DE2514318C3 - Hydraulischer Dampfer - Google Patents
Hydraulischer DampferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description
25
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Dämpfer mit einer Kolbenstange und einem Arbeitskolben, der
an dem der Kolbenstange abgewendeten Ende eines Arbeitszylinders elastisch abgestützt ist, wobei der
Niederdruckraum und der Hochdruckraum des Arbeits-Zylinders durch einen ständig offenen axialen Drosselkanal
und einen Kanal, der bei Einfahrbewegung der Kolbenstange geschlossen und bei Ausfahrbewegung
der Kolbenstange geöffnet ist, in Verbindung stehen.
Ein Dämpfer dieser Art ist bereits aus der US-PS 37 99 530 bekannt Der Arbeitskolben sitzt dabei fest auf
der Kolbenstange. Der axiale Drosselkanal ist durch einen Ringspalt zwischen Arbeitszylinder und Arbeitskolben gebildet. Der Zylinderraum verjüngt sich in
Einschubrichtung, so daß der Kingspalt also der axiale Drosselkanal in Einschubrichtung entsprechend schmaler
wird und damit die Dämpfung entsprechend zunimmt. Um die gewünschte Drosselwirkung zu
erhalten, müssen der Arbeitszylinder und der Arbeitskolben sehr genau, mit geringen Toleranzen, hergestellt
werden, was entsprechende Kosten verursacht.
Der bei der Einfahrbewegung der Kolbenstange geschlossene und bei Ausfahrbewegung der Kolbenstange
geöffnete Kanal ist von einem in den Kolben eingebauten Rückschlagventil gebildet Die Ventilkugel w
hat eine bestimmte Trägheit und damit eine bestimmte Ansprechzeit womit der bekannte Dämpfer für rasch
aufeinanderfolgende Stöße weniger geeignet ist Vor allem aber hat der bekannte Dämpfer den Nachteil, daß
er nach einem Stoß nur relativ langsam in seine Ausgangslage zurückfahren kann. Besonders hierdurch
ist die Zeitdauer, bis der Dämpfer auf einen neuen Stoß ansprechen kann, relativ groß. Durch das genannte
Rückschlagventil steht nämlich der der Kolbenstange abgewandte Zylinderraum zunächst nur mit einem
Innenraum des Kolbens in Verbindung, der seinerseits wieder über mehrere radiale Bohrungen mit dem der
Kolbenstange zugewandten Zylinderraum verbunden ist. Unmittelbar stehen die beiden Zylinderräume
beiderseits des Kolbens nur über den Ringraum b5 zwischen Kolben und Zylinder, also über den axialen
Drosselkanal miteinander in Verbindung. Gerade bei eineefahrenem Kolben, wenn Kolben und Kolbenstange
also möglichst rasch wieder in die Ausgangslage zurückkehren sollen, ist aber dieser Drosselspalt
besonders eng. Allerdings ist in die hohle Kolbenstange ein federbelasteter Kolben eingesetzt, womit also ein
Akkumulator gegeben ist Aus räumlichen Gründen ist aber die Kapazität dieses Akkumulators relativ gering.
Trotz des komplizierten und damit teueren und auch störanfälligen Aufbaus ist also die Rückstellgeschwindigkeit
dieses Dämpfers relativ klein, so daß er für rasch aufeinanderfolgende Stöße ungeeignet ist
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dämpfer der eingangs genannten Art
zu schaffen, der bei einfachem Aufbau eine hohe Rückstellgeschwindigkeit aufweist und daher besonders
für rasch aufeinanderfolgende Stöße oder Impulse geeignet ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß im Arbeitskolben ein Durchgangskanal angeordnet ist und
an der Kolbenstange ein Ventilkörper befestigt ist der einen der Form des Durchgangskanals entsprechenden
Ventilsitz hat, wobei der gegenüber dem Ventilkörper verschiebliche Arbeitskolben gegenüber dem Boden des
ArbeitszylLiders elastisch abgestützt ist, und daß der
axiale Drosselkanal durch den Arbeitskolben verläuft.
Die den axialen Drosselkanal bildende Bohrung kann leicht mit hoher Genauigkeit hergestellt werden, im
Gegensatz zu dem Drosselspalt zwischen Kolben und Zylinder bei dem bekannten Dämpfer. Insbesondere
aber stehen die beiden Zylinderräume über den Durchgangskanal unmittelbar miteinander in Verbindung,
sobald bei Entlastung der Kolbenstange, also am Ende eines Stoßes, der an der Kolbenstange befestigte
Ventilsitz mittels seiner Rückstellfeder abgehoben ist und damit der Durchgangskanal freigegeben ist
Zur näheren Erläuterung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben.
In einen Arbeitszylinder 1 ist eine Führungsbuchse 2 eingesetzt die den Arbeitskolben 3 führt Zwischen den
Arbeitskolben 3 und dem Boden des Arbeitszylinders 1 ist eine Druckfeder 4 eingesetzt, die das obere Ende des
Arbeitszylinders gegen einen Anschlagring 5 anzudrükken sucht: Die gegenüber dem Arbeitskolben 3 begrenzt
verschiebliche Kolbenstange 6 trägt an ihrem unteren Ende einen Ventilkörper 8, der mit einer kegeligen
Spitze versehen ist während mittig in dem Arbeitskolben 3 ein entsprechender, konischer Durchgangskanal
12 ausgebildet ist Eine Feder 7 sucht den Ventilkörper 8 und damit die Kolbenstange 6 in die Ausgangslage
zurückzudrücken. Durch den Kolben hindurch erstreckt sich eine axiale Drosselbohrung 14. Der Arbeitszylinder
ist oben mittels einer flexiblen Membran 9 verschlossen, die an ihrem Außenrand zwischen einem in den
Arbeitskolben eingeschraubten Gewindering 11 und dem erwähnten Anschlagring S festgemacht ist und an
ihrem inneren Rand zwischen dem Ventilkörper 8 und einer auf die Kolbenstange 6 aufgeschraubten Gewindemutter
10 festgemacht ist
Die Wirkungsweise ist ohne weiteres wie folgt ersichtlich: Durch den axialen Drosselkanal 14 wird die
Einschubbewegung der Kolbenstange 6 gebremst, womit also Stöße gedämpft werden. Nach jedem Stoß,
also nach jeder Entlastung der Kolbenstange 6 schiebt die Feder 7 den Ventilkörper 8 und damit die
Kolbenstange rasch zurück, womit der konische Durchgangskanal 12 geöffnet wird. Über den relativ
großen Durchgangskanal 12 stehen die beiden Zylinderräume miteinander in Verbindung, der Drosselkanal 14
ist praktisch kurzgeschlossen; die Arbeitsflüssigkeit 13 kann schnell aus dem oberen in den unteren
Zylinderraum fließen und somit kann der Arbeitskolben 3 schnell in seine obere Ausgangsstellung zurückkehren,
wo er also rasch zur Aufnahme und Dämpfung des nächsten StoBes bereitsteht Der Dämpfer ist daher
besonders für rasch aufeinanderfolgende StoBvorgänge gut geeignet
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulischer Dämpfer mit einer Kolbenstange und einem Arbeitskoiben, der an dem der Kolbenstange abgewendeten Ende eines Arbeitszylinders elastisch abgestützt ist, wobei der Niederdruckraum und der Hochdruckraum des Arbeitszylinders durch einen ständig offenen axialen Drosselkanal und einen Kanal, der bei Einfahrbewegung der Kolbenstange geschlossen und bei Ausfahrbewegung der Kolbenstange geöffnet ist, in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitskolben (3) ein Durchgangskanal (12) angeordnet ist und an der Kolbenstange ein Ventilkörper (8) befestigt ist, der einen der Form des Durchgangskanals (12) entsprechenden Ventilsitz hat, wobei der gegenüber dem Ventilkörper (8) verschiebliche Arbeitskolben (3) am Boden des Zylinders (1) elastisch abgestützt ist, und daß der axiale Drosselkanal (14) durch den Arbeitskolben (3) verläuft
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