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Marianne Görn Puchheim/Bhf. Herbststr. 19 @alter Görn Puchheim/Bhf.
Herbststr. 19 Ernst Heumayer Puchheim/Bhf. Herbststr. 17 Gerät zum Durchleuchten
von Dias Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Durchleuchten von Dias, wobei das
Gerät von einer Anzahl aufeinanderfolgender Dias aus einem Vorrat von solchen beschickt
wird, die zwischen eine Lichtquelle und einen optischen Satz geführt und anschließend
gesammelt werden.
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Geräte der vorstehend angegebenen Art sind bekannt. Sie renTen u.
a. dazu benutzt, Dias auf ihre Qualität zu prüfen.
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Dias von nicht zufrieden stellender Güte werden nach der Prüfung von
den besseren separiert, wobei die auszusortierenden Dias aus der Masse der betrachteten
Dias herausgenommen werden, was ein nochmaliges Überprüfen durch oberflächliche
Betrachtung gegen eine außerhalb des Geräts befindliche Lichtquelle erforderlich
macht. Ferner sind die bekannten Geräte der angegebenen Art derart ausgebildet,
daß sich der Betrachter unbequemerweise über das Gerät beugen muß, um die im wesentlichen
horizontal liegenden Dias betrachten zu können. Weiter erfordert die Aufbewahning
und
Lagerung der sn sich sperrigen Geräte einen Aufbewahrungsort abseits von in Kasetten
aufbewahrten Dias.
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Zum Mitnehmen eines solchen Geräts außer jiaus ist ein spezieller
Behälter oder Koffer vorhanden oder zweckmäßig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs angegebenen
Art derart auszubilden, daß die zu sortierenden Dias während des Durchlaufs durch
das Gerät sortiert werden, womit ein Sortier-Betrachter geschatten wird. Ferner
soll das Gerät eine bequeme Haltung des Betrachters ermöglichen und mit den Kasetten
für aufzubewahrende Dias zusammen st@apelfähig sein und eine separate Schutzverpackung
erübrigen.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß dem Gerät
eine Ausscheideeinrichtung zugeorchet ist, welche es ermöglicht, die Dias wahlweise
zu wenigstens zwei verschiedenen Sammelstellen zu ftihren. Damit wird erreicht,
daß ein Sortieren von Dias in einem Betrachtungsgang erfolgen kann. Ferner wird
vorgeschlagen, daß das Gerät nach Art eines Fernsehstandgeräts ausgestaltet ist.
Mit dieser Maßnahme ist es möglich, daß der Betrachter aus normaler Sitzhaltung
heraus gegen die im wesentlichen senkrecht zu seiner Blickrichtung liegenden Dias
sehen kann, ohne sich überbeugen zu müssen. Des weiteren wird vorgeschlagen, daß
das Gerät ein Gehäuse aufweist, dessen Form, Ausgestaltung und Abmessungen mit denen
wenigstens einer Einheitskasste identisch sind. Gemäß diesem Vorschlag kann das
Gerät mit den Dias enthaltenden Kassetten zusammen gelagert werden, olme das Gesamtbild
der Front soloner gelagerter Kassetten zu stören oder einen, der Sperrigkeit bekannter
Geräte wegen, besonderen Aufbewahrungsort oder eine besondere Schutzverpackung zu
erfordern.
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Im Zusammenhang mit dem erstgenannten Vorschlag ist zemäß einer bevorzugten
Ausführung vorgesehen, daß es eine von den Vorrat zu einer Sammelstelle führende
erste Förderbahn für die Dias aufweist sowi eine nach Art einer Weiche an diese
erste Förderbahn alegbare zweite Förderbahn aufweist. Damit kann ein zu betrachtendes
Dis in der ersten Förderbahn verbleiben oder in die zweite Förderbairn wahlweise
uragel enkt werden, wobei den aus zu sortierenden Dias eine der beiden Förderbahnen
zugeteilt wird, so daß die Dias das Gerät in sortiertem Zustand verlassen oder entnommen
erde können. Dabei ist es beonders vorteilhaft, wenn die Förderbahnen in je einen
Sammelbehälter führen, die in den Endbereichen der Förderbahnen angeordnet sind,
so daß die Dias in der gleichen Anordnungsart geschlossen und sortiert aus den Sammelbelitern
entnommen werden können, in der Sie in d Gerät eingesetzt -rurden. Line solche Entnahme
kann dadurch erleichtert werden, daß die beiden Sammelbehälter als eine mit zwei
hintereinanderliegenden Fächern versehene Schublade ausgebildet sind.
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Dic Anwendung der ersten oder der zweiten Förderbahn läßt sich auf
einfache Weise durch Ankippen bzw Abkippen der einen Förderbahn Pn die andere erreichen.
Konstruktiv kesteht eine einfache Lösung dafür darin, daß eine die beiden Sammelbehälter
trennende Wand als Stütze für die zweite Förderbahn dient, auf welcher die zweite
Förderbahn derart wippend aufliegt, daß sie beim Verschieben der Schublade an die
erste Förderbahn anklappbar ist und dadurch eine eichenfunktion für die auf der
ersten Förderbahn bewegten Dias ausführt. Die Schublade wird damit zum Schalter
für die wie eine Weiche an die erste Förderbahn anlegbare zweite Förderbahn, womit
eine bequeme Schaltmöglichkeit gegeben ist.
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Um das Gerät so einfach wie möglich zu gestalten kann vorgesehen werden,
daß in der ersten Förderbahn ein Schieber aus einem Werkstoff mit mattscheibenartigem
Charakter vorhanden ist, der eine Auflage für die Dias bildet. Damit ergibt sich
eine einfache Ausbildungsmöglichkeit für den Schieber und der Fortfall einer gesonderten,
die Lichtquelle abschirmenden Mattscheibe.
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Die aus dem Vorrat kommenden Dias können aif einfache weise in ihrer
Betrachtungsstellung vor der Lichtquelle festgelegt werden, wenn für den Vorrat
von Dias ein Schacht mit einem Bodenschlitz vorhanden ist, welch letzterer von dem
Schieber durchsetzt ist, wenn der Schieber einen Mitnehmer für je ein Dia aufweist
und wenn der Schlitz von einer in Ilichtung auf den chieber vorgespannte Lamelle
- zuin Festhalten der vom ifitnehmer des Schiebers durch den Schlitz in die erste
Förderbahn aus-gestoßenen Dias - abgeschlossen ist. Das jeweils letzte Dia wird
dann durch weiteres Linschieben des Schiebers in seine Endlage und Ruhestellung
aus der Klemme zwischen Schieber und Lamelle befreit. Das Bereithalten des Vorrats
von Dias kann dadurch erfolgen, daß unter seiner Deckfläche ein Schacht für einen
Vorrat von Dias angeordnet ist, der durch die Deckfläche hindruch zugänglich ist.
Damit bleibt der Schacht in Ruhestellung des Geräts auch innerhalb der Konturen
desselben.
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Ein Kippen und Festlegen des Geräts in eine vom Betrachter hinweggeneigte
Stellung kann, wenn gewünscht, dadurch erfolgen, daß sein Boden an der der Diasichtseite
abgelegenen unteren Kante des Behäuses ausklappbar angelenkt und im ausgeklappten
Zustand am Gehäuse festlegbar ist, derart, daß das Gerät bei Benutzung des Bodens
als Standfläche für das Gerät dieses in geneigtem Zustand aufgestellt werden kann.
Falls das Gerät dabei zum Überkippen neigt, kann
diesem dadurch
begegnet werden, daß eine über die Anlenkstelle des Bodens hinwegbewegbare Stützeinrichtung
zugeordnet ist, welche dem Gerät in geneigten Zustand größere Stabilität verleiht.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht in diesem Zusammenhang vor, daß die Stützeinrichtung
am Boden des Geräts verschiebbar angelenkt ist, womit die Stütze mit Leichtigkeit
innerhalb der Konturen des Gehäuses liegen kann, wenn das Gerät in Ruhestellung
ist.
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Die xrfinclungz wird nachstehend und unter Bezugs auf die Zeiclinung
beispielhaft beschrieben. Die Zeichnung zeigt in: Fig. 1 eine diametrale Ansicht
eines erfindugsgemäßen Geräts, dessen Gehäuse der Form und den Abmessungen von zwei
aufeinanderstehenden Einheitskasseten nachgebildet ist; Fig. 2 einen Schnitt durch
das Gerät gemäß Fig.
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1; und eine 3 eine andere Stellung der strichpunktierten in Fig.
2 gezeigten Teile des Gerätes.
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Die Fig. 1 zeigt die vorteilhafte Ausbildung des Gehäuses 10 für das
Gerät 12 als Attrappe in Form und @bmessungen von zwei gestapelten Einheitskassetten.
Das Gerät läßt sich somit unauffällig zusammen mit Dias enthaltenden Sinheitskassetten
lagern und benötigt keine zusätzliche Schutzhülle bzw. keinen Aufbewahrungskoffer.
Der Gebrauch des Geräts erfolgt gemäß der Darstellung in Fig. 2 in Schrägstellung.
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Gemäß Fig. 2 besteht das Gerät aus deni Gehäuse 10 mit einem Deckel
14, der durch einen Schnepper 16 nur bis in die gezeigte Stellung zu öffnen ist.
Eine an Deckel 14 befestigte verschiebbare Stütze 18 hindert das auf dem Deckel
14 stehende Gerät 12 aI nippeln, so daß in eine aus zwei Linsen 20,22 bestehende
Optik bequem aus sitzender Stellung eingesehen werden kann.
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Das Gerät besteht ferner aus einem aus weiß durchleuchtbarem Werkstoff
hergestellten Schieber 24, der sich auf Führungen 28,30 und durch einen Zuführschacht
32 für zu durchfleuchtende Dias 34 und zwischen der Optik 20,22 und einer Lichtquelle
36 bis fast zum Deckel 14 erstreckt und um etwas mehr als eine Diakantenabmessung
verschieben läßtO Eine elastische Lippe 38 schlient einen Austrittschlitz 40 des
Zuführschachtes, der nach oben hin zum Einfüllen der Dias 34 offen ist, und die
Lippe 38 drückt ein Dia 34 gegen den Schieber 24, wenn es in den Schlitz 40 gelangt.
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Unterhalb der Linse 22 ist dem Schieber eine Abwurframpe 42 zugeordnet.
Diese leitet von der Lippe 38 freigekommeine Dias in Richtung auf eine Schublade
44, die zwei hintereinanderliegende Fächer 46,48 hat. Die Ab^7urframpe 42 ist derart
ausgebildet, daß von dem Schieber 24, als Förder- oder Gleitbahn für die Dias 34,
die letzteren in das Fach 46 geworfen werden und beim Auftreffen auf dem Boden des
Faches umkippen, so daß sich auf einanderfolgende Dias stapeln. Der Abwurframpe
wiederum ist eine als Ausscheideeinrichtung arbeitende Förderbahn 48 zugeordnet,
die von der Abwurframpe 42 abhebbar ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Förderbahn
48 ist an einem begrenzt schwenkbaren Bügel 50 gelagert, der am Gehäuse 10 gehaltert
ist, und sie legt sich bei ganz in Richtung auf den Schieber 24 geschobener Schublade
44 mit dem vorderen Ende auf
die Abwurframp e 42 und be entgegengesetzt
bewegter Schublade 44 auf deren obere Kante 52, wobei sich ihr freies Ende hebt
und einen Durchleß für auf dem Schieber 24 gleitende und von der Abwurframpe 42
abgelenkte Dias 34 schafft Die Förderbahn 48 führt auf sie gelangende Dias 34 in
das Fach 48 der Schublade 44.
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Durch Hochziehen des Schiebers 23 kann ein Dia 34 aus dem Zuführschacht
32 auf den um eine Stufe 54 verdünnten Förderteil des Schiebers und über den Schlitz
40 gelangen.
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Die Stufe schiebt dieses Dia 34 bein Herunterdrücken unter der Lippe
38 hindurch bis unter die Linsen 22,20. Bei arleitender Lichtquelle 36 wird dort
das Dia durchleuchtet, wobei die Bewegung des Schiebers 24 unterbrochen ist, so
daß das Dia 74 von der Lippe 38 festgelegt ist. Beim Weiterbewegen des @chiebers
tritt die Stufe 54 aus dem Schlitz aus, rosuit auch das Dia freikommt und nach unten
gleitet. Diese Bewegung braucht nur bei einem einzelnen oder einem letzten Din einer
Serie durchgeführt zu werden.
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Um ein nächstes Dia 34 nachzufördern, kann das vorhergehende von der
Lippe 38 festgehalten werden. Ein neuerliches Hochziehen des Schiebers 24 läßt ein
weiteres Dia über den Schlitz 40 gelangen. Beim Herunterdrücken des Schiebers 24
stößt das nachfolgende Dia das von der Lippe 38 festgehaltene Dia aus dem Schlitz
40 aus.
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Des herabgleitende Dia kann nun durch die Förderbahn 48 in das Fach
48 oder durch Abheben derselben von der Abwurframpe 42 durch die letztere in das
Fach 46 geleitet werden. Damit ergibt sich eine einfache Sortiermöglichkeit für
aufzubewahrende und unerwünschte Dias. Die Schublade 44 kann nach dem Füllen aus
dem Gerät herausgezogen und entleert werden. Zu die sein Zweck kann der Deckel 14
nochmals so weit geöffnet werden, daß die Schublade 44 aus dem Gehäuse
10
ausfahrbar ist. Gegebenenfalls kann im Gehäuse eine entsprechende Aussparung oder
Klappe vorhanden sein.
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Das Gerät hat das Aussehen wie ein Mini-Fernsehstandgerät und wird
im wesentlichen als solches benutzt, da die Optik von einer Standseite aus einsehbar
ist.
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-Patentansprüche-