DE2515072A1 - Einrichtung zum spritzgiessen - Google Patents

Einrichtung zum spritzgiessen

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DE2515072A1
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DE
Germany
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injection moulding
moulds
injection
piston
interlock system
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Pending
Application number
DE19752515072
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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LUDWIG ENGEL KG
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LUDWIG ENGEL KG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment
    • B29C45/231Needle valve systems therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Spritzgießen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Spritzgießen thermoplastischer Kunststoffe, mit mehreren gleichzeitig mittels gesonderter Hydraulikeinheiten zu öffnenden und zu schließenden Einspritzdüsen, insbesondere Nadelverschlußdüsen.
  • Derartige Einrichtungen werden insbesondere dazu verwendet, mit Treibmitteln versehene thermoplastische Kunststoffe zu verarbeiten. Das Spritzgießen mit verschiedenen Treibmitteln versehener Thermoplasten hat in letzter Zeit zunehmend an Bedeutung gewonnen, da es die Verwendung relativ dünnwandiger Formen erlaubt, die lediglich für die Aufnahme des in der Größenordnung von 50 atü liegenden Blähdruckes ausgelegt sein müssen. Auch der Schließdruck der Spritzgießmaschine kann beim Spritzgießen von mit Treibmitteln versehenen Thermoplasten vergleichsweise niedrig gehalten werden.
  • Schwierigkeiten ergeben sich bei solchen Einrichtungen zur Herstellung von sogenanntem Strukturschaum dadurch, daß der Einspritzdruck, unter welchem der plastifizierte Kunststoff den Verschlußdüsen der Formhohlräume zugeführt wird, sehr hoch sein muß, um ein vorzeitiges Blähen der Masse zu verhindern, Dieser Druck liegt in der Brößenordnung von 200 bis 800 atü und es muß mit Sicherheit verhindert werden, daß er im Inneren der Form voll wirksam wird. Die Form muß also geschlossen werden bevor der Innendruck sich in unzulässiger Weise dem Einspritzdruck angenähert hat. Würde der Kunststoff nur einer Hohlform über nur eine Einspritzdüse zugeführt könnte das Problem einfach durch Mengendosierung gelöst werden, Anders liegen die Verhältnisse, wenn mehrere Einspritzdüsen vorgesehen sind, denen der Kunststoff aus einem gemeinsamen Vorrat zugeführt wird0 Hier genügt es nicht, die Gesamtmenge zu dosieren, die den Einspritzdüsen zugeführt wird. Es muß zudem sichergestellt werden, daß nicht durch eine oder mehrere der Einspritzdüsen eine überproportionale Kunststoffmenge in das Innere der Form gelangt.
  • Bei bekannten Einrichtungen kam es mitunter dadurch zu einer ungleichmäßigen Verteilung des plastifizierten Kunststoffes, auf die den einzelnen Einspritzdüsen zugeordneten Formräume, daß die Hydraulikeinheiten der Einspritzdüsen gemeinsam mit Druckflüssigkeit beaufschlagt wurden. Leichtgängige Nadelverschlüsse öffneten sich dabei sofort, während verklebte Nadeln mitunter überhaupt nicht aus der Düsenöffnung entfernt werden könnten. wegen der Massenträgheit des Einspritzsystems erfolgte eine Meldung des abnormalen Zustandes im allgemeinen zu spät, um Zerstörungen der über die rechtzeitig geöffneten Einspritzdüsen beschickten Formen noch verhindern zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit ein absolut gleichzeitiges Öffnen und Schließen mehrerer Einspritzdüsen sicherzustellen.
  • Eine mechanische Verbindung der zum Öffnen und Schließen der Düsen dienenden Hydraulikeinheiten wäre dabei im allgemeinen nicht zielführend, da diese Hydraulikeinheiten nicht notwendigerweise in einer Geraden angeordnet sind. Es ist nicht einmal notwendig, die Einspritzdüsen in einer Ebene anzuordnen und es kann zudem wünschenswert sein, am Formträger verschiedene Anbringungsstellen für die einzelnen Einspritzdüsen vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß wenigstens beim Öffnungshub der Hydraulikeinheiten der Einspritzdüsen die Druckmittelzufuhr zu jeder Einheit aus einer gesonderten Vorkammer erfolgt, in der ein Druckkolben beweglich angeordnet ist, und daß die Druckkolben aller Vorkammern starr miteinander verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme kann natürlich auch auf den Schließhub angewendet werden, doch ist sie hier im allgemeinen überflüssig, da ein Verkleben und Steckenbleiben der Verschlußnadeln nur bei geschlossener Düse zu befürchten ist.
  • Anschließend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung und Fig. 2 eine erfindungsgemäß betätigte Nadelverschlußdüse teilweise im Schnitt.
  • Die Einspritzdüse 16 ist in dem Balken 17 gehalten, durch den auch der einzuspritzende Kunststoff über den Heißkanal 18 zugeführt wird. Die Verschlußnadel 15 der Einspritzdüse 16 ist mit der Kolbenstange 14 der Hydraulikeinheit 1 starr verbunden. Auf der Kolbenstange 14 sitzt der doppelseitig beaufschlagbare Kolben 20, der die Öffnungskammer 9 von der Schließkammer 10 der Hydraulikeinheit 1 trennt.
  • Die Schließkammern 10 sind über eine gemeinsame Schließleitung 7 mit dem Schieber 6 verbunden, während die Öffnungskammern 9 über eigene Öffnungsleitungen 8 mit jeweils einer Vorkammer 2 der Steuereinheit 19 verbunden sind. Die Steuereinheit 19 weist eine der Anzahl der Hydraulikeinheiten 1 entsprechende Anzahl an Vorkammern 2, deren Volumina durch Verschieben der mit einer entsprechenden Anzahl an Steuerkolben 3 versehenen Kolbenstange 4 veränderbar sind, sowie einen doppelseitig beaufschlagbaren Betätigungskolben 5 auf, der den vorderen Zylinderraum 11 vom hinteren Zylinderraum 12 trennt, die beide über Leitungen mit dem Schieber 6 verbunden sind.
  • In der dargestellten Stellung des Schiebers 6 ist die Druckleitung mit dem hinteren Zylinderraum 12 und der gemeinsamen Schließleitung 7 verbunden. Die Schließkammern 10 der Hydraulikeinheiten 1 sind daher druckbeaufschlagt und die Verschlußnadeln 15 halten die Einspritzdüsen 16 geschlossen.
  • Außerdem ist der hintere Zylinderraum 12 druckbeaufschlagt und der Betätigungskolben 5 in seiner linken Endstellung, wodurch sich auch die Steuerkolben 3 in ihrer linken Endstellung befinden und die Vorkammern 2 ihr größtes Volumen aufweisen.
  • Wird nun der Schieber 6 umgesteuert, so wird der vordere Zylinderraum 11 druckbeaufschlagt und der Betätigungskolben 5 wandert nach rechts. Dabei werden auch die über die Kolbenstange 4 mit dem Betätigungskolben 5 verbundenen Steuerkolben 3 nach rechts gezogen, wodurch sich das Volumen jeder Vorkammer 2 verringert und die Hydraulikflüssigkeit über die Öffnungsleitungen 8 in die Öffnungskammern 9 der Hydraulikeinheiten 1 gepreßt wird und die Verschlußnadeln 15 zurückgezogen werden. Öffnet nun eine Verschlußnadel 15 nicht und blockiert daher die Bewegung des Kolbens 20, so kann die Hydraulikflüssigkeit nicht aus der entsprechenden Vorkammer 2 abströmen, so daß auch die weitere Bewegung der Kolbenstange 4 blockiert ist. Damit wird verhindert, daß Hydraulikflüs#igkeit zu den Öffnungskammern 9 der übrigen Hydraulikeinheiten 1 strömen kann und die übrigen Verschlußnadeln 15 zurückgezogen werden.
  • Um Volumsänderungen des aus Öffnungskammer 9, Öffnungsleitung 8 und Vorkammer 2 bestehenden geschlossenen Systems, beispielsweise auf Grund von Temperaturänderungen bzw. Beckverluste ausgleichen zu können sind die Vorkammern 2 über Rückschlagventile 13 mit dem Tank verbunden.
  • Statt der dargestellten Steuereinheit 19 mit Betätigungskolben 5 kann auch eine gleichartige Einheit ohne Betätigungskolben verwendet werden, In diesem Falle müssen jedoch an der, den Vorkammern 2 abgewandten Seite der Steuerkolben 3 Leitungsanschlüsse vorgesehen werden, die über eine gemeinsame Leitung versorgt werden, die über den Schieber 6 wahlweise mit der Druck- oder der Retourleitung verbindbar ist. Diese gemeinsame Leitung muß jedoch so angeschlossen sein, daß sie bei gleicher Stellung des Schiebers 6 mit der Druckleitung verbunden ist, während die gemeinsame Schließleitung 7 mit der Retourleitung verbunden ist.

Claims (2)

  1. Patent ansprüche:
    Einrichtung zum Spritzgießen thermoplastischer Kunststoffe, mit mehreren gleichzeitig mittels gesonderter Hydraulikeinheiten zu öffnenden und zu schließenden Einspritzdüsen, insbesondere Nadelverschlußdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens beim Öffnungshub der Hydraulikeinheiten (1) der Einspritzdüsen die Druckmittelzufuhr zu jeder Einheit aus einer gesonderten Vorkammer (2) erfolgt, in der ein Druckkolben (3) beweglich angeordnet ist, und daß die Druckkolben (3) aller Vorkammern (2) starr miteinander verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkolben (3) aller Vorkammern (2) auf einer gemeinsamen Kolbenstange (4) angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19752515072 1974-05-29 1975-04-07 Einrichtung zum spritzgiessen Pending DE2515072A1 (de)

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