DE2515199A1 - Kontaktanordnung zur verdrahtung von mit anschlussdraehten versehenen elektrischen bauelementen auf einer traegerplatte - Google Patents

Kontaktanordnung zur verdrahtung von mit anschlussdraehten versehenen elektrischen bauelementen auf einer traegerplatte

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DE2515199A1
DE2515199A1 DE19752515199 DE2515199A DE2515199A1 DE 2515199 A1 DE2515199 A1 DE 2515199A1 DE 19752515199 DE19752515199 DE 19752515199 DE 2515199 A DE2515199 A DE 2515199A DE 2515199 A1 DE2515199 A1 DE 2515199A1
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Willi Ing Grad Betz
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

  • Kontaktanordnung zur Verdrahtung von mit Anschlußdrähten versehenen elektrischen Bauelementen auf einer Trägerplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung zur Verdrahtung von mit Anschlußdrähten versehenen elektrischen Bauelementen auf einer Trägerplatte, die mit in einem Raster angeordneten Durchgangsbohrungen versehen ist.
  • Zum Aufbau von Schaltungen, die diskrete Bauelemente oder integrierte Schaltungen, beispielsweise in Dual-in-line-Gehäusen enthalten, werden die Anschlußdrähte der einzelnen Elemente in die in einem Rastermaß angeordneten Bohrungen von ein- oder zweiseitig kaschierten Leiterplatten eingeführt und dort im Schwallbad verlötet.
  • Die für den Aufbau von Leiternetzwerken in Leiterplattentechnik notwendige Entflechtung der Schaltungen bedingt einen relativ hohen Zeitaufwand, so daß die Anfertigung von einzelnen Mustern oder kleinen Stückzahlen einer bestimmten Schaltung nicht mehr wirtschaftlich ist.
  • Zur Verwirklichung großflächiger Leiternetzwerke sind neben der klassischen tötmethode auch andere lötfreie Verdrahtungstechniken (Wire-wrap; termi-point) bekannt geworden.
  • Es besteht demnach die Aufgabe, eine Kontaktanordnung zur Verdrahtung von mit Anschlußdrähten versehenen elektrischen Bauelementen zu schaffen, die auch für Einzelanfertigungen von-Schaltungen oder von Serien kleiner Stückzahlen unter Verwendung bekannter Fügetechniken einfach und universell einsetzbar ist.
  • Eine Lösung der Aufgabe wird in einer Kontaktanordnung der eingangs genannten Art gesehen, die gekennzeichnet ist durch mindestens einen, in eine Bohrung der Trägerplatte einsteckbaren Anschlußstift mit einer haarnadelförmig gebogenen Kontaktfeder, deren einer Schenkel mit dem Anschlußstift verbunden ist und deren anderer Schenkel, zusammen mit mindestens einem der Anschlußdrähte elektrischer Bauelemente in eine benachbarte Bohrung der Trägerplatte einführbar und dort mit diesen verbindbar ist.
  • Mit Hilfe derartiger Anschlußstifte können auf serienmäßigen Trägerplatten mit genormtem Lochraster in schneller und freizügiger Weise Schaltungen aufgebaut werden. Die Anschlußstifte können dabei als Lötstützpunkte für eine verlötete Verdrahtung bzw. als Stachel für die lötfreien Verdrahtungstechniken benützt werden.
  • Bei bestückten Leiterplatten üblicher Bauart können zusätzliche Anschlußmöglichkeiten gewonnen werden, die eine Erweiterung oder Änderung der Schaltung bei geringem Aufwand möglich machen.
  • Die Anschlußstifte sind möglichst so in die Trägerplatte einzusetzen, daß sich der für den Anschluß der Verdrahtung vorgesehene Teil auf der bestückten Seite der Trägerplatte befindet, wodurch vorteilhaft eine niedrige Bauhöhe zu erzielen ist.
  • Die mit den Anschlußdrähten der Bauelemente #usammen in eine Bohrung gesteckten und somit leitend verbundenen Kontaktfedern lassen eine#unktionsprüfung der zusammengestellten Schaltung über die Anschlußstifte schon vor der endgültigen Verlötung der Steckkontaktierung zu.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind zwei Ausführungsbeispiele mittels der Figuren 1 und 2 schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben.
  • Figur 1: Eine Trägerplatte 1 weist in einem Rastermaß angeordnete Durchgangsbohrungen 2 auf. Ein elektrisches Bauelement 3 mit zwei von den Stirnseiten seines zylindrischen Gehäuses ausgehenden Anschlußdrähten 4 soll in der Trägerplatte befestigt und dort verschaltet werden. Dazu wird jeder Anschlußdraht 4 in die nächstgelegene Durchgangsbohrung 2 der Trägerplatte 1 eingeführt. In eine dieser benachbarten Durchgangsbohrung 2 ist ein Anschlußstift 5 eingedrückt oder eingesteckt, mit dem ein Schenkel 7 einer haarnadelförmig gebogenen Kontaktfeder 6 fest und leitend verbunden ist. Der andere Schenkel 7' der Kontaktfeder 6 ist in die den Anschlußdraht 4 des Bauelements 3 enthaltende Bohrung 2 eingeführt, wo-sie mit dieser in Kontakt kommt. Der Anschlußstift 5 ragt als Stützpunkt für eine vorzunehmende Verdrahtung auf der bestückten Seite der Trägerplatte 1 weit aus dieser heraus.
  • Aufgrund der Klemm-Steckverbindung der Kontaktfeder 6 und des Anschlußdrahts 4 eines elektrischen Bauelements 3 kann an die Anschluß stifte 5 auch eine Prüfeinrichtung zur Funktionsprüfung der Schaltung angeschlossen werden, bevor die Verbindung zwischen den Schenkeln 7' der Kontaktfedern 6 und den Anschlußdrähten 4 der Bauelemente, die auf der nicht bestückten Seite der Trägerplatte aus dieser kurz herausragen, durch die übliche Schwall-Löttechnik fest verbunden werden. Werden als Trägerplatten durchkontaktierte Leiterplatten verwendet, so ist eine Prüfung über die Leiterplatten-Steckverbinder ebenfalls vor der Verlötung möglich.
  • Figur 2: Die hier dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß der Anschlußstift 5 in einem Block 8 aus Isolierstoff gefaßt ist, aus welchem er einerseits mit einem kurzen Teil 9 herausragt, mit welchem er in die Bohrungen 2 der Trägerplatte 1 einsteckbar ist, während er andererseits mit einem längeren Teil zum Anschluß der Verdrahtung aus dem Block 8 herausragt. In dem Block 8 ist -jeweils eine seitliche Ausnehmung 10 vorgesehen zur Aufnahme und Führung der Kontaktfeder 6. Die Anschlußdrähte 4 des elektrischen Bauelements 3 sind auch hier zusammen mit den längeren Schenkeln 7' der Kontaktfedern 6 durch benachbarte Bohrungen 2 der Trägerplatte 1 geführt, wo sie, wie bei 11 angedeutet, verlötbar sind.
  • Bei elektrischen Bauelementen 3 mit mehreren Anschlußdrähten, insbesondere bei integrierten Schaltungen mit in Reihen angeordneten Anschlußdrähten oder -zungen, können die in den Blöcken 8 gefaßten -Anschlußstifte nebeneinander angeordnet werden bzw. es können in einem Block 8 aus Isolierstoff eine Reihe von Anschlußstiften 5 und von Ausnehmungen 10 angebracht sein.
  • Es bEsteht somit die Möglichkeit, mit wenigen, aber universell einsetzbaren Anschlußstiften mit Kontaktfedern praktisch alle mit Anschlußdrähten versehenen elektrischen Bauelemente anschließen zu können.
  • An dem rechten Anschlußstift 5 ist ein in Wire-wrap-Technik ausgeführter Drahtanschluß 12 angedeutet.
  • Die Anschlußstifte 5 können einzeln oder reihenweise, gefaßt oder ungefaßt, an beliebigen Stellen der Trägerplatte 1 angebracht werden, so daß hinsichtlich der Erstellung eines Leiternetzwerkes eine relativ große Freizügigkeit herrscht.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. Patentansprüche Kontaktanordnung zur Verdrahtung von mit Anschlußdrähten versehenen elektrischen Bauelementen auf einer Trägerplatte, die mit in einem Raster angeordneten Durchgangsbohrungen versehen ist, gekennzeichnet durch mindestens einen, in eine Bohrung (2) der Trägerplatte (1) einsteckbaren Anschlußstift (5) mit einer haarnadelförmig gebogenen Kontaktfeder (6), deren einer Schenkel (7) mit dem Anschlußstift (5) verbunden ist und deren anderer Schenkel (7.') zusammen mit mindestens einem der Anschlußdrähte (4) elektrischer Bauelemente (3) in eine benachbarte Bohrung (2) der Trägerplatte (1) einführbar und dort mit diesem verbindbar ist.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstift (5) in einem Block (8) aus Isolierstoff gefaßt ist, aus welchem er einerseits mit einem kurzen Teil (9) zum Einstecken in die Trägerplatte (1), andererseits mit einem längeren Teil zum Anschluß der Verdrahtung (12) herausragt und daß der Block (8) eine seitliche Ausnehmung (10) zur Aufnahme und Führung der Kontaktfeder (6) aufweist.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschlußstifte (5) in einer Reihe in einem Block (8) aus Isolierstoff mit entsprechenden Ausnehmungen (10) für die Kontaktfedern (6) gefaßt sind.
  4. 4. Kontaktanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zum Anschluß der Verdrahtung (12) vorgesehenen Teile der Anschlußstifte (5) auf der mit Bauelementen (3) bestückten Seite der Trägerplatte (1) befinden.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4405188A (en) * 1981-04-06 1983-09-20 Akzona Incorporated Electrical socket with discreet impedance element attached thereto

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4405188A (en) * 1981-04-06 1983-09-20 Akzona Incorporated Electrical socket with discreet impedance element attached thereto

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