DE2511148B2 - Überlastkupplungseinrichtung für Gewindeschneidfutter oder Schnellwechseleinsätze für diese - Google Patents
Überlastkupplungseinrichtung für Gewindeschneidfutter oder Schnellwechseleinsätze für dieseInfo
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Description
16. Überlastkupplungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (29)
auf seiner inneren Umfangsfläche vorzugsweise drei
in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen «
voneinander angeordnete Axialnuten (39) aufweist in die jeweils eine Lalle- und Zentrierkugel (40)
eingreift die am Antriebsschaft (12) in einer
zugeordneten Vertiefung (41) der äußeren Umfangs*·
fläche gehalten ist »
Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberlastkupplungseinrichtung für Gewindeschneidfutter oder
Schnellwechseleinsätze für diese, mit einer mit dem rotatorischen Antriebsmoment belastbaren zylindrischen Antriebshülse, mit einem mittels der Antriebshülse antreibbaren, innerhalb dieser dazu koaxial gehaltenen Antriebsschaft, mit einer im Kraftfluß zwischen
Antriebshülse und Antriebsschaft sitzenden, federbelasteten Kugeltaschenkupplung mit einstellbarem, auslösenden Drehmoment die ein oder mehrere Kupplungskugeln aufweist, mittels denen der Antriebsschaft mit
der Antriebshülse kuppelbar ist, wobei die Antriebshülse der Anzahl der Kupplungskugeln entsprechende und
zur Aufnahme jeweils einer Kupphr^skugel dienende, in Radialrichtung nach innen und außen offene
Käfigschlitze aufweist deren Breite mindestens so groß wie der Kupplungskugeldurchmesser ist, und wobei der
Antriebsschaft auf seiner äußeren, der Antriebshülse zugewandten Umfangsfläche im Axialbereich der
Käfigschlitze der Anzahl der Kupplungskugeln entsprechende, in Umfangsrichtung in vorzugsweise gleichen
Winkelabständen voneinander angeordnete vertiefte Kugeltaschen mit gegenüber dem Durchmesser der
Kupplungskugeln geringerer Tiefe zur Aufnahme der Kupplungskugeln aufweist mit einer auf der Antriebshülse unter Bildung eines radialen Ringraumes gehaltenen zylindrischen Abschlußhülse, die die Antriebshülse
mit Antriebsschaft koaxial umgibt und mit einem innerhalb des Ringraumes der Abschlußhülse auf einer
Axialseite der Kupplungskugeln angeordneten Druckring, der mittels verstellbar abgestützter Druckfedern
axial in Richtung auf die Käfigschlitze und gegen die Kupplungskugeln anpreßbar ist Derartige Übedastkupplungseinrichtungen sind entweder für Schnellwechselg ;windeschneidfutter, in die sie baulich integriert
sind, oder aber für besondere Schnellwechseleinsätze bestimmt die dann ihrerseits in derartigen Schnellwechselgewindeschneidfuttern auswechselbar aufgenommen
werden können.
Die Überlastkupplungseinrichtungen mit Kugeltaschenkupplung als Drehmomentkupplung bilden hierbei
Sicherheitskupplungen zwischen dem Antrieb, der bei in eine Werkzeugmaschine eingestecktem Schnellwechselgewindeschneidfutter maschinenseitig aufgebracht
und auf die Antriebshülse geführt wird, und dem Abtrieb, also dem Antriebsschaft Der Kraftfluß vom
Antrieb zum Abtrieb führt über die Kugeltaschenkupplung, die dabei die Aufgabe hat, einen z. B. angetriebenen Gewindebohrer vor Bruch zu schützen, z. B. bei
Auflaufen auf den Grund eines Sackloches oder bei stumpf gewordenem Gewindebohrer und dadurch
notwendiger höherer Drehmomentaufnahme.
Bei einer bekai.nten Überlastkupplungseinrichtung
der eingangs definierten Art (DE-AS 18 10223), ist die
innen hohle, zylindrische Antriebshülse eins'ückiger
Bestandteil eines Morsekegels, der in da« Futter einer Werkzeugmaschine einzustecken ist, damit die damit
einstückige, hohle Antriebshülse angetrieben werden kann. Der mittels der Antriebshülse antreibbare,
innerhalb dieser dazu koaxial gehaltene Antriebsschaft besteht bei dieser bekannten Überlastkupplungseinrichtung aus dem in die Hohlwelle mit einstückigem
Morsekegel einzusteckenden Schaftende des Werkzeuges selbst Der Werkzeugschaft ist Bestandteil der
Kugeltaschenkupplung insoweit, daß über die Kupplungskugeln, mittels denen der Werkzeugschaft mit der
Antriebshülsc kuppelbar ist, der Werkzeugschaft drehmomentübertragend und zugleich axial unverschieblich mit der Antriebshülse verbunden wird. Im
entkuppelten Zustand ist der Werkzeugschaft hingegen von den Kupplungskugeln hinsichtlich seiner Bewegung
in Axialrichtung und in Umfiingsrichtung freigegeben.
Die zur Aufnahme der Kupplungskugeln dienenden Käfigschlitze in der Antriebshülse bestehen bei der
bekannten Überlastkupplungseinrichtung aus Radialdurchbrüchen innerhalb eines Bundes, der mit der
Hohlwelle einstückig ist und von der Hohlwelle nach außen gerichtet ist und im Querschnitt die Form eines
gleichschenkligen Dreiecks besitzt, so daß er radial
außen in einer schärfen Kante endet. Die zur Aufnahme
der Kupplungskugeln im gekuppelten Zustand dienenden Kugeltaschen bestehen aus nutförmigen Vertiefungen innerhalb des Werkzeugschaftes, die exzentrisch zu
dessen Drehachse liegen und dabei rechtwinklig zur Längsachse des Schaftendes verlaufen. Diese so
geformten Kugeltaschen besitzen in ihrem Querschnitt die Form eines Kreissegmentes.
Dadurch, daß die bekannte Überlastkupplungseinrichtung fester Bestandteil des Morsekegels mit
einstückiger, hohler Antriebshülse ist, läßt sich diese bekannte Einrichtung also nicht als separater Teil z. B. in
ein auswechselbares Gewindeschneidfutter einsetzen, genauso wenig wie die bekannte Einrichtung einen für
sich allein wahlweise benutzbaren Schnellwechseleinsatz darstellt, der in ein vorhandenes Futter, z. B.
Gewindeschneidfutter, bei Bedarf einsteckbar oder aus diesem wieder herausnehmbar ist. Nachteilig ist bei
dieser bekannten Einrichtung ferner, daß diese nur dann funktionieren kann, wenn im Zusammenhang mit dieser
ganz besondere Werkzeuge benutzt werden, die hinsichtlich ihres Schaftendes an diese Einrichtung
speziell angepaßt sind, nämlich dort an vorgegebener Stelle die beschriebenen, vertieften Kugeltaschen
enthalten. Dadurch sind aber die Werkzeuge außerordentlich teuer und ferner im Bereich des Schaftendes
hinsichtlich ihres dortigen Querschnitts geschwächt Um daraus resultierende Nachteile zu vermeiden, müssen
somit die Werkzeuge im Bereich des Schaftes, und somit auf der ganzen Länge, stärker dimensioniert werden,
was ebenfalls die Kosten erhöht Auch führt dies dazu, daß die bekannte Einrichtung in Radialrichtung relativ
groß baut Von Nachteil ist im übrigen bei der Verwendung zum Gewindeschneiden, daß die Einrichtung für den Linkslauf und für den Rechtslauf gleich
hohe Momente erzeugt, statt bei Linkslauf zum Herausdrehen eines Gewindebohrers ein höheres
Moment als bei Rechtslauf zu haben, was in der Praxis als unbedingt notwendig gefordert wird. Die Einsatzmöglichkeiten für solche bekannten Überlastkupplungseinrichtungen sind dadurch und natürlich aufgrund der
Tatsache eingeschränkt, daß nur eine Benutzung im Zusammenhang mit besonders angepaßten Werkzeugen möglich ist, die Verwendung herkömmlicher
Werkzeuge hingegen, die im Bereich des Schaftendes keine vertieften Kugeltaschen aufweisen, ausgeschlossen ist
Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser bekannten Überlastkupplungseinrichtung liegt im Prinzip der
Kugeltaschenkupplung selbst Die Kupplungskugeln fallen nämlich sprunghaft immer wieder in ihre
gekuppelte Lage zurück, in der die Antriebsverbindung wieder hergestellt wird; denn spricht z. B. bei Überlast
die Kugeltaschenkupplung an, dann werden die Kupplungskugeln aus den vertieften Kugeltaschen
radial nach außen in die Entkupplungslage gedrückt, unter gleichzeitiger Axialverschiebung des Druckringes
gegen die Wirkung der Druckfedern. In dieser entkuppelten Lage drücken die Kupplungskugeln in
Radialrichtung auf die zylindrische Umfangsfläche des
ι ο Werkzeugschaftes, wodurch letzterer nach wie vor
innerhalb der als Antriebshülse dienenden Hohlwelle des Morsekegels in Axialrichtung verbleibt und
gehalten wird. Dreht sich die Hohlwelle bei feststehendem Werkzeug in Umfangsrichtung weiter, und zwar so
π weit, daß wiederum die Kugeltaschen in Radialrichtung
mit den Käfigschlitzen und dortigen Kupplungskugeln zur Deckung kommen, dann werden die Kupplungskugeln in RaHialrirhtiinv nach innen und wieder in Hip
also wieder in Eingriff. Die Kupplungskugeln fallen
somit sprunghaft immer wieder in die Lage zurück, in der die Antriebsverbindung zwischen Antriebshülse in
Gestalt der Hohlwelle einerseits und Werkzeugschaft andererseits hergestellt wird. Wegen dieses periodi
sehen Wiedereinkuppelns ist die gesamte Kugeltaschen
kupplung der bekannten Einrichtung einem erheblichen Ver'shleiß unterworfen. Diesem muß bereits bei der
Konstruktion und Auslegung der einzelnen Teile Rechnung getragen werden. Dies führt dazu, daß die
bekannte Einrichtung im Durchmesser und auch in Axialrichtung kräftiger und somit größer ausgelegt
werden muß. Dadurch, daß die ausgerasteten Kupplungskugeln jedesmal dann, wenn ein Käfigschlitz der
Hohlwelle bei der Umlaufbewegung eine Kugeltasche
passiert kurzzeitig wieder in die dortigen Kugeltaschen
eintreten und danach wieder daraus herausgeschoben werden, ergeben sich aber nicht nur für die Kugeltaschenkupplung selbst Stoßbelastungen mit hohem
Verschleiß, sondern vor allem auch Stoßbelastungen des
4n Werkzeuges. Dieses ist damit wechselnden und
schlagartig wirkenden Drehmomentbelastungen ausgesetzt so daß bei Gestaltung des Werkzeuges z. B. als
Gewindebohrer die Bohrerschneiden leicht ausbrechen oder andere Bohrerbeschädigungen auftreten können.
relativ große Federkräfte aufzubringen, was nicht nur
aufwendig und teuer ist sondern ebenfalls zu relativ
großen radialen und axialen Abmessungen zwingt
Überlastkupplungseinrichtung der eingangs de jnierten
Art zu schaffen, die einfach und billig im Aufbau ist, kleine axiale und vor allem radiale Abmessungen zuläßt
dabei verschleißarm sowie hinsichtlich des Ansprechverhaltens zuverlässig und genau arbeitet, und die bei
Erreichen des Auslösemomentes oauerhaft und zuverlässig vom Antrieb trennt
Die Aufgabe ist bei einer Überlastkupplungseinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst daß der Antriebsschaft axial unver
schiebbar in der Antriebshülse gehalten ist und eine
Aufnahme zur drehfesten Halterung eines Gewindebohrers od. dgL aufweist daß die Käfigschlitze auf einer
axialen Stirnseite der Antriebshülse sitzen und dort in Axialrichtung offen sind und ihre axiale Erstreckung
kleiner als der rCuppiungskugeidurchmesser ist, daß die
Käfigschlitze gegen die Arbeitsantriebsrichtung der Antriebshülse geneigt gestellt sind, daß die Abschlußhälse an der Antriebshülse axial unverschiebbar
gehalten ist und im Axialbereich der Käfigschlitze im Inneren eine Ringnut besitzt, deren Nutgrund mit einem
mindestens dem Kupplungskugeldurchmesser entsprechenden Radialabstand von der Umfangsfläche des
Antriebsschaftes verläuft, und daB der Druckring auf ■>
der dem Grund der Käfigschlitze abgewandten Axivjeite sitzt und seine Druckfedern an der Abschlußhülse axial abgestützt sind.
Aufgrund der axial unverschiebbaren Halterung des Antriebsschaftes in der Antriebshülse und der Aufnahme zur drehfesten Halterung eines Gewindebohrers
bildet die Überlastkupplungseinrichtung ein Komplettwerkzeug, z. B. ein Schnellwechselgewindeschneidfutter, in das die Überlastkupplungseinrichtung baulich
integriert ist. Statt dessen kann diese Einrichtung aufgrund dieser Gestaltung auch als Komplettwerkzeug
in Gestalt eines Schnellwechseleinsatzes gestaltet sein, der für sich sücin und je nach Gedar'ifaii auswechselbar
in Schnellwechselgewindeschneidfuttern aufgenommen werden kann. Überdies wird hierdurch der Vorteil
erreicht, daß in der erfindungsgemäßen Überlastkupplungseinrichtung nahezu jede Art von Werkzeug
aufgenommen werden kann, ohne die Notwendigkeit einer besonderen konstruktiven Anpassung des Werkzeugschaftes an die Kugeltaschenkupplung. Die Über- r>
^kupplungseinrichtung ist aufgrund dieser Gestaltung klein, leicht und handlich und vielfältig verwendbar.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Käfigschlitze auf einer axialen Stirnseite der Antriebshülse sitzen und
dort in Axialrichlung offen sind und ihre axiale Erstreckung kleiner als der Kupplungskugeldurchmesser ist, lassen sich die Radialmaße so klein wie möglich
halten. Die Anordnung der Käfigschlitze auf einer axialen Stirnseite und die offene Gestaltung in
Axialrichtung macht es möglich, daß an dieser Axialseite unmittelbar der Druckring angreifen kann, statt d*"n
Druckring als einen solchen zu gestalten, der unter Vergrößerung der Radialabmessung die Antriebshülse
koaxial umschlingt.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Überlastkupplungseinrichtung die Käfigschlitze gegen die
Arbeitsantriebsrichtung der Antriebshülse geneigt gestellt sind, werden wesentliche weitere Vorteile
folgender Art erreicht. Bei unterhalb des Auslösemomentes liegendem Gegenmoment am Werkzeug, z. B.
Gewindebohrer, verbleiben die Kupplungskugeln innerhalb ihrer Kugeltaschen, so daß der Kraftfluß von der
Antriebshülse über die Käfigschlitze auf die Kupplungskugeln und von diesen über die Kugeltaschen auf den
Antriebsschaft mit in der Aufnahme drehfest gehalte- so
nem Gewindebohrer geführt wird. Hierbei stehen entsprechend dem Drehsinn der Arbeitsantriebsbewegung die jeweils zugeordneten Bereiche der Wandungen der Käfigschlitze mit den Kupplungskugeln in
Anlageberührung, so daB diese Wandungsbereiche in Umfangsrichtung die Kupplungskugein vor sich herschieben. Dies und die Kraft der Druckfedern, mittels
denen der Druckring axial auf die Kupplungskugeln gepreßt ist, hält die Kupplungskugeln in dieser
gekuppelten Lage. Übersteigt hingegen das Gegenmo- «> ment am Gewindebohrer das eingestellte Auslösemoment der Kugeltaschenkupplung, dann werden die
Kupplungskugeln über die daran anliegenden Wandungsbereiche der Käfigschlitze aus den Kugeltaschen
gegen die Federbelastung des Druckringes herausgedrückt Hierbei rollen die Kupplungskugeln in den
Käfigschlitzen längs einer der Neigung der Käfigschlitze entsprechenden Bahn nach außen, wobei die
Kupplungskugeln auf dem sie vor sich herschiebenden Wandungsbereich der Käfigschlitze abrollen, bis sie
ganz aus den Kugeltaschen ausgetreten und in die Ringnut der AbschluOhülse hinein ausgewichen sind. In
dieser ausgerasteten oder entkuppelten Stellung verbleiben die Kupplungskugeln zuverlässig infolge Gestaltung der geneigten Käfigschlitze und unter der über den
Druckring axial einwirkenden, stärkeren Federbelastung infolge des axial verschobenen Druckringes und
der stärker zusammengepreßten Druckfedern. Eine Axialbewegung der Kupplungskugeln findet hierbei
nicht statt, sondern eine reine Bewegung innerhalb einer die Kugelmittelpunkte enthaltenden Diametralebene
von den Kugeltaschen zur Ringnut hin. Bei weiter anstehender Antriebsdrehbewegung der Antriebshülse
rollen die Kupplungskugeln auf der Umfangsfläche des nun relativ dazu feststehenden Antriebsschaftes und auf
der Ringnut ab. Zum Herausdrehen des Uewtndebohrers in zur Arbeitsantriebsrichtung gegensinniger
Drehrichtung werden die Kupplungskugeln über die andere geneigte Wandung der Käfigschlitze selbsttätig
wieder in Richtung auf die Kugeltaschen und in diese eingeschoben, wobei sich die Druckfedern des Druckringes entsprechend entlasten. Bei dieser Rücklaufdrehung erfolgt eine zwangsweise Mitnahme infolge der in
Richtung dieser Rücklaufdrehung verlaufenden Neigung der Käfigschlitze, durch die ein Auswandern der
Kupplungskugeln bei dieser Rücklaufdrehung sicher vermieden ist.
Auch die übrigen kennzeichnenden Merkmale führen zu einer wesentlichen baulichen Vereinfachung der
Überlastkupplungseinrichtung gemäß der Erfindung. Ferner ist erreicht, daß die Kupplungskugeln im
entkuppelten Zustand dauerhaft und sicher in der ausgekuppelten Lage gehalten werden. Es ist also
erreicht, daß die Kupplungskugeln im ausgerasteten, entkuppelten Zustand zuverlässig in ausgerasteter
Position verbleiben, in der sie den Antriebsschaft zu einer Relativdrehung gegenüber der Antriebshülst
völlig und dauerhaft freigeben. Ausgeschlossen ist dabei, daß die ausgerasteten Kupplungskugeln jedesmal dann,
wenn ein Käfigschlitz der Antriebshülse bei der Umlaufbewegung eine Kugeltasche passiert, kurzzeitig
wieder in die Kugeltasche eintreten und danach wieder daraus herausgeschoben werden. Eventuell sich ergebende Stoßbelastungen der Einrichtung und vor allem
des Werkzeuges, insbesondere Gewindebohrers, sind somit gänzlich ausgeschaltet. Die Antriebshülse kann in
Axialrichtung so kurz wie möglich gestaltet werden. Ferner lassen sich die Käfigschlitze auf einer axialen
Stirnseite der Antriebshülse und dabei so unterbringen, defl die Käfigschlitze erfindungsgemäß in Axialrichtung
offen sind. Die Antriebshülse braucht somit ..icht nach
unten hin über die Kupplungskugeln hinaus verlängert zu werden, um dort die Abstützung für die Druckfedern
zu bilden und zugleich die feste Halterung der Abschlußhülse. Letztere ist vielmehr, in Axialrichtung
gesehen, oberhalb der Kupplungskugeln axial unverschiebbar an der Antriebshfllse angebracht, so daB auf
der anderen Axialseite der Kupplungskugeln der dort zwischen Abschlußhalse und äußerer Umfangsfläche
des Antriebsschaftes vorhandene Ringraum ein geringes radiales Maß haben kann. Die Anbringung der
AbschtuBhülse an der Antriebshülse durch den Bund ermöglicht es ferner, die Druckfedern erfindungsgemäß
unmittelbar an der Anschlußhülse axial abzustützen, und zwar z. B. über einen Einstellring, der am unteren Ende
der Abschlußhülse verstellbar gehalten ist
25 Π
ίο
Die erfindungsgemäße Überlastkupplungseinrichlung
ist somit zusammengefaßt einfach im Aufbau und daher billig und betriebssicher. Sie ermöglicht ein
genaues und reproduzierbares Ansprechen der als Drehmomentkupplung fungierenden Kugeltaschen- ■-,
kupplung. Beim Ansprechen und im ausgerasteten Kupplungszustand ist der Reiburigsverschleiß außerordentlich
klein. Die von den Druckfedern aufzubringenden Federkräfte können relativ klein gehalten werden.
Im ausgerasteten, entkuppelten Zustand verbleiben die in
Kupplungskugeln zuverlässig in der ausgerasteten Position. Ein kurzzeitiges Wiedereintreten in die
Kugeltaschen mit nachfolgendem erneuten Herausschieben daraus entfällt. Damit sind sich ergebende
Stoßbelastungen der Einrichtung und vor allem des r>
Werkzeuges, insbesondere des Gewindebohrers, ausgeschaltet.
Die Käfigschlitze können gegenüber einer zur Längsmittelachse Her Antriebshülse Paralleler! geneigt
gestellt sein. Statt dessen oder zusätzlich dazu kann die Neigung der Käfigschlitze auch innerhalb einer
Diametralebene verlaufen, wobei die Käfigschlitze in Bezug auf eine Diametrale schräg verlaufen. Im
letztgenannten Fall ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die beiden, einander mit der
Schlitzbreite gegenüberstehenden Wände jedes Käfigschlitzes im wesentlichen parallel zueinander verlaufen
und in Axialrichtung eben und parallel zur Längsmittelachse der Antriebshülse und des Antriebsschaftes
ausgerichtet sind. Von Vorteil kann es sein, wenn die beiden einander gegenüberstehenden Wände jedes
Käfigschlitzes, in einer zur Längsmittelachse rechtwinkligen Diametralebene gesehen, jeweils längs einer
Sekante des Umfangskreises des Antriebsschaftes und der Antriebshülse und parallel sowie in Abstand zu bzw.
von einer Diametralen verlaufen. Beide Wandungen jedes Käfigschlitzes verlaufen in vorteilhafter Weiterbildung,
in einer zur Längsmittelachse rechtwinkligen Diametralebene gesehen, gegen die Arbeitsantriebsrichtung
der Antriebshülse geneigt. Diese Neigung oder Schrägstellung der Käfigschlitze im Verein damit, daß
bei Kugelkalottenform ^ie Tiefe der Kugeltaschen
kleiner als der Radius der darin lagernden Kupplungskugeln ist, letztere also mit ihrem Mittelpunkt in
Abstand außerhalb der Umfangsfläche des Antriebsschaftes liegen, gewährleistet, daß die Kupplungskugeln
bei Ober dem eingestellten Auslösemoment liegendem Gegenmoment am Gewindebohrer über den schiebenden
Wandungsbereich der Käfigschlitze schlagartig aus der Kugeltasche herausgezwungen und innerhalb der so
Diametralebene in die Ringnut eingeschoben werden, wobei ebenso schlagartig der Druckring gegen die
Druckfedern aixal verschoben wird und die Kupplungskugeln in der ausgerasteten, entkuppelten Position
sicher hält Es ergibt sich somit eine genaue und reproduzierbare Ansprechschwelle statt relativ breiter
Ansprechbereiche mit relativ großer AnsprechungenauigkeiL
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Projektion der Schlitzbreite des
Käfigschlitzes auf die Umfangsfläche des Antriebsschaftes bei sich in der zugeordneten Kugeltasche befindlicher
Kupplungskugel in Arbeitsantriebsrichtung der Antriebshülse in Umfangsrichtung versetzt zur zugeordneten
Kugeltasche ist derart, daß eine der Wandungen des Käfigschlitzes in Abstand von der
Kupplungskugel und außer Berührung mit dieser verläuft und die gegenüberliegende Wandung dieses
Käfigschlitzes mit einem schmalen, der Kugeltasche eng benachbarten Eckbereich an der Kupplungskugel
anliegt. Hierbei kann als Eckbereich eine schmale Kante am zugeordneten Ende der Wandung des Käfigschlitzes
ausreichend sein. Diese relativ schmale Kante liegt dabei zweckmäßigerweise an der Stelle, an der die
Kupplungskugel aus der Kugeltasche hervorsteht. Die Kante liegt also direkt benachbart der äußeren
Randkante der Kugeltasche, also der Zone, wo die Kugeltasche in die Umfangsfläche des Antriebsschaftes
übergeht. Von Vorteil kann es sein, wenn der Eckbereich einen zur Diametralen, die die Längsmittelachse
kreuzt und den Mittelpunkt der Kuppliingskugel enthält, etwa parallelen Berührungsabschnitt aufweist,
der tangential an der Kupplungskugel anliegt. Hierdurch ist im wesentlichen das gleiche sichergestellt,
jedoch ein evtl. Verschleiß im Eckbereich oder an der Kupplungskugel vermieden infolge der tangentialen
Berührung an der die Kuppiungskugei vor sich
herschiebenden Stelle. Der Berührungsabschnitt endet mit seinem zur Kugeltasche weisenden Ende etwa in
Höhe der oberen Randkante der Kugeltasche, verläuft dann nach außen parallel zur vorgenannten Diametralen
und geht dann in die schräge Wandung über. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der Eckbereich auf
einem Umfangskreis liegt, der größer als der die äußere Umfangsfläche des Antriebsschaftes umschreibende
Umfangskreis ist und auf dem in etwa die Mittelpunkte der sich in den zugeordneten Kugeltaschen befindlichen
Kupplungskugeln liegen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die die Schlitzbreite eines Käfigschlitzes
Halbierende, die parallel zu den Wänden eines Käfigschlitzes verläuft, bei sich in der zugeordneten
Kugeltasche befindlicher Kupplungskugel in Arbeitsantriebsrichtung in Abstand vom Kugelmittelpunkt
verläuft und daß bei aus der zugeordneten Kugeltasche ausgewanderter Kupplungskugel der Kugelmittelpunkt
auf der Halbierenden liegt. Hierdurch wird im Verein mit dem vorher genannten tangentialen Berührungsabschnitt
erreicht, daß bei Erreichen des Auslc^emomentes die Kupplungskugel vom tangentialen Berührungsabschnitt etwa in Arbeitsantriebsrichtung aus der
Kugeltasche herausgeschoben wird. Sodann rollt die Kupplungskugel über den Berührungsabschnitt und
danach auf der sich daran anschließenden Wand des Käfigschlitzes, wobei sich der Abstand zwischen der
Kupplungskugel und der anderen, gegenüberliegenden Wand dieses Käfigschlitzes zunehmend verringert, bis
die Kupplungskugel völlig im Käfigschlitz lagert
Von Vorteil kann es sein, wenn der zwischen einer Diametralen, die die Längsmittelachse kreuzt und den
Kugelmittelpunkt einer Kupplungskugel enthält und einer Wand des Käfigschlitzes eingeschlossene Winkel
ein spitzer Winkel ist der vorzugsweise beispielsweise zwischen 25° und 45° liegt Um diesen Winkel ist also
der Käfigschlitz gegenüber der Radialen, die durch den Kugelmittelpunkt geht gegen die Arbeitsantriebsrichtung
schräg gestellt Von Vorteil kann es sein, wenn die, in einer Diametralebene gesehen, rechtwinklig zu zwei
einander gegenüberstehenden Wänden eines Käfigschlitzes gemessene Schlitzbreite dem Durchmesser
einer Kupplungskugel etwa entspricht
Bei der bekannten Überlastkupplungseinrichtung
"^jist die den Kupplungskugeln zugewandte Stirnseite
des Druckringes eine kegelstumpfförmige innere Druckfläche mit entgegen der Druckrichtung gerichteter
Kegelspitze auf. Diese kegelstumpfförmige innere
Druckfläche geht am stirnseitiger;, den Kupplungskugeln
zugewandten Ende des Druckringes in eine plane, zur Längsinittelachse rechtwinklige Fläche über, die
hier keinerlei Funktion hat. Wirksam für die Beaufschlagung der Kupplungskugeln ist allein die kegelstumpfförmige
Druckfläche; denn sowohl im gekuppelten als auch im entkuppelten Zustand drückt ausschließlich diese
kegelstumpfförmige Druckfläche des Druckringes auf die Kuppltingskugeln. Letztere sind damit dauernd
unter Last, wodurch die Kanten der Kugeltaschen ebenfalls dauernd belastet sind. Somit ergibt sich im
Verein mit dem fortwährenden Bestreben der Kugeltaschenkupplung, vom entkuppelten Zustand wieder in
den eingetasteten Zustand zurückzufallen, ein Verschleiß
an den Kanten der Kugeltaschen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist nun vorgesehen, daß die Fläche
als Haltefläche ausgebildet ist und daß der Druckring mittels der Druckfedern bei sich in den Kugeltaschen
befindlichen Kupplungskugeln mit seiner kegelstumpf- 2η förmigen Druckfläche und bei aus den Kugeltaschen
radial ausgewanderten Kupplungskugeln mit seiner planen Haltefläche federelastisch gegen die Kupplungskugeln anpreßbar ist. Durch die kegelstumpfförmige
Druckfläche wird einmal bei sehr kleinen Federkräften infolge der Radiaikomponente der Schrägen eine
zuverlässige Halterung der Kuppiungskugeln in den Kugeltaschen erreicht. 1st das Auslösemoment erreicht,
so wird der Druckring durch die auswandernden Kuppiungskugeln über die schräge Druckfläche relativ
verschleißarm, sowie leicht und schnell axial gegen die Druckfedern verschoben, wobei dann, wenn die
Kuppiungskugeln ihre Ausrastendstellung einnehmen, ein plötzlicher Übergang von der Anlage mit der
schrägen Druckfläche auf die Anlage mit der planen J5
Haltefläche erfolgt, über die Kuppiungskugeln sicher in der Ausrastposition gehalten werden. Der Übergang
erfolgt also sprungartig, wodurch ebenfalls ein exaktes Ausrasten bei über dem Auslösemoment liegendem
Gegenmoment erreicht wird. Beim Wiedereinrasten der Kupplungskugeln wirkt die schräge Druckfläche infolge
der radialen Kraftkomponente beschleunigend auf den Wiedereinrastvorgang ein, der dadurch ebenfalls
schlagartig erfolgt. Diese Gestaltung erlaubt geringere Federkräfte, also den Einsatz weicherer und kleinerer
Druckfedern.
Die Antriebshülse kann auf ihrer den Käfigschlitzen abgewandten Stirnseite vorzugsweise zwei einander
diametral gegenüberliegende, axial vorspringende Antriebsnocken aufweisen. Über die Antriebsnocken kann
bei Gestaltung als Schnellwechseleinsatz die Antriebsbewegung vom Schnellwechselgewindeschneidfutter
ab- und in die Antriebshülse eingeleitet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist
die Anordnung so getroffen, daß die Antriebshülse mittels eines inneren, zum Antriebsschaft radial
vorspringenden Ringbundes in zur Druckrichtung der Druckfedern entgegengesetzter Axialrichtung auf dem
Antriebsschaft axial unverschiebbar gehalten ist und daß die Abschlußhülse ihrerseits mittels eines etwa
entsprechenden Radialringbundes in der gleichen Richtung axial unverschiebbar auf der Antriebshülse
gehalten ist Bei der eingangs erläuterten, bekannten
Überlastkupplungseinrichtung ist an dem der Hohlwelle abgewandten Ende der äußeren AbschluShülse in dem
von letzterer umschlossenen Ringraum ein Einstellring angeordnet Dieser Einstellring ist mit einem Innengewinde
auf die Hohlwelle aufgeschraubt und seinerseits Träger der daran fest angeordneten, äußeren Abschlußhülse,
die die Hohlwelle mit Werkzeugschaft umgibt, koaxial dazu verläuft und mit der Hohlwelle einen
radialen Ringraum bildet und umschließt. Statt dessen ist in weiterer Ausbildung vorgesehen, daß der
Einstellring mittels Außengewinde in einem Innengewindeabsatz der Abschlußhülse eingeschraubt und
mittels einer Verdrehsicherung gegenüber der Abschlußhülse undrehbar gehalten ist. Die Verdrehsicherung
kann zürn einen eine in einer Umfangsnut der Abschlußhülse gehaltene Ringfeder mit einem in die
Radiale umgebogenen Ende aufweisen, das durch eine radiale Durchgangsöffnung der Abschlußhülse hindurch
auf den Einstellring greift.
Ferner kann zur Verdrehsicherung am äußer :n Umfang des Einstellringes eine Vielzahl von in
Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen vonein ander aneeordneten. azialen nnrf zur™ Uüiisiig hin
offenen Längsschlitzen vorgesehen sein, in die das Ende der Ringfeder sichernd eingreift.
Der Druckring ist zweckmäßigerweise gegenüber dem Antriebsschaft undrehbar, jedoch axial verschiebbar
gehalten und radial zentriert. Die Undrehbarkeit des Druckringes gegenüber dem Antriebsschaft stellt sicher,
daß sich die Kuppiungskugeln beim Wiedereinkuppeln drehen können, so daß sie dadurch an der einen Wand
des Käfigschlitzes anliegen, über die die Kuppiungskugeln in die Kugeltaschen hineingeschoben werden.
Hierzu kann der Druckring auf seiner inneren Umfangsfläche vorzugsweise drei in Umfangsrichtung
in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Axialnuten aufweisen, in die jeweils eine Halte- und
Zentrierkugel eingreift, die am Antriebsschaft in einer zugeordneten Vertiefung der äußeren Umfangsfläche
gehalten ist. Auf diese Weise ist der Druckring gegen Verdrehung relativ zum Antriebsschaft gesichert, in
Bezug auf die Längsmittelachse zentriert und dennoch leichtgängig und rollend in Axialrichtung relativ zum
Antriebsschaft verschiebbar.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels eines
Gewindeschneideinsatzes für entsprechende Schnellwechselfutter näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen a Längsschnitt des Gewindeschneideinsatzes (ohh. Futter), und zwar rechts der
Längsmittelachse im gekuppelten Zustand (a) und links der Längsmittelachse im entkuppelten Zustand (b),
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Antriebshülse des Einsatzes in F i g. 1,
F i g. 3a und 3b jeweils einen Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig. 1, und zwar im gekuppelten bzw.
entkuppelten Zustand,
F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt einer Einzelheit aus F i g. 3a,
F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt einer Einzelheit aus F i g. 1, rechts der Längsmittelachse.
Der Schnellwechseleinsatz 10 für einen Gewindebohrer 11 weist einen zylindrischen Antriebsschaft 12 und
eine koaxial zum Antriebsschaft 12 und diesem gegenüber drehbar gehaltene zylindrische Antriebshülse
13 auf. Der Antriebsschaft 12 weist im Bereich des bei der Darstellung in Fig. I unteren Endes eine Aufnahme
zur drehfesten Halterung des Gewindebohrers 11 auf. Die Aufnahme besteht hier aus einer federbelasteten
Spannbuchse 14 und einer gestrichelt angedeuteten Steckaufnahme 15 mit Vierkant im Inneren des
Antriebsschaftes 12 An ihrer bei der Darstellung gemäß F i g. 1 oberen Stirnseite träet die Antriehshülsp 11 -rm»;
einander diametral gegenüberliegende, axial vorspringende Antnebsnocken Ifc Der pns«» ί 3 ist "mit dem in
F i g. 2 oberen Ewje, das in j; herkömmlicher Weise
gestaltet ist, in ein zugeordnetes, nicht gezeigtes
Schnellwechselfutter zum Gewindeschneiden einsteck- s bar, wobei im Firmer vorhandene Vem'egelungskörper
selbsttätig in eine Umfatigsnut 17 am in Fig. 1 oberen
Ende des Antriebsschaftes 12 zur Axialarretierung einrasten und wobei die beiden Antriebsnocken 16 ia
Drehmomentmitnahme mit dem Futter gelangen. Bei rotatorischer Antriebsbewegung des nicht gezeigten
Futters wird damit Ober die Antriebsnocken 16 die Antriebshübe 13 mit dem Antriebsmoment beaufschlagt Die Arbeitsantriebsrichtung des Einsatzes 10 ist
in Fig. 1 und 3a, 3b jeweils durch den Pfeil 18
angedeutet. Die Arbeitsdrehrichtung erfolgt im Uhrzeigersinn.
Im Kraftfluß zwischen Antriebshülse 13 und Antriebsschaft 12 sitzt eine als Kugeltaschenkupplung 19
ausgebildete Drehmomentkupplung mit einstellbarem, auslösenden Drehmoment Die Kugeltaschenkupplung
19 ist federbelastet und weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel drei in Urnfangsrichtung <n gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Kupplungskugeln 20 auf. Die Kupplung 19 ist bei der
Darstellung gemäß F i g. 1, rechts der Längsmittelachse 21, sowie bei der Darstellung gemäß F i g. 3a jeweils im
gekuppelten Zustand (a) und links der Längsmittelachse 21 in Fig. 1, sowie in Fig.3b jeweils im entkuppelten
Zustand (b) gezeigt
Die Antriebshülse 13 ist mittels eines inneren, zum
Antriebsschaft 12 radial vorspringenden Ringbundes 22 auf dem Antriebsschaft 12 in einer Axialrichtung, die
den Pfeilen IH entspricht, unverschiebbar gehalten. Auf
der den beiden Antriebsnocken 16 gegenüberliegenden axialen Stirnseite weist die Antriebshülse 13 entsprechend der Anzahl der Kupplungskugeln 20 vorgesehene, zu deren Aufnahme dienende Käfigschlitze 23 auf.
Diese sind in Axial- und Radialrichtung offen. Ihre axiale Erstreckung ist kleiner als der Durchmesser einer
Kupplungskugel 20, so daß die Kupplungskugeln 20 innerhalb der zugeordneten Käfigschlitze 23 in axialer
Richtung gemäß Pfeilen Hl über die Stirnseite der Antriebshülse 13 überstehen. Die Schlitzbreite der
Käfigschlitze 23 ist wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich ist mindestens so groß wie der Kupplungskugeldurchmesser. Die Käfigschlitze 23 sind gegen die
Arbeitsantriebsrichtung (Pfeil 18) der Antriebshülse 13 geneigt gestellt
Der Antriebsschaft 12 weist im Axialbereich der so Käfigschlitze 23 auf seiner äußeren, der Antriebshülse
13 zugewandten Umfangsfläche 24 drei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Kugeltaschen 25 auf, die kugelkalottenförmig
vertieft sind und eine geringere Tiefe haben als der Radius der Kupplungskugeln 20, Die Kugeltaschen 25
sind zur Aufnahme der Kupplungskugeln 20 in der gekuppelten Stellung bestimmt
Ferner ist auf der Antriebshülse 13 eine zylindrische,
in axialer Richtung längere Abschlußhülse 26 axial w unverschiebbar gehalten, Die Abschlußhülse 26 umschließt die Antriebshülse 13 und den Antriebsschaft 12
koaxial und ist mittels eines Radialringbundes 27 auf der Antriebshülse 13 in der gleichen Richtung wie letztere
axial unverschiebbar gehalten. Im Axialbereich der «
Käfigschlitze 23 ist die Abschlußhülse 26 im Inneren mit einer Ringnut 28 versehen, deren Nutgrund mit einem
mindestens dem Durchmesser der Kupplungskugel 20
entsprechenden Radialabstand von der Umfangsfllche
24 des Antriebsschaftes 12 verläuft
Im Ringraura zwischen Antriebsschaft 12 und Abschhißhülsc 26 ist auf der den Antriebsnocken 16
abgewandten Axialseite der Kupplungskugeln 20 ein Druckring 29 angeordnet Der Druckring 29 ist mittels
an der Abschlußhülse 26 verstellbar abgestützter, als Tellerfedem ausgebildeter Druckfedern 30 axial in
Richtung auf die Käfigschlitze 23 und gegen die Kupplungskugeln 20 anpreßbar. Hierzu ist an dem der
Antriebshülse 13 abgewandten Ende der Abschlußhülse 26 im Ringraum zwischen letzterer und dem Antriebsschaft 12 ein Einstellring 31 angeordnet der mittels
Außengewinde 32 in einen Innengewindeabsatz 33 der Abschlußhülse 26 eingeschraubt und mittels einer
Verdrehsicherung gegenüber der Abschlußhülse 26 undrehbar gebalten ist Der Einsteuring 31 wirkt in
Axialrichtung auf die Druckfedern 30, die zwischen letzterem und dem Druckring 29 eingespannt sind
Die Verdrehsicherung weist einmal eine in einer Umfangsnut 34 der Abschlußhülse 26 gehaltene
Ringfeder 35 mit einem in die Radiale umgebogenen Ende 36 auf, das durch eine radiale Durchgangsöffnung
37 der Abschlußhülse 26 hindurch auf den Einstellring 31 greift Zum anderen gehört zur Verdrehsicherung am
äußeren Umfang des Einstellringes 31 eine Vielzahl von in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen
voneinander vorgesehenen, axialen und zum Umfang hin offenen Längsschlitzen 38, in die das Ende 36 der
Ringfeder 35 sichernd eingreifen kann.
Der Druckring weist auf seiner inneren Umfangsfläche vorzugsweise drei in Umfangsrichtung in gleichen
Winkelabständen voneinander angeordnete Axialnuten 39 auf, in die jeweils eine Halte- und Zentrierkugel 40
eingreift Die Kugel 40 ist am Antriebsschaft 12 in einer zugeordneten Vertiefung 41 der äußeren Umfangsfläche gehalten. Dadurch ist der Druckring 29 gegenüber
dem Antriebsstihaft 12 undrehbar, jedoch axial rollend verschiebbar gehalten und radial zentriert
Nachfolgend sind besondere Einzelheiten der Gestaltung der Käfigschlitze 23 und des Druckringes 29
erläutert wobei jeweils insbesondere auf F i g. 4 und 5 Bezug genommen wird.
Insbesondere aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die beiden, einander mit der Schlitzbreite gegenüberstehenden
Wände 50,51 jedes Käfigschlitzes 23 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und ferner in Axialrichtung eben und parallel zur Längsmittelachse 21 der
Antriebshalse 13 und des Antriebsschaftes 12 ausgerichtet sind. Dabei verlaufen die Wände 50,51, in einer zur
Längsmittelachite 21 rechtwinkligen Diametralebene gesehen, jeweilii längs einer Sekante des Umfangskreises des Antriebsschaftes 12 und der Antriebshülse 13
und somit parallel sowie in Abstand zu bzw. von einer Diametralen. Insbesondere Fig.4 zeigt daß beide
Wände 50, 51 jedes Käfigschlitzes 23, innerhalb der vorgenannten Diametralebene gesehen, gegen die
Arbeitsantriebsrichtung gemäß Pfeil 18 der Antriebshülse 13 geneigt verlaufen. Die Anordnung ist $0 getroffen,
daß die Projektion der Schlitzbreite jedes Käfigschlitzes 23 auf die Umfangsflache 24 des Antriebsschaftes Yl bei
sich in der zugeordneten Kugeltasche 25 befindlicher Kupplungskugel 20 — gekuppelter Zustand (a) in F i g. I
rechts und Fig.3a sowie Fig.4 und 5 — in Arbeitsantriebsi'ichtung (Pfeil 18) der Antriebshülse 13
in Umfangsrichtung versetzt zur zugeordneten Kugeltasche 25 ist und zwar derart, daß die eine Wand 51 des
Käfigschlitzes 23 in diesem gekuppelten Zustand in
Abstand von der Kupplungskugel 20 und außer
Berührung mit dieser verläuft unddie gegenüberliegende Wand 50 dieses Käfigschlitzes 23 mit einem
schmalen, der Kugelt«Mfch,e 25 eng benachbarten
Eckbereich 52 an der Kupplungskugel 20 anliegt per
Eckbereich 52 weist einen zur Diametralen 53, die die
Längsmittelachse 21 kreuzt und den Mittelpunkt der Kupplungskugel 20 enthält, etwa parallelen Berührungsabschnitt 54 auf, der im gekuppelten Zustand tangential
am Umfang der Kupplungskugel 20 anliegt Es ist erkennbar, daß der Eckbereich 52 im wesentlichen auf
einem Umfangskreis 55 (Fig.3a, strichpunktiert) liegt
der größer als der die äußere Umfangsfläche 24 des Antriebsschaftes 12 umschreibende Urafangskreis ist
und auf dem in etwa die Mittelpunkte der sich in den zugeordneten Kugeltaschen 25 befindlichen Kupplungskugeln 20 im gekuppelten Zustand liegen. Der
Berührungsabschnitt 54 endet mit seinem zur Kugeltasche 25 weisenden Ende etwa in Höhe der oberen
Randkante der Kugeltasche 25, verläuft dann nach außen parallel zur Diametralen 53 und geht sodann in
die schräge Wand 50 über. Ist stattdessen der Eckbereich 52 eine schmale, etwa schneidenartige
Kante, dann liegt letztere zweckmäßigerweise an der Stelle, an der die Kupplungskugel 20 aus der
Kugeltasche 25 hervorsteht Diese Kante liegt also direkt benachbart der äußeren Randkante der Kugeltasche 25.
Insbesondere aus Fig.3a, 3b und Fig.4 ist
ersichtlich, daß die die Schlitzbreite eines Käfigschlitzes
23 Halbierende 56, die parallel zu den Wänden 50, 51
eines Käfigschlitzes 23 verläuft bei sich in der zugeordneten Kugeltasche 25 befindlicher Kupplungskugei 20 (gekuppelter Zustand gemäß Fig.3a) in
Arbeitsantriebsrichtung (Pfeil 18) in Abstand vom Kugelmittelpunkt verläuft. Hingegen liegt bei aus der
zugeordneten Kugeltasche 25 ausgewanderter Kupplungskugel 20 (entkuppelter Zustand gemäß Fig.3b)
der Kugelmittelpunkt auf dieser Halbierenden 56. Die Halbierende 56 ist in Fig.3a, 3b und 4 jeweils
gestrichelt angedeutet
Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß der zwischen der
Diametralen 53, die die Längsmittelachse 21 kreuzt und den Kugelmittelpunkt enthält und der einen Wand 51
des Käfigschlitzes 23 eingeschlossene Winkel α ein spitzer Winkel ist der vorzugsweise etwa zwischen 25"
und 45° liegt F i g. 3b zeigt, daß die - innerhalb der die Kugelmittelpunkte enthaltenden Diametralebene gesehen — rechtwinklig zu zwei einander gegenüberstehenden Wänden 50, 51 des KBfigschlitzes 23 gemessene
Schlitzbreite dem Durchmesser der Kupplungskugel 20 entspricht
Die Anordnung ist, wie die vergrößerte Darstellung insbesondere gemäß F i g. 4 zeigt, so getroffen, daß die
unter dem Winkel « gegenüber der Diametralen 53 schräg verlaufende Wand 51, in Umfangsrichtung
gemäß Pfeil 18 gesehen, in Abstand von der oberen Randkante der Kugeltasche 25 auf der Umfangsfläche
24 des Antriebsschaftes 12 endet betrachtet im gekuppelten Zustand. Die andere Wand 50 verläuft zur
Wand 51 parallel Ihre Verlängerung in Richtung auf die
Umfangsfläche 24 des Antriebsschaftes 12 würde im Bereich der Kugeltasche 25 enden. Die Wand 50 ist also
gegenüber einer gedachten Schrägen, die im Bereich der oberen Randkante der Kugeltasche 25 enden würde,
parallel in Richtung des Pfeiles 18 versetzt derart, daß die Schräge der Wand 50 nicht bis zur obefen
Randkante der Kugeltasche 25 führt sondern am
äußeren Umfang der Kupplungskugel 20 endet usd von
dieser Eckkante übergebt in den Berthrongsabscnnjtt
24, der parallel zur Diametralen 53 verläuft und
tangential am Kugelumfang anliegt
Einzelheiten der Gestaltung des Pruckringes 29 sind
aus Fig, 1 und 5 ersichtlich. Die den Kupplungskugeln
20 zugewandte Stirnseite des Druckringes 29 weist eine kegelstumpfförmige innere Druckfläche 60 mit entgegen der Druckrichtung der Druckfedern 30 gerichteter
ίο Kegelspitze auf, Die kegelstumpfförmige Druckfläche
60 geht am stirnseitigen, den Kupplungskugeln 20 zugewandten Ende des Druckringes 29 fiber in eine
plane, zur Längsmittelachse 21 rechtwinklige Haltefläche 61, Der Druckring 29 ist daher mittels der
is Druckfedern 30 bei sich in den Kugeltaschen 25
befindlichen Kupplungskugeln (gekuppelter Zustand gemäß Fig. 1, rechts und Fig.4) mit seiner kegelsturnpfförmigen Druckfläche 60, und zwar i» Bereich
des Obergangs der Druckfläche 60 in die Haltefläche
61, federelastisch gegen die Kupplungskugeln 20 anpreßbar. Hingegen ist der Druckring bei aus den
Kugeltaschen 25 radial ausgewanderten Kupplungskugeln 20 (entkuppelter Zustand gemäß Fig. 1, links und
F i g. 3b) mit seiner planen Haltefläche 61 federelastisch
gegen die Kupplungskugeln 20 anpreßbar.
Nachfolgend ist die Wirkungsweise des Schnellwechseleinsatzes 10, insbesondere der Kugeltaschenkupplung 19 als Drehmomentkupplung, näher erläutert
Hierbei wird davon ausgegangen, daß der Einsatz 10 in
ein nicht gezeigtes Schnellwechselgewindeschneidfutter, wie eingangs erläutert eingesteckt ist und die
rotatorische Antriebsbewegung vom Futter über die Antriebsnocken 16 auf die Antriebshülse 13 geleitet
wird. In der Spannbüchse 14 und Steckaufnahme 15 des
Antriebsschaftes 12 ist der Gewindebohrer 11 drehfest
gehalten. Die Arbeitsantriebsrichtung entspricht Pfeil 18. Der Ausgangs?" stand ist derjenige, bei dem die
Kugeltaschenkupplung 19 sich im gekuppelten Zustand gemäß F i g. 1 rechts, F i g. 3a und F i g, 4 und 5 befindet
In diesem Zustand erfolgt der Gewindeschneidvorgang. Die Kupplungskugeln 20 lagern hierbei innerhalb der
Kugeltaschen 25 und werden mittels des Druckringes 29, der mit seiner kegelstumpfförmigen Druckfläche 60
auf die Kupplungskugeln 20 drückt über die Druckfe
dem 30 mit voreingestellter Federkraft in den
Kugeltaschen 25 gehalten. Die Einstellung der Federkraft erfolgt nach Herausheben des Endes 36 der
Ringfeder 35 durch Drehbetätigung des Einstellringes 31, wozu in zwei diametral gegenüberliegende Einsteck
bohrungen entsprechende Werkzeuge ansetzbar sind.
Ist die Federkraft eingestellt dann wird das Ende 36 der Ringfeder 35 durch die Durchgangsöffnung 37 der
AbschluDhülse 2f hindurch in den Längsschlitz 38 des Einstellringes 31 eingebracht so daß der Einstellring 31
gegen Relativdrehung gegenüber der Abschlußhülse 26 gesichert ist. Die Einstellung dieses Auslösemomentes
der Kugeltaschenkupplung erfolgt natürlich, bevor der Einsatz 10 zur Bearbeitung verwendet wird. Das
Auslösemoment wird etwa so eingestellt, daß es ca. 60%
des Bruchdrehmoments des Gewindebohrers 11 entspricht
Beim ordnungsgemäßen Gewindeschneidvorgang verläuft der Kraftfluß über die Antriebsnocken 16 der
Antriebshülse 13 und wird über die in den Käfigschlitzen
^ 23 lagernden Kupplungskugeln 20 letzteren zugeführt.
Von den Kupplungskugeln 20 verläuft der Kraftfluß weiter über die Kugeltaschen 25, in denen die
Kupplungskugeln 20 lagern, zum Antriebsschaft 12 und
25 Jl 148
damit zum in diesem drehfest gehaltenen Gewindebohrer«,
Lauft nun beispielsweise eier Gewindebohrer 11 auf
den Grund des Sackloches auf, beispielsweise infolge
fehlerhafter Tiefeneinstellung oder bei nicht tief genug gebohrtem Kernlocb, dann wird der Gewindebohrer 11
werkstflckseitig gestoppt Dero Antriebsdrehmoment
wirkt mithin ein bohrerseitiges Bremsmoment entgegen. Ist das Bremsmoment größer als das voreingestellte Auslösemoment der Kugeltaschenkupplung 19, dann
erfolgt selbsttätig ein Entkuppeln zwischen Antriebshülse 13 einerseits und Antriebsschaft 12 mit Gewindebohrer 11 andererseits. Die Kugeltaschenkupplung 19
spricht an. Hierbei werden die Kupplungskugeln 20 Ober den BerührungsabschrJtt 54 der Käfigschlitze 23 aus
den Kugeltaschen 25 innerhalb der diametralen Ebene herausgehoben. Bei diesem Vorgang ist davon auszugehen, daß der Antriebsschaft 12 gegenüber der weiterhin
mit dem Antriebsmoment in Richtung des Pfeiles 18 belasteten Antriebshülse 13 still steht Der Berührungsabschnitt 54Cdör Käfigschlitze 23 schiebt dabei die
Kupplungskugeln 20 gegen die Federbelastung des Druckringes 29 innerhalb der Diametralebene vor sich
her. Die Kupplungskugeln 20 verbleiben dabei in Berührung mit dem Berührungsabschnitt 54, rollen dann
über die Obergangskante zwischen Berührungsabschnitt 54 und Wand 50 und rosten dann entlang der
Wand 50 im Käfigschlitz 23 nach außen in Richtung auf die Ringnut 28 der Abschlußhülse 26, bis die
Kupplungskugeln 20 völlig aus der Kugeltasche 25 herausgedrängt sind und im wesentlichen an beiden
Wänden 50, 51 eier Käfigschlitze 23 sowie in radialer
Richtung am Grund der Ringnc 28 anliegen, wie in Fig.3b gezeigt ist. In dieser Position liegt der
Kugelmittelpunkt auf der die Käfig, jhlitzbreite Halbierenden 56. Die Kupplungskugeln 20 befinden sich völlig
außerhalb der Kugeltasche 25. Dieser auswandernden Bewegung der Kupplungskugeln 20 überlagert ist eine
entsprechende Axialverschiebung des Druckringes 29 gegen die Wirkung der Druckfedern 30. Beim
Auswandern der Kupplungskugeln 20 gleiten diese von der kegelstumpfförmigen Druckfläche 60 allmählich hin
zur planen Haltefläche 61 des Druckringes 29. Im völlig entkuppelten Zustand gemäß F i g. 1 links und F i g. 3b
wird der Druckring 29 infoige der stärke· zusammengedrückten Druckfedern 30 nun mit stärkerer Federkraft
mit seiner planen Haltefläche 61 axial gegen die ausgerasteten Kupplungskugeln 20 gedrückt.
In dieser entkuppelten Lage der Kupplungskugeln 20
sind letztere stabil gehalten. Dies erfolgt einmal aufgrund der gegen die Arbeitsantriebsrichtung gemäß
Pfeil 18 schräg gestellten Wände 50 und 51; denn bei ununterbrochener rotatorischer Antriebsbewegung der
Antriebshülse 13 schiebt letztere mit der Wand 50 die ausgerasteten Kupplungskugeln 20 in Umfangsrichtung
vor sich her. Dabei rollen die Kupplungskugeln 20 auf der Umfangsfläche 24 des Antriebsschaftes 12 und
innerhalb der Ringnut 28 ab. Die entgegen der Antriebsrichtung geneigt gestellte Wand 50 ist also
bestrebt, die Kupplungskugeln 20 in radialer Richtung in der entkuppelten Lage zu halten und noch weiter nach
außen zu schieben. Ein selbsttätiges Zurückfallen der Kupplungskugeln aus der entkuppelten Lage in die
gekuppelte Lage ist somit sicher und dauerhaft verhindert, und zwar auch wenn das über dem
Auslösemoment liegende Gegenmoment nicht vorherrscht. Dieser stabile Zustand wird unterstützt durch
die plane Haltefläche 61 des Dr"<:kringes 29, die in
Axialriciitung auf die Kupplunpkugeln drückt und
keine Komponente in radialer Richtung hat, so daß die Kupplungskugeln Ober die plane Haltefläche 61
ebenfalls stabil in der entkuppelten Uge gehalten
werden. Der Obergang vom gekuppelten in den
entkuppelten Zustand der Kupplungskugeln 20 erfolgt im übrigen im wesentlichen schlagartig· Dies einmal
wegen des plötzlichen Obergangs des Berührungsabschnitts 54 in die schräge Wand 50 und zum «ideren
wegen des plötzlichen Obergangs der kegelstumpfförmigen Druckfläche 60 des Druckringes 29 in die plane
Haltefläche 61. Dadurch ist erreicht daß bei notwendigem Auslösen der Kugeltaschenkupplung 19 die
Auslösebewegung plötzlich und schnell erfolgt und nicht
allmählich vonstatten geht
Die Kugeltaschenkupplung 19 wird dadurch wieder in
den gekuppelten Zustand (F i g. 1, rechts, F i g. 3a» F i g. 4 und 5) zurückgestellt daß auf die Antriebshijlse 13 ein
gegensinniges, entgegen Pfeil 18 gerichtetes Drehmo
ment ausgeübt wird, beispielsweise durch maschinensei-
tige Drehrichtungsumkehr. Hierbei wird die Kupplungskugel 20 infolge der nun in Rücklaufdrehrichtung
geneigten schrägen Wand 51 zwangsläufig in etwa radialer Richtung wieder in die Kugeltasche 25
zurückgestellt Diese Rückstellbewegung wird durch den Druckring 29 unterstützt; denn bei der Rückstellbewegung wandert dip Kupplungskugel 20 von der planen
Haltefläche 61 hin zur kegelstumpfförmigen Druckfläche 60, durch die dann wegen der Radialkomponente
infolge der Neigung dieser Druckfläche 60 die Rückstellbeweguiig der Kupplungskugeln 20 in die
Kugeltasche 25 unterstützt wird. Diese Rückstellbewegung erfolgt deshalb ebenfalls plötzlich und schnell. Die
in Richtung der gegensinnigen Rücklaufdrehung geneig-
te Wand 51 der Käfigschlitze 23 stellt bei dieser Rücklaufbewegung sicher, daß hierbei eine zwangsweise Mitnahme des Antriebsschaftes 12 mit Gewindebohrer 11 erfolgt Dies ist notwendig, weil bei der
Rücklaufdrehung der Gewindebohrer 11 aus dem
geschnittenen Gewindeloch, ohne dieses zu zerstören,
herausgedreht werden muß. Mithin ist die durch die Kugeltaschenkupplung 19 erzielte Drehmomentbegrenzung ausschließlich wirksam, wenn die Antriebsrichtung
der Drehrichtung gemäß Pfeil 18 entspricht Bei
gegensinniger Rücklaufbewegung ist die Drehmomentkupplung außer Funktion.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist einfach im Aufbau und daher billig und betriebssicher. Sie
ermöglicht ein genaues und reproduzierbares Anspre
chen der Kugeltaschenkupplung 19 zur Drehmoment
begrenzung. Beim Ansprechen und im entkuppelten Zustand ist der Reibungsverschleiß außerordentlich
gering. Es liegt im wesentlichen Rollreibung vor. Die von den Druckfedern 30 aufzubringenden Federkräfte
können klein gehalten werden. Die Anordnung gestattet sehr kleine axiale und radiale Abmessungen. Im
ausgerasteten, entkuppelten Zustand verbleiben die Kupplungskugeln 20 zuverlässig und dauerhaft in der
ausgerasteten Position, in der sie den Antriebsschaft 12
gegenüber der weiterhin rotatorisch angetriebenen
Antriebshülse 13 völlig und dauerhaft freigeben. Es ist ausgeschlossen, daß die ausgerasteten Kupplungskugeln
20 jedesmal, wenn bei der rotatorischen Antriebsbewegung der Antriebshülse 13 in Richtung des Pfeiles 18 ein
Käfigschlitz 23 mit Kupplungskugel 20 eine Kugeltasche 25 im Antriebsschaft 12 passiert, kurzzeitig wieder in die
Kugeltasche 25 eintreten können und wieder daraus ausgeschoben werden müssen. Evtl. sich ergebende
stoßartige Belastungen des Gewindebohrers U sind somit völlig ausgeschaltet Durch den Obergang
zwischen dem tangential an der Kupplungskugel 20 im gekuppelten Zustand anliegenden Berührungsabschnitt
54 in die geneigte Wand 50 der Käfigschlitze 23 und durch den Obergang der kegelstumpfförmigen Druckfläche 60 des Druckringes 29 in die plane Haltefläche 61
wird ein plötzlicher Obergang vom gekuppelten Zustand in den entkuppelten Zustand erreicht. Das
Auslösen der iCugeltaschenkupplung 19 erfolgt also abrupt und nicht schleichend. Bei zur Pfeilrichtung 18
gegensinniger Rücklaufdrehung der Antriebshülse 13 wird fiber die Wand 51 zwangsweise und ebenfalls
abrupt ein Zurückstellen der Kupplungskugeln 20 in den gekuppelten Zustand erreicht. Ferner ist sichergestellt,
daß die Kugeltaschenkupplung 19 bei dieser Rücklaufdrehung dauerhaft außer Funktion ist und dabei die
rotatorische Antriebsbewegung des Gewindebohrers 11 zwangsläufig erfolgt
Es versteht sich, daß die zuvor beschriebene Oberlastkuppiungseinrichtung auch baulich unmittelbar
in ein Schnellwechselgewindeschneidfutter integriert
sein kann.
Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können die Wände 50,51 der Käfigschlitze 23, statt zur
Längsmittelachse 21 parallel und in Axialrichtung eben, in dieser Richtung auch geneigt verlaufen. Statt des
tangential an den Kupplungskugeln 20 anliegenden Berührungsabschnittes 54 kann auch im Eckbereich
lediglich eine schmale Kante vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise dann der äußeren Randkante der
Kugeltasche 25 direkt benachbart liegt, also in diesem Bereich etwa in Punktberührung mit der Außenfläche
der Kupplungskugeln 20 steht
Claims (1)
- Patentansprüche;U ÜberJastkupplungseinrichtung für Gewindeschneidfutter oder Schjne'lwechseleinsätze fQr diese, mit einer mit dem rotatorischen Antriebsmornent belastbaren zylindrischen Antriebshülse, mit einem mittels der AntnebsHüIse antreibbaren, innerhalb dieser dazu koaxial gehaltenen Antriebsschaft, mit einer im Kraftfluß zwischen AntriebshOlse und Antriebsschaft sitzenden, federbelasteten Kugeitaschenkupplung mit einstellbarem» auslösenden Drehmoment, die ein oder mehrere Kupplungskugeln aufweist, mittels denen der Antriebsschaft mit der Antriebshülse kuppelbar ist, wobei die Antriebshülse der Anzahl der Kupplungskugeln entsprechen- is de und zur Aufnahme jeweils einer Kupplungskugel dienende, in Radialrichtung nach innen und außen offene Käfigschütze aufweist, deren Breite mindestens so groß wie der Kupplungskugeldurchmesser ist, und wptiü der Antriebsschaft auf seiner äußeren, der Antriebshülse zugewandten Unifangsfläche im Axialbereich der Käfigschlitze der Anzahl der Kupplungskugeln entsprechende, in Umfangsrichtung in vorzugsweise gleichen Winkelabstanden voneinander angeordnete vertiefte Kugeltaschen mit gegenüber dem Durchmesser der Kupplungskugeln geringerer Tiefe zur Aufnahme der Kupplungskugeln aufweist, mit einer auf der Antriebshülse unter Bildung eines radialen Ringraumes gehaltenen zylindrischen Abschlußhalse, die die Antriebshülse mit Antriebs&rhaft koaxial umgibt, und mit einem innerhalb des Ringraumes der Abschlußhülsc auf einer Axialsuite der Kupplungskugeln angeordneten Druckring, der mittels verstellbar abgestützter Druckfedern axial in Richtung auf die Käfigschlitze und gegen die Kupplungskugeln anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft (12) axial unverschiebbar in der Antriebshülse (13) gehalten ist und eine Aufnahme (15) zur drehfesten Halterung eines Gewindebohrers (11) <o od. dgl. aufweist, daß die Käfigschlitze (23) auf einer axialen Stirnseite der Antriebshülse (13) sitzen und dort in Axialrichtung offen sind und ihre axiale Erstreckung kleiner als der Kupplungskugeldurchmesser ist, daß die Käfigschlitze (23) gegen die Arbeitsantriebsrichtung (Pfeil 18) der Antriebshülse (13) geneigt gestellt sind, daß die Abschlußhüls« (26) an der Antriebshülse (13) axial unverschiebbar gehalten ist und im Axialbereich der Käfigschlitze (23) im Inneren eine Ringnut (28) besitzt, deren Nutgrund mit einem mindestens dem Kupplungskugeldurchmesser entsprechenden Radialabstand von der UmfangsflUche (24) des Antriebsschaftes (12) verläuft, und daß der Druckring (29) auf der dem Grund der Käfigschlitze (23) abgewandten Axialseitu sitzt und seine Druckfedern (30) an der Abschlußhülse (26) axial abgestützt sind.2. Überlastkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, einander mit der Schiitabreite gegenüberstehenden Wände (*> (50, 51) jedes Käfigschlitzes (23) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und in Axialrichtung eben und parallel zur Längsmittelachse (21) der Antriebshülse (13) und des Antriebsschaftes (12) ausgerichtet sind. &53. Überlastkupplungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberstehenden Wände (50,51) jedes Käfigschlitzes (23), in einer zur I4ngsmitte|achse (21 j rechmfnjdjgen Diametralebene gesehen, jeweils längs ejner Sekajjte des Umfangskreises des Antriebsschaftes (12) und der Antriebshülse (13) und parallel sowie in Abstand zu bzw, von einer Diametralen verlaufen,4. Überlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprache 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände (50,51) jedes Käfigschlitzes (23), in einer zur Längsmittelachse (21) rechtwinkligen Diametralebene gesehen, gegen die Arbeitsantriebsrichtung (Pfeil 18) der Antriebshülse (13) geneigt verlaufen.5. Überlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Schlitzbreite jedes Käfigschlitzes (23) auf die Umfangsfläche (24) des Antriebsschaftes (12) bei sich in der zugeordneten Kugeltasche (25) befindlicher Kupplungskugel (20) (P ig. 4) in Arbeitsantriebsrichtung (Pfeil 18) der Antriebshülse (13) in Umfangsrichtung versetzt zur zugeordneten Kugeltasche (25) ist, derart, daß eine der Wände (51) des Käfigschlitzes (53) in Abstand von der Kupplungskugel (20) und außer Berührung mit dieser verläuft und die gegenüberliegende Wand (50) dieses Käfigschlitzes (23) mit einem schmalen, der Kugeltasche (25) eng benachbarte/i Eckbereich (52) an der Kupplungskugel (20) anliegt.6. Überlastkupplungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckbereich (52) einen zur Diametralen (53), die die Längsmittelachse (21) kreuzt und den Mittelpunkt der Kupplungskugel (20) enthält, etwa parallelen Berührungsabschnitt (54) aufweist, der tangential an der Kupplungskugel (20) anliegt7. Überlastkupplungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckbereich (52) auf einem Umfangskreis (55) liegt, der größer als der die äußere Umfangsfläche €24) des Antriebsschaftes (12) umschreibende Umfangskreis ist und auf dem in etwa die Mittelpunkte der sich in den zugeordneten Kugeltaschen (25) befindlichen Kupplungskugeln (20) liegen.8. Überlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitzbreite eines Käfigschlitzes (23) Halbierende (56), die parallel zu den Wänden (50, 51) eines Käfigschlitzes (23) verläuft, bei sich in der zugeordneten Kugeltasdie (25) befindlicher Kupplungskugel (20) in Arbeitsantriebsrichtung (Pfeil 18) in Abstand vom Kugelmittelpunkt verläuft und daß bei aus der zugeordneten Kugeltasche (25) ausgewanderter Kupplungskugel (20) (F i g. 3b) der Kugelmittelpunkt auf der Halbierenden (56) liegt9. Überlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen einer Diametralen (53), die die Längsmittelachse (21) kreuzt und den Kugelmittelpunkt einer Kupplungskugel (20) enthält, und einer Wand (51) des Käfigschlitzes (23) eingeschlossene Winkel (α) ein spitzer Winkel ist und daß der Winkel (<x) vorzugsweise zwischen 25° und 45° liegt.10. Überlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 —9, dadurch gekennzeichnet, daß die, in einer Diametralebene gesehen, rechtwinklig zu zwei einander gegenüberstehenden Wänden (50,51) eines Käfigschlitzes (23) gemessene Schlitzbreite dem Durchmesser einer Kupplungskugel (20) etwa25 Πentspricht,11, Oberlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1—10, wobei die den Kupplungskugeln zugewandte Stirnseite des Druckringes eine kegel -stumpfförmige innere Druckfläche mit entgegen der Druckrichtung gerichteter Kegelspitze aufweist, die am stirnseitigen, den Kupplungskugeln zugewandten Ende des Druckringes in eine plane, zur Längsmitteladise rechtwinklige Fläche übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche als Halteflä- ι ο ehe (61) ausgebildet ist und daß der Druckring (29) mittels der Druckfedern (30) bei sich in den Kugeltaschen (25) befindlichen Kupplungskugeln (20) (F i g. 1, rechts) mit seiner kegelstumpfförmigen Druckfläche (60) und bei aus den Kugeltaschen (25) is radial ausgewanderten Kapplungskugeln (20) (Fig.1, links) mit seiner Haltefläche (61) federelastisch gegen die Kupplungskugeln (20) anpreßbar istIZ Oberlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshülse (13) auf ihrer den Käfigschützen (23) abgewandten Stirnseite vorzugsweise zwei einander diametral gegenüberliegende, axial vorspringende Antriebsnocken (16) aufweist13. Oberlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshülse (13) mitteis eines inneren, zum Antriebsschaft (12) radial vorspringenden Ringbundes (22) in zur Druckrichtung der Druckfedern (30) entgegengesetzter Axialrichtung auf dem Antriebsschaft (12) axial unverschiebbar gehalten ist und daß die Abschlußhülse (26) ihrerseits mittels eines etwa entsprechenden Radialringbundes (27) in der gleichen Richtung axial unverschiebbar auf der Antriebshülse (13) gehalten ist14. Oberlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 13, wobei an dem der Antriebshülse abgewandten Ende der Abschlußhülse in dem von letzterer umschlossenen Ringraum ein Einstellring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet daß der Einstellring (31) mittels Außengewinde (32) in einem Innengewindeabsatz (33) der Abschlußhülse (26) eingeschraubt und mittels einer Verdrehsicherung (36,38) gegenüber der Abschlußhülse (26) undrehbar gehalten ist und daß die Verdrehsicherung eine in einer Umfangsnut (34) der Aüschlußhülse (26) gehaltene Ringfeder (35) mit einem in die Radiale umgebogenen Ende (35), das durch J~\e radiale Durchgangsöffnung (37) der Abschlußhülse (26) hindurch auf den Einsiellring (31) greift und ferner so am äußeren Umfang des Einstellringes (31) eine Vielzahl von in Umtangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander vorgesehenen, axialen und zum Umfang hin offenen Längsschlitzen (38) aufweist in die das Ende (36) der Ringfeder (35) sichernd eingreift15. Überlastkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (29) gegenüber dem Antriebsschaft (12) undrehbar, jedoch axial verschiebbar gehalten und <>o radial zentriert ist
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