DE2514145A1 - Stabfoermige sonde zum traenken abzubauender mineralien, insbesondere von kohle im bergbau - Google Patents

Stabfoermige sonde zum traenken abzubauender mineralien, insbesondere von kohle im bergbau

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DE2514145A1
DE2514145A1 DE19752514145 DE2514145A DE2514145A1 DE 2514145 A1 DE2514145 A1 DE 2514145A1 DE 19752514145 DE19752514145 DE 19752514145 DE 2514145 A DE2514145 A DE 2514145A DE 2514145 A1 DE2514145 A1 DE 2514145A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/18Impregnating walls, or the like, with liquids for binding dust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

  • Stabförmige Sonde zum Tränken abzubauender Mineralien, insbesondere von Kohle im Bergbau Die Erfindung betrifft eine stabförmige Sonde zum Tränken abzubauender Mineralien, insbesondere von Kohle im Bergbau, deren Schaft einen sich im Bohrloch durch den Druck der zugeführten Tränkflüssigkeit verspannenden gewebeverstärkten Blähschlauch aufweist, dessen kopfseitiger Endabschnitt zu einer axial gerichteten Staudüse ausgeformt und von einem ringförmigen Einband unter radialer Zusammenpressung umschlossen ist0 Eine Sonde der vorausgesetzten Gattung zeigt die DT-OS 2 228 852. Bei dem Blähschlauch handelt es sich um einen Hochdruckschlauch, der hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Der Blähschlauch dient nicht nur der Durchleitung der Tränkflüssigkeit; er muß sich zuvor mit Hilfe der von einer Pumpe unter hohem Druck zugeführten Tränkflüssigkeit radial aufblähen und gegen die Bohrlochwandung dicht verspannen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Blähschläuchen der vorgenannten Gattung die betriebssichere Arbeitsweise durch dem Blähschlauchende zugeordnete Mittel zuverlässiger zu gestalten, indem Düsenbeschädigungen ausgeschlossen und die Rückstoßwirkung des aus der Düse austretenden Strahls ganz oder zu einem wesentlichen Teil unwirksam gemacht werden.
  • Die Sonde gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlaucheinband eine im axialen Abstand vor der Mündung der Staudüse liegende Prallplatte befestigt ist und zwischen Prallplatte und Schlauchstirnseite quergerichtete Austrittsöffnungen für die Tränkflüssigkeit vorgesehen sind.
  • Die mit dem Schlaucheinband verbundene Prallplatte erhält eine sichere und genau vorbestimmte Lage vorderseitig der Düsenausmündung. Diese Prallplatte hält aufgrund ihrer Verbindung mit dem Einband das Blähschlauchende in der in das Bohrloch eingeschobenen Stellung und schließt damit ein Zurückdrücken des Blähschlauches aus0 Darüber hinaus schützt die Prallplatte die Düsenmündung beim Einschieben des Schlauches in das Bohrloch.
  • Wenn die Sonde bis an das Ende des Bohrloches eingeschoben wird, distanziert die Prallplatte die xx Düsenmündung gegenüber der Bohrlochsohle. Die einfache, mit dem Schlaucheinband verbundene und durch diesen gehaltene Prallplatte erfüllt somit zugleich verschiedene Funktionen. Wesentlich ist, daß im Falle einer unzureichenden Verspannung des Blähschlauches im Bohrloch die Sonde niemals infolge der Strahlwirkung der Düse aus dem Bohrloch herausgestoßen werden kann.
  • Eine einfache Ausführungsform besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Schlaucheinband mit einem das Blähschlauchende U-förmig umschließenden BUgel versehen ist, von dessen stirnseitig der Staudüsenmündung liegendem Stegteil die Prallplatte gebildet ist. Die zu beiden Seiten des Bügels zwischen dem Bügelschenkel liegenden offenen Seiten bilden große Austrittsöffnungen für die Tränkflüssigkeit. Die Bügelschenkel bilden beim Einführen der Sonde ins Bohrloch gewissermaßen Führungskufen. Die sich diametral gegenüberliegenden Bügel schenkel bilden keine Behinderung beim radialen Spannen des Schlaucheinbandes.
  • Die Bügelschenkel können fest, d.h. unlösbar, mit einem ring- bzw. hülsenförmigen Schlaucheinband verbunden sein. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn die Schenkel des Bügels mit dem ringförmigen Einband durch Verhakung verbunden sind.
  • Diese lösbare Befestigung des Bügels im ringförmigen Schlaucheinband ermöglicht ein Auswechseln des BUgels gegen einen solchen anderer Länge. Es ist ferner möglich, für den Bügel einen anderen Werkstoff zu verwenden als für den ringförmigen Schlaucheinband, der bei der radialen Verspannung besonders hohen Belastungen ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung ist ferner dadurch realisierbar, daß der Schlaucheinband ein korbrörmiges Kopf stück besitzt, von dessen Boden die Prallplatte gebildet ist und in dessen Mantelfläche die Austrittsöffnungen vorgesehen sind. Dieses Kopf stück bildet eine durchlässige Schutzkappe, die auch starken mechanischen Belastungen standhält. Vorteilhaft ist eine konische Verjüngung der Mantelfläche zur stirnseitigen Prallplatte hin, Auch können in der Prallplatte relativ kleine Öffnungen vorgesehen werden, die eine Verbindung zu dem vor der Sonde liegenden Raum des Bohrloches gewährleisten, jedoch den aus der Düse austretenden Strahl so weit schwächen, daß keine Rückstoßkraft auf die Sonde wirksam werden kann.
  • Eine vorteilhafte Bauart der Erfindung besteht darin, daß von dem die Prallplatte aufweisenden Schlaucheinband das die Blähschlauchdüse in an sich bekannter Weise durch radiale Zusammenpressung formende Spannelement gebildet ist. Es werden in diesem Fall die zur einfachen Bildung der Blähschlauchdüse vorgesehenen Mittel mit den den Düsenstrahl abfangenden, als Prallfläche dienenden Mitteln zu einer Einheit verbunden, die einfach und zuverlässig montierbar ist.
  • Für den Schlaucheinband wird zweckmäßigerweise ein fester, unter hohem Druck plastisch verformbarer Werkstoff, insbesondere Stahl, verwendet. Ein solcher radial verpreßter Schlaucheinband erhält einen besonders festen Sitz auf dem Blähschlauchende und bildet deshalb ohne zusätzliche Mittel ein einfaches Befestigungselement für die Prallplatte, die bei der Verwendung des gleichen Werkstoffes hohen mechanischen Beanspruchungen standhalten kann.
  • In der Zeichnung werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt den Endabschnitt eines Blähschlauches mit Schlaucheinband und Prallplatte im Längsschnitt, Fig. 2 ist eine Stirnansicht zu Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Sonde mit als Schlaucheinband dienendem korbförmigen Kopfstück, teils im Längsschnitt, Fig. 4 ist eine Stirnansicht zu Fig. 3, Fig. 5 zeigt das kopfseitige Ende einer Sonde mit im Schlaucheinband verhakter Prallplatte, teils in Ansicht, teils im Längsschnitt, Fig. 6 ist eine Stirnansicht zu Fig. 5.
  • Die Tränksonde weist als Schaft einen gewebeverstärkten Blähschlauch 1 auf, dessen hinteres Ende mit der Anschlußtülle 2 durch die aufgezogene Hülse 3 fest verbunden ist. Die Anschlußtülle 2 dient zur Verbindung mit der TränkSlüssigkeitszuleitung, die von einer Pumpe gespeist wird0 Das vordere Ende des Blähschlauches ist zu einer axial gerichteten Staudüse 4 ausgeformt. Die Form der Staudüse kann dadurch erzeugt werden, daß auf den Endabschnitt des Blähschlauches ein ringförmiger Einband 5 aufgespannt bzw. aufgezogen wird.
  • Fig. 3 zeigt einen Blähschlauch, bei welchem das Schlauchende zur Bildung der Staudüse 4 konisch verjüngt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig0 1 und 2 ist an dem Schlaucheinband 5 eine im axialen Abstand vor der Mündung der Staudüse 4 liegende Prallplatte 6 befestigt, Zwischen Prallplatte 6 und Schlauchstirnseite sind quergerichtete Austrittsöffnungen 7 für die Tränkflüssigkeit vorgesehen. Die Prallplatte 6 ist in diesem Fall der stirnseitige Teil, d.h. der Stegteil eines das Blähschlauchende U-förmig umschließenden Hügels, dessen sich diametral gegenüberliegenden längsgerichteten Schenkel 8 mit dem als Spannring ausgebildeten Schlaucheinband 5 fest, und zwar einteilig verbunden sind. Der Ring des Einbandes 5 weist eine gegenüber dem Bügelschenkel 8 wesentlich größere Stärke auf. Die axiale Länge des Spannringes entspricht annähernd seinem Durchmesser. Das Ende des Blähschlauches ist etwas angespitzt, um das Aufschieben des ringförmigen Einbandes 5 zu erleichtern Die äußere Schlauchschicht kann im Bereich des Endabschnittes des Blähschlauches abgesch.ilv sein. Die Breite der stegartigen Prallfläche 6 entspricht etwa der Hälfte des Durchmessers des ringartigen Einbandes 5.
  • Der aus aem ringförmigen Einband , den Schenkeln 8 und der Prailpiatte 6 eine Einheit bildende Körper wird in Axialrichtung auf das Ende des Blähschlauches aufgeschoben. Der Ring des Einbandes 5 ist dabei im Durchmesser etwas größer als es die Zeichnung zeigt. In einer Reduziervorrichtung wird der Durchmesser des ringförmigen Einbandes 5 verkleinert, und zwar etwa bis auf den Außendurchmesser des anschließenden Abschnittes des Blähschlauches. Bei dieser Reduzierung des Durchmessers des Einbandes wird durch starkes radiales Zusammenpressen des Schlauches die Staudiise 4 gebildet, deren lichte Weite bis auf den Wert "O" reduziert sein kann. Der aus den Teilen 5, 6 und 3 bestehende Körper erhält auf diese Weise einen besonders festen und sicheren Halt. Der axiale Abstand zwischen Prallplatte o und der Stirnseite des Blähschlauches betr:gt etwa 1/4 bis 1/2 des äußeren Blähschlauchdurchmessers.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 bildet der die Prallplatte 6 aufweisende U-förmige Bügel einen vom ringförmigen Einband 5 lösbaren Körper. Es sind die Bügelschenkel 8 an den Enden 9 hakenartig abgebogen. Der ringförmige Einband 5 1st als Spannring ausgebildet und demgemäß im Bedarfsfall ï5sbar.
  • Es kann aber auch ein ungeteilter Spannring 5 Verwendung finden, der in einer Reduziervorrlchtung im Durchmesser verringert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 weist der ringförmige Schlaucheinband 5 ein korbförmiges Kopistück auf, von dessen Boden die Prallplatte 6 gebildet ist. In der Manteifläche 10 sind die quergerichteten Austrittsöffnunger 7 vorgesehen. Mehrere, insbesondere vier, verhältnismäßig große Öffnungen sind auf den Umfang des Mantels 10 verteilt. Auch in der stirnseitigen Prallplatte 6 kann mindestens eine Öffnung 11 vorgesehen sein, die relativ klein ist und nur einen unbedeutenden Teil des aus der Staudüse austretenden Strahls durchläßt. Der Mantel des korbförmigen Kopfstüekes ist zur Prallplatte 0 hin etwas konisch verjüngt. Der ringförmige Einband 5 besitzt an der Innenseite ringförmige Rippen 12, die widerhakenartig in die Wandung des Blähschlauches eingreifen. Der ringförmige Einband 5 ist einteilig und wird in einer Reduziervorrichtung auf einen kleineren Durchmesser gepreßt, wodurch sich die feste Lage des Einbandes einschließlich Prallplatte 6 auf dem Blähschlauchende ergibt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stabförmige Sonde zum Tränken abzubauender Mineralien, insbesondere von Kohle im Bergbau, deren Schaft einen sich im Bohrloch durch den Druck der zugeführten Tränkflüssigkeit verspannenden gewebeverstärkten Blähschlauch aufweist, dessen kopfseitiger Endabschnitt zu einer axial gerichteten Staudüse ausgeformt und von einem ringförmigen Einband unter radialer Zusammenpressung umschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß an dem Schlaucheinband (5) eine im axialen Abstand vor der Mündung der Staudüse (4) liegende Prallplatte (6) befestigt ist und zwischen Prallplatte (6) und Schlauchstirnseite quergerichtete Austrittsöffnungen (7) für die Tränkflüssigkeit vorgesehen sind.
2. Sonde nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schlaucheinband (5) mit einem das Blähschlauchende U-förmig umschließenden Bügel versehen ist, von dessen stirnseitig der Staudüsenmündung liegendem Stegteil die Prallplatte (6) gebildet ist.
3. Sonde nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schenkel (8) des Bügels mit dem ringförmigen Schlaucheinband (5) durch Verhakung (9) verbunden sind.
4. Sonde nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schlaucheinband (5) ein korbförmiges Kopf stück besitzt, von dessen Boden die Prallplatte (6) gebildet ist und in dessen Mantelfläche (10) die Austrittsöffnungen (7) vorgesehen sind.
5. Sonde nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß von dem die Prallplatte (6) aufwelsencen Schlaunheinband (5) das die Blähschlauchdüse (4) in an sich bekannter Weise durch radiale Zusammenpressung formende Spannelement gebildet ist.
6. Sonde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlaucheinband (5) und die Prallplatte (6) aus einem festen, unter hohem Druck plastisch verformbaren Werkstff, insbesondere Stahl, bestehen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188531B (de) * 1961-07-21 1965-03-11 Hauhinco Maschf Traenkkopf fuer Kohlenstoss-Traenkeinrichtungen
DE2009772A1 (de) * 1970-03-03 1971-09-23 Schmidt, Kranz & Co GmbH, Zweigme derlassung Maschinenbau, 3421 Zorge Kopfstuck fur eine Tranksonde
DE2228852A1 (de) * 1972-06-14 1974-01-24 Schmidt & Co Gmbh Kranz Stabfoermige sonde fuer das traenken abzubauender mineralien, insbesondere von kohle im bergbau

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1188531B (de) * 1961-07-21 1965-03-11 Hauhinco Maschf Traenkkopf fuer Kohlenstoss-Traenkeinrichtungen
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