DE2510088A1 - Verfahren zur isolierung von diacetoxybuten - Google Patents
Verfahren zur isolierung von diacetoxybutenInfo
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Description
MITSUBISHI CHEMICAL INOUSTRIES LTD.,
Tokyo , Japan
Verfahren zur Isolierung von Diacetoxybuten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isolierung von Diacetoxybuten aus einer Reaktionsmischung der Umsetzung von
Butadien, Essigsäure und molekularem Sauerstoff.
Diacetoxybuten ist ein wichtiges Ausgangsmaterial zur Herstellung von Butandiol, welches" ein wertvolles Lösungsmittel ist
und als Ausgangsmaterial für verschiedene Industriechemikalien dient. Es wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung von
Diacetoxybuten vorgeschlagen. Man kann z. B. Butadien, Essigsäure und Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas in Gegenwart
eines Palladiumkatalysators umsetzen. Aus der Reaktionsmischung der Acetoxylierungsreaktion muß dann das Diacetoxybuten
abgetrennt werden. Sowohl das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial als auch das angestrebte Diacetoxybuten weisen jedoch
ungesättigte Gruppen auf und somit' kommt es Mcht zu
einer Polymerisation der Verbindungen während der Aufarbeitung, so daß die Ausbeute des angestrebten Produkts stark herabgesetzt
wird und Störungen bei der Aufarbeitung auftreten. Es wurden verschiedene Methoden zur Abtrennung des Diacetoxybutens
von der Reaktionsmischung der Acetoxylierungsreaktion untersucht. Es wurde nun gefunden, daß Diacetoxybuten bei
Temperaturen oberhalb einer spezifischen Grenzteraperatur relativ leicht zersetzt und polymerisiert werden, jedoch unterhalb
dieser spezifischen Temperatur relativ stabil sind.
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Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Isolierung von Diacetoxybutenen aus der Reaktionsmischung
der Acetoxylierungsreaktion zu schaffen, welches in glatter
Arbeitsweise zu hohen Ausbeuten führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren-zur
Abtrennung von Diacetoxybuten aus einer Reaktionsmischung, welche durch Umsetzung von Butadien, Essigsäure und molekularem
Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators vom Palladiumtyp erhalten wurde, gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
man die Temperatur am Boden der Kolonne unterhalb 19O0C hält,
indem man den Innendruck der Destillationskolonne regelt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird als Ausgangsmaterial eine Reaktionsmischung eingesetzt, welche bei der Acetoxylierungsreaktion,
nämlich der Umsetzung von Butadien, Essigsäure und molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators vom
Palladiumtyp anfällt. Hinsichtlich der Durchführung der Acetoxylierungsreaktion bestehen keine Beschränkungen. Diese
Umsetzung kann in jeder herkömmlichen Art durchgeführt werden. Als Ausgangsmaterial für die Acetoxylierungsreaktion kann
reines Butadien dienen oder eine Mischung von Butadien und anderen gesättigten Kohlenwasserstoffen, wie Methan, Äthan,
Butan oder dergleichen. Hinsichtlich der als Ausgangsmaterial eingesetzten Essigsäure bestehen ebenfalls keine Beschränkungen.
Vorzugsweise wird die Essigsäure in wasserfreiem Zustand eingesetzt. Bei dieser Reaktion wird vorzugsweise ein Katalysator
eingesetzt, bei dem ein Trägermaterial mit Palladiummetall beladen ist oder mit Palladiummetall und mindestens
einem Promotormetall, nämlich Wismuth, Selen, Antimon oder
Tellur. Als Trägermaterial kommen Aktivkohle, Silicagel, Siliciumoxid-Aluminiumoxid, Aluminiumoxid, Ton, Bauxit, Magnesiumoxid,
Diatomeenerde, Bimsstein oder dgl. in Präge. Die
Menge des katalytischen Metalls auf dem Katalysator liegt gewöhnlich bei 0,1 - 20 Gew.-?ö Palladiummetall und 0,01 - 3C '
Gew.-% Promo tonne tall. Die Umsetzung kann in jedem beliebigen System.durchgeführt werden, z. B. im Pestbettsystem, im FlieF—
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bettsystem oder in einem System mit suspendiertem Katalysator
oder dergleichen. Der molekulare Sauerstoff muß dem Reaktionssystem nicht unbedingt in reiner Form zugeführt werden. Er
kann auch mit einem Inertgas verdünnt sein. Insbesondere kann Luft eingesetzt werden. Die Umsetzung kann "bei 40-180 C
und vorzugsweise bei 60 - 150 0C unter einem höheren Druck
als Atmosphärendruck durchgeführt werden. ,
Die bei der Acetoxylierungsreaktion anfallende Reaktionsmischung enthält nicht umgesetztes Butadien usw.. Demgemäß ist
es bevorzugt, aus der Reaktionsmischung vor dem Aufarbeiten zunächst das Butadien zu entfernen, sowie die anderen Verunreinigungen,
welche einen Siedepunkt nahe dem Siedepunkt des . Butadiens haben. Dies geschieht durch Entgasung. Nach der Entgasung
enthält die Reaktionsmischung 1,4-Diacetoxybuten und isomere Diacetoxybutene, sowie Wasser, Essigsäure und andere
hochsiedende Materialien. Die Menge dieser Stoffe in der Reaktionsmischung hängt ab von den Reaktionsbedingungen. Die
Produktverhältnisse können je nach den Reaktionsbedingungen
stark schwanken und sind schwer definierbar. So kann die Reaktionsmischung Mengen von Butadienderivaten einschließlich
Diacetoxybutenen und hochsiedenden Stoffen von 0,5 - 50 Gew.-^
aufweisen, sowie Wassermengen von 0,05 - 20 Gew.-$. Der Gehalt an Diacetoxybutenen in den Butenderivaten kann 50 -95 Gew.-%
1,4-Diacetoxybuten, 5-45 Gew.-% Isomere des Diacetoxybutens
und 0,1 - 10 Gew.-% höher siedende Stoffe, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Butadienderivate betragen.
Die Reaktionsmischung wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren destilliert. Es ist bevorzugt, eine Reihe von Destillationstürmen oder Destillationskolonnen zu verwenden. Zur Abtrennung
von Diacetoxybutenen verwendet man z. B. einen Destillationsturm für die Abtrennung von Wasser und Essigsäure (im folgenden
aus Α-Turm bezeichnet) sowie einen Destillationsturm für die Abtrennung hochsiedender Stoffe (im folgenden als 0-^Turm bezeichnet)
in der alternativen Anordnung A-C oder C-A.
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Es ist bevorzugt, die Türme in der Reihenfolge A-C anzuordnen, da die hochsiedenden Stoffe, welche während der
Destillations gebildet werden, in diesem Falle in höherem Maße abgetrennt werden können.
Wenn 1,4-Diacetoxybuten abgetrennt werden soll, verwendet man
gewöhnlich- einen Destillationsturm für die Isomeren des Diacetoxybutens
(im folgenden als B-Turm bezeichnet). In diesem Falle kann man die Destillationstürme in einer der folgenden
Reihenfolgen anordnen: A-B-G, C-A-B oder A-C-B. Bevorzugt ist die Anordnung A-B-C. Man kann die Destillation
im Α-Turm sowohl bei Atmosphärendruck als auch bei vermindertem Druck durchführen. Bei Durchführung der erfindungsgemäßen
Destillation ist es erforderlich, die Temperaturen an den Böden aller Türme auf unterhalb 190 0C zu halten, da
die thermische Stabilität des Diacetoxybuten enthaltenden Materials bei Temperaturen oberhalb dieser spezifischen Temperatur
merklich herabgesetzt ist. Dieser Sachverhalt geht aus Tabelle 1 hervor.
Der Siedepunkt von 1,4-Diacetoxybuten-2 liegt bei Atmosphärendruck
bei 222 - 230 0C und der Siedepunkt von 3,4-Diacetoxybuten-1
liegt bei Atmosphärendruck bei 206 - 208 0C. Bei der fraktionierten Destillation der Diacetoxybutene erfolgt keine
Abtrennung der Cis-Verbindungen-von den Trans-Verbindungen.
Das 1,4-Diaeetoxybuten-2 kann jedoch unter einem verminderten Druck bei Temperaturen unterhalb 190 0C von dem 3,4-Diacetoxybuten-1
abgetrennt werden. Im Α-Turm destillieren am Kopf des Destillationsturm Wasser und Essigsäure ab, während das
Diacetoxybuten am Boden der Kolonne verbleibt. Im C-Turni werden
die Diacetoxybutene (oder das abgetrennte 1,4-Diacetoxybuten-2)
abdestilliert, während die hochsiedenden Materialien am Bode^. der Destillationskolonne verbleiben. Die Destillation erfolgt,
bei einem verminderten Druck, so daß die Temperatur am Boden des Destillationsturms auf unterhalb 190 0C und vorzugsweise
auf 120 - 190 0C und insbesondere auf 140 - 180 0C gehalten
werden kann. Dies gilt für alle Destillationen. Am Kopf des
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Destillationsturms wird jeweils der nachstehende verminderte
Druck aufrechterhalten (im folgenden als Betriebsdruck bezeichnet) :
Gewöhnlicher Bevorzugter Bereich Bereich
A-Turm 30 - 250 Torr 30 - 150 Torr
B-Turm 10 - 230 Torr 10 - 100 Torr
C-Turm 2-100 Torr 5-50 Torr
Versuch
Ein Dreihalskolben aus Pyrex-Glas mit einem Volumen von 300 ml
wird mit einem Kühler aus Pyrex-Glas und einem Thermometer zur Messung der Innentemperatur ausgerüstet. Am Kopf des Kühlers
wird ein Stickstoffeinleitungsrohr vorgesehen. Es werden jeweils
150 g einer Diacetoxybuten enthaltenden Lösung der
nachstehenden Zusammensetzung in den Kolben gegeben. Stickstoff wird hindurchgeleitet, um die Luft zu reinigen und danach
wird der Kolben verschlossen. Der Kolben wird dann auf die jeweilige Testtemperatur mit Hilfe eines Wärmeübertragungsmediums
erhitzt und die Temperatur wird 10 h aufrechterhalten. Dann
wird die Mischung wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt. Ein Teil des Produkts wird entnommen und gaschromatographisch analysiert.
Probe I;
1,4-Diacetoxybuten-2 79,6 Gew.-^
3,4-Diacetoxybuten-1 10,2 Gew.-^
Essigsäure 8,2 Gew.-/i
andere 2,0 Gew.-^
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Probe II;
1,4-Diacetoxybuten-2 98,5 Gew.-$ andere 1,5 Gew.-%
aufre eht erhalt ene Temperatur |
180 0C | 200 0C | 210 - | 232 0C |
Temperatur des Wärme- iibertragungsmediums |
191-193 | 211-213 | 250 - | 260 |
Probe I | 99,8 | 99,0 | 85, | 0 |
Probe II | 99,6 | — | 94, | 0 |
In Tabelle 1 sind die Mengen, der Diacetoxybutene nach dem Er- hitzen
auf die jeweilige Temperatur angegeben, und zwar bezogen auf die mit der Ziffer 100 angenommenen Mengen der Diacetoxybutene
in der Probe vor dem Erhitzen.
Wenn die Temperatur am Boden des Destillationsturms oberhalb 190 0C liegt, kommt es zur Bildung von niedrigsiedenden Materialien
durch Zersetzen der Diacetoxybutene, sowie zur Bildung von hochsiedenden Materialien durch Polymerisation der
Diacetoxybutene, so daß die Destillationsverluste an Diacetoxybutenen
erheblich sind. Dies ist von wirtschaftlichem Nachteil. Ferner ist es in diesem Fall schwierig, die Destillation unter
stabilen Bedingungen durchzuführen, da einmal die Bildung niedrigsiedender Stoffe zu Störungen führt und da andererseits
die hochsiedenden Materialien an der beheizten Fläche anhaften. Wenn die Menge an gebildeten hochsiedenden Stoffen zunimmt,
so muß die Temperatur am Boden der Destillationskolonne ebenfalls erhöht werden, um die Destillation des Diacetoxybutens
aufrechtzuerhalten. Andererseits führt eine Temperaturerhöhung zu einer weiteren vermehrten Bildung der hochsiedenden Stoffe,
so daß wiederum erhöhte Verluste an Diacetoxybutenen eintreten. Es ist daher erforderlich, di.e Temperatur unterhalb 190 0C und
vorzugsweise bei 190 - 120 0C zu halten. Bei einer Temperatur
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unterhalb 120 0C muß der Betriebsdruck in der Destillationskolonne
unter 10 Torr liegen, was im industriellen Betrieb Nachteile mit sich bringt. Die Temperatur am Kopf der Kolonne
wird.gesenkt, wodurch Essigsäure und 1,4-Diacetoxybuten im
Kühler kondensiert werden. Vorzugsweise werden die folgenden Bedingungen gewählt: Die Temperatur am Boden aller.Destillationstürme
120 - 190 0C; Betriebsdruck im A-Turm 30 - 250 Torr;
Betriebsdruck im B-Turm 10 - 230 Torr; und Betriebsdruck im C-Turm 2 - 100 Torr.· Man kann außerhalb der genannten Bereiche
arbeiten. Insbesondere kann man den Α-Turm bei Atmosphärendruck betreiben, so daß die Konzentration an Diacetoxybuten erhöht
wird. Wie bereits erwähnt, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Temperaturen am Boden der Destillationstürme
unterhalb einer spezifischen Temperatur gehalten, so daß Nebenreaktionen in Form einer Zersetzung oder Polymerisation
des angestrebten Produkts verhindert werden und das angestrebte Produkt in hohen Ausbeuten isoliert werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Als Α-Turm wird eine Siebboden-Destillationskolonne aus Glas mit 13 Böden verwendet. Als C-Turm wird ein Siebboden-Destillationsturm
aus Glas mit 25 Böden verwendet. Die Acetoxylierungs-Reaktionsmischung
wird kontinuierlich unter den nachstehenden Bedingungen destilliert, wobei Diacetoxybutene in einer Ausbeute
von 98 fo erhalten werden. Die Acetoxylierungs-Reaktionsmischung
wurde durch Umsetzung von Butadien, Essigsäure und Sauerstoff in Gegenwart von mit Palladium und Antimon beladener
Aktivkohle (10 mmol Pd/100 g Aktivkohle und 3 mmol Sb/100 g
Aktivkohle) gewonnen. Die Mischung enthält 36,3 Gew.-^ Diacetoxybutene, 0,7 Gew.-?ö hochsiedende Materialien sowie
Essigsäure und kleine Mengen niedrigsiedender Verunreinigungen.
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Betriebsbedingungen
A-Turm | C-Turm | 82 0C | |
Temperatur am Boden des Turms |
158 - 162 0C | 177 - 1 | |
Betriebsdruck am Kolonnenkopf |
74 Torr | 70 Torr | h |
Verweilzeit am Kolonnen boden |
etwa 2 h | etwa 10 | |
Rücklaufverhältnis | 0,5 | 1,0 | |
Die gleiche Acetoxylierungs-Reaktionsmischung wird kontinuierlich unter den nachstehenden Bedingungen destilliert, wobei
die gleichen Destillationstürme verwendet werden. Die am Boden des Α-Turms zurückbleibenden Diaeetoxybutene haben eine große
Viskosität und sind gefärbt. Demgemäß ist der Betrieb des C-Turms recht schwierig. Die Ausbeute an Diacetoxybutenen beträgt
54 1o.
A-Turm | C-Turm | |
Temperatur am Boden des Turms |
215 - 225 0C | 190 - 200 0C |
Betriebsdruck am Kolonnenkopf |
420 Torr | 135 Torr |
Verweilzeit am Kolonnenboden |
etv/a 2 h | etv;a 2 h |
Rücklaufverhältnis | 0,5 | 1,0 |
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Claims (6)
1. Verfahren zur Isolierung von Diacetoxybuten aus einer Reaktionsmischung, welche bei der Umsetzung von Butadien,
Essigsäure und molekularem Sauerstoff anfällt, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Regelung des Innendrucks der Destillationskolonne
die Temperatur im Boden oder Sumpf der Destillationskolonne auf unterhall) 190 0C hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur im Boden der Destillationskolonne im Bereich
von 190 - 120 0C hält.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei oder mehr Destillationskolonnen
verwendet, deren eine dem Abdestillieren von Wasser und Essigsäure
dient und deren andere der Abtrennung der hochsiedenden Stoffe dient, wobei die Temperatur am Boden aller Destillationskolonnen
auf unterhalb 190 0C gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur am Boden aller Destillationskolonnen im Bereich von 190 - 120 0C gehalten wird und daß der Betriebsdruck in
der Kolonne zum Abdestillieren von Wasser und Essigsäure auf 30 - 250 Torr und in der Kolonne zum Abtrennen der hochsiedenden
Stoffe auf 2-100 Torr gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Reihe von drei oder mehr Destillationskolonnen verwendet, wobei die eine Destillationskolonne
der Abtrennung von Wasser und Essigsäure dient und wobei eine andere Destillationskolonne der Abtrennung der hochsiedenden
Stoffe dient und* wobei eine weitere Destillationskolonne der
Trennung der isomeren Diacetoxybutene dient und wobei die
Temperatur am Boden aller Destillationskolonnen unterhalb 190 0C gehalten wird.
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6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur am Boden aller Destillatibnskolonnen
im Bereich von 190 - 120 0G gehalten wird und daß der Betriebsdruck
im Turm zur Abtrennung von Wasser und Essigsäure auf 30 - 250 Torr, im Turm zur Abtrennung der hochsiedenden
Stoffe auf 2 - 100 Torr und im Turm zur Trennung der isomeren Diacetoxytmtene auf 10 - 230 Torr gehalten wird.
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