DE2512289B2 - Mehrteiliger werkzeugkasten - Google Patents

Mehrteiliger werkzeugkasten

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Anmelder Gleich
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Dischinger, Herbert, 8900 Augsburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/02Boxes
    • B25H3/021Boxes comprising a number of connected storage elements
    • B25H3/023Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Werkzeugkasten, insbesondere aus Metallblech, dessen in der Schließstellung übereinander stehenden Einzelkästen miteinander durch Parallelogramm-Lenker verbunden sind.
Werkzeugkästen bekannter Bauart sind quaderförmig gestaltet und mit einem bügelartigen Handgriff versehen, der sich von gegenüberliegenden Stirnwänden aus über die Mitte des Werkzeugkastens hinweg erstreckt (DT-OS 23 56 057). An einem über die ganze Länge sich streckenden unteren Einzelkasten sind zwei jeweils nur über die halbe Breite reichende mittlere Einzelkästen über Parallelogramm-Lenker und mit diesen ebenso angeordnete obere Einzelkästen in der Weise verbunden, daß sich die mittleren und oberen Einzelkästen in Richtung zu den langen Stirnwänden des Werkzeugkastens herausstellen lassen. In der geöffneten Stellung überdecken sich jedoch die Einzelkästen noch etwa zur Hälfte, was den Zugang zu dem jeweils unteren Einzelkasten erschwert Der Kasten ist mit zwei Haltegriffen versehen, die in der aufrechten Stellung durch Anschläge gegeneinander abgestützt sind und sich auf den Kastendeckel abschwenken lassen.
Bei einer ähnlichen Anordnung nach dem DT-Gbm 18 31 199 können zwar die mittleren und oberen Einzelkästen so weit nach gegenüberliegenden Seiten aufgeklappt werden, daß die Einzelkästen im wesentlichen frei zugänglich sind Wenn aber die Einzelkästen ungleich gewichtig gefüllt sind, besteht die Gefahr des Umkippens des geöffneten Werkzeugkastens.
Werkzeugkästen mit nur nach einer Seite aufklappbaren Einzelkästen lassen ebenfalls nur ein teilweises ίο Freiwerden der Kästen zu, da sonst ein zu starkes Kippmoment entsteht (US-PS 14 14 826 und FR-PS 14 64 673).
Eine größere Stabilität wird erreicht, wenn ein
Klappteil in der geöffneten Stellung aufsitzt (DL-PS
i« 75 281 und GB-PS 7 64 061). Die aufsitzenden Kästen nehmen dann aber eine schräge Lage ein und müssen aus der Vertikalstellung über mehr als 90° verschwenkt werden, was voraussetzt, daß die im Werkzeugkasten untergebrachten Teile darin befestigt sein müssen. Mit Schrauben od. dgl. gefüllte offene Behälter lassen sich somit nicht transportieren.
Durch die US-PS 28 69 769 ist ein einfacher, mit zwei Deckeln verschließbarer Behälter bekannt, dessen am Rand angeschlagene Deckel um 270° verschwenkt werden können, so daß sie als Stänaer dienen können. Ein soicher Behälter ist aber nicht für die Verwendung als Werkzeugkasten geeignet, da die Deckelanordnung einem Tragegriff für schwere Lasten im Wege steht.
Das DT-Gbm 18 70 400 beschreibt wiederum eine
3c Tragegriff-Konstruktion, die durch Umklappen um 180° als Ständer dient, wobei aber der Kasten nur einen einzigen Hohlraum und daher zu geringen Platz aufweist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Werkzeugkasten zu entwickeln, der die Möglichkeit gibt, die Einzelkästen über ihre gesamte Grundfläche hinweg unter Beibehaltung der Standfestigkeit frei zugänglich zu machen und der eine übersichtliche und verbesserte Anordnung des Kasteninhaltes zuläßt.
Ausgehend von dem Werkzeugkasten nach der DT-OS 23 56 057 besteht die Erfindung darin, daß die Parallelogramm-Lenker an den schmäleren Stirnwänden in der Weise angelenkt sind, daß die in ihrer Grundfläche gleichgroßen Einzelkästen in der Schließstellung deckungsgleich übereinanderstehen und in der geöffneten Stellung ohne Überdeckung aneinandergrenzen und daß der oberste Einzelkasten eine den geöffneten Werkzeugkasten abfangende Stützanordnung aufweist.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel sieht die Erfindung vor, daß die schmäleren Stirnwände aller Einzelkästen in der Schließstellung eine quadratische Fläche bilden und der Werkzeugkastendeckel als Stützanordnung entlang einer breiteren Stirnwand des obersten Einzelkastens um etwa 270° schwenkbar gelagert ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, die Einzelkästen mit gleich großer Grundfläche auszubilden und das Überdecken dieser Einzelkästen in der geöffneten Stellung zu vermeiden. Die Art der Anlenkung der Einzelkästen untereinander bringt natürlich das Problem der Standfestigkeit des Werkzeugkastens in der geöffneten Stellung mit sich, was aber dadurch gelöst wird, daß der Werkzeugkasten mit einer Stützanordnung versehen ist, die dem geöffneten Werkzeugkasten selbst bei intensiver Beladung einen einwandfreien Stand vermittelt. Durch die überdek-
kungslose Aneinanderreihung der Einzelkästen in der geöffneten Stellung wird freier Zugang zu allen Bereichen der Einzelkästen geschaffen. Der erfindungsgemäße Werkzeugkasten nimmt in der geöffneten Stellung nur einen geringen Viztz ein und bietet den Inhalt der Einzelkästen in übersichtlicher Weise an.
Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Hanrfgriffbügel des Werkzeugkastens diesen in Längsrichtung übergreift und an laschen schwenkbar gelagert ist, welche an den schmalen Stirnwänden des untersten Einzslkastens in Distanz zu den Parallelogramm-Lenkern angeordnet sind. Man kann also den Handgriffbügel umlegen, bevor der Kasten geöffnet wird. Somit hindert dieser Bügel ebenfalls nicht den freien Zugang zum geöffneten Werkzeugkasten.
Es kann sich aber bei einer solchen Anordnung eine Schwierigkeit dadurch ergeben, daß der angehobene Werkzeugkasten zufolge eines hohen Schwerpunktes oder außermittiger Lagerung schwergewichtiger Teile um das Schwenklager des Handgriffbügels zu kippen neigt. Um diese Möglichkeit auszuschließen, sieht die Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel vor, daß die einzelne Lasche abgekröpft ausgebildet und in ihrem oberen, von den Parallelogramm-Lenkern distanzierten Teil mit einem vertikalen Langloch versehen ist, und daß der Handgriffbügel in diesen Langlöchern schwenkbar sowie höhenverstellbar geführt wird sowie mit je einer Arretierfalle versehen ist, welche die Abkröpfung bei vertikal und angehoben stehendem Handgriffbügel drehschlüssig umgreift. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Werkzeugkasten beim Anheben nicht mehr kippen kann, weil der Handgriffbügel in diesem Falle drehschlüssig mit dem Werkzeugkastenunterteil verbunden ist.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugkastens,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Werkzeugkastens in geöffneter Stellung,
Fig.3 eine Vorderansicht des Werkzeugkastens gemäß F i g. 2 in einer Variante,
Fig.4 eine Vorderansicht eines Werkzeugkastens mit einer als Deckel ausgebildeten Stützvorrichtung,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Verbindung des Handgriffbügels mit dem Werkzeugkasten und
Fig.6 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 5.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist dargestellt, daß der Werkzeugkasten 1 aus dem unteren Einzelkasten 2, einem mittleren Einzelkasten 3 und einem oberen Einzelkasten 4 besteht, die untereinander über Parallelogramm-Lenker 5 verbunden sind. Diese Parallelozulassen. Damit der Werkzeugkasten in seiner geöffneten Stellung einen einwandfreien Stand erhält, ist ei mit einer Stützanordnung 8 versehen, die im Beispiel der F i g. 1 und 2 am oberen Einzelkasten 4 über das Gelenk 9 schwenkbar angeordnet ist Hierbei kann es sich um eine Lasche, einen Standfuß oder sonstige Elemente handeln, die in der Schließstellung gemäß F i g. 1 keinen besonderen Platz beanspruchen und in der Öffnungsstellung gemäß Fig.2 einwandfrei abstützen. Im ,o allgemeinen ist die Länge der Stützanordnung 8 so bemessen, daß die Einzelkästen 2,3,4 in der geöffneten Stellung horizontal zu liegen kommen. Selbstverständlich kann man durch Längenänderungen der Stützanordnungen 8 auch eine Schrägneigung der Einzelkästen ins A uge fassen. Jedenfalls ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Im Beispiel der Fig.3 ist das Gelenk 9 der Stützanordnung 8 an der Unterseite des oberen Einzelkastens 4 vorgesehen. Hierbei kann es sich um eine Bodenklappe oder wiederum ein um Stützfüße handeln, die den Vorteil haben, daß sie im geschlossenen Zustand von Fig. 1 von außen nicht sichtbar sind. Auch der mittlere Einzelkasten 3 kann eine solche Sitzanordnung 8' mit einem Gelenk 9' aufweisen, was sich beispielsweise dann als vorteilhaft erweist, wenn lediglich Zugang zum unteren Einzelkasten 2 gewünscht ist, während die mittleren und oberen Einzelkästen 3, 4 nicht auseinander bewegt werden sollen.
Eine besonders einfache Lösung bietet sich gemäß F i g. 4 dadurch an, daß man den Werkzeugkastendeckel 13 als Sitzanordnung8 verwendet. Dies setzt allerdings voraus, daß — um einen horizontalen Stand des geöffneten Werkzeugkastens gemäß F i g. 2 zu erreichen — die schmalen Stirnwände 6 aller Einzelkästen 2, 3,4 insgesamt eine quadratische Fläche bilden.
Der Handgriffbügel 10 (vgl. auch Fig. 1) ist an Laschen 11 befestigt, die ihrerseits an den schmalen Stirnwänden 6 des Werkzeugkastens 1 angeordnet sind. Wenn man diesen Handgriffbügel 10 mit Hilfe des Schwenklagers 12 drehfähig gestattet, ist es möglich, diesen Bügel 10 umzulegen (vgl. Fig.2) bevor der Werkzeugkasten geöffnet wird. Auf diese Weise stört der Bügel 10 nicht den ungehinderten Zugang zum Grundkasten 2.
Damit nun diese Schwenklagerung des Handgriffbügels 10 nicht zum Kippen des Werkzeugkastens beim Anheben führen kann, ist in Fig. 5 und 6 ein Ausführungsbeispiel für eine Drehsperre gezeigt. Die einzelne Lasche 11 weist ein von den Parallelogramm-Lenkern 5 distanziertes Laschenteil 14 auf, in dem ein sich vertikal erstreckendes Langloch 15 angeordnet ist. Der Handgriffbügel 10 ist über eine Bolzenverbindung oder einen Niet 16 am distanzierten Laschenteil 14 angelenkt. Dieser Niet 16 durchgreift das Langloch 15
gramm-Lenker 5 sind an den schmalen Stirnwänden 6 55 und ermöglicht dem Handgriffbügel 10 eine vertikale
der Einzelkästen 2,3,4 schwenkbar angeordnet, so daß sich der Werkzeugkasten 1 in der von den Längskanten der schmalen Stirnwände 6 vorgegebenen Richtung öffnen läßt
In Fig.2 ist die Öffnungsstellung gezeigt, woraus ersichtlich ist, daß die Parallelogramm-Lenker 5 in der Weise angeordnet sind, daß sie das öffnen der Einzelkästen 2, 3, 4 ohne gegenseitige Überdeckung Zusatzbewegung entlang des Langloches 15 zusätzlich zur Schwenkbewegung um den Niet 16. Am unteren Ende ist der Handgriffbügel 10 mit einer Arretierfalle 17 versehen, welche die Abkröpfung 18 der Lasche 11 von unten her umfaßt, sobald der Handgriffbügel 10 angehoben wird. Dadurch ergibt sich eine Drehsperre des Handgriffbügels 10 gegenüber dem Werkzeugkasten 1, sobald dieser angehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrteiliger Werkzeugkasten, insbesondere aus Metallblech, dessen in der Schließstellung übereinander stehenden Einzelkästen miteinander durch Parallelogramm-Lenker verbunden sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Parallelogramm-Lenker (5) an den schmäleren Stirnwänden (6) in der Weise angelenkt sind, daß die in ihrer Grundfläche gleichgroßen Einzelkästen (2, 3, 4) in der Schließstellung deckungsgleich übereinander stehen und in der geöffneten Stellung ohne Überdeckung aneinander grenzen und daß der obere Einzelkasten (4) eine den geöffneten Werkzeugkasten abfangende Stützanordnung (8) aufweist
2. Werkzeugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmäleren Stirnwände (6) aller Einzelkästen (2,3,4) in der Schließstellung eine quadratische Fläche bilden und der Werkzeugkastendeckel (13) als Stützanordnung (8) entlang einer breiteren Stirnwand (7) des obersten Einzelkastens (4) um etwa 270° schwenkbar gelagert ist.
3. Werkzeugkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Handgriffbügei (10) des Werkzeugkastens (1) diesen in Längsrichtung übergreift und an Laschen (11) schwenkbar gelagert ist, welche an den schmalen Stirnwänden (6) des untersten Einzelkastens (2) in Distanz zu dem Parallelogramm-Lenker (5) angeordnet sind.
4. Werkzeugkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Lasche (11) abgekröpft (18) ausgebildet und in ihrem oberen, von den Parallelogramm-Lenkern (5) distanzierten Teil (14) mit einem vertikalen Langloch (15) versehen ist, und daß der Handgriffbügel (10) in diesen Langlöchern (15) schwenkbar sowie höhenverstellbar geführt sowie mit je einer Arretierfalle (17) versehen ist, welche die Abkröpfung (18) bei vertikal und angehoben stehendem Handgriffbügel (10) drehschlüssig umgreift.
DE19752512289 1975-03-20 Mehrteiliger Werkzeugkasten Expired DE2512289C3 (de)

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DE19752512289 DE2512289C3 (de) 1975-03-20 Mehrteiliger Werkzeugkasten

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Publication Number Publication Date
DE2512289A1 DE2512289A1 (de) 1976-09-23
DE2512289B2 true DE2512289B2 (de) 1977-04-07
DE2512289C3 DE2512289C3 (de) 1977-11-24

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DE2512289A1 (de) 1976-09-23

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