DE2512592A1 - Abwicklungsvorrichtung fuer draehte - Google Patents
Abwicklungsvorrichtung fuer draehteInfo
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Description
DliT.-.'lCH LuWiMSKY
H KZ,JO-.CH!M hÜ3r.R
RLlNrR PKIETSCH 21.3.1975
M ü N C H EN 2 1 8226-IV/He.
GOTTHARDSTR.81
Thomson-Brandt, Paris, Boulevard Haussmann 173 (Prankreich)
"Abwicklungsvorrichtung für Drähte"
Priorität vom 22. März 1971J aus der französischen
Patentanmeldung 7 4 09849
Die Erfindung betrifft eine Abwickelvorrichtung für Drähte, bestehend aus zwei gleichartigen, zylindrisch-kegelstumpfförmigen
Teilen, die an ihren kegelstumpfförmigen Abschnitten verbunden
sind und zwei feststehende Drahtspulen in ihren zylindrischen
Abschnitten enthalten.
Eine bekannte Abwickelvorrichtung für Drähte von stillstehenden Drahtspulen umfaßt gewöhnlich zwei rohrförmlge, zylindrisch-kegelstumpfförmige
Teile, deren jedes über seine gesamte Länge mit einem Längsstück versehen ist und die in ihren
kegelstumpfförmigen Abschnitten längs der Kanten ihrer jeweiligen Längsschlitze miteinander verbunden sind. Zwei Drahtspulen
sind koaxial in den beiden zylindrischen Abschnitten dieser Abwickelvorrichtung fest angeordnet. Der Drahtanfang der äußersten
Wickellage einer der beiden Drahtspulen wird nach außen
durch die öffnung in der Spitze des kegelstumpfförmigen Abschnittes
der Vorrichtung gezogen; das Drahtende dieser Draht-
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spule ist mit dem Drahtanfang der äußersten Wickellage der zweiten Drahtspule verlötet. Die Längsschlitze der zylindrischkegelstumpf
förmigen Teile ermöglichen den übertritt des Drahtes von einer Drahtspule auf die andere.
Während des mit großer Geschwindigkeit erfolgenden Abwickeins wird der Draht gegen die Wandung der Vorrichtung geschleudert.
Jeder Punkt dieses Drahtes läuft zumindest einmal senkrecht über die Längsschlitze dieser beiden zylindrisch-kegelstumpfförmigen
Teile der Abwickelvorrichtung und hat das Bestreben, in die Schlitze einzutreten, da die gegen die Drahtbiegung gerichtete
Wirkung dieser Vorrichtung an dieser Stelle unterbrochen ist. Das dauernde Aufschlagen des Drahtes auf die Kanten
dieser Längsschlitze ruft ähnlich wie eine ständige Hämmerung eine mehr oder weniger große Verschlechterung der Eigenschaften
des Drahtes, insbesondere dessen Biegsamkeit, hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abwickelvorrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die diesen Nachteil vermeidet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie
aus zwei Hälften besteht, von denen zumindest eine beweglich
ist und die sich durch Teilung einer Gesamtanordnung aus zwei
gleichartigen hohlen zylindrisch-kegelstumpfförmigen Teilen längs einer durch die Achsen der Teile verlaufenden Mittelebene
ergeben, und daß die zwei Hälften während des Abwickeins des Drahtes geschlossen sind und sich während des Überganges
des Drahtes von einer leeren Drahtspule auf eine volle Drahtspule voneinander entfernen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
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In der Zeichnung sind eine bekannte Abwickelvorrichtung sowie die Abwickelvorrichtung nach der Erfindung anhand beispielsweise
gewählter Ausführungsformen schematisch vereinfacht
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bekannten Drahtabwickelvorrichtung,
Pig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Pig. I,
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung einer Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung eines Querschnittes durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere perspektivische Teildarstellung eines
Querschnittes durch die Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Teildarstellung eines Querschnittes durch eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 7 eine weitere perspektivische Teildarstellung eines Querschnittes durch die Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Teildarstellung einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 9 eine weitere perspektivische Teildarstellung der Vorrichtung
nach Fig. 8.
In den Fig. 1 und 2 ist eine bekannte Drahtabwickelvorrichtung 1 dargestellt. Diese bekannte Vorrichtung umfaßt zwei
rohrförmige, zylindrisch-kegelstumpfförmige, starre Teile 2
und 33 die jeweils über ihre gesamte Länge mit Längsschlitzen
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4 und 5 gleichbleibender, übereinstimmender Breite versehen
sind. Diese Teile 2 und 3 sind beispielsweise durch Löten in ihren kegelstumpfförmigen Abschnitten längs der Kanten
ihrer festen Stütze h und 5 miteinander verbunden, so daß sie. ein starres Teil mit zwei Kammern bilden, die ständig
über die Schlitze 4 und 5 konstanter Breite miteinander in Verbindung stehen. In jedem der zylindrischen Abschnitte der
Teile 2 und 3 ist je eine Drahtspule 6 bzw. 7 koaxial und
stillstehend angeordnet. Die Längsschlitze 4 und 5 fester Breite erlauben den übertritt des Drahtes der Drahtspule 6
zur Drahtspule 7· Der Anfang des Drahtes 8,beispielsweise der
Drahtspule 6,wird beim Abwickeln durch die öffnung an der
Spitze des kegelstumpfförmigen Abschnittes des Teiles 3 gezogen und das Ende des Drahtes 8 ist bei 9 mit dem Draht
der Drahtspule 7 verlötet. Sobald die Drahtspule 6 leer ist, erfolgt das Abwickeln des Drahtes unterbrechungsfrei statt
von der Drahtspule 6 nunmehr von der Drahtspule 7} und zwar
zufolge des ständigen Vorhandenseins der Schlitze k und 5 fester
Breite der starren Teile 2 und 3, die den Draht übertreten lassen.
Bei einem mit großer Geschwindigkeit erfolgenden Abwickeln einer Drahtspule wird der Draht unter der Wirkung seiner Krümmung
gegen die Wandung des Teiles der Abwickelvorrichtung, das diese Drahtspule schützt, geschleudert. Eine Diskontinuität
dieser Wandung isfc in Gestalt eines Längsschlitzes dieses Teiles führt zu wiederholten Schlägen des Drahtes gegen die Kanten
dieses Schlitzes. Der Nachteil dieser Hämmerung des Drahtes, der sich daraus ergibt, wurde bereits vorstehend genannt.
Drei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung sind in den Fig. 3 bis 9 dargestellt. Eine Vorrichtung
(Fig. 3j 8 und 9) nach der Erfindung zum Abwickeln von Draht
hat eine äußere Form entsprechend der bekannten, in den Fig. und 2 dargestellten Abwickelvorrichtung, besteht also aus
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zwei hohlen, zylindrisch-kegelstumpfförmigen, miteinander
verbundenen Teilen. Jedoch ist der Aufbau der Vorrichtung
nach der Erfindung verschieden von dem starren Aufbau der
bekannten, zuvor beschriebenen Drahtabwickelvorrichtung.
verbundenen Teilen. Jedoch ist der Aufbau der Vorrichtung
nach der Erfindung verschieden von dem starren Aufbau der
bekannten, zuvor beschriebenen Drahtabwickelvorrichtung.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung besitzt
die Vorrichtung einen verformbaren Aufbau, besteht also mit
anderen Worten aus Teilen, die gegeneinander in gewünschten
Zeitpunkten Relativbewegungen ausführen können.
die Vorrichtung einen verformbaren Aufbau, besteht also mit
anderen Worten aus Teilen, die gegeneinander in gewünschten
Zeitpunkten Relativbewegungen ausführen können.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Pig. und 5) umfaßt die Drahtabwickelvorrichtung 10 zwei starre Hälf
ten oder Schalen 11 und 12 einer aus zwei hohlen, zylindrischkegelstumpf förmigen Teilen bestehenden, zweifach vorgesehenen
Anordnung, die längs einer Mittelebene geteilt ist, die durch die Achsen dieser Teile verläuft, wobei nur die kegelstumpfförmigen
Abschnitte dieser Teile dargestellt sind. Die zusammenwirkenden Kanten 13 und 14 dieser Schalen 11 und 12 bilden
die drei Verbindungsstöße der Vorrichtung 10, und zwar einen
zusammengesetzten mittleren Verbindungsstoß 15 und zwei seitliche Verbindungsstoße 16, die mit Rippen und hierzu passenden Nuten versehen sind, welche seitliche Verschiebungen der Schalen gegeneinander nach deren Schließen verhindern. Zwei Drahtspulen sind koaxial zu den zwei zylindrischen Abschnitten der Vorrichtung 10 befestigt. Ein Ende des Drahtes einer Drahtspule ist beispielsweise durch Löten mit einem Ende des Drahtes der zweiten Drahtspule verbunden. Der die beiden Drahtspulen verbindende Drahtabschnitt läuft durch den Raum zwischen
den mittigen Kanten 13 und 14 der zwei Schalen 11 und 12, und zwar in Höhe deren zylindrischer Abschnitte und wird von dem
Verbundstoß 15 während des Schließens dieser Schalen festgehalten. Um ein Brechen dieses Drahtabschnittes zu verhindern, sind die mittigen Kanten 13 und 14 vorteilhaft mit einem elastischen überzug versehen. Während des Abwickeins des Drahtes sind die beiden Schalen 11 und 12 geschlossen (Fig. 5). Die
zusammengesetzten mittleren Verbindungsstoß 15 und zwei seitliche Verbindungsstoße 16, die mit Rippen und hierzu passenden Nuten versehen sind, welche seitliche Verschiebungen der Schalen gegeneinander nach deren Schließen verhindern. Zwei Drahtspulen sind koaxial zu den zwei zylindrischen Abschnitten der Vorrichtung 10 befestigt. Ein Ende des Drahtes einer Drahtspule ist beispielsweise durch Löten mit einem Ende des Drahtes der zweiten Drahtspule verbunden. Der die beiden Drahtspulen verbindende Drahtabschnitt läuft durch den Raum zwischen
den mittigen Kanten 13 und 14 der zwei Schalen 11 und 12, und zwar in Höhe deren zylindrischer Abschnitte und wird von dem
Verbundstoß 15 während des Schließens dieser Schalen festgehalten. Um ein Brechen dieses Drahtabschnittes zu verhindern, sind die mittigen Kanten 13 und 14 vorteilhaft mit einem elastischen überzug versehen. Während des Abwickeins des Drahtes sind die beiden Schalen 11 und 12 geschlossen (Fig. 5). Die
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Stöße 15 und 16 sitzen fest aufeinander, so daß in der Wandung
der Vorrichtung 10 keinerlei Diskontinuität oder Unterbrechung vorhanden ist und der Draht nicht mehr der bei der
bekannten Abwickelvorrichtung festgestellten Hämmerung unterworfen ist. Am Ende des Abwickeins des Drahtes von einer
Drahtspule entfernen sich die Schalen 11 und 12 voneinander (Fig. k) und lassen den Draht frei von der leeren Spule auf
die zweite, volle Spule übertreten. Nach dem übertritt des Drahtes schließen sich die Schalen 11 und 12 wieder, um jegliche
Diskontinuität oder Unterbrechung in der Wandung der Vorrichtung 10 verschwinden zu lassen. Um das öffnen und Schließen
der Schalen 11 und 12 zu bewerkstelligen, kann entweder eine Anordnung mit zwei Kolben/Zylinder-Einheiten oder eine
Hebelanordnung verwendet werden; die Kolben/Zylinder-Einheiten oder die Hebel sind jeweils an den zwei Schalen angebracht,
die in diesem Fall beide beweglich sind oder es wird eine Anordnung mit einer einzigen Kolben/Zylindereinheit 17
verwendet, die an einer der beiden Schalen, nämlich der Schale 12,angeordnet ist, während die andere Schale 11 feststeht
(Fig. 4).
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 6 und 7) umfaßt die Drahtabwickelvorrichtung 18 zwei Hälften
19, 20 einer aus zwei hohlen, zylindrisch-kegelstumpfförmigen Teilen bestehenden, zusammengesetzten Anordnung, die längs einer
Mittelebene, welche durch die Achsen der Teile verläuft, geteilt ist, wobei lediglich die kegelstumpfförmigen Abschnitte
dieser Teile dargestellt sind. Die Hälfte 19 ist ein einstückiges Teil, während die Hälfte 20 aus zwei halbzylindrisch-kegelstumpf
förmigen Elementen 21 und 22 gebildet ist, die in ihren Mittelbereichen durch eine Gelenkanordnung 23, 24, 25 verbunden
sind. Die seitlichen, zusammenwirkenden Kanten der zwei Hälften 19 und 20 sind durch Scharniere 26 und 27 verbunden. Die mittigen,
zusammenwirkenden Kanten 28, 29, 30 und 31 der zwei Hälften 19 und 20 bilden einen mittigen, zusammengesetzten Stoß
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(Pig. 7) während des geschlossenen Zustandes der letzteren.
In Höhe der zylindrischen Abschnitte sind die mittigen zusammenwirkenden Kanten 28, 29, 30 und 31 mit einem elastischen
Überzug versehen, um ein Durchtrennen des Verbindungsdrahtabschnittes zwischen den zwei in der Vorrichtung 18 angeordneten
Drahtspulen zu vermeiden, welcher Drahtabschnitt in dem mittigen,
zusammengesetzten Stoß 32 gehalten wird, solange die zwei Hälften 19 und 20 geschlossen sind. Während des Abwickeins
des Drahtes sind die zwei Hälften 19 und 20 geschlossen (Fig.7).
Der mittige ,zusammengesetzte Stoß 32 und die seitlichen,
durch die Scharniere 26 und 27 gebildeten Stö e liegen dicht aufeinander, so daß in der Wandung der Vorrichtung 18 keinerlei
Diskontinuität oder Unterbrechung besteht und der Draht während des Abwickeins nicht der wiederholten Hämmerung unterworfen
ist, die bei der bekannten Abwickelvorrichtung festgestellt wurde. Nach dem vollständigen Abwickeln des Drahtes
von einer Drahtspule entfernt die aus den Elementen 21 und 22 bestehende Hälfte 20 sich von der Hälfte 19, indem sie sich
um die Gelenkanordnung 23, 24, 25 und die Scharniere 26, 27
dreht. Der mittige, zusammengestzte Stoß 32 öffnet sich und
läßt den Draht frei von der leeren Spule auf die zweite, volle Spule übertreten. Nach dem übertritt des Drahtes schließen
sich die zwei Hälften 19 und 20 wieder, um jegliche Unterbrechung in der Wandung der Vorrichtung 18 zum Verschwinden zu
bringen. Zum Aufklappen oder Schließen der zwei Hälften 19 und 20 kann entweder eine Anordnung aus zwei Kolben/Zylinder- n
oder eine Hebelanordnung verwendet werden, wobei die Kolben/ Zylinder-Einheiten oder die Hebel jeweils an den beiden Hälften
angebracht sind, die in diesem Fall beide beweglich sind; es kann aber auch eine Anordnung mit einer einzigen Kolben/Zylinder-Einheit
33 verwendet werden, die bei 24 mit der Hebelanordnung 23, 24, 25 der Hälfte 20 verbunden ist, während die
Hälfte 19 feststeht (Fig. 6 und 7).
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Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 8
und 9) umfaßt die Draht abwickelvorrichtung 34 zwei Hälften
35 und 36, die eine einstückige Anordnung bilden, die elastisch
ihre Form ändern kann. Die zwei Hälften 35 und 36 der
Anordnung 34 entsprechen den Hälften 19 und 20 der zweiten Ausführungsform, deren Scharniere 26 und 27 und deren durch
die Scharniere gebildeten Stöße jedoch entfallen. Die Hälfte
36 ist in ihrem mittleren Bereich mit einer Hebelanordnung
37j 38, 39 verbunden. Die mittleren, zusammenwirkenden Kanten
40, 41, 42, 43 der zwei Hälften 35 und 36 bilden einen mittigen,
zusammengesetzten Stoß 44 (Fig. 8) in geschlossenem Zustand letzterer. In Höhe der zylindrischen Abschnitte sind
diese mittleren Kanten mit einem elastischen überzug versehen, um ein Durchtrennen des Verbindungsdrahtabschnittes zwischen
den beiden in der Vorrichtung 34 angeordneten Drahtspulen zu vermeiden, wobei der Drahtabschnitt in geschlossenem Zustand
der beiden Hälften 35 und 36 durch den mittigen, zusammengesetzten
Stoß 44 festgehalten wird. Während des Abwickeins des Drahtes sind die zwei Hälften 35 und 36 geschlossen (Fig.8)
Da der mittige, zusammengesetzte Stoß 44 spaltfrei ist, weist die Wandung der Vorrichtung 34 keinerlei Unterbrechung auf
und der Draht wird nicht der ständigen Hämmerung unterworfen, wie bei der bekannten Abwickelvorrichtung. Nach beendigtem
Abwickeln des Drahtes von einer Drahtspule entfernt sich die Hälfte 36 von der Hälfte 35 zufolge der Elastizität des die
Vorrichtung 34 bildenden Werkstoffes und durch Drehung um die
Gelenkanordnung 37, 38, 39. Der mittige, zusammengesetzte Stoß 44 öffnet sich und läßt den Draht frei von der leeren Drahtspule
zu der zweiten, vollen Drahtspule übertreten. Nach dem
übertritt des Drahtes schließen sich die zwei Hälften 35 und 36 und lassen jegliche Unterbrechung in der Wandung der Vorrichtung
34 verschwinden. Zum Aufklappen oder Schließen der zwei Hälften 35 und 36 kann entweder eine Anordnung aus zwei
Kolben/Zylinder-Einheiten oder eine Hebelanordnung verwendet werden, wobei die Kolben/Zylinder-Einheiten oder die Hebelan-
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Ordnung jeweils an den beiden Hälften angebracht sind, die in diesem Fall beide beweglich sind; es kann jedoch auch eine
einzige Kolben/Zylinder-Einheit 45 verwendet werden, die bei
38 mit der Gelenkanordnung 37» 38, 39 der Hälfte 36 verbunden
ist, während die Hälfte 35 feststeht (Fig. 8 und 9).
Die Kolben/Zylinder-Einheiten 17, 33 und 45, die in den
drei beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet werden, können pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden. An ihrer
Stelle können jedoch auch elektrisch bzw. elektromagnetisch betätigte Stöße, Zuganker od. dergl. benutzt werden.
Diese Betätigungsorgane können entweder von Hand oder automatisch zu den Zeitpunkten gesteuert werden, wo die zwei
Hälften der Abwickelvorrichtung sich voneinander entfernen sollen, um den Draht von einer leeren ©rahtspule auf eine volle
Drahtspule in der Vorrichtung übertreten zu lassen und wo diese beiden Hälften nach dem übertritt des Drahtes wieder geschlossen
werden sollen.
Die Drahtabwickelvorrichtung nach der Erfindung kann aus
Metall oder aus Kunststoff bestehen.
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Claims (10)
- PATENTANWALTS
DlETRSCH LEWINSKY
HΞ! NZ-JO ACHIM HUBER REINER PRlETSCHMÖNCHEN 21 ·' r 5G O T T H A R Q SJ R, 81 8226-ΐν/ΗβThomson - BrandtPatentansprüche:Ij Abwickelvorrichtung für Drähte, bestehend aus zwei gleichartigen, zylindrisch-kegelstumpfförmigen Teilen, die an ihren kegelstumpfförmigen Abschnitten verbunden sind und zwei feststehende Drahtspulen in ihren zylindrischen Abschnitten enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Hälften besteht, von denen zumindest eine beweglich ist und die sich durch Teilung einer Gesamtanordnung aus zwei gleichartigen hohlen zylindrisch-kegelstumpfförmigen Teilen längs einer durch die Achsen der Teile verlaufenden Mittelebene ergeben, und daß die zwei Hälften während des Abwickeins des Drahtes geschlossen sind und sich während des Überganges des Drahtes von einer leeren Drahtspule auf eine volle Drahtspule voneinander entfernen. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwei Hälften aus einem starren, getrennten Stück (11, 12) besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hälften an ihren aneinanderstoßenden Außenkanten durch zwei Scharniere (26, 27) verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hälften aus zwei halbzylindrisch-kegelstumpfförmigen Stücken (21, 22) besteht, die miteinander in ihrem Mittelbereich durch eine Gelenkanordnung (23, 24, 25) verbunden sind.509839/07 9 2
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Metall besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hebelanordnung umfaßt, die die Relativbewegung zumindest einer der beiden Hälften steuert.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kolben/Zylinder-Anordnung umfaßt, die die Relativbewegung zumindest einer der beiden Hälften steuert.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3S dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Kanten der beiden Hälften mit ineinandergreifenden Rippen und Nuten versehen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Kanten der beiden Hälften zumindest in deren zylindrischen Abschnitt mit einem elastischen Überzug versehen sind.509339/0792
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