 41 des Hauptventilschiebers 39 einwirkende Druck des Druckluftvorratsraums 42 hält daher den Hauptventilschieber 39 in der in Fig.2 dargestellten unteren Lage, in der die Be- und Entlüftungsleitung 21 mit dem Druckluftvorratsraum 42 in Verbindung steht und die Ventildichtung 40 gegen einen Bund 71 des oberen Gehäuseteils 35 anliegt, um die Entlüftungsleitung 21 gegenüber dem Entlüftungsraum 69 abzudichten. Der Eintreibkolben 12 (Fig. 1) befindet sich dementsprechend in der unteren Totpunktlage.
Durch Betätigung des Handhebels 17 wird der Vorsteuerventilschieber 51 in die in Fig.3 gezeigte Arbeitsstellung verschoben. Das Druckpolster im zweiten Steuerraum 54 bewirkt, daß der Hilfsventilschieber 54 gleichzeitig um den gleichen Betrag mit verschoben wird. Dadurch wird die Umsteuerung des Hauptventilschiebers 39 eingeleitet, indem nunmehr der
0-Ring 67 die Belüftung des ersten Steuerraums 44 zuläßt und der Steuerabschnitt 68 die Entlüftung dieses Steuerraums sperrt. Der sich im ersten Steuerraum 44 rasch aufbauende Druck verschiebt den Hauptventilschieber 39 in die in F i g. 3 gezeigte Schließstellung, in der die Ventildichtung 40 die Leitung 21 vom Druckluftvorratsraum 42 trennt und diese statt dessen über einen Durchgang 72 mit dem Entlüftungsraum 47 verbindet. Dadurch wird der Arbeitshubraum entlüftet und der Arbeitskolben 12 kann in bekannter Weise seinen Rückhub ausführen.
Da der Arbeitskolben 12 nach erfolgtem Rückhub anschließend seinen Arbeitshub ausführen soll, ist erforderlich, den Hauptvenlilschiebcr 39 erneut in die in F i g. 2 gezeigte Lage zu bringen, damit der Arbeitshubraum erneut belüftet werden kann. Zu diesem Zwecke beginnt bereits mit der Verstellung des Vorsleuerventilschiebers 51 in die in Fig.3 dargestellte Lage die Entlüftung des zweiten Steuerraums 55 über die Drossel 63 und die Öffnung 53. Sobald die Entlüftung ausreichend fortgeschritten ist, vermag der auf die Stirnfläche 74 des Hilfsventilschiebers 54 einwirkende Druck diesen gegenüber dem Vorsteuerventilschieber 51 gegen die Wirkung der Feder 62 zu verschieben, wobei die Verstellung durch Anschlag an den Vorsteuerventilschieber 51 begrenzt wird. Dadurch kann der O-Ring 67 erneut die Belüftung des ersten Steuerraums 44 beenden und der Steuerabschnitt 68 dessen Entlüftung einleiten. Dadurch wird der Hauptventilschieber 39 erneut in die in Fig.2 dargestellte Position zurückverschoben, um die Belüftung des Arbeitshubraums einzuleiten, so daß der Arbeitskolben 12 einen Arbeitshub ausführen kann.
Damit ist ein Arbeitsspiel des Eintreibgeräts beendet, wobei alle beweglichen Teile die Positionen gemäß Fig.4 eingenommen haben. Beim Lösen des Handhebels 17 verstellt die Feder 62 den Vorsteuerventilschieber 51 in die in Fig. 2 dargestellte Ruhestellung, der dann, wie bereits beschrieben, erneut die Belüftung des zweiten Steuerraums 54 einleitet, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Drucklufteintreibgerät mit einem aus dem Mundstück herausragenden, als Führungszapfen dienenden Eintreibstößel und einer von einem handbetätigbaren Vorsteuerventil steuerbaren Ventileinrichtung in einer Druck- und Entlüftungsleitung zum Zylinder des Eintreibkolbens, die zur Anordnung des Eintreibkolbens in der unteren Totpunktstellung in ihrer Ruhestellung den Arbeitshubraum des Zylinders mit einem Druckluftvorratsraum verbindet und in ihrer Arbeitsstellung den Arbeitshubraum zwecks Entlüftung vom Drucklufrvorratsraum trennt, dadurch gekennzeichnet, daß ein stufenförmiger, in einem Ventilgehäuse (35, 37) bewegbar gelagerter Hauptventilschieber (39) mit einer kleineren Kolbenfläcne (40, 41) dem Druckluftvorratsraum (42) und einer größeren Kolbenfläche (43) einem ersten Steuerraum (44) zugekehrt ist, der zum Steuern eines Arbeitsspieles (ein Arbeitsspiel besteht aus einem Rückhub und einem einzigen Arbeitshub des Eintreibkolbens zum Eintreiben eines Befestigungsmittels) über eine Ventilgehäuseöffnung (70) be- und entlüftbar ist, ein Hilfsventilschieber (54) mittels eines Steuerab-Schnitts (68) mit der Ventilgehäuseöffnung (70) zusammenwirkt und mit einer Kolbenfläche einem zweiten Steuerraum (50) zugewandt ist, der in Arbeitsstellung eines Schiebers (51) des Vorsteuerventils mit einer gedrosselten Entlüftungsleitung (56, 57, 63, 53) verbunden und von einer Belüftungsleitung (60,59, 58,57,56) abgesperrt ist, dem zweiten Steuerraum (55) eine Kolbenfläche des Vorsteuerventilschiebers (51) zugekehrt ist, eine zweite kleinere Kolbenfläche (74) des Hilfsventilschiebers
(54) ständig belüftet ist, bei belüftetem zweiten Steuerraum (55) der Hilfsventilschieber (54) zusammen mit dem Vorsteuerventilschieber (51) über eine pneumatische Kopplung verschoben wird zwecks Belüftung des ersten Steuerraums (44) und bei zumindest teilweise entlüftetem zweiten Steuerraum
(55) der Hilfsventilschieber (54) relativ zum Vorsteuerventilschieber (51) verschoben wird zwecks Entlüftung des ersten Steuerraums (44).
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsteuerventilschieber (51) topfförmig ausgebildet ist und den die größere Kolbenfläche aufweisenden Teil des Hilfsventilschiebers (54) gleitend und dichtend aufnimmt
3. Eintreibgerät nach Anspruch 2, dadurch ge- so kennzeichnet, daß eine Feder (67) Hilfsventilschieber (54) und Vorsteuerventilschieber (51) auseinanderzudrücken sucht und ein Anschlag (61) die axiale Auseinanderbewegung dieser Teile begrenzt
4. Eintreibgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung (59) die kleinere Kolbenfläche (74) des Hilfsventilschiebers (54) mit einer Bohrung (58) des Vorsteuerventilschiebers (51) zusammenwirkt, die einen Abschnitt der Belüftungsleitung zum zweiten Steuerraum (55) bildet &o
5. Eintreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (59) des Hilfsventilschiebers (54) in der Arbeitsstellung des Vorsteuerventilschiebers (51) durch eine Dichtung (65) von einem zwischen Vorsteuerventilschieber (51) und es Ventilgehäuse (36) gebildeten Kanal (57) getrennt ist, der ständig über eine zweite Bohrung (56) im Vorsteuerventilschieber (Si) mit dem zweiten
Steuerraum (55) verbunden ist
6. Eintreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung des Vorsteuerventilschiebers (51) der Kanal (57) über eine Drossel (63) entlüftbar ist
7. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der durchbohrte Hauptventilschieber (39) aus einem rohrförmigen Teil (37) des Ventilgehäuses gelagert ist und der Hilfsventilschieber (54) gleichachsig zum Hauptventilschieber (39) angeordnet ist und mit dem Steuerabschnitt (66) in einer gestuften Bohrung (46) des rohrförmigen Teils (37) angreift, wobei der Steuerabschnitt (66) eine Außendichtung (67) aufweist die mit dem engeren Abschnitt der Bohrung (46) in dichtendem Eingriff bringbar ist um die Ventilgehäuseöffnung (44) von der Belüftung zu trennen.
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