DE2515968C2 - Gerät zur optischen Anzeige der Reihenfolge des Blockierens der Räder eines Fahrzeuges - Google Patents

Gerät zur optischen Anzeige der Reihenfolge des Blockierens der Räder eines Fahrzeuges

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DE2515968C2
DE2515968C2 DE19752515968 DE2515968A DE2515968C2 DE 2515968 C2 DE2515968 C2 DE 2515968C2 DE 19752515968 DE19752515968 DE 19752515968 DE 2515968 A DE2515968 A DE 2515968A DE 2515968 C2 DE2515968 C2 DE 2515968C2
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Horst Ernst 6090 Rüsselsheim; Gora Hans Joachim 6094 Bischofsheim Bechtold
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Adam Opel GmbH
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Description

21. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Zeit zwischen dem Treten des Bremspedals und dem Blockieren des ersten Rades oder des ersten Radpaares gemessen wird.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur optischen Anzeige der Reihenfolge des Blockierens der Rad;r eines Fahrzeuges.
Zur Überprüfung der Wirksamkeit und der Einstellung von Fahrzeugradbremsen ist es zweckmäßig, die Reihenfolge des Blockierens der einzelnen Räder insbesondere bei Vollbremsungen feststellen zu können. Zu diesem Zweck wurde bisher so vorgegangen, daß 2:11 beiden Seiten des Bremsortes eines Fahrzeuees
'ersonen aufgestellt wurden, die den Zeilpunkt der iadbloekierung auf den beiden Seiten festzustellen latten. Daneben diente bisher die Bremsspur als Kriterium für das Blockieren der Räder. Es ist auch neulich, die einzelnen Radgeschwindigkeiten mit einem Schreiber aufzuzeichnen und nach Abschluß des Bremsvorganges die geschriebenen Diagraivme auszuwerten. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich; insbesondere muß die Auswertung der aufgezeichneten Diagramme als zeitraubend angesehen werden. Die Auswertung kann besonders bei zeitlich eng benachbarten Radblockierungen außerdem zu Fehlern führen.
Aufgabe der Erfindung ist ein Gerät der eingangs genannten Gattung, welches die Reihenfolge des Blockierens der einzelnen Räder sofort nach dem Bremsvorgang darstellt, ohne daß durch den Eingriff einer Bedienungsperson in den Auswertevorgang Fehlermöglichkeiten geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß von den einzelnen Rädern abgeleitete Blockiersignale an die den einzelnen Rädern jugeordneten Zeilen einer an den Schnittpunkten von Zeilen und Spalten jeweils ein Anzeigeelement aufweisenden Matrixanordnung angelegt sind, deren Spalten der Blockierreihenfolge entsprechen und in der Reihenfolge des Eintreffens der Blockiersignale aktiviert werden.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, daß das erste blockierte Rad das ihm zugeordnete Anzeigeelement in der ersten Spalte der Matrix auslöst, das zweite blockierte Rad das ihm zugeordnete Anzeigeelement in der zweiten Spalte, das dritte blockierte Rad das ihm zugeordnete Anzeigeelemerii in der dritten Spalte, usw. Ansprechempfindlichkeit und Auflösungsvermögen einer derartigen Anordnung sind außerordentlich hoch, da die verwendeten elektronisehen Bauelemente eine äußerst feine zeitliche Unterscheidung der einzelnen Blockierzeilpunkte ermöglichen. Die Erfindung wird bevorzugt bei Fahrzeugen mit vier Rädern angewandt, ist jedoch auf Fahrzeuge mit beliebig viel Rädern anwendbar, wobei lediglich die Zeilen- und Spalten-Anzahlen der quadratischen Matrix gleich der Anzahl der zu messenden Räder zu wählen sind. Die Erfindung ist auch beim natürlichen Auslaufen von Rädern anwendbar.
Bevorzugt sind die Blockiu signale von jedem Rad zugeordneten Komparatoren abgeleitet, an deren Eingängen ein gegebenenfalls verstärktes, von der Raddrehzahl abhängiges elektrisches Signal und ein damit zu vergleichendes Bezugssignal angelegt sind und welche ein Ausgangssignal abgeben, wenn das Raddrehzahlsignal auf den Wert des Bezugssignals abgefallen ist. Die durch das Bezugssignal gebildete Schwelle im Komparator wird vorzugsweise so eingestellt, daß es der Größe desjenigen Raddrehzahlsignals entspricht, das bei einer mit dem Auge gerade noch wahrnehmbaren Raddrehzahl entsteht. Die entsprechende Spannung an den mit den Rädern drehfest gekoppelten Tachogeneratoren beträgt nur einige mV, so daß eine Verstärkung angezeigt ist.
Nach einer vorteilhaften Ausiührungsform ist in die Verbindungsleitung /wischen den Komparatoren und die Matrixanordnung ein elektronischer Schalter eingeschaltet, welcher erst cberhalb einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit schließt. Hierdurch soll erreicht werden, daß die gesamte Blockie/messung erst oberhalb der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgen kann.
Zweckmäßigerweise ist der elektronische Schalter von einem Komparator betätigt, an den ein Geschwindigkeits- und ein Bezugssignal angelegt sind. Die Bezugssignale sämtlicher Komparatoren können auch regelbar sein, so daß die Schwellen für das Blockiersignal bzw. das Einschaltsignal nach Wunsch verlegt werden können.
Das Geschwindigkeitssignal ist vorteilhafterweise durch ein Impulse abgebendes Peiselerrad und einen daran angeschlossenen Frequenz-Spannungswandlers gebildet. Unter einem Peiselerrad versteht man ein hinter dem Fahrzeug hergezogenes fünftes Rad, mittels dessen eine sehr genaue Geschwindigkeitsmessung möglich ist. Während die vorbesiimmte minimale Fahrgeschwindigkeit vorzugsweise 16 km/h beträgt, gibt das Peiselerrad zweckmäßig 40 Impulse/Umdrehung ab.
Eine besonders vorteilhafte praktische Ausführungsfcrm kennzeichnet sich dadurch, daß jede Spalte der Matrixanordnung vier UND-Gatter, deren einem Eingang jeweils ein Blockiersignal zugeführt ist, vier daran angeschlossene Speicher und bis auf die letzte Spähe ein an die Speicher ungeschlossenes NOR-Gatter aufweist, dessen Ausgang jeweils an einen weiteren Eingang der in der gleichen Spalte befindlichen UND-Gatter und einem invertierten Eingang der UND-Gatter der folgenden Spalten angeschlossen ist
Die UND-Gatter weisen vorteilhafterweise zusätzlich noch einen Eingang für das invertierte Ausgangssignal aller vorangehenden Speicher der gleichen Zeile auf. Sie können also nur dann gesetzt werden, wenn der bzw. die entsprechenden Speicher der vorangehenden Spalten bereits gesetzt sind. Es handelt sich hier um eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.
Eine besonders übersichtliche Anzeige für den Zustand der Matrix kann dadurch erreicht werden. daU an jeden Speicher eine Anzeigelampe angeschlossen ist. wobei die Anzeigelampen ebenfalls in Matrixform auf der Außenseitc'dcs Geräts angeordnet sein sollen.
Von jedem Speicher ist vorzugsweise ein weiteres Blockiersignal als Zählerauslöse- b/w. Zählerstoppsignal abgeleitet, welches einer Zählstufe /weeks Messung der Zeit zwischen bestimmten Blockierungen zugeführt ist. Mit anderen Worten braucht durch die zusätzlich von der Matrixanordnung abgeleiteten Blockiersignale lediglich ein Zähler in Gang gesetzt bzw. gestoppt werden, um die Zeitdifferenz zwischen dem Blockieren der interessierenden Räder zu ermitteln.
Besonders interessant ist es jedoch, die Zeit zwischen dem vollständigen Blockieren der Vorderachse und der Hinterachse festzustellen. Um mit dem erfindungsgemäßen Gerät auch diese Aufgabe lösen zu können, sind dirvon den Vorder- und Hinterrädern gewonnenen ersten und letzten beiden Blockiersignale nach Vorder- und Hinterrädern getrennt paarweise an UND-Gatter angelegt. Die Ausgänge der den ersten beider Blockiersignalen zugeordneten UND-Gatter sind dabe zweckmäßig an ein erstes ODER Gatter, die Ausgänge der den letzten beiden Blockiersignalen zugeordneter UND-Gatter vorzugsweise an ein zweites ODER-Gat ter angelegt. Die Ausgänge des ersten und zweitei (>DER-Gatters können einen Digit'ilzeitzähler startei bzw. stoppen.
Der Zeitzähler ist dabei vorteilhafterweise über eine von den ODER-Gattern betätigten elektronische Schalter an ein Frequenznormal angeschlossen, da zweckmäßig eine Frequenz von 1 KHZ liefert. Di' Frequenznormal kann aus einem 1 MHz-Quarz un
einem Freqiienzuntcrsctzer bestehen.
Um den Zustand der Komparatoren kontrollieren zu können, ist von jedem die Blockiersignale liefernden Komparator ein Kontrollsignal abgeleitet. d;is einer außen am Gerät angebrachten Kontrollampe zugeführt ist.
Zusätzlich kann auch noch die Zeit zwischen dem Treten des Bremspedals und dem Blockieren des ersten Rades oder des ersten Radpaares gemessen werden.
Hierzu müßte der oben bereits erwähnte Digitalzeitzäh- io ge der NOR-Gatter mit einem invertierten Eingang der ler lediglich durch das Treten des Bremspedals gestartet UND-Gatter ler folgenden Spalte zusammengeschal-
20c verbunden. Weitere Ausgänge der Speicher führen zu Anzeigelampen 21.7. 22a, ZIa, 24.7 bzw 21 b, 22b. 23b. 24b bzw. 2Ic 22c, 23c, 24c bzw. 2Id, 22c/, 23c/, 24c/.
Die Eingänge 11V/? bis UHR sind mit dem einen Hingang sämtlicher UND-Gatter 31. 32, 33, 34 jeweils ein und derselben Matrixzeile verbunden.
Die Ausgänge der NOR-Gatter 20.?, 206, 20c sind mit je einem weiteren Eingang der UND-Gatter der gleichen Spalte verbunden. Außerdom sind die Ausgän-
und durch das Blockieren des ersten Rades oder des ersten Radpaares gestoppt werden. Für diesen Zweck kann auch ein besonderer Digitalzeitzähler verwendet werden.
Für den Gegenstand des Patentanspruchs 2 wird Schutz nur im Rahmen eines echten Unteranspruchs begehrt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Gerätes zur optischen Anzeige der Reihenfolge des Blockierens der Räder eines Fahrzeuges.
F i g. 2 ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild der Matrixanordnung 12 nach F i g. 1,
F i g. 3 ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild der Anzeigevorrichtung für die zwischen dem vollständigen Blockieren der Vorder- und Hinterachse vergehende
Zeit und
ι
tel.
Die Speicher 4:1 bis 44· weisen außerdem einen
invertierten Ausgang auf, der durch einen Punkt, gekennzeichnet ist. Dieser Ausgang ist mit weiteren'
Eingängen sämtlicher folgender UND-Gatter der gleichen Zeile verbunden.
Die Wirkungsweise der Matrixanordnung ist wie
folgt: Wenn ein erstes Blockiersignal beispielsweise am Eingang 11 VL erscheint, so wird das UND-Gatter 32a
gesetzt, da vom NOR-Gatter 20a bereits ein L-Signal am anderen Eingang ansteht. Hierdurch wird der
Speicher 42a gesetzt und die Anzeigelampe 22a leuchtet
auf. Gleichzeitig wird das NOR-Gatter 20a umgeschaltet, so daß am Ausgang die 0 erscheint und sämtliche
übrigen UND-Gatter 31a, 33a, 34a der ersten Spalte 13a gesperrt werden.
Beim Erscheinen des zweiten Blockiersignals beispielsweise am Eingang 11HR wird das UND-Gatter
ig.4 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen 30 346 gesetzt, da an sämtlichen drei übrigen Eingängen Gerätes von außen. bereits vorher ein L-Signal entsteht. Nunmehr wird auch
in F i g. i sind mii 39 V'/?, 39VZ., 3QHL und 39HR Tachogeneratoren bezeichnet, welche mit dem vorderen rechten, dem vorderen linken, dem hinteren linken bzw. dem hinteren rechten Fahrzeugrad drehfest verbunden sind. Über Verstärker 40VR, 4CVl. 40/VL bzw. 40HR mit einem Verstärkungsfaktor V = 33 sind die Tachogeneratoren an vier Komparatoren 14 V'/?,
35
14VL. \4HL bzw. \4HR angeschlossen. In jedem der Speicher 446 gesetzt, die Anzeigelampe 240 leuchtet auf und das NOR-Gatter 206 wird umgeschaltet, wodurch wieder die UND-Gatter 316. 326, 336 der vorangehenden Spalte 136 gesperrt werden. Dieses Spiel setzt sich bis zur letzten Spalte 13i/ fort, wenn die beiden übrigen Blockiersignale an den Eingängen 11 VR oder 11HL auftreten.
Nach Blockierung aller vier Räder leuchtet in jeder Komparator befindet sich ein stabilisiertes Spannungs- 40 Spalte eine Lampe auf, wobei die Reihenfolge der normal von beispielsweise - 15 V, welches gegebenen- Blockierung durch die Reihenfolge der Spalten gegeben falls nach Herabsetzung über ein Potentiometer mit ist.
dem vom Verstärker 40 kommenden Gcschwindigkeits- Die ein Anzeigefcld 15 bildenden Anzeigelampen 21
signal verglichen wird. Sobald das Geschwindigkeitssi- bis 24 werden nach Fig.4 auf der Vorderseite des gnal einen vorbestimmten Wert, der der gerade noch 45 Gerätes ebenfalls in Matrixanordnung angebracht, so vom menschlichen Auge erkennbaren Drehzahl des daß nach Beendigung des Bremsvorganges sofort ein Fahrzeugrades entspricht, unterschreitet, gibt der übersichtliches Bild der Blockicrrcihenfolgc vorliegt. Komparator ein Ausgangssignal an einen Komparator Damit das Gerät erst oberhalb einer bestimmter
12 sowie an Kontrollampen 38a, 6, cbzw. dab. Minimalgcschwindigkcit von beispielsweise 16 km/l·
Die Eingänge der Matrixanordnung 12 sind mit 11 VR, 50 betriebsbereit ist, ist zwischen die Komparatoren 14 um 11 VZ, 11HL bzw. 11HR bezeichnet. Sie entsprechen den die Matrixanordnung 12 der elektronische Schalter Ii Zeilen der in Fig.2 im einzelnen dargestellten geschaltet, welcher von einem Peiseler-Rad 17 übel Matrixanordnung. Die Spalten der Matrixanordnung 12 einen Frequenz-Spannungswandler 19 und einen Korn sind mit 13a, 136, 13c bzw. 13c/bezeichnet. parator 16 beaufschlagt ist Das Peiseler-Rad ist eil
Nach Fig. 1 ist zwischen die Komparatoren 14 und 55 hinter dem Fahrzeug hergezogenes fünftes Rad, da :- Eingänge 11 der Matr.xanordnung 12 noch ein einen kleinen ImpulsEcnerator antreibt der beispiels
die Eingänge 11 der Matrixanordnung 12 noch ein elektronischer Schauer 18 eingeschaltet, weicher für die folgende Beschreibung als geschlossen angenommen werden soll. Seine Funktion wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
In jeder Spalte 13 der Matrixanordnung 12 nach Fig. 2 sind untereinander UND-Gatter 31a. 32a. 33a. 34s bzw. 316. 326, 336, 346 bzw. 3k\ 32c. 33c. 34c bzw. 31c/. 32d, 33c/, 34c/ angeordnet, an deren Ausgang sich weise 40 Impulse pro Umdrehung liefert. In den Wandler 19 wird die Frequenz des Generators in ein; Spannung umgewandelt, die im Komparator 16 mi einer stabilisierten Bezugsspannung verglichen wire Diese Bezugsspannung entspricht der gewünschte Minimal-Geschwindigkeit. Wird diese Minimal-Gc 'iwinüigkcit überschritten, schließt der Schalter 18 un
se
- die Blockierreihenfolgemessung kann in der vorstehen
Speicher 41a, 42a. 4.3a, 44a bzw. 416. 426. 436. 446 bzw. 65 beschriebenen Weise vor sich gehen 41c. 42c. 43c 44c bzw. 41c/, 42c/. 43c/. 44c/ anschließen. An Hand der Fig. 1 bis 3 wiiJ jetzt eine weiter
Die Ausgänge sämtlicher Speicher einer Spalte sind Besonderheit des crfindungsgemäßcn Gerätes beschri« mit den Eingängen von NOR-Gattcm 20.7. 206 bzw. bcn. auf Grund der es möglich ist den Zeitraul
zwischen dem vollständigen Blockieren der Räder der Vorder- und Hinterachse auf Millisekunden genau festzustellen.
Zunächst werden von den Speichern 41 bis 44 an den dargestellten Ausgängen der Speicher 41 bis 44 s
Blockiersignale VRX, VL 1 VR 3, VL3, HL 3
HL 4, HR 4 abgenommen und in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise paarweise an UND-Gatter 25a. b, c. d bzw. 26a, b. c. d angelegt. Die Ausgänge der UND-Gatter 25 werden an die vier Eingänge eines to ODER-Gatters 27, die Ausgänge der UND-Gatter 26 an die vier Eingänge eines ODER-Gatters 28 angelegt.
Der Ausgang des ODER-Gatters 27 ist mit dem Stopp-Eingang, der Ausgang des ODER-Gatters 28 über eine Invertierungsstufe 45 mit dem Starteingang eines elektronischen Schalters 35 verbunden. Der elektronische Schalter 35 ist seinerseits in die Verbindung zwischen einem 1-kHz-Generator und einem Binärzähler 30 eingeschaltet. Der Generator besteht aus einem 1-MHz-Quarz 36, dessen Frequenz durch eine Untersetzerstufe 37 im Verhältnis 1 :103 untersetzt ist.
An den Binärzähler schließt sich eine Digitalanzeigevorrichtung 29 mit vier Stellen an, welche Millisekunden darstellt.
Im Blockschaltbild der Fig.! sind die in Fig.3 im einzelnen dargestellten Bauelemente schematisch wiedergegeben. Die Digitalanzeigevorrichtung 29 ist nach Fig.4 oberhalb des Larr.penfelds 15 und der Kontrollampen 38 von außen her auf der Gerätefrontfläche sichtbar.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 3 arbeitet wie folgt:
Sobald auf einer der beiden Achsen beide Räder blockiert sind, erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 27 ein Startsignal, welches den elektronischen Schalter 35 schließt und somit den Digitaizeitzähler 29' in Gang setzt.
Der Schalter 35 wird wieder geöffnet, wenn nun auch noch die beiden Rüder der anderen Achse blockiert sind, weil darm am ODER-Gatter 28 ein Stopp-Signal erscheint, welches den Zeitzähler 29 stillsetzt.
Auf der Vorderseite des Gerätes wird also auch die Zeit zwischen dem vollständigen Blockieren der Vorder- und Hinterachse auf Millisekunden genau zur Anzeige gebracht. Damit steht dem das Gerät benutzenden Fachmann ein weiterer wichtiger Parameter für die Beurteilung des Bremssystems des Fahrzeuges zur Verfügung. Ob zuerst die beiden Räder der Vorder- oder Hinterachse blockiert haben, erkennt man an den aufleuchtenden Lampen des Lampenfeldes 15.
Auf der Vorderseite des Gerätes nach F i g. 4 ist auch noch der Ein-Ausschalter sowie die übliche Sicherungsschraube 47 vorgesehen.
Zwischen den beiden Lampenfeldern 15 und 38 befindet sich der Löschknopf 48 mittels dessen sämtliche Bauelemente der Schaltungsanordnung und insbesondere die NOR-Gatter 20 nach Fig.2 in ihre Ausgangsposition zurückgestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709617/402

Claims (20)

Patentansprüche: ηO
1. Gerät zur optischen Anzeige der Reihenfolge des Blockierens der Räder eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß von den einzelnen Rädern abgeleitete Blockierungssignale an die den einzelnen Rädern zugeordneten Zeilen (11 VR, UVL, 11 HL. 11 HR) einer an den Schnittpunkten von Zeilen (11) und Spalten (13) jeweils ein Anzeigeelement (21a, b, c, d; 22a, b, c. d; 23a, b, c, d; 24a, b, c, d) aufweisenden Matrixanordnung (12) angelegt sind, deren Spalten der Blockierreihenfolge entsprechen und in der Reihenfolge des Eintreffens der Blockiersignale aktiviert werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiersignale von jedem P.ad zugeordneten Komparatoren (14) abgeleitet sind, an deren Eingängen ein gegebenenfalls verstärktes, von der Raddrehzahl abhängiges elektrisches Signal und ein damit zu vergleichendes Bezugssignal angelegt sind und welche ein Ausgangssignal abgeben, wenn das Raddrehzahlsignal auf den Wert des Bezugssignals abgefallen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal der Größe desjenigen Raddrehzahlsignals entspricht, das bei einer mit dem Auge gerade noch wahrnehmbaren Raddrehzahl entsteht.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen den Komparatoren (14) und der Matrixanordnung (12) ein elektronischer Schalter (18) eingeschaltet ist, welcher erst oberhalb einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit schließt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (18) von einem Komparator (16) betätigt ist, an den ein Gescnwindigkeits- und ein Bezugssignal angelegt sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitssignal durch ein Impulse abgebendes Peiseler-Rad (17) und einen daran angeschlossenen Frequenz-Spannungswandler (19) gebildet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Fahrgeschwindigkeit 16 km/h beträgt.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Peiseler-Rad 40 Impulse/ Umdrehung abgibt.
9. Gerät nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spalte (13) der Matrixanordnung (12) vier UND-Gatter (31-34), deren einem Eingang jeweils ein Blockiersignal zugeführt ist, vier daran angeschlossene Speicher (41 -44) und bis auf die letzte Spalte (I3d) ein an die Speicher angeschlossenes NOR-Gatter (20) aufweist, dessen Ausgang jeweils an einen weiteren Eingang der in der gleichen Spalte befindlichen UND-Gatter und einen invertierten Eingang der UND-Gatter der folgenden Spalten angeschlossen ist.
!D. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die UND-Gatter (31-34) zusätzlich noch einen Eingang für das invertierte Ausgangssigrial aller vorangehenden Speicher der gleichen Zeile aufweisen.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurc gekennzeichnet, daß an jedem Speicher (41-44 eine Anzeigelampe (21 - 24) angeschlossen ist
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anzeigelampen (21-24) j, Matrixform auf der Außenseite des Geräte angeordnet sind.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis i; dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Speiche (41 _44) ein weiteres Blockiersignal als Zählerauslö se- bzw. Zählerstopsignal (VR 1, VL 1, HL 1, HR J VL2, ..μ VT?4) abgeleitet ist, welches eine Zählstufe zwecks Messung der Zeit zwischei bestimmten Blockierungen zugeführt ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die von den Vorder- und Hinterräder! gewonnenen ersten und letzten beiden Blockierst gnale (VLi, VT?2; VR 1, VL2; HLh HR2; HRi HL 2; VL 3, VR 4; VR 3, VL 4; HL 3, HR 4; HR 3 HL4) nach Vorder- und Hinterrädern getrenni paarweise an UND-Gatter(25,26)ange)egt sind.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausgänge der den ersten beider Blockiersignalen zugeordneten UND-Gattern (25 an ein erstes ODER-Gatter (27), die Ausgänge dei den letzten beiden Blockiersignalen zugeordneter UND-Gattern (26) an ein zweites ODF.R-Gatter (28 angelegt sind.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausgänge des ersten und zweiter ODER-Gatters (27, 28) einen Digitalzeitzähler starten bzw. stoppen.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitzähler (29) über einen von den ODER-Gattern (27, 28) betätigten elektronischen Schalter (35) an ein Frequenznormal (36, 37] angeschlossen ist.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenznormal (36, 37) eine Frequenz von 1 kHz liefen.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenznormal aus einem 1 MHz-Quarz (36) und einem Frequenzuntersetzer (37) besteht.
20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem die Blockiersignale liefernden Komparator (14) ein Kontrollsignal abgeleitet ist, das einer am Gerät angebrachten Kontrollampe (38a, b, c, d) zugeführt ist.
DE19752515968 1975-04-11 Gerät zur optischen Anzeige der Reihenfolge des Blockierens der Räder eines Fahrzeuges Expired DE2515968C2 (de)

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DE2515968B1 DE2515968B1 (de) 1976-09-16
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