DE251057C - - Google Patents

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DE251057C
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aluminum
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
    • C25D5/42Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated of light metals
    • C25D5/44Aluminium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 251057 KLASSE 4Ba. GRUPPE
in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorbehandeln von Aluminium oder dessen Legierungen zwecks Er-' zeugung von Metallniederschlägen. Selbst auch dann, wenn das Aluminium vorher gereinigt oder einem Beizbade ausgesetzt wurde, vermochte dasselbe den Auftrag oder Überzug nicht innig genug aufzunehmen, oder es blieb derselbe nicht fest genug am Aluminium haften.
Es sind bereits Verfahren in Vorschlag gebracht worden, die die Beseitigung der erwähnten Schwierigkeit bezweckten. Nach dem einen dieser Verfahren wurde die Oberfläche des Aluminiums oder der Aluminiumlegierung der Einwirkung eines vorhergängigen Bades ausgesetzt, welches Salze von schweren Metallen und andere Substanzen enthielt und an der Oberfläche des Aluminiums eine dünne Ablagerungschicht dieses schweren Metalles erzeugte, die das Aluminiumoxyd in sich aufnahm. Nach einem anderen Verfahren wurde das Aluminium einer Vorbehandlung durch Eintauchen in eine wässerige Lösung eines Schwermetallsalzes unterworfen, wodurch das Aluminiumoxyd von der Oberfläche des Aluminiumkörpers entfernt wurde.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der namhaft gemachten Schwierigkeit ebenfalls in wirksamster Weise abgeholfen und ermöglicht, an der Oberfläche des Aluminiums oder dessen Legierungen einen guten festhaftenden Metallüberzug niederzuschlagen.
Nach der Erfindung wird das Aluminium, nachdem es an seiner Oberfläche gereinigt worden ist, in eine Lösung einer geeigneten Metallfluorverbindung, beispielsweise in eine Lösung von Zinnfluorid, Nickelfluorid, Silberfluorid, Zinkfluorid, Cadmiumfluorid oder in eine andere derartige Metallösung, die gleichzeitig weinsaures Kali oder ein anderes Tartrat enthält, eingebracht.
Bei der Ausführung der Erfindung wird zuerst das Aluminium oder die Aluminiumlegierung mittels einer schwachen Lösung von Kalilauge oder mittels eines anderen geeigneten Mittels in bekannter Weise gereinigt, worauf man das Aluminium in eine schwache Lösung Salpetersäure (von etwa 2 Prozent Stärke) eintaucht und alsdann gut ausschwenkt.
Der Gegenstand wird alsdann in eine Lösung einer Metallfluorverbindung eingetaucht, die gleichzeitig weinsaures Kali oder ein anderes Tartrat enthält.
Das Fluorid wird vorzugsweise durch Niederschlagen eines Salzes des betreffenden- Metalls mittels Alkalikarbonats hergestellt, worauf das sich ergebende Metallkarbonat in Fluorwasserstoffsäure aufgelöst wird.
Soll beispielsweise eine Lösung von Zinnfluorid hergestellt werden, so wird hierzu eine wässerige Lösung von Zinnchlorid von etwa 10 Prozent Stärke verwendet, welcher Lösung man eine Lösung von kohlensaurem Natron oder von kohlensaurem Kali von etwa der-
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selben Stärke zusetzt. Der entstehende Niederschlag an kohlensaurem Zinn wird alsdann zwei- oder dreimal mit frischem Wasser abgewaschen und in Fluorwasserstoffsäure gelöst.
Diese Lösung wird mit einer etwa acht- oder neunmal größeren Massermenge verdünnt, worauf in der so hergestellten Lösung etwa 5 Prozent weinsaures Kali zur Auflösung gebracht wird.
ίο Das gereinigte Metall wird in diese Lösung während einiger Sekunden getaucht, so daß sich an der Oberfläche des Metalls eine schwache Zinkschicht absetzt. Hierbei findet . eine weitere Reinigung der Metalloberfläche statt.
Dieser Überzug kann auch auf elektrolytischem Wege unter Zuhilfenahme eines Stromes von geringer Stärke hergestellt werden. Nachdem das mit dem Überzug versehene Metall gewaschen worden ist, ist es befähigt, einen weiteren Überzug eines anderen Metalles auf elektrolytischem Wege anzunehmen.
Anstatt des weinsauren Kalis könnte man auch andere Tartrate verwenden. Des weitereii lassen sich nach der Erfahrung des Erfinders an Stelle von Zinnfluorid auch Fluoride von anderen Metallen verwenden.
Es ist noch zu bemerken, daß die Lösungen des Metallfluorids und des Tartrats auch jede für sich anstatt in einer Lösung, in der beide enthalten sind, zu genanntem Zwecke in Benutzung genommen werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Vorbehandeln von Aluminium oder dessen Legierungen zwecks Erzeugung von Metallniederschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Aluminiums o. dgl. der Einwirkung einer Lösung eines Zinn-, Nickel-, Silber-, Zink-, Cadmiumfluorids oder eines anderen Metallfluorids in Verbindung mit KaIitartrat oder einem anderen Tartrat ausgesetzt wird.
2. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung des Metallfluorids und des , Tartrats unter Stromzuführung auf die Oberfläche des Aluminiums oder der Aluminiumlegierung wirken läßt.
DENDAT251057D 1912-01-26 Active DE251057C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191202136T 1912-01-26

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DE (1) DE251057C (de)
FR (1) FR440212A (de)
GB (1) GB191202136A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10307202A1 (de) * 2003-02-20 2004-09-09 Koenig & Bauer Ag Verfahren zur Voreinstellung einer bahnbe- und/oder verarbeitenden Maschine, zur Auswahl einer Strangführung sowie System zur Voreinstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10307202A1 (de) * 2003-02-20 2004-09-09 Koenig & Bauer Ag Verfahren zur Voreinstellung einer bahnbe- und/oder verarbeitenden Maschine, zur Auswahl einer Strangführung sowie System zur Voreinstellung

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Publication number Publication date
FR440212A (fr) 1912-07-05
GB191202136A (en) 1913-01-23

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