DE2511292A1 - Rollstuhl, kinderwagen, o.dgl. - Google Patents
Rollstuhl, kinderwagen, o.dgl.Info
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- Y10S297/00—Chairs and seats
- Y10S297/04—Wheelchair
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Ε¥.·[οκκαιιν,
Dipl.-Ing. H. ¥e ic km α ν ν, Dipl.-?hys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
Orthokinetics Inc., 1225 Pearl Street, Waukesha,
Wisconsin 53186, V.St.A.
Rollstuhl, Kinderwagen, oder dergl.
Die Erfindung betrifft einenRollstuhl, insbesondere für Kinder, einen Kinderwagen, od.dgl.
Bisher bestand das folgende Problem: wenn eine auf einen Rollstuhl angewiesene Person in einem herkömmlichen Personenkraftwagen
von einem zu einem anderen Ort gefahren werden sollte, war es erforderlich, den Rollstuhl zunächst
neben den Kraftwagen zu stellen, die behinderte Person aus dem Rollstuhlsitz zu heben und auf den Autositz zu setzen.
Dabei wurden spezielle Klapp-Rollstühle verwendet, die zusammegeklappt
und auf diese Weise im Kraftwagentransportiert werden konnten. Wenn der Bestimmungsort erreicht war, wurde
der Klapprollstuhl wieder hervorgeholt, auseinandergeklappt und neben dem Kraftwagen gestellt. Darauf wurde die behinderte
Person wieder vom Autositz auf den Rollstuhlsitz gesetzt. Dieses Verfahren ist schwierig und zeitaufwendig,
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und zwar sowohl für die behinderte Person selbst sowie für den Helfer. Demzufolge werden auf den Rollstuhl angewiesene
Personen normalerweise nur dann in Personenkraftwagen befördert, wenn es unbedingt erforderlich ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung-, einen neuartigen Rollstuhl der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, welcher den Transport einer auf den Rollstuhl angewiesenen Person mit dem Personenkraftwagen erheblich
vereinfacht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
Der Rollstuhl bleibt während der ganzen Reise beim Patienten, der diesen nicht mehr zu verlassen braucht. Das Fahrwerk
des Rollstuhls kann soweit zusammengelegt werden, daß der Rollstuhl leicht durch die Autotüre hindurchgeht.
Im zusammengelegten Zustand wird er dann auf dem Autositz abgesetzt. Zu diesem Zweck ist die Vorderstütze des Rollstuhls,
die beispielsweise mit Vorderrädern versehen sein kann, in ihren Abmessungen so gehalten, daß sie ohne Schwierigkeiten
durch den Zwischenraum, welcher zwischen dem Rahmen der Autotüre und einem der Autositze verbleibt, hindurchpaßt.
Die gesamte Hinterradanordnung kann nach oben unter den Sitzteil in eine Lage verschoben werden, in welcher
der Sitzteil mit der hochgezogenen Hinterradanordnung auf dem Autositz absetzbar ist.
Das Fahrwerk ist bogenförmig nach oben gekrümmt, so daß es sich frei überdie Vorderkante des Autositzes wölbt. Der
gesamte Rollstuhl mit der darin sitzenden Person kann so in einfacher Weise auf den Autositz gesetzt und wieder davon
herunter genommen werden, während die Person im RoIl-
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stuhl sitzen bleibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, die auch in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rollstuhles schräg von vorne;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Rollstuhles gemäß Fig. 1 schräg von hinten;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen teilweisen Längsschnitt durch ein Detail des Verriegelungsmechanismus
für einen Rollstuhl gemäß der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Rollstuhles gemäß Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsausführungsbeispieles
eines Rollstuhles;
Fig. 6 eine Darstellung des ersten Schrittes des Verfahrens, den Rollstuhl gemäß den Fig. 1 bis 4 mit der .darin
sitzenden Person in einen Personenkraftwagen einzuladen ;
Fig. 7 eine Darstellung des zweiten Schrittes; Fig. 8 eine Darstellung des dritten Schrittes;
Fig. 9 einen teilweisen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie
9-9 in Fig. 3.
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Die Fig. 1 bis 4 zeigen den Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Rollstuhles, die Fig. 6 bis 8 stellen dar, wie dieser Rollstuhl auf einem Autositz abgesetzt werden
kann. Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, schließt dieses Ausführungsbeispiel einen Sitζteil 1o ein, welcher von einem
später beschriebenen Sitzrahmen getragen wird, eine Vorderradanordnüng 12 sowie eine Hinterradanordnung 14. Die Vorderradanordnung
12 ist in ihren Abmessungen so gehalten, daß sie ohne weiteres durch den Zwischenraum 16 (Fig. 6) zwischen
einem Autositz 18 und dem Türrahmen 2o des Kraftwagens hindurchpaßt. Die Vorderradanordnung kann beispielsweise ein
einzelnes Rad oder zwei in einem engen Abstand zueinander angeordnete Räder 5o umfassen, wie hier dargestellt. Die
Hinterradanordnung 14 ist nach oben unter den Sitzteil 1o
in eine Position schwenkbar, die es erlaubt, den Sitzteil
1o und die Hinterradanordnung 14 auf einem Autositz 18 abzusetzen (Fig. 8). Dieser Autositz kann sowohl ein Vordersitz
als auch ein Hintersitz sein.
Der Stuhlrahmen 23 umfaßt in einer bevorzugten Ausführung zwei verchromte Stahlrohre 24 (Fig. 4), welche bei 25, 26,
28 und 3o gebogen sind und in ihrem oberen Endbereich durch eine Querstrebe 32 aus verchromten Stahlrohr miteinander
verbunden sind (Fig. 2). Der zwischen den Bögen 25 und 26 liegende Teil der Stahlrohre 24 bildet die Vorderstütze
des Sitzrahmens. Er trägt eine aus Plastikmaterial geformte Fußstütze 36, welcher durch konventionelle, nicht dargestellte
Befestigungseinrichtungen mit den Stahlrohren 24 verbunden ist und dessen Position entlang dem die Vorderstütze
bildenden Teil der Stahlrohre 24 einstellbar ist. Der zwischen den Bögen 26 und 28 liegende Teil der Stahlrohre
24 bildet denSitzteil des Stuhlrahmens und trägt einen herkömmlichen gepolsterten Sitz 38. Mit seinem vorderen
Rand liegt der Sitz 38 auf einer rechteckigen verchromten
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Stahlstrebe 4o (Fig. 1) auf, die ihrerseits auf den Stahlrohren 24 aufliegt und mit diesen durch herkömmliche,
nicht dargestellte Mittel verbunden ist. Mit seinem hinteren Rand liegt der Sitz 38 direkt auf den Stahlrohren
auf und ist mit diesen wiederum durch herkömmliche, nicht näher dargestellte Mittel verbunden. Der zwischen den Bögen
28 und 3o liegende Teil der Stahlrohre 24 bildet den Rükkenlehnenteil des Sitzrahmens und weist eine herkömmliche
flexible Stoff- oder Plastikbespannung 42 auf, welche sich zwischen den in Abstand zueinander befindlichen Rohren 24
erstreckt. Ein Paar einstellbarer Kopfstützenpolster 44 können nach Wunsch oberhalb der Rückenlehnenbespannung 42
zwischen den Stahlrohren 24 angebracht werden. Zwischen den Enden der Stahlstrebe 4o und dem Rückenlehnenteil der Stahlrohre
24 sind zwei verchromte Stahlrohre 46 mittels herkömmlicher Befestigungsmittel angeordnet, welche als zusätzlicher
Halt für den Rückenlehnenteil sowie gleichzeitig als Armlehnen dienen. Falls gewünscht, können die Armlehnen Kissen
auf diesen Stahlrohren 46 befestigt werden.
Am vorderen Ende der Stahlrohre 24 jenseits des Bogens 25 ist eine Vorderradanordnung 12 vorgesehen. Diese umfaßt einen
rechteckigen verchromten Stahlkasten 48 sowie ein Paar Vorderräder 5o in Rollenböcken 52. Der Kasten 48 ist mit den
vorderen Enden der Stahlrohre 24 verschweißt. Die Rollenbökke 52 sind in bekannter und deshalb nicht näher dargestellter
Weise schwenkbar am Kasten 48 angeordnet. Die Vorderradanordnung 12 ist in ihren Abmessungen so gehalten, daß sie
durch den Zwischenraum 16 (Fig. 6) zwischen einem Autositz 18 und dem Türrahmen 2o des Kraftfahrzeuges hindurchpaßt.
Zu diesem Zwecke sind die Räder 5o verhältnismäßig klein und nahe zusammen angeordnet. Die Tatsache, daß der Winkel
A des Bogens 26 (Fig. 4) ein stumpfer Winkel istf trägt
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ebenfalls dazu bei, daß die Vorderradanordnung 12 durch den
Zwischenraum 16 hindurchpaßt, denn dieser stumpfe Winkel A bewirkt, daß die Vorderradanordnung 12 sich ein gutes Stück
vor dem Sitzteil 1o befindet. Diese Tatsache erleichtert es, die Vorderradanordnung in den Zwischenraum 16 hinein
und durch diesen hindurchzubewegen, während der Patient 17
sich noch außerhalb des Kraftfahrzeuges befindet. Je größer der Winkel A ist, umso weniger braucht der Rückenlehnenteil
des Rollstuhls während des Einführens der Vorderradanordnung 12 in den Zwischenraum 16 geneigt zu werden. Aus Gründen der
Gestaltung und um die Länge des Rollstuhles zu begrenzen, ist der Winkel A vorzugsweise in der.Größenordnung von 125 .
Dieser Wert ist als Beispiel angeführt und bedeutet keinerlei Begrenzung. Der Wert für den Winkel A kann vielmehr innerhalb praktischer Grenzen frei gewählt werden, ohne daß
der wesentliche Aufbau des Rollstuhles dadurch geändert würde.
Die Hinterradanordnung 14 ist an einem schwenkbaren Hinterradrahmen
bzw. Fahrwerk 53 angeordnet. Dieses umfaßt zwei nach oben gebogene verchromte Stahlrohre 54 (Fig. 4), die
mit ihrem Vorderende schwenkbar mit den Stahlrohren 24 verbunden sind. Die im wesentlichen herkömmlichen Verbindungsmittel
schließen eine Achse 56 ein, die sich durch passende Lageraugen in den Rohren 24 und 54 hindurch erstreckt. Die
Stahlrohre 54 des Fahrwerkes 52 sind bei 58 nach oben gebogen, so daß sie zwischen der Vorderradanordnung 12 und den
Hinterrädern 22 einen Bogen bilden. Außerdem sind die Rohre 54 bei 6o gebogen und an ihrem hinteren Ende durch eine
verchromte Stahlachse 62 miteinander verbunden, auf welcher die Hinterräder 22 drehbar angeordnet sind. Zur weiteren
Verbindung der Rohre 54 miteinander dient eine.verchromte
Querstange 64 aus Stahl, die sich zwischen diesen Rohren 54 unmittelbar vor den Hinterrädern 22 erstreckt.
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Der Bogen 58 der Rohre 54 ist von der Achse 56 etwa gleich weit entfernt wie der Bogen 26 der Rohre 24. Der Winkel B
des Bögens 58 hat etwa die gleiche Größe wie der Winkel A des Bogens 26. Die Rohre 54 sind jedoch näher zusammen als
die Rohre 24. Wenn demnach das Fahrwerk einschließlich der Hinterradanordnung 14 nach oben geschwenkt wird, so daß die
Hinterräder 22 die bei 66 in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Lage einnehmen, liegen die Rohre 54 des Fahrwerkes
52 bündig innerhalb der Rohre 24 des Stuhlrahmens 22. Diese Auslegung ist erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich,
wie später anhand eines weiteren Ausführungsbeispieles (Fig. 5) dargestellt werden wird. Der Rollstuhl paßt sich
dem Autositz 18 auch dann noch an, wenn die Winkel A und B
unterschiedlich gewählt werden.
Die Rohre 24 des Stuhlrahmens stützen sich gegenüber den Rohren 54 des Fahrwerkes durch eine tfeleskopartige Stütze
eines verchromten Stahlrohres ab, welche als zusammenschiebbare Strebe arbeiten kann und die mit ihrem oberen Ende
an der Querstrebe 32 und mit ihrem unteren Ende an der Achse 62 angeschweißt ist. Wenn die Stütze 68 ausgezogen und verriegelt
ist, hält sie die Rohre 24 des Stuhlrahmens in der in Fig. 4 mit ganzen Linien dargestellten Position. Um das
Fahrwerk 53 hochzuschwenken, wenn beispielsweise der Rollstuhl auf einem Autositz abgesetzt werden soll, kann die
Stütze 68 ineinandergeschoben werden, wodurch die Teile des Fahrwerks die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte
Lage einnehmen.
Das Hochschwenken des Fahrwerkes 53 wird nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch eine Feder 7o bewirkt,
die zwischen der Strebe 4o und der Querstange 64 angeordnet ist. Wenn der Riegel 93 für die Stütze 68 gelöst wird, zieht
die Feder 7o die Hinterradanordnung 14 nach oben, bis die
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Hinterräder 22 die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Lage innehabe. In dieser Stellung liegen die Rohre 54
des Hinterradrahmens bündig innerhalb der Rohre 24 des Stuhlrahmens, und der Sitzteil 1o sowie die hochgeschwenkte
Hinterradanordnung 14 können auf einem Autositz abgesetzt werden, wie in Fig. 8 dargestellt. Wegen des Bogens 6o in
den Rohren 54 liegen die Hinterräder 22 in der hochgeschwenkten Lage oberhalb der Unterseite des Sitzteils 1o.
Die teleskopartige Stütze 68 umfaßt ein verchromtes inneres Stahlrohr 72, welches an der Querstrebe 32 angeschweißt ist
und sich von dieser aus nach unten erstreckt. Das innere Rohr 72 ist von einem verchromten äußeren Stahlrohr 74 umgeben,
welches zur Betätigung der Verriegelung dient. Außerdem ist es von einem verchromten mittleren Stahlrohr 76 umgeben,
welches an der Achse 62 angeschweißt ist und sich von dieser aus nach oben erstreckt. Letzteres ist gleitend zwischen
dem inneren Rohr 72 und dem äußeren Rohr 74 angeordnet. Eine Gleitbuchse 75 ist auf dem inneren Rohr 72 befestigt
und liegt gegen das äußere Rohr 74 gleitend an. Wie Fig. 9 am besten zeigt, erstreckt sich ein Bolzen 78 quer durch
das äußere Rohr 74 im Bereich von dessen oberem Ende. Der Bolzen 78 wird durch Längsschlitze 8o geführt, welche
am oberen Ende des inneren Rohres 72 angeordnet sind und sich in Längsrichtung erstrecken. Eine Druckfeder 82 im
oberen Ende des inneren Rohres 72 drückt den Bolzen 78 und damit das äußere Rohr 74 nach unten. Auf diese Weise
ist das äußere Rohr 74 mittels des Bolzens 78 und der Druckfeder 82 gleitend mit dem inneren Rohr 72 verbunden und kann
sich diesem gegenüber aufwärts oder abwärts bewegen.
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Ein querstehender hohler Handgriff 84 (Fig. 3), welcher
einen federbelasteten Riegelbolzen 86 enthält, ist auf einer Seite im oberen Bereich des äußeren Rohrs 74 angeschweißt.
Auf der anderen Seite ist koaxial dazu ein Handgriff 88 aus Vollmaterial angeschweißt. Am äußeren Ende des Riegelbolzens
86 ist ein kugelförmiger Griffknopf 9o befestigt, an welchem dieser von Hand nach außen gezogen werden kann.
Der Riegelbolzen 86 ragt normalerweise durch eine kreisförmige öffnung 92 (Fig. 9) im inneren Rohr 72 hindurch, wodurch
dieses mit dem äußeren Rohr 74 verriegelt wird. Wenn der Riegelbolzen
86 von Hand nach außen gezogen wird, wird das äußere Rohr 74 entriegelt, so daß es sich gegenüber dem inneren
Rohr 72 auf- und abbewegen kann.
Am unteren Ende des inneren Rohres 72 ist eine Sperrklinke 94 vorgesehen, welche normalerweise das innere Rohr 72 mit
dem mittleren Rohr 96 verriegelt, so daß die Stütze 68 in ausgefahrener Stellung gehalten wird. Die Sperrklinke
94 ist in Querrichtung beweglich in einem Auge 93 geführt, welches in der Wand des Rohres 72 in der Nähe des unteren
Rohrendes ausgebildet ist. Die Sperrklinke 94 wird durch
Federkraft nach außen gedrückt, so daß sie sich im Eingriff mit einer öffnung 98 befindet, welche in der Wand des mittleren
Rohres 76 in der Nähe von dessen oberem Ende ausgebildet ist. Diese Federkraft wird dueh eine U-förmige Feder
aufgebracht. Wenn die Sperrklinke 94 derartig eingerastet ist, verriegelt sie die Stütze 68 in ihrer ausgefahrenen Lage.
Durch Zurückziehen der Sperrklinke .94 aus der öffnung 98 wird das mittlere Rohr 76 freigegeben, so daß es zwischen
dem inneren Rohr 72 und dem äußeren Rohr 74 nach oben gleiten kann, bis die öffnung 1oo im Bereich des unteren Endes
des Rohres 76 zur Deckung mit der federbelasteten Sperrklinke 94 kommt. Die Feder 96 drückt dann die Sperrklinke 94
in die öffnung 1oo und verriegelt die Stütze 68 in ihrer
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zusammengeschobenen Lage. Das äußere Rohr 74 dient als
Betätigungseinrichtung für die Verriegelung. Zu diesem Zweck weist es eine Rastvertiefung 1o2 auf, welche mit
der Sperrklinke 24 in Deckung ist, wenn der Riegelbolzen 86 die Rohre 72, 76 miteinander verriegelt. In dieser
Stellung (Fig. 3) erlaubt die Rastvertiefung 1o2, daß die Sperrklinke 1o4 vollständig in die Öffnung 98 einrastet.
Um die Stütze 68 zu entriegeln, ergreift die Bedienungsperson den Griffknopf 9o und zieht ihn nach außen. Dadurch
zieht sich der Riegelbolzen 86 aus der öffnung 92 im Inneren Rohr 72 zurück und gibt das äußere Rohr 74 für
eine Bewegung relativ zum inneren Rohr 72 nach oben oder unten frei. Die Bedienungsperson zieht dann den Handgriff
84 nach oben, wodurch die Rastvertiefung 1o2 gegen das abgerundete Ende der Sperrklinke 94 drückt und diese nach innen
verschiebt, bis dieses abgerundete Ende sich innerhalb der öffnung 98 im Rohr 76 befindet. Eine geringe aufwätts gerichtete
Kraft auf das Rohr 76 hat nun zur Folge, daß der Rand der öffnung 98 gegen das abgerundete Ende der Sperrklinke
94 anliegt und diese weiter nach innen verschiebt, bis sich das Rohr 76 teleskopartig in das Rohr 74 einschieben
kann.
Die nach oben gerichtete Kraft der Feder 7o (Fig. 2) auf die Achse 62 reicht aus, um die Rückzugsbewegung der Sperrklinke
94 zu vollenden und das Rohr 76 zwischen den Rohren 72 und 74 nach oben zu verschieben. Dadurch schiebt sich
die Stütze 68 zusammen. Wenn das Rohr 76 die Grenze der möglichen Aufwärtsbewegung erreicht, deckt sich die öffnung
1oo mit der Sperrklinke 94, die unter dem Druck der Feder herausgedrückt wird und die Stütze 68 in ihrer zusammengeschobenen
Lage verriegelt.
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INSPECTED
Der Rollstuhl mit dem Patienten kann dann auf dem Autositz abgesetzt werden, wie im folgenden beschrieben wird.
Wenn der Rollstuhl vom Autositz entfernt werden soll, ist es erforderlich, die Stütze 68 aus ihrer zusammengeschobenen
Lage in ihre auseinandergezogene Lage zu bringen. Das kann dadurch bewirkt werden, daß zunächst das mittlere
Rohr 76 in der oben beschriebenen Weise für eine freie Bewegung entriegelt wird. Als nächstes setzt die Bedienungsperson
ihren Fuß auf die Achse 62 und drückt das Rohr 76 nach unten, bis die Sperrklinke 94 in die öffnung 98 wieder
einrastet und die Stütze in ihrer ausgezogenen Stellung verriegelt.
Fig. 6 bis 8 zeigen, wie der oben beschriebene Rollstuhl
mit dem Patienten in ein Kraftfahrzeug oder aus einem Kraftfahrzeug heraus bewegt werden kann, ohne daß der Patient
den Stuhl verlassen muß. Wenn auch als Patient in dem Rollstuhl in den Fig. 6 bis 8 ein Kind gezeigt wurde, so versteht
es sich doch, daß ein Rollstuhl gemäß vorliegender Erfindung sowohl für Kinder als auch für Erwachsende ausgelegt
sein kann. Das Verfahren des Ein- oder Ausladens ist in beiden Fällen das gleiche.
Zunächst wird der Rollstuhl durch die Begleitperson 69 neben das Kraftfahrzeug in die Nähe der offenen Tür geschoben,
wobei die Vorderradanordnung 12 des Rollstuhls zum Kraftfahrzeug hin zeigt.
Als nächstes wird der Rollstuhl auf der Hxnterradanordnung nach hinten gekippt, wie Fig. 6 zeigt, sodann vorwärts bewegt,
so daß die Vorderradanordnung 12 durch den Zwischenraum
16 zwischen dem Autositz 18 und dem Türrahmen 2o hindurchgleitet. Die Vorderräder 5o werden auf dem Boden des
Kraftfahrzeuges abgesetzt, wobei das vordere Ende der
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den Stuhlrahmen bildenden Rohre 24 auf der Türschwelle 21 aufliegen kann.
Als nächstes wird die teleskopartige Stütze 68 entriegelt, wie weiter oben beschrieben wurde. Zu diesemZweck wird
im allgemeinen die Begleitperson 69 den Rollstuhl mit einer Hand an einem der Handgriffe 3o festhalten, während sie mit
der anderen Hand den Griffknopf 9o herauszieht. Das Fahrwerk
53 und die Hinterräder 22 werden durchdie Feder 7o in ihre hochgefahrene Position gezogen, die in den Fig. 4 und 7
gezeigt ist. Während die Hinterräder 22 ihre hochgezogene Stellung innehabe, ruht das Gewicht des Rollstuhles und
des Patienten vorne auf der Vorderradanordnung 12 und/oder über den Sitzrahmen auf der Türschwelle 21, während es im
hinteren Teil durch die Begleitperson getragen wird. Sobald das Fahrwerk 53 und die Hinterräder 22 hochgezogen sind, wird
der Rollstuhl zur Seite verschoben, bis der Sitzteil 1o und
die hochgezogenen Räder 22 auf dem Autositz 18 aufliegen,
wie Fig. 8 zeigt. Sodann kann ein Sicherheitsgurt um den Patient herumgelegt werden, während dieser im Rollstuhl
sitzen bleibt. Der nach oben gewölbte Bogen 58 des Fahrwerks 53 bewirkt, daß dieses frei oberhalb des Autositzes
18 verläuft. Der Rollstuhl wird auf diese Weise durch die Hinterräder 22 und/oder das hintere Ende des Fahrwerkes
sicher unterstützt, welches den Sitz auf einer breiteren Basis berührt. Das Vorderteil des Rollstuhls liegt sicher
auf dem Kraftfahrzeugboden auf. Das Fahrwerk hat im übrigen keinen Kontakt mit dem Autositz 18, so daß jede Tendenz zum
Kippen oder zum Schaukeln auf dem Sitz vermieden wird.
Um den Rollstuhl mit dem Patienten wieder von dem Autositz zu entfernen, wird zunächst der Sicherheitsgurt gelöst, sodann
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wird das hintere Ende des Rollstuhles vom Autositz 18 abgehoben,
bis die hinteren Räder 22 sich außerhalb des Bereiches des Autositzes 18 befinden, wie in Fig. 7 dargestellt. Dann
entriegelt die Begleitperson die teleskopartige Stütze 68 in der oben beschriebenen Weise und setzt ihren Fuß auf die
Achse 62. Diese wird dadurch herabgedrückt, so daß die Stütze 68 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung ausgezogen und
in dieser Stellung verriegelt wird.Daraufhin werden die Hinterräder
22 auf den Boden aufgesetzt und der Rollstuhl nach hinten
gekippt, bis die Vorderradanordnung 12 sich oberhalb der Türschwelle befindet. Der Rollstuhl kann sodann herausgezogen
und auf dem Erdboden vollständig abgesetzt werden.
Aus dem vorstehenden wird klar, daß das Verfahren, einen Rollstuhl gemäß vorliegender Erfindung in ein Kraftfahrzeug
einzuladen,oder auszuladen, sehr viel einfacher, bequemer und weniger anstrengend für den Patienten ist, als das bisher
bekannte Verfahren, welches vorsah, daß der Patient vom Rollstuhl auf den Autositz gesetzt werden und der Rollstuhl
zusammengefaltet und getrennt transportiert werden mußte.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel des Rollstuhles ist vorzugsweise mit einem Bremsbügel 1o4 (Fig.
1 und 2) versehen, welcher beweglich an einem Bock 1o6 befestigt ist, der seinerseits auf der Achse 72 angeordnet
ist. Der Bremsbügel 1o4 erstreckt sich parallel zur Achse 62 und verläuft in unmittelbarer Nähe der Bereifung der Hinterräder
22. Er kann durch ein herkömmliches Fußpedal 1o8 gegen die Bereifung gedrückt werden, um auf diese Weise die
Hinterräder 22 in einer bestimmten Position zu blockieren. Diese Bremseinrichtung kann beispielsweise verwendet werden,
wenn der Rollstuhl auf einer geneigten Fläche abgestellt ist oder in jeder anderen Situation, in der es erwünscht ist,
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eine Bewegung des Rollstuhles zu verhindern..
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein Sitzteil 11o sowie ein Rückenlehnenteil
durch ein Paar verchromter Stahlrohre 114 gebildet werden,
die bei 116 in einem rechten Winkel gebogen sind. Die Vorderstütze
118 in diesem Ausführungsbeispiel wird durch zwei
weitere verchromte Stahlrohre 12o gebildet, welche bei 122
an die Rohre 114 angeschweißt sind, und sich von dieser Stelle
aus gegenüber der Unterseite des Sitzteils 11o in einem stumpfen
Winkel C nach unten erstrecken. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorderradanordnung 124 nicht starr mit den Rohren
der Vorderstütze verbunden. Anstelle dessen ist sie starr mit einem Paar verchromter Stahlrohre 126 verbunden, welche sich
zwischen der Vorderradanordnung 124 sowie der Hinterradanordnung 128 erstrecken. Die Rohre 12o sind mit den Rohren 126
des Fahrwerkes über eine Drehachse 127 in der Nähe der Vorderradanordnung
124 schwenkbar verbunden. Die Rohre 126
des Fahrwerkes sind bei 13o in einem Winkel D gebogen, welcher etwas größer ist als der Winkel C. Sie sind außerdem
bei 132 in der Nähe der Achse 134, die starr zwischen diesen
Rohren angeordnet ist, gebogen. Zwischen dem hinteren Ende der Rohre 126 ist eine Querstange 136 angeordnet. Eine
teleskopartige Stütze 14o ist mit ihrem unteren Ende mit dieser Querstange 136, mit ihrem oberen Ende mit dem Rückenlehnenteil
112 verbunden.
Wenn es erwünscht ist, das Fahrwerk 126 sowie die Hinterräder
142 nach oben zu schwenken, kann die teleskopartige Stütze 14o in der gleichen Weise zusammengeschoben werden,
wie es bereits beschrieben wurde, so daß die Hinterräder in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien dargesteile Lage
gelangen. Die teleskopartige Stütze 14o ist gleich aufgebaut
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wie die Stütze 68 und kann in der gleichen Weise zusammengeschoben
und ausgefahren werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist außerdem zwischender Vorderradanordnung 124 und der Hinterradanordnung 128 ein
Paar nach unten ragender Stützfüße 148 an die Rohre 126 angeschweißt, welche an ihren unteren Enden gummiartige Kappen
15o tragen. Die Länge sowie die Position der Stützfüße 148 ist derart gewählt, daß sie auf der Türschwelle eines Kraftfahrzeuges
stehen, während der Rollstuhl in das Kraftfahrzeug eingeladen wird. Sie stützen den Rollstuhl während des Ladens
und Entladens. Die Stützfüße 148 sind andererseits nicht so lang, daß sie das Aufsetzen des Rollstuhles auf den Autositz
behindern. Wie inFig. 8 gezeigt, ist zwischen dem Stuhlrahmen und dem Autositz 18 genügend Platz, um die Stützfüße .
148 unterzubringen.
Wenn der Rollstuhl gemäß Fig. 5 auf denSitz eines Kraftfahrzeuges aufgesetzt werden soll, werden die Stützfüße
148 innersten Schritt dieses beschriebenen Verfahrens auf die Schwelle der Autotüre abgesetzt, wodurch die Vorderradanordnung
124 oberhalb des Autobodens gehalten wird. Dann wird die teleskopartige Stütze, 14o entriegelt. Das Gewicht
des Rollstuhles und des Patienten wird durch die Stützfüße 148 gehalten.Der Druck, welcher durch das Gewicht des
Patienten auf die Drehachse 127 aufgebracht wird, bewirkt, daß die Rohre 126 des Fahrwerkes nach oben in die hochgeschwungene
Lage geschwenkt werden, die durch die gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Die teleskopartige
Stütze 14o wird sodann in ihrer zusammengeschobenen Position verriegelt. Sodann wird der Rollstuhl nach vorne gekippt
bis die Vorderradanordnujng 124 auf dem Boden des Kraftfahrzeuges aufliegt. Der Sitzteil 11o wird angehoben,
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seitwärts bewegt und auf dem Autositz abgesetzt.
Beim Entladen des Rollstuhls gemäß dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel braucht die Hinterradanordnung
128 nicht nach unten gedrückt zu werden, da sie infolge der Schwerkraft von selbst nach unten fällt, wenn die
Stütze T4o entriegelt wird.
Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Vorderstütze des Rollstuhls schmal, so daß sie in jedem
Fall leicht durch den Zwischenraum zwischen dem Türrahmen und demSitz hindurchpaßt. Auch die Fußstütze 36, sofern
vorhanden, ist schmal genug, um durch diesen Zwischenraum hindurchzupassen. Die Hinterradanordnung ist breiter,
so daß der Rollstuhl sowohl während des Fahrens als auch während des Aufliegens auf dem Autositz ausreichende Stabilität
aufweist.
- Patentansprüche -
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Claims (11)
1./Rollstuhl, Kinderwagen, od.dgl., umfassend einen Sitz-
-s teil, eine Vorderstütze sowie eine Hinterradanordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß Anordnung und Abmessungen der Vorderstütze (z.B. 118) so gewählt sind, daß diese
zwischen dem Türrahmen (2o) und einem der Autositze (18) eines Kraftfahrzeuges hindurchschiebbar und vor dem Autositz
unterbringbar ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der die Hinterradanordnung (14, 128)
nach oben in eine Lage verschiebbar ist, in der sie den Raum unterhalb des hinteren Teils des Rollstuhls freigibt,
so daß der Sitzteil (1o, 11o) mit der hochgezogenen Hinterradanordnung
über den Autositz schwenkbar und auf diesem absetzbar ist.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen Stuhlrahmen (23) aufweist, welcher einen Rükkenlehnenteil
sowie die Vorderstütze einschließt, wobei sich der Rückenlehnenteil vom Sitzteil (1o) aus nach oben,
die Vorderstütze nach unten erstreckt, daß die Hinterradanordnung
(14) ein Fahrwerk bzw. einen Hinterradrahmen (53) besitzt, welcher sich von den Hinterrädern (22) aus
nach vorne erstreckt und mit seinem vorderen Ende schwenkbar am Stuhlrahmen angelenkt ist, und daß eine zusammenschiebbare
Strebenverbindung (Stütze 68) zwischen der Hinterradanordnung und dem Stuhlrahmen vorgesehen ist,
welche einerseits als Stütze für den Rollstuhl gegenüber der Hinterradanordnung dient und durch welche andererseits
der Hinterradrahmen nach oben schwenkbar und die Hinterradanordnung unter den Sitzteil hochziehbar
ist.
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3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterradrahmen (53) als zwischen demStuhlrahmen (23)
und den Hinterrädern (22) sich erstreckende, nach oben gebogene Bügel (Rohre) 54 ausgebildet ist.
4. Rollstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (Winkel B) des Bügels (Rohr 54) dem Winkel
A zwischen dem Sitzteil (1o) und der Vorderstütze im wesentlichen entspricht und daß sich der Bügel im hochgezogenen
Zustand der Hinterradanordnung (14) an die Vorderstütze
und den Sitzteil anlegt und deren Verlauf folgt.
5. Rollstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stuhlrahmen (23) aus im Abstand voneinander angerodneten Rohren (24) besteht, und daß der oben gebogene Bügel (Rohre
54) des Fahrwerkes (53) im aufgezogenen Zustand zwischen den Rohren (24) liegt.
6. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusamenschiebbare Stütze (68) aus teleskopartig ineinanderschiebbaren
Rohren gebildet ist, mit einem inneren Rohr (72), welches mit seinem oberen Ende am Rückenlehnenteil
des Stuhlrahmens (23) angeordnet ist und sich von diesem aus nach unten erstreckt, einem äußeren Rohr (74) ,
welches das innere Rohr umgibt und auf dessen oberem Teil gleitend gelagert ist, einem mittleren Rohr (76) , welches
mit seinem unteren Ende an der Hinterradanordnung (14) befestigt ist und sich von dieser nach oben erstreckt,
wobei das mittlere Rohr gleitend zwischen äußerem und innerem Rohr gehalten ist, einer innerhalb des inneren
Rohrs angeordneten, radial nach außen gerichteten Sperrklinke (94) sowie einer in der Wand des mittleren Rohres
angeordneten ersten öffnung (98) sowie zweiten öffnung
(1oo) zur Verriegelung, wobei die erste öffnung im
- 19 509838/0324
Zusammenwirken mit der Sperrklinke dazu dient, die Stütze (68) in ihrer ausgefahrenen Lage, die zweite Öffnung
dazu; diese in ihrer eingeschobenen Lagezu verriegeln.
7. Rollstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, "daß
das äußere Rohr (74) mit einer Rastvertiefung (1o2) versehen ist, welche sich etwa in der Höhe der genannten
Sperrklinke (94) befindet, und daß eine relative Verschiebung des äußeren Rohres gegenüber dem inneren Rohr
bewirkt, daß die Sperrklinke betätigt und aus der ersten Öffnung (98) bzw. zweiten Öffnung (1oo) zurückgeschoben
wird, wodurch das mittlere Rohr (76) für eine axiale Bewegung freigegeben wird.
8. Rollstuhl nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sitzteil (1o) und dem
Hinterradrahmen (53) Federmittel angeordnet sind, welche den Hinterradrahmen nach oben unter den Sitzteil zu ziehen
trachten, und daß weiterhin eine Verriegelungseinrichtung an der zusammenschiebbaren Stütze (68) vorgesehen ist,
um dieselbe in einer ausgefahrenen Stellung zu verriegeln und den Hinterradrahmen in der abgesenkten Position entgegen
der Kraft der Feder zu halten, und daß Mittel zum Entriegeln der Riegelvorrichtung vorgesehen sind, so daß
die Feder den Hinterradrahmen in eine nach oben geschwenkte, unter dem Sitzteil angeordnete Position verschwenken
kann.
9. Rollstuhl nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterradrahmen (53) eine Achse
(62) aufweist, welche mit diesem fest verbunden ist, und daß die Rohre (54) des Hinterradrahmens unmittelbar
vor der Achse (62) rechtwinklig nach oben gebogen sind, so daß die Hinterräder sich oberhalb der Unterseite
des Sitzteils (1o) befinden, wenn sich der Hinterrad-
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- 2ο rahmen in seiner hochgeschwenkten Position befindet.
10. Rollstuhl nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderradanordnung schmal genug ist, um durch den Zwischenraum (16) zwischen dem Autositz
(18) sowie dem Türrahmen (2o) hindurchzupassen.
11. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hinterradrahmen (53) als bogenförmig nach oben gekrümmter Bügel ausgebildet ist, welcher an seinen Enden
die Vorderradanordnung (124) bzw. die Hinterradanordnung (128) trägt, daß dieser Hinterradrahmen mittels einer
Achse (127) schwenkbar an der Vorderstütze (118) des Stuhlrahmens angelenkt ist, daß am Hinterradrahmen wenigstens
ein Stützfuß (148) im Bereich des Bogens (13o) vorgesehen ist, auf welchem der Rollstuhl auf der Schwelle (21) der
Autotüre aufstützbar ist, während die Hinterradanordnung nach oben verschwenkt wird, so daß durch den durch das Gewicht
des Patienten bewirkten Druck auf die Achse (127) der Hinterradrahmen nach oben in seine hochgeschwehkte
Lage bewegt wird.
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ORIGINAL IMSPECTED
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Legal Events
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