DE2514280C3 - Befestigungselement zur Befestigung eines Einbaugerätes in eine Arbeitsplatte eines Küchenmöbels - Google Patents
Befestigungselement zur Befestigung eines Einbaugerätes in eine Arbeitsplatte eines KüchenmöbelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur mehrfachen Anwendung bei der Befestigung eines
Einbaugerätes, z. B. eines Einbauspültisches oder einer Einbauherdmulde, in eine Arbeitsplatte eines Küchenrnöbcls,
z. B. eir:es Schrank*, mit dem nämlich das
Einbaugerät, ggf. unter Einbezug einer zwischen dem Einbaugerät und der Arbeitsplatte vorgesehenen
Dichtung gegen die Arbeitsplatte spannbar ist.
Ein bekanntes Befestigungselement der eingangs beschriebenen Art (vgl. die eingetragenen Unterlagen
des DT-Gbm 72 37 142) besteht aus einem an dem Einbaugerät anschließbaren Grundrahmen, aus einem in
dem Grundrahmen drehbar gelagerten Halter und aus einer in dem Grundrahmen geführten Druckschraube,
wobei der Halter mit Hilfe der Druckschraube gegen die Arbeitsplatte und damit das Einbaugerät mit Hilfe der
Druckschraube gegen die Arbeitsplatte spannbar ist. Dieses bekannte Befestigungselement ist insoweit
,o nachteilig, als die Montage eines Einbaugerätes mit Hilfe dieser bekannten Befestigungselemente und die
Demontage eines mit Hilfe dieser bekannten Befestigungselemente befestigten Einbaugerätes relativ aufwendig
ist; tatsächlich werden zumeist acht oder zehn, seltener nur sechs Befestigungselemente verwendet, bei
denen die Druckschrauben einzeln angezogen bzw. wieder gelöst werden müssen. Besonders aufwendig ist
die Demontage eines mit Hilfe der bekannten Befestigungselemente befestigten fiinbaugerätes dann,
wenn unterhalb des Einbaugerätes noch ein Unterbaugerät, z. B. ein Herd oder eine Geschirrspülmaschine,
eingebaut worden ist.
Im übrigen sind auch noch andere Ausführungsformen des Befestigungselementes de:: eingangs beschriebenen
Art bekannt. So ist ein Befestigungselement bekannt (vgl. die DT-AS 20 64 248), das als im
wesentlichen U-förmige oder V-förmige Spreizfeder ausgeführt ist. Dieses Befestigungselement wird mit
einem Federschenkel an dem Einbaugerät befestigt. Der zweite Federschenkel weist unter einem spitzen Winkel
verlaufende, nach außen gerichtete Krallen auf. Wird nun ein mit den zuvor beschriebenen Bcfestigungselementen
versehenes Einbaugerät in die Arbeitsplatte eines Küchenmöbels eingesetzt, so werden beim
Einsetzen die beiden Federschenkel des Befestigungselementes gegen die Federkraft aufeinander zu bewegt.
Nach dem Einsetzen des mit diesen Befestigungselementen versehenen Etnbaugerätes in die Arbeitsplatte
eines Küchenmöbels kann zwar, wie gewollt, das Einbaugerät nicht mehr ohne weiteres aus der
Arbeitsplatte des Küchenmöbel 5 herausgenommen werden. Nachteilig ist jedoch, daß ein mit den zuvor
beschriebenen Befestigungselementen versehenes Einbaugerät nach dem Einsetzen in die Arbeitsplatte eines
Küchenmöbels in der horizontalen Ebene nicht mehr ausgerichtet werden kann. Im übrigen ist ein Befestigungselement
bekannt (vgl. die DT-OS 22 57 597), das im wesentlichen aus einem drehbaren Mitnehmerbolzen
und einer mit dem Mitnehmerbolzen befestigten Kurvenscheibe besteht. Dieses Befestigungselement ist
einerseits konstruktiv relativ aufwendig, andererseits bedarf es hierbei der Montage und Demontage jeweils
einer Drehung der Mitnehmerbolzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, das einerseits konstruktiv und fertigungstechnisch einfach ist, mit dem andererseits die Montage
und auch die Demontage eines Ein'oaugerätes besonder; einfach möglich ist.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement, bei den diese Aufgabe gelöst ist. ist zunächst und in
wesentlichen gekennzeichnet durch einen an da: Einbaugerät anschließbaren Führungsbolzen und durct
ein auf dem Führungsbolzen verschiebbares, unte Federwirkung lestkjemmbares Federelemeru. Das er
findungsgemäße Befestigungselement weist also zun Spannen des Einbaugerätes gegen die Arbeitsplan'
keine Druckschrauben auf, so daß bei Verwendung de
;rfiindungsgemäßen Befestigungselemente bei der Montage
bzw. Demontage eines Einbaugerätes keine Druckschrauben anzuziehen bzw. zu lösen sind. Bei
Verwendung der erfindungsgemäüen Befestigungselemente erfolgt das Befestigen des Einbaugerätes an der
Arbeitsplatte durch eine Verschiebung des Federelementes auf dem Führungsbolzen. Auch bei der
Demontage eines unter Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungselemente befestigten Einbaugerätes
sind lediglich die Federelemente auf den Führungsbolzen zu verschieben,
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Befestigungselement auszugestalten
und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll. ,.
Der an das Einbaugerät anschließbare Führungsbolzen dient, wie sich aus den vorangegangenen Ausführungen
ergibt, der Befestigung des Einbaugerätes an der Arbeitsplatte, und zwar über das Federelement. Der
Führungsbolzen muß so gestaltet sein, daß auf ihm das Federelement einerseits verschiebbar, andererseits aber
auch unter eigener Federwirkung festklemmbar ist. Zweckmäßigerweise ist dazu der Führungsbolzen
zylinderförmig, vorzugsweise kreiszylinderförmig ausgeführt. Im übrigen empfliehlt es sich, den Führungsbolzen
mit einem Anschlußkopf zu versehen, so daß der Führungsbolzen im Bereich seines Anschlußkopfes und
mit Hilfe seines Anschlußkopfes z. B. an das Einbaugerät angeschlossen werden kann.
Vorteilhafterweise besteht das Federelement aus einem etwa V-förmigen Führungs- und Klemmelement
mit zwei Führungslöchern und aus einem Spannelement. Dabei kann zwischen dem V-förmigen Führungs- und
Klemmelement und dem Spannelement ein federndes Verbindungselement vorgesehen sein. Das Spannelement,
das, wenn der Führungsbolzen an das Einbaugerät angeschlossen ist, an der Arbeitsplatte angreift, verläuft
zweckmäßigerweise unter einem Winkel von 60 bis 120°, vorzugsweise unter einem Winkel in der Nähe von
90°, zu einer durch die Mittelpunkte der Führungslöcher gehenden Führungsachse (und damit unter dem
angegebenen Winkel zu dem Führungsbolzen). Ist zwischen dem V-förmigen Führungs- und Klemmelement
und dem Spannelement ein federndes Verbindungselement vorgesehen, so verläuft dieses Verbindungselement
zweckmäßigerweise etwa parallel zu einer durch die Mittelpunkte der Führungslöcher
gehenden Führungsachse (und damit parallel zu dem Führungsbolzen). Schließlich kann es zweckmäßig sein,
das Spannelement in eine Spannkralle auslaufen zu lassen.
Die zuvor beschriebene Gestaltung des Federelementes des erfindungsgemäßen Befestigungselementes führt
dazu, daß dann, wenn das Federelement so belastet wird, daß sich die beiden Schenkel des V-förmigen Führungs-
und Klemmelements aufeinander zu bewegen, das Federelement auf dem Führungsbolzen verschiebbar ist,
während dann, wenn das Federelement so belastet wird, daß sich die beiden Schenkel des V-förmigen Führungsund
Klemmelementes voneinander weg bewegen, das Federelement unter Federwirkung auf dem Führungsbolzen festgeklemmt ist.
Aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt sich, daß bei der Montage eines Einbaugerätes mit Hilfe von
erfindungsgemäßen Befestigungselementen die Federelemente auf den Führungsbolzen verschoben und
gegen die Arbeitsplatte verspannt werden können, wenn auf den dem Spannelement nahen Schenkel des
V-förmigen Führungs- und Klemmelementes eine entsprechend gerichtete Kraft ausgeübt wird, — z. B.
dadurch, daß auf das Spanrelement eine entsprechend gerichtete Kraft ausgeübt wird. Weiter ergibt sich aus
den vorangegangenen Ausführungen, daß zum Zwecke der Demontage eines mit Hilfe von erfindungsgemäßen
Befestigungselementen befestigten Einbaugerätes die Federelemente auf den Führungbbolzen verschoben
werden können, wenn auf den dem Spannelement fernen Schenkel des V-förmigen Führungs- und
Klemmelements eine entsprechend gerichtete Kraft ausgeübt wird. Um dies in einfacher Weise zu
ermöglichen, geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, das V-förmige Führungs- und Klemmelement an
seinem dem Spannelement abgewandten Ende mit einem Haken, eine öse od. dgl. zu versehen oder das
V-förmige Führungs- und Klemmelement an seinem dem Spannelement abgewandten Ende in ein Zugelement
auslaufen zu lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ausschnittsweise, einen Querschnitt durch ein
Küchenmöbel, bei dem ein Einbaugerät mit Hilfe von erfindungsgemäßen Befestigungselementen in einer
Arbeitsplatte befestigt ist, und zwar vor dem Verspannen des Einbaugerätes gegen die Arbeitsplatte,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. !,jedoch nachdem
Verspannen des Einbaugerätes gegen die Arbeitsplatte,
Fig. S ausschnittsweise, einen Querschnitt durch ein
Küchenmöbel, bei dem ein Einbaugerät mit Hilfe von erfindungsgemäßen Befestigungselementen in einer
Arbeitsplatte befestigt ist, und zwar vor dem Verspannen des Einbaugerätes gegen die Arbeitsplatte, und
F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 3, jedoch nach dem Verspannen des Einbaugerätes gegen die Arbeitsplatte.
Das in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Küchenmöbel besteht aus einer zu einem im übrigen
nicht dargestellten Schrank gehörenden Arbeitsplatte 1. aus einem in die Arbeitsplatte eingesetzten Einbaugerät
2, nämlich einem Einbauspültisch, aus mehreren, der Befestigung des Einbaugerätes 2 in der Arbeitsplatte 1
dienenden Befestigungselementen 3 und aus einer zwischen der Arbeitsplatte und dem Einbaugerät 2
vorgesehenen Dichtung 4.
Die Befestigungselemente 3 bestehen aus einem an das Einbaugerät 2 angeschlossenen Führungsbolzen 5
und aus einem auf dem Führungsbolzen 5 verschiebbaren, unter Federwirkung aber auch festklemmbaren
Federelement 6. Der Führungsbolzen 5 ist kreiszylinderförmig ausgeführt und mit einem Anschlußkopf 7
versehen. Das Federelement 6 besteht aus einem etwa V-förmigen Führungs- und Klemmelement 8 mit zwei
Führungslöchern 9, aus einem Spannelement 10 und aus einem zwischen dem V-förmigen Führungs- und
Klemmelement 8 und dem Spannelement 10 vorgesehenen federnden Verbindungselement 11. Das Spannelement
10 verläuft unter einem Winkel in der Nähe von 90° zu einer durch die Mittelpunkte der Führungslöcher
9 gehenden Führungsachse 12 und damit unter einem in der Nähe von 90° liegenden Winkel zu dem
Führungsbolzen 5. Das Verbindungselement 11 läuft etwa parallel zu der Führungsachse 12 und damit etwa
parallel zu dem Führungsbolzen 5. Das Spannelement
10 läuft in eine Spannkralle 13 aus.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 weist
das V-förmige Führungs- und Klemmelement 8 an seinem dem Spannelement 10 abgewandten Ende eine
öse 14 auf, in die ein Zugelement 15 eingeführt werden
kann.
Die zuvor beschriebene Gestaltung des Federelementes 6 des erfindungsgemäßen Befestigungselementes
führt zu folgendem:
Dann, wenn das Federelement so belastet wird, daß sich die beiden Schenkel des V-förmigen Führungs- und
Klemmelements 8 aufeinander zu bewegen, ist das Federelement 6 auf dem Führungsbolzen 5 verschiebbar.
Dann jedoch, wenn das Federeletjignt 6 so belastet
wird, daß sich die beiden Schenkel des V-förmigen Führungs- und Klemmelements 8 voneinander weg
bewegen, ist das Federelement 6 unter Federwirkung auf dem Führungsbolzen 5 festgeklemmt. Daraus ergibt
sich, daß bei der Montage des Einbaugerätes 2 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungselemente die
Federelemente 6 auf den Führungsbolzen 5 verschoben und gegen die Arbeitsplatte 1 verspannt werden
können, wenn auf den dem Spannelement 10 nahen Schenkel des V-förmigen Führungs- und Klemmelements
8 eine entsprechend gerichtete Kraft ausgeübt wird, z. B. dadurch, daß auf das Spannelement 10 in
Richtung des Pfeiles 16 eine Kraft ausgeübt wird. Weiter ergibt sich aus den vorangegangenen Ausführungen,
daß bei der Demontage eines mit Hilfe von erfindungsgemäßen Befestigungselementen 3 befestigten Einbaugerätes
2 die Federelemente 6 auf dem Führungsbolzer 5 verschoben werden können, wenn auf den derr
Spannelement 10 fernen Schenkel des V-förmiger Führungs- und Klemmelements 8 eine entsprechenc
ij gerichtete Kraft ausgeübt wird — wie in den Figurei
durch den Pfeil 17 angedeutet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Befestigungselement zur mehrfachen Anwendung bei der Befestigung eines Einbaugerätes, z. B.
eines Einbauspültisches oder einer Einbauherdmulde, in eine Arbeitsplatte eines Küchenmöbels, z. B.
eines Schranks, mit dem nämlich das Einbaugerät, ggf. unter Einbezug einer zwischen dem Einbaugerät
und der Arbeitsplatte vorgesehenen Dichtung gegen die Arbeitsplatte spannbar ist, gekennzeichnet
durch einen an das Einbaugerät (2) anschließbaren Führungsbolzen (5) und durch ein auf
dem Führungsbolzen (5) verschiebbares, unter Fedenvirkung festklemmbares Federelement (6).
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (5) zylinderförmig,
vorzugsweise kreiszylinderförmig ausgeführt
ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen
(5) mit einem Anschlußkopf (7) versehen ist.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(6) aus einem etwa V-förmigen Führungs- und Klemmelement (8) mit zwei Führungslöchern (9) und
aus einem Spannelement (10) besteht.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem V-förmigen
Führungs- und Klemmelement (8) und dem Spannelement (10) ein federndes Verbindungselement (11)
vorgesehen ist.
6. Befestigungselement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (10)
unter einem Winkel von 60 bis 120°, vorzugsweise unter einem Winkel in der Nähe von 90°, zu einer
durch die Mittelpunkte der Führungslöcher (9) gehenden Führungsachse (12) verläuft.
7. Befestigungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(11) etwa parallel zu einer durch die Mittelpunkte der Führungslöcher (9) gehenden
Führungsachse (12) verläuft.
8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement
(10) in eine Spannkralle (13) ausläuft.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das V-förmige
Führungs- und Klemmelement (8) an seinem dem Spannelement (10) abgewandten Ende einen Haken
oder eine öse (14) aufweist.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
V-förmige Führungs- und Klemmelement (8) an seinem dem Spa/inelement (10) abgewandten Ende
in ein Zugelement ausläuft.
Priority Applications (9)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2514280A1 DE2514280A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2514280B2 DE2514280B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2514280C3 true DE2514280C3 (de) | 1977-12-22 |
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