DE2509958A1 - Abdichtungsvorrichtung fuer fugen zwischen beweglichen bauteilen - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung fuer fugen zwischen beweglichen bauteilen

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DE2509958A1
DE2509958A1 DE19752509958 DE2509958A DE2509958A1 DE 2509958 A1 DE2509958 A1 DE 2509958A1 DE 19752509958 DE19752509958 DE 19752509958 DE 2509958 A DE2509958 A DE 2509958A DE 2509958 A1 DE2509958 A1 DE 2509958A1
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electromagnet
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Helmut Ing Grad Wagenbrenner
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WAGENBRENNER HELMUT
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WAGENBRENNER HELMUT
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
    • E06B7/20Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever automatically withdrawn when the wing is opened, e.g. by means of magnetic attraction, a pin or an inclined surface, especially for sills

Description

  • Aüdichtungsvorrichtung für Fugen zwischen beweglichen Bauteilen Die Erfindung betrifft eine iXdichtungsvorrichtung für Fugen zwischen beweglichen Bauteilen insbesondere für Fugen zwischen Türunterkante und Fußboden, mit einem Abschlußelement, das an einer Kante des beweglichen Bauteils beweglich angebracht ist und unter dem Einfluß eines Magneten an ein zugeordnetes Gegenlager anpreßbar ist.
  • Aus der otr - PS 900 492 ist eine Abschlußvorrichtung an einer Tür ohne Schwelle bekannt, bei der eine unter Federvorspannung stehende Abschlußleiste unter der Einwirkung eines Dauermagneten an den Boden anpreßbar ist, wenn der Türflügel mit der Abschlußleiste in den Bereich des tiagnetfeldes des Dauermagneten gelangt. Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Abschlußleiste einem hohen Verschleiß unterliegt, da das Magnetsystem bereits wirksam wird, bevor die Türe Aollständig geschlossen ist, so daß bei jedem öffnen und bei jedem Schließen der Türe ein starker Abrieb an der Unterkante der Abschlußleiste eintritt. Weiterhin bereitet es Schwierigkeiten und hohe Kosten, eine permanentmagnetische Betätigungsvorrichtung für die Abschlußvorrichtung bereitzustellen, welche die hohen Anzugskräfte aufbringt; infolge des relativ großen Abstandes zwischen der Bodenoberfläche und der Unterkante des Türflügels, der aus Gründen der Fertigungstoleranz eingehalten werden muß, sind erhebliche Magnetkräfte notwendig, um die Abschlußv9rrichtung zu betätigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtungsvorrichtung für Fugen zwischen zueinander beweglichen Bauteilen zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln herstellbar ist, betriebssicher arbeitet und die Dichtelemente zum richtigen Schließzeitpunkt in die Dichtstellung bringt, so daß praktisch kein Verschleiß an den Dichtelementen auftritt. Ferner soll die Abdichtvorrichtung so gestaltet sein, daß bauliche Toleranzen wie Fußbodenunebenheiten einerseits weitgehend ausgeschlossen werden und andererseits die Funktion der Vorrichtung nicht beeinträchtigen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsmäßiq dadurch gelöst, daß das Kraftfeld des Magneten ein- und ausschaltbar und/oder veränderbar ist. hierdurch wird es einerseits möglich, das Kraftfeld des Magneten und somit die Abdichtungsvorrichtung erst dann zu betätigen, wenn das bewegliche und das feste Bauteil in ihre vorschriftsmäßige Lage zueinander gebracht sind, so daß kein Verschleiß durch Reibung zwischen dem beweglichen und dem festen Bauteil bzw. zwischen zwei beweglichen Bauteilen entsteht. Andererseits ermöglicht es diese Vorrichtung, das Kraftfeld des Magneten den erforderlichen Abdichtungskräften anzupassen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich bewährt, wenn der Magnet als Elektromagnet ausgebildet ist. Die Verwendung eines Elektromagneten erlaubt es auf besonders einfache Weise, das magnetische Kraftfeld zu schalten und/oder zu verändern, ohne daß aufwendige mechanische Betätigungsvorrichtungen erforderlich sind.
  • Statt eines Elektromagneten kann jedoch auch ein bewegliches Dauermagnetsystem benutzt werden, welches in Abhängigkeit von der Bewegung eines beweglichen Bauteiles derart geschwenkt oder gedreht wird, daß die zum Abdichten notwendige Magnetkraft erst in dem Augenblick voll zur Verfügung steht, wenn die beiden Bauteile in ihre gewünschte Lage zueinander gebracht sind.
  • Als zweckmäßig hat es sich ferner erwiesen, wenn der Magnet auf einem justierbaren Sockel angebracht ist, der im Deckenaufbau befestigbar ist. Bei den im Baugewerbe häufig recht hohen Fertigungstoleranzen kann so einerseits der Magnet auf besonders einfache Weise in seine vorgeschriebene Arbeitsposition justiert werden, und diese Justiermöglichkeit erlaubt es andererseits auch, die äußere Kante des Magneten als Orientierungslinie beim Aufbringen beispielsweise einer E strichschicht zu benutzen. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn dem Magnet zusätzlich eine justierbare Trennleiste für Bodenbeläge zugeordnet ist. leine solche Trennleiste, die beispielsweise mittels eines Langloches auf einfache Weise an einem Rechteckprofil befestigbar ist, gestattet die exakte Begrenzung unterschiedlicher Bodenbeläge.
  • Besonders rationell ist es schließlich, wenn bei Verwendung eines Elektromagneten dessen Erregerstrom über eine Halbleiterkombination von zwei oder nehreren spanungsabhängigen Widerständen veränderbar ist. @iese Maßnahme gestattet es, zunächst einen hohen Erregerstrom für atlas Ansprechen der Abdichtungsvorrichtung @ereitzustellen, wobei das A@schlußelement zum Magneten hin bewegt wird. danach ist nur noch eine wesentlich kleinere haltekraft erferderlich tInd ein entsprechend niedriger Magnetisierungsstrom. burcli die Reduzierung des Magnetisierungsstroms im Haltezustand kann erheblich Energie gespart werden.
  • Werner vermeidet man auf diese Weise eine Erwärmung des Magnetsystems, so daß auf die Probleme der Wärmeabfuhr keine besondere Rücksicht qenoflunen werden nuß.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhaft Ausgestaltungen der Erwindung sind im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • bs zeigen: Fig. 1 eine Abdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung im unbetätigten Zustand, Sig. 2 eine Abdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung nach dem Ansprechen des aqneten, wobei ein Abschlußelement an einem zugeordneten Gegenlager anliegt, Eis 3 eine Abdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung für eine Schiebewand, (becken-Anschluß), eine 4 eine Abdichtungsvorrichtung gemäß Fig. 3 in geschlossenem Zustand, 6 eine Abdichtungs-Vorrichtung und Verriegelungs-Vorrinatung gemaß der Erfindung für den bodenseitigen Abschl@ß einer Schiebewand und für die Verriegelungs von Türen im geöffneten Zustand.
  • Ei . 6 eine Abdichtungsvorrichtung gemäß Fig. 5 im geschlossenen Zustand, íc. 7 die Ubersicht im Zusammenhang mit der elektrischen Verdrahtung und Ii'. 8 eine Schaltungsanordnung zur Veränderung des Erregerstroms eines Elektromagneten zur Betätigung der Abdichtungsvorrichtung.
  • In den Fig. 1 und 2 ist der Lrfindungsgegenstand anhand einer Abdichtungsvorrichtung für die Fuge zwischen Türunterkante und Fußboden näher zeschrieben.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Türblatt bezeichnet, welches im Bereich seiner unteren Kante eine U-iirMicJe Nut 2 besitzt, in der unter Zwischenlage eines Stoßdämpfgummis 3 ein beweglicher Schienenkörper 4 gehalten ist. Die Druck feder 5 ist eine Rundkopf-Holzschraube 6 zugeordnet. Im bereich des Schienenkörpers 4 hat diese Schraube einen glatten Schaft.
  • Das Dichtmaterial, den Schienenkörper 4 ganz ausfüllend, ist mit 7 bezeichnet. Ein Weicheisenpol 8 ist in dem Schienenkörper 4 befestigt.
  • Ein Rechteckprofii 3 dient zur Aufnahme eines Elektromagneten 10. Eine Trennschiene für Bodenbelge hat das Bezugszeichen 11, die zugehörige Befestiungsschraube das Bezugszeichen 12 und ein Befestigungsbügel fiir das Profil 9 ist mit 13 bezeichnet.
  • In der Trennschiene 11 ist ein Langloch 11 ausgespart.
  • Gleiche Teile sind in Fig. 2 mit gleichen Ziffern wie in Fig.
  • 1 versehen.
  • In den Fig. 3 und 4 ist der srfindungsgegenstand anhand einer Abdichtungsvorrichtung im oberen Laufwerksbereich einer variablen trennwand näher beschrieben.
  • In den Fig. 3 und 4 ist bezeichnet mit 31 das Laufwerk-Kasten-Profil und mit 32 ein Elektromagnet. 33 ist das Rollenlaufwerk eines Wandelelementes. 34 stellt einen beweglichen Schienenkörper dar. Die Weicheisenpole sind mit 35 gekennzeichnet, -das Dichtmaterial mit 36, der Stoßdämpfgummi mit 37, das gesamte Wandelement ist mit 38 und eine Rückholfeder ist mit 39 bezeichnet.
  • In den Figuren 5 und 6 ist der Erfindungsgegenstand einer Abaichtungs- und Verriegelungsvorrichtung für den bodenseitigen Abschluß einer Schiebewand und für die bodenseitige ADdichtung und Verriegelung einer Türe näher beschrieben.
  • In den Figuren 5 und 6 sind bezeichnet mit 51 eine bewegliche Türe oder ein bewegliches Wandelement, mit 52 eine Nut im Gegenstand 51, mit 53 eine Rückholfeder, befestigt am Türelement und am beweglichen Schienenkörper 54, mit 55 ein Weicheisenpol, befestigt in Schienenkörper 54, mit 56 ein Rechteck-Profil, im Bodenaufbau eingebaut, für die Aufnahme eines Elektromagneten 60 und eines Weicheisen-Zwischenpoles 58 zum Verschluß der Verriegelu:igs-ut.
  • 57 ist ein beweglicher Schienenkörper, zum Abdecken einer Arretierungs-Boden-Nut und zur Aufnahme des Weicheisen-Zwischenpoles 58, 59 ist eine Druckfeder.
  • Fig. 6 zeigt die gleiche Vorrichtung wie Fig. 5 im geschlossenen bzw. verriegelten Zustand, gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • In Fig. 7 ist die Übersicht der gesamten elektrischen Verdrahtung gezeigt.
  • Darin sind: 71 ein Schalter, der mit der Falle des siirschlosses betätigt wird, z.B. ein mechanischer oder ein Magnet-Schalter, 72 ein Klemmstein in separater Schalter-Abzweigdose, 73 ein Rechteck-Bodenprofil mit Elektromagneten 74, 75 eine Elektro-Schalter-Leitung zwischen dem Klemmstein 72 und dem Schalter 71.
  • Mit 76 ist ein Zuleitungskabel vom Klemmstein 72 zum Bodenprofil bezeichnet, mit 77 eine Halbleiter-Kombination zur Strombegrenzung oder Starter-Kombination zur Strombegrenzung.
  • In Fig. 8 wird der Wirkschaltplan der Erfindung dargestellt.
  • Darin sind: 81 ein Schalter, gekoppelt mit der Falle des Türschlosses, 82 ein Klemmstein für bauseitige Verdrahtung, 83 ein Erdungs-Anschluß am Rechteck-Bodenprofil 73, 84 ein Elektromagnet, 85 eine Elektro-Leitung zwischen dem Schalter 81 und dem Klemmstein 82, 86 ein Zuleitungskabel zwischen dem Klemmstein 82 und dem Bodenprofil 73, 87 eine Halbleiter-Kombination zur Strombegrenzung und wahlweise 88 eine Starter-Kombination zur Strombegrenzung.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung wird zunächst an Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Die Fig. 1 stellt die Erfindung im Ruhezustand dar. Dabei ist der bewegliche Schienen-Körper 4 durch die Federkraft der Druckfeder 5 in der Nut 2 gehalten, so daß das Dichtmaterial 7 nicht mit dem Bodenbelag in Berührung kommt. Dadurch ist gewährleistet, daß das Dichtmatrial beim Bewegen des Türblattes 1 nicht am Bodenbelag schleift. Deshalb wird am Dichtmaterial 7 kein Verschleiß auftreten.
  • Die Rundkopf-HOlz-Schraube 6 dient als Führung für den beweglichen Schienen-Körper 4 und als Wieder lager für die Druckfeder 5. Der Schaft der Schraube 6 im Bereich der Nut 2 ist glatt, um die Bewegung des Schienen-Körpers 4 nicht zu behindern. Desweiteren kann mit dieser Schraube die Federkraft eingestellt werden.
  • Der Weicheisenpol 8 im beweglichen Schienen-Körper 4 befestigt, wirkt als Gegenpol zum Elektromagneten lo im Rechteck-Profil 9, welches im Boden verankert ist.
  • Das Profil 9 wird im Rohbau-Stadium auf die Rohdecke montiert, wobei mit Befestigungsbügel 13 die Höhe durch Spreizen oder Zusammendrücken der Schenkel exakt eingestellt werden kann.
  • Durch die Oberkante des Rechteck-Profils 9 ist somit eine Abzienkante für den Ullterbodenn gegeben. Hierdurch entsteht eine ebene Andruckfläche für den Bodenbelag und somit auch für das Abdictltungs-Profil.
  • Die Möglichkeit zur sauberen Trennung zweier Bodenbeläge bietet die Trennschiene 11, befestigt durch die Schraube 12 am Rechteck-Profil 9, höhenmäßig genau verstellbar durch ein nicht näher dargestelltes Langloch in der Trennschiene 11.
  • Figur 2 zeigt die Lrfindung in Dichtstellung. Der Ablauf des Dichtvorganges ist folgender: Ist das Türblatt 1 in Schließstellung, dann befindet sich der Weicheisenpol 8 über dem Elektromagnet 10.
  • Durch das Einriegeln der Falle des Türschlosses wird der Kontakt des Schalters 71 (Fig. 7) geschlossen und somit Spannung auf die Reihenschaltung, bestehend aus jfalbleiter-Konuination 77 (Fig. 7) und Elektromagneten 74 (Fig. 7) gegeben.
  • Der Schalter 71 in Fig. 7 muß nicht mechanisch mit der Falle des Türschlosses gekoppelt sein, sondern er ist auch über bekannte ;-iagnetschalter realisierbar.
  • Der Elektromagnet 1o erzeugt ein magnetisches Kraftfeld, durch welches der Weicheisenpol 8 (Fig. 2)mit der beweglichen Dichtleiste, dem Schienenkörper 4, angezogen wird und somit in Dichtstellung gelangt, wie in Fig. 2 ersichtlich.
  • Wesentlich für die Funktion ist die Tatsache, daß für die Überwindung des verhältnismäßig großen Luftspaltes große Eeldstärken erforderlich sind, d. h. das Produkt Strom mal Windungszahl muß für die Überwindung des Luftspaltes sehr groß sein.
  • Wenn der Weicheisenpol 8 angezogen ist, genügt eine wesentlich kleinere tneldstarke, um die Dichtleiste 4 in Dichtstellun; zu halten.
  • Die Funktion der Halbleiter-Kombination 87 (Fig. 8) wird wie folgt erklärt: Der Elektromagnet 84 zieht in geöffneten Zustand, (d.h. wenn der Gegenpol nicht angezogen ist und das magnetische Kraftfeld nicht geschlossen ist) einen großen Strom. Das bedeutet, daß der elektrische Widerstand des Elektromagneten in Ler Gebrauchsstellung "nicht dichtend" kleiner ist asls in der Dichtstellung mit angezogenem Weicheisenpol. DesElcl rgeben sich 2 elektrische Zustände: a. niederohmiger Zustand bis zum Anzug des Pols b. hochohmiger Zustand nach dem Anzug des Pols.
  • Die Strombegrenzung durch die spannungsabhangigen Widerstände 87 läßt sich deshalb so erklären: beim Schließen des Schalters 81 liegt die Netzspannung, z.b.
  • 220 V. an der Reihenschaltung, bestehend aus Halbleiter-Kornbination (VDR) 87 und Elektromagnet 84.
  • Da der Elektromagnet im Einschaltirioment bis zum Pol-Anzug einen niederen Widerstand aufweist, fällt an diesem Elektromagneten nur eine kleine Spannung ab. Dies hat zur Folge, daß an der Ilalbliter-Kombination 87 eine große Spannung cbfällt.
  • Die spannungsabhängigen ilallJleiter-Widerst-inde verändern ihre Widerstandswert mit der anstehenden Spannung selbsttätig in der Art, daß bei kleiner Spannung sich ein großer Widerstandswert einstellt.
  • Wenn also im Einschaltmoment filr den Anzug des Weicheisenpols große Ströme erforderlich sind, ist der Gesamtwiderstand der VDR - Kombination 67 wegen dur großen Spannung klein und es können die erforderlichen Ströme durch die Keihenschaltung fließen.
  • Zu dem Zeitpunkt, wo der ragnetische preis des Elektromagneten d4 geschlossen ist, wird die Lrregerspule hochohrwiger am VDR-Widerstand 87 fällt nier Spannung ab und auch dieser wird nochohmiger. Dies hat zur Folge, daß der Gesamtstrom sowohl durcn die Widerstandsänderung des Elektromagneten, als auch durch die Widerstandsänderung des VDR-Widerstandes so reduziert wird, daß nur noch der erforderliche Rest-Haltestrom des Magneten zum Fließen kommt. Mit entsprechender Dimensionierung von spannungsabhängigen Widerständen und Erregerspule läßt sich somit optimal Anzugs leistung und geringster Dauerstrom erreichen.
  • Als vorteilhaft hat es sich auch zewährtJ als Bauteil für die Strom-Steuerung eine Starter-Kombination 88 aus der Parallel-Schaltung eines Kondensators mit einem Starter zu verwenden.
  • Es können Glimmstarter Verwendung finden, die zur Zündung von Leuchtstofflampen eingesetzt werden.
  • Diese letztqenaniite Schaltuny wird wie folgt erklärt: Beim Binschalten durch den Schalter 81 gelangt Netzspannung an die keihenschaltung von Sterterkombinaticrl 88 und Elektronagnet 84.
  • Da zunächst der Elektromagnet niederohmig ist, steht hohe Spannung am Glimmstarter. Dieser zündet, der Thermo-Kontakt im Glirnmstarter schließt sich nach sehr kurzer Zeit und es kann im Elektromagnet der volle Anzugsstrom fließen.
  • Hat der Elektromagnet mit diesem hohen Anzugsstrom den Weicheisenpol angezogen, wird er llocllohmig, die Spannung am Kondensator parallel zum (,liremstarter wird klein, so daß keine Zündung des Starters mehr möglich ist.
  • Nun fließt über den Kondensator und den geschlossenen Elektrontayneten der geringe Ituhestrom, der nötig ist, um die Dichtleiste in Dichtstellung zu halten.
  • Durch Zurückziehen der Schloßfalle beim Betätigen des Türgriffs wird der Kontakt des Schalters 71, 81 (Fig. 7 und 8) unterbrochen und somit auch der Reststrom durch den Elektromagneten abgeschaltet. Die geringe Rest-Feldstärke des Magnetkreises wird durch die erhöhte Federkraft der Rückholfeder 5 (Fig. 2) überwunden und der als bewegliche Dichtleiste wirkende Schienenkörper 4 kann in die Ruhelage zurückspringen.
  • Das dabei entstehende Aufschlag-Geräusch wird durch den Stoßdämpfgummi 3 (Fig. 1 und 2) abgedämpft. In dieser Ausgangsstellung des Schienenkörpers 4 kann das Türblatt 1 ohne Behinderung bewegt werden, ohne daß das Dichtmaterial 7 am Bodenbelag schleift.
  • Das Anwendungs-Beispiel nach Fig. 3 und 4 arbeitet nach gleichem Prinzip. Abweichend vom Einsatz der Erfindung bei der Abdichtung bei Türfugen wird hier der Elektromagnet durch Betätigung eines nicht dargestellten Handschalters in Funktio.
  • gesetzt.
  • Die Abdichtung und Verriegelung der Bodenabschlüsse von variabler Schiebewand oder Türe 51 nach Fig. 5 und b wirkt nach dem gleichen Prinzip, wie es an @and der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, jedoch wird beim Einschalten des Elektromagneten bO der bewegliche Schienenkörper 57 (Fig. 5) mit Weicheisenpol 58 (Fig. 5i zum Llektromagneten 60 angezogen, wobei sich eine Nut bildet, in die der bewegliche Schienenkörper 54, der ebenfalls einen Weicheisenpol 55 enthält, eingreift (Fig. 6).
  • Nach Ausschalten des Erregerstromes @efördern die Rückholteder 58 und die Druckfeder @@ die beweglichen Schienenkörper 54, j7 :.Lt den Weicheisenpolen 5, 58 in ciie Ausgangsstellung nach @@@. 5 zurück.

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e
    (1.) Abdichtungsvorrichtung für Fugen zwischen beweglichen Bauteilen, insbesondere für Fugen zwischen Türunterkante und Fußboden, mit einer Abschlußelement, das an einer Kante des beweglichen bauteils beweglich angebracht ist und unter dem Einfluß eines Magneten an ein zugeordnetes Gegenlager anpressbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftfeld des Magneten 1o, 32, 6o, 74, 84 ein- und ausschaltbar und / oder veranderbar ist.
  2. 2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet iis Elektromagnet 10, 32, 60 74, i ausgebildet @ ist.
  3. 3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet 10 auf einen justierbaren Sockel 13 angebracht ist, der im Deckenaufbau befestigbar ist.
  4. 4. Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnet 10 eine justierbare Trennschiene 11 für Bodenbeläge zugeordnet ist.
  5. 5. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet im Deckenaufbau angeordnet ist und mit einem federbelasteten Weicheisenpol in dem beweglichen Bauteil zusammenwirkt.
  6. 6. Abdichtungsvorric1itung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld automatisch durch einen von dem beweglichen Bauteil 1 betätigten Schalter 71 schaltbar ist.
  7. 7. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Weicheisenpol 55 in eine Vertiefung des Magnet-Systems 58 eingreift, welche im unerregten Zustand der magneten Go nicht vorhanden ist.
  8. 8. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hrreger-Strom des Elektromagneten über eine Halbleiter-KoIiit, inaticn 87 mit spannungs abhängigen Widerständen veränderbar ist.
  9. 9. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger-Strom des Llektromagneten über einen Glimmstarter und Kondensator veränderbar ist.
    Leerseite
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