DE2515388B2 - Wischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem einseitig gelagerten, angetriebenen
Wischerarm, an dessen freien, U-förmigen Ende ein Wischblatt schwenkbar befestigt ist, das eine zwischen
zwei im Abstand zueinander verlaufenden Wangen angeordnete, quer zu diesen liegende, von dem
gebogenen Wischerarmende umgriffene Schwenkachse hat, an der eine im wesentlichen haarnadelförmige
Rastfeder mit einer im Scheitelbereich angeordneten Aumahrne angelenkt ist, deren Federschenkel vorgespannt gegen zueinander wenigstens annähernd parallele Flächen des freien Wischerarmendes drücken.
Die Verbindungsstelle zwischen Wischerarm und dem Wischblatt ist im Betrieb der Vorrichtung einer
sehr starken Belastung ausgesetzt, weil von der in ihren Abmessungen recht kleinen Verbindungsstelle die
Führung des Wischblattes übernommen werden muß. Es empfiehlt sich also, die Verbindung möglichst spielfrei
auszuführen, damit sie die an sie gestellten Anforderungen erfüllt und den hohen Belastungen im Betrieb
standhält.
Befestigen des Wischblattes am Wischerarm dieser quer zur Erstreckung des Wischblattes zwischen dessen
Wangen hineingesteckt und in dieser Stellung das U-förmige Ende des Wischerarmes mit der haarnadelförmigen Feder verrastet Danach wird das Wischblatt
um die Gelenkachse in seine Betriebsstellung geschwenkt, in der das Wischblatt und der Wischerarm in
zueinander annähernd parallel verlaufenden Ebenen liegen.
ίο Bei dem Bestreben, das seitliche Spiel zwischen den
Wangen des Wischblattes und der Rastfeder zu beseitigen kann es zu Maßüberschneidungen kommen,
wobei die Rastfeder breiter ist als die lichte Weite zwischen den beiden Wangen. Solche Maßüberschnei
düngen können nur durch relativ enge Fertigungstole
ranzen vermieden werden, was aber zu einer erheblichen Kostenbelastung der Wischvorrichtung führt In
den Fällen, wo eine solche Maßüberschneidung vorliegt, kann also die Rastfeder beim Inbetriebsstellungbringen
des Wischblattes nicht zwischen dessen Wangen eintauchen. Vielmehr sitzt der eine Federschenke! auf
den Oberkanten der Wangen auf und die beiden Federschenke! werden zusammengedrückt, was zu einer
Entrastung zwischen dem Wischerarm bzw. der
Rastfeder und dem Wischblatt führt Die Betriebssicherheit der Wischvorrichtung ist dadurch beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wischvorrichtung der eingangs geschilderten Art so
weiterzubilden, daß unter Beibehaltung der üblichen
Fertigungstoleranzen die Rastfeder in Betriebsstellung
des Scheibenwischers kein Seitenspiel zwischen den Wangen hat und daß weiter eine sichere Verrastung
zwischen der Rastfeder und dem Wischerarm gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst daß der eine, beim Schwenken der Rastfeder in
die Betriebsstellung zuerst zwischen die Wangen gelangende Federschenkel schmaler ist als der Abstand
zwischen den beiden Wangen und der andere
Federschenkel zumindest so breit ist wie der Abstand
zwischen den beiden Wangen.
Bei einer derart ausgebildeten Wischvorrichtung schwenkt also der schmale Federschenkel ohne
Widerstand zwischen die beiden Wangen, während eine
*"> geringfügige Überschneidung zwischen der Breite des
breiten Federschenkels und dem Abstand zwischen den Wangen zu einem festen, spiellosen Sitz der Rastfeder in
Betriebsstellung des Scheibenwischers führt, wenn man
den breiten Schenkel zwischen die Wangen drückt. Dies
M ist einmal aus Gründen der Elastizität des Werkstoffes
der Rastfeder und/oder auch durch eine federelastische Nachgiebigkeit der beiden Wangen möglich. Eine
Entrastung zwischen der Rastfeder und dem Wischerarm kann dabei jedoch nicht erfolgen.
Mit Vorteil weist der breitere Federschenkel seitlich hochgezogene Flansche auf, welche den schmaleren
Federschenkel seitlich abdecken.
Wenn gemäß einer Fortbildung der Erfindung der schmalere Federschenkel mit Abstand von den einander
zugewandten Flächen der Flanschen verläuft, werden die Flanschen im Bereich dieses Federschenkels beim
Einschwenken zwischen die Wangen geringfügig zusammengedrückt, so daß sie zueinander konisch
verlaufen. Dadurch wird ein besonders guter Sitz der
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rastfeder im Bereich ihrer Aufnahme für die Schwenkachse schmaler als im Bereich der Federschenkel, weil
dadurch auch bei Maßüberschneidungen zwischen der Rastfederbreite und dem Wangenabstand die Rastfeder
einfach montiert werden kann.
Eine vorteilhafte Rastverbindung zwischen der Rastfeder und dem Wischerarm ist gegeben, wenn der
schmalere Federschenkel mit einer Rastnase versehen ist, die mit einer Ausnehmung in der einen Räche des
freien Wischerarmendes zusammen wirkt
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschritt durch ein zu der erfindungsgemäßen
Wischvorrichtung gehörendes Wischblatt, das über eine Schenkelfeder mit dein Wischerarm verbunden
ist
Fig.2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen, wobei der
Wischerarm entfernt ist,
F i g. 3 eine Ansicht der Rastfeder in Richtung des Pfeiles III in Fi g. 1 gesehen,
Fig.4 einen Schnitt durch die Rastfeder gemäß
F i g. 3 in Richtung der Linie IV-IV und
F i g. 5 eine Seitenansicht der Rastfeder in Richtung des Pfeiles V gesehen.
Zu einer Wischvorrichtung für Kraftfahrzeugscheiben gehören ein Tragbügelsystem 10 und ein Wischerarm
11, dessen freies Ende 12 U-förmig gebogen ist Das Tragbügelsystem 10 hat zwei mit Abstand voneinander
verlaufende Wangen 13,14(F i g. 1 und 2), die durch eine
querliegende Schwenkachse 15 miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse 15 ist von dem U-förmigen
Ende 12 des Wischerarmes II umgriffen. An der Schwenkachse 15 ist eine aus einem federelastischen
Kunststoff hergestellte Rastfeder 16 angelenkt. Die Rastfeder 16 hat zwei Federschenkel 17 und 18, die ■»
vorgespannt gegen die einander zugewandten Flächen des U-förmigen Wischerarmendes 12 drücken. Zur
Verrastung des Wischerarmes U an der Rastfeder 16 wird diese so um die Achse 15 geschwenkt, daß ihre
Federschenl.il 17 und 18 im wesentlichen aufrecht ίο
stehen. Damit der aus Wischblatt und Wischerarm 11
bestehende Scheibenwischer in seine in Fig. 1 dargestellte
Betriebsstellung gelangt, wird der Wischerarm 11 zusammen mit der Rastfeder 16 in Richtung des Pfeiles
19 geschwenkt Dabei taucht zuerst der Federschenkel «5
18 und danach der Federschenkei 17 zwischen die Wangen 13 des Tragbügelsystems 10 ein. Damit der
zuerst eintauchende Federschenkel 18 nicht auf den Oberkanten 20 der Wangen 13, 14 aufsitzt, ist dieser
schmaler als der Abstand 21 zwischen den beiden Wangen 13,14. Der zweite Federschenkel 17 jedoch ist
zumindest so breit wie der Abstand 21 zwischen den beiden Wangen 13,14 des Tragbügelsystems 10, so daß
die Rastteder 16 in ihrer in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung kein Seitenspiel hat
Wie insbesondere aus den F i g. 3, 4 und 5 deutlich wird, weist der breitere Federschenkel 17 seitlich
hochgezogene Flanschen 22,23 auf, die den schmaleren Federschenkel 18 seitlich abdecken. Zwischen dem
schmaleren Federschenkel 18 und den Wangen 22, 23 sind jedoch schlitzförmige Aussparungen 24, 25
vorhanden, so daß der Federschenkel 18 ohne Kontakt mit den Flanschen 22,23 ist In ihrem Scheitelbereich 26
ist die haarnadelförmige Rastfeder 16 mit einer Aufnahme 27 für d*e Schwenkachse 15 versehen, die
zum Scheitelbereich 26 hin randoffen ist Die Mündung 28 der Aufnahme 27 hat eine federelastisch aufweitbare
Verengung 29, so daß die Schwenkachse 15 in ihrer Aufnahme 27 eingerastet werden kann. Zur besseren
Montage ist die Verengung 29 zur Mündung 28 hin aufgeweitet Ferner ist die Rastfeder 16 im Bereich ihrer
Aufnahme 27 für die Schwenkachse "5 schmaler als im Bereich der Federschenke! 17,18, so dsß die Rastfeder
16 auch darm ohne Schwierigkeiten auf ihre Schwenkachse 15 aufgerastet werden kann, wenn der Abstand 21
zwischen den Wangen 14 kleiner ist als die Breite der Rastfeder 16 im Bereich ihrer Flanschen 22, 23. Ferner
ist der schmale Schenkel 18 der Rastfeder 16 mit einer Rastnase 30 versehen, die mit einer Ausnehmung 31 in
der einen Fläche des U-förmigen Wischerarmendes ί2
zusammenwirkt Um in den Fällen bei denen das Tragbügelsystem 10 im Bereich der Wangen 12, 53,
sowie der Wischerarm 11 aus Metall hergestellt sind, eine metallische Berührung zwischen diesen beiden
Teilen zu vermeiden, tragen die seitlichen Flanschen 22, 23 über die vom schmaleren Federschenkel 18
abgewandte Seite des breiteren Federschenkels hinaus. Damit der Wischerarm 11 ohne seitliches Spiel in der
Rastfeder 16 sitzt, ist der Abstand 32 zwischen den beiden Flanschen 22, 23 der Breite des freien
Wischerarmendes angepaßt.
Wenn sich der Scheibenwischer in der in Fig. I da; gestellten Betriebsstellung befindet, ist also eine
saubere, spiellose Verbindung zwischen dem Wischerarm 11 und dem Tragbügelsystem 10 des Wischblattes
gewährleistet, weil die Rastfeder 16 aus dem obenerwähnten Grund fest zwischen den Waiigen 13, 14 des
Tragbügelsystems 10 sitzt. Eine Entrastung des Wischerarmes ! 1 aus der Rastfeder 16 beim Verschwenken
des Wischerarmes in Richtung des Pfeiles 19 ist jedoch nicht möglich, weil der zuerst zwischen die
Wangen 13,14 eintauchende Federschenkel 18 schmaler ist als der Abstand 21 zwischen den Wangen 13 und 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wischvorrichtung für Scheiben von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem
einseitig gelagerten, angetriebenen Wischerarm, an dessen freien, U-förmigen Ende ein Wischblatt
schwenkbar befestigt ist, das eine zwischen zwei im Abstand zueinander verlaufenden Wangen angeordnete, quer zu diesen liegende, von dem abgebogenen
Wischerannende umgriffene Schwenkachse hat, an der eine im wesentlichen haarnadelförmige Rastfeder mit einer im Scheitelbereich angeordneten
Aufnahme angelenkt ist, deren Federschenkel vorgespannt gegen zueinander wenigstens annähernd parallele Flächen des freien Wischerarmendes drücken, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine, beim Schwenken der Rastfeder (16) in die Betriebsstellung zuerst zwischen die Wangen
(13, 14) gelangende Federschenkel (18) schmaier ist
als der Abfand (21) zwischen den beiden Wangen
(13, 14) und dsr anders Federschenke! (17)
zumindest so breit ist wie der Abstand (21) zwischen den beiden Wangen (13,14).
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Federschenkel (17)
seitliche Flansche (22, 23) aufweist, welche den schmaleren Federschenkel (18) seitlich abdecken.
3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Federschenkel
(18) mit Abstand von den Flanschen (22,23) verläuft.
4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Rastfeder (16)
im Bereich ihrer Aulnahme \27) für die Schwenkachse (15) schmaier is<
als im Bereich der Federschenkel (17,18).
5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere
Federschenkel (18), wie an sich bekannt, mit einer Rastnase (30) versehen ist, die mit einer Ausnehmung (31) in der einen Fläche des freien Wischerarmendes (12) zusammenwirkt.
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