DE2511084A1 - Einrichtung zum abdichten einer mit antriebsritzel bestueckten welle in einer trennwand - Google Patents
Einrichtung zum abdichten einer mit antriebsritzel bestueckten welle in einer trennwandInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3436—Pressing means
- F16J15/3456—Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip
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Description
. A. PANTENBURG westliche 24
PATENTAN1WaLTE KABELi
telefon (0 73 91) i 94
Firma Friedrich Duss, Maschinenfabrik, 7261 Neubulach
"Einrichtung zum Abdichten einer mit Antriebsritzel bestückten Welle in einer Trennwand"
Die Erfindung besieht sich auf eine Einrichtung zum Abdichten
einer mit An- oder Abtriebsritzel bestückten hochtourigen Welle in einer Trennwand, durch deren
Durchtrittsöffnung das mit der Welle eine bauliche Einheit bildende Ritzel bei der Hontage hindurchzuführen
ist, mit einem die Welle mit Vorspannung umschließenden, auf einer planen Dichtungnflächc der Trennwand gleitenden
Plandichtungsring, dessen Bohrung eine lichte Weite hat,die kleiner ist als der Kopfkreisdurchmesser des
Ritzels.
,An sich bekannte Einrichtungen dieser Art dienen der
Abdichtung von Flüssigkeiten, z.B. von Öl oder Wasser im Durchtrittsbereich der mit dem Ritzel bestückten
Welle, die bei der Montage von derjenigen Seite der Trennwand her durch die Durchfcrifctuöffnung der Trennwand
hindurchgeführt wird, die von dem fertigmontierten Ritzel bzw. dem Plandichtungsring abgewandt ist.
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Die Notwendigkeit einer solchen Montage kann sich aus verschiedenen Gesiehtpunkten ergeben: z.B. kann es sich bei
der Welle um eine mit einem Elektromotor verbundene Ankerwelle handeln, deren Drehmoment auf der dem Motor
abgewandten Seite der Trennwand über das Eitzel zu übertragen ist. Es kann aber auch vorkommen, daß aus räumlichen
Gründen die mit dem Ritzel eine bauliche Einheit bildende Welle von derjenigen Seite der Trennwand her
in die Durchtrittsöffnung nicht eingeführt werden kann, auf welcher das Ritzel nach der Montage verbleibt.
Bei den in Betracht gezogenen Einrichtungen gleitet der Plandichtungsring mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
auf einer Dichtungsfläche der Trennwand. Bei zu hohen Drehzahlen der Welle kann der Plandichtungsring im
Anlagebereich zerschleißen. Darüberhinaus kann das Material des Plandichtungsringes durch die Reibuhgstemperatur geschädigt
werden. Aus diesen Gründen ist eine Gleitgeschwindigkeit des Plandichtungsringes im Auflagebereich, die
größer ist als 15 ι pro Sekunde bei den zur Zeit für den
Plandichtungsring zur Verfügung stehenden elastischen Materialien nicht vertretbar.
Andererseits besteht vielfach die Notwendigkeit bzw. das Bestreben die Drehzahl der Welle weiter zu steigern. Dies
trifft z.B. auch bei Verwendung der Einrichtung für elektropneumatisch angetriebene Hämmer zu, deren
Leistung in bestimmten Grenzen mit zunehmender Drehzahl steigt.
Um den Durchmesser und damit die Umfangsgeschwindigkeit
des Plandichtungsringes im Anlagebereich möglichst gering zu halten umschließt der Plandichtungsring bei den
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an sich bekannten Einrichtungen die Welle "bereits in
einem Abschnitt dessen Durchmesser geringer ist als der Kreiskopfdurchmesser des Ritzels. Bei der Montage
wird der Plandichtungsring unter elastischer Deformation über das Kitzel geschoben, um unter Vorspannung
auf seinen Sitz auf der Welle zu gelangen. Eine solche Montage setzt voraus, daß der Plandichtungsring
keine Armierung aufweist, welche die erforderliche Dehnung behindert, dass die Armierung nach dem Aufsetzen
des Plandichtungsringes montiert wird. Je kleiner der Plandichtungsring im Vorgleich zum Kopfkreisdurchmesser
des Bitzels bzw. zur lichten Weite der Durchtrittsöffnung ist, desto größer wird die Gefahr,
daß der Plandichtungsring bei der Montage oder beim.Anlauf der Welle in die Durchtrittsöffnung ganz oder partiell
eintritt und damit bei Rotation zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bauliche
Voraussetzung dafür zu schaffen, daß bei einer durch die Größe des Ritzels vorgegebenen Größe der Durphtrittsöffnung
möglichst kleine Plandichtungsringe zur Abdichtung der Durchtrittsöffnung verwendet und damit relativ gelinge
Umfangsgeschwindigkeiten des Dichtungsringes erzielbar sind,
ohne dass die Gefahr einer Zerstörung des Dichtungsringes infolge seines Eintritts in die Durchtrittsöffnung besteht.,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die minimale lichte Weite dor Durchtrittsöffnung kleiner ist als der Kopfkreisdurchmesser des Ritzels*
Zweckftäßigerw0j.se ist der die Durchtrittsöffnung begrenzende
Rand der Trennwand gezahnt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den die Einrichtung aufweisenden Teil eines elektropneumatisch angetriebenen
Hammers teilweise im Schnitt und
Fig. 2 einen parallel zur Dichtungsflache der
Trennwand verlaufenden Schnitt durch den die Trennwand im inneren Bereich bildenden
Ring.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 12 in einem Gehäuseteil 10 gelagert. Die Ankerwelle
13 des Motors 12 durchgreift eine Trennwand 18, 19 durch welche der Motorraum 11 vom ölbadgeschmierten
Getrieberaum abgeschirmt ist. Die Trennwand ist im äußeren Bereich von einem Formstück 18 und im inneren
Bereich von einem Ring 19 gebildet, in welchem das obere Kugellager 16 der Ankerwelle 13 aufgenommen ist, die
am anderen Ende im Lager 15 rotiert.
Im Bereich des Ringes 19 weint die Trennwand eine plane Dichtungsfläche 20 "aufj Auf der Dichtungsfläche gleitet
die zur Achse der Ankerwelle 13 geneigte Ringlippe 21' des Plandichtungsringes 21. Der Plandichtungsring
sitzt mit Vorspannung auf einem Abschnitt der Ankerwelle,, dessen Durchmesser kleiner ist als der Kopfkreisdurchmesser
des Ritzels 14. Der stark elastisch dehnbare Plandichtungsring 21 wird bei der Montage unter elasti-
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seller Deformation über das Ritzel 14 geschoben, um
auf seinen, aus der Zeichnung ersichtlichen,Sitz zu gelangen. Die minimale lichte Weite der Durchtrittsöffnung
22 ist kleiner als der Kopfkreisdurchmesser des Ritzels 14. Dies ist dadurch möglich, daß der
die Durchtrittsöffnung 22 begrenzende Rand der Trennwand 18, 19 gezahnt ist. Die Anzahl der Zähne 19' der
Trennwand entspricht der Anzahl der Zähne 14' des Ritzels 14. Die Anzahl der Trennwandzähne kann aber
auch geringer sein, z.B. die Hälfte der Anzahl der Ritzelzähne 14' betragen. Im Ausführungsbeispiel der
Zeichnung sind die Trennwandzähne 19' in radialer
Richtung etwa halb so hoch wie die Ritzelzähne 14', wobei die geometrische Grundform der Trennwandzähne und
der Ritzelzähne sich zumindest im Basisbereich entsprechen.
Die Ritzelzähne 19' sind auf dem dem Plandichtungsring
zugewandten Ende abgeschrägt. Die zur Wellenachse geneigte Ringlippe 21' liegt mit ihrem radialen Rand auf einer
Kreislinie auf der Dichtungsfläche 20 auf, die der Basis der Einschnitte zwischen den Trennwandζahnen 19' unmittelbar
benachbart ist.
Dies bedeutet, daß der durch den Kopfkreisdurchmesser des Ritzels 14 bestimmte Außendurchmesser der Innenverzahnung
der Trennwand im Bereich der Dichtungsfläche 20 nur wenig kleiner ist als der Außendurchmesser der
Ringlippe 21' des Plandichtungsringes 21. Durch die beschriebenen baulichen Maßnahmen sind die Voraussetzungen
dafür geschaffen, daß wesentlich kleinere Plandichtungsringe Verwendung finden können. Nach den vorliegenden
Erfahrungswerten ist es beispielsweise möglich
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■*· Ό ■**
die Drehzahl der Ankerwelle um ca. 25 % zu steigern, ohne
daß die Umfangsgeschwindigkeit im Bereich der Anlagefläche
der Hinglippe des Plandichtungsringes 21 erhöht ist. Dies ergibt "beispielsweise bei einem elektropneumatisch
angetriebenen Schlag- oder Drehschiaghammer eine entsprechende
Leistungssteigerung um ca. 23 % bei gleichem
Eigengewicht des Hammers.
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Claims (8)
- Patentansprüche :Λ Einrichtung zum Abdichten einer mit An- oder Abtriebsritzel "bestückten hochtourigen Welle, in einer Trennwand, durch deren Durchtrittsöffnung das mit der Welle eine "bauliche Einheit bildende Ritzel bei der Montage hindurchzuführen ist, mit einem die Welle mit Vorspannung umschließenden, auf einer planen Dichtungsfläche der Trennwand gleitenden Plandichtungsring, dessen Bohrung eine lichte Weite hat, die kleiner ist als der Kopfkreisdurchmesser des Ritzels, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale lichte Weite der Durchtrittsöffnung (22) kleiner ist als der Kopfkreisdurchmesser des Ritzels
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Durchtrittsöffnung (22) begrenzende Rand der Trennwand (18, 19) gezahnt (Trennwandzähne 19') ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Trennwandzähne (19*) der Anzahl der Zähne (Ritzelzähne 14') des Ritzels (14) entspricht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder J, dadurch gekennzeich net, dass die Trennwandzähne (19*) in radialer Richtung weniger hoch sind als die Ritzelzähne (14')·
- 5· Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Grundform von Trennwandzähnen (191) und Ritzelzähnen (141) sich zu--..·- mindest im Basisbere,ich entsprechen·.609839/0849 ■
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den ölbadgeschmierten Getrieberaum eines elektropneumatisch angetriebenen Hammers vom Motorraum (11) abschirmende Trennwand (18,19) im Bereich der Durchtrittsöffnung (22) durch einen Ring (19) gebildet" ist, in welchem das Gleit lager oder Wälzlager (16) der Ankerwelle (13) des Antriebsmotors (12) aufgenommen ist«
- 7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelzähne (19') auf der döm Plandichtungsring (21) zugewandten Ende abgeschrägt sind.
- 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Ritzel (14) axial begrenzte Plandichtungsring (21, 21') mit einer zur Wellenachse geneigten Ringlippe (21') unter geringer Vorspannung auf der Dichtungsfläche (20) der Trennwand (18, 19) aufliegt.609339/0849
Priority Applications (5)
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Publications (2)
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