DE2512058A1 - Verfahren zur herstellung von wasserdampfdurchlaessigem flaechigem material - Google Patents
Verfahren zur herstellung von wasserdampfdurchlaessigem flaechigem materialInfo
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Description
KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST
DIPL'PHYSIKER DIPL.-CH EMIKER
D-8000 MÜNCHEN 2
Our reference :· K 590 D/S ta
Case PP 109 Datum: ,18. MRZ. 1575
PORVAIR LILlITED
North Lynn, King's Lynn, Norfolk, England
Verfahren zur Herstellung von wasserdampfdurchlässigem flächigem Material
Die Erfindung "betrifft ein neues, flächiges, mikroporöses Polyurethanmaterial,
sowie ein neues Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung findet vorzugsweise Anwendung für die Herstellung relativ dicker Polyurethanschichten, die keine vorgeformten,
fasrigen, flächigen Verstärkungen enthalten und zum Beispiel eine Dicke von 0,5 mm bis zu 5 mm oder mehr besitzen, insbesondere
für die Herstellung von Schichten mit einer Dicke, die sie für die Verwendung als Schuhobermaterial geeignet macht, zum
Beispiel 0,8 bis 2,5 mm, vorzugsweise 0,8 bis 1,1 mm, für Damenschuhe,
und 1,1 bis 2,5 mm, vorzugsweise 1,5 bis 1,8 mm, für Herrenschuhe.
In der britischen Patentschrift 1 217 341 ist die Herstellung von flächigem mikroporösem Polyurethanmaterial mit einer Dicke
beschrieben, die dieses Material für die Verwendung als Schuhobermaterial anstelle von polymerimprägnierten Pilzen geeignet
macht. In einem Beispiel ist ein 1,2 mm dickes Produkt beschrieben. Dieses wird unter Verwendung einer Lösung aus
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thermoplastischem Polyurethan hergestellt, die weniger als
2,5 Teile und mindestens 0,75 Teile Salz pro Teil Polyurethan enthält.
Gemäß der genannten britischen Patentschrift erhält man zufriedenstellende
Ergebnisse, wenn die Mehrzahl der Teilchen zwischen 4 und 20 u liegt, wobei die bevorzugten mittleren Teilchendur
chrnesser 13 i 4,5 ρ (eine Standard-Abweichung), bestimmt
aus der Sedimentation, betragen.
Das Gemisch wird vor dem Auftragen gemahlen, und wenn man es durch Aufräkeln der Paste auf eine Vertiefung mit abnehmender
Breite (Hegman-Lehre) untersucht, zeigt sich, daß keine Teilchen mit einein Durchmesser von über 14 U anwesend sind.
Dieses Gemisch, das 25 bis 37,5 Prozent Harz, bezogen auf Harz und Polymeres, enthalten kann, wird auf eine poröse Trägerschicht
auf gestrichen und in V/asser eingetaucht, um das Polyurethan zu koagulieren und das Salz auszulaugen. Nach dem
Trocknen zieht man das flächige Material von der Trägerschicht ab.
In der britischen Patentschrift 1 217 341 ist ein Verhältnisbereich
von 0,75 bis 2,5 Teile Füllstoff auf 1 Teil Polyurethan genannt, sämtliche speziell beschriebenen Ausführungsformen
verwenden jedoch ein Verhältnis von nicht über 2 : 1. In der Beschreibung ist angegeben, daß bei höheren Verhältnissen von
Füllstoff zu Polymerem (innerhalb des allgemeinen Erfindungsgedankens) die Permeabilität bzw. Wasserdampfdurchlässigkeit im
allgemeinen den Anforderungen genügt und eher die Festigkeit
den kritischen Faktor darstellt. Somit soll bei Erhöhung des Füllstoffanteils auch der Anteil von Nicht-Füllstoff gegenüber
Lösungsmittel erhöht werden. In der Beschreibung ist weiterhin ausgeführt, daß bei höheren Verhältnissen von Nicht-Füllstoff
zu Lösungsmittel die Viskosität bis zu einem Punkt ansteigt, bei dem das Auftragen der Schicht schwierig wird.
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Gemäß der Beschreibung liegt das bevorzugte Verhältnis von
Füllstoff zu Polymeren* im Bereich von 1,5 : 1 bis 2,0 : 1 und
der bevorzugte Bereich von Polymerern zu Lösungsmittel im Bereich
von 30 : 70 bis 35 : 65.
In dem bevorzugten Beispiel 1 beträgt das Verhältnis von Füllstoff
zu Polymerem 1,73 : 1 und das Verhältnis von Polymerem zu
Lösungsmittel 30 : 70.
Dieses Material ist in vielen Fällen zufriedenstellend; v/enn jedoch seine V/eiterreißfestigkeit verbessert werden könnte,
würde dies einen großen Vorteil darstellen.
Es wurde gefunden, daß eine Erhöhung des Verhältnisses von
Füllstoff zu Polymerem die Weiterreißfestigkeit herabsetzt, während eine Erhöhung des Verhältnisses von Polymerem zu Lösungsmittel
eine Steigerung der Weiterreißfestigkeit bedingt. Diese Tendenzen gleichen sich mehr oder weniger aiis, wenn man
die gleiche Dichte beibehalten will. Eine Erhöhung des Polymergehalts bringt lediglich eine Erhöhung der Produktkosten mit
sich.
Die in der britischen Patentschrift 1 217 341 speziell verwendeten
Polyurethane besitzen eine Viskosität, gemessen als lOprozentige (Gewicht/Gewicht) Lösung in Dimethylformamid, im
Bereich von 15 bis 30 cP bei 25 0C.
Es wurde weiter gefunden, daß sich mit den in Lösung polymerisierten
Polyurethanen mit höherem Molekulargewicht und damit auch höherer Viskosität, die bei den im Rahmen der Erfindung
durchgeführten Versuchen bevorzugt verwendet werden, die Harzkonzentration
nicht in ausreichendem Haß steigern läßt, um eine brauchbare Erhöhung der »Ve it err eißf estigkeit zu erreichen,
ohne da3 Verarbeitungsprobleme bei der Bildung der Schicht infolge der erhöhten Viskosität des Systems in Kauf genommen werden
müssen.
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Es wurde weiter gefunden, daß diese Viskositätsprobleme dadurch überwunden werden können, daß man sowohl das Verhältnis von
Salz zu Polymerem, als auch die Salzteilchengröße innerhalb bestimmter
Grenzen erhöht, ohne daß die Notwendigkeit zu einer Erhöhung der Polymerkonzentration besteht, und daß eine erhebliche
Steigerung der Weiterreißfestigkeit erreicht werden kann,
während gleichzeitig eine ausreichende Wasserdampfpermeabilität nach dem Finish, das heißt der Schlußbehandlung, erhalten
bleibt.
Darüber hinaus ermöglicht diese Erhöhung,sowohl der Teilchengröße,
als auch des Verhältnisses von Salz zu Polymerem, daß die Dichte etwa bei dem bevorzugten Wert (0,4 bis 0,55 g/cnr3)
gehalten werden kann (das feste Polymere besitzt eine Dichte von etwa 1,2). Dies bedeutet, daß das Polymere wirksamer bzw.
wirtschaftlicher verwendet wird, da mit der gleichen Polymermasse eine größere Festigkeit erreicht wird, das heißt,, eine
Erhöhung der Rohstoffkosten wird vermieden.
Es wurde nun gefunden, daß eine Erhöhung der Salzteilchengröße, gemessen mit dem Coulterzähler, auf 30 u und darüber bis zu
95 ρ sowohl zu einer verbesserten Weiterreißfestigkeit (cut
tear strength), als auch einem verbesserten Verhältnis von Weiterreißfestigkeit zu Steifigkeit führt. Es hat sich gezeigt,
daß für ein gegebenes Polymeres und eine gegebene Salzteilchengröße die Weiterreißfestigkeit von dem Flächengewicht des flächigen
Materials abhängt. Eine sinnvolle Möglichkeit zum Vergleich der Weiterreißfestigkeit unterschiedlicher Materialien
besteht somit in einem Vergleich des Verhältnisses (bzw. des Quotienten) von Weiterreißfestigkeit zu Gewicht der Probe. Dieses
Verhältnis wird nachfolgend als RF/GT-Verhältnis bezeichnet.
Weiterhin wurde gefunden, daß sich die Weiterreißfestigkeit eines Materials mit der Dicke, die Steifigkeit jedoch mit der
dritten Potenz der Dicke ändert.
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Es ist erwünscht, daß bei Material der eingangs genannten Art
die Weiterreißfestigkeit so hoch möglich und gleichzeitig die
Steifigkeit so gering wie möglich ist, so da3 das Material sowohl fest ist, als auch einen weichen Griff besitzt. Somit besteht
eine weitere sinnvolle Möglichkeit zum Vergleich unterschiedlicher Materialien in dem Vergleich des Verhältnisses
(bzw. des Quotienten) von Weiterreißfestigkeit (in kg) zu Dicke
(in mm), nachfolgend mit A bezeichnet, und von Steifigkeit (in kg) zur dritten Potenz der Dicke (in mm), nachfolgend mit B bezeichnet.
Dieses Verhältnis wird nachfolgend als A/3-Verhältnis bezeichnet. Ein zufriedenstellendes Material nuß nicht nur ein
hohes A/B-Verhältnis, sondern auch Mindestwerte bezüglich des RF/GT-Verhältnisses und der Zugfestigkeit (nachfolgend in Form
des Quotienten aus Zugfestigkeit und Dicke angegeben) besitzen. Das erfindungsgemäß hergestellte Material erreicht diesbezüglich
Werte, die deutlich über denen der bekannten Materialien liegen. Das erfindungsgemäß hergestellte Material ist gekennzeichnet
durch RF/GT-Verhältnisse von mindestens 3,0, A/B-Verhältnisse
von mindestens 3,5 und Zugfestigkeit/Dicke-Verhältnisse
von über 4,2.
Zusätzlich wird durch eine Anhebung der Teilchengröße auf 30 u und darüber bis zu 95 U die Auswirkung der Veränderung der Salzteilchengröße
auf die physikalischen Eigenschaften, die bei geringeren
Salzteilchengrößen von unter 30 u beobachtet wird, herabgesetzt. Dies hat zur Folge, daß sich das Verfahren besser
steuern und reproduzieren läßt. Es hat sich gezeigt, da3 oberhalb von 95 ρ die physikalischen Eigenschaften abfallen, die
Struktur gröber wird, und die Oberflächenglätte des Materials beeinträchtigt wird.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß oberhalb der oberen Grenze der Salzteilchengröße, das heißt oberhalb einer mittleren Teilchengröße
von 95 ρ, das Gemisch bzw. die Paste aus Salz, PoIymerem
und Lösungsmittel nicht problemlos filtriert werden kann, um eventuell vorhandene Teilchen aus teilweise verfestigtem
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Polymerem, die häufig in der Paste nach dem Einmischen des Salzes und vor dem Ausstreichen anwesend sind, sowie eventuellvorhandene
übergroße Salzteilchen zu entfernen. Sofern diese nicht mittels Filtration entfernt werden, beeinträchtigen sie
die Oberflächenglätte des Verfahrensprodukts.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß ein Gemisch aus großen und kleinen Teilchen verwendet werden kann, sofern die Teilchengröße,
gemessen mit dem Coulterzähler, innerhalb des vorgenannten Bereiches bleibt, und die Anteile von großen und kleinen
Teilchen innerhalb bestimmter Grenzen gehalten werden.
Die Verwendung eines Gemisches aus Teilchen unterschiedlicher
Größen bringt verschiedene Verfahrensvorteile mit sich. So ist es bei der gegebenenfalls aufgebrachten Deckschicht bevorzugt,
als Füllstoff Salz mit einer geringen Teilchengröße zu verwenden. Während der Herstellung dieses Salzes entsteht ein geringer
Anteil an übergroßen Teilchen, die erneut gemahlen werden. Dieser Anteil könnte entnommen und im gewünschten Umfang mit
dem feinteiligen Salz vermischt werden, jedoch würde der erzielte Ausstoß nur relativ gering sein-Bei Verwendung einer separaten
Mühle zur Herstellung der größeren Salzteilchen besteht die wirksamste Ausführungsform darin, die Mühle auf die Mahlung
einer einzigen Teilchenfraktion mit größerer Teilchengröße einzustellen.
Die Veränderung der Eigenschaften des Verfahrensprodukts innerhalb
des verbesserten Bereichs kann dann erfindungsgeniäß zweckmäßig
dadurch erreicht werden, daß man Teilchen mit großen und kleinen Teilchengrößen in veränderlichen Anteilen miteinander
vermischt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von wasserdampfdurchlässigem, thermoplastischem, elastomerem,
flächigem Material durch Koagulieren zu einem selbsttragenden Zustand einer Schicht aus einer Polymermasse, die ein elastomeres
Polyurethan, zum Beispiel mit einer Grenzviskositätszahl
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von mindestens 0,8 dl/g, vorzugsweise über 0,95 dl/g, zum Beispiel
1,0 bis 2,0 dl/g oder 1,0 bis 1,2 oder 1,4 dl/g (jeweils gemessen in verdünnter Lösung in Dimethylformamid), gelöst in
einem organischen Lösungsmittel, zum Beispiel einem polaren organischen Lösungsmittel, vorzugsweise mit einer Konzentration
von mindestens 20 fi (Gewicht/Gewicht), zum Beispiel 25 bis 40 fi
oder 30 bis 35 r>, und teilchenförmigen, löslichen Füllstoff, zum Beispiel ein wasserlösliches anorganisches Salz, der im wesentlichen
unlöslich in dem organischen Lösungsmittel ist, enthält, und gegebenenfalls Auftragen mindestens einer Schicht mit
unterschiedlicher Struktur auf mindestens eine der Seiten dieser Schicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Füllstoff
verwendet, der ein Gemisch aus mindestens zwei Fraktionen unterschiedlicher mittlerer Teilchengröße darstellt, wobei nicht mehr
als 67 Gewichtsprozent des Gemisches eine Teilchengröße von unter 30 u und mindestens 31 Gewichtsprozent des Gemisches eine
Teilchengröße von 30 bis 95 p, jeweils bestimmt nach der Additivmethode,
besitzen, das Gemisch eine mittlere Teilchengröße, bestimmt nach der Coulterzähler-Llethode, im Bereich von 30 bis
95 M- aufweist, das Füllstoff/Polymer-Verhältnis im Bereich von 1,8 : 1 bis 3 '· 1 liegt, sowie unter 1 Gewichtsprozent der
Füllstoffteilchen eine Teilchengröße von unter 1 u und vnter
1 Gewichtsprozent der Füllstoffteilchen eine Teilchengröße von unter 200 u. besitzen.
Der Ausdruck "X fo des Gemisches besitzen eine. Teilchengröße von
unter 30 u, bestimmt nach der Additivmethode,'1 bedeutet, daß
die Coulterzähler-Kurven für die einzelnen Fraktionen, aus denen
das Gemisch besteht, so wiedergegeben v/erden, daß jeder Punkt auf der Kurve mit dem Prozentsatz vom Gesamtgewicht des Gemisches
multipliziert ist, zu dem diese Fraktion beiträgt, dann die Kurven in dieser Form addiert werden, und die Fläche unter
der Kurve unterhalb von 30 u als Prozentsatz von der Gesamtfläche unter der Kurve bestimmt wird; auf diese Weise werden die
von jeder Fraktion mit Teilchen von unter 30 p. geleisteten Beiträge
zus arainenge zählt.
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Der Ausdruck "X fo des Gemisches besitzen eine Teilchengröße
von 30 bis 95 u, bestimmt nach der Additivmethode" bedeutet die Durchführung des gleichen Verfahrens, wobei jedoch die Fläche
unter der Kurve zwischen 30 und 95 μ als Prozentsatz von der Gesamtfläche unter der Kurve bestimmt wird.
Somit kann der Füllstoff ein Gemisch aus Fraktionen unterschiedlicher
mittlerer Salzteilchengröße darstellen, wobei mindestens
10 Gewichtsprozent, zum Beispiel 10 bis 50 Gewichtsprozent, des Füllstoffs eine Teilchengröße von unter 30 u, und mindestens
50 Prozent, zum Beispiel 90 Prozent, eine Teilchengröße von mindestens 50 u besitzen.
Die erfindungsgemäß verwendete Polymermasse wird vorzugsweise so hergestellt, daß man das Polymere in Lösung aus Reaktanten
mit niedrigem Molekulargewicht bildet, um eine Polymerlösung der gewünschten Konzentration, zum Beispiel in einem polaren organischen
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, zu bilden, und anschließend den teilchenförmigen Füllstoff (der vorzugsweise
wasserlöslich, zum Beispiel ein anorganisches Salz, wie Natriumchlorid, ist) in die Polymerlösung, zum Beispiel mit
einem hohe Scherkräfte erzeugenden Mischer, einmischt. Das Gemisch wird dann mit einer Flüssigkeit, die ein Nicht-Lösungsmittel
darstellt, zum selbsttragenden Zustand koaguliert. Dies erfolgt vorzugsweise so, daß man das Gemisch auf ein poröses
Band extrudiert und mit einem Nicht-Lösungsmittel, zum Beispiel Wasser (zum Beispiel bei 20 bis 60 0G) oder Wasser/Lösungsmittel-Gemis.chen,
zum Beispiel mit 5 bis 30 Prozent Lösungsmittel— gehalt, die eine Nicht-Lösungsmittel-Wirkung besitzen, zum Beispiel
durch Eintauchen in das flüssige Nicht-Lösungsmittel, in Berührung bringt. Die verwendeten Nicht-Lösungsmittel können
Anteile an gelöstem Füllstoff enthalten; zum Beispiel können bei kontinuierlichem Betrieb Füllstoffmengen in der Größenordnung
von 5 bis 10 oder 15 Prozent leicht toleriert werden. Reine
Nicht-Lösungsmittel sind gleichermaßen wirksam.
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Die koagulierte selbsttragende Schicht wird dann vorzugsweise
noch naß von dem porösen Band abgezogen und in ein Nicht-Lösungsmittel, zum Beispiel von 60 0C, eingetaucht. Hierbei wird der lösliche Füllstoff bis zu einem zufriedenstellenden Ausmaß herausgelöst·, zum Beispiel sollten nicht mehr als 2000 mg Füllstoff pro m des flächigen Materials verbleiben.
noch naß von dem porösen Band abgezogen und in ein Nicht-Lösungsmittel, zum Beispiel von 60 0C, eingetaucht. Hierbei wird der lösliche Füllstoff bis zu einem zufriedenstellenden Ausmaß herausgelöst·, zum Beispiel sollten nicht mehr als 2000 mg Füllstoff pro m des flächigen Materials verbleiben.
Die ausgelaugte Schicht wird anschließend getrocknet und kann
jeder geeigneten Finishbehandlung unterworfen werden.
jeder geeigneten Finishbehandlung unterworfen werden.
Darüber hinaus können zusätzliche mikroporöse Schichten auf
einer Seite der Schicht gebildet werden, zum Beispiel in einer nachfolgenden Stufe, zum Beispiel als Verbindungsschicht und
Deckschicht oder als nach dem Schmelzwalzprinzip aufgebrachte
Deckschicht, wie in der britischen Patentschrift 1 137 040 beschrieben, oder eine oder mehrere Deckschichten können auf die Oberseite der Polymermasse auf dem Band extrudiert und gleichzeitig hiermit koaguliert werden, wie dies zum Beispiel in der britischen Patentschrift 1 220 218 oder der belgischen Patentschrift 751 421 beschrieben ist.
einer Seite der Schicht gebildet werden, zum Beispiel in einer nachfolgenden Stufe, zum Beispiel als Verbindungsschicht und
Deckschicht oder als nach dem Schmelzwalzprinzip aufgebrachte
Deckschicht, wie in der britischen Patentschrift 1 137 040 beschrieben, oder eine oder mehrere Deckschichten können auf die Oberseite der Polymermasse auf dem Band extrudiert und gleichzeitig hiermit koaguliert werden, wie dies zum Beispiel in der britischen Patentschrift 1 220 218 oder der belgischen Patentschrift 751 421 beschrieben ist.
Bei den für diese Deckschichten verwendeten Rezepturen kann es sich um solche Rezepturen handeln, die zur Herstellung von
mikroporösen Deckschichten oder makroporösen Deckschichten (rar Verarbeitung zu Synthese-Wildledern) geeignet sind, wie dies
zum Beispiel in der britischen Patentschrift 1 002 225 beschrieben ist.
mikroporösen Deckschichten oder makroporösen Deckschichten (rar Verarbeitung zu Synthese-Wildledern) geeignet sind, wie dies
zum Beispiel in der britischen Patentschrift 1 002 225 beschrieben ist.
Auf die Offenbarung der vorgenannten vier Patentschriften wird hier vollinhaltlich Bezug genommen.
Somit kann eine zum porösen oder mikroporösen Zustand koagulierbare
Polymermasse über der Polyurethanschicht aufgebracht werden,
und beide Schichten lassen sich gleichzeitig koagulieren.
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Eine Deckschicht mit einer mikroporösen Struktur kann dadurch
erhalten werden, daß man ein Polymersystem mit einer Polymerkonzentration
von 20 bis 40 Prozent (Gewicht/Gewicht), bezogen auf Polymeres und Lösungsmittel, sowie Füllsto£f/Polymer-7erhältnisse
von 2,2 : 1 oder 2,5 : 1 bis 6,0 : 1 verwendet, wobei der Füllstoff in der Deckschichtrezeptur eine geringere mittlere
Teilchengröße als der Füllstoff in der Substratrezeptur besitzt, wodurch eine glatte Oberfläche erhalten wird. Die mittlere
Teilchengröße des Füllstoffs in der Deckschicht liegt vorzugsweise
im Bereich von 9 bis 13p.
Die bevorzugte Dichte bzw. das ,spezifische Gewicht des Produkts
(des Substratteils, falls ein mehrschichtiges Material hergestellt worden ist) beträgt im allgemeinen 0,4 bis 0,55 g/cm3;
für bestimmte Anwendungszwecke können jedoch auch Dichten bis
zu 0,6 oder 0,7 verwendet werden.
Auf jeden Fall wird es bevorzugt, daß die Dichte jeder Deckschicht
unter der Dichte des Substrats liegt.
Es wird weiterhin bevorzugt, solche Füllstoff-Teilchengrößen
und Füllstoff/Polymer-Verhältnisse anzuwenden, daß die Dichte·
innerhalb des Bereiches von 0,4 bis 0,5 oder 0,55 bleibt. Somit werden mit niedrigeren Werten innerhalb des vorgenannten Bereichs
der Teilchengrößen vorzugsweise niedrigere Werte innerhalb dos genannten Bereiches der Füllstoff/Pol^-mer-Verhältnisse,
und mit höheren Werten innerhalb des Bereichs der Teilchengrößen vorzugsweise höhere Werte innerhalb des Bereichs der Füllst
off/Polyner-Verhältnisse verwendet.
Das flächige Material der Erfindung ist vorzugsweise aus elastomerem
Polyurethan aufgebaut, und die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand eines Polyurethans auf der Grundlage eines
linearen Polyesters beschrieben, das eine hohe Bruchdehnung, zum Beispiel einige 100 Prozent, zum Beispiel mindestens 300,
500 oder 700 Prozent Bruchdehnung besitzt.
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Das flächige Material selbst besitzt ebenfalls eine hohe Bruchdehnung,
zum Beispiel mindestens 200 Prozent und im allgemeinen 300 bis 500 Prozent oder mehr.
Das flächige Material kann mit einer hiermit verbundenen mikroporösen
Deckschicht versehen sein, die zum Beispiel eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm oder darüber besitzt, und aus dem gleichen
oder einem anderen Polymeren sein kann. Vorzugsweise ist das flächige Material 0,8 bis 2,0 mm dick und besitzt zum Beispiel
eine Dicke von 0,8 mm mit einer Deckschicht von 0,1 bis 0,3 mm für Damenschuh-Obermaterial, und eine Dicke von 1,5 mm mit
einer Deckschicht von 0,2 bis 0,4 mm für Herrenschuh-Obermaterial.
Das flächige Material oder die gegebenenfalls nur einseitig
vorgesehene(n) Deckschicht(en) können mit Oberflächenfinish ausgerüstet v/erden, wobei entweder eine oder beide Oberflächen
geschliffen werden, um eine leichte Aufrauhung bzw. eine Velouroberfläche zu erzeugen, oder das Material kann zusammenhängend
in eine andere Struktur gebracht werden, zum Beispiel durch Prägen, Plattieren oder Heißpressen, um eine oder beide Seiten
zusammenzudrücken oder zusammenzuschmelzen, wobei auf diese Weise eine Undurchlässigkeit oder niedrigere Durchlässigkeit
für Wasserdampf erreicht werden kann. Man kann die Oberfläche auch teilweise zu einer dünnen permeablen oder nicht-permeäblen
Haut zusammenpressen, indem man ein Lösungsmittel für das Polymere
auf einer oder beiden Oberflächen des Materials aufbringt, anschließend das Lösungsmittel entfernt und die Oberfläche
durch einen Heißluftstrom schmilzt. Darüber hinaus können permeable oder nicht-permeable Überzüge oder Schichten aus dem
gleichen oder verschiedenen Polymeren auch auf der gleichen Seite oder auf beiden Seiten des Materials, entweder nachdem
das Material gebildet worden ist, oder gleichzeitig mit der Bildung des Materials, aufgebracht werden.
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Die Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung.
Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teileangaben auf das Gewicht.
Bei den Figuren 1 bis 9 handelt es sich um Häufigkeitskurven
der Salzfraktionen SF 1 bis SF 9; Einzelheiten hierzu sind in Tabelle I angegeben.
Das verwendete Polyurethan wird in Lösung in Dimethylformamid
aus einem Polyester durch- Umsetzung mit einem Diol und einem
Diisocyanat in inerter Atmosphäre hergestellt.
Hierzu werden 580 Teile reines Ν,Ν-Dimethylformamid in einem
1500 Teile fassenden Reaktionsgefäß, das mit trockenem Stickstoff gespült worden ist, vorgelegt. Nachdem man 0,027 Teile
p-Toluolsulfoiisäure und 0,020 Teile Dibutylzinndilaurat in dem
Dimethylformamid gelöst hat, versetzt man mit 205,0 Teilen eines Hydroxypolyesters ("Desmophen 2001", endständige Hydroxylgruppen
aufweisender Polyester vom Molekulargewicht 2000, mit einer Säurezahl von unter 2 und einer Hydroxylzahl von etwa 55 (jeweils
mg KOH/g), der aus etwa 1 Hol Butandiol-1,4, 1,12 LIoI
Äthylenglykol und 2 Liol Adipinsäure hergestellt worden ist) und
48 Teilen Butandiol-1,4, die in dem Gemisch gelöst werden; die
Temperatur des Gemisches wird auf 25 0C eingestellt.
Hierauf setzt man 171,6 Teile 4,4-Diphenylmethandiisocyanat
allmählich portionsweise zu, wobei darauf geachtet wird, daß die Temperatur etwa 50 0C nicht übersteigt. Wenn die Zugabe beendet
ist, wird das Gemisch auf 60 0C erhitzt und 1,5 Stunden
unter Rühren bei dieser Temperatur gehalten. Durch Titration einer Probe wird der Überschuß an nicht-umgesetztem Isocyanat
bestimmt. Hierauf versetzt man mit einer ausreichenden !.Ienge an
Butandiol (3»0 Teile), um nicht-umgesetztes Isocyanat im wesentlichen stöchiometris'ch umzusetzen. Anschließend hält man das
Gemisch unter Rühren auf 60 0C und mißt die Viskosität periodisch,
bis sie auf einen Wert von etwa 3500 Poise (unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters mit der Spindel Nr. 5
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oder 6), korrigiert auf 24 0C, gestiegen ist. Hierauf versetzt
nan. ait 4,10 Teilen Butandiol-1 ,4, gelöst in 3,5 Teilen
N,I!-Dimethylformamid, als Maskierungsmittel, um die Reaktion zu "beenden. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die scheinbare Viskosität einer Probe bei 24 0G 3400 Poise (Brookfield RVT, Spindel Nr. 7, 2,5 U/min); der Peststoffgehalt beträgt 32,7 Prozent, die Grenzviskositätszahl 1,17 und die Huggins'sche Konstante k (aus dor Steigung der Auftragung der Viskositätszahlen) 0,56. Die Probe besitzt einen Stickstoffgehalt von etwa 4,5 Prozent und einen Pol.yestergehalt von etwa 50 Prozent.
N,I!-Dimethylformamid, als Maskierungsmittel, um die Reaktion zu "beenden. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die scheinbare Viskosität einer Probe bei 24 0G 3400 Poise (Brookfield RVT, Spindel Nr. 7, 2,5 U/min); der Peststoffgehalt beträgt 32,7 Prozent, die Grenzviskositätszahl 1,17 und die Huggins'sche Konstante k (aus dor Steigung der Auftragung der Viskositätszahlen) 0,56. Die Probe besitzt einen Stickstoffgehalt von etwa 4,5 Prozent und einen Pol.yestergehalt von etwa 50 Prozent.
Ifatriurnchlorid (oder ein anderer, gleichwertiger, vorzugsweise
wasserlöslicher, entfernbarer Füllstoff) wird in einer Stiftmühle ::iit Lu.ftklassierung gemahlen, um Unterkorn auszuscheiden
und Überkorn in die Mahlstufe zurückzuführen. Vor dem Dispergieren
in der Polymeric sung wird die Teilchengröße des riatriumchloridpulvers
unter Verwendung eines Coulterzählers bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind denen sehr ähnlich, die man durch Sedimentationsmessungen unter Verwendung eines Photoextinktions-3edi:.ientometers
(Herst. Evans Electro Selenium Limited, Model Ur. 41) erhält, das gemäß den Anweisungen des Herstellers auf
der Grundlage der Veröffentlichungen von H. E. Rose in
"Engineering" vom 31· März und 14. April 1950, sowie "Nature" 1352, Bd. 169, S. 287, angewendet wird.
"Engineering" vom 31· März und 14. April 1950, sowie "Nature" 1352, Bd. 169, S. 287, angewendet wird.
Das Sedimentometer besteht aus einer Kammer, in der der Feststoff,
dessen Teilchengröße gemessen werden soll, mittels Ultraschall in einer Flüssigkeit dispergiert wird. Die Sedimentationsgeschwindigkeit
wird optisch gemessen. Die Veränderung der Lichtdurchjässigkeit der Dispersion in Abhängigkeit von der
Zeit steht mit der Teilchengröße der Teilchen in Beziehung, und die Messung dieser Veränderung erlaubt die Berechnung der mittleren Teilchengröße.
Zeit steht mit der Teilchengröße der Teilchen in Beziehung, und die Messung dieser Veränderung erlaubt die Berechnung der mittleren Teilchengröße.
Die Messung der Teilchengröße mit dem Coulter-Zähler stellt eine
allgemein bekannte Methode dar, die weit verbreitet ist, und in
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der Literatur, zum Beispiel in "The Coulter Principle of Particle Size Measurement" von T. Allen und K. Marshall, zugänglich
in der National Library of Science and Invention (Patent Office Branch), London, beschrieben ist.
Nichtsdestoweniger soll eine kurze Beschreibung der Methode gegeben
werden. Das Natriumchlorid, dessen Teilchengröße gemessen werden soll, wird als stark verdünnte Suspension in einer gesättigten
4-prozentigen Lösung von Ammoniumthiocyanat in Isopropa— nol suspendiert, das zuvor mit Natriumchlorid gesättigt worden
ist.
Das Gemisch wird Ultraschall-Schwingungen unterworfen, um sicherzustellen,
daß keine Teilchen agglomeriert sind.
Dann wird die Suspension in der Meßkammer der in der amerikanischen
Patentschrift 2 656 508 beschriebenen Apparatur angeordnet. In der Kammer wird eine Elektrode angebracht. Ein Rohr,
das eine andere Elektrode enthält, und eine sehr kleine, der Teilchengröße entsprechende Öffnung besitzt, wird in die Suspension
eingetaucht, die dann durch das Rohr gezogen wird. Für Salz mit einer mittleren Teilchengröße von 9 bis 126 u wird ein
Rohr mit einer Öffnung von 280 p. verwendet. Jedesmal, wenn ein
Teilchen die Öffnung passiert, wird ein dem Teilchenvolumen proportionaler
Spannungsstoß erzeugt; je größer der Impuls, desto größer das Teilchen.
Der elektronische Schaltkreis des Meßinstruments kann so eingestellt
werden, daß nur Impulse gezählt werden, die ein Volumen innerhalb eines gewissen Bereichs besitzen, -und die Anzahl der
Inipulse innerhalb einer gegebenen Zeit innerhalb des jeweiligen Bereichs wird für eine Serie von Bereichen gezählt. Die Ergebnisse
werden dann aufgetragen, wobei man eine Verteilung der Teilchengrößen, bezogen auf Gewicht, erhält.
509841/095?
Die Konzentration der Teilchen in der Probe wird so eingestellt, daß sie "unterhalb der sogenannten Koinzidenzkonzentration, das
heißt derjenigen Konzentration liegt, bei der die Wahrscheinlichkeit, daß mehr als 1 Teilchen die Öffnung zur gleichen Zeit
passiert und als ein einziges Teilchen gemessen wird, erheblich wird. So wird zum Beispiel für Salz mit einer Teilchengröße von
etwa 10 u eine 0,05- bis 0,Igewichtsprozentige Suspension, von
etwa 50 μ eine 0,1- bis 0,Bgewichtsprozentige Suspension,und
von etwa 90 u eine etwa 0,3- bis 0,5gewichtigsprozentige Suspension
verwendet.
Bei der Messung von mittleren Teilchengrößen von Füllstoffen, die einen breiten Teilchengrößenbereich besitzen, muß das Meßinstrument
so angeordnet sein, daß alle Teilchen die Öffnung zu passieren vermögen, und man muß darauf achten, daß die Öffnung
groß genug ist, um eine Verstopfung der Öffnung durch die großen Teilchen zu verhindern. Die Verstopfung gibt sich dadurch
zu erkennen, daß die Kurve auf dem Oszillograph des Zählgeräts verschwindet, oder keine vertikalen Impulse mehr abgegeben
werden. Bei teilweiser Verstopfung werden zum Beispiel Inipulse mit geneigten Flanken beobachtet.
Alle Werte für mittlere Teilchengrößen, die in den Beispielen angegeben werden, sind mit einem Coulter-Zähler (Industrie-Modell
ZB) mit einem Volumenumwandler- (Modell H 2) unter Verwendung
eines Rohrs mit einer Öffnung von 280 u gemessen worden.
Für jede gegebene mittlere Teilchengröße des Füllstoffs stellt der negative Abweichungswert diejenige Teilchengröße dar, unterhalb
der nur 16 Gewichtsprozent der 'Gesamtmasse liegen, und der positive Abweichungswert stellt diejenige Teilchengröße dar,
oberhalb der nur 16 Gewichtsprozent der Gesamtmasse liegen. Die positive und negative Abweichung vom Mittelwert müssen nicht
gleich sein. Die mittlere Teilchengröße ist diejenige Teilchengröße, bei der 50 Gewichtsprozent auf beide Seiten des gegebenen
Wertes fallen.
B098A1/0957
25^2058
Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen' verwendeten einzelnen Salzfraktionen sind in Tabelle I angegeben.
Bei den in Tabelle I genannten Figuren handelt .es sich um
Häufigkeitskurven, die aus Coulterzähler-Messungen an einzelnen
Salzfraktionen erhalten worden sind. Einige dieser Fraktionen werden so hergestellt, daß man Salzproben mechanisch siebt und
auf diese Weise Proben erhält, die ein bestimmtes Sieb passieren und ein anderes nicht passieren. So besteht zum Beispiel
eine 75 bis 90 p-Fraktion aus einem Material, das durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 90 u hindurchgeht, und
von einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 75 u zurückgehalten
wird. Andere Proben mit kleinerer Teilchengröße werden direkt aus einer Stiftmühle (pin and disc mill), wie vorstehend
beschrieben, durch entsprechende Einstellung der Mühle erhalten.
In Tabelle I sind die Coulterzähler-Teilchengrößen für die
einzelnen Fraktionen angegeben.
509841/0957
Salzfraktion Nominale Teil- Mit dem Coulter- Häufigkeitschengröße (u) zähler gemessene kurve der
1 | 9 | - 53 | Texlchengröße (p. | + 5,0 - 3,0 |
; Figur | |
SF | 2 | 17 | - 63 | 8,5 | + 7,5 - 5,5 |
1 |
SF | 3 | 37 | - 75 | 14,5 | + 12,0 - 15,0 |
2 |
SF | 4 | 45 | - 90 | 37,0 | + 11,0 - 16,0 |
3 |
SF | 5 | 53 | - 106 | 44,0 | + 10,0 - 13,0 |
4 |
SF | 6 | 63 | - 125 | 48,0 | + 14,0 - 13,0 |
5 |
SF | 7 | 75 | - 150 | 56,0 | + 11,0 - 18,0 |
6 |
SF | 8 | 90 | 69,0 | + 11,0 - 19,0 |
7 | |
SF | 9 | 106 | 36,0 | + 13,0 - 13,0 |
8 | |
SF | 10 | 125 | 107,0 | + 16,0 - 14,0 |
9 | |
SF | 126,0 | |||||
Bei den Figuren 1 bis 9 handelt es sich um Häufigkeitskurven,
die die prozentuale Verteilung der Salzteilchengröße angeben, das heißt man erfährt aus diesen Figuren den Gewichtsprozentsatz,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Proben, der jedem Klassenintervall der Teilchengrößen zukommt. Ein Ablesewert von
3,0 Prozent im Klassenintervall 8 bis 10 u würde zum Beispiel als 1,5 Prozent bei 9 ρ aufgetragen. Somit wird der Wert für das Klassenintervall in der Mitte des Intervalls aufgetragen. Die Klassenintervalle mit dem verwendeten Coulterzähler variieren in der Breite, wobei bei größeren Teilchengrößen eine größere Breite vorliegt.
3,0 Prozent im Klassenintervall 8 bis 10 u würde zum Beispiel als 1,5 Prozent bei 9 ρ aufgetragen. Somit wird der Wert für das Klassenintervall in der Mitte des Intervalls aufgetragen. Die Klassenintervalle mit dem verwendeten Coulterzähler variieren in der Breite, wobei bei größeren Teilchengrößen eine größere Breite vorliegt.
Betrachtet man zum Beispiel mit Bezug auf Figur 1 ein Gemisch,
das 10 % der Fraktion SF 1 enthält, so sieht man, daß, zum
509841/0957
Beispiel bezüglich einer Teilchengröße von 7,5 p, 10 ^ χ 13,2 ^,
das heißt 1,32 $ der Teilchen eine Größe von 7,5 U besitzen und,
bezüglich einer Teilchengröße von 12,5 u, 10 5$ χ 8
<fot das heißt 0,3 ^b der Teilchen eine Größe von 12,5 u besitzen.
Die angegebenen Teilchengrößen sind mit einem Coulterzähler unter Verwendung eines Zählrohrs mit einer Öffnung von 280 u bestimmt
worden.
Bei diesen Beispielen handelt es sich um Vergleichsbeispiele. Beispiel 3 stellt ein Gemisch aus 90 Gewichtsprozent der Salz—
fraktion SF 1 und 10 Gewichtsprozent der Salzfraktion SF 3 dar.
3ei Beispiel 4 ist die Zusammensetzung 90 Gewichtsprozent SP 1
und 10 Gewichtsprozent SP 5,und bei Beispiel 5 50 Gewichtsprozent
SF 1 und 50 Gewichtsprozent SF 5. In den Beispielen 1, 2, 14 und 15 v/erden einzelne Salzfraktionen verwendet, die den
Fraktionen SF 1, SF 2, SF 9 bzw. SP 10 sehr ähnlich sind. Die
Salzfraktionen und die dazugehörigen Figuren 1 bis 9 sind vorstehend
in Tabelle I beschrieben.
Eine Polyester-Polyurethanharzlösung mit 33prozentiger Konzentration,
die in vorgenannter Y/eise hergestellt worden ist, wird mit Natriumchloridteilchen variierender mittlerer Teilchengröße,
wie in Tabelle II aufgeführt, vermischt und vermählen. Nachdem die erhaltene Paste im Vakuum entgast worden ist, wird sie
mit einer Rakel von Hand bei einer Spaltbreite von 2,3 nun auf kalte (20 0C) poröse Polyäthylenschichten aufgebracht. Das Verhältnis
von Salz zu Polymerem beträgt 2,05 : 1,00. Anschließend
wird die £astenscnicht auf dem porösen Trägermaterial 1 Stunde
mit' der beschichteten Seite nach unten in reines, stehendes Wasser
von 30 0C eingetaucht.
Das Material ist inzwischen zum selbsttragenden Zustand koaguliert
und wird von der Trägerschicht rißfrei abgezogen. An- ■ schließend wird es 5 Stunden in stehendes Wasser von 70 0C
509841/0957
eingetaucht, um das DMP im wesentlichen, vollständig zu entfernen
und um den Natriumchloridgehalt bis auf einen sehr geringen Gehalt zu verringern, d. h. deutlich unter 1000 mg/m , um genaue
Dichtemessungen zu erhalten.
Anschließend wird das Material etwa 2 Stunden bei etwa 90 0C in
einem Heißluftofen getrocknet.
In Tabelle II sind verschiedene physikalische Eigenschaften der Materialien, sowie die Salzteilchengröße angegeben.
'In. Tabelle II (II A und II B) und in Tabelle III (III A und
III B) haben die Fußnoten bzw. die in Klammern angegebenen großen Buchstaben folgende Bedeutung:
' Diese vierte sind mit dem Coulter-Zähler, wie oben beschrieben,
gemessen.
^' Dies stellt die mittlere Teilchengröße dar.
5)
' Dies stellt die positive Abweichung dar.
' Dies stellt die negative Abweichung dar.
(C) Dichte in g/cm , erhalten durch Wiegen einer gemessenen
Fläche des flächigen Materials von bestimmter Dicke.
(D) Zugfestigkeit in kg/cm.
(E) Belastung bei 25 Prozent Dehnung in kg/cm.
(G) Wasserdampfpermeabilität in g/m /Std. bei 100 Prozent relativer
Feuchte und 37 0C.
(D), (E), (G) und (H) werden nach den in der britischen Patentschrift
1 273 524 beschriebenen Methoden gemessen. (H) Bei der als Reißfestigkeit bezeichneten Eigenschaft handelt
es sich um die V/eiterreißfestigkeit (cut tear strength), gemessen in kg. Die Messung wird mit einem Zugfestigkeitsmeßgerät
mit konstanter Geschwindigkeit in Querrichtung durchgeführt, zum Beispiel wie in der britischen Patentschrift
1 273 524 beschrieben. Das Prüfmuster mit rechteckigen Abmessungen von 75 x 45 mm wird mit einem einzigen
509841/0957
Schlag einer Presse mit einem messerscharfen Lochstempel
hergestellt. In dieses Prüfmuster wird mit einem scharfen Messer ein 20 mm langer Schnitt angebracht, der von der.
Mitte einer kurzen Seite ausgehend parallel zu den langen Seiten verläuft. Die Klauen des Zugfestigkeits-Meßgeräts
werden 20 mm entfernt angeordnet, und von jeder Klaue wird eine Kante von 22,5 mm Länge gegriffen. Das Prüfmuster wird
einer steigenden Belastung durch Auseinanderziehen der Klauen mit 10 cm/min unterworfen, bis das Prüfmuster entlang
des Schnitts zerrissen ist. Der mittlere Gleichgewichtswert der beobachteten Belastung wird als Weiterreißfestigkeit
angegeben.
Die Wasserdampfpermeabilität (G) wird wie folgt bestimmt:
Ein 33 mm hohes Schraubgefäß von 70 mm Durchmesser, das mit einem Schraubverschluß mit einem Loch von 60,5 mm Durchmesser '
versehen ist, wird mit einer Probe des mikroporösen Materials mit einem Durchmesser von 67,5 nun bedeckt. Die Anordnung wird
in einer Klimakammer bei 37-1 0C gehalten, in der die relative
Feuchtigkeit mittels Siliciumdioxidgel auf einem Wert von Null gehalten wird.
In das Schraubgefäß werden 25 ml destilliertes Wasser gegeben, und die Veränderung des Gewichts (w) in einer bestimmten Zeit (t)
wird 4 Stunden nach dem Einstellen des Gefäßes in die Kammer und erneut mindestens 5 Stunden später gemessen. Die 7/asserdampfpermeabilität
(WDP) in g/m /Std. bei 100 Prozent relativer Feuchte und 37 0C ist durch die Gleichung
WDP =
bestimmt.
509841/0957
Tabelle II Λ.
mittlere Salz- Abweichung Reißfestig- Reißfestig- Steifig- 25 ·;ί-
Bei- teilchengröße, in cf» vom Dicke, keit, kg keit/'Gewicht keit, Dichte I.lodul W
spiel 1) Mittelwert mm (H) (RF/GT) kg (C) (E) (G)
i | 4) | 17 | 26 | * + 3, |
5 b) | 39 |
I | ,0 | 8 O |
28 | |||
2 | ,5 | + 8, - 6, |
,0 ,0 |
52 35 |
||
3 | 26 | ,0 | + 14 - 4 |
:°5 | 54 15 |
|
4 | 11 | 109 | + 5 - 3 |
,0 ,5 |
43 30 |
|
VJl | 20 | 1 | + 18 9 |
,0 ,0 |
90 48 |
|
14 | + 13 - 15 |
,0 ,0 |
12 14 |
|||
VJl | + 13 - 14 |
10 11 |
||||
1,36 1,48
1,30 1,60
1,26 0,93
1,43 0,97
1,35 1,61
1,16 3,08
1,19 3,23
2,3 2,9 1,7 1,7
2,8 5,7 6,0
0,48 | 0,47 | 2,15 | 155 |
0,37 | 0,45 | 1,85 | 150 |
0,26 | 0,41 | 1,69 | 165 |
0,32 | 0,40 | 1,33 | 160 |
0,35 | 0,43 | 2,26 | 95 |
0,32 | 0,47 | 2,04 | 65£> ' |
0,32 | 0,46 | 1,97 | 60 ro * |
CO
Bei- ReiSfestig- Steifigkeit/
spiel keit/Dicke Dicke3 (B) V
Modul/ Modul/ Reiß- Zug- Zugfestigkeit/
Dicke Dichte festigkeit/ festigkeit Dicke Dichte (D)
1 | 1,03 . | 0,19 | 5,7 | 1,58 | 4,6 | 3,2 | 9,9 | 7,3 |
2 | 1,23 | 0,17 | 7,2 | 1,41 | 4,1 | 3,5 | 8,7 | 6,7 |
3 | 0,73 | 0,13 | 6,0 | 1,33 | 4,1 | 2,4 | 7,3 | 5,3 |
4 | 0,63 | 0,11 | 6,2 | 1,20 | 4,5 | 2,4 | 8,5 | 5,6 |
5 | 1,19 | 0,14 | 8,5 | 1,50 | 5,3 | 3,3 | 8,8 | 6,4 |
14 | 2,65 | 0,20 | 13,3 | 1,76 | 4,3 | 6,5 | 8,0 | 4,2 |
15 | 2,71 | 0,19 | 14,3 | 1,65 | 4,3 | 7,1 | 7,3 | 3,9 |
Bei diesen Beispielen handelt es sich, abgesehen von Beispiel
19» un erfindungsgemäße Beispiele, die, mit Ausnahme von
Beispiel 19» zu flächigen Polyurethanmaterial mit den charakteristischen
Vorteilen gemäß der Erfindung, das heißt einem RF/GT-Verhältnis von mindestens 3»O, einem A/B-Verhältnis von
mindestens 3,5 und einem Zugfestigkeit/Dicke-Verhältnis von über 4,2 führen.
In den Tabellen III A und III B sind die Anteile der verwendeten Bestandteile, sowie die Eigenschaften der erhaltenen Llaterialien
zusammengestellt. Die Herstellung dieser Materialien
erfolgt in gleicher Weise, wie in den Beispielen 1 bis 5, 14 und 15 beschrieben. In sämtlichen Beispielen 6 bis 13 wird ein
Salz/Polymer-Verhältnis von 2,05 : 1 angewendet.
509841/0957
Tabelle III A - ZA -
Bei- Salzfrak- mittlere Salz- pos. u. neg. Reiß- Reißfe- Steispiel
tionen teilchengröße, Abweichung festig- stigkeit/ fig- 25 #-
. 1) in i> vom Dicke, keit, Gewicht keit, Dichte Modul WDP
Γ Mittelwert mm kg (H) (RF/GT) kg (C) (E) (G)
10
50 | i° | SP | 1 | ■>? n + | 26,0 | 81 |
50 | io | SP | 3 | ic., U | 15,0 | 47 |
10 | (If0 | SP | 1 | a + | 22,0 | 58 |
90 | 'io | SP | 3 | 3 » - | 14,0 | 37 |
10 | i° | SP | 1 | 14,0 | 43 | |
90 | io | SP | 5 | idfü _ | 11,0 | 34 |
10 | i* | SP | 1 | |||
10 | i° | SP | 2 | |||
30 | io | SP | 3 | K/l Π "^* | 32,0 | 59 |
5 | io | SP | 6 | 30,0 | 55 | |
15 | SP | 7 | ||||
30 | io | SP | 8 | |||
20 | 1o | SP | 1 | |||
10 | SP | 2 | ||||
30 | i° | SP | 3 | ,ι. | 32,0 | 57 |
5 | i° | SP | 6 | 27,0 | 48 | |
15 | i° | SP | 7 | |||
20 | SP | 8 |
1,30 1,87 3,2
1,22 1,98 3,7
1,36 2,29 4,2
1,33 2,75 4,7
1,28 2,15 3,8
0,37 0,43 2,21
0,31 0,44 2,17
0,34 0,41 2,08
0,37 0,44 2,26
cn 0,33 0,44 2,09~*
Bei- Salzfrakspiel tionen
cn ο co
ο to cn
mittlere Salz- pos. u. neg. teilchengröße, Abweichung
1) in °/o vom
Γ Mittelwert
Reiß- Reißfe- Steifestigstigkeit/ fig- 25
Dicke, keit, Gewicht keit, Dichte Modul WDP
mm kg (H) (RF/GT) kg (C) (E) (G)
f>
Io
i»
<f°
$
1°
1°
$>
$>
$>
SF 1 SF 2 SF
SF
SF
SF
SF
SF 8 SF 9 SF
SF
SF
SF
SF
SF 8 SF 9 SF
3 4 5 6 7
^ SF 1 io SF 8
ft 1"
#
f»
#
#
a/o
#
#
a/o
#
#
SF 1
2 3
SF
SF
SF 4 6 7
70,0
+ 42,0 - 44,0
+ 15,0 - 57,0
SF
SF
SF 8 SF 9 SF
SF
SF 8 SF 9 SF
91»° I
27,0 50,0
60 63
20 76
30 55 1,31 2,76 4,8
1,26 2,00 3,6
1,44 2,87 4,8
0,43 0,44 2,28 70
0,29 0,45 2,08 130
0,54 0,43 2,32 65
Bei- Salzfrak- Salz/ mittlere pos. u. Dicke, Reiß- Reiüfe- Stei- Dich- 25 ','S- V/DP
spiel tionen Polymer- Salzteil- neg. Ab- nun festig- stigkeit/ fig- te i.Iodul (G)
/erhält- chengröße, weichung keit, Gewicht keit, (C) ()
16
17
18
19
20
21
ms
Mittelwert
kg (H) (KF/GT) kg
10 Io SP 1
90 cfo SF δ
90 cfo SF δ
10
90
90
10
90
SF 1
SP 8
SP 8
SF 1
SP 8
31O+ 13'° 16
Ί'υ - 33,5 41
Q1 η, + 13,0 16
81'° - 33,5 41
1 81,0
10 £ SP 1
90 f, SP 8
20 £ SP 1
80 i» SP 7
+ 13,0 16
- 33,5 41
O1 η + 13,0 16
' - 33,5 41
62 5 + 13'5 22
5^ - 45,5 73
20 f. SP 1 . 0 . 1 β? ,- + 13,5 22
30 c/o SP 7 J' * '5 - 45,5 73
1,50 3,42 4,9
1.50 2,57 3,9 1,65 2,25 3,7 1,63 1,82 3,1
1.51 2,90 4,4 1,61 1,96 3,1
0,53 0,46 2,37
0,47 0,44 2,10
0,47 0,37 1,97
0,46 0,35 1,89
0,54 0,44 2,37
0,50 0,39 2,00
Tabelle III B
Bei- Reißfestig- Steifigkeit/ Modul/ Modul/ Reiß- Zug- Zugfe
spiel keit/Dicke n· , 3 f-n\ A/B Dicke Dichte festigkeit/ festigkeit Dicke
(A) JJicue KDj Dichte (D)
- 27 -
t if k e i t/
1,44
7 | 1,62 |
8 | 1,68 |
9 | 2,07 |
10 | 1,68 |
11 | 2,10 |
12 | 1,59 |
13 | 2,00 |
16 | 2,23 |
17 | 1,71 |
18 | 1,36 |
19 | 1,08 |
20 | 1,92 |
21 | 1,22 |
0,17 0,17 0,13 0,16 0,16 0,19 0,15 0,18
0,17 0,14 0,11 0,10 0,16 0,12
8,5 | 1,70 | 5,1 | 4,4 |
9,5 | 1,75 | 4,9 | 4,5 |
12,9 | 1,51 | 5,1 | 5,6 |
12,9 | 1,74 | 5,1 | 6,2 |
10,5 | 1,59 | 4,7 | 6,3 |
11,1 | 1,74 | 5,1 | 6,3 |
10,6 | 1,61 | 4,6 | 4,5 |
11,1 | 1,62 | 5,4 | 6,3 |
13,4 | 1,67 | 5,2 | 7,4 |
12,2 | 1,46 | 4,8 | 5,8 |
12,4 | 1,25 | 5,3 | 6,1 |
10,8 | 1,16 | 5,4 | 5,2 |
12,0 | 1,63 | 5,4 | 6,6 |
10,2 | 1,27 | 5,1 | 5,0 |
9,1
8,7
9,0
3,0
3,6
8,6
7,9
7,5
6,6
8,7
9,0
3,0
3,6
8,6
7,9
7,5
6,6
6,6 7,0
5,9 7,0 6,7 6,9 6,2 6,0 6,1 5,5 4,8
4,1 6,3 4,9
fo -44
Aus den vorstehenden Tabellen II und III geht hervor, daß die HF/GrT-7erhältnisse in den Beispielen 1, 2, 3» 4, 5, 14 und 15
2,2' 2,9? 1,7; 1,7,* 2,8; 5,7 bzw. 6,0 und die A/B-Verhältnisse
5,7? 7,2; 6,0·, 6,2; 3,5; 13,3 bzw.14,3 betragen. Obwohl die
Beispiele 14 und 15 annehmbare RP/GT- und A/B-Verhältnisse aufweisen,
besitzen sie niedrige Zugfestigkeit/Dicke-'.Verte von nur
4,2 bzw. 3,9. - ■
Hingegen besitzen die erfindungsgemäß hergestellten flächigen Liaterialien (vergleiche Tabellen III A und III B) RF/GT-Verhältnisse
im Bereich von 3,2 bis 4,3, A/B-Verhältnisse in Bereich
von 3,5 bis 12,9 und Zugfestigkeit/Dicke-Werte von über
4,2, insbesondere im Bereich von 4,8 bis 7,0, zum Beispiel 5,9 bis 7,0.
Weiterhin sieht man, daß beim Überschreiten eines Salz/Polymer-"/erhältnisses
von 3,0 : 1 die Zugfestigkeit des Materials auf unzufriedenstellende Werte abfällt. So beträgt in Beispiel 19
bei einem Salz/Polymer-Verhältnis von 3,5 : 1 der Zugfestigkeit/Dicke-Wert
nur 4,1, im Vergleich zu einem Wert von 4,8 in Beispiel 13 und 4,9 in Beispiel 21, wobei in beiden Beispielen
das Salz/Polymer-Verhältnis 3 : 1 beträgt.
Patentansprüche
609841/0957
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserdampfdurchlässigen,
thermoplastischem, elastomerem, flächigem IJaterial durch.
Koagulieren zu einem selbsttragenden Zustand einer Schicht aus einer Polymermasse, die ein elastomeres Polyurethan, gelöst
in einem organischen Lösungsmittel, und teilchenförmigen, löslichen Füllstoff, der im wesentlichen unlöslich in
dem organischen Lösungsmittel ist, enthält, dadurch
gekennzeichnet , daß man einen Füllstoff verwendet, der ein Gemisch aus mindestens zwei Fraktionen unterschiedlicher
mittlerer Teilchengröße darstellt, wobei nicht mehr als 67 Gewichtsprozent des Gemisches eine Teilchengröße
von unter 30 u und mindestens 31 Gewichtsprozent
des Gemisches eine Teilchengröße von 30 bis 95 p, jeweils bestimmt nach der Additivmethode, besitzen, das Gemisch eine
mittlere Teilchengröße, bestimmt nach der Coulterzähler-Methode,
im Bereich von 30 bis 95 ρ aufweist, das Füllstoff/ Polymer-Verhältnis im Bereich von 1,8 : 1 bis 3 : 1 liegt,
sowie unter 1 Gewichtsprozent der Füllstoffteilchen eine Teilchengröße von unter 1 u und unter 1 Gewichtsprozent der
Füllstoffteilchen eine Teilchengröße von über 200 u besitzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Füllstoff ein Gemisch aus zwei oder mehr Fraktionen verwendet,
wobei mindestens 10 Gewichtsprozent des Füllstoffs eine mittlere Teilchengröße von unter 30 u und mindestens
50 Gewichtsprozent des Füllstoffs eine mittlere Teilchengröße von mindestens 50 u, jeweils gemessen mit dem Coulterzähler,
besitzen.
Λ Λ Λ M Λ i Λ. Λ. *· mi
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1237874A GB1505495A (en) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Water vapour permeable sheet material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2512058A1 true DE2512058A1 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=10003445
Family Applications (1)
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