DE2510864A1 - Polstersesselsitzunterlage fuer ein loses sitzkissen - Google Patents

Polstersesselsitzunterlage fuer ein loses sitzkissen

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DE2510864A1
DE2510864A1 DE19752510864 DE2510864A DE2510864A1 DE 2510864 A1 DE2510864 A1 DE 2510864A1 DE 19752510864 DE19752510864 DE 19752510864 DE 2510864 A DE2510864 A DE 2510864A DE 2510864 A1 DE2510864 A1 DE 2510864A1
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DE
Germany
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frame
substrate
seat cushion
polyurethane
filling
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Pending
Application number
DE19752510864
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Langmann
Heinrich J Ing Grad Uphoff
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SCHLEMMER EXTRA WERKE GmbH
Original Assignee
SCHLEMMER EXTRA WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/282Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with mesh-like supports, e.g. elastomeric membranes

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Polstersesselsitzunterla;e für ein loses Sitzkissen Die Erfindung betrifft eine elastische Polstersesselsitzunterlage für ein loses Sitzkissen. Sie kann lose auf dem Sesselgestell aufgelegt oder mit ihm verschraubt sein.
  • Die bisher bekannten Ausführungen enthalten einen Rahmen, der zumeist aus Holz besteht, rechteckig gegabelt und verleimt ist. Dieser Rahmen ist vierseitig gehobelt und weist an allen Seiten einen Falz zur Befestigung von Wellendrahtfederbändern auf, die zum Ausfüllen der vom Rahmen umschlossenen Fläche unter elastischer Wachgiebigkeit dienen. Auf der Rahmenoberseite ist eine Eokospreßflorplatte aufgeschossen. Daruber ist ein mit 5 mm Schaum auf seiner Unterseite kaschierter Steppstoff als Bezugstoff gespannt, während die Unterseite des Rahmens von einem aufgeschossenen Spannstoff bedeckt ist. Eine so ausgebildete Sitzunterlage besteht aus vielen Teilen, deren Montage sehr arbeitsaufwendig ist und viele Leerzeiten zum Wechsel zwischen den diversen Montagevorrichtungen erfordert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sitzunterlage gleichwertiger Qualität, die wesentlich einfacher zusammengesetzt und erheblich preisgünstiger herstellbar ist.
  • Die neue Sitzunterlage ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Außenhaut aus Polyurethan-Elastomer Spritzschaum und darin in einem Rahmen eingeschäumte Polyurethan-Weichschaum-FUilung oder ohne Rahmen eingeschäumte Polyurethan-Weichs chaum-Piillung mit Rauh-Gummi-Schnitzel als Zellstoff.
  • Bei der Erfindung besteht die Außenhaut mit einer Wandstärke von etwa 1 mm aus einem Kunststoff hoher Festigkeit und damit großer Haltbarkeit und langer Lebensdauer.
  • Sie läßt sich in einer Hohlform durch Spritzen auf die Innenflächen der geöffneten Hohlform bis auf eine Naht zusammenhängend spritzen, wonach sie an der Schließfuge bei geschlossener Hohlform fest miteinander verschweißt bzw. verklebt. Diese Außenhaut ersetzt nicht nur den Bezug- und Spannstoff der bekannten Ausführung in einer Einheit, sondern dient auch als Beutel für die durch zentrale Einspritzlöcher in der Hohlform und im Beutel eingeschäumte Polyurethan-Weichschaum-Füllung, mit der sie sich in einer Phase des Einschäumens verklebt. Die genannte Weichschaum-Füllung bildet eine Platte, welche die elastischen Eigenschaften der Wellendrahtfederbänder mit der auf die gesamte Fläche der Sitzunterlage verteilenden Stützeiggenschaften der Kokospreßflorplatte der bekannten Ausführung in sich vereinigt. Der Grad der Elastizität dieser Weichschalam-Füllung läßt sich wählen, åe nach Wahl eines hart eingestellten Weichschaumes oder eines halbharten Schaumes oder eines Veichschaumes.
  • Bei in einem Rahmen innerhalb der Außenhaut eingeschäumter Polyurethan-Weichschaum-Büllung bietet die Erfindung weitere Vorteile: Der Rahmen bedarf keines Falzes für eine Befestigung von Wellenfederdrahtbändern, da diese entfallen; bei Ausführung des Rahmens aus Holz kann dieser roh bleiben und genügt an den Ecken eine bloße Schlitzung und Verzapfung, die beim Ablängen der Rahmenteile in einem Arbeitsgang mitgefertigt werden kann, was alles gegenüber der bisher bekannten Ausfuhrung erheblich einfacher und billiger ist. Die Erfindung verdankt die zuletzt erwähnten Möglichkeiten dem Umstand, daß die Weichschaum-Füllung beim Einschäumen in die Außenhaut innerhalb der Hohlform einen hohen Aufschäumdruck erzeugt, der die Weichschaum-Füllungsmasse in alle Fugen innerhalb des in der fest verschlossenen stählernen Hohlform gehaltenen Außenhautbeutels dringen läßt, dabei also auch den Holzrahmen mehr oder weniger umschließt.
  • Um diesen Effekt zu verbessern, ist die Holzrahmen-Höhe etwas niedriger als der Abstand der oberen und unteren Außenhautdecke der erfindungsgemäßen Sitzunterlage.
  • Die Erfindung läßt sich auch ohne jeden Rahmen - und damit noch einfacher und billiger - verwirklichen, wenn der eingeschäumten Polyure than-Weichschaum-Füllung Rauhgummischnitzel als Füllstoff beigemengt sind. Solche Schnitzel von wenigen Millimetern Länge fallen beispielsweise beim Abfräsen von Autoreifen bei der Reifenrunderneuerung als Abfallspäne an. Die Erfindung bietet nicht nur die egräumung eines Abfallproduktes, von dem man bisher nicht wußte, was man mit im anfangen sollte, weil es nicht ohne Umweltbeeinträchtigung zu beseitigen war, sondern verleiht in Verbindung mit der Polyurethan-lwYeichschaum-Füllung dieser bei Wahrung ihrer elastischen Eigenschaft eine Tragfähigkeit und Formhaltung, die einen Rahmen entbehrlich macht. Die aus einer Weichschaum-Büllung mit Rauhgummischnitzel als Füllstoff bestehende Sitzunterlageplatte kann gebohrt, gedübelt und geschraubt werden (mit Spanplattenschrauben mit hoher Steigung).
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar in der Ausführung mit Holzrahmen. Es zeigt Fig. 1 einen Polstersessel mit der Sitzunterlage, Fig. 2 in größerem Maßstab die Sitzunterlage in Draufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt zu Fig. 2.
  • Das aus Fig. 1 ersichtliche Sesselgestell enthält in bekannter Weise die beiden Seitenteile 1 mit den Beinen 2 und Armauflagen 3 sowie deren Verbindung durch eine Quertraverse 4, ferner das Rückenteil 5. An einem solchen Gestell durch Schrauben befestigt oder auch lose aufgelegt ist die Sitzunterlage 6. Hierauf ist ein loses Sitzkissen zu legen, das nicht dargestellt ist.
  • Diese Sitzunterlage 6 enthält einen Holzrahmen 7, der innerhalb einer Außenhaut 8 in einer Polyurethan-Weichschaum-Füllung 9 eingeschäumt liegt. Die Außenhaut 8 besteht aus einem geschlossenen Beutel aus Polyurethan-Elastomer- Spritzschaum. Die Höhe h des Holzrahmens 7 ist niedriger als der Abstand a zwischen der oberen und unteren Außenhautdecke.
  • Die Iieichschaum-Füllung 9 hält dadurch auch den Holzrahmen 7 miteingeschäumt, so daß dieser an seinen vier Ecken&urch Schlitz und Zapfen miteinander verbunden zu sein braucht; der Holzrahmen 7 ist roh. Bei 10 ist der Nabel der zentralen Einschäumöffnung angedeutet.
  • Die Ausführung ohne Rahmen unterscheidet sich von der gezeichneten nur dadurch, daß der Rahmen fehlt und daß die Weichschaum-Füllung 9 mit Rauhgummischnitzel als Füllmittel vermengt ist.
  • Als zusätzlicher Stabilisierungsfaktor kann für extreme Belastungen eine Gewebeeinlage "Typar" oder sonstige feste Gewebe zwischen der Polyurethan-Elastomer-Spritzschaumschicht und dem einzuschäumenden Polyurethanmaterial eingelegt werden.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Elastische Polstersesselsitzunterlage für ein loses sitzkissen, gekennzeichnet durch eine Außenhaut (8) aus Polyurethan-Elastomer-Spritzschaum und darin in einem Rahmen (7) eingeschäumte Polyurethan-Weichschaum-üllung (9) oder ohne Rahmen eingeschäumte Polyurethan-Weichschaum-Füllung mit Rauhgummischnitzel als Füllstoff.
2. Polstersesselsitzunterlage nach Anspruch 1 mit Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des Holzrahmens (7) niedriger ist als der Abstand (a) zwischen der oberen und unteren Außenhautdecke.
30 Polstersesselsitzunterlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Gewebeeinlage zwischen Außenhaut () und Füllung (9).
L e e r s e i t e
DE19752510864 1975-03-12 1975-03-12 Polstersesselsitzunterlage fuer ein loses sitzkissen Pending DE2510864A1 (de)

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