DE2508408C2 - Stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, insbesondere für industrielle Anwendungszwecke - Google Patents
Stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, insbesondere für industrielle AnwendungszweckeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
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Description
so vorspannen, daß sie im wesentlichen der Kraft entspricht, mit der die abzubremsende Masse auf den Stößel des Dämpfungskolbens einwirkt Für die Bremswirkung beim Zurückweichen des Ventilverschlußstückes
ist allein die einstellbare Vorspannung der Schließfeder maßgebend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Vorteile des eingangs genannten bekannten stufenlos verstellbaren Stoßdämpfers, insbesondere
des einfachen und kostengünstigen Aufbaus, eine in jeder Hinsicht einwandfreie Dämpfung auch dann zu gewährleisten; 'Arenn für die Dämpfung nur eine äußerst
geringe Wegstrecke vorhanden ist, um eine Last aus einem Bewegungszustand in den Ruhezustand zu bringen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Stoßdämpfer gelöst, der einen gegenüber dem Arbeitskolben einen größeren Durchmesser aufweisenden und
an einer abzudämpfenden Last angreifenden Kraftkolben in einer gemeinsamen axialen Bohrung des Arbeitszylinders neben dem Arbeitskolben aufweist, wobei der
Arbeitskolben in der entlasteten Betriebsphase zwischen einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Druckraum
unterhalb des Kraftkolbens und einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Dämpfungsraum oberhalb des Bodenverschlusses des Außenzylinders liegt.
Mit diesen Maßnahmen läßt sich ein überaus einfach ausgebildeter Stoßdämpfer erreichen, bei dem aufgrund
der unterschiedlich bemessenen Kolben in der Bewegung der Kolben eine Geschwindigkeitsübersetzung erreicht wird, so daß trotz der nur wenige Millimeter betragenden Bewegungsstrecke des Kraftkolbens die
Dämpfung selbst am Arbeitskolben in einen regelbareii Bereich kommt. Ferner führt der Arbeitskolben im Verhältnis des Stufensprungs des Arbeitskolbens gegenüber dem Kraftkolben eine entsprechend schnellere Bewegung durch, sofern der Kraftkolben der im Durchmesser größere und der Arbeitskolben der im Durchmesser kleinere Kolben ist. Durch entsprechendes Bemessen der beiden Kolben kann nach den jeweils vorhandenen Einsatzbedingungen das erforderliche Übersetzungsverhältnis gewählt werden, so daß vom Langsamen ins Schnelle übersetzt werden kann, was für eine
gute Dämpfung unerläßlich ist; denn selbst bei einer ausreichend großen Strecke für den Regelbereich, aber
langsamer Verstellbewegung des Arbeitskolbens würde eine exakte Dämpfung noch nicht zu erreichen sein, da
das öl bei einer solchen langsamen Bewegung vagabundiert, d. h. nicht schnell genug die vorgesehene Zwangsströmung durch die öffnungen erreicht. Dies geschieht
vielmehr erst dann, wenn der Arbeitskolben mit einer ausreichenden Geschwindigkeit bewegt wird. Aus Vorstehendem ergibt sich somit, daß aufgrund der vorgeschlagenen Ausbildung und Bemessung des Arbeitskolbens und des Kraftkolbens zum einen eine Wegübersetzung und zum anderen eine Geschwindigkeitsübersetzung erreicht wird, um auf diese Weise auch bei kleinen
Dämpfungsstrecken oder sehr langsamen Bewegungen die gewünschte Dämpfung durchführen zu können.
Der erfindungsgemäße Stoßdämpfer läßt sich aber auch dann einsetzen, wenn bei extrem schnellen Hüben
und einer verhältnismäßig großen Dämpfungsstrecke eine Übersetzung vom Schnellen ins Langsame erwünscht ist. In diesem Fall ist es lediglich erforderlich,
den Arbeitskolben im Durchmesser größer als den Kraftkolben auszubilden.
Um den Aufbau des Stoßdämpfers so einfach wie möglich zu halten, Heht der Kraftkolben unter der Wirkung einer Feder, die ihn vom Arbeitskolben wegzubewegen sucht, während der Arbeitskolben unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn — wie an sich bekannt —
in Richtung zum Kraftkolben zu bewegen sucht Zweckmäßig ist die dem Kraftkolben zugeordnete Feder als an
sich bekannte Druckfeder und die dem Arbeitskolben zugeordnete Feder als Zugfeder ausgebildet
Dabei kann die Druckfeder weitgehend innerhalb einer durch eine Sackbohrung im Kraftkolben gebildeten
und zum größten Teil den Druckraum bildenden Federkammer untergebracht sein und sich mit ihrem einen
Ende an einer Bodenseite des Kraftkolbens und mi: ihrem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar am Arbeitszylinder abstützen. Um eine kompakte und damit
stabile Bauweise des Stoßdämpfers zu gewährleisten, liegt die Zugfeder des Arbeitskolbens innerhalb der
Druckfeder und ist mit ihrem einen Ende an einem in der Bodenseite des Kraftkolbens eingeschraubten Bolzen und mit ihrem anderen Ende an dem dem Kraftkol-
ben zugewandten Ende des Arbeitskolbens befestigt.
Wenn das eine Ende der Druckfeder mittelbar am Arbeitszylinder abgestützt ist befindet sich im Arbeitszylinder eine mit einem Anlageflansch versehene Abstützscheibe. Der Anlageflansch dient dabei als Begren-
zungsfläche für den Kraftkolben, wenn dieser durch die
abzudämpfende Last beaufschlagt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Stoßdämpfer im unbelasteten Zustand;
F i g. 2 einen entsprechenden Längsschnitt durch den Stoßdämpfer im belasteten Zustand; und
3ä Fig.2.
Der in F i g. 1 dargestellte Stoßdämpfer 1 besitzt einen Arbeitszylinder 2, in dem ein Arbeitskolben 3 axial
verschieblich gelagert ist Ein weiterer, gegenüber dem Arbeitskolben 3 im Durchmesser größerer Kraftkolben
4 ist ebenfalls im Arbeitszylinder 2 axial verschieblich gelagert. An seiner Außenseite besitzt der Kraftkolben
4 ein Lagerauge 5, an dem eine nicht dargestellte, abzudämpfende Last angreifen kann. Am oberen Ende des
Arbeitszylinders 2 erstreckt sich radial in eine den
Kraftkolben 4 und den Arbeitskolben 3 aufnehmende
Stufenbohrung 6 ein Anschlag 7. gegen den der Kraftkolben 4 durch die Wirkung einer Druckfeder 8 in Anlage gehalten wird. Die Druckfeder 8 liegt weitgehend
innerhalb einer Federkammer bzw. eines mit Druckflüs
sigkeit gefüllten Druckraums 9, wobei sich die Druckfe
der 8 mit ihrem einen Ende an der Bodenseite 11 der Federkammer und mit ihrem anderen Ende an einer
Abstützscheibe 12 abstützt, die in der Stufenbohrung 6 des Arbeitszylinders 2 axial gesichert angeordnet ist.
Die Abstützscheibe 12 besitzt einen Anlageflansch 13, der mit einem dem vorhandenen Dämpfungsweg entsprechenden Abstand »a« von der Unterseite 14 des
Kraftkolbens 4 angeordnet ist Die Druckkammer 9 steht über eine Bohrung 15, eine im Arbeitszylinder 2
befindliche Ringausnehmung 16 und über eine Verbindungsleitung 17 mit einem unter Druck gehaltenen Flüssigkeitstank 18 in Verbindung. In die Bodenseite 11 des
Kraftkolbens 4 ist ein Bolzen 19 eingeschraubt, der zur Befertigung des einen Endes einer Zugfeder 21 dient, die
mit ihrem anderen Ende an einer Befestigungsscheibe 22 des Arbeitskolbens 3 gehalten ist. Für die Zugfeder
21 befindet sich in der Abstützscheibe 12 eine Durchtrittsbohrung23.
Auf dem Arbeitszylinder 2 ist ein Außenzylinder 24 drehbar gelagert, der über einen Kupplungsbolzen 25
mit einem unmittelbar auf einem eingezogenen Teil des Arbeitszylinders 2 drehbar gelagerten Verstellzylinder
26 drehfest verbunden ist. In den eingestellten Drehlagen kann der Außenzylinder 24 zusammen mit dem Verstellzylinder
26 arretiert werden, und zwar durch eine von außen zugängliche Schraube 27. Zur Drehbegrenzung
des Verstellzylinders 26 dient ein Begrenzungsstift
28, der in den Arbeitszylinder 2 eingeschraubt ist. Im Verstellzylinder 26 befinden sich mit Abstand
übereinanderliegende und gegebenenfalls im Durchmesser unterschiedlich bemessene radiale Bohrungen
29, die mit im Arbeitszylinder 2 vorhandenen entsprechenden
radialen Bohrungen 31 und exzentrisch angeordneten Ringnuten 32 zusammenwirken. Dies geschieht
in der Weise, daß bei entsprechender Einstellung des Verstellzylinders 26 gegenüber dem Arbeitszylinder
2 über die genannten Bohrungen 29,31 und die exzentrischen Ringnuten 32 eine Verbindung zwischen dem unterhalb
des Arbeitskolbens 3 liegenden Dämpfungsraum 33 und einer zwischen dem Verstellzylinder 26 und
dem Außenzylinder 24 befindlichen Ringkammer 34 hergestellt wird.
Von der Ringkammer 34 geht eine Bohrung 35 ab, an die eine zu dem Flüssigkeitstank 18 führende Verbindungsleitung
36 angeschlossen ist. Am unteren Ende der Ringkammer 34 befinden sich im Arbeitszylinder 2 radiale
Durchlaßkanäle 37, die die Rinkammer 34 mit einem sich auf der Innenseite des Arbeitszylinders 2 und
der Außenseite eines Verschlußstopfens 38 erstreckenden Ringraum 39 verbinden. Der Ringraum 39 führt
über einen Zuströmkanal 4! zu einem im Verschlußstopfen 38 angeordneten Rückschlagventil 42. Ein weiteres
Rückschlagventil 43 sitzt in der Verbindungsleitungl7.
In dem in Fig. 1 dargestellten unbelasteten Zustand des Stoßdämpfers 1 befindet sich im Druckraum 9 und
Dämpfungsraum 33 Druckflüssigkeil, die über die Verbindungsleitungen
17 und 36 aus dem Flüssigkeitstank 18 eingeströmt ist. Der Arbeitskolben 3 ist durch seine
Zugfeder 21 an der Abstützscheibe 12 in Anlage gehalten, während der Kraftkolben 4 durch Wirkung seiner
Druckfeder 8 gegen den Anschlag 7 gedrückt wird.
Greift nun an dem Lagerauge 5 eine Kraft an, so wird der Kraftkolben 4 entgegen der Wirkung seiner Druckfeder
8 auf die Abstützscheibe 12 zu bewegt, und zwar soweit, bis die Unterseite 14 an dem Anlageflansch 13
der Abstützscheibe 12 anschlägt. Bei der Bewegung des Kraftkolbens 4 wird über die im Druckraum 9 befindliehe
Druckflüssigkeit der Arbeitskolben 3 in den Dämp-■ ungsrsuru 33 mneinbcwegi. Dies isi deshalb möglich,
weil aufgrund der Anordnung des Rückschlagventils 43 in der Verbindungsleitung 17 die verdrängte Druckflüssigkeit
nicht in den Flüssigkeitstank 18 gelangen kann. Durch den Arbeitskolben 3 wird die im Dämpfungsraum 33 befindliche Druckflüssigkeit über die Bohrungen
31 und die exzentrischen Ringnuten 32 in die radialen Bohrungen 29 des Verstellzylinders 26 gedrückt und
gelangt somit in die Ringkammer 34. Sofern sich die m>
Bohrungen 29 und 31 des Arbeitszylinders 2 und des Verstellzylinders 26 gegenüberstehen, so wie das in den
F i g. 1 und 2 dargestellt ist, ergibt sich eine relativ geringe Dämpfung. Wird hingegen der Verstellzylinder 26
gegenüber der dargestellten Lage verdreht — bcispiels- b5
weise um 90° — so ergibt sich eine sehr starke Dämpfung, da fast keine Flüssigkeil mehr aus dem Dämpfungsraum
33 über die Bohrungen 31, 29 und die Ringnuten 32 in die Ringkammer 34 abströmen kann. Daraus
ergibt sich, daß durch entsprechendes Verdrehen des Verstellzylinders 26 die je nach Bedarf gewünschte
Dämpfungscharakteristik des Stoßdämpfers auf sehr einfache Weise stufenlos eingestellt werden kann.
Die in die Ringkammer 34 verdrängte Flüssigkeit gelangt über die Bohrung 35 und die Verbindungsleitung
36 in den Flüssigkeitstank 18.
Wie aus einem Vergleich der F i g. 1 und 2 hervorgeht, steht der Wegstrecke »a« des Kraftkolbens 4 die Wegstrecke
»b« des Arbeitskolbens 3 gegenüber. Somit kann bei einer kurzen Dämpfungsstrecke des Kraftkolbens
4 eine vergleichsweise große Wegstrecke »b« des Arbeitskolbens 3 erreicht und somit die gewünschte
Dämpfung exakt durchgeführt werden. Zugleich wird aufgrund des gewählten Stufensprungs zwischen dem
Kraftkolben 4 und dem Arbeitskolben 3 eine Geschwindigkeitsübersetzung erzielt, da der Arbeitskolben 3 mit
entsprechend dem Stufensprung größerer Geschwindigkeit als der Kraftkolben 4 bewegt wird. Diese schnellere
Bewegung des Arbeitskolbens 3 hat gleichfalls zur Folge, daß das aus dem Dämpfungsraum 33 verdrängte
öl in der gewünschten Weise durch die mit Abstand zueinander angeordneten Bohrungen 31 im Arbeitszylinder
2 und die Ringnuten 32 sowie die Bohrungen 29 des Verstellzylinders 26 bewegt wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. sondern
im Rahmen der Ansprüche Abänderungen zuläßt. So kann der erfindungsgemäße Stoßdämpfer auch zur
Übersetzung vom Schnellen ins Langsame benutzt werden, wobei allerdings dann der Arbeitskolben 3 einen
größeren Durchmesser als der Kraftkolben 4 aufweisen muß. Solche Stoßdämpfer wären bei extrem schnellen
Hüben anzuwenden. Die Verstelleinrichtung im unteren Teil des Stoßdämpfers kann ebenfalls anders als dargestellt
ausgebildet sein. So könnten anstelle des Verstellzylinders 26 beidseitig angeordnete Verstellsegmente
am Außenzylinder 24 befestigt sein oder aber die Verstellung auch durch eine exzentrische Lagerung des Außenzylinders
24 gegenüber dem Arbeitszylinder 2 erreicht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, insbeson- linder angeordneten und auf diesem drehbar gelagerten
dere für industrielle Anwendungszwecke, bestehend 5 Verstellzylinder, wobei zum Einstellen der Stoßdämpaus
einem mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Ar- fercharakteristik im Arbeitszylinder und im Verstellzybeitszylinder,
einem darin verschieblich gelagerten linder miteinander zusammenwirkende und in ihrem
Arbeitskolben, einem mit radialem Abstand zum Ar- Abflußquerschnitt veränderbare öffnungen angeordnet
beitszylinder angeordneten Außenzylinder und ei- sind.
nem zwischen letzterem und dem Arbeitszylinder io Ein Stoßdämpfer der genannten Art ist aus dem DE-angeordneten
und auf diesem drehbar gelagerten GM 71 04 268 bekannt. Dieser Stoßdämpfer ist einfach
Verstellzylinder, wobei zum Einstellen der Stoß- aufgebaut und gewährleistet zum Erzielen einer gedämpfercharakteristik
im Arbeitszylinder und im wünschten Dämpfung ein gutes Regulieren. Dazu sind Verstellzylinder miteinander zusammenwirkende im Arbeitszylinder als radiale Bohrungen ausgeführte
und in ihrem Abflußquerschnitt veränderbare öff- 15 öffnungen vorgesehen, die sich gegebenenfalls durch
nungen angeordnet sind, gekennzeichnet nicht durchgehende Umfangsnuten ergänzen lassen,
durch einen gegenüber dem Arbeitskolhen (3) ei- Zum Einstellen der jeweiligen Dämpfung sind Außennen
größeren Durchmesser aufweisenden und an ei· und Verstellzylinder drehfest miteinander verbunden,
ner abzudämpfenden Last angreifenden Kraftkol- wobei der Außenzylinder auf dem Arbeitszylinder drehben
(4) in einer gemeinsamen axialen Bohrung (6) 20 bar gelagert ist Damit läßt sich der Verstellzylinder
des Arbeitszylinders (2) neben dem Arbeitskolben · gegenüber dem feststehenden Arbeitszylinder derart
(3), wobei der Arbeitskolben (3) in der entlasteten verdrehen, daß sich die Bohrungen fast gegenüberste-Betriebsphase
zwischen einem mit Druckflüssigkeit hen, was gleichbedeutend mit einer geringen Dämpfung
gefüllten Druckraum (9) unterhalb des Krafikolbens ist, oder aber, daß sie stark gegeneinander verdreht sind,
(4) und einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Dämp- 25 was gleichbedeutend mit einer sehr starken Dämpfung
fungsraum (33) oberhalb des Bodenverschlusses des ist.
Außenzylinders (2) liegt. Stufenlos verstellbare Stoßdämpfer der eingangs ge-
Außenzylinders (2) liegt. Stufenlos verstellbare Stoßdämpfer der eingangs ge-
2. Stoßdämpfer nach Anspruch I, dadurch ge- nannten Art werden in einer Vielzahl von lndustriebekennzeichnet,
daß der Kraftkolben (4) unter Wir- reichen verwendet, um beispielsweise beschleunigte
kung einer ihn vom Arbeitskolben (3) wegzubewe- 30 Massen zu verzögern bzw. die durch die beschleunigten
gen suchenden Feder (8) und der Arbeitskolben (3) Massen bedingten Stöße zu absorbieren. Typische Anunter
Wirkung einer diesen in Richtung zum Kraft- wendungsfälle für solche Stoßdämpfer sind beispielskolben
(4) zu bewegen suchenden Feder (21) steht. weise Förder- und Hebeeinrichtungen, Präge- und
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Werkzeugmaschinen sowie Baumaschinen od. dgl. und
gekennzeichnet, daß die dem Kraftkolben (4) züge- 35 schließlich auch Fahrgestelle. Die Stoßdämpfer werden
ordnete Feder (8) als Druckfeder und die dem Ar- vornehmlich überall dort eingesetzt, wo es darum geht,
beitskolben (3) zugeordnete Feder als Zugfeder (21) große Lasten bei hohen Geschwindigkeiten abzufangen,
ausgebildet ist. um die dadurch bedingten Belastungsstöße einwandfrei
4. Stoßdämpfer nach einem oder mehreren der zu dämpfen.
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 Es gibt aber auch eine Reihe von Anwendungsfällen,
Druckfeder (8) weitgehend innerhalb einer durch ei- bei denen für die Dämpfung nur eine Strecke von wenine
Sackbohrung im Kraftkolben (4) gebildeten und gen Millimetern zur Verfügung steht. In solchen Fällen
zum größten Teil den Druckraum (9) bildenden Fe- wurde versucht, die Dämpfung z. B. durch Federn oder
derkammer liegt und mit ihrem einen Ende an einer elastische Mittel zu erreichen. An sich wird hierdurch
Bodenseite (11) des Kraftkolbens (4) und mit ihrem 45 eine gewisse Dämpfung zwar erreicht, jedoch bringen
anderen Ende unmittelbar am Arbeitszylinder (2) die Federn den Nachteil mit sich, daß es beim Dämpfen
abgestützt ist. auf der vergleichsweise kurzen Strecke zu einem lauten
5. Stoßdämpfer nach einem oder mehreren der Knall kommt. Im Hinblick auf die zunehmend schärfer
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die werdenden Lärmschutzbestimmungen sind Dämpfun-Zugfeder
(21) des Arbeitskolbens (3) innerhalb der 50 gen mittels Federn nicht mehr zulässig.
Druckfeder (8) liegt und mit ihrem einen Ende an Aus der DE-AS 12 56 981 ist es auch bekannt, Federn
einem in der Bodenseite (11) des Kraftkolbens (4) als Rückstellelemente für Kolben eines Stoßdämpfers
eingeschraubten Bolzen (19) und mit ihrem anderen zu verwenden. Allerdings handelt es sich hierbei um
Ende an dem dem Kraftkolben (4) zugewandten En- einen hydraulischen Stoßdämpfer, der zum progresside
des Arbeitskolbens (3) befestigt ist. 55 ven Abbremsen für Fernschreibemaschinen oder ähnli-
6. Stoßdämpfer nach einem oder mehreren der ehe, elektrisch betriebene Büromaschinen eine vom
Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet. Druck der Bremsflüssigkeit abhängige Drosselung erdaß
das dem Arbeitskolben zugewandte Ende der möglichen soll. Dazu wird in einem Stoßdämpferzylin-Druckfeder
(8) an einer mit einem Anlageflansch (13) der ein Dämpfungskolben bei Belastung gegen die Kraft
versehenen Scheibe (12) abgestützt ist. to einer Rückstellfeder verstellt. Das dabei aus dem
Druckraum unterhalb des Dämpfungskolbens ver-
drängte öl gelangt über einen Leitungsabschnitt in einen
zu einem ersten Zylinder rechtwinklig angeordneten zweiten Zylinder. Hierbei wird ein in dem zweiten
Die Erfindung betrifft einen stufenlos verstellbaren μ Zylinder verstellbar geführtes, kolbenförmiges Ventil-Stoßdämpfer,
insbesondere für industrielle Anwen- verschlußstück, welches unter der Wirkung einer
dungszwecke, bestehend aus einem mit Dämpfungsfliis- Schließfeder steht, entgegen der Schließfeder bewegt,
sigkeit gefüllten Arbeitszylinder, einem darin verschieb- Über eine Einstellschraube laßt sich die Schließfeder
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508408 DE2508408C2 (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, insbesondere für industrielle Anwendungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508408 DE2508408C2 (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, insbesondere für industrielle Anwendungszwecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508408A1 DE2508408A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508408C2 true DE2508408C2 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=5939902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508408 Expired DE2508408C2 (de) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, insbesondere für industrielle Anwendungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2508408C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2766037A (en) * | 1954-04-26 | 1956-10-09 | Wales Strippit Corp | Hydra-spring with differential piston action |
GB882181A (en) * | 1960-09-02 | 1961-11-15 | Creed & Co Ltd | Improvements in or relating to shock absorbing devices |
DE7104268U (de) * | 1971-02-05 | 1972-11-09 | Fussangel H | Stufenlos verstellbarer Stoßdämpfer, insbesondere für industrielle Anwendungszwecke |
-
1975
- 1975-02-27 DE DE19752508408 patent/DE2508408C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508408A1 (de) | 1976-09-09 |
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