DE251362C - - Google Patents

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DE251362C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
    • A47B19/04Telephone desks, e.g. with book clamps, with shelves

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
ADOLF GÖSSER in BONN a. Rh.
Schreibpult. Patentiert Im Deutschen Reiche vom 19. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schreibpult mit an der Wand drehbar befestigter Pultplatte. Der Erfindung gemäß wird ein in einem Ausschnitt der Platte angeordneter Schreibblock in der Gebrauchslage gehalten und durch die beim Auflegen der Hand abwärts schwingende Pultplatte mittels einer Hebelanordnung fest eingeklemmt, wobei die Pultplatte eine feste Lage erhält. Wird die Hand wieder
ίο fortgenommen, so geht durch Federwirkung die Pultplatte wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück, die Einklemmung des Papierblockes wird aufgehoben und das beschriebene Blatt kann entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Schreibpult nach der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht in der Ruhestellung, Fig. 3 eine Seitenansicht in der Gebrauchsstellung und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
An der an der Wand aufzuhängenden Platte a ist die Pultplatte c durch ein Scharnier b gelenkig befestigt. Die Pultplatte hat an der Vorderkante einen Vorsprung und in der Mitte eine Aussparung, in die ein Papierblock d eingelegt wird. Der Papierblock d ruht auf einer beweglichen Platte f, die durch ein Gelenk ο mit einem einarmigen Hebel g verbunden ist. Das freie hintere Ende p des Hebels g ist durch eine Feder h mit der Pultplatte c verbunden, während sein vorderes Ende drehbar an einem starr an der Wandplatte α befestigten Tragarm i angebracht ist, über den Drehpunkt m aber noch ein Stück hinausragt.
Der Papierblock d wird durch an den Seiten des Ausschnitts der Pultplatte angeordnete, unten einwärts gebogene Lappen k geführt und am Heraustreten nach oben durch über den Ausschnitt vorstehende Ränder η verhindert.
Wird die Schreibhand auf den vorstehenden Teil der Pultplatte c gelegt, so schwingt diese nach unten. Das Gelenk 0 senkt sich und die Feder h wird gespannt, da das Hebelende φ einen größeren Weg nach unten macht als der obere Befestigungspunkt der Feder h. Die Spannung der Feder h bewirkt, daß die Platte f den Papierblock d hebt und ihn gegen die Ränder η preßt. Ist die Pultplatte c so tief gesunken, daß ihre Nase q gegen das freie Ende des Hebels g stößt, so bleibt sie in dieser Lage stehen, während gleichzeitig der Druck der Hand durch den Hebel g auf das Gelenk 0 und somit auf den Papierblock d übertragen wird. Der Papierblock ist auf diese Weise fest eingeklemmt, sein oberstes Blatt wird in der richtigen Schreiblage festgehalten, und die Pultplatte befindet sich unverrückbar in der für das Schreiben am besten geeigneten Stellung. Wird die Hand fortgenommen, so zieht die Feder h sämtliche Teile in die ursprüngliche Stellung zurück, wobei auch die bewegliche Platte f sich wieder nach unten bewegt und den Papierblock lockert. Das beschriebene Blatt kann man in der Richtung nach der Wand zu herausziehen, da die überstehenden Ränder η ίο nicht vollständig durchgeführt sind.
Auf der Pultplatte ist eine Rinne r zur Aufnahme des Bleistiftes, Federhalters o. dgl. angeordnet.

Claims (2)

  1. Patent-An Spruch e:
    ι. Schreibpult mit drehbar an der Wand befestigter Pultplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Auflegen der Schreibhand abwärts schwingende Platte (c) durch eine Hebelanordnung (g, h, i) einen in einem Ausschnitt der Platte (c) angeordneten Schreibblock (d), der dauernd in der Pultebene gehalten ist, in der Gebrauchslage festklemmt.
  2. 2. Schreibpult nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schreibblock tragende Platte (f) gelenkig auf einem einarmigen Hebel (g) sitzt, dessen freies Ende i; durch eine Feder (V) mit der Pultplatte (c) verbunden ist, und dessen Drehpunkt (m) in einem festen Tragarm (i) liegt, aber über den er hinausragt, so daß die unter dem Druck der Hand sinkende Pult- 2< platte (c) sich auf das überstehende Ende des Hebels (g) stützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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