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Stw.: Schwingförderrinne-zwei Exzenter verstellbar - A 2 Schwingförderer,
bestehend aus zwei übereinanderliegenden Vibratoren Die Erfindung betrifft einen
Schwingförderer, bestehend aus zwei übereinanderliegend angeordneten Vibratoren,
welche schwingend und voneinander unabhängig gelagert und über exzentrisch gelagerte
Schubstangen von einem gemeinsamen Antrieb entgegengesetzt schwingend antreibbar
sind.
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Schwingförderer der obigen Gattung weisen zumeist zwei Vibratoren
auf, die entweder beide als Förderrinne ausgebildet sein können oder von denen einer,
nämlich der obere, als Förderrinne und der untere als Gegengewicht ausgebildet sind.
In der Praxis kommt es vor, daß derartige Schwingförderer für unterschiedliches
Gut mit voneinander abweichenden Eigenschaften eingesetzt werden. Oftmals werden
die Eigenschaften eines zu fördernden Gutes auch durch atmosphärische Einwirkung
verändert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Schwingförderer
antriebsmäßig so auszubilden, daß ihre Förderwirkung den unterschiedlichsten Bedingungen
angepaßt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schubstangen
der beiden Vibratoren auf Exzenterbuchsen drehbar gelagert sind, welche wiederum
auf Exzenterzapfen einer gemeinsamen Exzenterwelle befestigt sind, wobei durch gleichsinnige
Verdrehung der beiden Exzenterbuchsen relativ zu den Exzenter-
Stw.:
Schwingförderrinne-zwei Exzenter verstellbar - A 2 Varel, den 25. Februar 1975 zapfen
die wirksame Exzentrizität der Schubstangenlagerung stufenweise veränderbar ist.
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Um den Schwingförderer bei Bedarf schnell den jeweiligen Verhältnissen
anpassen zu können, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine besonders
leicht zugängliche Anordnung der Stellmittel vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwischen den Exzenterzapfen der Schubstangenlagerung ein Flansch angeordnet
ist, welcher mit zwei konzentrisch zur Achse der Exzenterzapfen verlaufenden Reihen
von in Bezug auf die Achse der Exzenterwelle sich jeweils diametral gegenüberliegenden
Befestigungsbohrungen für die Exzenterbuchsen versehen ist.
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Stw.: Schwingförderrinne-zwei Exzenter verstellbar - A 2 Varel, den
25. Februar 1975 Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schwingförderers,
Figur 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Antriebselementes des Schwingförderers
gemäß Figur 1, Figur 3 eine Ansicht auf das Antriebselement nach der Linie III-III
gemäß Figur 2, Figur 4 die Vorderansicht eines dem Antriebselement gemäß Figur 2
zugeordneten Antriebsgliedes, Figur 5 eine Seitenansicht des Antriebsgliedes gemäß
Figur 4 und Figuren 6 und 7 zwei unterschiedliche Montagestellungen von Antriebsgliedern
gemäß Figur 4 relativ zum Antriebselement gemäß Figur 2.
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Stw.: Schwingförderung-zwei Exzenter verstellbar -A 2 Varel, den 25.
Februar 1975 Figur 1 zeigt r£i-äe Schwingförderer 1 der aus einem oberen Vibrator
in Form einer Schwingförderrine 2 und einem unteren Vibrator in Form eines Gegengewichtes
3 besteht. Sowohl die Schwingförderrinne 2 als auch das Gegengewicht 3 sind an einer
Grundplatte 4 mit Hilfe vom Schwingelementen 6 und 7 schwingend gelagert, untereinander
jedoch nicht verbunden.
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Die Schwingelemente 6 und 7 können z.B. Verbindungsstangen sein, die
auf bekannte Weise an Iden Enden in Schwingmetallelementen verankert sin.
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Dem Schwingförderer 1 ist darüber hinaus ein Antrieb 8 zugeordnet,
welcher einen Motor 9 und eine Schwungscheibe 11 aufweist, die durch Keilriemen
10 vom Motor 9 antreibbar ist.
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Der Antrieb 8 setzt sich ferner aus zwei Schubstangen 12 und 13 zusammen,
von denen die Schubstange 12 mit einem Träger 14 der Schwingförderrine 2 und die
Schubstange 13 mit einem Träger 16 des Gegengewichtes 3 gelenkig verbunden sind.
km entgegengesetzten, antriebsseitigen Ende sind die Schubstangen 12 und 13 Jeweils
mit einem Schubstangenkopf 17 bzw. 18 versehen, die beide jeweils auf einer Exzenterbuchse
19 bzw. 21, die in den Figuren 6 und 7 dargestellt sind, gelenkig gelagert sind,
Die Exzenterbuchsen 19 und 21 sind wiederum auf um 1800 versetzt zueinander angeordneten
Exzenterzapfen 22 und 23 einer in einem Lagergehäuse 25 geführten Exzenterwelle
24 gemäß Figur 2 verdrehbar gelagert und in unterschiedlichen Stellungen relativ
zu den Exzenterzapfen 22 *Xtd 23 fixierbar. Zu diesem Zweck ist ein zwischen den
beiden Exzenterzapfen 22 und 23 angeordneter Flansch 26 vorgesehen, der mit einer
ersten Reihe 27 von Bohrungen 28 und mit einer zweiten Reihe 29 von Bohrungen 31
versehen ist. Die beiden Reihen 27 und 29 der Bohrungen 28 und 31 verlaufen Jeweils
auf einem Radius konzentrisch zu den zugeordneten Exzenterzapfen 22 bzw. 23, wobei
sich jestw.
: Schwingförderrinne-zwei Exzenter verstellbar -Varel,
den 25. Februar 1975 welle zwei Bohrungen 28 und 31 der beiden Reihen 27 und 29
bezogen auf die Achse der Exzenterwelle 24 diametral gegenüberliegen.
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Die Exzenterbuchsen 19 und 21 sind zum Zwecke der Lagerung auf den
Exzenterzapfen 22 und 23 mit einer Lagerbohrung 32 sowie zum Fixieren am Flansch
26 mit einer Befestigungsbohrung 33 versehene Die Bohrungen 28 und 31 des Flansches
26 markieren jeweils unterschiedliche Stellungen der Exzenterbuchsen 19 und 21 auf
den zugeordneten Exzenterzapfen 22 bzw. 23, von denen gemäß den Figuren 6 und 7
beispielsweise zwei Stellungen herausgegriffen sind.
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Gemäß Figur 6 sind die Exzenterbuchsen 19 und 21 in den sich gegenüberliegenden
Bohrungen 28' bzw. 31' arretiert, wobei sich die größte Exzentrizität des Exzenterzapfens
22 bzw. 23 und die größte Exzentrizität der Exzenterbuchsen 19 bzw. 21 addieren.
Damit ergibt sich die größtmögliche wirksame exzentrische Lagerung und damit ein
maximaler Hub der beiden Schubstangen 12 und 13, mit dem die Schwingförderrinne
2 und das Gegengewicht 3 jeweils in entgegengesetzten Richtungen oszillierend angetrieben
werden.
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Eine stufenweise Verkleinerung des Hubes der Schubstangen 12 und 13
wird dadurch erreicht, daß beide Exzenterbuchsen 19 und 21 gleichsinnig auf den
Exzenterzapfen 22 bzw. 23 soweit verdreht werden, bis die jeweilige Befestigungsbohrung
33 der Exzenterbuchsen 19 bzw. 21 mit einer der Bohrungen 28 bzw.
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einer der Bohrungen 31, die einem vorbestimmten Hub entsprechen, deckt.
Durch diese Verdrehung wird die wirksame Exzentrizität der Schubstangenlagerung
und damit der Hub der Schubstangen 12 und 13 schrittweise verkleinert.
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Gemäß Figur 7 sind die Exzenterbuchsen 19 und 21 in den beiden letzten
sich gegenüberliegenden, am anderen Ende der Reihe 27 bzw. 29 befindlichen Bohrungen
28" bzw. 3111 arretiert. In
Stw.: Schwingförderrinne-zwei Exzenter
verstellbar - A 2 t.are1, den 25. Februar 1975 lieser Stellung ist die kleinstmögliche
wirksame Exzentrizität der chubstangenla gerung und damit ein minimaler Hub der
Schubstangen 12 und 13 erreicht.
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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß mit relativ
einfachen, gut zugänglichen Mitteln über die im gleichen Maße vorgenommene stufenweise
Veränderung der wirksamen Exzentrizität der beiden Schubstangenlagerungen der Hub
der Schubstangen und damit die Amplituden des Schwingförderers in einem größeren
Bereich den jeweiligen Verhältnissen bzw. den Eigenschaften des zu fördernden Gutes
im Sinne einer gewünschten Förderwirkung angepaßt werden können.
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Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß die an der Schubstangenlagerung
angreifenden Massenkräfte jederzeit ausgeglichen sind.
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- Patentansprüche -