DE2514909A1 - Verfahren und vorrichtung zum anschliessen einer unterseeischen zentralstation an eine gruppe von unterseeischen bohrlochkoepfen und abflussleitungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum anschliessen einer unterseeischen zentralstation an eine gruppe von unterseeischen bohrlochkoepfen und abflussleitungenInfo
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DiPL.-lNG.Wilfrid RAECK
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7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
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SUBSEA EQUIPMENT ASSOCIATES LIMITED, Bank of Bermuda Building, Hamilton, Bermudas
Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen einer unterseeischen Zentralstation an eine Gruppe von
unterseeischen Bohrlochköpfen und Abflußleitungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anschließen einer unterseeischen Zentralstation einerseits an eine von
der Station aus gesteuerte Gruppe von unterseeischen Bohrlochköpfen und andererseits an mindestens eine Abflußleitung
für die an der Station gesammelten Erdölförderprodukte oder an Abflußleitungen, die von entfernteren Bohrlochköpfen
kommen, wobei die Anschlüsse insbesondere in größerer Meerestiefe durchgeführt werden, die von Tauchern nicht mehr erreichbar
ist.
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Es sind bereits Zentralstationen dieser Art bekannt, jedoch
ist es bei ihrem Zusammenbau notwendig, besondere Bohrlochköpfe auf den Meeresgrund abzulassen, die an der Zentralstation
nur mit Hilfe einer großen Anzahl von Führungsleitungen zusammengebaut werden können, die außerdem aufwendige
Anschlußeinrichtungen erfordern und auch gegebenenfalls den Einsatz von Tauchbooten sowie die Notwendigkeit zahlreicher
ferngesteuerter Arbeitsgänge, um jeden Bohrlochkopf oder jede Abflußleitung zu verlegen sowie deren Anschluß an der
Zentralstation in langwierigen Vorgängen durchzuführen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Anschluß einer unterseeischen Zentralstation an eine Gruppe von Bohrlöchern
und von Ablaufleitungen in größeren als von Tauchern üblicherweise erreichbaren Meerestiefen, wobei Plattformen
verwendet werden, die den Platzbedarf für die Bohrlochköpfe bezüglich der Zentralstation begrenzen und wobei
automatische Verriegelungseinrichtungenbenutzt werden, die man durch Ausübung einfacher, über Kabel oder Seil
übertragender Zugkräfte betätigt.
Dies Verfahren zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß im Anschluß an die Errichtung der Plattform, auf
der mindestens eine Führungseinrichtung zwischen dem betrachteten Bohrloch und einer seitlich von der Zentralstation
zum Bohrloch angeordneten Anschlußeinrichtung vorgesehen wird, die Station von der Oberfläche aus abgesenkt
wird, wobei sie bezüglich der Führungseinrichtung derart ausgerichtet wird, daß bei dem Aufsetzen bzw. der Verriegelung
der Station auf der Plattform ihre seitlich zum Bohrloch angeordnete Anschlußeinrichtung auf das Bohrloch ausgerichtet
ist, daß man ferner von der Wasseroberfläche aus mit Hilfe einer Führungs- und Fernsteuerungsvorrichtung
eine Anschlußanordnung absenkt, die mit einer seitlichen
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Anschlußvorrichtung versehen ist, wobei die Anordnung in
der Lage ist, mit der Verrohrung des Bohrloches eine abgedichtete Verbindung einzugehen und seitlich an die
Anschlußeinrichtung des Bohrloches angeschlossen zu werden und an ihrem Umfang die Basisfläche einer Taucherglocke
aufzunehmen, die an einem Handhabungsgerät aufgehängt ist, das seinerseits über die Ftihrungs- und Fernsteuereinrichtung
geführt ist, wobei die Taucherglocke unter anderem eine Untereinheit mit wenigstens einem
Kauptventil enthält, und so ausgerichtet wird, daß die seitliche Anschlußvorrichtung der Anschlußanordnung auf
die Führung (11, 12) der Plattform gerichtet ist, worauf man innerhalb der Taucherglocke mit Hilfe einer Arbeitsmannschaft die Untereinheit (24) mit dem Kopf der Bohrlochverrohrung
(9) und das Hauptventil mit der seitlichen Anschlußeinrichtung verbindet, und daß nach der Betätigung
der seitlichen Anschlußvorrichtung bis zur Verbindung mit der seitlichen Anschlußleitung der Zentralstation die
Glocke nach oben gezogen wird.
Auf diese Weise wird unabhängig von der Meerestiefe nur ein einmaliger Arbeitsgang mit Hilfe der Taucherglocke
notwendig, um ein Bohrloch an eine unterseeische Zentralstation anzuschließen, die bereits zweckmäßig ausgerichtet
ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren der vorbezeichneten Art zum Anschließen der Zentralstation
an eine Abflußleitung, bei dem, nachdem auf der Plattform
ein Standort für die Kupplung der Abflußleitung sowie eine Führungseinrichtung zwischen der Kupplungsstelle und der
seitlichen Anschlußeinrichtung der Zentralstation vorgesehen worden ist, auf diesen Standort der Plattform eine
Verlegeeinrichtung eines Trägerrahmens für einen gelenkigen
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Anschluß abgelassen wird, der bezüglich der Führungseinrichtung der Plattform ausgerichtet wird. Der Rahmen
wird abgesenkt, wobei man den gelenkigen Anschluß mit dem Ende der Abflußleitung verbindet und den Rahmen so
führt und ausrichtet, daß er sich mit der Verlegeanordnung verriegelt, worauf man die Abflußleitung in der gewünschten
Richtung weiter verlegt, so daß am Ende des Verlegevorgangs der gelenkige Anschluß einen Winkelweg von 90° zurückgelegt
hat. Mit Hilfe einer Führungs- und Fernsteuereinrichtung wird ein Verbinder abgesenkt, der sich abgedichtet mit
dem freien Abschnitt des gelenkigen Anschlusses nach dessen Schwenkbewegung um 90 verriegelt und der seitlich mit
der Anschlußeinrichtung der Zentralstation in Verbindung tritt und an seinem Umfang den unteren Rand einer Taucherglocke
aufnimmt, die an einem Handhabungsgerät aufgehängt ist, das seinerseits durch die Führungs- und Fernsteuervorrichtung
geführt wird. Die Taucherglocke enthält unter anderem eine Untereinheit, gegebenenfalls mit einem Hauptventil.
Die Taucherglocke wird so ausgerichtet, daß die seitliche Anschlußvorrichtung des Verbinders in Richtung
auf die Führungseinrichtung der Plattform weist, worauf man innerhalb der Glocke mit Hilfe einer Arbeitsmannschaft
die Untereinheit auf den freien Abschnitt des gelenkigen Anschlusses ansetzt bzw. verbindet und das Hauptventil mit
der seitlichen Anschlußeinrichtung verbindet. Nachdem die seitliche Anschlußeinrichtung bis zur Verbindung mit der
Anschlußeinrichtung der Zentralstation betätigt worden ist, wird die Taucherglocke wieder hochgezogen.
Mit Hilfe des Verfahrens ist es somit möglich, entweder die Station an eine einfache Abflußleitung für die an der
Station angesammelten Förderprodukte anzuschließen oder die Station mit relativ entfernt angeordneten Bohrlöchern zu
verbinden, die mit Hilfe von von der Station ausgehenden
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Rohrleitungen angeschlossen werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Absenk- bzw. Verlegevorgangs
für die Zentralstation auf ihrer Plattform,
Fig. 2 in gleicher schematischer Darstellung das Absenken
der Anschlußanordnung auf das Bohrloch,
Fig. 3 die Verbindung von Anschlußeinrichtungen der Anschlußanordnung
und der Zentralstation,
Fig. 4 eine schematische Teildarstellung der Zentralstation und der daran angeschlossenen AnSchlußanordnung eines
Bohrloches,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Absenkvorganges
einer Verlegeeinrichtung für Anschlußmittel mit im Zusammenhang einer Ablaufleitung,
Fig. 6 eine Übersicht über die Verlegung eines einstellbaren Anschlusses, der am Ende der Abflußleitung befestigt
ist,
Fig. 7 eine Übersicht über das Verlegen der Abflußleitung,
Fig. 8 eine Übersicht über das Verlegen der Anschlußanordnung an der Zentralstation und
Fig. 9 eine teilweise abgebrochene Ansicht der Zentralstation, die mit der Anschlußanordnung der Abflußleitung verbunden
ist.
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Die Plattform 1, auf welche die Zentralstation 2 mit Hilfe
eines Hebezeuges 3 von dem Arbeitsschiff 4 aus abgesenkt wird, ist mit üblichen Anschluß- und Verbindungseinrichtungen
für die Station versehen, die der Übersicht halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Schematisch angedeutete
Führungseinrichtungen 5 stellen sicher, daß das durch den Führungsarm 7 gelangende Kabel 6 die Zentralstation 2 auf
die Anschluß- oder Verriegelungseinrichtungen heranführt, wenn es von der Winde 8 gespannt wird.
Die Plattform 1 umgibt die Verrohrung 9 eines von der Station zu versorgenden Bohrloches. Ein einfacher Führungsaufsatζ
oder ein Steckanschluß 10 sorgt für den späteren Anschluß einer beliebigen Bohrlochkopfkonstruktion. Zusätzlich zu
den beschriebenen Führungsmitteln sind auf der Plattform zwei Führungen 11 und 12 vorgesehen, um eine genaue Ausrichtung
des seitlichen Anschlusses 13 (Fig. 4) auf eine Anschlußanordnung 14 und einen Anschluß 15 der Verbindungsleitung 16 zur Station 2 des in Betracht stehenden Bohrloches
sicherzustellen. Diese Verbindungsleitung ist durch einen
an der Station 2 befestigten Rahmen 17 gehaltert. Die Verbindungsleitung 16 besteht vorzugsweise aus einem biegsamen
Rohr mit einer ausreichend großen Schleife, um dadurch gegebenenfalls Hilfswerkzeuge in das Bohrloch zu bringen
und den Anschluß zu erleichtern. Die Führungen 11 und 12 können beliebiger Bauart sein, z.B. einfache Stützgestelle
oder automatische Verbinder nach der Kopplung zwischen dem Verbinder 13 und dem Anschlußende 15.
Nachdem die STation 2 auf die Plattform 1 abgesenkt und dort in der erforderlichen Ausrichtung befestigt worden
ist, damit das Anschlußende 15 der Verbindungsleitung 16 auf der Führung 12 der Plattform 1 aufliegt, kuppelt man
die Anschlußanordnung 14 an eine Taucherglocke 18, deren
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Basisrand auf einer Stützfläche 19 (Fig. 4) der Anschlußanordnung 14 aufsitzt. Diese Anordnung enthält außerdem
eine Steckauf nähme 20 sowie eine elastische Dichtung 21,
die beim Aufsitzen der Steckaufnahme 20 auf dem Flansch des Steckanschlusses 10 die Abdichtung des durch die Taucherglocke
18, die AnschlußanOrdnung 14 und die Bohrlochverrohrung
19 gebildeten Hohlraum sicherstellt. Die Taucherglocke 18 enthält im übrigen eine Untereinheit 23, die
mit einem Verbinder 24 versehen ist, der abgedichtet auf das Förderrohr des Steckanschlusses 10 aufgesetzt wird,
und enthält außerdem eine Führungs- und Schutzvorrichtung 25. Die Untereinheit 23 enthält insbesondere ein Hauptventil,
dessen Stelltrieb 26 schematisch angedeutet ist. Die Untereinheit kann außerdem übliche Kanäle und Leitungen
für hydraulische Steuerungen 27 und sämtliche anderen üblichen Ventile für einen Bohrlochkopf aufweisen, wobei
der Stelltrieb 28 eines solchen Ventils angedeutet ist und das Ventil beispielsweise dem Förderkreis des Ringraums
zugeordnet sein kann. Die Ablaßbewegung der Taucherglocke 18 wird durch eine Steigrohrleitung 29 sichergestellt,
an der eine übliche Führungs- und Fernsteuereinrichtung angehängt ist, die beispielsweise mit Sonar-Peilgeräten arbeitet,
während ein Handhabungsgerät 31 direkt an die Taucherglocke 18 angeschlossen ist. Die Führungs- und Fernsteuereinrichtung
30 ermöglicht eine genaue Ausrichtung der Taucherglocke 18 und demgemäß auch der Anschlußanordnung 14,
damit die seitliche Anschlußleitung 32 durch die Führungseinrichtung 11 der Plattform 1 hindurchgeführt werden kann.
Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich der Verbinder
der Anschlußleitung 32 auf derjenigen Seite der Führung 11, die der seitlichen Anschlußvorrichtung 33
gegenüberliegt.
Wenn die Taucherglocke keine Aufenthaltskammer für die überführung einer Arbeitsmannschaft aufweist, wird eine
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Hilfskammer 34 gemäß Fig. 3 abgelassen, die mit geeigneten
Führungsmitteln versehen ist, damit sie sich auf eine Schleusenkammer 35 der Taucherglocke 18 ausgerichtet aufsetzen
läßt. Die Arbeitsmannschaft vollzieht nun den Zusammenbau bzw. Einbau der Untereinheit 23 und den Anschluß
der hydraulischen Steuerleitungen 27 sowie der Leitungen 36 und 37, die mit den bei 26 und 28 gesteuerten Ventilen
verbunden werden. Die Leitungen 36 und 37 führen zu Hilfsventilen
38 und 39, die an die Steuervorrichtung für den seitlichen Anschluß 33 angeschlossen sind. Diese Steuervorrichtung
33 umfaßt im wesentlichen einen Zylinder 41, in dem ein mit dem Rohr 32 festverbundener Kolben 40
beweglich ist. Das Rohr 32 besitzt einen einfachen oder aus mehreren Leitungen bestehenden Querschnitt, die sämtlich
an ein Hilfsventil 38 oder beispielsweise 39 angeschlossen sind. Die Arbeitsmannschaft braucht somit nur
den Kolben 40 über die in den Zylinder 41 führenden, jedoch nicht dargestellten und von einer Versorgung aus der Taucherglocke
18 gespeisten hydraulischen Steuerung zu betätigen, um den Verbinder 13 in Form eines Führungskonus in Richtung
auf das Ende der einfachen oder mehrfachen Anschlußleitung 32 zu verschieben. Auf diese Weise erfolgt der Anschluß
zwischen dem Verbinder 13 und dem Anschlußende 15 der einfachen RohrMtung 16 der Zentralstation 2.
Die Arbeitsmannschaft kontrolliert bzw. probt nunmehr noch die Betriebsbereitschaft des Anschlusses des Bohrlochkopfes
an die Zentralstation und kehrt dann mittels der Hilfskammer 34 an die Wasseroberfläche zurück. Nach dem
Heraufholen der Taucherglocke 18 entspricht dann die am Meeresboden eingerichtete Installation dem Aufbau nach
Fig. 4.
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Die Verbindung der Zentralstation 2 mit einer Abflußleitung (Fig. 9) erfolgt auf ähnliche Weise wie die zuvor beschriebene
Verbindung. Der Abschnitt der Plattform 1, der dem Standort
des Anschlusses der Ablaufleitung an die Station 2 entspricht,
befindet sich wie für den Anschluß eines Bohrloches gegenüber von Führungen 43 und 44 (Fig. 5)/ die den Führungen 11 und
entsprechen. Auf einen mit einer Ausrichteinrichtung versehenen Sockel 45 wird eine Verlegeeinrichtung 46 für einen
schwenkbaren Anschluß 47 abgelassen, wobei der Verlegeeinrichtung 46 ein Kabel 48 zugeordnet wird, das in einein Kanal
dieser Einrichtung läuft, der Mündungen 49 und 50 aufweist. Ein Ende des Kabels 48 ist auf die Winde 51 auf dem Arbeitsschiff aufgewickelt, während das andere Ende 52 vorübergehend
an der Steigleitung 29 befestigt ist. Eine Führungsund Fernsteuervorrichtung 30 gewährleistet das Absetzen der
Verlegeeinrichtung 46 auf dem Sockelteil 45. Da dieser Sockel mit einer Orientierungseinrichtung versehen ist, wird auch
die Verlegeeinrichtung 46 ordnungsgemäß ausgerichtet. An ihrem oberen Abschnitt ist außerdem eine Einrichtung zum
Zusammenbau und/oder zur Verriegelung eines Rahmens 55 vorgesehen, auf dem um eine Achse 53 der Rohrleitungsanschluß
47 schwenkbar ist.
Nachdem das Ende 52 des Kabels 48 aufwärtsgezogen worden ist, kann evtl. die Seilwinde 51 an Bord des Arbeitsschiffes
gemäß Fig. 6 umgebaut werden, um die Ablaufleitung 42 zu verlegen, die aus auf dem Arbeitsschiff zusammengesetzten
Stahlrohren besteht. Man hängt nunmehr das Ende 52 des Kabels an die Unterseite des Rahmens 55 des Schwenkanschlusses
47 und verbindet das Ende des ersten Rohre-s der Abflußleitung 42 mit dem Anschluß 47. Da diese Verbindung an der
Oberfläche erfolgt, kann man insbesondere das Ende des ersten Rohres an ein Ende des Anschlusses 47 anschweißen, während
das andere Ende 56 des Anschlusses mit einem Verbinder versehen
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ist, der zum Anschluß an eine Kupplungsvorrichtung geeignet ist. Nunmehr kann man die Abflußleitung 42 ablassen und
das Kabel 48 spannen, damit der Rahmen 55 für den schwenkbaren Anschluß auf der Verlegeeinrichtung 46 einklinkt bzw.
befestigt wird. Die Befestigung des Endes 52 des Kabels 58 löst sich von selbst, und zwar entweder aufgrund einer herkömmlichen
Entriegelung wie sie zur Befestigung des Kabels am Rahmen 55 benutzt wird oder unter Verwendung einfacher
Scherstifte, die nach dem Absetzen des Rahmens 55 auf die Verlegeeinrichtung 46 als föLge der von der Winde 51 ausgeübten
Zugkraft brechen. Da der Anschluß 47 um die Achse 53 schwenkbar ist, läßt sich die Verlegung der Abflußleitung
leicht durch ein Verfahren des Arbeitsschiffes durchführen, wobei es ausreicht, die Leitung 42 zu spannen, wenn ihre
Länge noch nicht ausreicht, um an beliebiger Stelle der Rohrleitung das Entstehen stärkerer Einschnürungen zu
vermeiden. Sobald die Länge ausreicht, kann die Spannung nachgelassen werden. Auf diese Weise bereitet das Verlegen
von Rohrleitungen aus Stahl keine Schwierigkeiten. Das gleiche Verfahren läßt sich auch für flexible Rohrleitungen
anwenden. Bei der Durchführung der Verlegung wird die Rohrleitung 42 auf dem Meeresboden verlegt, wobei der Anschluß
in der in Fig. 8 und 9 gezeigten Richtung verläuft, während der Verbinder 56 eine ähnliche Stellung einnimmt, wie der
Verbinder 10 der Bohrlochverrohrung 9 in Fig. 4.
Um die Ähnlichkeiten besser hervortreten zu lassen, die zwischen
der Verbindung der Zentralstation 2 mit der Ablaufleitung gemäß Fig. 9 und der Verbindung der Station mit dem durch
die Verrohrung 9 in Fig. 4 dargestellten Bohrloch gegeben sind, wurden in Fig. 8 und 9 die gleichen Bezugszeichen
für die den in Fig. 2 und 4 entsprechenden Bauteile verwendet. Es erübrigt sich deshalb eine wiederholte Beschreibung des
Absenkvorganges der Tauchglocke (Fig. 8) und die Kopplungs-
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vorgänge der Untereinheit 23 mit dem Verbinder 56, der die Rolle des inneren Förderrohres im Gehäuserohr 9 (Fig. 4)
spielt/ wo der Verbinder 10 die Abdichtung zwischen dem Förderrohr und dem Bohrlochgehäuse 9 sicherstellt und auch
eine Sitzfläche für die Steckaufnahme 20 bildet, die mit der Anschlußanordnung 14 fest verbunden ist. Wenn daher
die Abflußleitung 42 ein einfaches Rohr ist, so kann die Untereinheit 23 vereinfacht werden, während einVentilstelltrieb
28, die Leitung 37 und das Hilfsventil 39 entfallen können. Die Ausführungsformen der Verbinder 56 und
können ebenfalls modifiziert werden und ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man als Verbinder 56 an allen
Stellen einen dem Verbinder 10 ähnlichen Verbinder verwenden, wobei das obere Ende dieses Verbinders direkt mit einer
vereinfachten Untereinheit 23 geko-ppelt wird. Man kann
außerdem eine komplexe Abflußleitung vorsehen, die ein Innenrohr aufweist und im Fall der Untereinheiten 23 gemäß
Fig. 4 und 9 die gleiche Form aufweist. Der Absenkvorgang,
die Verbindung und das Anschließen der Untereinheit 23 sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben,
worauf hiermit Bezug genommen wird.
Man erkennt, daß der Winkel zwischen der Achse des Anschlußabschnittes
47, der an der Leitung 42 befestigt ist, und der Achse des Verbinders 56 kein rechter sein kann. In diesem
Fall fällt die Achse des Verbinders 56 mit der Achse des Verbinders 20 zusammen, wenn der Anschluß 47 auf seinem
Rahmen 55 aufliegt.
Es handelt sich somit um den Anschluß an ein Bohrloch oder an eine Abflußleitung, die von einem andren Bohrloch kommt,
oder andererseits um eine allgemeine Leitung, die zum Abfluß des Förderproduktes zur Zentralstation dient, wobei die
Anschlüsse zwischen der Zentralstation und dem Bohrloch oder
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mit der Rohrleitung in der gleichen Weise durchgeführt werden unter Verwendung von Führungseinrichtungen, die auf der Plattform
1 der Station 2 angeordnet sind. Die Führungseinrichtungen werden somit benutzt, um eine seitliche Anschlußvorrichtung,
die von einer Anordnung getragen wird, welche vertikal auf ein Bohrloch oder auf einen schwenkbaren Anschluß angekuppelt
wird, dessen eines Ende mit der anzuschließenden Rohrleitung in Verbindung steht, wobei die Ausrichtung bzw. die Verstellbar
es ermöglichen, die Achse der Anschlußvorrichtung mit der Achse des seitlichen Anschlusses der Zentralstation
auszurichten.
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Claims (12)
1. Verfahren zum Anschließen einer unterseeischen Zentralstation an eine Gruppe von Bohrlöchern und Abflußleitungen,
bei dem die Station auf einer Plattform befestigt ist, die Einrichtungen zur Führung und zur Halterung bei der Aufnahme
der Station aufv/eist sowie Plätze zur Installation von Bohrlochköpfen, die von der Station aus gesteuert und angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anschließen des Bohrloches und der Leitungen auf der Plattform
mindestens eine Führungseinrichtung zwischen dem Standort der Zentralstation und dem jeweiligen Standort des
Bohrloches oder der Ablaufleitungen eingerichtet wird, daß die Zentralstation abgesenkt wird, die seitliche Anschl-ußeinrichtungen
aufweist, damit nachder Halterung auf der Plattform die seitlichen Anschlußeinrichtungen auf die
Führungseinrichtung der Plattform ausgerichtet sind, daß ferner auch andere Plätze mindestens eine Verlegeeinrichtung
und mindestens eine Anschlußanordnung abgesenkt werden, wobei die Anschlußanordnung mit Hilfe einer Taucherglocke
abgesenkt wird, die sich abgedichtet auf eine Auflagefläche der Anschlußanordnung auflegt, daß die Taucherglocke so
ausgerichtet wird, daß die Anschlußanordnung mit einer
seitlichen Anschlußeinrichtung auf die Führungseinrichtung der Plattform weist, und andererseits ein Verbinder die
Abdichtung des Bohrloches oder der Abflußleitung mit der Anschißanordnung gewährleistet, daß mittels einer Arbeits-
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mannschaft im Innern der Glocke eine Untereinheit mit dem
Förderrohr des Bohrloches oder der Abflußleitung sowie mit wenigstens einer Leitung zwischen der Untereinheit
und der seitlichen Anschlußeinrichtung der Anschlußanordnung verbunden wird, um die Kontinuität des Förderrohres oder
der Abflußleitung bis zu der seitlichen Anschlußeinrichtung herzustellen, daß die Verbindung der Anschlußeinrichtung
der Anschlußanordnung mit der seitlichen Anschlußeinrichtung
der Zentralstation hergestellt bzw. betätigt wird, und daß anschließend die Arbeitsmannschaft und die Taucherglocke
hochgeholt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verbindung der Zentralstation mit den Anschlußanordnungen
dadurch vereinfacht wird, daß als seitliches Anschlußmittel an der Zentralstation eine flexible Leitung
in Form einer Schleife verlegt wird, deren Ende auf einer Führung der Plattform aufliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegeeinrichtung der Anschlußanordnung für ein
Bohrloch ein Steckanschluß ist, der die Abdichtung zwischen der Bohrlochverrohrung und dem Förderrohr gewährleistet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegeeinrichtung der Anschlußanordnung
für eine Abflußleitung automatisch bezüglich der auf der Plattform angeordneten Führung ausgerichtet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberfläche das Ende der an die STation anzuschließenden Rohrleitung mit einem auf einem
Rahmen schwenkbar angeordneten Anschluß verbunden wird, daß man die Rohrleitung absenkt, indem man den den Anschluß
tragenden Rahmen mit Hilfe eines Kabels führt, das durch
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einen Kanal der Verlegeeinrichtung verläuft, die an ihrem Boden gehaltert ist, und daß der Rahmen auf der Anschlußanordnung
durch Anwendung einer Zugkraft auf das Kabel mit Hilfe einer auf dem Arbeitsschiff angeordneten Winde verankert
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung mit Hilfe eines
Arbeitsschiffes verlegt wird, das man verfährt und damit die Rohrleitung spannt, wobei das Anschlußstück (47) um
seine Achse (53) verschwenkt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußanordnung mit Hilfe der
Taucherglocke abgesenkt wird, nachdem das Anschlußstück (47) um seine Achse (53) geschwenkt worden ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Väofahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (1) der Zentralstation (2) mindestens eine
Führungseinrichtung für einen Verbinder einer Anschlußanordnung (14) aufweist, die mit dem Bohrloch oder der
anzuschließenden Rohrleitung verbunden ist, und daß die Zentralstation eine seitliche Anschlußeinrichtung in Zuordnung
zu der Führungseinrichtung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Anschlußeinrichtung der Zentralstation durch
eine Schleife (16) einer flexiblen Rohrleitung (15) gebildet ist, deren freies Ende auf einer Führung (12) der Plattform
(1) abgestützt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußanordnung (14) für das Bohrloch oder die Rohrleitung
einen verschiebbaren Verbinder aufweist, der
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25U909
S 82 - 16 -
auf einer der Hhrungen (11) abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwenkbare Anschlußstück (47), das am Ende der Ablaufleitung (42) befestigt ist, an seinem
freien Ende einen Verbinder trägt, dessen Achse einen gewissen Winkel bildet mit der Achse des Abschnittes des
Anschlußstückes, das an der Abflußleitung befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Verbinders des schwenkbaren Anschlußstückes
(47) mit der senkrechten Achse des Verbinders der Anschlußanordnung (14) zusammenfällt, wenn das Anschlußstück,
das an der Abflußleitung befestigt ist, am Anschlag seines Stützrahmens (55) anliegt.
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