DE2510279A1 - Elektrostatischer wandler - Google Patents

Elektrostatischer wandler

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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/01Electrostatic transducers characterised by the use of electrets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G7/00Capacitors in which the capacitance is varied by non-mechanical means; Processes of their manufacture
    • H01G7/02Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric
    • H01G7/021Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric having an organic dielectric
    • H01G7/023Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric having an organic dielectric of macromolecular compounds

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Description

"Elektrostatischer Wandler".
Die Erfindung bezieht sich auf einen
elektrostatischen Wandler mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden Elektroden, von denen eine reinen Teil einer Membran bildet und die andere ortsfest angeordnet ist und wobei zwischen den Elektroden und an einer der Elektroden eine Scheibe aus Elektretmaterial angeordnet ist.
Ein derartiger Wandler ist aus der österreichischen Patentschrift 305.399 bekannt. Darin wird ein Mikrophon beschrieben, der nach dem Kondensatorprinzip arbeitet. Die Membran besteht aus einer Elektretfolie, die über eine Hinterelektrode gespannt ist. Als Material wird ein Kopolymer von Tetrafluoräthylon
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PHN. 3-3-1975
und Hexafluorpropylen verwendet, das unter dem Namen Teflon FEP bekannt ist und dessen Elektreteigenschaften besonders gut sind. Ein Nachteil dieses Materials ist jedoch, dass es in mechanischer Hinsicht besonders schwach ist. Die Verwendung dieses Materials beschränkt sich dadurch auf Mikrophone geringer Abmessungen und es eignet sich nicht zum Gebrauch in Mikrophonen grösserer Abmessungen, in elektrostatischen Lautsprechern und Kopfhörern.
Bereits früher wurde von der Anmelderin
in der niederländischen Offenlegungsschrift 72.100.88 eine Elektretfolie vorgeschlagen, mit der die genannten Nachteile weitgehend aufgehoben werden. Diese Folie besteht aus zwei Schichten, von denen eine Schicht aus Elektretmaterial, beispielsweise Teflon FEP und die andere Schicht aus einem Nicht-Elektretmaterial, beispielsweise Kapton besteht, wobei die erste Schicht als Träger wirksam ist.
Eine Verwendung dieser "sandwich"-Folie
als Membran in einem Mikrophon weist den Nachteil auf, dass die Masse der Membran durch die Trägerschicht wesentlich vergrössert wird, was zu weniger guten akustischen Eigenschaften des Mikrophons führt.
Die Erfindung weist nun das Kennzeichen
auf, dass das Elektretmaterial aus einem Kopolymer von Tetrafluoräthylen und Perfluor (Alkylvinyläther) besteht, in dem der Alkylrest 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält.
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PHN. 3-3-1975. — *3 —
Dieses Material weist nahezu dieselben
Elektreteigenschaften auf wie das Kopolymer von Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen (Teflon FEP), ist jedoch in mechanischer Hinsicht wesentlich stärker und deswegen zum Gebrauch in Form der Elektretfolie in Lautsprechern und Kopfhörern mit einem Membrandurchmesser grosser als 1 Zoll durchaus geeignet.
Gute Resultate wurden erhalten bei Verwendung einer Folie aus einem Kopolymer von Tetrafluoräthylen und Perfluor (Alkylvinyläther), in dem der Alkylrest 2 bis k Kohlenstoffatome enthält und das Äthermonomer 1,5 bis 5 Gew.$ des Kopolymers beträgt, welche Folie unter dem Namen Teflon PFA von der Firma Dupont de Nemours auf den Markt gebracht wird. Dieses Material weist die unterstehenden Eigenschaften auf (eingeklammert stehen die Werte für das Material Teflon FEP):
- Schmelzpunkt : 300 - 310 0C (26o-28o)
- Zugstärke bei 23 0C: 300 kg/cm2 (200)
- Dehnungsstärke bei 23 0C: 150 kg/cm2 (199)
- Elastizitätsmodul: 7000 kg/cm2 (4900)
- Biegefestigkeit (nominal MIT-flex
endurance)
- 0,18 - 0,2 mm bei 1000 Hz: 300-500.103 (JfOOO).
Die Folie ist als Membran verwendbar und zwar auf die Art und Weise, wie dies in der obengenannten österreichischen Patentschrift 305*399 t>e-
509633/0698
PHN. 3-3-1975. - 4 -
schrieben worden ist.
Eine andere Möglichkeit ist, zwei Elektretfolien gegeneinander zu bringen, wobei eine dünne Metallschicht als Trennschicht.vorhanden ist. Die Folien sind in Querrichtung und entgegengesetzt polarisiert. Die Membran wird zwischen zwei festen Elektroden angeordnet.
Eine derartige Ausbildung eignet sich
insbesonder zum Gebrauch in Lautsprechern und in Kapseln von Kopfhörern.
Im letzteren Fall beträgt bei einem Durchmesser von 55 mm die Dicke der Membran 2 χ 12,5 /um.
Besonders günstig ist es, die Elektrode der Membran in Form einer aufgedampften Gold- oder Nickelchromschicht anzubringen. Bei Verwendung von Nickelchrom auf PFA-Folie hat es sich herausgestellt, dass dies bei 70 0C gegen Oxidation besser beständig ist.
Es ist weiter möglich, das Elektretmaterial als Scheibe oder Folie an der festen Elektrode anzubringen, wobei die Membran aus einer metallenen Schwingplatte besteht. Dabei sei bemerkt, dass festgestellt wurde, dass das Material PFA sich viel besser als das Material FEP auf der festen Elektrode befestigen lässt.
Aus Versuchen hat es sich herausgestellt, dass bei Verwendung von PFA-Folie ein Wandler nach der Erfindung besonders gut als Berührungstaste verwendbar
. . 509838/Ö698

Claims (3)

PHN. 3-3-1975 PATENTANSPRÜCHE .
1./ Elektrostatischer Wandler mit mindestens
zwei einander gegenüberliegenden Elektroden, von denen eine einen Teil einer Membran bildet und die andere ortsfest angeordnet ist und wobei zwischen den Elektroden und an einer der Elektroden eine Scheibe aus Elektretmaterial angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektretmaterial aus einem Kopolymer von Tetrafluoräthylen und Perfluor (Alkylvinyläther) besteht, in dem der Alkylrest 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektretmaterial als Folie ausgebildet ist.
3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie als Membran wirksam ist, wobei die Elektrode aus einer aufgedampften Metallschicht besteht.
h, Wandler insbesondere ein Lautsprecher
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran aus zwei entgegengesetzt in der Querrichtung polarisierten Folien aus Elektretmaterial besteht, die durch eine als Elektrode wirksame Metallschicht.getrennt sind, und wobei die Membran zwischen zwei festen Elektroden angeordnet ist.
509838/0698
DE2510279A 1974-03-15 1975-03-08 Elektrostatischer Wandler Expired DE2510279C2 (de)

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NLAANVRAGE7403471,A NL179104C (nl) 1974-03-15 1974-03-15 Elektrostatische transducent.

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GB (1) GB1504314A (de)
NL (1) NL179104C (de)

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NL179104C (nl) 1986-07-01
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NL7403471A (nl) 1975-09-17
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