DE2509579A1 - Vorrichtung zum zusammentragen von druckerzeugnissen, insbesondere von signaturen - Google Patents

Vorrichtung zum zusammentragen von druckerzeugnissen, insbesondere von signaturen

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DE2509579A1
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signatures
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DE19752509579
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Bernard John Maopolski
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Harris Corp
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Harris Corp
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/60Article switches or diverters diverting the stream into alternative paths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Vorrichtung zum Zusammentragen von Druckerzeugnissen, insbesondere von Signaturen
Die Erfindung betrifft eine Anlage, mittels welcher der Signaturenausgang mehrerer Druckerpressen aufgenommen und mittels welcher durch die Druckerpressen frisch gedruckte Signaturen mit bereits bedruckten Signaturen zusammengetragen bzw. vereint werden.
Sammelgeräte zum Sammeln oder Zusammentragen von Signaturen sind bekannt und weisen im allgemeinen mehrere Behälter als auch eine Einrichtung auf, mittels welcher Signaturen einzeln von den Behältern in Taschen oder dergleichen eines Fördersystems eingegeben werden, wobei sich die Taschen entlang der Behälter bewegen. Sammelanlagen dieser Art sind beispielsweise in der US-PS 2 634 971 dargestellt und erläutert.
50S837/0297
Telefon (089) 281202
Telegramm: Lipatli München
Bayer. Vereinsbank München. Kto.-Nr 882495
Postscheck München Nr. 163397-802
2 b O 9 5 7
In einer US -Patenta η meldung Serial No. 227,184 der Anmelderin ist vorgeschlagen, den Ausgang einer Druckerpresse direkt in einen bestimmten Behälter einer Sammelanlage einzugeben (dieser beschickte Behälter kann als in Reihe befindlicher Behälter benannt werden). Wenn der Ausgang von Signaturen vom Behälter abgezogen wird, dann sammelt er sich mit bereits bedruckten Signaturen. Wenn der in Reihe (on-line) befindliche Behälter gefüllt ist, dann können die Signaturen über diesen Behälter hinaus transportiert und in einen weiteren in Reihe befindlichen Behälter eines weiteren Zusammentrage- oder Sammelgerätes geleitet werden.
Demgegenüber wurde mit der vorliegenden Erfindung eine Anlage geschaffen, bei welcher mehrere Druckerpressen mehreren Zusammentragegeräten zugeordnet sind, wobei ein äusserst flexibles System zur Durchführung einer Vielzahl von Arbeitsabläufen gebildet wurde. Die Anlage ermöglicht es, den Ausgang einer der Druckerpressen in einen in Reihe befindlichen Behälter zweier verschiedener Zusammentragegeräte zu leiten. In gleicher Weise kann der Ausgang einer der Druckerpressen direkt in beide Behälter beliebiger Zusammentragegeräte geleitet werden. Diese "Flexibilität" des Betriebes stellt eine wesentliche Verbesserung dar. Falls ein Zusammentragegerät ausser Dienst ist, dann können beide Druckerpressen dennoch das andere Zusammentrage- oder Sammelgerät beliefern. Falls eine Druckerpresse arbeitet, dann können beide Zusammentragegeräte den Ausgang der anderen Druckerpresse aufnehmen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
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ORIGINAL INSPECTED
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Anlage gemäss der Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Anlage;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht eines weiteren Teils der in Fig. 1 dargestellten Anlage;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines weiteren Teils der in Fig. 1 dargestellten Anlage;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungs-. form gemäss der Erfindung; und
Fig. 6 ist eine weitere schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform gemäss der Erfindung.
Wie vorstehend erwähnt ist die vorliegende Erfindung auf eine kombinierte Anlage bzw. ein kombiniertes System gerichtet, welches mehrere Druckerpressen und mehrere Sammel- oder Zusammentragegeräte aufweist. Der Aufbau der Zusammentragegeräte kann sich im System ändern, was auch für den besonderen Aufbau der Druckerpresse bzw. Druckerpressen zutrifft. Die Erfindung ist im allgemeinen auf die Anordnung der Zusammentrage- oder Sammelgeräte und der Druckerpressen gerichtet, um den Ausgang der Druckerpressen in in Reihe befindliche Behälter an jedem der Zusammentragegeräte leiten zu können. Die Anlage gemäss der Erfindung ermöglicht Flexibilität des Betriebes und einen wirtschaftlichen Transport der Signaturen.
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Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, kann ein Paar von Druckerpressen 10, 11 einen frisch gedruckten Zeitungsabschnitt vier verschiedenen Zeitungs-Zusammentragegeräten 12-15 zuführen. An jedem der Zeitungs-Zusammentragegeräte 12-15 wird das frische, direkt von den Druckerpressen 10, 11 zugestellte Druckerzeugnis in nachfolgend beschriebener Weise mit zuvor bedruckten Einlagen von Zeitungsabschnitten in Form einer vollständigen Zeitung vereint.
Die Zusammentragegeräte 12, 13 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen aus zwei 180 -Abschnitten eines Rotations-Zusammentragegerätes der in der US-PS 2 634 971 beschriebenen Bauart. Die Zusammentragegeräte 14, 15 sind in gleicher Weise aus zwei 180 -Abschnitten eines rotierenden Zusammentragegerätes der in der US-PS 2 634 971 beschriebenen Bauart gebildet. Da jedes der Zusammentragegeräte an sich bekannt ist, erübrigt sich eine ins einzelne gehende Beschreibung.
Es sei darauf verwiesen, dass die Zusammentragegeräte 12, 13 je eine Reihe von Behältern 16 aufweisen. Jeder der Behälter wird entweder durch eine am Aussenumfang des drehbaren Zusammentragegerätes stehende Bedienungsperson oder durch einen geeigneten Eingabemechanismus gefüllt. Die Behälter, entweder mechanisch oder manuell gefüllt, enthalten bereits bedruckte Zeitungsabschnitte, welche mit den frisch bedruckten Zeitungsabschnitten zusammenzufügen sind. Die frisch bedruckten Zeitungsabschnitte werden direkt enfe/veder von der Druckerpresse 10 oder von der Druckerpresse 11 dem Zusammentragegerät zugestellt. Jedes der Geräte 12-15 ist mit einem Behälter versehen, welcher automatisch mit dem frischen Druckerzeugnis der Druckerpressen 10, 11 ge-
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füllt werden kann. Zu diesem Zweck besitzt das Zusammentragegerät 12 einen in Reihe befindlichen Behälter 20, in welchen frisch bedruckte Zeitungsabschnitte direkt von der Druckerpresse eingegeben werden können. Das Zusammentragegerät 14 besitzt entsprechend einen derartigen Behälter 21. Der Behälter für das Zusammentragegerät 15 weist die Bezugszahl 22 auf, während der entsprechende in der Reihe befindliche Behälter für das Zusammentragegerät 13 die Bezugszahl 23 aufweist.
Die Zusammentragegeräte sind, wie vorstehend erwähnt, aus 180 Abschnitten eines drehbaren Zusammentragegerätes gebildet, wie es in der US-PS 2 634 971 dargestellt ist. Jedem der Behälter jedes Zusammentragegerätes, einschliesslich der durch die Druckerpressen 10, 11 direkt belieferten Behälter 20-23, ist ein Fördermechanismus zugeordnet, um einzeln Signaturen vom Behälter abzuziehen. Dieser Fördermechanismus ist als Bodenförderer bekannt. Auch weist das Zusammentragegerät einen Fördermechanismus auf, der aus mehreren einzelnen Taschen 34 gebildet ist. Diese Taschen bewegen sich gemäss Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn. Wenn eine einzelne Tasche einen Behälter passiert, dann wird ein Zeitungsabschnitt in die Tasche abgegeben und sammelt sich mit vorangehenden Abschnitten, welche zuvor in die Tasche eingegeben wurden. Die in Reihe befindlichen Behälter sind jeweils die ersten Behälter jedes Zusammentrage- bzw. Sammelgerätes, während die Decke bzw. der äussere Abschnitt der von diesen abgezogenen Zeitung den letzten bedruckten Zeitungsabschnitt darstellt.
Die fertigen Zeitungen werden von den Zusammentragegeräten abgegeben, d.h. sie werden von den Taschen an einer Abgabestation in herkömmlicher Weise freigegeben. Wie schematisch in Fig. 1
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dargestellt ist, ist die Abgabe des Zusammentragegerätes 12 mit Bezugszahl 30 bezeichnet, während die Abgabe bzw. Ausgabe des Zusammentragegerätes 13 mit Bezugszahl 32 bezeichnet ist. Die Ausgabe 32 umfasst Förderer, die sich über das Zusammentragegerät 12 erstrecken. Diese Förderer können in einer gemeinsamen Ausgabe kombiniert bzw. vereint werden, um die fertigen Zeitungen von Zusammentragegeräten abzutransportieren. Das Ausgabe-Fördersystem für das Zusammentragegerät 14 weist die Bezugszahl 33 auf. während die Ausgabe für das Zusammentragegerät 15 die Bezugszahl 34 aufweist. Diese Ausgaben bzw. Auslieferungsvorrichtungen werden nachfolgend nicht im Detail erörtert, da Ausgabeeinrichtungen beliebiger Art benutzt werden können.
Die direkte Eingabe bedruckter Zeitungsabschnitte in einen Behälter eines Zusammentrage- oder Sammelgerätes ist bekannt und in der US-Patentanmeldung Serial No. 227,184 der Anmelderin erläutert. Obwohl die vorstehend genannte Anmeldung einen Aufbau zeigt, mittels welchem Signaturen oder Druckbogen direkt von einer Druckerpresse zugestellt werden, ist die nachfolgend erläuterte Vorrichtung gemäss der Erfindung nicht beschrieben und nahegelegt.
Zeitungs-Druckerpressen und Zeitungs-Zusammentrage- bzw. Sammelgeräte sind verhältnismässig teure Ausrüstungsgegenstände. Darüber hinaus sind sie teuer im Betrieb, da sie den Einsatz von Fachkräften erforderlich machen. Um sie mit grösster Wirtschaftlichkeit laufen zu lassen, sollte ihre Ruhezeit bzw. Ausfallzeit, d.h. die Zeit, während welcher sie bei Vorbereitung oder bei Korrektur eines Fehlers stillstehen, auf ein Mindestmaß reduziert werden. Ein typisches Problem bei in Reihe geschalteten
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Anlagen, wie dies in der vorliegenden Anmeldung erläutert ist, besteht darin, dass der Maschinenausfall eines Abschnittes bzw, an einem Abschnitt der Produktionsreihe zu einem Ausfall der gesamten Reihe führt.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung ermöglicht die Verwendung der Druckerpresse 10 bzw. der Druckerpresse 11 mit einem der Zusammentragegeräte 12-15 oder mit beiden. Die Erfindung betrifft ein kombiniertes System, bei welchem die Ausgabe bzw. der Ausgang der Druckerpresse 10 in direkter Weise einem der Behälter 20-23 oder beiden oder jeder Kombination dieser Behälter zustellbar ist. In gleicher Weise kann die Anlage so betrieben werden, dass der Ausgang der Druckerpresse 11 entweder einem der Behälter 20-23 oder allen zugestellt wird. Schliesslich kann die Anlage so betrieben werden, dass der Ausgang der Druckerpresse 10 den Behältern 20, 21 zugestellt wird, während der Ausgang der Druckerpresse 11 direkt den Behälter 22 und 23 zugestellt wird. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, ist eine beträchtliche Anzahl unterschiedlicher Kombinationen von Druckerpressen und Zusammentrage- bzw. Sammelgeräten anwendbar.
Den Druckerpressen 10, 11 ist natürlich ein einen Bestandteil der Presse bildender Faltmechanismus etc. zugeordnet, um gefaltete Druckbogen bzw. Signaturen in Form eines überlappenden, geschichteten Stromes zu produzieren. Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf eine Druckerpresse, diese besteht jedoch aus einer Kombination von Druckerpresse und Faltmechanismus. Der Ausgang der Druckerpresse 10 wird über eine Press- oder Druckrollenanordnung 50a geliefert, welche schematisch in Fig. 2 dargestellt
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Wenn sich der Förderstrom in Richtung der Zusammentrage- oder Sammelgeräte bewegt, wo die frisch gedruckten Signaturen zu kombinieren bzw. mit zuvor bedruckten Signaturen zu vereinen sind, dann trifft der Förderstrom auf einen Schalt- oder Leitmechanismus 52 (Fig. 3) auf. Der Schalt- oder Leitmechanismus 52 kann jede beliebige konstruktive Form besitzen, ist jedoch in dargestellter Weise als Leitkörper 53 ausgebildet. Wenn sich dieser in seiner durch ausgezogene Linien dargestellten Position befindet, dann wird der Förderstrom von Signaturen 50 nach unten durch eine Förderanordnung 54 auf einen Förderer 55 geleitet, der sich auf niedrigerem Niveau befindet. Wenn sich der Leitkörper 53 in der in Fig. 1 durch gestrichelte Linien dargestellten Position befindet, dann können die Signaturen 50 den Leitkörper 53 geradlinig passieren, so dass sie direkt an ein Stapelgerät 56 gelangen. Falls sich jedoch der Leitkörper 53 in seiner durch ausgezogene Linien dargestellten Lage befindet, dann werden die Signaturen in vorstehend genannter Weise nach unten auf den Förderer 55 geleitet.
Am unteren Ende des Mechanismus 54 befindet sich in gleicher Weise ein Leitkörper 57, welcher dem Leitkörper 53 gleicht. Der Leitkörper 57 ist zwischen zwei Positionen einstellbar. Wenn er sich in seiner durch ausgezogene Linien dargestellten Position befindet, dann werden die durch den Leitkörper 53 nach unten gerichteten Signaturen horizontal in den Förderer 55 übergeben, so dass sie in horizontaler Richtung weiterlaufen, wie nachfolgend erläutert ist. Falls sich jedoch der Leitkörper 57 in seiner durch gestrichelte Linien dargestellten Position befindet, dann können die sich auf dem Fördermechanismus 55 dem Leitkörper 57 nähernden Signaturen (durch die Pfeile 60 dargestellt) den Leitkörper
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passieren und können ihre Bewegung auf dem Förderer 55 fortsetzen, wie nachfolgend ausführlich erläutert ist.
Wenn die Signaturen entlang des Förderers 55 bewegt werden, dann treffen sie auf einen Förderstrom-Ausrichtmechanismus 60 auf, welcher lediglich aus einem Rüttelmechanismus besteht. Dieser rüttelt die Signaturen und richtet den Förderstrom während dessen Bewegung aus. Der Förderstrom-Ausrfchtmechanismus 60 befindet sich vor dem Behälter 20, in welchen der Ausgang der Druckerpresse 10 geleitet wird.
Unmittelbar vor dem Behälter 20 befindet sich ausserdem ein einen Spalt erzeugender Mechanismus 61 (Fig. 2). Der zur Herstellung des Spalts dienende Mechanismus 61 umfasst im allgemeinen einen Zähler mit einem Sternrad 62, welches die Vorderkanten der Signaturen berührt, wenn diese entlang des Förderers 55 bewegt werden. Bei Vorwärtsbewegung der Signaturen werden diese gezählt, wenn sie jeweils die Nase bzw. eine Spitze, des Sternrades 62 berühren. Zähler dieser Konstruktion sind an sich bekannt und werden infolgedessen nicht nachfolgend erläutert.
Die Ausgangsimpulse des entsprechenden elektronischen Zählwerkes werden in eine Steuerschaltung eingegeben. Die Steuerschaltung ihrerseits kann so eingestellt sein, dass sie einen Spalt bzw. Zwischenraum erzeugt, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Signaturen den Zähler passiert hat. Wenn die Steuerschaltung abfühlt, dass eine vorbestimmte Anzahl von Signaturen den Zähler 62 passiert hat, dann wird ein Solenoid 62a durch die Steuerschaltung betätigt. Das Solenoid 62a betätigt seinerseits einen Blockier-
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oder Hakenkörper 65 und bewegt diesen Hakenkörper nach unten in Anlage mit den Signaturen, wenn sich diese entlang des Förderers bewegen. Wenn der Hakenkörper 65 die Signaturen berührt bzw. an diesen angreift, dann stoppt er natürlich die Vorwärtsbewegung der Signaturen. Als Folge dieser Hakenwirkung wird die Überlappung zwiscnen den Signaturen dichter bzw. enger. Die unmittelbar vor der durch den Hakenkörper 65 ergriffenen Signatur befindliche Signatur setzt ihre Vorwärtsbewegung am Förderer 55 fort, so dass zwischen ihr und der durch den Haken 65 ergriffenen Signatur ein Spalt entsteht.
Wenn die Hinterkante der unmittelbar vor der durch den Haken ergriffenen Signatur befindlichen Signatur ein elektrisches Auge bzw. eine elektrische Zelle 66 passiert, dann fühlt das Auge 66 den gebildeten Spalt ab. Der jeweilige Abstand des Auges 66 vom Haken 65 bestimmt die genaue Abmessung des Spalts. Durch genaue Einstellung dieses Abstandes kann ein Spalt geeigneter Grosse bestimmt werden. Wenn der Spalt durch den Spaltfühler bzw. das Auge 66 abgefühlt wird, dann entsteht ein Signal, welches am Solenoid 62a angelegt wird. Das Solenoid 62a wird angestossen bzw. angeregt, um den Haken 65 anzuheben, so dass die zuvor zurückgehaltenen Signaturen ihre Vorwärtsbewegung wieder aufnehmen können. So entsteht natürlich ein Spalt bzw. Zwischenraum im Förderstrom. Dies ist nur ein Verfahren zur Ausbildung des Spalts. Es können auch andere Verfahren zur Anwendung gebracht werden.
Wenn sich die Signaturen entlang des Förderers 55 bewegen, werden sie in den Behälter 20 eingeleitet. Der Behälter 20 ist mit einem Fühlschalter 70 versehen,, welcher den Pegel der Signaturen
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im Behälter abfühlt. Wenn der Pegel der Signaturen im Behälter 20 ein vorbestimmtes Minimalniveau bzw. einen Minimalwert erreicht hat, dann legt der Schalter ein Signal an der Steuerschaltung 71 an. Wenn die Steuerschaltung 71 ein Signal vom Schalter 70 als auch vom Auge bzw. Spaltfühler 66 empfängt, dann legt sie ein Ausgangssignal an ein Solenoid 72 an. Das Solenoid 72 schaltet seinerseits eine Klappe 73 aus der in Fig. 2 durch ausgezogene Linien dargestellten Lage in die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage. Wenn sich der Sperr- oder Leitkörper 73 in der durch ausgezogene Linien dargestellten Position befindet, dann könnten die sich entlang des Förderers 55 bewegenden Signaturen über den Sperroder Leitkörper 73 hinaus bewegen und wurden durch den Förderer 55 in Richtung des Behälters 21 transportiert werden. Falls jedoch der Schalter 70 den Bedarf an Signaturen im Behälter 20 anzeigt bzw. abfühlt und der Steuerschaltung durch den Spalt-Fühler 66 hinsichtlich der Position des Spalts signalisiert bzw. diese informiert, dann wird der Sperr- oder Leitkörper 73 durch das Solenoid 72 in die durch gestrichelte Linien dargestellte Position bewegt, wenn sich der Spalt oder Zwischenraum im Signaturen-Förderstrom nahe des Sperr- oder Leitkörpers 73 befindet. Infolgedessen wird der Sperrkörper 73 in den Spalt des Signaturenstroms geworfen bzw. bewegt. Der Sperr- und Leitkörper 73 leitet bzw. richtet die Signaturen im Förderstrom des Förderers 55 nach unten entlang eines angetriebenen Fördermechanismus 80, so dass sie direkt in den Behälter 20 gelangen. Der Strom von Signaturen, der sich entlang des Förderers 80 nach unten in den Behälter 20 bewegt, kann den Schalter 70 betätigen, um die geeignete Anzahl von Signaturen im Behälter anzuzeigen bzw. kann diese Betätigung nicht ausüben. Falls der Schalter 70 durch die Eingabe einer An-
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zahl von Signaturen, welche nach unten in den Behälter 20 abgezweigt wurden, nicht angesprochen bzw, zufriedengestellt ist, dann kann der Schalter 70 weitere Signaturen anfordern. Infolgedessen wird die nächste Lage von Signaturen durch die Spalt-Erzeugungseinrichtung gefertigt, um diese dem Behälter 20 über den Förderer 80 zuzustellen. Wenn der Behälter 20 ausreichend gefüllt ist, dann wird der Sperr- oder Leitkörper 73 aus der durch gestrichelte Linien dargestellten Position in die durch ausgezogene Linien dargestellte Position bewegt. Weitere, durch die Spalt-Erzeugungseinrichtung gefertigte Lagen von Signaturen werden infolgedessen über den Sperr- oder Leitkörper 73 hinaus und entlang des Föi— derers 55 in Richtung des Behälters 21 des Zusammentragegerätes 14 bewegt.
Am Behälter 21 befindet sich ein Mechanismus, welcher dem im Zusammenhang mit dem Behälter 20 beschriebenen Mechanismus gleicht, und dazu dient, die Signaturen in einzelnen Schichten oder Lagen direkt vom Förderer 55 dem Behälter 21 zuzustellen. Dieser Mechanismus weist natürlich einen Leitkörper oder dergleichen auf, welcher dem Leit- oder Sperrkörper 73 gleicht und mit 73a in Fig. 2 bezeichnet ist. Es wird gleichfalls ein entsprechender Leitmechanismus (nicht dargestellt) am Behälter 22 und am Behälter 23 verwendet. Der Förderer 55 erstreckt sich um die verschiedenen Zusammentrage- oder Sammelgeräte und entlang jedes der "in Reihe" (on-line) befindlichen Behälter, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Ausgang der Druckerpresse wird durch die Spalt-Erzeugungseinrichtung 61 in mehrere Lagen vorbestimmter Zahl aufgeteilt. Ein Spaltfühler befindet sich entlang des Förderers 55 an jedem Behälter 20, 21, 22, 23 und fühlt den Spalt bzw. Zwischen-
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raum ab. Falls der jeweilige Behälter einen Bedarf an Signaturen aufweist, dann wird der diesem Behälter zugeordnete Leitmechanismus betätigt, so dass die Signaturen in den Behälter gelangen können. Bei dieser Arbeitsweise des Systems kann der Ausgang der Druckerpresse 10 allen vier Behältern in Reihe bzw. Fertigungsreihe zugestellt werden.
Das in Fig. 1 dargestellte System ermöglicht auch, den Ausgang der Druckerpresse 11 aufzunehmen und diesen allen Behältern 20-23 zuzustellen. Der Ausgang der Druckerpresse 11 wird in gleicher Weise durch eine Druckrollenanordnung 50a geleitet. Auch der Ausgang der Druckerpresse 11 quert einen Leit- oder Sperrmechanismus 52a, welcher dem in Fig. 3 dargestellten gleicht. Wenn sich der Leitmechanismus 52a in geeigneter Position befindet, dann kann der Ausgang der Druckerpresse 11 einem Stapler 56a bzw. einem Drehtisch zugeleitet werden und vollständig die Zusammentragegeräte 12-15 passieren. Wenn jedoch der Leitmechanismus 52a in einer Position eingestellt ist, in welcher sich der Leitkörper 57a in der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Lage befindet, dann werden die vom Behälter 20 entlang des Förderers geförderten Signaturen direkt durch den Leit- oder Sperrkörper 52a transportiert und durch diesen nicht beeinträchtigt. Bei dieser Arbeitsweise der Anlage können natürlich beide Druckerpressen arbeiten. Der Ausgang der Druckerpresse 10 wird in das Sammelsystem eingeleitet, wo der Ausgang der Druckerpresse 11 dem Stapler 56a zugeleitet wird.
Jedoch ist es auch möglich, die Druckerpresse 10 entweder arbeiten zu lassen, um Signaturen dem Stapler 56a zuzustellen, oder nicht
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arbeiten zu lassen, während die Druckerpresse 11 arbeitet, um Signaturen in das Zusammentrage- oder Sammelsystem einzugeben. In diesem Fall werden die Signaturen gemäss Fig. 4 von der · Druckerpresse 11 durch den Leitkörpermechanismus auf den Fördermechanismus 55 geleitet. Die Einstellung des Leit- oder Richtmechanismus ist in Fig. 4 dargestellt.
Gemäss Fig. 4 muss der Leitkörper 53a in der durch ausgezogene Linien dargestellten Position ausgerichtet sein, während der Leitkörper 57a in der durch gestrichelte Linien dargestellten Position ausgerichtet sein muss. Die Signaturen werden in diesem Fall durch das Fördersystem 54a auf den Förderer 55 geleitet. Der Fördermechanismus 54a weist gemäss schematischer Darstellung in Fig. 1 eine horizontale Bahn auf, die sich über dem Förderer 55 und über dem Behälter 21 auf einem gewissen Teil der Entfernung erstreckt. Der Leitkörper 57a befindet sich in der in Fig. 4 durch gestrichelte Linien dargestellten Position. Somit ist klar, dass der Ausgang der Druckerpresse 11 an einer Position zwischen dem Behälter 21 und dem Behälter 22 auf den Förderer 55 gelangt. Die Signaturen der Druckerpresse 11 werden daraufhin durch den Förderer 55 entlang der Spalt-Erzeugungseinrichtung 60a bewegt, welche der vorstehend beschriebenen gleicht. Die Einrichtung 60a arbeitet in genau gleicher Weise wie die Einrichtung 61 . Der Ausgang der Druckerpresse 11 kann somit in die verschiedenen Behälter der Zusammentrage- oder Sammelgeräte eingegeben und kann zuerst direkt in den Behälter 22 eingeleitet werden. Wenn der Behälter 22 gefüllt ist, dann kann der Ausgang in den Behälter 23 eingeleitet werden. Wenn dieser gefüllt ist, dann kann der Signaturenausstoss bzw. -ausgang dem Behälter 20 zugestellt werden. Wenn
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dieser gefüllt ist, kann er dem Behälter 21 in der im Zusammenhang mit der Druckerpresse 10 beschriebenen Weise zugestellt werden, Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass der Ausgang der Presse 10 oder der Presse 11 in jeden der Behälter 20-23 oder in alle geleitet werden kann.
Die vorliegende Anlage ist ausserdem so aufgebaut, dass der Ausgang beider Druckerpressen 10, 11 gleichzeitig in das die Zusammentragegeräte 12-14 umfassende Zusammentrage- bzw. Sammelsystem eingeleitet werden kann. Dies geschieht dadurch, dass der Signaturenausstoss der Druckerpresse 11 die Spalt-Erzeugungseinrichtung 61 passiert und infolgedessen entweder in den Behälter 20 oder 21 geleitet wird, wenn diese Behälter Signaturen anfordern. Der Ausgang bzw. Signaturenausstoss der Druckerpresse 11 kann der Spalt-Erzeugungseinrichtung 61a zugeleitet werden, wobei die durch die Einrichtung 61a gefertigten Lagen von Signaturen entweder in den Behälter 22 oder 23 geleitet werden, wie dies dem Bedarf entspricht.
Falls ein Überfluss besteht, dann wird er aus dem System herausgeleitet und in geeigneter Weise gespeichert. In diesem Fall ermöglicht der Leitmechanismus (Fig. 4) am Ende des Förderabschnittes 55 zwischen dem Behälter 21 und dem Behälter 22 diesen Überfluss bzw. Ablauf. Falls sich der Leit- oder Sperrkörper 57a in seiner durch gestrichelte Linien dargestellten Position befindet, in welcher Signaturen von der Druckerpresse 11 auf den Förderer 55 geleitet werden, dann leitet er in gleicher Weise Überlauf oder Überflussmenge von der Presse 10 nach unten in einen geeigneten Speicherbereich, wo dieser Überfluss von Signaturen gestapelt
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werden kann. Am Punkt 80 kann eins geeignete Überfluss-Einrichtung vorgesehen sein, so dass aer Überfluss von der Druckerpresse 11 aus dem Förderersystem 55 herausgeleitet werden kann. Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass der Ausgang der Presse 10 oder der Presse 11 allen Behältern zugeleitet werden kann. Die Einrichtung kann auch so arbeiten, dass die Behälter 20, 21 arbeiten und den Ausstoss der Presse 10 aufnehmen, während die Behälter 22, 23 den Ausgang der Presse 11 aufnehmen. Falls das System auf eine vorbestimmte Druckerpresse eingestellt ist, so auf die Druckerpresse 11, dann werden Signaturen jedem der in Reihe befindlichen Behälter 20-23 zugestellt. Im Falle eines Überflusses bzw. Überlaufes des Systems befindet sich der Sperroder Leitkörper 57a in der durch gestrichelte Linien dargestellten Position, so dass der Überfluss der Druckerpresse 11 nach unten in Richtung Überfluss oder Überlauf gelangt, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Ein derartiger Überlauf kann auch erzeugt werden, wenn die Druckerpresse 10 Signaturen allen Behältern zustellt und der Überlauf vom System bei 80 abgeleitet wird.
Fig. 5 stellt die Anwendung der Einrichtung gemäss der Erfindung an einem System dar, welches zwei Zusammentrage- oder Sammelgeräte 100 und 101 aufweist. Die Zusammentragegeräte 100, 101 bestehen wie in der Ausführungsform nach Fig. 1 aus zwei 180°- Abschnitten eines drehbaren Zusammentragegerätes der in der US-PS 2 634 971 dargestellten Art. Jedes der Zusammentragegeräte 100 und 101 weist mehrere Behälter auf, welche manuell mit gedruckten Signaturen beladen werden können. Desgleichen weist jedes Zusammentragegerät 100, 101 einen in Reihe befindlichen Behälter entsprechend den Behältern 20-23 auf, so dass der Ausgang
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der Druckerpresse direkt diesem Behälter zugestellt werden kann. Bei dem in Fig. 5 dargestellten System wird eine Druckerpressen-Ausgabe bzw. ein Ausstossjdurch den Pfeil 102 dargestellt, durch eine Druckrollenanordnung 103 hindurchgeleitet und wird daraufhin durch einen Förderer 104 einem geeigneten Schaltmechanismus 105 zugestellt. Dieser leitet die Signaturen in ein Fördersystem 106 ein. Dem Fördersystem 106 ist ein Förderstrom-Ausrichtgerät 107 und eine Spalt-Erzeugungseinrichtung 108 zugeordnet. Die Signaturen werden nachfolgend dem in Reihe befindlichen Behälter 100a des Zusammentragegerätes 100 zugestellt, v/ie vorstehend beschrieben, und werden nach unten in diesen Behälter eingeleitet, falls der an diesem Behälter vorgesehene Leitkörper so eingestellt ist, dass er die Signaturen entsprechend leitet. Der Leitkörper ist in dieser Position, falls der Bedarfsschalter im Behälter 100a einen Bedarf an Signaturen anzeigt. Falls jedoch kein Bedarf an Signaturen am Behälter 100a besteht, dann werden die Signaturen durch das eine Fördereinrichtung 110 aufweisende Fördersystem um das Zusammentragegerät 101 herumgeleitet, so dass sie zum Behälter 101a des Zusammentragegerätes 101 gelangen. Natürlich ist der Behälter 101a mit dem Spaltfühler versehen als auch mit einem Leit- bzw. Sperrkörper, um die Signaturen nach unten in den Behälter leiten zu können, falls ein Bedarf an Signaturen am Behälter besteht. Jeder Überlauf oder Überfluss des Ausgangs der jeweiligen Druckerpresse kann durch einen Schaltmechanismus 112 von der Anlage abgeleitet werden. In diesem Fall kann der Ausgang der Druckerpresse 102a in beide in Reihe befindliche Behälter der Zusammentragegeräte 100, 101 geleitet werden.
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Die Anlage ist jedoch auch so aufgebaut, dass der Ausgang bzw. der Ausstoss einer Druckerpresse 120, wie schematisch durch den Pfeil 120a dargestellt ist, in das System und durch einen Schaltoder Leitmechanismus 121 geleitet werden kann, um in das Fördersystem zum Zwecke des Transports an beide Behälter 101a, 100a zu gelangen. In diesem Fall werden die Signaturen der Druckerpresse 120 durch einen Druckrollenmechanismus 122, von dort durch den Schaltmechanismus 121 und in die Hauptförderanlage geleitet. Die Signaturen passieren dabei ein Förderstrom-Ausrichtgerät 122a und eine Spalt-Erzeugungseinrichtung 123. Natürlich, falls das System so eingestellt ist, dass der Ausgang der Druckerpresse 120 beiden Behältern 100a, 101a zugeleitet wird, dann ist der Eckschalter 112 so eingestellt, dass der Ausgang der Druckerpresse 120 um den Behälter 100a herum und an diesem entlang geleitet wird. Jeder Überfluss bzw. überflüssige Ausstoss dieser Wirkungsweise der Anlage wird durch den Schalter 130 aus dem System nach aussen geleitet.
Obwohl die Anlage gemäss Fig. 5 so eingestellt werden kann, dass der Ausgang einer der Druckerpressen 120, 102 beiden Behältern 100a, 101a zugestellt werden kann, kann die Anlage auch so eingestellt werden, dass der Ausgang der Druckerpresse 120 nur dem Behälter 101a zugestellt wird. In diesem Fall ist der Schalter 112 in geeignete Lage gebracht, so dass der Überfluss bzw. überflüssige Ausstoss nicht dem Behälter 101a zugeleitet, sondern in Richtung überflüssiger Ausstoss weitergeleitet wird. Wenn die Anlage so eingestellt ist, kann die Druckerpresse 102a auch so betrieben werden, dass ihr Ausgang nur dem Behälter 100a zugestellt wird. Der Überfluss-Schalter 130 kann dabei so eingestellt
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werden, dass er den Überfluss von der Druckerpresse 102a aus dem System herausleitet. Die Anlage kann also so gefahren werden, dass eine der beiden Pressen ihren Ausgang beiden Behältern zustellt. Auch kann die Anlage so betrieben oder eingestellt werden, dass beide Druckerpressen gleichzeitig arbeiten, wobei der Ausgang jeder Druckerpresse jeweils nur einem Behälter zugestellt oder an diesen geleitet wird, während die jeweilige Überflussmenge dieser Druckerpresse aus dem System herausgeleitet wird.
Fig. 6 stellt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung gemäss der Erfindung dar. Bei dieser Anlage kann der Ausgang bzw. der Ausstoss einer jeweiligen Druckerpresse vier verschiedenen Zusammentrage- oder Sammelgeräten zugeordnet werden. Die Zusammentragegeräte sind auch in diesem Fall aus 180 -Abschnitten eines Zusammentragegerätes der in der US-PS 2 634 971 beschriebenen Art gebildet. In der Ausführungsform nach Fig. 6 kann der Ausgang einer bestimmten Druckerpresse A, durch die Pfeile in der Zeichnung dargestellt, einem Behälter 200 eines Zusammentragegerätes 190 und einem Behälter 201 des Zusammentragegerätes 191 zugeleitet werden. Alternativ kann der Ausgang der Druckerpresse A dem Behälter 202 des Zusammentragegerätes 192 anstatt dem Behälter 201 zugestellt werden. Der Ausgang der Druckerpresse A kann also in den Zusammentragegeräten 190, 192 gesammelt oder zusammengetragen werden oder kann in den Zusammentragegeräten 190, 191 zusammengetragen oder gesammelt werden. In gleicher Weise kann der Ausstoss der zweiten Druckerpresse B in Reihe einem Behälter 203 des Zusammentragegerätes 193 oder kann in den Behälter 202 des Zusammentragegerätes geleitet werden. Der Ausgang der Druckerpresse kann wahlweise
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nicht nur dem Behälter 203, sondern auch dem Behälter 201 zugeleitet werden.
Das vorstehend beschriebene System eignet sich für verschiedene Arbeitsweisen. Es kann auch benutzt werden, um zwei frisch bedruckte Erzeugnisse in Reihe bzw. in Produktionslinie zu kombinieren, falls die Zusammentragegeräte 12-13 und 14-15 als einzelne Zusammentragegeräte und nicht als Paar wirken.
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1 j Vorrichtung zum Zusammentragen von Druckerzeugnissen aus mehreren Druckerpressen, mit mehreren Zusammentrage- und Sammelgeräten zum Zusammentr-agen eiier frisch gedruckten Signatur mit wenigstens einer zuvor bedruckter) Signatur, mit mehreren jedem der Zusammentragegeräte zugeordneten Behältern zur Aufnahme von Signaturen und mit einer Einrichtung, mittels welcher die Signaturen einzeln von jedem der Behälter zugestellt und die vom Behälter zugestellten Signaturen zusammengetragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung wahlweise einen Förderstrom von Signaturen von jeder der entsprechenden Druckerpressen (10, 11) einem entsprechenden Behälter jeder der Zusammentragegeräte (12, 13; 14, 15) zustellt oder einen Förderstrom von Signaturen von einer der Druckerpressen beiden Behältern beider Zusammentragegeräte zuleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung einen Fördermechanismus und einen Schalter umfasst, um den Produktionsausgang einer der Druckerpressen in den Fördermechanismus einzugeben, und dass der Fördermechanismus Teile umfasst, die sich nahe eines entsprechenden Behälters jedes der Zusammentragegeräte erstrecken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage eine Spalt-Erzeugungseinrichtung umfasst, um vorbestimmte Lagen von Signaturen mit zwischen den Lagen befindlichen
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    Zwischenräumen zu erstellen, dass ein Spaltfühler an jedem der Behälter vorgesehen ist, und dass an jedem der Behälter eine Leiteinrichtung vorgesehen ist, um Betätigung eine Lage von Signaturen in deneinen Behälter einzuleiten, dergestalt, dass die Leiteinrichtung bewegbar ist, wenn sich der Spalt in der Nähe derselben befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Behälter eine Fühlereinrichtung vorgesehen ist, um das vorbestimmte Niveau von Signaturen in jedem Behälter abzufühlen und um die Leiteinrichtung so zu betätigen, dass diese Signaturen in den Behälter einleitet, wenn die Anzahl von Signaturen im Behälter ein vorbestimmtes Niveau erreicht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung Fördermittel umfasst, um den Produktionsausgang von einer der Druckerpressen einem der Behälter zuzustellen, als auch eine zweite Fördereinrichtung, um den Produktionsausgang der anderen Druckerpresse zu einem anderen der Behälter zum gleichen Zeitpunkt zu leiten, während welchem die Signaturen der einen Druckerpresse dem einen der Behälter zugestellt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Überfluss-Leiteinrichtung, um den Überfluss jeder der Druckerpressen in von den Behältern abgewandter Richtung abzuleiten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlage ein Paar von Spalt-Erzeugungseinrichtungen zugeordnet ist, welche je in einem entsprechenden Druckerpressen-Ausgangsstrom bestehen und eine Einrichtung umfassen, mittels
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    welcher vorbestimmte Lagen von Signaturen mit zwischen den Lagen befindlichen Zwischenräumen erzeugt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an jedem der Behälter ein Spaltfühler befindet, dass eine Leiteinrichtung jedem Behälter zugeordnet ist, um die Signaturen in eine Lage im Behälter einzuleiten, dass eine Steuerungseinrichtung die Leiteinrichtung entsprechend der Abfühlung des Zwischenraumes durch den Spaltfühler betätigt, und dass die Leiteinrichtung mit einem Leitkörper versehen ist, welcher an den Signaturen anliegt und diese in den Behälter leitet, wobei der Leitkörper entsprechend der Abfühlung in den Zwischenraum bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung mit mehreren Druckerpressen und mehreren Zusammentragegeräten zum Zusammentragen einer frisch bedruckten Signatur mit wenigstens einer bereits bedruckten Signatur, mit an jedem der Zusammentragegeräte angeordneten Behältern zur Aufnahme einzelner Signaturen und mit einer Einrichtung, mittels welcher die Signaturen einzeln von jedem der Behälter zugestellt und zusammengetragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Fördereinrichtung einen Förderstrom von frisch bedruckten Signaturen von einer Druckerpresse einem Behälter eines ersten Zusammentragegerätes zustellt, dass die Einrichtung eine zweite Fördereinrichtung umfasst, von welcher ein Aufnahmeteil zwischen dem einen Behälter des ersten Zusammentragegerätes und einem Behälter eines zweiten Zusammentragegerätes liegt, dass sich eine erste Leiteinrichtung entlang der ersten Fördereinrichtung befindet, um Signaturen entweder dem einen Behälter des ersten Zusammentragegerätes oder dem einen Behälter des zweiten Zusammentrage-
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    gerätes zuzustellen, dass eine dritte Fördereinrichtung einen Förderstrom bedruckter Signaturen von einer anderen Druckerpresse dem einen Behälter des zweiten Zusammentragegerätes zustellt, dass eine vierte Fördereinrichtung mit einem Aufnahmeteil versehen ist, welcher zwischen dem einen Behälter des zweiten Zusamnnentragegerätes und dem einen Behälter des ersten Zusammentragegerätes liegt, und dass sich eine zweite Leiteinrichtung entlang der dritten Fördereinrichtung befindet, um wahlweise bedruckte Signaturen einem der Behälter des zweiten Zusamnnentragegerätes oder der vierten Fördereinrichtung zuzustellen.
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