DE2515343C2

DE2515343C2 - Hängeordner

Info

Publication number: DE2515343C2
Application number: DE19752515343
Authority: DE
Inventors: Simon 8201 Bad Feilnbach Danzer
Original assignee: Simon Danzer & Co Fabrik fur Organisationsmittel 8201 Halfing De GmbH
Current assignee: Simon Danzer & Co Fabrik fur Organisationsmittel 8201 Halfing De GmbH
Priority date: 1974-09-11
Filing date: 1975-04-09
Publication date: 1983-01-05
Also published as: ATA733174A; DE2515343A1; AT334323B; BE873931Q

Description

Die Erfindung betrifft einen Hängeordner bestehend aus einer Hänge^hiene und einer in dieser Hängeschiene hängenden Schriftgutträgeranordnung, wobei die Hängeschiene aus einer mit Aufhängeorganen versehenen Oberschiene und einer Unterschiene besteht, welche an den Schienenenden durch Stege mit der Oberschiene verbunden und von einem Trägerschlauch der Schriftgutträgeranordnung umschlungen ist.

Bei bekannten Hängeordnern dieser Art ist die Unterschiene mit der Obers^liiene lediglich an den Enden durch Stege verbunden. ■,& daß der Trägerschlauch im wesentlichen über die Länge der Hängeschiene durchgehen kann. Es hat sich gezeigt, daß bei derartiger Ausbildung der Hängeschiene das Gewicht der Schriftgutträgeranordnung beschränkt ist. weil sich die verhältnismäßig lange Unterschiene durchbiegen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hängeordner der eingangs bezeichneten Art auch für umfangreiches und schweres Schriftgut brauchbar zu machen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Unterschiene auch an mittlerer Stelle durch einen Mittelsteg mit der Oberschiene verbunden ist und daß die beiden Abschnitte der Unterschiene von je einem Trägerschlauchabschnitt umschlungen sind.

Es hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Unterschiene kräftig genug ist. um auch umfangsreiches und schweres Schriftgut aufzunehmen und keiner besonderen Profilierung mehr bedarf; insbesondere kann die Unterschiene, wie an sich bekannt, mit einem Flachprofil ausgeführt werden.

Die bei dem erfindungsgemäßen Hängeordner zur Anwendung kommenden Hängeschienen sind bevorzugt als Kunststoffspritzgußteile ausgeführt.

Die Trägerschlauchabschnitte können einerseits von den übereinander liegenden Rändern übereinander liegender Schriftgutträger und andererseits von Über-

brüekungsstreifen gebildet sein, welche die Schlitze zwischen Unterschiene und Oberschiene durchset?en und beiderseits der Kanten der Unterschiene mit den Rändern der Schriftgutträger verschweißi siiid.

Die Schriftgutträger werden bevorzugt aus einem verhältnismäßig steifen Werkstoff hergestellt. Dieser Werkstoff ist andererseits häufig zu steif um an einer Einspannstelle ohne weiterer, geklappt werden zu können. Wenn rrsn nun bei einem erfindungsgeraäßen Häneeorrfner dem Benutzer die Möglichkeit geben will, die cruJiir-ii Schriftgutträger leicht umklappen zu können.ohne daß diese mit starker Rückstellkraft in die gestreckte Lage zurückkehren wollen, so empiehlt es sich, daß die Ränder der Schriftgutträger aus einem im Vergleich zu den Schriftgutträgern selbst weicheren Randstreifen hergestellt sind, wobei diese Randstreifen sich mit den Schriftgutträgern überlappen und an den Grenzen eier Überlappungsbereiche durch je eine Schweißnaht mit den Schriftgutträgern verschweißt sind. Man kann beispielsweise die Schriftgutträger auf der Basis von Hart-PVC-Blättern aufbauen und wird in diesem Fall, um der guten Verschweißbarkeit wJlen die Randstreifen aus Weich-PVC fertigen. Auch die zur Schlauchbildung herangezogenen Überbrückungsstreifen können aus Weich-PVC bestehen.

Der Überbrückungsstreifen kann beiderseits der Kanten der Unterschiene mit dem ihm zunächstgelegenen Schriftgut träger durch eine Schweißnaht verschweißt sein, welche sämtliche Schriftgutträger erfaßt, wobei die Schweißnähte im Bereich der Randstreifen liegen.

Bei der Montage geht man bevorzugt in der Weise vor. daß man die Überbrückungsstreifen zunächst längs der oberschienenseitigen Kante der übereinander liegenden Ränder der Schriftgutträger mit diesen verschweißt, daß man hierauf die noch freien Ränder der Überbrückungsstreifen durch die Schlitze /wischen Ober- und Unterschiene hindurchsteckt und daß man dann erst die Verschweißung dieser freiliegenden Rander mit der Schriftgutträgern vornimmt.

Die Schriftgutträger können an der Hängeschiene zusätzlich dadurch fixiert sein, daß die beiderseits des Mittelstegs gelegenen Abschnitte der Unterschiene, die Rander der Schnftgutträger und die Uberbrückungsstreifen von mindestens je einem Befestigungsniet durchsetzt sind

Die Schriftgutträger können je nach Art des aufzunehmenden Schriftguts verschieden ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Schriftgutträger mindestens zum Teil als Schnellheft«, ausgebildet, wobei der Heftdraht /wischen den freien, der Schriftgutauffädelung dienend'.n Enden im Überlappungsbereich von Randstreifen und Schriftgutträger /wischen diesen beiden und /wischen den beiden an den Grenzen des Überlappungsbereichs angeordneten Schweißnähten geführt sein kann.

Fm anderer, vorzugsweise der oberste Schnftgutträger kann aus einer Sichthülle bestehen, welche vorzugsweise an einem, /ur Hängeschiene senkrecht verlaufenden Rand offen ist In dieser Sichthülle kann ein Informationsträgerbliiti. vorzugsweise aus Kunststoff. enthalten sein, welches mit sclbsthaftcndcn Informationsirägerstreifen geklebt ist.

Die Oberschiene kann, wie an sich bekannt, mit Aufnahmen für Mn-kicninpsträger verschen sein.

Bevorzugt ist die Oberschiene :M ein L-Profil ausgebildet, wobei der Winke! -'vvta'm.n den L-üchenf:Hn kleiner ist als 90° und die freie Käme des L-ümerschenkcls mit der Unterschiene verbunden ist.

Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Mjngeordners,

Fi g. 2einen Schnitt nach Linie U-Il der Fi g. I.

In F i g i ist eine Hängtwhicne mit 10 bezeichnet. Diese Hängeschiene 10 besteht aus einer Obrrschiene 12 und einer Unterschiene 14. Die Unterschiene 14 ist durch zwei Endstücke 16,18 und einen Mittelsteg 20 mit der Oberschiene 12 verbunden. Zwischen Oberschiene i2und Unterschiene 14 sind Schlitze 22,24 gebildet.

Die Unterschiene 14 ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, als Flachprofil ausgebildet, während die Oberschiene 12 im Schnitt als ein L-Profil ausgebildet ist, das mit dem freien Ende seines kurzen Schenkels 25 an die Unterschiene 14 ansetzt. An den Ender .'er Hängeschiene 10 sind Aufhängekerben 26, 28 u.ig°ordnet, mit denen die Hängeschiene 10 auf Laufschienen einer Hängeregistratur geführt werden kann. In der Oberschiene 12 sind Stecklöcher 30 zum Einstecken von Markieru^gsträgern vorgesehen.

An der Hängeschiene 10 sind eine Vielzahl von Schriftgutträgern 32a—32c/aufgehängt. Die Schriftgutträger 32a—32c sind als Schnellhefter untereinander gleich ausgebildet. Es genügt, einen vrn ihnen, den Schnellhefter 32a näher zu beschreiben:
Er besteht aus einem Hart-PVC-Blatt 34a,das mit einem Randstreifen 36a längs zweier zueinander paralleler Schweißnähte 38a. 40a verschweißt ist. Der Randstreifen 36a liegt außerhalb seines Überlappungsbereichs an der Rückseite der Unterschiene 14 an. Zwischen dem Randstreifen 36a und dem Trägerblatt 34a verläuft in dem Überlappungsabschnitt, der zwischen den Schweißnähten 38a und 40a liegt, ein Heftdraht 42a, dessen Schriftgutauffädelungsenden 44a durch Löcher in dem Hart-PVC-Blatt 34a aus dem Zwischenraum zwiscl 2n Randstreifen 36a und Hart-PVC-Blat! 34a herausgeführt sind und im Lecr/ustand lediglich einen Heftstreifen 46a tragen. Der Randstreifen 36a ist aus Weich-PVC gefertigt, so daß der Schnellhefter 32a am Unterrand der Unterschiene i4 leichigängig geschwenkt werden kann.

Der Schriftgutträger 32c/ ist als eine Sichthülle ausgeführt, die aus Weich-PVC besteht. In diese Sichthülle ist — wie aus Fig. 1 ersichtlich — ein Informationsträgerblatt 48 eingesteckt, auf dem selbstklebende Informationsträgerstreifen 50 aufgeklebt sind. Die Randstreifen der Schnellhefter 32a und 32cund der Rand drr Sichthülle 32c/ liegen gestapelt an der Unterschiene 14 an. Ein Überbrückungsstreifen 52 ist durch zwei Schweißnähte 54, 56 mit den Sch. iftguttragern 12a— 32c/ verschweißt, so daß Trägerschlauchab schnitte 58, 60 gebildet sind, welche die Unterschiene 14 beidseits des Mittelstegs 20 umschließen. Bei der Montage wird /unäcl Λ die Schweißnaht 54 hergestellt, worauf der I Ibcrbrückungsstreifen 52 durch den Schiit/ 22 hindurchgesteckt und bei 56 mit den .Schriftgrtträgern 32.7—32c/crncut verschweißt wird.

Niete 62, 64 dienen der zusätzlichen Befestigung der Schriftauttrüpcr 32.7— 32</an der I Interschicnc 14.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Hangeordner bestehend aus einer Hangeschiene und einer in dieser Hängeschiene hängenden Scnritt.gutirägeranordBung. wobei die Hängeschiene > aus einer mit Aufliängeorganen versehenen Oberschiene und einer Unterschiene besteht, welche an den Schienenenden durch Stege mit der Oberschiene verbunden und von einem Trägerschlauch der Schriftgutträgeranordnung umschlungen ist, da- i" durch gekennzeichnet, daß die Unterschiene (14) auch an mittlerer Stelle durch einen Mittelsteg (20) mit der Oberschiene (12) verbunden ist und daß die beiden Abschnitte der Unterschiene (14) von je einem Trägerschlauchabschnitt (58, 60) ' · umschlungen sind.

2. Hängeordner nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschiene (14) ein Flachprofil besitzt, welches annähernd in der Ebene der Schriftgutträgeranordnung (32a—32d) liegt. -*>

3. Hängeordner nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschiauchabschnitte (58, 60) einerseits von den übereinanderliegenden Rändern übereinanderliegender Schriftgutträger (32a—32d) und andererseits von Oberbrük- - > kungsstreifen (52) gebildet sind, welche die Schlitze (22,24) /wischen Unterschiere (14) und Oberschiene (12) durchsetzen und beiderseits der Kanten der Untcrschiene (14) mit den Rändern der Schriftgutträger (32a—32d) verschweißt sind. «'

4. Hängeordner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichr. t, daß die Ränder wenigstens eines Teils der Schriftgutträger (32a -32c) aus einem im Vergleich /u den Schriftguiträgern selbst weicheren Randstreifen hergestellt sind, ν -«bei diese Randstrei- »"> fen (32a—32c) sich mit den Schriftgutträgern {32a—32c) überlappen und an den Grenzen der Überlappungsbereiche durch je eine Schweißnaht (38a-38cbzw. 40a-40c^mit den Schriftgutträgern {32a—32cV verschweißt sind. ^4li

5. Hängeordner nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftgutträger (32a-32r^ wenigstens zum Teil auf Hart-PVCBlättern (34a -3Ac) aufgebaut sind und daß die Randstreifen (36a-36c; aus Weich-PVC bestehen. ^J >

6. Hängeordner nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungs-Sireifen (52) aus Weich-PVC bestehen.

7. Hängeordner nach einem der Ansprüche 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungs- '"' streifen (52) beiderseits der Kanten der Unterschiene (14) mit dem ihm zunächstgelegenen Schriftgutträger (32d) durch Schweißnähte (54, 56) verschweißt ist. welche sämtliche Schriftgutträger (32a-32<# erfassen und daß diese Schweißnähte (54, ^r> 56) im Bereich der Randstreifen (36a-36c^liegen.

8. Hängeordner nach einem der Ansprüche 3 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Mittelstegs (20) gelegenen Abschnitte der Untertchiene (14), die Ränder der Schriftgutträger ^b0 p2a-32(#und die Überbriickungsstreifen (52) von mindestens je einem Befestigungsniet (62, 64) durchsetzt sind.

9. Hängeordner nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet. daB die Schriftgutiräger "'· (32;i—32c) mindestens zum Teil als Schnellhefter ausgebildet sind, wobei der Hefidraht (42a,/zwischen den der Heftgutauffädelung dienenden Enden (44,^ im Überlappungsbereich von Randstreifen (36a— 36c) und Schriftgutträger (32a—32c) zwischen diesen beiden und zwischen den beiden an den Grenzen des Überlappungsbereichs angeordneten Schweißnähten (38a-38cbzw. 40a—40c) verläuft

10. Hängeordner nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schriftgutträger (32d) aus einer Sichthülle besteht, welche vorzugsweise an einem zur Härgeschiene (10) senkrecht verlaufenden Rand offen ist

11. Hängeordner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichthülle (32d) ein Informationsträgerblatt (48), vorzugsweise aus Kunststoff, enthä-'t. welches mit selbsthaftenden Informationsträgerstreifen (50) beklebt ist

12. Hängeordner nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschiene (12) mit Aufnahmen (30) für Markierungsträger versehen ist

13. Hängeordner nach einem der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschiene (12) als ein L-Profil ausgebildet ist, wobei der Winkel zwischen den L-Schenkeln kleiner ist als 90° und die freie Kante des L-Unterschenkels (24) mit der Unterschiene (14) verbunden ist.