DE2513070A1 - Schalkoerper fuer kassettendecken - Google Patents

Schalkoerper fuer kassettendecken

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DE2513070A1
DE2513070A1 DE19752513070 DE2513070A DE2513070A1 DE 2513070 A1 DE2513070 A1 DE 2513070A1 DE 19752513070 DE19752513070 DE 19752513070 DE 2513070 A DE2513070 A DE 2513070A DE 2513070 A1 DE2513070 A1 DE 2513070A1
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Erwin Dold
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ERWIN DOLD SAEGEWERK und HOLZH
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ERWIN DOLD SAEGEWERK und HOLZH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/40Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings for coffered or ribbed ceilings
    • E04G11/46Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings for coffered or ribbed ceilings of hat-like or trough-like shape encasing a rib or the section between two ribs or encasing one rib and its adjacent flat floor or ceiling section
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G19/00Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices

Description

  • Schalkörper für Kassettendecken Die Erfindung betrifft einen Schalkörper für Kassettendecken, insbesondere für solche aus Sichtbeton, vorzugsweise mit nach oben etwas verjüngtem Querschnitt.
  • Zum Erstellen der vorerwähnten Kassettendecken sind bereits derartige Schalkörper bekannt. Sie werden vor dem Betonieren einer Decke auf einem Verschalungsgerüst angeordnet und nach dem Aushärten des Betons wieder entfernt.
  • Dabei ergeben sich beim Herauslösen der Schalkörper häufig Schwierigkeiten, da das Loslösen von dem Beton oft hohe Kräfte erfordert.
  • Man hat deshalb auch schon Schalkörper vorgeschlagen, die nach dem Betonieren in einzelne Bestandteile demontierbar und dementsprechend dann mit weniger Kraftaufwand entfernbar sind. Diese Methode ist aber umständlich und zeitraubend, insbesondere auch im Hinblick auf die meist große Anzahl von benötigten Schalkörpern. Auch kennt man bereits Schalkörper mit eingelegten Luftlungen, die beim Entschalungsvorgang aufgeblasen werden und so ein Loslösen bewirken sollen. Diese Schalkörper eignen sich aber nicht gut für Sichtbeton.
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen Schalkörper zu schaffen, welcher sich nach dem Betonieren einer Decke schnell und einfach ausschalen läßt und der gleichzeitig auch ein Erstellen von Kassettendecken in Sichtbeton-Bauweise ermöglicht.
  • Dazu schlägt die Erfindung einen Schalkörper vor, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Deckel des Schalkörpers etwas elastisch nachgiebig ausgebildet ist, daßim Bereich des Deckels mindestens ein an der Oberseite ausmündender Luftdurchtritt vorgesehen ist und daß der Schalkörper im wesentlichen luftdicht ist. Dieser Schalkörper läßt sich nach dem Aushärten des Betons durch Einblasen von Druckluft zwischen die Oberseite des Schalkörpers und die Betondecke gut entfernen. Das sich dabei bildende Luftpolster bewirkt dabei ein leichtes Durchbiegen des Deckels, was durch dessen elastische Ausbildung begünstigt ist. Auch werden die Seitenwände des Schalkörpers durch das Durchbiegen des Deckels etwas von den sie umgebenden Betonwandungen abgelöst oder zumindest druckentlastet, so daß das Ausschalen dadurch erleichtert ist.
  • Die Wände des Schalkörpers weisen zweckmäßigerweise eine gezahnte Kantenfräsung auf. Die Verbindung der Schalkörperwände ist dadurch stabil und ergibt eine gute Luftdichtigkeit, die auch nach mehrmaligem Gebrauch noch gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise können dabei die Seitenwände aus furniertem Stabholz und der Deckel des Schalkörpers aus Sperrholz bestehen. Dadurch ergibt sich einerseits die notwendige Elastizität im Deckelbereich und anderersits auch eine ausreichende Steifigkeit der Seitenwände. Außerdem ist dadurch eine vergleichsweise preisgünstige Herstellung ermöglicht.
  • Der Luftdurchtritt weist zweckmäßigerweise eine etwa in die Trennebene gerichtete Luftführung auf und besteht vorzugsweise aus einer Gewindebuchse mit einer tellerartigen Erweiterung. Ein solcher Luftdurchtritt läßt sich einfach an dem Schalkörper anbringen, wobei er z.B. von oben her durch ein Loch in dem Schalkörperdeckel gesteckt und auf der anderen Seite durch eine Mutter gesichert wird.
  • Durch die etwa in die Trennebene gerichteten Luftführungen wird u.a. auch vermieden, daß diese beim Betonieren stark verstopfen und dann beim späteren Ausschalen nicht mehr frei geblasen werden können.
  • Insbesondere bei der Erstellung von Sichtbetondecken kann es vorteilhaft sein, wenn die für den Luftdurchtritt vorgesehene Lochung in dem Deckel des Schalkörpers an dessen Außenseite eine Erweiterung zur Aufnahme des Kopfes der Gewindebuchse aufweist. Dadurch ist der Kopf des Luftdurchtrittes soweit versenkt angeordnet, daß sich eine im wesentlichen ebene Oberseite des Schalkörperdeckels ergibt und dementsprechend auch die Betondecke eine glatte Oberfläche aufweist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung eines Luftdurchlaßes kann auch darin bestehen, daß die Luftführungen in dem flachen Kopf als auf seiner Oberseite verlaufende Rinnen ausgebildet sind, und daß ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Abschlußstopfen vorgesehen ist, welcher für diese Rinnen eine Abdeckung bildet. Die Luftführungen sind dadurch nach Entfernen des Abschlußstopfens gut zugänglich, so daß eine Reinigung ggf. verstopfter Luftführungen gut möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung des Luftdurchtrittes besteht auch noch in der Zugänglichkeit der Innenhöhlung der Buchse.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist nämlich diese Innenhöhlung des Luftdurchtrittes zumindest im Bereich des flachen Kopfes mit einem Innengewinde zum Einschrauben eines Transporthilfselementes versehen. Der Schalkörper kann dadurch z.B. durch einen Kran gut umgesetzt werden.
  • Diese Möglichkeit ist besonders dann wichtig, wenn es sich um größere, schwerere Schalkörper handelt. Das Transporthilfselernent kann dabei aus einer mit einem Gewindebolzen versehenen Seilschlaufe bestehen.
  • Zweckmäßigerweise besitzt der Abschlußstopfen einen stielartigen Ansatz zum Eingreifen in die Innenhöhlung des Luftdurchtrittes, wobei dessen Abdeckung etwa flächengleich mit dem Flachkopf der Gewindebuchse ist. Die in dem flachen Kopf vorgesehenen Luftführungen sind dadurch gut abgedeckt, wodurch ein Verstopfen weitgehend vermieden wird. Außerdem läßt sich der Abschlußstopfen durch diese Ausbildung gut entfernen, so daß die Luftkanäle ggf.
  • gereinigt werden können.
  • Nach Fertigstellung der Kassettendecke werden die Schalkörper mittels zugeführter Preßluft entfernt, wobei eine Verbindung des Luftdurchtrittes mit einer Druckluftleitung erfolgen muß Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Luftdurchtritt an seinem dem Inneren des Schalkörpers zugewandten Ende ein an sich bekanntes, vorzugsweise aufschraubbares Luftanschlußstück, insbesondere mit einem Bajonettverschluß aufweist. Die Druckluftleitung ist dadurch schnell anbringbar und nach dem kurzen Ausschalvorgang auch wieder schnell zu demontieren.
  • Dies ist besonders wichtig, da häufig eine Vielzahl von Schalkörpern für eine Kassettendecke benötigt werden.
  • Dementsprechend kann sogar ein nur kleiner Zeitgewinn bei der Einzel-Demontage insgesamt eine ganz wesentliche Zeitersparnis mit sich bringen. Versuche haben gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Schalkörper insbesondere die Demontagezeit wesentlich verkürzt und der Ausschalvorgang insgesamt vereinfacht werden konnte, wobei aber Beschädigungen der betonierten Decke vermieden werden.
  • Außerdem ist durch die im wesentlichen glatte Oberfläche des Schalkörpers in vorteilhafter Weise eine Erstellung von Sichtbetondecken ermöglicht.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Es zeigt in unterschiedlichen Maßstäben: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schalkörpers, Fig. 2 einen Querschnitt eines Schalkörpers im Bereich des Luftdurchtrittes, Fig. 3 eine im Schnitt gezeigte Verbindung zweier Schalkörperwände, Fig. 4 einen geschnitten dargestellten Deckel eines Schalkörpers mit eingesetztem Luftdurchtritt, Fig. 5 einen Längsschnitt einer zum Teil dargestellten Gewindebuchse, Fig. 6 einen Abschlußstopfen, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Flachkopfes eines Luftdurchtrittes mit Luftführungen, Fig. 8 einen eingesetzten Luftdurchtritt mit einem etwas abgewandeltem Abschlußstopfen, Fig.9 einen Schalkörper, der mittels eines Transporthilfselementes mit einem Kranhaken verbunden ist, Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Kassettendecken-Abschnitt mit noch eingesetztem Schalkörper beim Entschalvorgang.
  • Ein in Fig.1 gezeigter Schalkörper 1, wie er zum Erstellen von Kassettendecken 2 verwendet wird, weist hier sowohl im Längs- als auch im Querschnitt zu dem Deckel 3 hin eine Verjüngung auf. Durch diese Ausbildung ergibt sich, neben einer statisch günstigeren Konstruktion der zu erstellenden Decke 2,auch eine erleichterte anschließende Demontage des Schalkörpers 1. Die äußeren Kanten 4 des Schalkörpers 1 sind mit überlappenden Blechwinkeln 5 verstärkt. Etwa in der Mitte des Schalkörperdeckels 3 erkennt man noch einen Luftdurchtritt 6.
  • Der innere Aufbau des erfindungsgemäßen Schalkörpers 1 ist gut aus Fig. 2 ersichtlich. Der Deckel 3 besteht dabei aus Sperrholz, während die Seitenwände 7 aus furniertem Stabholz bestehen. Man erhält dadurch die im Bereich des Deckels 3 erwünschte Elastizität, die für den noch zu beschreibenden Ausschalvorgang besonders vorteilhaft ist. Die Stabholzseitenwände 7 sind am offenen Rand 8 innen mit einem umlaufenden Aussteifungsrahmen 9 versehen, der die Seitenwände 7 zusätzlich stabilisiert. Weiterhin können auch noch eine oder mehrere Stützplatten 10 vorgesehen sein, die vorzugsweise die Längsseitenwände gegeneinander abstützen.
  • Um beim Ausschalen die erwünschte leichte Durchbiegung des Deckels 3 nicht zu behindern, sind diese Stützplatten 10 etwas höhenverschieblich mit Abstand von dem umlaufenden Aussteifungsrahmen 9 angeordnet. Beim Gießen der Betondecke 2 können die Stützplatten 10 jedoch zusätzlich auch eine Abstützung für den Deckel 3 bilden, da sie mit ihrer Unterseite 11 auf der Schalungsdecke aufliegen können, während sie beim Ausschalen, nach dem Entfernen der abstützenden Schalungsdecke etwas nach unten ausweichen können.
  • Fig. 3 läßt erkennen, daß die Wände 7 und der Deckel 3 mit einer Kantenfräsung 12 versehen sind, welche eine stabile belastbare Verbindung ergibt. Außerdem ist dadurch eine gute Luftundurchlässigkeit gegeben, welche auch beim Durchbiegen des Deckels 3 erhalten bleibt.
  • Die stabile aber trotzdem etwas elastische Verbindung der Wände 7 mit dem Deckel 3 ist auch im Hinblick auf eine mehrmalige und damit wirtschaftliche Verwendung des Schalkörpers 1 wichtig. Als Kantenschutz und auch als zusätzliche stabilisierende Verbindung sind noch Blechwinkel 5 vorgesehen, die daneben auch noch eine verbesserte Abdichtung im Kantenbereich ergeben können.
  • Ein in dem Deckel 3 eingesetzter Luftdurchtritt 6 ist im einzelnen insbesondere in Fig. 4 und zum Teil auch in Fig. 5 dargestellt. Der Luftdurchtritt 6 ist hier im wesentlichen aus einer Buchse 13 gebildet, welche an ihrem äußeren Ende 14 eine tellerartige Erweiterung 15 aufweist. Die tellerartige Erweiterung 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Flachkopf 16 ausgebildet. Wie auch gut in Fig. 7 erkennbar, besitzt dieser Flachkopf 16 vier etwa radial verlaufende Luftführungen 17. Diese sind in Funktionsstellung (Fig. 4) durch einen Abschlußstopfen 18 flach abgedeckt. Dieser Abschlußstopfen 18 ist einzeln nochmals in Fig. 6 gezeigt. Er besteht im wesentlichen aus einer Abdeckung 25, an die sich zentral ein etwa stielartiger Ansatz 28 zum Eingreifen in die Innenhöhlung 29 der Buchse 13 anschließt.
  • Die Abdeckung 25 ist dabei etwa flächengleich mit dem Flachkopf 16 der Buchse 13, um insbesondere auch die Luftführungen 17 gut abzudecken. Der Ansatz 28 ist etwa dübelartig mit längsverlaufenden Rippen 30 versehen, einerseits, damit die Luft gut an dem Ansatz 28 vor-17 bei zu den Luftführungenugelangen kann und weil andererseits dadurch auch eine gute Festlegung in der vorzugsweise mit einem Innengewinde 32 versehenen Innenhöhlung 29 erfolgt.
  • Zur Montage des Luftdurchtrittes 6 ist in dem Deckel 3 des Schalkörpers 1 eine Bohrung 19 vorgesehen, in die die Gewindebuchse 13 eingesetzt wird. Durch eine von innen gegengeschraubte Mutter 20 ist der Luftdurchtritt in den Deckel 3 festgelegt. Am inneren Ende 21 ist noch ein aufschraubbares Luftanschlußstück 22 für eine Druckluftleitung 23 mit einem Bajonettverschluß 24 vorgesehen.
  • Um eine im wesentlichen glatte Oberfläche des Deckels 3 zu bekommen, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel 3 außen eine Erweiterung 26 der Bohrung 19 besitzt, welche zur Aufnahme des Flachkopfes 16 und des diesen abdeckenden Teiles 25 des Abschlußstopfens 18 vorgesehen-ist. Ein wirksamer Luftaustritt in die Trennebene zwischen Deckel 3 und Betondeckeist auch in diesem Falle gegeben, da die Druckluft zwischen der Wand der Erweiterung 26 und dem etwas kleineren Flachkopf 16 gut durchtreten kann. Insbesondere beim Erstellen von Sichtbetondecken ist diese versenkte Anordnung des Luftdurchtrittes vorteilhaft.
  • Zum Entfernen des erfindungsgemäßen Schalkörpers 1 von einer ausgehärteten Kassettendecke 2 wird über eine Druckluftleitung 23, die über einen Schnellverschluß - in diesem Ausführungsbeispiel einem Bajonettverschluß 24 -mit dem Luftdurchtritt 6 verbunden ist, Druckluft zugeführt. Diese dringt in die Trennebene T ein und bildet ein Luftpolster, welches auch den Deckel 3 beaufschlagt (Fig. 10). Je nach Sitz des Schalkörpers 1 in der Betonkassette erhöht sich der Druck in dem Zwischenraum 27, bis die erwünschte Loslösung erfolgt.
  • Man erkennt in Fig. 10 deutlich, daß der Deckel 3 dabei etwas durchgebogen wird, wobei sich gleichzeitig auch eine Ablösebewegung der Seitenwände 7, insbesondere im oberen Eckbereich der Kassette ergibt Somit bewirkt der sich steigernde Druck in dem Zwischenraum 27 nicht nur eine erhöhte Austreibkraft auf den Schalkörper 1, sondern es erfolgt, bedingt durch die Durchbiegung des elastischen Deckels 3auch eine sich dabei steigernde Loslösbewegung der Seitenwände 7. Auch vergleichsweise festsitzende Schalkörper 1 sind dadurch einfach und schnell zu entschalen.
  • Begünstigt wird das Entfernen des Schalkörpers 1 auch noch, wenn er außen, zumindest in einem Teilbereich mit Kunststoff beschichtet ist. Vorzugsweise kann dabei eine solche Kunststoffbeschichtung auch als geschlossene, luftundurchlässige Glocke ausgebildet sein.
  • Besonders bei häufiger Verwendung des Schalkörpers ist diese Beschichtung vorteilhaft, weil dadurch auch eine strapazierfähige Schutzschicht gebildet ist.
  • Wie schon vorerwähnt, sind dem Flachkopf 16 des Luftdurchtrittes 6 mehrere Luftführungen 17 vorgesehen(Fig.7).
  • Durch mehrere Luftführungen 17 wird neben dem verbesserten Luftdurchlaß aber auch vermieden, daß durch einfließenden Beton gegebenenfalls der Luftdurchtritt verstopft wird. Dabei sei aber erwähnt, daß eine geringfügige Verstopfung, wie sie meist nicht zu vermeiden ist, die Funktion nicht beeinträchtigt, da diese Verstopfung durch die eingeführte Preßluft leicht entfernt wird.
  • Gegebenenfalls kann dabei auch die in Fig. 8 gezeigte besondere Ausbildung des die Luftführungenaabdeckenden Teiles 25 a vorteilhaft sein. Die Abdeckung 25 a weist nämlich zu dem Flachkopf 16 hin einen verjüngenden Querschnitt auf, so daß zwischen Flachkopf 16 und Abdeckung 25 a ein Ringraum 33 gebildet ist. In diesem kann sich dann beim Einblasen von Preßluft schon ein Druckpolster aufbauen, welches dann den Durchtritt der Druckluft begünstigen kann. Außerdem kann durch diese Ausbildung ein Verstopfen der Luftführungen 17 von vorneherein weitgehend vermieden werden.
  • Die Innenhöhlung 29 des Luftdurchtrittes 6 ist mit einem Innengewinde 32 versehen, wobei dieses Gewinde 32 bevorzugt nur im äußeren Bereich vorgesehen ist. Durch das Entfernen des Abschlußstopfens 18 ist dieses Gewinde 32 von außen her zugänglich, so daß z.B. ein Transportshilfselement 34 eingeschraubt werden kann (Fig. 9). Der Schalkörper läßt sich dadurch mit Hilfe eines Kranes od. dgl. leicht umsetzen.
  • Der vorbeschriebene Schalkörper 1 erlaubt in vorteilhafter Weise insbesondere ein schnelles und einfaches und damit wirtschaftliches Ausschalen von gegossenen Kassettendecken. Dabei- ist durch seine besondere Ausbildung auch das Erstellen von Sichtbetondecken gut möglich.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Insbesondere ist durch die Verwendung auch ein Schalkörper zu schaffen, der vielfach wieder verwandt werden kann.
  • - Patentansprüche -

Claims (18)

  1. Patentansprüche Schalkörper für Kassettendecken, insbesonder für solche \öSchalkörPer aus Sichtbeton, vorzugsweise mit nach oben etwa verjüngtem Querschnitt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Deckel (3) des Schalkörpers (1) etwas elastisch nachgiebig ausgebildet ist, daß im Bereich des Deckels (3) mindestens ein an der Oberseite ausmündender Luftdurchtritt (6) vorgesehen ist und daß der Schalkörper (1) im wesentlichen luftdicht ist.
  2. 2. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wände (7, 3) im Bereich ihrer Kanten (4) eine gezahnte Kantenfräsung (12) aufweisen.
  3. 3 Schalkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwände (7) vorzugsweise aus furniertem Stabholz und sein Deckel (3) aus Sperrholz bestehen.
  4. 4. Schalkörper nach einem oder mehreren der~Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zumindest seiner äußeren Ecken, vorzugsweise im Bereich seiner äußeren Kanten (4), diese verstärkende, überlappende Blechteile (5) od.dgl. vorgesehen sind.
  5. 5. Schalkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem offenen Rand (8) innen einen umlaufenden Aussteifungsrahmen (9) besitzt.
  6. 6. Schalkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schalkörpers (1) mindestens eine Stützplatte (10) vorgesehen ist, welche vorzugsweise die Längsseitenwände gegeneinander abstützt und daß diese Stützplatte mit Abstand zu dem umlaufenden Aussteifungsrahmen (9) etwas höhenverschieblich angeordnet ist.
  7. 7. Schalkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er außen zumindest in einem Teilbereich mit Kunststoff beschichtet ist, vorzugsweise als geschlossene luftundurchlässige Glocke.
  8. 8. Schalkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,-daß der Luftdurchtritt (6) eine etwa in die Trennebene (T) gerichtete Luftführung (17) besitzt und vorzugsweise aus einer Gewindebuchse (13) mit einer tellerartigen Erweiterung (15) od. dgl. Kopf besteht.
  9. 9. Schalkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerartige Erweiterung (15) durch einen Flachkopf (16) gebildet ist und daß dieser vorzugsweise etwa radial verlaufende Luftführungen (17) besitzt.
  10. 10. Schalkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungen (17) etwa in unmittelbarer Nähe der Oberseits des Schalkörperdeckels (3) münden.
  11. 11. Schalkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Luftdurchtritt (6) vorgesehene Lochung (19) in dem Deckel (3) des Schalkörpers (1) an dessen Außenseite eine Erweiterung (26) zur Aufnahme des Kopfes (16) der Gewindebuchse (13) aufweist.
  12. 12. Schalkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungen (17) in dem flachen Kopf (16) als auf seiner Oberseite verlaufende Rinnen (35) ausgebildet sind, und daß ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Abschlußstopfen (18) vorgesehen ist, welcher für diese Rinnen (3r) eine Abdeckung bildet.
  13. 13. Schalkörper nach Anspruch. 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstopfen (18) einen stielartigen Ansatz (28) zum Eingreifen in die Innenhöhlung £29) des Luftdurchtrittes (6) besitzt und daß die Abdeckung (25) etwa flächengleich mit dem Flachkopf (16) der Gewindebuchse (13) ist.
  14. 14. Schalkörper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Innenhöhlung (29) der Gewindebuchse (13) eingreifende Ansatz (28) des Abschlußstopfens (18) etwa axial verlaufende Rippen (30) besitzt.
  15. 15. Schalkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Abdeckung ;25) und des Flachkopfes (16) etwa der axialen Höhe der Erweiterung (26) der Lochung (19) in dem Deckel (3) entspricht.
  16. 16. Schalkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstopfen (18),insbesondere der den Flachkopf (16) des Luftdurchtrittes (6) abdeckende Teil (25 a) einen sich zu dem Flachkopf (16) hin verjüngenden Querschnitt aufweist.
  17. 17. Schalkörper nach einem oder meheren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchtritt (6) an seinem dem Inneren des Schalkörpers (1) zugewandten Ende (21) ein an sich bekanntes, vorzugsweise aufschraubbares Luftanschlußstück £22) für eine Druckluftleitung (23), insbesondere mit einem Bajonettverschluß (24) aufweist
  18. 18.Schalkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhöhlung (29) des Luftdurchtrittes (6) zumindest im Bereich des flachen Kopfes (16) ein Innengewinde (32) zum Einschrauben eines Transporthilfselementes (34) besitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002027119A1 (en) * 2000-09-29 2002-04-04 Ion Muirhead Williams A former for a reinforced concrete slab
CN102409852A (zh) * 2011-09-30 2012-04-11 中国二十二冶集团有限公司 采用钢筋作为模向背楞的较大圆形结构木模板的施工方法

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