DE2513260A1 - Antrieb der werkstueckspindeln eines mehrspindel-drehautomaten - Google Patents

Antrieb der werkstueckspindeln eines mehrspindel-drehautomaten

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DE2513260A1
DE2513260A1 DE19752513260 DE2513260A DE2513260A1 DE 2513260 A1 DE2513260 A1 DE 2513260A1 DE 19752513260 DE19752513260 DE 19752513260 DE 2513260 A DE2513260 A DE 2513260A DE 2513260 A1 DE2513260 A1 DE 2513260A1
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Helmut Drees
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/005Spindle carriers: constructional details, drives for the spindles, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Antrieb der Werkstückspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten Die Erfindung betrifft den Antrieb der Werkstückspindeln eines Mehrspindeldrehautomaten, wobei diese in gerader Anzahl in einer Spindeltrommel gelagert sind und der Antrieb durch eine zentrale Antriebswelle erfolgt.
  • Der Antrieb, der in einer Spindeltrommel gelagerten Werkstückspindeln eines Mehrspindeldrehautomaten erfolgt im Normalfalle von einer zentralen Antriebswelle aus, die im Bereich der Spindeltrommel ein zentrales Antriebszahnrad aufweist, das in entsprechende Gegenräder auf den Spindeln eingreift. Hierbei ist Drehrichtung und Drehzahl aller Spindeln gleich.
  • Es sind auch Antriebe bekannt, bei denen es möglich ist, einzelne Spindeln mit von den anderen abweichender Drehzahl und auch anderer Drehrichtung umlaufen zu lassen. Letzteres wird üblicher Weise über einen zusätzlichen Antrieb mittels einer Kupplung am Spindelende eingeleitet. Die jeweils so angetriebene Spindel ist dabei vom normalen Spindelantrieb abgekuppelt.
  • Die tberleitungskupplung des Zusatzantriebes ist dabei ortsfest und muß bei jedem Weiterschalten der Spindeltrommel von der jeweiligen Spindel abgekuppelt und aus dem Schwenkbereich der schaltenden Massen herausgefahren werden, Bei einer weiterhin bekannten Ausführung sind innerhalb des Spindeltrommelkörpers zusätzliche Umkehrantriebswellen angeordnet, Die mit zwei Kupplungen ausgerüstete Werkstückspindel kann wahlweise direkt von der Zentralwelle oder von dieser über die Umkehrwelle angetrieben werden, Während das Umschalten auf entgegengesetzten Drehsinn einfacher als bei der vorher beschriebenen Lösung durchzuführen ist, wird zur Unterbringung der Umkehrwellen ein größerer Spindeltrommelrahmen benötigt, der wiederum eine wesentliche Vergrößerung der zu schaltenden Massen und damit verbunden eine Verlängerung der Nebenzeiten nach sich zieht.
  • Die Drehrichtung der Spindeln und die damit zwangsläufig sich ergebende Richtung der Zerspanungskräfte ist von erheblicher Bedeutung für die erreichbare Bearbeitungsgenauigkeit. Beim normalen, wie eingangs beschriebenem Antrieb der Spindeln mit gleichem Drehsinn ruft die Resultierende der Zerspanungskräfte ein Moment hervor, das zum Teil von dem bzw. den Verriegelungsbolzen der Spindel trommel aufgenommen werden muß, und bei der die oft beträchtliche Größe der Kräfte die Lagegenauigkeit der Trommel und damit der Spindeln während des Bearbeitungsvorganges an den Werkstücken beeinträchtigt, da die Trommel nie vollkommen spielfrei im Gestell der Maschine zu lagern ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei Mehrspindeldrehautomaten mit gerader Werkstück spindel zahl den Einfluß der Zerspanungskräfte auf die Lage der Spindeltrommel zu vermeiden und damit die Bearbeitungsgenauigkeit zu erhöhen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Spindeln miteinander verzahnt sind und dementsprechend abwechselnd mit entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen. Dadurch heben sich die Zerspanungskräfte in Bezug auf den Verriegelungsbolzen weitgehend auf und infolgedessen wird ein, der Lagegenauigkeit der Spindeltrommel abträgliches auf sie einwirkendes Moment vermieden. Der Antrieb der Spindeln ist gemäß einem weiteren Merkmal der Spindel einfach, da höchstens eine zusätzliche Doppelkupplung auf der zentralen Antriebswelle erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert und zwar zeigt Fig. 1 den herkömmlichen Antrieb der Werkstückspindeln eines Mehrspindeldrehautomaten Fig. 2 den Antrieb gemäß der Erfindung mit Doppelkupplung auf der Zentralwelle Fig. 3 den gleichen Antrieb wie Fig.2 in einer anderen Ansicht Fig. 4+5 den Antrieb gemäß der Erfindung ohne Doppelkupplung auf der Zentralwelle. Diese Lösung ist immer dann vorteilhaft einsetzbar, wenn die Spindeltrommel nach jedem Arbeitszyklus um zwei Bearbeitungspositionen weiter geschaltet wird.
  • Fig. 5 die Räderanordnung bei einem Automaten mit einem Zweipositionen-Schaltschritt.
  • Im Spindelstock 1 eines Mehrspindeldrehautomaten ist die Spindeltrommel 2 drehschaltbar gelagert. Die konzentrisch in gleichem Abstand voneinander in der Trommel 2 gelagerten Werkstückspindeln 3 werden gemäß Fig.1 vom zentralen Antriebsrad 4 über die entsprechenden - im Beispiel sechs -Gegenräder 5 angetrieben und erhalten dadurch alle die gleiche Drehrichtung, wie sie durch die, an jeder Spindel gezeichneten Pfeile 6 dargestellt ist. Durch die Zerspanungskräfte, die den Drehrichtungen 6 der Spindeln entgegenwirken, wirkt auf die Spindeltrommel 2 ein Drehmoment, dargestellt durch das Kräftepaar 7a und 7b. Dieses Moment wird einmal von dem unter dem Druck der Feder 8 stehenden Indexbolzen 9 aufgefangen, zum anderen verlagert sich die Trommel 2 selbst entsprechend dem Lagerspiel im Spindelstock 1.
  • Gemäß Fig. 2 + 4 ist jede Werkstückspindel mit der benachbarten verzahnt, wodurch die Spindeln 5a, 5b, 5c bzw. 5d, Se, 5f, 5g den gleichen Drehsinn haben, die Spindeln 6a, 6b, 6c bzw. 6d, 6e, 6f, 6g dagegen in umgekehrter Richtung umlaufen. Die jeweilige Drehrichtung ist wie in Fig.1 durch Pfeile neben den Spindeln dargestellt, Die entsprechenden Zerspanungskräfte heben sich weitgehend auf und es entsteht kein mit Wirkung auf die Lagerung der Spindeltrommel 2 im Spindelstock 1 schädliches Drehmoment.
  • In Fig.3 ist dargestellt, wie einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge die Werkstückspindeln bei einem Automaten mit einem Einpositions-Schaltschritt angetrieben werden.
  • Fig.5 zeigt die Räderanordnung bei einem Automaten mit einem Zweipositionen-Schaltschritt.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf einen Automaten mit einfachem Schaltschritt ! Von den in der Spindeltrommel 2 gelagerten Spindeln sind jeweils nur zwei, mit entgegengesetztem Drehsinn laufend, dargestellt. Das Bild zeigt zwar zwei Spindeln der sechsspindeligen Ausführung in diametral gegenüberliegenden Spindellagen, die gezeichnete Antriebssituation gilt aber auch für zwei benachbarte Spindellagen. Auf letzteres bezieht sich die folgende Beschreibung.
  • Durch die Zahrräder iOa und 10b sind die beiden Spindeln 5a und 6a wie alle benachbarten Spindeln gemäß Fig.2 miteinander verzahnt und haben entgegengesetzte Drehrichtungen.
  • Die zentrale Antriebswelle 11 weist im Bereich der Spindeltrommel 2 eine Doppelkupplung 12 auf mit zwei zentralen Antriebsrädern 13a und 13b gleichen Durchmessers. Bei Antrieb über das zentrale Antriebsrad 13a erhält die Spindel 5a umgekehrte Drehrichtungo Sie läuft beispielsweise links herum.
  • Die mit ihr über die Räder 10a und 10b verzahnte Spindel 6a läuft somit rechts herum. Das Antriebsrad 13b der Doppelkupplung 12 läuft leer mit, wenn auch in umgekehrter Richtung als das treibende zentrale Antriebsrad 13a.
  • Beim Weiterschalten der Spindeltrommel 2 tritt in der Darstellung gemäß Fig.3 die Spindel 6a an die Stelle der Spindel 5a und umgekehrt. Der Antrieb erfolgt nunmehr über das zentrale Antriebsrad 13b bei Leerlauf des Rades l3a.
  • Auf diese Art und Weise bleibt die Drehrichtung in allen Bearbeitungsstationen konstant, obwohl alle Spindeln nacheinander beim Weiterschalten der Spindeltrommel 2 diese Lagen durchlaufen. Angetrieben wird somit jeweils die Hälfte der miteinander verzahnten Spindeln.
  • Bei einem Automaten mit verdoppeltem Schaltschritt entfällt die Doppelkupplung auf der Zentralwelle und das zweite Zentralrad mit den damit verzahnten Spindelrädern.

Claims (2)

  1. P a t e n t an 5 p r ü c h e:
    9 trieb der Werkstückspindeln eines Mehrspindeldrehautomaten, wobei diese in gerader Anzahl in einer Spindeltrommel gelagert sind und der Antrieb durch eine zentrale Antriebswelle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindel (5) mit wenigstens einer benachbarten Spindel (6) verzahnt ist und nur die/ mit gleichem Drehsinn umlaufenden Spindeln von einem zentralen Antriebsrad angetrieben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Doppelkupplung (12) mit zwei zentralen Antriebsrädern auf der zentralen Antriebswelle (11) nach jeder Trommel schaltung abwechselnd die eine oder die andere Hälfte der Spindeln angetrieben wird.
DE19752513260 1975-03-26 1975-03-26 Antrieb der Werkstuckspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten Expired DE2513260C3 (de)

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Publications (3)

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DE2513260A1 true DE2513260A1 (de) 1976-10-07
DE2513260B2 DE2513260B2 (de) 1979-10-11
DE2513260C3 DE2513260C3 (de) 1980-06-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802491A1 (de) * 1988-01-28 1989-08-03 Monforts Gmbh & Co A Doppelspindel-drehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3802491A1 (de) * 1988-01-28 1989-08-03 Monforts Gmbh & Co A Doppelspindel-drehmaschine

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DE2513260C3 (de) 1980-06-19
DE2513260B2 (de) 1979-10-11

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