DE2513486A1 - Einrichtung zur stufenweisen elektronischen steuerung der erregerphase eines fuer zirkulare polarisation ausgelegten einzelstrahlers - Google Patents

Einrichtung zur stufenweisen elektronischen steuerung der erregerphase eines fuer zirkulare polarisation ausgelegten einzelstrahlers

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DE2513486A1 DE19752513486 DE2513486A DE2513486A1 DE 2513486 A1 DE2513486 A1 DE 2513486A1 DE 19752513486 DE19752513486 DE 19752513486 DE 2513486 A DE2513486 A DE 2513486A DE 2513486 A1 DE2513486 A1 DE 2513486A1
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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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    • HELECTRICITY
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    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/44Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the electric or magnetic characteristics of reflecting, refracting, or diffracting devices associated with the radiating element
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Description

  • Einrichtung zur stufenweisen elektronischen Steuerung der Erregerphase eines für zirkulare Polarisation ausgelegten Einzelstrahlers Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur stufenweisen elektronischen Steuerung der Erregerphase eines für zirkulare Polarisation ausgelegten Einzelstrahlers, der im Rahmen einer phasengesteuerten Antenne wirksam ist.
  • Eine phasengesteuerte Antenne besteht im allgemeinen aus einer Gruppe von mehreren Einzelstrahlern. Hinter Jedem dieser Einzelstrahler oder hinter jeder Untergruppe, die aus mehreren Einzelstrahlern besteht, ist dabei ein elektronisch steuerbarer Phasenschieber angeordnet. Neben einem hohen Anteil an den Kosten einer phasengesteuerten Antenne weisen die Phasenschieber auch erhebliche elektrische Nachteile auf, wie z.B. hohe Durchgangsdämpfung, unterschiedliche Null-Phasen und begrenzte Frequenzbandbreite. Aber auch in dem hohen konstruktiven Aufwand für die Unterbringung und Kühlung der Phasenschieber ist ein Nachteil zu sehen. Es ist deshalb vielfach das Ziel, bei der Auslegung des Antennenkonzepts Hochfrequenz-Phasenschieber nach Möglichkeit zu vermeiden und sie durch Zwischenfrequenz-Phasenschieber zu ersetzen. Dafür sind den Einzelstrahlern aktive Mikrowellenbaugruppen nachzuschalten. Dieses bekannte Konzept ist jedoch nicht für Jedes System geeignet, beispielsweise nicht für ein Radarsystem mit Festzeichenunterdrückung; außerdem hat es sich bis jetzt noch nicht als kostensparender erwiesen.
  • Der technologische und elektrische Aufwand ist verhältnismäßig groß. Aus diesem Grunde wird das Prinzip der Phasendrehung in der Zwischenfrequenzebene im wesentliche nur bei kleineren Strahlergruppen angewandt. Große, betriebsfähige Strahlergruppen werden in der Regel nach optischen Prinzipien durch einen zentralen Generator erregt, d.h.
  • die Strahlsteuerung muß durch Phasenschieber in der Hochfrequenzebene erfolgen. Die Erfindung geht von dieser Forderung einer Strahlsteuerung in der Hochfrequenzebene aus, wobei der Phasenschieber konventioneller Bauart durch Ausnützung bestimmter elektrischer Eigenschaften eines zirkular polarisierten Einzelstrahlers ersetzt werden soll.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß dieser Einzelstrahler aus mehreren gleichartigen, übereinstimmend ausgerichteten und für die gleiche zirkulare Polarisation ausgelegten Erregerelementen zusammengesetzt ist, die in der gemeinsamen Ebene ihrer Apertur zueinander verdreht und ineinandergeschaltet angeordnet sind, und daß Schaltereinrichtungen vorgesehen sind, mittels derer jeweils eines der Erregerelemente zur Speisung durchschaltbar ist. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß der mechanische Drehwinkel einer zirkular polarisierten Antenne in der Ebene ihrer Apertur identisch mit einer elektrischen Phasenverschiebung der Erregerphase um den gleichen Betrag ist. Dabei entspricht im Falle einer rechts-zirkular polarisierten Antenne eine mechanische Drehung im mathematisch positiven Sinne einer elektrischen Phasenverzögerung. Auf dieser physikalischen Erkenntnis beruht das erfindungsgemäße Prinzip der elektronischen Strahlsteuerung. Durch geeignetes Einschalten eines der Erregerelemente wird die mechanische Drehbewegung durch eine elektrische Funktion ersetzt. Eine Spiralantennenanordnung mit mechanischer Drehbewegung der genannten Art ist aus dem Aufsatz von I.R. Donnellan, "A Spiral-Doublet Scanning Array" aus IRE Transactions AP-9, 1961, Seiten 276- - 279 bekannt.
  • Beträgt bei einem Gesamtphasenhub von 1800 die Anzahl der Erregerelemente n, so beläuft sich die Zahl der einschaltbaren Phasenstufen ebenfalls aug n, wobei die n Erregerelemente zueinander Jeweils um 180 verdreht sind, was auch n dem inkrementalen Phasenhub entspricht. Beträgt dagegen der Gesamtphasenhub 3600, so ergibt sich folgende zweckmäßige Möglichkeit. Sie besteht darin, q grregerelemente vorzusehen, die zueinander jeweils um 180 verdreht sind, wobei q eine zusätzliche Schaltereinrichtung vorgesehen ist, welche für einzustellende Phasenwerte zwischen 180 und 3600 eine Phasenumschaltung von 1800 ergibt (Phasenumkehrung), so daß sich insgesamt 2q Phasenschritte einschalten lassen.
  • Weitere Einzelheiten im Zusammenhang mit der Erfindung werden im folgenden anhand von acht Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine zweiarmige archimedische Spiralantenne in Draufsicht und in einer Querschnittsansicht, Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen mehrarmiger Spiralantennen nach der Erfindung, Fig. 5 die schematische Darstellung der Spiralarmpaarumschaltung und der 180°-Phasenumschaltung eines Symmetriernetzwerkes durch Mikrowellenschaltdioden, Fig. 6 eine Prinzipdarstellung der Strahlungsspeisung einer phasengesteuerten Antenne vom Reflexionstyp, Fig. 7 eine Schrägansicht einer Gruppe aus mehreren Spiralantennen, die optisch entsprechend der Antenne nach Fig. 6 erregt werden, und Fig. 8 den Prinzipaufbau eines zirkular polarisierten Einzelstrahlers einer strahlungsgespeisten Gruppe vom Reflexionstyp entsprechend Fig. 7 in einer Querschnittsdarstellung.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann grundsätzlich bei jedem zirkular polarisierten Einzelstrahler vorgesehen sein. Im folgenden soll sie jedoch am Beispiel der Spiralantenne erläutert werden. Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Prinzips zur elektronischen Steuerung der Erregerphase der zirkular polarisierten Einzelstrahler in einer Gruppe werden zunächst einige an sich bekannte physikalische Grundlagen angeführt.
  • Das Strahlungsfeld einer rechtszirkular polarisierten Antenne sei beschrieben durch wobei (; ) die Koordinaten des Strahlungsraums sind.
  • Werden zwei solche Einzelstrahler in einer Gruppe im Abstand d angeordnet und mit gleichförmiger Amplitude, Jedoch mit einer Phasendifferenz cpeerregt, so ist das normierte Strahlungsfeld also weiterhin ein zirkular polarisiertes Feld, dessen Strahlungsmaximum nach ausgelenkt ist.
  • Das genau gleiche Strahlungsdiagramm wird erhalten wenn die beiden Einzelstrahler gleichphasig erregt werden und dafür in der Aperturebene um den Winkel wm = e im mathematisch positiven Sinne relativ zueinander mechanisch verdreht sind. Es gilt nämlich nach einer Rotation des rechtwinkligen Koordinatensystems um den Winkel Der mechanische Drehwinkel einer zirkular polarisierten Antenne innerhalb der Gruppe ist also bezüglich der Strahlungseigenschaften der Strahlergruppe identisch mit einer elektrischen Phasenverschiebung der Erregerphase um den gleichen Betrag. Dabei entspricht im Falle einer rechtszirkular polarisierten Antenne eine mechanische Drehung im mathematisch positiven Sinne einer elektrischen Phasenverzögerung.
  • Auf dieser physikalischen Grundlage beruht das Prinzip der elektronischen Strahlsteuerung nach der Erfindung. Dabei wird durch geeignete Maßnahmen die mechanische Drehbewegung durch eine elektrische Funktion ersetzt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in einer Draufsicht und in einer Querschnittsansicht den schematischen Aufbau einer symmetrisch erregten zweiarmigen, quadratischen, archimedischen Spiralantenne auf einem W tiefen Resonatortopf 1. Die Spiralstruktur 2 ist auf ein verlustarmes dielektrischeslTrägermaterial 3 geätzt. Die beiden Spiralarme 4 und 5 werden im Zentrum der Apertur durch eine impedanztransformierende Symmetrierschaltung 6 erregt, die im folgenden nicht näher erläutert wird, da sie nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Erfindung steht. Der Symmetrierschaltung 6 wird die Speiseenergie an einem Koaxial-Ubergang 7 von außen zugeführt. Andere Ausführungsformen der Spiralantenne, wie beispielsweise die logarithmische Spiralantenne oder eine Kombination von logarithmischer und archimedischer Spiralantenne, sind möglich. Neben den zweiarmigen Ausführungen gibt es aber auch Ausführungen mit mehreren Arnnpaaren.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine aus vier Armen 8, 9, 10 und 11 bestehende Spiralstruktur, wobei die beiden Spiralarme 8 und 10 bzw. 9 und 11 zwei senkrecht zueinander angeordnete Spiralarmpaare ergeben. Im Gegensatz zu der üblichen gleichzeitigen Erregung aller vier Spiralarme 8 bis 11 werden die beiden Spiralarmpaare 8, 10 bzw. 9, 11 zeitlich nacheinander erregt. Dadurch ist eine mechanische Rotation der Spiralantenne um 900 simuliert.
  • Wird die Spiralantennenapertur mit weiteren, beispielsweise entsprechend Fig. 4 mit n = 4 voneinander unabhängigen, zeitlich nacheinander erregbaren Spiralarmpaaren 12, 16 bzw. 13, 17 bzw. 14, 18 bzw. 15, 13versehen, so ist eine inkrementale Phasendrehung von 180 des abgestrahlten Feln des möglich. Für n = 4 entsprechend der Anordnung nach Fig. 4 beträgt der digitale Phasenhub 45°. Die bei einem Gesamtphasenhub von 3600 erforderlichen 8 unterschiedlichen Phasenwerte sind durch eine 180°-Phasenumschaltungder symmetrischen Erregung der Spiralarme möglich. Die Zahl der Spiralarmpaare kann nicht beliebig groß gewählt werden, da dadurch die für das elektrisch jeweils aktive Spiralarmpaar verbleibende Windungszahl auf der gegebenen Aperturfläche zunehmend kleiner wird und somit die Strahlungseigenschaften der Antenne zunehmend verschlechtert werden, wobei insbesondere eine größere elliptische Polarisation eintritt.
  • Für größere Strahlergruppen ist grundsätzlich ein minimaler Phasenhub von 450 bereits ausreichend. Dieser Wert ist identisch mit dem minimalen Phasenhub eines 3-bit-Phasenschiebers.
  • Prinzipiell lä'3t sich jedes einzelne Spiralarmpaar mit einem eigenen Erregersystem versehen, das entsprechend der gewünschten Phasendrehung durch Schalten von Mikrowellendioden ausgewählt wird. Der hierfür erforderliche technologische Aufwand ist jedoch verhältnismäßig hoch.
  • Es erscheint daher vorteilhafter, entsprechend der schematischen Darstellung nach Fig. 5 nur einen Erreger mit einem unsymmetrischen Eingang 20 sowie einem Symmetriernetzwerk 21 zu verwenden und dessen symmetrische Ausgangspole 22 und 23 durch Mikrowellendioden 24 bis 27 an das jeweils gewünschte Spiralarmpaar 28, 30 bzw. 29, 31 zu schalten.Für Jedes Spiralarmpaar, z.B. 28, 30, ist ein Diodenpaar, in diesem Fall 27 und 25, erforderlich, das entweder in Sperr- oder in Durchlaßrichtung geschaltet wird. Die Zahl der Diodenpaare ist durch die Zahl der Spiralarmpaare bestimmt. Die Gleichstromsteuergrößen für die Dioden können über die Enden der Spiralarme zugeführt werden. Man kann auch davon ausgehen, daß die Zahl der Spiralarmpaare nicht nur durch die zunehmende Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften der Spiralantenne begrenzt ist, sondern auch von der maximal möglichen Zahl von Diodenpaaren, die im elektrisch kritischen Bereich des Antennenfußpunktes konstruktiv und technologisch untergebracht werden können. Im Leitungszug 35 zum Symmetriernetzwerk 21 der Anordnung nach Fig. 5 mit zwei um - h/4 und + h/4 transformierenden Leitungsreaktanzen 32 und 33 ist noch eine Umschaltung 34 der 1800-Phase, wie sie für einen Gesamtphasenhub von 3600 erforderlich ist, vorgesehen. Im Interesse möglichst geringer Dämpfungsverluste sind Schaltdioden mit möglichst geringem Durchlaßwiderstand und mit möglichst hohem Sperrwiderstand erforderlich. In der in Fig. 5 schematisch dargestellten Ausführungsform flieht die gesamte, dem Strahler zugeführte Energie durch die Schaltdioden. Die damit verbundenen Nachteile werden umgangen, wenn die Mikrowellendioden nur dazu herangezogen werden, die reaktive Belastung von Stichleitungen an den Ort der Verbindung zwischen Symmetriernetzwerk und Antennenfußpunkt als Leerlauf bzw. Kurzschluß zu transformieren und auf diese Weise die Umschaltung der Spiralarmpaare zu bewerkstelligen.
  • Grundsätzlich ist diese Art der Phasenumschaltung nicht auf die Spiralantenne beschränkt. Die Spiralantenne ist lediglich deswegen als Ausfiihrungsbeispiel für diese Umschalteinrichtung gewählt, weil mehrarmige Spiralantennen bereits bekannt sind und sie im wesentlichen auch technologisch beherrscht werden. Anstelle von mehrarmigen Spiralantennen lassen sich auch mehrere Kreuzdipolantennen verwenden die in einer Aperturfläche entsprechend der gewlnschten Phasendrehung zueinander verdreht angeordnet sind. Aber auch zirkular polarisierte Hornstrahler mit winkelversetzten Erregerelementen, die zeitlich nacheinander aktiviert werden können, sind grundsätzlich möglich.
  • Für das folgende Beispiel wird ebenfalls die Spiralantenne herangezogen, ohne jedoch damit die allgemeine Gültigkeit der Aussagen für andere zirkular polarisierte Strahlerkonfigurationen einzuschränken. Die Spiralantenne kann in einer linearen oder ebenen Strahlergruppe eingesetzt werden, die über ein leitungsgeführtes Verteilernetzwerk oder durch Strahlungsspeisung vom Transmissionstyp erregt wird. Konstruktur und technologisch besonders interessant ist jedoch die im folgenden beschriebene Strahlungsspeisung einer phasengesteuerten Antenne vom Reflexionstyp. Fig. 6 zeigt den schematischen Aufbau eines solchen Antennenkonzepts. Die von einem Primärerregersystem 36, z.B. einem Hornstrahler, abgehende Welle 37 trifft auf eine als Kollektorantenne wirkende Strahlergruppe. Jeder der von den Einzelstrahlern 38 dieser Strahlergruppe aufgenommene Energieanteil durch läuft einen nachgeschalteten Phasenschieber 39, wird an einem Kurzschluß 40 reflektiert, durchläuft noch einmal den reziproken Phasenschieber 39 und wird wieder von dem Jeweiligen Einzelstrahler 38 in Form einer ebenen Welle 41 abgestrahlt. Die Kollektorantenne wirkt also auch als Emitterantenne. Da die Phasenschieber 39 zweimal durchlaufen werden, ist der für die Fokussierung und Strahlauslenkung erforderliche Phasenhub jedes Phasenschiebers 39 nur halb so groß wie im Falle der Strahlungsspeisung vom Transmissionstyp oder der Erregung mit Leitungsverteiler.
  • Dieses Konzept der Strahlungsspeisung vom Reflexionstyp läßt sich grundsätzlich auch auf eine Gruppe von Spiralantennen mit elektronischer Steuerung der Erregerphase entsprechend der Erfindung anwenden. Da die Position des Kurzschlusses nicht unbedingt in dem asymmetrischen Leitungsbereich nach dem Symmetriernetzwerk, sondern auch im Symmetriernetzwerk selbst liegen kann, lassen sich die Abmessungen des Symmetriernetzwerkes so wählen, daß die Position der Kurzschlußebene mit dem metallischen Reflektor des Resonatortopfes zusammenfällt. Die seitlichen Wandungen des Resonatortopfes lassen sich entfernen, ohne daß die Funktion der Spiralantenne als zirkular polarisierter Einzelstrahler wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Entsprechend der in Fig. 7 in Schrägansicht dargestellten Anordnung besteht eine solche Spiralantennengruppe aus einer metallischen, als Kurzschluß wirkenden Grundplatte 42, die mit einer der erforderlichen Resonatortiefe entsprechend dicken dielektrischen Platte 43 belegt ist, auf welche die Spiralantennenkonturen 44 mit jeweils mehreren Armpaaren geätzt sind. Die Spiralantennen 44 werden von einem als Primärerregersystem wirksamen, zirkular polarisierten Hornstrahler 45 angestrahlt. Der auf die Spiralantennen 44 auftreffende Strahl ist mit 46 und der von diesen Spiralantennen 44 abgegebene Antennenstrahl mit 47 bezeichnet.
  • Den geschnittenen Prinzipaufbau eines zirkular polarisierten Einzelstrahlers einer strahlungsgespeisten Gruppe einer phasengesteuerten Antenne vom Reflexionstyp entsprechend der Anordnung nach Fig. 7 zeigt Fig. 8. Durch eine Bohrung 48 im Zentrum der Spiralantennen 44 nach Fig. 7 sind dann die Schaltdioden 49 und 50 einzuführen und mit der metallischen Trägerplatte 42 und den Spiralarmen der Strahlerstruktur 44 hochfrequenzmäßig zu verbinden. Für jedes Spiralarmpaar ist eine symmetrische Erregung vorgesehen. Fig.8 gibt diese Anordnung lediglich in einer schematischen Darstellung wieder. Die für die Steuerung der Dioden 49 und 50 erforderlichen Logik- und Treiberschaltungen können auf der Rückseite der metallischen Platte 42 untergebracht werden. Zur besseren Anpassung der Strahlergruppe an das Erregerfeld des Primärstrahlers kann die Platte mit den geätzten Strahlerstrukturen 44 auch gekrümmt sein. Ein 1800-Phasendrehglied ist nicht erforderlich, da infolge der doppelten Phasendrehung beim zweimaligen Durchlaufen der Energie durch die Phasenschieber Phasenwerte über 180° nicht eingestellt werden mussene Dafur ist die Zahl der Phasenstufen innerhalb eines Gesamthttts von 1800 zu verdoppeln.
  • Für einen 3 bit-Phasenschieber sind also acht statt vier Spiralarmpaare vorzusehen, jedoch kann diese Zahl wieder auf vier Spiralarmpaare verringert werden, wenn Zwischenwerte des Phasenhubs durch gleichzeitiges Aktivieren von zwei benachbarten Spiralarmpaaren eingestellt werden.
  • 7 Patentanspruche 8 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur stufenweisen elektronischen Steuerung der Erregerphase eines für zirkulare Polarisation ausgelegten Einzelstrahlers, der im Rahmen einer phasengesteuerten Antenne wirksam ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß dieser Einzelstrahler aus mehreren gleichartigen, übereinstimmend ausgerichteten und für die gleiche zirkulare Polarisation ausgelegten Erregerelementen zusammengesetzt ist, die in der gemeinsamen Ebene ihrer Apertur zueinander verdreht und ineinandergeschaltet angeordnet sind, und daß Schaltereinrichtungen vorgesehen sind, mittels derer jeweils eines der Erregerelemente zur Speisung durchschaltbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei einem Gesamtphasenhub von 1800 die Anzahl der Erregerelemente und damit auch der einschaltbaren Phasenstufen n beträgt gnd daß die n Erregerelemente zueinander jeweils um 180 vern dreht sind, was auch dem inkrementalen Phasenhub entspricht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei einem Gesamtphasenhub von 3600 die Anzahl der Erregerelemente q beträgt, daß die q Erregerelemente zueinander jeweils um 180 q verdreht sind und daß eine zusätzliche Schaltereinrichtung vorgesehen ist, welche für einzustellende Phasenwerte zwischen 1800 und 3600 eine Phasenumschaltung von 1800 ergibt (Phasenunkehrung), so daß sich insgesamt 2q Phasenschritte einschalten lassen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Jedes Erregerelement durch eine zweiarmige Spiralantenne gebildet ist und daß die jeweils zweiarmigen Spiralantennen derart ineinandergeschaltet sind, daß sie insgesamt einen Einzelstrahler mit mehreren zueinander verdrehten Spiralarmpaaren ergeben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß für die mehrere Armpaare aufweisende Spiralantenne nur ein Speiseerreger vorgesehen ist, dessen symmetrische Ausgangspole durch Schalteinrichtungen bildende Mikrowellendioden an das jeweils gewünschte Spiralarmpaar geschaltet werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für jedes Spiralarmpaar ein Diodenpaar vorgesehen ist, welches entweder in Sperr-oder Durchlaßrichtung geschaltet wird.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Einzelstrahler vorgesehen'sind, welche eine strahlungsgespeiste Gruppe vom Reflexionstyp bilden. Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993000724A1 (en) * 1991-06-20 1993-01-07 Her Majesty The Queen In Right Of Canada As Represented By The Minister Of Communications Active integrated microstrip antenna

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WO1993000724A1 (en) * 1991-06-20 1993-01-07 Her Majesty The Queen In Right Of Canada As Represented By The Minister Of Communications Active integrated microstrip antenna

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