DE2509271A1 - Standardpruefkoerper zur bestimmung des kohlenstoff- und schwefelgehaltes in stahl - Google Patents

Standardpruefkoerper zur bestimmung des kohlenstoff- und schwefelgehaltes in stahl

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DE2509271A1
DE2509271A1 DE19752509271 DE2509271A DE2509271A1 DE 2509271 A1 DE2509271 A1 DE 2509271A1 DE 19752509271 DE19752509271 DE 19752509271 DE 2509271 A DE2509271 A DE 2509271A DE 2509271 A1 DE2509271 A1 DE 2509271A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Standardprüfkörper zur Bestimmung der Kohlenstoff- und Schwefelgehalte in Stahl mit Hilfe des sogenannten "Schmelzextraktionsverfahrens" .
In der deutschen Patentanmeldung P 24 04 869·9 ist ein Standardprüfkörper zur Bestimmung der Sauerstoff- und Stickstoffgehalte in Stahl beschrieben. Dieser Standardprüfkörper besteht dabei aus einem sphärischen Körper aus Stahl mit einem bekannten Sauerstoff- und Stickstoffgehalt. Dieser Standardprüfkörper genügt hohen Ansprüchen hinsichtlich Gleichmäßigkeit von Gewicht und Analyse sowie Beständigkeit gegen Oberflächenoxydation.
Diese Anforderungen hinsicht-Lich Gleichmäßigkeit vcn Gewicht und Analyse müssen nicht nur gewährleistet sein bei der Bestimmung von Sauerstoff- und Stickstoffgehalt in Stahl bei der Schmelz-Extraktion, sondern auch allgemein, wenn der Gehalt von anderen Elementen, wie z.B. Kohlenstoff oder Schwefel bestimmt werden soll. Der Kohlenstoff- und Sohwefelgehalt wird im allgemeinen durch das sogenannte Verbrennungsverfahren bestimmt. Dabei ist es wichtig, daß das Gewicht und die Analysentoleranzen des Standardprüfkörpers eng sind. Die bisher bekannten Standardprüfkörper waren in dieser Hinsicht nicht ausreichend, insbesondere nicht in Hinblick auf die Gewichtstoleranzen.
509841 /0591
SKF KUGEIIAGERFABRIKEN O3H - ψ. -
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Standardprüfkörper zu schaffen, der gegen Oberflächenoxydation weioestgehend unempfindlich ist, der ohne vorhergehende Bearbeitung verwendet und der auf einfache Weise mit den notwendigen Toleranzen hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wir nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Standardprüfkörper aus einem sphärischen Körper aus Stahl mit einem bekannten Kohlenstoff- und/oder Schwefelgehalt besteht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Oberfläche des Standardprüfkörpers mit einer Schicht aus Gold oder einem anderen oxydationsunempfindlichen Material überzogen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Standardprüfkörper aus Wälzlagerstahl hergestellt, der nach dem sauren Siemens-Martin-Prozeß erzeugt wird, und auf dieselbe Weise wis normale Wälzlagerkugeln bearbeitet.
Insoweit besteht die vorliegende Erfindung weitgehend in der Verwendung des in der deutschen Patentanmeldung P 24 04 869*9 beschriebenen Standardprüfkörpers, der jedoch einen bekannten Kohlenstoff- und Schwefelgehalt aufweist. Auch die Herstellung dieses Standardprüfkörpers gemäß der Erfindung kann in ähnlicher Weise wie in der genannten Patentanmeldung beschrieben erfolgen. Diese Herstellung besteht darin, daß dieselben Methoden wie bei der Herstellung von Kugellagerkugeln angewendet werden. Die Gewichtsabweichung zwischen den verschiedenen Prüfkörpern wird dadurch sehr gering, und da die sphärische Form das kleinstmögliehe Verhältnis Oberfläche zu Masse ergibt, erhält man die geringstmögliche Neigung zur Oberflächenoxydation. Ein hochwertiges Ausgangsmaterial, z.B. im sauren Sieraens-Martin-Prozeß hergestellter Kugellagerstahl, ergibt eine hohe AnalysengleichmSßigkeit sowohl für den Kohlenstoffais auch für den Schwefelgehalt. Um die Beständigkeit gegen Oberflächenoxydation noch zusätzlich zu erhöhen, können die fertig polierten Kugeloberflächen behandelt werden, indem man sie /5.B. elektrolytisch mit Gold oder einem
5038 U 1/0591
SKP KUGEEIAGERPAEKDOSN C*HH f
anderen Edelmetall überzieht. Der Goldbelag verleiht den Kugeln eine charakteristische Farbe, was zur Identifizierung und auch für die Kontrolle des einwandfreien Zustandes des Oberflächenbelages vorteilhaft ist.
Es besteht jedoch ein großer Unterschied in der elektromotorischen Kraft zwischen den Edelmetallen und Eisen, die eine große Korrosionsgefahr für das Eisen hervorruft, wenn der Überzug beschädigt ist. Um die Korrosionsgefahr in solchen Fällen zu verringern,wird nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung die Oberfläche des Standardprüfkörpers mit zwei Schichten aus verschiedenen Materialien überzogen, wobei die äußere Schicht aus einem Edelmetall, z.B. Gold, und die darunterliegende Schicht aus einem Element besteht, dessen elektromotorische Kraft (EMK) zwischen der des Edelmetalls und der des Eisens liegt. Als Material für die Zwischenschicht wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Nickel verwendet. Nickel hat den Vorteil daß es sehr leicht und einfach auf einen Stahlkörper aufgebracht werden kann und darüber hinaus auch stabil ist.
Die Standardprüfkörper können in jeder gewünschten Größe hergestellt werden. Da die Stahlanalyse genau und die Maßgenauigkeit innerhalb jeder Probengröße hoch ist, schwankt die exakte Menge Kohlenstoff und Schwefel in den Proben innerhalb jeder Probengröße äußerst wenig.
5 0 S P / '' / Π b 9 1

Claims (5)

SKFKUUEIIAGERFABRIKENnHBH Schweinfurt, 27.2.1975 Patentansprüche
1.1 Standardprüfkörper zur Bestimmung des Kohlenstoff- und Schwefelgehaltes in Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem sphärischen Körper aus Stahl mit einem bekannten Kohlenstoff- und Schwefelgehalt besteht.
2. Standardprüfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche mit einer Schicht eines Edelmetalles, z.B. Gold, oder einem anderen oxydationsunempfindlichen Material überzogen ist.
J5. Standardprüfkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Wälzlagerstahl hergestellt ist, der im sauren Siemens-Martin-Prozeß erzeugt wird, und auf dieselbe Weise wie Wälzlagerkugeln bearbeitet ist.
4. Standardprüfkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche mit zwei Schichten aus verschiedenen Materialien überzogen ist, wobei die äußere Schicht aus einem Edelmetall, z.B. Gold, und die darunterliegende Schicht aus einem Element besteht, dessen elektromotorische Kraft (EMK) zwischen der des Edelmetalls und der des Eisens liegt.
5. Standardprüfkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der äußeren Schicht aus einem Edelmetall liegende Schicht aus Nickel besteht.
50984 1/0b91
DE2509271A 1974-03-05 1975-03-04 Standardprüfkörper Expired DE2509271C3 (de)

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DE2509271B2 DE2509271B2 (de) 1979-06-07
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DE2509271C3 (de) 1980-02-07
FR2263503A2 (de) 1975-10-03
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SE7402877L (de) 1975-09-08
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