DE2514115C3 - Verfahren zur Herstellung von Leichtbauteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtbauteilen

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DE2514115C3
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Klaus-Dieter 3101 Hambuehren Kolossow
Erich 3420 Herzberg Petermann
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KraussMaffei Extrusion GmbH
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Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schaumförmige Polystyrolteilchen enthaltenden Leichtbauteilen, bei dem Poystyrol zerkleinert und mit den Ausgangsstoffen für einen hydraulisch abbindenden Baustoff vermischt wird, bei dem die erhaltene Masse verformt wird und zu einem Bauteil abbindet.
Die Vermischung von schaumförmigen Poystyrolteilchen mit Zement hat neben der Verminderung des Raumgewichtes den Vorteil, daß der entstehende Beton gute Isoliereigenschaften aufweist. Schwierigkeiten bereitet dabei jedoch, daß sich Zement mit schaumförmigen Polystyrolteilchen sehr schlecht verbindet.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die schaumförmigen Polystyrolteilchen vor dem Zumischen üblicher hydraulischer Bindemittel, wie Zement, Kalk, Gips oder Mörtel, mit Epoxydharzen zu überziehen (DE-AS 15 71327). Durch dieses Imprägnieren kann eine ausreichende Verbindung der schaumförmigen Polystyrolteilchen mit dem hydraulischen Bindemittel, z. B. Zement, erreicht werden. Das Imprägnieren der schaumförmigen Polystyrolteilchen mit einem Haftvermittler ist aber kostspielig und äußerst aufwendig.
Es ist ein Verfahren zum Herstellen von Polystyrolteilchen enthaltenden Leichtbauteilen bekannt (DE-OS 15 04 252), bei dem mit hydraulischem Bindemittel vermischtes Polystyrol zerkleinert wird und mit den Ausgangsstoffen für einen hydraulisch abbindenden Baustoff vermischt wird. Die erhaltene Masse wird « verformt und bindet zu einem Bauteil ab. Dieser Vorschlag erfordert eine Herstellung eines speziellen Kunststoffes, der vor seinem Beimischen zu den herkömmlichen Baustoffen in einem besonderen Verfahren mit hydraulisch abbindenden Stoffen gefüllt ist. Diese Vorbehandlung des Kunststoffes ist ebenfalls kostspielig und äußerst aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das ein kostspieliges und zeitaufwendiges Vorbehandeln des einzuarbeitenden Kunststoffes zum Erzielen einer ausreichenden Abbindung zwischen Kunststoff und hydraulischen Bindemitteln vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit Papier kaschiertes Schaumpolystyrol zerkleinert und der Mischung der Ausgangsstoffe für einen hydraulisch abbindenden Baustoff zugesetzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß auf jegliche Vorbehandlung des Kunststoffes verzichtet werden kann. Das auf die schaumförmigen Polystyrolteilchen aufkaschierte Papier wirkt als Haftvermittler zwischen diesen Teilchen und dem hydraulischen Bindemittel.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß für das erfindungsgemäße Verfahren Abfälle von kaschiertem Schaumpolystyrol verwendet werden können, die z. B. bei der Herstellung von Verpackungsmaterialien in großen Mengen anfallen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Leichtbauteile lassen sich in vielfältiger Form herstellen, beispielsweise als Platten, Balken, Blöcken, Trägern, Rohren oder Schalen.
Es wurde festgestellt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Leichtbauteile sich durch eine vorteilhafte Nagelfestigkeit auszeichnen. Die Leichtbauteile lassen sich daher auch als Nagelstein zum Befestigen von Türrahmen einsetzen.
Beispiel 1
20 m3 mit Papier kaschiertes Schaumpolystyrol aus zerkleinerten Verpackungsmaterialabfällen werden mit 3 m3 Zement und 1 m3 Blähton (0,4 mm) vermischt und anschließend mit Wasser in ausreichender Menge versetzt. Nach erneutem Mischen wird die Masse zu Platten verformt. Die resultierende Frischmischung hat ein Volumen von etwa 15,5 m3. Nach 7 Tagen Abbindezeit beträgt die Druckfestigkeit 20 kp/cm2. Das spezifische Gewicht der Leichtbauplatten beträgt 1000 kg/m3.
Beispiel 2
Für die Herstellung von Mauerblöcken werden 20 mmit Papier kaschiertes Schaumpolystyrol aus zerkleinerten Verpackungsmaterialabfällen mit 5,6 m3 Zement 2 m3 Sand (0,2 mm) und 2 m3 Blähton (0,4 mm) versetzi und vermischt. Dem Gemisch werden ausreichend« Mengen Wasser zugegeben. Nach erneuter Mischung wird der Leichtbaustoff geformt. Die erhc'.tene Frisch mischung hat ein Volumen von 22 m3. Die Druckfestig keit der Mauerblöcke beträgt 25 kp/cm2.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von schaumförmige Polystyrolteilchen enthaltenden Leichtbauteiien, bei dem Polystyrol zerkleinert und mit den Ausgangsstoffen für einen hydraulisch abbindenden Baustoff vermischt wird, die erhaltene Masse verformt wird und zu einem Bauteil abbindet, dadurch gekennzeichnet, daß mit Papier kaschiertes Schaumpolystyrol zerkleinert und der Mischung der Ausgangsstoffe für einen hydraulisch abbindenden Baustoff zugesetzt wird.
DE2514115A 1975-03-29 1975-03-29 Verfahren zur Herstellung von Leichtbauteilen Expired DE2514115C3 (de)

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DE2514115A1 DE2514115A1 (de) 1976-10-07
DE2514115B2 DE2514115B2 (de) 1978-03-09
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