DE2511731A1 - Verfahren zur herstellung des neuen 2-(4-chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemihydrats sowie seine verwendung als zeckenmittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung des neuen 2-(4-chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemihydrats sowie seine verwendung als zeckenmittel

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DE2511731A1 DE19752511731 DE2511731A DE2511731A1 DE 2511731 A1 DE2511731 A1 DE 2511731A1 DE 19752511731 DE19752511731 DE 19752511731 DE 2511731 A DE2511731 A DE 2511731A DE 2511731 A1 DE2511731 A1 DE 2511731A1
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Wilhelm Dr Stendel
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/02Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D277/08Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D277/12Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description

  • Verfahren zur Herstellung des neuen 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrats sowie seine Verwendung als Zeckenmittel Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues chemisch eigenartiges Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindung 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemihydrat sowie ihre Verwendung als Zeckenmittel.
  • Die wasserfreie Verbindung 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin ist bereits bekannt (siehe Britische Patentschrift 1 341 072). Sie stellt eine gelbliche ölige Flüssigkeit dar, welche einen Siedepunkt von 160 - I640C bei 0,01 Torr besitzt und gegen Zecken wirksam ist (siehe ebenfalls Britische Patentschrift 1 341 072). Aus der Reihe der Thiazolidine sind bisher noch keine kristallinen Hydratformen bekannt geworden, welche sich von flüssigen Anhydraten ableiten. Meistens sind Substanzen, die Wasser in ihre Kristallgefüge einbauen, auch ohne Wasser kristallin, während andererseits hygroskopische Flüssigkeiten in der Regel bei Wasseraufnahme Flüssigkeiten bleiben (z.B. niedere Polyäthylenglykole) Es wurde gefunden, daß man das neue kristalline 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemihydrat erhält, wenn man das wasserfreie 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin mit Wasser umsetzt.
  • Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß sich bei Zugabe von Wasser zur öligen wasserfreien Form des 2-(4-Chlor-2-methyl-phenyl-imino)-3-methylthiazolidins spontan das kristalline 2- ( 4-Chlor-2-methyl-phenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrat bildet, wo doch, wie bereits eingangs erwähnt, nach dem Stand der Technik zu erwarten war, daß ölige Anhydrate dieser Verbindungsklasse bei Zugabe von Wasser Flüssigkeiten bleiben sollten.
  • Das kristalline 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrat ist gleich gut wirksam wie das entsprechende Anhydrat, besitzt jedoch gegenüber diesem bei der Anwendung als Zeckenmittel eine Reihe von Vorteilen.
  • Als Anwendungsformen für Zeckenpräparate sind heute fast ausschließlich die Tauchbäder (Dip)- oder die Spraybäder-Behandlung von Bedeutung.
  • Erfindungsgemäß lassen sich erstmals sogenannte Lösungskonzentrate und Emulsionskonzentrate herstellen, bzw. Wettable powders und Suspensionskonzentrate, die im Falle der Wettable powders und der Suspensionskonzentrate mit der wasserfreien Form von 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin entweder nicht oder nur sehr schlecht herstellbar sind. Ein sogenanntes Lösungskonzentrat oder auch Emulsionskonzentrat wandelt sich bei Verdünnung im Wasser des Tauchbades zur Anwendungskonzentration spontan zu einer Kristallsuspension der Hydratform um. Unter "Emulsionskonzentrat" wird allgemein ein Wirkstoff-Konzentrat verstanden, das zur Anwendung in einem bestimmten wirksamen Anteil dem Wasser zugemischt wird. Dabei ergibt sich im allgemeinen spontan eine möglichst stabile und homogene Emulsion. Im Falle des 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidins bzw. seines Hemihydrats kristallisieren bei Eingabe eines "Lösungskonzentrats" bzw. eines "Emulsionskonzentrats" die Lösungen nach unterschiedlicher Zeit - je nach Formulierung - aus. Die dabei entstehenden Kristallsuspensionen haben einen großen Vorteil gegenüber den sonst im Tauchbad vorliegende Emulsionen. Das sogenannte "Stripping" dieser Kristallsuspensionen ist ungleich geringer als das einer Emulsion. Unter "Stripping" wird die Eigenschaft verstanden, daß beim Treiben der Tiere durch das Tauchbad im Verhältnis mehr Wirkstoff ausgetragen wird als Wasser und die Anwendungskonzentration des Wirkstoffs im Bad somit laufend abnimmt.
  • Das Nachfüllen des Bades muß daher überkonzentriert erfolgen, um den erforderlichen Wirkstoffgehalt des Gesamtbades zu halten ("Replenishment rate"), was für den Viehzüchter mit Mehrkosten und Mehrarbeit sowie schwierigerer Handhabung verbunden ist.
  • Die Vermeidung bzw. deutliche Einschränkung dieses "Stripping-Effektes" durch die Anwendung von Kristallen bestehend aus 2- (4-Chlor-2-methyl-phenylimino ) -3-methylthiazolidin-h emihydrat stellt daher einen großen Fortschritt in der Veterinärmedizin dar.
  • Der sogenannte Stripping-Effekt kann wie folgt in einer Versuchsanordnung bestimmt werden: Jeweils 60 ml Kristall-Suspension oder eine Emulsion von Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidih emihydrat mit je 300 ppm Wirkstoffkonzentration werden vorgelegt. Vorher wurde ein Kontrollwert entnommen, der als 100 Prozent gesetzt wird.
  • Für die Kristallsuspension und für die Wirkstoffemulsion wurde jeweils wie folgt vorgegangen: Es werden 6 x 1,0 gRinderhaare 1 Minute eingetaucht und 1 Minute abtropfen gelassen. Nach jedem Abtropfen wird ein 2-ml-Muster zur Analyse entnommen. Der Versuch wird 3-mal wiederholt. Der Mittelwert der Analysenergebnisse wird in der Abbildung aufgetragen. Gleiche Ergebnisse werden mit künstlich verschmutztem Wasser erhalten. Die Ordinate der Abbildung gibt die Wirkstoffprozente und die Abszisse das Gewicht des eingesetzten Rinderhaars in g an. Die gestrichelte Linie der Abbildung bezieht sich auf die Emulsion und die ausgezogene Linie auf die Kristallsuspension.
  • Auch unter Praxisbedingungen in einem Versuchsdip zeigt sich keine nennenswerte Abnahme der Wirkstoffkonzentration im Bad, wenn eine Kristallsuspension eingesetzt wird.
  • Für die Kirstallsuspension konnte zudem abgesichert werden, daß die Wirksamkeit der einer echten Emulsion entspricht.
  • Siehe dazu die folgende Tabelle: Angegeben wird die Eiablagehemmung in Prozent je 20 Zecken von Boophilus microplus / Biarra-Stamm, wobei jeweils 2 Minuten in ein Bad mit verschiedenen Konzentrationen an Wirkstoff getaucht worden ist.
  • Konzentration Eiablagehemmung bei Eiablagehemmung des Wirkstoffs der Kristallsuspen- bei der Emulsion in ppm sion in Prozent in Prozent 1024 100 90 512 100 95 256 95 90 128 85 75 64 70 50 32 55 55 Die Versuchsanordnung für den In-vitro-Test auf eiablagehemmende Wirkung an Zecken kann wie folgt beschrieben werden: In die Wirkstoffzubereitung werden adulte voll gesogene Zecken weibchen der Art Boophilus microplus (resistent) zwei Minuten lang getaucht. Nach dem Tauchen von je 20 weiblichen Exemplaren der verschiedenen Zeckenstämme überführt man die einzelnen Zecken in Kunststoffschalen, deren Boden mit einer Filterpapierscheibe belegt ist. Nach 35 Tagen wird die Wirksamkeit der Wirkstoffzubereitung bestimmt durch Ermittlung der Hemmung der Ablage von fertilen Eiern gegenüber der Eiablage von unbehandelten Kontrollzecken. Die Wirkung wird in % angegeben, wobei 100 % bedeutet, daß keine fertilen Eier mehr abgelegt wurden und 0 % bedeutet, daß die Zecken in normaler Weise wie die unbehandelten Kontrollzecken Eier abgelegt haben.
  • Die Verbindung 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino )-3-methylthiazoli din-hemihydrat wirkt sehr gut gegen Acariden, besonders gegen solche, die als tierische Ektoparasiten domestizierte Tiere, wie Rinder, Schafe und Kaninchen befallen. Gleichzeitig hat die erfindungsgemäße Verbindung nur eine sehr geringe Warmblütertoxizität. Sie eignet sich deshalb gut zur Bekämpfung von tierischen Ektoparasiten der Klasse der Acariden.
  • Als wirtschaftlich wichtige Ektoparasiten dieser Art, die besonders in tropischen und subtropischen Ländern eine große Rolle spielen, seien genannt: die australische und südamerikanische Rinderzecke Boophilus microplus, die südafrikanische Rinderzecke Boophilus decoloratus, beide aus der Familie der Ixodidae. In gleicher Weise können auch Vertreter aus der Familie Sarcoptidae bekämpft werden, wie die Kaninchensaugmilbe (Psoroptes cuniculi), die Schafsaugmilbe Psoroptes ovis und die Rindermilbe Chorioptes bovis.
  • Im Laufe der Zeit sind insbesondere Zecken gegen die als Bekämpfungsmittel bisher verwendeten Phosphorsäureester und Carbamate resistent geworden, so daß der Bekampfungserfolg in vielen Gebieten in wachsendem Maße infrage gestellt wird. Zur Sicherung einer wirtschaftlichen Viehhaltung in den Befallsgebieten besteht ein dringender Bedarf an Mitteln, mit denen alle Entwicklungsstadien, also Larven, Nymphen, Metanymphen und Adulti auch resistenter Stämme, beispielsweise des Genus Boophilus sicher bekämpft werden können. In hohem Maße gegen die bisherigen Phosphorsäureester-Mittel resistent sind beispielsweise in Australien der Biarra-Stamm, der Mackay-Stamm, der Mt.Alforid-Stamm von Boophilus microplus, sowie in Afrika der Berlin-Stamm von Boophilus decoloratus.
  • Der erfindungsgemäße Wirkstoff ist sowohl gegen die normalempfindlichen, als auch gegen die resistenten Stämme, z.B. von Boophilus, gleich-gut wirksam. Er veranlaßt in üblicher Applikation am Wirtstier zunächst ein Loslösen der Zecken vom Tier und wirkt später abtötend auf die am Tier parasitierenden Formen. Ferner wirkt er stark ovizid auf die adulten Formen, so daß der Vermehrungszyklus der Zecken sowohl in der parasitischen Phase auf dem Tier, als auch in der nicht parasitären Phase unterbrochen wird. Die Eiablage wird weitgehend unterbunden, die Entwicklung und das Schlüpfen inhibiert.
  • Je nach der vorgesehenen Applikationsform kann der neue Wirkstoff in die praxisüblichen Formulierungen übergeführt werden, wie beispielsweise Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten, Sprays, z.B. Aerosolsprays und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen des Wirkstoffs mit Streckmitteln, d.h. flüssigen Lösungsmitteln und/ oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Mitverwendung von oberflächenaktiven Mitteln also Emulgier- und/oder Dispergiermitteln.
  • Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 Gew.-%O Die Anwendungskonzentrationen werden aus den Formulierungen z.B. durch Verdünnen mit Wasser hergestellt, wobei die Kristalle des Wirkstoffs ausfallen. Die Anwendungskonzentrationen können, je nach der Anwendungsform, in einem größeren Bereich variiert werden und liegen zwischen 1 und 10 000 ppm, vorzugsweise zwischen 100 und 1000 ppm.
  • Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, z.B. durch Besprühen, Begießen, Bestäuben, Vernebeln oder als Bad (Dip). Besonders bevorzugt ist das sogenannte Dip, welches zur Zeit die gebräuchlichste Anwendungsform auf dem Zeckensektor darstellt.
  • Pharmazeutische Wirkstoffe sind bekanntlich nur selten ohne gute Formulierung zur Anwendung zu bringen. Die Vorteile einer Formulierung - u.a. bessere Applizierbarkeit, homogene Verteilung, gleichmäßigere Wirksamkeit, bessere Benetzbarkeit - kommen auch hier gegenüber der Reinsubstanz zur Geltung. Im folgenden seien Beispiele von Formulierungen genannt, die die Hydratbildung ausnutzen - sei es beim Herstellen der Anwendungs-Verdünnung oder bei der Formulierung selbst.
  • Unter den in Frage kommenden Formulierungen sind vor allem folgende von Wichtigkeit: Emulsionskonzentrate, Suspensionskonzentrate und Netzpulver. Es können aber auch andere Formulierungen eingesetzt werden. Es handelt sich dabei praktisch ausschließlich um Konzentrate, die zur Herstellung der Kristallsuspension in das Tauchbad (Dip) gegeben werden.
  • a) Emulsionskonzentrate Unter Emulsions-Konzentrat wird allgemein ein Wirkstoff-Konzentrat verstanden, das zur Anwendung in einem bestimmten wirksamen Anteil dem Wasser zugemischt wird. Dabei ergibt sich spontan eine möglichst stabile und homogene Emulsion.
  • In unserem Fall (Hydratbildung in wäßrigem Milieu) kristallisieren solche Emulsionen nach unterschiedlicher Zeit - je nach Formulierung - aus.
  • Für die Herstellung des Emulsionskonzentrats kann man sowohl das wasserfreie 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin als auch sein Hemihydrat einsetzen.
  • Wie bereits erwähnt haben die entstehenden Kristallsuspensionen einen großen Vorteil gegenüber Emulsionen. Ihr sogenanntes "Stripping" ist ungleich geringer als das einer Emulsion.
  • Für Emulsionskonzentrate, die später im Tauchbad auskristallisieren sollen, können sowohl wasserlösliche wie wasserunlösliche Lösungsmittel zum Einsatz kommen, wobei der Zusatz von Tmsiden (umfassen Emulgatoren und Netzmittel) bei ersteren nützlich, bei letzteren nötig ist.
  • Als Lösungsmittel kommen z.B. infrage: Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol usw., Ätnylcarbonat, Äthylacetat, Aceton, Benzylalkohol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyäthylenglykole, Benzylbenzoat, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Dipropylenglykolmonomethyläther, Benzol, Toluol, Xylol, hochsiedende Aromaten-Fraktionen der Erdöl-Destillation, Cyclohexan, Milchsäureäthylester, Triacetin.
  • Als weitere Lösungsmittel kommen beispielsweise infrage: geradkettige und/oder verzweigte einwertige und/oder mehrwertige Alkohole, aromatische Kohlenwasserstoffe, Carbonsäureester, höhersiedende Äther, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Ketone wie z.B. Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon, auch Substanzen wie Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dioxan, 2,2-Dimethyl-4-hydroxymethyl-1,3-dioxolan, Triacetin, pflanzliche Öle.
  • Für die Emulsionskonzentrate kommen auch Tenside (beinhaltend Emulgatoren und Netzmittel) infrage: a) anionaktive Tenside, wie Na-Laurylsulfat, Fettalkoholäthersulfate, Mono/Dialkylpolyglykolätherorthophosphorsäureester-Monoäthanolaminsalz b) kationaktive Tenside, wie Cetyltrimethylammoniumchlorid c) ampholytische Tenside wie Di-Na-N-lauryl-ß-iminodipropionat oder Lecithin d) nicht ionogene Tenside, wie polyoxäthyliertes Rizinusöl,, polyoxäthyliertes Sorbitan-Monooleat, Sorbitan-Tristearat, Glycerinmonostearat, Polyoxyäthylenstearat, Alkyl-phenolpolyglykoläther.
  • Die Bestandteile des Emulsionskonzentrates sind fast beliebig mischbar. Je nach verwendeten Lösungsmitteln bzw. Tensiden, wobei auch Gemische verschiedener Lösungen und/oder verschiedener Tenside in einer Formulierung vorkommen können, entstehen verschiedenartige Emulsionskonzentrate, wobei das Mischungsverhältnis der oben erwähnten Komponenten in erster Linie durch die Eigenschaften des entstehenden Emulsionskonzentrats bestimmt wird.
  • Aus den fast beliebigen Mischungsmöglichkeiten seien hier einige Beispiele aufgeführt: Beispiel A Emulsionskonzentrat bestehend aus 50 g 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin wasserfrei oder H emihydrat, 40 g Nonylphenolpolyglykoläther und 10 O g n-Butanol Diese Formulierung verteilt sich schnell und gleichmäßig als Emulsion in Wasser. Fällt in verschmutztem Wasser als Kristallsuspension in 5 - 30 Minuten in feinen flachen Plättchen aus, die der Suspension äußerlich einen "Perlmuttglanzeffekt" verleihen. Die gebildete Suspension ist leicht aufschüttelbar.
  • Als besonders gut geeignete Emulsionskonzentrate haben sich Gemische folgender Zusammensetzung herausgestellt: 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino )-3-methylthiazolidin (wasserfrei oder Hemihydrat): 30 - 70 Gew.-% Hydrophiler Emulgator beispielsweise Alkylarylpolyglykoläther: 10 - 40 Gew.-% Niedere aliphatische Alkohole mit 1 bis 5 C-Atomen: 15 - 50 Gew.-Eine bevorzugte Ausführungsform besitzt folgende Zusammensetzung Beispiel B Emulsionskonzentrat bestehend aus 50 g 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin (wasserfrei oder Hemihydrat): 50 g Alkylarylpolyglykoläther der mittleren Formel: 20 g Äthanol Die Formulierung verteilt sich schnell und gleichmäßig in Wasser.
  • Fällt mit Dip-Schmutz oder mit Impfkristallen in 5 Minuten aus.
  • Die entstehende Suspension ist gut aufschüttelbar.
  • Beispiel C Emulsionskonzentrat bestehend aus 30 g 2-(4-Chlor-2-methylphenyl-imino)-3-methylthiazolidin (wasserfrei oder Hemihydrat), 10 g n-Dodecylbenzolsulfonsaurem Calcium, 21,5 g Alkylarylpolyglykoläther und 48,16 g Shellsol R (aromatenreiches Kohlenwasserstofflösungsmittel mit den Siedegrenzen 203 bis 2670C).
  • Das Emulsionskonzentrat scheidet nach einigen Tagen vereinzelt kleine Kristalle ab.
  • Beispiel D Emulsionskonzentrat bestehend aus 5,0 g 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin (wasserfre, 2,0 g n-Butanol, 2,5 g Polyoxyäthylen-Sorbitan-Monooleat und 3,0 g Cyclohexanon.
  • Die Formulierung verteilt sich sehr gut in Wasser. Es entsteht ein feinkristalliner, leicht aufschüttelbarer Niederschlag0 Beispiel E Emulsionskonzentrat bestehend aus 12,5 g 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin (wasserfrei) 12,5 g Di-Natrium-N-lauryl-ß-iminodipropionat 67,5 g 1,2-Propylenglykol 13,5 g Methanol 106,0 g - 100,0 ml Beispiel F Emulsionskonzentrat bestehend aus 25,0 g 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-Hemihydrat, 25,0 g Di-Natrium-N-lauryl-ß-iminodipropionat, 42,0 g Äthanol oder Isopropanol und 100,0 g Wasser (demineralisiert).
  • Beide Formulierungen ergeben leicht trübe Lösungen, die sich gut verteilen und schnell Kristalle abscheiden. Die Kristalle sind gut aufschüttelbar.
  • b) Suspensionskonzentrate Es lassen sich aus 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin- Hemihydrat Suspensionen aller Arten und Korngröße herstellen zwischen ca 1 vu und mehreren 100 ru. Als besonders vorteilhaft hat sich die Korngröße zwischen 25 und 200/u herausgestellt. Im folgenden sei dies anhand von zwei prägnanten Beispielen erläutert: Mit einem geeigneten Apparat, der auf eine Teilchengröße von ca. 50 ru in wäßrigem Milieu zerkleinern kann, z.B. einem Rotor/Stator-Gerät wie Ultra-Turrax, Supraton, Puc, wird das Semihydrat zerkleinert. Zum gleichen Ansatz werden Hilfsstoffe gegeben, die eine spontane homogene Verteilung des Wirkstoffs im Anwendungsbad erlauben und das Zusammenbacken verhindern.
  • Für die Herstellung der Suspensionskonzentrate können selbstverständlich alle üblichen Suspendierhilfsmittel eingesetzt werden, wie Tenside oder Dispergiermittel, wie z.B. Ligninsulfonat, Quellmittel zur Viskositätserhöhung wie Gummi arabicum, Carboxymethylcellulose u.v.a., das Sediment auflockernde und die Resuspendierbarkeit fördernde Mittel, wie kolloidale Kieselsäuren verschiedenen Typs, Bentonite, Veegum, gemahlene oder kristalline Cellulose und andere.
  • Die Bestandteile der Suspensionskonzentrate sind ebenfalls in weiten Grenzen misch- und variierbar. Je nach verwendeten Hilfsstoffen entstehen verschiedenartige Suspensionskonzentrate, wobei das Mischungsverhältnis der Einzelbestandteile des Suspensionskonzentrats in erster Linie von den Eigenschaften des entstehenden Suspensionskonzentrats bestimmt wird. Der Wirkstoffanteil im Suspensionskonzentrat sollte jedoch mindestens 10 Gew.- betragen.
  • Aus der Vielzahl der Möglichkeiten seien folgende individuelle Beispiele aufgeführt: Beispiel G Suspensionskonzentrat bestehend aus 50,0 g 2-(4-Chlor-2-methylphenylilulino)-3-methylthiazolidin-hemihydrat, 7,5 g 1 -(2' -Sulfo-1 1-benzoxy)-4-dodecyl-benzol-3-sulfonsäure-Di-Natriumsalz, 3,0 g Polyvinylpyrrolidon, 0,6 g kolloidale Kieselsäure, 2,0 g kolloioeles Magnesium-Aluminüimsilikat und ad 100,0 ml Wasser.
  • Beispiel H Gleiche Formulierung wie bei Beispiel G, jedoch wird der Wirkstoff in wasserfreier Form in die Lösung eingetragen, während die Zerkleinerungsmaschine arbeitet. Es wird noch 5 Minuten bis nach der Zugabe des Wirkstoffs homogenisiert und dann 1 Stunde ruhen gelassen. Danach wird auf eine Korngröße von 40 - 75 homogenisiert.
  • In beiden Fällen entsteht eine Suspension, die ihre Korngröße nicht mehr stark ändert. Die Kornform ist zwischen beiden Formulierungen verschieden, was ihre Sedimentationseigenschaften beeinflußt. Formulierung H ist besser aufschüttelbar.
  • Beispiel Suspensionskonzentrat, welches durch Einrühren des folgenden Gemischs in 100 ml Wasser hergestellt wird: 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin- hemihydrat 50,0 g Äthanol 30,0 g Nonylphenolpolyglykoläther 20,0 g 100,0 g Es entsteht eine Suspension mit den charakteristischen "Flitterplättchen". Diese wird homogenisiert. Sie ändert ihre Korngröße unter normalen Bedingungen nicht und ist gut aufschüttelbar.
  • Alle Suspensionen sind bei diesem Wirkstoff vor einem Überhitzen von 400C zu bewahren.
  • c) Netzpulver (Wettable Powders) Bei Netzpulvern - üblicherweise WP (= Wettable powder) abgekürzt - wird das Pulver auf 1 - 10 je mikronisiert.
  • Dies kann hier geschehen, ist aber nicht nötig, da mikronisiertes 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrat ein Korngrößenwachstum zeigt, das sich bei ca. 50/u einpendelt. Es ist daher in einigen Fällen vorteilhaft, nur bis zu dieser Korngröße zu mahlen. Dadurch wird eine wesentlich stärkere Sedimentation zugelassen, die nur durch günstige Resuspendierbarkeit verantwortet werden kann. Für die Pulverformulierung ist das Zusammenspiel der Formulierhilfsstoffe zueinander und zum Wirkstoff mit seiner Korngröße maßgebend. Es können praktisch alle gängigen Füll- und Schwebestoffe, die ein Sedimentieren erschweren sollen, zum Einsatz kommen. Sie können mit fast allen geeigneten Netzmitteln kombiniert werden.
  • Als geeignete Netzmittel kommen bevorzugt in Frage: Ligninsulfonat, diisobutylnaphthalinsulfonsaures Natrium und verwandte Verbindungen, Natriumlaurylsulfat und ähnliche Verbindungen.
  • Für die Herstellung der Wettable Powders (WP) kann wiederum eine Vielzahl von Formulierhilfsstoffen und Netzmitteln eingesetzt werden. Als besonders geeignet für die Herstellung eines WP haben sich Gemische bestehend aus 30 - 80 Gew.- 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemthydrat, 1 bis 5 Gew.-% diisobutylnaphthalinsauren Natrium, 0,5 bis 15 Gew.-% Nonylphenolpolyglykoläther und 10 - 60 Gew.-96 kolloidaler Kieselsäure herausgestellt. Ebenso Gemische,die an Stelle der Kieselsäure ein Gemisch bestehend aus etwa gleichen Teilen kolloidaler Kieselsäure und Kaolin enthalten.
  • Aus der Vielzahl der Möglichkeiten seien folgende spezielle Wettable Powders im einzelnen aufgeführt: Beispiel K Wettable Powders bestehend aus 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrat 50,0 g Diisobutylnaphthalinsulfosaures Natrium 2,0 g Nonylphenolpolyglykoläther 4,0 g Ligninsulfonat 5,0 g kolloidale Kieselsäure ad 100,0 g Die Substanzen werden gemischt, eventuell vorgemahlen und in einer Luftstrahlmühle auf eine mittlere Korngröße von 5 /u gemahlen. Die daraus hergestellte Suspension verteilt sich gut und spontan. Nach einiger Zeit setzen sich größere Kristalle am Boden ab.
  • Diese sind flach und besonders gut aufschüttelbar.
  • Beispiel L Wettable Powders bestehend aus 2- (4-Chlor -2 -methylphenylimino ) -3-methylthiazolidi hemihydrat 70,0 g Diisobutylnaphthalinsulfosaures Natrium 2,0 g Nonylphenolpolyglykoläther 4,0 g Ligninsulfonat 5,0 g kolloidale Kieselsäure ad 100,0 g Die Mischung wird auf eine mittlere Korngröße von 50 vu gemahlen.
  • Sie verteilt sich spontan in Wasser und sedimentiert schnell.
  • Sie läßt sich leicht wieder aufschütteln.
  • Beispiel M Wettable Powders bestehend aus 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino) -3-methylthiazolidin-hemihydrat 50,0 g Ligninsulfonat 4,0 g Nonylphenolpolyglykoläther 1,0 g kolloidale Kieselsäure 20,0 g Kaolin ad 100,0 g Die Mischung wird auf eine mittlere Korngröße von ca. 50 vu gemahlen. Sie verteilt sich spontan in Wasser und sedimentiert schnell. Sie ist gut aufschüttelbar. Herstellun2sbeispiele 1. 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemihydrat a) 30 g des wasserfreien 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin werden mit 500 ml destillierten Wasser in einem Dreihalskolben mit Rührwerk versetzt. Nach und nach fällt das kristalline 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemihydrat in praktisch quantitativer Ausbeute aus. Die Kristalle werden abgesaugt.
  • b) 15 g des wasserfreien 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin werden in 15 ml Äthanol gelöst und langsam unter Rühren in 100 ml destilliertes Wasser eingetragen. Wiederum fällt das 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemthydrat in praktisch quantitativer Ausbeute aus.
  • c) Ein sogenanntes Emtlsionskonzentrat bestehend aus 50 g des wasserfreien 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin, 40 g Nonylphenolpolyglykoläther und 10 g n-Butanol wird unter Rühren in 200 ml destilliertes Wasser gegeben. Nach und nach fallen flache Plättchen des kristallinen 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino )-3-methylthiazolidinhemihydrats aus Die Bildung des 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrats aus der wasserfreien Verbindung kann mit Hilfe der sogenannten Differential-Thermoanalyse (DTA) nachgewiesen werden.
  • Beim Aufheizen in einer DTA-Apparatur mit 200/min. in einer Kapillare schmilzt die Substanz bei 55 0C unter Wasserfreisetzung.
  • Unter gleichen Bedingungen in einer Schale aufgeheizt, setzt die Substanz bei einem Maximum von 660C das Wasser frei. Durch Rückwägung und vergleichende Wasserbestimmung in der Probe kann letzteres gesichert werden. Ein geringer Wasserrest bleibt in der öligen Substanz als Wasser- in- Öl-Emulsion zurück, wodurch das Öl beim weiteren Aufheizen noch einige Zeit trübe bleibt. Beim Aufheizen in einer Kapillare kann dieses Wasser ° nochmals als scharfer Freisetzungsbereich bei 107 C erfaßt werden. (Dank dem gehinderten Abdampfen kommt letzterer Unterschied zur Schalen-Methode in der DTA zustande.) Aus dem scharfen Freisetzungsbereich ist zu erkennen, daß es sich nicht etwa um locker adsorptiv an der Oberfläche der Substanz gebundenes Wasser handelt, sondern dieses in den Kristall als Hydrat eingebaut worden ist.
  • Bei der Herstellung des 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidinhemihydrats bilden sich je nach Vorgehen, Lösungsmittel und Emulgator Kristalle mit verschiedenem Habitus, meist als flache Platten mit verschiedenem Aussehen von 8-Ecken, 6-Ecken, Rhomben, Quadern, Nadeln, die häufig der Suspension einen "Perlmuttganzeffekt" verleihen.
  • Um die Kristallstruktur der äußerlich so unterschiedlichen Kristalle zu vergleicht wurde Debye-Scherrer-Aufnahmen gemacht.
  • Es ließen sich keine Unterschiede erkennen. Polymorphie der Hydratformen scheidet unter diesen Bedingungen aus.
  • Eine röntgenkristallographische Untersuchung der Hydratform wurde mit Hilfe von Schwenk- und Weissenberg-Aufnahmen vorgenommen. Es ergab sich monokline Symmetrie. Als Raumgruppe kommt Cc oder C2/c infrage. (Bezeichnung nach Hermann-Mauguin).
  • Zahl der allgemeinen Punktlagen bei Cc = 4, bei C2/c = 8. Als Molekülzahl in der Zelle wurde Z1 = 8 ermitteln, als Molekülzahl des Wassers in der Zelle 7 4. Dies macht die Raumgruppe C2/c wahrscheinlich.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Kristallines 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino) -3-methylthiazolidin-hemihydrat.
2. Tauchbad für Tiere (Dip)>enthaltend Kristalle von 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrat.
3. Verfahren zur Herstellung von kristallinem 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-h emihydrat, dadurch gekennzeichnet, daß man 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin bzw. 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-haltige Formulierungen in Wasser gibt.
4. Mittel zur Bekämpfung von Zecken und Räudemilben, gekennzeichnet durch einen Gehalt an kristallinem 2-(4-Chlor-2-methylphenylimino)-3-methylthiazolidin-hemihydrat
5. Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Bekämpfung von Zecken und Räudemilben, dadurch gekennzeichnet, daß man kristallines 2- ( 4-Chlor-2-methylphenyl-imino )-3-methylthiazolidin-hemihydrat mit inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen vermischt.
6. Verfahren zur Bekämpfung von Zecken und Räudemilben, dadurch gekennzeichnet, daß man befallene Tiere mit kristallinem 2- (4-Chlor-2-methylphenylimino ) -3-methylthiazolidin-hemihydrat behandelt.
7. Zur Bekämpfung von Zecken und Räudemilben dienende kristalliEHydrate, die durch-Verdünnung mit Wasser zur Anwendungskonzentration aus sonst flüssigen Anwendungsformen entstehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0073393A1 (de) * 1981-08-27 1983-03-09 Bayer Ag 2-Arylhydrazino-2-thiazoline, Acylderivate derselben, 2-Arylazo-2-thiazoline, Herstellungsverfahren und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Ekto- und Endoparasiten
US6353006B1 (en) 1999-01-14 2002-03-05 Bayer Corporation Substituted 2-arylimino heterocycles and compositions containing them, for use as progesterone receptor binding agents

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