DE2514544B2 - Verstärkerschaltung mit einem Feldeffekttransistor - Google Patents
Verstärkerschaltung mit einem FeldeffekttransistorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschaltung mit einem Feldeffekttransistor, der eine mit einer
Ausgangsklemme verbundene Sourceelektrode, eine mit einer Eingangsklemme verbundene Gateelektrode
und eine mit einer Spannungsversorgung verbundene Drainelektrode aufweist und mit einem zwischen die
Sourceelektrode und die Gateelektrode geschalteten
Widerstand.
Die Erzeugung einer Vorspannung bei Verstärkerschaltungen, und zwar auch bei FET-Verstärkerschaltungen,
ist ein Grundproblem des Schaltungsaufbaus. Die DE-OS 15 37 575 zeigt bereits die Verwendung
eines Vorspannwiderstandes zwischen Gate und Source. Die bislang bekannten Vorspannungsschaltungen
haben allerdings den Nachteil, daß sich eine schlechte Stabilität der Vorspannung ergibt, wobei selbst bei
maximaler Ausgangsgröße des Versiärkers nicht die ganze Versorgungsspannung an die Last angelegt
werden kann, sondern nur diejenige Spannung, die man erhält, wenn man von der Versorgungsspannung den
Spannungsabfall infolge Spannungsverlusts durch entweder Sourcewiderstand oder Drainwiderstand abzieht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verstärkerschaltung der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß sich eine stabile Vorspannung ergibt, und zwar bei günstiger Ausnutzungsrate
der verfügbaren Spannung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Verstärkerschaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
eine Stromquelle vorgesehen und eine daran angeschlossene Stromstabilisierungsschaltung, mit der der
Widerstand in Reihe geschaltet ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen. Beispielsweise
bei der Schaltung gemäß Anspruch 2 ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Vorspannungen von
zwei Feldeffekttransistoren durch Einstellungen nur an
einer Stelle verändert werden können. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht ferner da: Eliminieren
eines Ungleichgewichts zwischen den Transistorvorspannungen.
Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Leistungsgegentaktverstärkermit einem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorspannanordnung;
Fig.2 einen Gegentaktverstärker gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.3 bb 6 Gegentaktverstärker, die andere
Ausführungsbeispiele der Vorspannanordnungen verwenden;
F i g. 7 einen direkt gekoppelten Verstärker mit der
erfindungsgemäßen Vorspannanordnung;
F i g. 8 einen weiteren direkt gekoppelten Verstärker mit der erfindungsgemäßen Vorspannanordnung;
F i g. 9 eine Sourcefolgerschaltung;
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Sourcefolgerschaltung;
F i g. 11 eine Leistungsverstärkerschaltung, die eine erfindungsgemäße Sourcefolgerschaltung verwendet.
Im folgenden seien bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, aus weichen sich Art und
Ziele der Erfindung anhand der Zeichnung ergeben. In F i g. 1 ist ein Leistungsgegentaktverstärker dargestellt,
der die erfindungsgemäße Vorspannanordnung verwendet Diese Verstärkerschaltung weist ein Paar Feldef- jo
fekt-Transistoren Qi und Ql auf, die in Serie geschaltet sind. Das Gate G von Qi ist über einen
Kondensator Ci mit der Eingangsklemme 7*1 gekoppelt,
und das Gate von Q 2 ist über einen Kondensator C2 mit der Eingangsklemme T2 gekoppelt Die drain D ir>
von QI ist mit der positiven Klemme 7*3 von in Serie
geschalteten Batterien +Ei und — E2 verbunden, und die Source von Transistor Q 2 liegt an der negativen
Klemme T 4 der Batterien. Zwischen den Gate- und Source-EIektroden der Transistoren liegen Widerstände
R i bzw. R 2. Eine Klemme 7*5 ist mit dem Punkt verbunden, wo die Sourceelektrode von Transistor Q i
mit der drain D des Transistor Q 2 verbunden ist. Eine Klemme 7*6 ist ferner mit dem Punkt verbunden, wo die
beiden Batterien +Ei und —E2 miteinander verbunden
sind. Eine Last (oder ein Lautsprecher) RL liegt ;direkt zwischen den Klemmen 7*5 und 7*6, und die
Klemme 7*6 ist geerdet Ferner sind die Gates der Transistoren Qi bzw. Q2 mit den Kollektoren der
Transistoren Q 3 bzw. Q 4 verbunden. Der Emitter von Transistor Q 3 liegt über einen Widerstand R 3 an einem
Ende eines veränderbaren Widerstands VR, und der Emitter des Transistors Q 5 liegt über einen Widerstand
A4 am anderen Ende des Widerstands VR. Der Gleitabgriff (Schleifkontakt) des Widerstands VR ist mit
der Batterie — E4 verbunden. Die Basiselektroden der
Transistoren <?3 und <?4 sind miteinander über eine
veränderbare Spannungsversorgung EZ mit der Batterie — E4 verbunden. Der Transistor Q 3 und der
Widerstand A3 bilden eine einen konstanten Strom liefernde Einheit CC: und der Transistor Q 4 und der
Widerstand A4 bilden eine weitere einen konstanten Strom liefernde Einheit CCl.
Die Gate-Source-Vorspannungen der Transistoren Q1 und Q 2 werden durch den Spannungsabfall an den
entsprechenden Widerständen R i und R 2 erzeugt. Die Gates dieser Transistoren sind mit einem niedrigeren
Potential vorgespannt als die entsprechenden Source-EIektroden. Die Transistoren sind somit normal
vorgespannt. In diesem Zustand fließt ein Strom durch
Widerstand R1, Einheit CC 1 und WiJerstand VR in die
Batterie — E4. und ein weiterer Strom Fließt durch
Widerstand R 2, die Einheit CCl und den Widerstand VT? in die Batterie —£"4. Die Abgriffeinstellung am
Widerstand VR bringt daher die Gate-Source-Vorspannungen der Transistoren Q i und Q2 ins Gleichgewicht,
weil der eingestellte Widerstand VR die gleiche Größe an Spannungsabfällen an den Widerständen R1 und R 2
erzeugt, um zu gestatten, daß die Transistoren Q3 und
Q 4 die gleiche Strommenge führen. Die veränderbare Spannungsversorgung E3 ist vorgesehen, um die Größe
der Ströme zu ändern, die von den Batterien +Ei bzw. — E2 aus durch die Widerstände R i bzw. Rl zu den
Transistoren Q 3 und Q 4 fließen, um durch eine einzige Einstellung in gleicher Weise die Gate-Source-Vorspannungen
der Transistoren Q1 und Q 2 zu verändern. Die Betriebsart wird daher wahlweise entweder auf
/4-Betrieb oder Z?-Betrieb eingestellt.
In dieser Schaltungsausbildung bilden die Transistoren Q 3 bzw. Q 4 konstanten Strom liefernde Einheiten
'CCl und CC2 und sie sind parallel zu den Feldeffekt-Transistoren Qi und <?2 eingefügt Daher
werden die Transistoren Qi und Q 2, obwohi sie im
wesentlichen unendliche Gate-Impedanzen haben, durch die Transistoren Q 3 und Q 4 beeinflußt Um diese
Beeinträchtigung zu eliminieren, sollten die Trasistoren Q3 und Q4 unendliche Impedanz für Wechselstrom
besitzen und sie sollten daher Feldeffekt-Transistoren oder bipolare Transistoren sein, weiche die gleichen
Eigenschaften wie Pentoden besitzen. Wenn diese Art von Transistoren verwendet wird, so zeigen die
Transistoren Q3 und Q4 kollektorsei tig eine hohe Impedanz für Wechselstrom und sie können daher im
Wechselstrombetrieb ignoriert werden. Nur Gleichströme werden den Widerständen R1 und R 2 zugeführt.
Der Wechselstrombetrieb dieser Verstärkungsschaltung ist der gleiche wie bei üblichen Gegentaktverstärkern,
und ein Eingangssignal wird an die Klemmen 7*1 und Tl mit zueinander entgegengesetzt liegenden
Phasen angelegt.
Gemäß der vorliegenden Vorspannanordnung können die Vorspannungen der Feldeffekt-Transistoren
durch eine einzige Einstellung ins Gleichgewicht gebracht (symmetrisch eingestellt) werden, und diese
Vorspannungen können auch durch eine weitere einzige Einstellung gleich eingestellt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorspannanordnung ist in F i g. 2 gezeigt. Dort bestehen die einen
konstanten Strom liefernden Mittel aus einem Differentialverstärker DA und einen konstanten Strom liefernden
Einheit CC an Stelle von zv/ei einen konstanten Strom liefernden Einheiten CC 1 und CC2 wie bei der
Schaltung gemäß F i g. 1.
Der Differentialverstärker weist zwei Transistoren O 3 und O 4 auf. Die Basiselektroden der Transistoren
Q3 und Q4 sind mit Eingangsklemmen Ti bzw. T2 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren Q 3 und
<?4 sind mit den Gates der Feldeffekt-Transistoren Q1
bzw. Q 2 verbunden. Die Emitterelektroden der Transistoren Q 3 und Q 4 sind mit der Kollektorekektrode
des Transistors Q 5 in der einen konstanten Strom liefernden Einheit CC verbunden. Die Emitterelektrode
von Transistor QS steht über einen Widerstand A3 mit
der negativen Spannungsversorgung —E4 in Verbindung. Die Basiselektrode von Transistor <?5 liegt über
eine veränderbare Spannungsversorgung E3 an der
negativen Spannungsversorgung — E 4.
Die beiden durch die Widerstände R1 und durch R 2
fließenden Ströme können in gleicher Weise durch eine Änderung der Basis-Emitter-Spannung des Transistors
Q 5 oder durch eine Änderung der Versorgüngsspannung E3 geändert werden, solange die Basispotentiale
der Transistoren Q 3 und Q 4 konstant bleiben.
Der Differenzverstärker DA kann als ein Treiberverstärker
durch Anlegen eines Eingangssignals mit entgegengesetzten Phasen an die Eingangsklemmen Ti
und T2 der Transistoren Q3 und Q4 verwendet werden. In diesem FaIi ist die wesentlich konstanten
Strom liefernde Einheit nur eine.
F i g. 3 zeigt einen Gegentaktverstärker, der mit einer
anderen Vorspannungsanordnung ausgestattet ist. Diese Verstärkerschaltung ist fast die gleiche wie die in
F i g. 2 gezeigte mit der Ausnahme, daß eine Vorrichtung zur Feststellung der Schwankungen der Versorgungsspannungen
vorhanden ist In der Schaltung ist eine Serienverbindung eines Transistors Q 6 und eines
Widerstands Ä6 zwischen die Spannungsversorgungen + Et und —E4 eingefügt, und die Basiselektrode des
Transistors <?6 steht mit der Spannungsversorgung E2
in Verbindung. Gemäß dieser Schaltungsausbildung wird die Schwankung der Versorgungsspannungen in
der Form eines Spannungsabfalls am Widerstand R 6 festgestellt Die festgestellte Schwankung oder Fluktuation
wird Ober einen mit Widerstand R 6 verbundenen veränderbaren Widerstand VR 2 der Basis des Transistors
Q 5 zugeführt Der Widerstand VR 2 ist ferner mit dem anderen Ende mit der Anode einer Diode D 2
.verbunden, die über eine Zener-Diode ZD an der Batterie — E4 liegt Diese Kathode ist ferner über
Diode Di mit der Basiselektrode des Transistors Q 5
verbunden. Transistor Q5, Widerstand A3 und
veränderbarer Widerstand VRi bilden eine einen konstanter. Strom liefernde Einheit CC.
Der Ausgar.gsstrom der Stromlieferungseinheit CC
wird entsprechend der festgestellten Spannung verändert und die Veränderung im Ausgangsstrom kompensiert
die Vorspannung. In anderen Worten ausgedrückt, die Spanr.ungsschwankung {±Δ V) zwischen den Versorgungen
+ Ei und — £2 tritt am Widerstand R5 auf.
Diese Spannungsschwankung wird in einen Strom umgewandelt und sodann wieder in eine Spannungsschwankung am Widerstand Ä6 rückumgewandelt In
einem Beispiel sei die Bezugs- oder Referenz-Spannung (Zener-Spannung), die an die Basis des Transistors Q 5
angelegt wird, mit 12 Volt angenommen, und dieser Wert ist gleich demjenigen der Spannung, die am
Widerstand R& zu der Zeit auftritt, wenn sich die
Versorgungsspannungen +Ei und — E2 auf einer Nennspannung befinden. In diesem Zustand werden die
Enden des Widerstands VT? 2 auf dem gleichen Potential gehalten und am Widerstand tritt keine Poteniialdifferenz
auf. Der Transistor Q 5 führt einen Emitterstrom, der durch die Summe der Widerstände A3 und VRl
bestimmt ist Wenn der Gleitabgriff des veränderbaren Widerstands VR 2 am linken Ende (Anodenseite der
Diode D 2) angeordnet ist, so wird die Zener-Spannung oder Bezugsspannung der Basiselektrode des Transistors
Q 5 zugeführt Die Einheit CC arbeitet daher als
eine gewöhnliche, einen konstanten Strom liefernde Einheit, die die Fluktuation der Batteriespannung nicht
kompensiert Eine Änderung der Versorgungsspannungen hat die Änderung der Drain-Ströme der Feldeffekt-Transistoren
Qi und Q 2 zur Folge. Eine nach rechts
gerichtete Verschiebung des Gleitabgriffs (auf den Widerstand R 6 zu) addiert einen Teil der Spannung am
Widerstand R 6 der Basis des Transistors Q 5 hinzu, und
es wird daher die Basisvorspannung des Transistors Q 5 entsprechend der Spannungsänderung am Widerstand
R 6 geändert. Dies bedeutet, daß der Ausgangsstrom des Transistors ζ) 5 entsprechend einer Änderung der
Drain-Versorgungsspannung geändert wird.
Wenn das Gleichgewicht oder die Symmetrie der Feldeffekt-Transistoren Q1 und ζ) 2 ideal ist, so sind die
ίο Schaltungen4und 5 Verwendbar.
in F ί g. 4 besitzt die einen konstanten Strom liefernde
Einheit CC nicht die für die Gleichgewichtseinstellung bei der in Fig.3 gezeigten Schaltung erforderlichen
Elemente, nämlich die Zener-Diode ZD, den Wider-
(5 stand R 4, die Dioden Di und D 2 und den
veränderbaren Widerstand VR 2. Die Basiselektrode des Transistors Q 5 ist direkt mit einem Ende des
Widerstands Ä6 verbunden. Die Arbeitsweise dieser'
Schaltung ist die gleiche wie der Schaltung gemäß Fig.3, wenn sich dort der Gleitabgriff des veränderbaren
Widerstands VR2 in Fig.3 in seiner Lage am
rechten Ende befindet
Die in Fig.5 gezeigte einen konstanten Strom
liefernde Einheit CC weist keine Diode D 2 und auch nicht den veränderbaren Widerstand VR 2 auf, wohingegen
alle diese Elemente bei der Schaltung gemäß F i g. 3 vorhanden sind.
Die Arbeitsweise ist die folgende: Wenn die Potentialdifferenz zwischen den Spannungsversorgungen
+Ei und — El höher wird als die Nenn- oder Bemessungsspannung, so übersteigt die Spannung am
Widerstand R 6 die Zenerspannung und somit wird die Diode Di in Sperrichtung vorgespannt In diesem
Zustand wird die Spannung am Widerstand R 6 direkt in die Basis des Transistors Q 5 eingespeist
Wenn die Versorgungsspannung niedriger wird als
die Bemessungsspannung, so wird die Diode D i leitend und die Zenerspannungen werden an die Basis des
Transistors <?5 angelegt Die vorliegende Schaltung reguliert somit nur höhere Spannungen als die
Bemessungsspannung.
In der Schaltung gemäß F i g. 3 kann der Widerstand RS mit der Erde GND an Stelle mit der Spannungsversorgung
+ Ei verbunden werden. In diesem Fall wird die Potentialdifferenz zwischen der Erde und der einen
Spannungsversorgung (E2) festgestellt
Gemäß den Schaltungen der Fig.3—6 wird die
Brummkomponente in den Vej-sorgungsspannungen
ausgelöscht und die Signalverzerrung an den Feldeffekt-Transistoren
wird minimiert
Fig.7 zeigt einen direkt gekoppelten mehrstufigen
Verstärker, der mit der erfindungsgemäßen VorspannungsanordniKig
ausgestattet ist Dieser Verstärker besteht aus einer Vorverstärker-, Treiber- und einer
Leistungsverstärker-Stufe.
Die Vorverstärkerstufe weist ein Paar von Gegentakttransistoren Q 3 und Q 4 auf, deren Gates mit
Eingangsklemmen INi bzw. IN 2 verbunden sind,
während die Source-Elektroden miteinander über eine einen konstanten Strom liefernde Einheit CC mit der
Spannungsversorgung — E4 verbunden sind und die
Drain-Elektroden direkt an den entsprechenden Gates der Feldeffekt-Transistoren Q 7 und Q 8 liegen.
Die Sourcefolger-Treiberstufe weist ein Paar Gegentakttransistoren
Q 7 und QS auf. Die Gates der Transistoren Q7 und Qi sind mit den Drains der
Transistoren Q 3 bzw. Q 4 verbunden. Die Drainelektrode des Transistors Q 7 ist mit einer positiven
Spannungsversorgung + Ei verbunden. Die Source-Elektrode des Transistors Q 7 liegt über eine in
,Sperrichtung vorgespannte Diode Z? 3 und Widerstand
Rl an der Ausgangsleitung ÖL (neutrales Potential).
Das Gate von Transistor Q7 ist über Widerstand Al
mit der Ausgangsleitung OL verbunden. Die Drainelektrode des Transistors QS liegt an der Ausgangsleitung
iÖL DfeSoiirce-EIektrbde von Transistor QS ist über
eine in Sperrichtung vorgespannte Diode DA und einen ^Widerstand RS mit der negativen Spannungsversor- ίο
jgung — E2 verbunden. Pas Gate von Transistor QS
fliegt über Widerstand Ä 2 an der negativen Spannungsversorgung —E2. Die Widerstände Al und Ä2
erzeugen jeweils die Gate-Source-Vorspannung VGS 7 jbzw. VGSS an den Transistoren Q7 und QS. Die «s
ISource-EIektroden der Transistoren Q 7 und QS sind
!über Konstantstromquellen CCZ bzw. CCA mit der negativen Spannungsversorgung — E 4 verbunden. Der
Verbindungspunkt von Diode D 3 und Widerstand R 7 steht mit dem Gate von Transistor Q1 in Verbindung.
Der Verbindungspunkt von Diode DA und Widerstand
Ä8 ist an das Gate von Transistor Q2 angeschlossen.
,Die Dioden DZ und DA dienen zum Schutz der Gate-Source-Spannung VGSi und VGS2 der Transistoren
Q1 und Q 2 vor Obersteuerung.
Die Leistungsverstärkerstufe weist Feldeffekt-Transistoren Q i und Q 2 auf. Die Schaltung dieser Stufe ist die
gleiche wie die in F i g. 1.
Der Wechselstrombetrieb dieses Verstärkers ist der gleiche wie beim üblichen FisT-Gegentaktverstärker.
Die erfindungsgemäßen Merkmale dieser Verstärkungsschaltung sind insbesondere die folgenden: Die in
der Ordnung von Vor-, Treiber- und Leistungs-Verstärkerstufe ansteigenden Vorspannungen ermöglichen
die direkte Kopplung dieser Stufen. Diese Verstärkerschaltung kann eine Gegenkopplungsschleife aufweisen,
welche den Gleichstrom des Verstärkers stabilisiert Dieser Verstärker benötigt keine unabhängige Vorspannungsversorgung
und besitzt daher einen einfachen Schaltungsaufbau. Dieser Verstärker umfaßt keinen w
Kondensator und es ist daher die direkte oder tfaivänische K.onr|!un°f sämtlicher Stufen möglich. Dies
bedeutet, daß ein über einen großen Bereich hinweg stabiler Verstärker erhalten werden kann.
Fig.8 zeigt einen weiteren direkt gekoppelten,45
mehrstufigen Verstärker. Die Schaltungsanordnung ist fast die gleiche wie bei Fig.7. Hier sind die einen
konstanten Strom liefernden Einheiten CC, CCZ, CCA durch Regelwiderstände VR 5, VR 3 und VRA ersetzt
und ein Paar einen konstanten Strom liefernder Einheiten CCl und CC2 sind zwischen den Gateelektroden
der Transistoren Ql bzw. QS und den Draineiektroden der Transistoren QZ bzw. QA
eingefügt
Gemäß dieser Schaltungsausbildung werden sämtli- 5^
ehe Ströme in der Schaltung durch die Regelwiderstände VR 3— VR 5 eingestellt Darüber hinaus sind die
Vorspannungen VGS7und VGSS der Transistoren Q 7
und QS äußerst stabil wegen der einen konstanten Strom liefernden Einheit CCl (CC2), die zwischen der ω
Gateelektrode von Transistor Q7 (QS) und Drainelektrode von Transistor QZ(QA) eingesetzt ist
Der Wechselstrombetrieb dieser Verstärkerschaltung
ist der gleiche wie bei einem üblichen FET-Gegentaktverstärker.
Andere Merkmale dieser Verstärkerschaltung sind die gleichen wie diejenigen des Verstärkers gemäß
Fig. 7.
In F i g. 9 ist eine konventionielle Sourcefolger-Schaltung
dargestellt, die einen Feldeffekt-Transistor (FET) verwendet In dieser Schaltung wird ein Ausgangssignal
von der Sourceelektrode des FET abgenommen. Gemäß dieser Schaltungsausbildung ist ein Signal an
Ausgangsklemme Tpositiv bezüglich Erde GND. Diese Klemme T kann daher nicht direkt mit einer
Gatelektrode eines n-Kanal-FET (der Sperrschicht-Bauart)
in der nächsten Stufe verbunden werden. Wenn die vorliegende Source-Folgerschaltung ohne irgendei-'
ne Verbesserung verwendet wird, so muß das Source-Potential'des FET in der nachten Stufe höher
angehoben werden als das Source-Potential des Feldeffekt-Transistors in der Source-Folgerschaltung.
Dies liegt an dem Erfordernis, daß das Source-Potential des FET in der nächsten Stufe höher gehalten werden
muß als sein Gatepotential. Wenn eine Gleichspannungsversorgung verwendet wird, um das Source-Potential
anzuheben, so bewirkt dies einen Leistungsverlust Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die
Source-Folgerschaltung verbessert, um diesen Nachteil zu überwinden und wird in den Fig.7 und 8 an der
Treiberstufe einschließlich Transistoren Q7 und QS
verwendet
F i g. 10 zeigt eine Source-Folgerschaltung gemäß der
vorliegenden Erfindung. Dabei ist die Sourceelektrode des Transistors Qi\ (entsprechend Q7 oder <?8) mit
einer einen konstanten Strom liefernden Schaltung CCIl (entsprechend CC3 und CC4) verbunden,
welchletztere einen Transistor Q12 aufweist, dessen
Emitterelektrode über einen Widerstand Rii mit der
negativen Spannungsversorgung -Bi, dessen Basiselektrode über eine Vorspannungsversorgung BC mit
der negativen Spannungsversorgung -Bi, und dessen Kollektorelektrode mit der Sourceeiektrode des FET
QH verbunden ist Der Transistor Q12 sollte ein
Feldeffekt-Transistor (FET) oder ein bipolarer Transistor sein, der die Eigenschaften einer Pentode besitzt
In der in der F i g. 10 dargestellten Schaltung fließt ein
erster Strom von der Spannungsversorgung +Bi durch den Transistor QIl zur einen konstanten Strom
liefernden Versor^un" CC 11 utio ein zweiter Strom
fließt von der Erde GND durch den Widerstand ÄS (entsprechend R 7 und Ä8) zu der einen konstanten
Strom liefernden Versorgung CCIl. Wenn die Schaltung so ausgelegt ist, daß der erste Strom gleich dem
zweiten Strom ist, so wird das Source-Potential negativ.
D.h. der von Spannungsversorgung +Bi durch Transistor QU und Widerstand RS zu Erde GND
fließende Strom wird in seiner Polarität am Widerstand ÄSumgekehrt
Die parallel zum Ausgang T eingesetzte einen konstanten Strom liefernde Schaltung übt kaum einen
nachteiligen Effekt auf den Wechselstrombetrieb dieser Source-Folgerschaltung aus, wenn der Transistor Q12
eine hohe Eingangsimpedanz besitzt
Die negativ vorgespannte Ausgangsklemme T kann direkt mit dem Gate des darauffolgenden n-Kanal-FET
verbunden werden.
F i g. 11 zeigt eine Leistungsverstärkerschaltung, die
eine Source-Folgerschaltung in der Vor-Treiberstufe und komplementäre symmetrische Schaltungen in der
Treiber- und Leistungs-Stufe verwendet In der Zeichnung ist eine Source-Folgeixchaltung durch eine
strichpunktierte Linie eingefaßt, und diese Schaltung ist die erfindungsgemäße Schaltung. In der Schaltung sind
die von einer Drain- und einer Source-Elektrode des Feldeffekt-Transistors Q11 kommenden Klemmen TIl
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und T12 in entsprechender Weise mit den Gates eines p-Kanal-FET
<?13 bzw. eines n-Kanal-FET <?14 über
Widerstände R12 bzw. R14 mit Spannungsversorgungen
+ Bi bzw. —B2 verbunden. Die Drainelektroden
der Transistoren Q13 und Q14 sind miteinander durch
Widerstand R13 verbunden.
Ein Paar von Feldeffekt-Transistoren Q15 und Q16
sind in Reihe zwischen Spannungsversorgungen +Bi und —52 geschaltet Das Gate von Transistor Qi5 ist
mit dem Punkt verbunden, wo die Drainelektrode von Transistor Q14 an den Widerstand R13 angeschlossen
ist. Die Gateelektrode von Transistor Q16 ist mit dem
iPunkt verbunden, wo die Drainelektrode von Transistor
Q13 an den Widerstand R13 angeschlossen ist. Die
^Äusgangsklemme 7*13 ist mit dem Verbindungspunkt der Source-Elektroden der Transistoren <?15 und (?16
verbunden. Somit sind die genannte Source-Folgerschaltung, die Treiberschaltung DA und der Leistungsverstärker
PA direkt miteinander in Kaskade verbunden.
Wie oben beschrieben, besitzt in dieser Source-Folgerschaltungsausbildung
ein Feldeffekt-Transistor einen Source-Widerstand und die Source-Elektrode des
Transistors ist über eine einen konstanten Strom liefernde Schaltung mit einer negativen Spannungsversorgung
verbunden. Daher kann in den Feldeffekt-Transistor eine stabilisierte Vorspannung eingegeben werden.
Da der Ausgang dieser Source-Folgeschaltung direkt mit einer Gateelektrode eines n-Kanal-FET
verbunden werden kann, werden die Kopplungsschaltung und die Spannungsversorgung vereinfacht.
Zusammenfassend kann man sagen, daß hier eine
Zusammenfassend kann man sagen, daß hier eine
ίο Vorspannungsanordnung beschrieben wurde, die ein
Paar von Gate-Vorspannwiderständen für einen Gegentaktverstärker bildende Feldeffekt-Transistoren und
eine einen konstanten Strom liefernde Versorgungsvorrichtung aufweist, welche zwei Ausgangsklemmen
besitzt, um stabilisierte Gate-Vorspannungen an die Transistoren zu liefern* Die einen konstanten Strom
liefernden Mittel können manuell oder automatisch eingestellt werden, um einen geeigneten Arbeitspunkt
der Transistoren einzustellen, und um ihre Vorspannun-
gen in Gleichgewicht zu bringen. Durch diese Anordnung besitzen die Verstärker einen vereinfachten
Aufbau. Diese Anordnung vereinfacht die Vorspannmittel sehr stark, die auch leicht reguliert werden können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verstärkerschaltung mit einem Feldeffekttransistor, der eine mit einer Ausgangsklemme verbundene
Source-Elektrode, eins mit einer Eingangs- r>
klemme verbundene Gateelektrode und eine mit einer Spannungsversorgung verbundene Drainelektrode
aufweist und mit einem zwischen die Sourceelektrode und die Gateelektrode geschalteten
Widerstand, gekennzeichnet durch eine Stromquelle (—E 4) und eine daran angeschlossene
Stromstabilisierungsschaltung (CC, CCi, CC2,
CCZ, CC4, CCU), mit der der Widerstand (Ri, R 2)
in Reihe geschaltet ist.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 mit einem ' ersten und einem zweiten Feldeffekttransistor,
wobei die Sourceelektrode des ersten Transistors mit der Drainelektrode des zweiten Transistors und
einer Ausgangsklemme verbunden ist, während zwei Eingangsklemmen mit den Gateelektroden je eines
jder beiden Transistoren verbunden sind, und mit feiner Spannungsversorgung, die mit der Drainelektrode
des ersten Transistors verbunden ist und mit einer zweiten Spannungsversorgung, die mit der
Sourceelektrode des zweiten Transistors verbunden ist, gekennzeichnet durch einen ersten Widerstand
(RX) zwischen Gate- und Sourceelektroden des ersten Transistors (Q X), einen zweiten Widerstand
(R 2) zwischen den Gate- und Sourceelektroden des zweiten Transistors (Q 2), eine Stromquelle (—E4)
und eine daran angeschlossene erste Stromstabilisierungsschaltung (CCi), mit der der erste Widerstand
(R i) in Reihe geschaltet ist und durch eine zweite, ebenfalls an die Stromquelle (-E4) angeschlossene
Stromstabilisierungsschaltung (CCl), mit der der zweite Widerstand (R 2) in Reihe geschaltet ist.
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromstabilisierungsschaltungen
(CCl, CC2) aus je einem Transistor (Q 3, Q 4) bestehen, deren Basiselektroden ίο
miteinander und mit einer einstellbaren Stromquelle (EZ) verbunden sind, während die Emitierelektroden
mit den festen Anschlüssen eines einstellbaren Widerstandes (VR) verbunden sind, mit dessen
Schleifkontakt die Stromquelle (E4) verbunden ist.
4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromstabilisierungsschaltungen
gemeinsam einen Differentialverstärker (DA) bilden, aus je einem Transistor (QZ,
Q4), deren Kollektorelektroden mit den Gateelektroden des ersten und zweiten Transistors (Q i, Q2)
der Gegentaktschaltung verbunden sind und deren Emitterelektroden mit dem Kollektor eines weiteren
Transistors (Q 5) verbunden sind, dessen Emitter der weiteren Stromquelle (E4) und dessen Basiselektrode
mit einer einstellbaren Stromquelle (EZ) in Verbindung steht.
5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Stromquelle
von einer Vorrichtung gesteuert wird, die Schwankungen der Versorgungsspannung feststellt.
6. Vers.ärkerschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Feststellung von Schwankungen der Versorgungsspannung
einen Transistor (Q 6) umfaßt, dessen Kollektoreleltrode
über einen Widerstand (R 5) mit der ersten Spannungsversorgung (Ei) verbunden ist und
dessen Basiselektrode direkt mit der negativen Spannungsversorgung in Verbindung steht.
7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Stromquelle
eine Zenerdiode (ZD) umfaßt, die mit ihrer Anode mit der Stromquelle (E4) verbunden ist, während
eine erste Diode (D 2) mit ihrer Kathode an der Kathode der Zenerdiode (ZD) liegt und mit ihrer
Anode über einen Widerstand (R 4) an Erde liegt und wobei ferner ein stellbarer Widerstand (VR 2)
mit einem Ende an dem Verbindungspunkt des Transistors (Q6) und eines Widerstandes (R6) liegt
und wobei das andere Ende mit der Anode der ersten Diode (D 2) in Verbindung steht und wobei
schließlich ein Gleitabgriff direkt an die Basiselektrode des Transistors (Q 5) und über eine zweite
Diode (Di) an die Kathode der Zenerdiode (ZD) angeschlossen ist.
8. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Feldeffekttransistor
(Ql, QS, QU). der mit einer Drainelektrode mit
einer entsprechenden Spannungsversorgung {+Ei, - }
+ B1), mit einer Sourceelektrode mit dem Verbin- |
dungspunkt zwischen dem Widerstand (R 7, R 8, RS) \
und der Gateelektrode des zuerst auftretenden Feldeffekttransistors (QX, Q2, Qi4) und einer '■
Gateelektrode verbunden mit einer Eingangsklem- i me für die Verstärkerschaltung verbunden ist. % }
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