DE2507827A1 - Verfahren zur erzeugung eines geraeuschlosen oder im wesentlichen geraeuschlosen stroemungsvorganges durch eine drossel- oder daempfungseinrichtung und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur erzeugung eines geraeuschlosen oder im wesentlichen geraeuschlosen stroemungsvorganges durch eine drossel- oder daempfungseinrichtung und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
!. 1 i:^lit 'Ji.:- ;,U
8 Münoiion 2 · r- ■^■,kckrütr.ö
Telefon SD G8 30
Telefon SD G8 30
2Ο.2.1975
Luftkonditionering AB, Industrigataii 2, 15o 13 TROSA/Schweden
Verfahren zur Erzeugung eines geräuschlosen oder im wesentlichen
geräuschlosen Strömtmgsvorganges durch eine Drosseloder
Dämpfungseinrichtung \ind Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
geräuschlosen oder im wesentlichen ,.sräuschlosen Strömungsvorganges durch eine Drossel- oder D^mpfungseinrichtung,
wobei in der Strömung eine 6esch:*indi^^-a its zunähme stattfindet,
und eine Drossel- oder Dämpfungst Lnricl: üiig für einen geräuschlosen
oder im wesentlichen geräuschlosen trömungsvorgang.
Ein System zum Herauspumpen von Luft aus Häusern, z.B. Lokalen kann aus einem zentralen Gebläse bestehen, das über Kanäle
mit den verschiedenen Ortlichkeiten verberden ist. An den Endpunkten der Kanäle im Haus ist oft ein relativ hoher Druckabfall
erforderlich, welcher durch bestimmte Formen von Enddrossel- oder Dämpfungseinrichtungen erzielt wird.
Dies macht es unter anderem leicht, das System zu dimensionieren, macht dieses System unempfindlich gegenüber Störungen, z.B.
thermischen Beanspruchungen, und macht es leicht, die gewünschte Strömung in den verschiedenen Räumlichkeiten einzustellen.
Darüberhinaus wird verlangt, daß das Herauspumpen ruhig erfolgt.
Diese beiden Bedingungen, hoher Druckabfall und niedriger Geräuschpegel, stehen häufig miteinander in Widerspruch.
Hohe Druckabfälle erzeugen in der Regel viel Lärm. Man hat versucht, dieses Problem durch verschiedene Enddrossel-Ein-
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richtungen zu lösen.
Bei einer bekannten Lösung wird im Prinzip eine Dämpfungseinrichtung mit laminarer Strömungsbegrenzung verwendet,
in welcher Dämpf \ings energie durch Luftreibung mit den Wänden
ihrer kleinen Kanäle oder dergleichen verloren geht. Die Luftgeschwindigkeit naoh el sr Einrichtung kann so gering
gehalten werden^ daß Druc-kvsrär;dariiagari, sslche Geräuschform
annehmen kennen, verainiert '»erden« Ein Nachteil solcher
Dämpfungseinrichtungen besteht darin, daß sie leicht durch
Dreck verstopft werden.
Bei einer anderen bekannten Dämpfung.·= einrichtung v?ird ein
Abfall des Staudrucks erzeugt« E*iese Einrichtung hat den
Vorteil, daß sie nicht mit Dresk verstopft wird und daß sie leicht gereinigt werdsn kann» Es ist jedoch sehr
schwierig, die Geräuscherzeugung bei dieser bekannten Einrichtung auf einem niedrigen Pegel zu halten. In der
schwedischen Patentschrift 3^8t5^7 ist eine Dämpfungseinrichtung
dieser Art beschrieben, die eine Öffnung mit einem Eingangskanal aufweist, dessen Querschnitt in Strömungsrichtung kontinuierlich abnimmt. Der Eingangskanal kann die
Form eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes haben. Bei einer
anderen Ausführungsform besteht der Eingangskanal aus zwei
ineinandergeschobenen Kegeln,zwischen welchen die Luft hindurch strömt.
Dämpfungseinrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß
die Luft mit g'roßer Geschwindigkeit stromabwärts geworfen wird, was auf der einen Seite Geräusche erzeugen und auf
der anderen Seite Anlaß zu einer größeren Wurflänge als erwünscht geben kann. Eine Dämpfungseinrichtung dieser Art
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erfordert daher einen großen freien Raum auf ihrer Seite stromabwärts, was in vielen Fällen mit großen Schwierigkeiten
verbunden ist. Dies zu erreichen ist vom Konstruktionsstandpunkt schwierig.
Eine lange bekannte Dämpfungseinrichtung in Form eines
Telirventils, z.B. von der in der finnischen Offenlegungsschrift
44,285 beschriebenen Art, verursacht einen veigleichsweise
hohen Geräuschpegel, da die in der Dämpfungseinrichtung erzeugte Geschwindigkeitszunahme nicht in einer gesteuerten
Art und Weise geschieht. Luftstrahlen, welche miteinander in der Einrichtung aufgrund der Geschwindigkeitszunahme
kollidieren, können auch mit festen Gegenständen kol3.idieren, so da3 Geräusche erzeugt werden. Tests haben gezeigt, daß
dieser Nachteil durch die Tatsache, daß die Leeseite des Ventiltellers konvex.ausgebildet ist, noch verstärkt wird.
Versuche haben gezeigt, daß eine Scheibe, welche in dieser Art und Weise konvex ausgebildet ist, größere Geräusche
erzeug^ selbst wenn andere Vorbedingungen für einen geringen Geräuschpegel in der Dämpfungseinrichtung erfüllt sind.
Darüberhinaus ist der Rand des Ventiltellers so ausgebildet, daß in dem Spalt zwischen diesem Rand und der Außenseite
des Ausgangsluftkanals eine Zunahme der Geräuscherzeugung verursacht wird.
Andere frühere Verfahren und Vorrichtungen sind in der US-Patentschrift
1,863,9^3, der deutschen Offenlegungsschrift
2,248,492 und der französischen Patentschrift 911,477
beschrieben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Verfahren und Einrichtungen
zu vermeiden und ein Verfahren xxnd eine Einrichtung der infragestehenden Art zu schaffen, welche bei hohem Druck-
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abfall einen geräuschlosen StrömungsVorgang durch eine
Drossel- oder Dampfungsexnrxchtung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Erzeugung eines geräuschlosen oder im wesentlichen
geräuschlosen Strömungsvorganges durch eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung, wobei in eier Strömung eine Geschwindigkeitszunahme
stattfindet, dadurch gelöst, daß der Strömung beim Durchgang durch die Einrichtung eine Geschwindigkeitszunahme
mit zunehmender Beschleunigung in Ströaiungsrichtung
erteilt wird und daß mindestens ein -wesentlicher Teil der
dynamischen Komponente des Energiesustandes der Strömung
innerhalb oder unmittelbar nach der Einrichtung durch eine entgegengesetzt gerichtete Strömung mit einer ähnlichen.
dynamischen Komponente gelöscht *iird» Dieses Verfahren
in
ermöglicht /überraschend einfacher Art üb ti Weise einen geräuschlosen Ströniungsvorgang durch eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung.
ermöglicht /überraschend einfacher Art üb ti Weise einen geräuschlosen Ströniungsvorgang durch eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung.
Der geräuschlose Vorgang wird dadurch erzielt, daß die
Löschung der dynamischen Komponente durch eine entgegengesetzt gerichtete Strömung erfolgt, und zwar in einer solchen
Art und Weise, daß die Strömung während des Löschens mit
keinem festen Gegenstand zusammenstößt.
In der Praxis wird die resultierende Strömung mit stark reduzierter Geschwindigkeit oder dynamischen Komponente
vorzugsweise in eine Richtung geführt oder abgeleitet, welche sich von der ursprünglichen Strömungsrichtung und
der Zufuhrrichtung der entgegengesetzt gerichteten Strömung unterscheidet.
Die resultierende Strömung kann z.B. in eine Richtung geführt oder abgeleitet werden, die im wesentlichen rechtwinklig
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zu einer Ebene verläuft, in welcher die ursprüngliche
Strömung und die entgegengesetzt gerichtete Strömung zugeführt werden.
Die der Strömung erteilte erhöhte Beschleunigung kann gemäß einer Ausführungsform dadurch bewirkt werden, daß
der Strömung eine Wirbel- oder Rotationsbewegung erteilt
wird und daß ein wesentlicher TeiJ der dynamischen Komponente durch eine Strömung in entgegengesetzter Richtung zu einer
solchen Wirbel- oder Rotationsbewegung gelöscht wird.
Bei einer Ausgestaltung des Verfahren;: gemäß der Erfindung
wird der Strömung eine zunehmende Beschleunigung durch eine kombinierte Rotations- und Translationsbewegung, z.B.
eine schraubenförmige Bewegung erteilt, wc bei der Hauptteil der dynamischen Komponente durch eine entgegengesetzt gerichtete
Bewegung mit einer entsprechenden dynamischen Komponente gelöscht wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Strömung in
einer Ebene in radialer Richtung auf einen zentralen Punkt hin zugeführt, wobei eine gegenseitige Löschung des Hauptteiles
der dynamischen Komponente durch radiale untereinander entgegengesetzt gerichtete Teilströmungen erfolgt.
In dieser Weise kann die Strömung in Form von rechtwinklig zu einer Symmetrielinie verlaufenden Teilströmungen zugeführt
werden,so daß eine gegenseitige Löschung einiger dynamischer Komponenten der Teilströmungen erfolgt.
Das Löschen der dynamischen Komponente kann auch durch einander entsprechende und auf einen Staupunkt, eine Staulinie
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oder einen Staubereich gerichtete Teilströmungen einer aus diesen geformten Gesamtströmung erfolgen.
Die Erfindung bezieht sich darüberhinaus auch auf eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung zur Durchführung des
.Verfahrens gemäß der Erfindung, deren Hauptmerkmale in den Ansprüchen aufgeführt sind.
Eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung gemäß der Erfindung besteht im Px^inzip aus dem Staudruckabfalltypus,
mit welcher die von diesem Typus angebotenen Vorteile erzielt werden können. Der Nachteil der großen Wurflänge
der bekannten Dämpfungseinrichtungen dieser Art wird dadurch
vermieden, daß die Luftstrahlen gemäß der vorliegenden
Erfindung miteinander derart kollidieren, daß sie den größten Teil ihres Impulses oder ihrer dynamischen Komponente
verlieren. Die Luft-Luftkollision erfolgt in diesem Falle ruhig, im Gegensatz zu einer Kollision zwischen Luft und
einem Gegenstand, welche sogenannte "Anblasgeräusche11 (blowing-xn noise) erzeugt.
Eine theoretische Erklärung des geräuschlosen Vorganges, welcher in Praxis durch Anwendung der Erfindung demonstriert
werden kann, liegt in der Tatsache, daß bei Anwendung der Erfindung die Drosselung oder Dämpfung zunächst durch Umwandlung
des verfügbaren Gesamtdruckes der Strömung in einen höheren dynamischen Druck mit folgender Reduktion des
statischen Druckes erfolgt, wonach der höhere dynamische Druck getilgt bzw. gelöscht wird. Dies ist zwar schon
früher vorgeschlagen worden, die vorliegende Erfindung zeigt Jedoch,daß dieser Vorgang in einer keine Geräusche erzeugenden
Weise durchgeführt werden kann, wenn der Vorgang in die zwei Teilvorgänge, der "ruhigen" Geschwindigkeitserhöhung
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gefolgt von der "ruhigen" Energielöschung eingeteilt wird.
Die "ruhige" Geschwindigkeitserhöhung erfolgt dadurch, daß die Luft durch den Durchgang durch ein-. Drosseloder
Dämpfungseinrichtung, welche einen Teil eines in besonderer Weise ausgestalteten Kanals bildet, mit
einer kontinuierlichen Geschwindigkeitszunahme beaufschlagt wird. Die Geschwindigkeitszunahme kann derart
erfolgen, daß jedem Luftteilchen eine monoton zunehmende Beschleunigung erteilt wird, wodurch vollkommene, nicht
turbulente Strömungslinien erzeugt werden.
Um vernünftige Abmessungen der Dämpfungseinrichtung zu
ermöglichen, kann der Vorgang auch mit hoher Beschleunigung gefolgt von einer nachfolgenden Reduzierung begonnen werden,
vorausgesetzt, daß der Vorgang innerhalb des Geschwindigkeitsintervalles erfolgt, in welchem die Geräuscherzeugung einen
geringen Pegel aufweist.
Die ruhige Energielöschung gemäß der zweiten Stufe des Vorganges erfolgt durch Ausnützung der Lufteigenschaften,
ohne Störungen in einer praktisch geräuschlosen Weise zu verwirbeln. So können in einfacher Weise Luftstrahlen mit
denselben Impulsvektoren, aber von entgegengesetzter Richtung aufeinanderstoßen, wobei eine Löschung erfolgt.
Dies muß jedoch in einer gesteuerten Art und Weise geschehen, da Luftstrahlen mit einer bestimmten Geschwindigkeit beim
Auftreffen auf feste Gegenstände große Geräusche erzeugen können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
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-S-
den beiliegenden Figuren.
Es zeigt:
Es zeigt:
Figur I eine Drossel- oder Dämp fur»gs einrichtung gemäß
der Erfindung, -welche an einem Ausgangsluftkanal
angebracht ist,
Figur 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung
gemäß Figur I1
Figur 3 ein Drossel- oder Dämpfungssinrichtung gemäß der
Erfindung, welche in einem Luftkanal angeordnet ist,
Figur ^a und 4b einen Querschnitt und eine Ansicht eines
Luftrohres oder -kanals, versehen mit einer Drosseloder Dämpfungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Figur h eine schematische Darstellung der gegenseitigen
Löschung der dynamischen Komponenten von zwei entgegengesetzt
gerichteten Luftströmungen,
Figur 6 einen Luftkanal, in welchem eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung gemäß der Erfindung angeordnet
ist, und
Figur 7 eine Dämpfungseinrichtung für einen Kochgerätabzug.
In Figur 1 ist ein Ausgangsluftkanal 1 in einer Betonwand 2 dargestellt. Vor dem Kanal ist eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung in Form einer ebenen Scheibe 3 angeordnet.
Die Scheibe 3 hat eine größere äußere Abmessung als die
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inneren Abmessungen des Kanals, so daß ein Spalt k. von
vorbestimmter Breite oder Tiefe zwischen dem äußeren Rand der Scheibe und der Begrenzungswand des Kanals gebildet
wird. Die Begrenz\angsseite des Spaltes 4 durch die Scheibe 3 ist eben oder konvex und ohne Unregelmäßigkeiten.
Die Scheibe kann z.B. kreisförmig oder rechteckig ausgebildet sein. Die Breite des Spaltes beträgt ungefähr l/lo
des Durchmessers oder der diagonalen Abmessung der Scheibe.
Die Höhe oder Tiefe des Spaltes b trägt ungefähr 1.3 mm.
Während des Durchgangs der Ausgangs.! tft durch den Spalt k
wird der Strömung eine Geschwindigkei serhöhung mit zunehmender
Beschleunigung in Ströniungsrichtung erteilt. Die dynamischen Komponenten der von verschiedenen Seiten auf
einen zentralen Punkt hin gerichteten Teil? trömungen werden sich gegeneinander auslöschen, worauf die resultierende
Strömung mit einer im wesentlichen gelöschten dynamischen Komponente im wesentlichen völlig ohne Geräusch in Richtung
des Kanals abgeleitet wird."
In Figur 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt,
welche in einem Bereich eines im wesentlichen gleichen oder kleineren Durchmessers den Durchgang einer größeren
Strömung erlaubt. Die Scheibe 3 ist hier in einem größeren Abstand von der Betonwand 2 angeordnet. Der Spalt zwischen
der Scheibe und der Wand ist jedoch durch Scheidewände 5 in drei Unterspalte k eingeteilt. Die inneren Kanten der
Scheidewände sind nach außen versetzt untereinander in Richtung des Ausgangsluftkanals angeordnet, wodurch ein
sich vergrößernder Bereich in Richtung der abgeführten Luftströmung gebildet wird, in welchem die Löschung stattfindet.
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- Io -·
Die in Figur 1 und 2 gezeigte Scheibe kann von einer äußeren oder inneren Haltevorrichtung (nicht gezeigt)
getragen werden, welche nicht in Berührung mit der schneller werdenden Luftströmung kommt, wodurch eine Geräuscherzeugung
ausgeschlossen wird.
Die in Figur 2 gezeigte Scheibe 3 kann in der gleichen
Weise wie die in Figur 1 gezeigte kreisförmig, rechteckig,
quadratisch oder vieleckig sein.
In Figur 3 ist ein Luftkanal 6 gezeigt, in welchem ein inneres Drossel- oder Dainpfungsrohr 7 angeordnet ist.
Dieses Rohr zeigt eine Anzahl von Spalten Ik1 wobei die
Anzahl davon abhängt, welche resultierende Strömung erzielt werden soll. Der Abstand zwischen den Spalten 14 muß sorgfältig
ausgewählt werden, um die Ausbildung eines Luftresonators zu vermeiden.
In den Figuren ka und 4b ist ein Hauptkanal 8, z.B. ein
Ausgangsluftkanal gezeigt, welcher z.B. aus Blech hergestellt sein kann. Der Kanal zeigt zwei sich gegenüberliegende, sich
nach innen verjüngende Öffnungen, welche z.B. als Ausgangsdüseneinrichtung dienen und daher eine geräuschlose
Drosselung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
schaffen.
In Figur 4 ist eine schamatische Darstellung gezeigt, welche
verdeutlicht, wie große Strömungsgeschwindigkeiten in einem kleinen Volumen gelöscht werden können. Diese Figur zeigt
nicht, wie die Stromungsbeschleunxgung erfolgt, sondern lediglich, wie zwei Geschwindxgkeitsvektoren wechselseitig
gelöscht oder vernichtet werden können. Zwei Rohre Io und sind Koaxial mit ihren Enden im Abstand voneinander angeordnet.
Zwei entgegengesetzt, gerichtete Strömungen werden
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durch die Rohre geführt* Im Raum zwischen den Rohren
findet, eine wechselseitige Löschung der dynamischen
Komponenten der Strömungen statt. Die Abführving dex~
resultierenden Strömung kann in jeder gewünschten Richtung
erfolgen.
Figur 6 zeigt eine Anordnung, die im wesentlichen der in Figur 1 gezeigten Anordnung entspricht. Die Scheibe
ist in diesem Falle jedoch innerhalb eines Luftkanals angeordnet. Hier besteht eine Druckdifferenz zwischen
Teilen eines Kanales im Unterschied zu dem in Figur 1 gezeigten Fall, in welchem eine Druckdifferenz zwischen
einem großen Raum und einem Kanal besteht.
Man kann sagen, daß die Scheibe 3 hier als Tellerventil in dem Kanal 12 dient. Die Figur veranschaulicht daher
ein Anwendungsbeispiel mit einer ruhigen Ventileinrichtung innerhalb eines Kanals.
Figur 7 zeigt eine Methode zur Benutzung der Grundkonzeption der vorliegenden Erfindung in einem speziellen Produkt.
Figur 7 zeigt eine Dämpfungs- bzw. Platteneinrichtung für
einen Kochgerätabzug. Eine Klappe 31 ist auf einem gelenkigen
Arm 15 angeordnet, der so befestigt ist, daß er für eine
zugeführte Luftströmung kein Hindernis bildet. Die Klappe besteht aus einer kreisförmigen Scheibe mit peripheren
Warzen 16, die so angeordnet sind, daß ein Spalt 3^ niit
den richtigen Abmessungen erzielt wird.
Bei Versuchen mit einem Kochgerätabzug der in Figur 7 gezeigten Art konnte gezeigt werden, daß keine nennenwerte
Geräuschentwicklung erfolgt.
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Es ist klar, daß viele Abwandlungen der· im vorhergehenden
beschriebenen innerhalb des Rahmens der Grundkonzeption der in den Ansprüchen defiiii&rien iSi'findung möglich sind.
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Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE' l.jVerfahren zur Erzeugung eines geräuschlosen oder im' wesentlichen geräuschlosen Strömungsvorganges durch eine Drossel- oder Dämpfungseinrichtung, wobei in der Strömung eine Geschwindigkeitszunahme stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömung beim Durchgang durch die Einrichtung eine Geschwindigkeitszunahme mit zunehmender Beschleunigung in Strömungsrichtung erteilt wird,und daß mindestens ein wesentlicher Teil der dynamischen Komponente des Energiezustandes der Strömung innerhalb oder unmittelbar nach der Einrichtung durch eine entgegengesetzt gerichtete Strömung mit einer ähnlichen dynamischen Komponente gelöscht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende Strömung mit stark reduzierter dynamischer Komponente in eine Richtung abgeleitet wird, die sich von den Eingangsrichtungen der ursprünglichen und der entgegengesetzt gerichteten Strömung unterscheidet.
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende Strömung in eine Richtung abgeleitet wird, die im wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene verläuft, in welcher die ursprüngliche Strömung und die entgegengesetzt gerichtete Strömung zugeführt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zunehmende Beschleunigung dadurch bewirkt wird, daß der Strömung eine Wirbel- oder Rotationsbewegung erteilt wird, und daß ein wesentlicher Teil der dynamischen Komponente durch eine Strömung mit einer entgegengesetzt gerichteten Wirbel- oder Rotationsbewegung gelöscht wird.509836/0892
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zunehmende Beschleunigung dadurch bewirkt wird, daß der Strömung eine kombinierte Rotations- und Translationsbewegung z.B.eine schraubenförmige Bewegung erteilt wird, und daß der Hauptteil der dynamischen Komponente durch eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung mit einer ähnlichen dynamischen Komponente gelöscht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung in einer Ebene in radialer Richtung auf einen zentralen Punkt hin zugeführt wird,und daß eine gegenseitige Löschung des Hauptteils der dynamischen Komponente durch radiale untereinander entgegengesetzt gerichtete Teilströmungen erfolgt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung in Form von rechtwinklig zu einer Symmetrielinie verlaufenden Teilströmungen zugeführt wird, so daß eine gegenseitige Löschung der dynamischen Komponente der Teilströmungen erfolgt.
- 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die dynamische Komponente durch einander entsprechende, auf einen Staupunkt, eine Staulinie oder einen Staubereich gerichtete Teilströmungen einer aus diesen geformten Gesamtströmung gelöscht wird.
- 9· Drossel- oder Dampfungseinrxchtung für einen geräuschlosen oder im wesentlichen geräuschlosen Strömungsvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangselemente(4, 4·, l4, 2kt 3^) derart ausgebildet sind, daß mindestens einem Teil der Strömung eine zunehmende Beschleunigung in Strömungsrichtung erteilt wird, und daß Mittel zur5 0 9836/0892Erzeugung einer entgegengesetzt gerichteten Strömung von solcher Größenordnung vorgesehen sind, daß sich die dynamischen Komponenten der beiden Strömungen im wesentlichen gegenseitig auslöschen.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9 für einen Ausgangsluftkanal, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kanalöffnung und eine mit dem Kanal (l) verbundene Scheibe (3) vorgesehen sind, die Scheibe (3) bewegbar zwischen einer den Kanal (l) bedeckenden Position und einer offenen Position angeordnet ist und die Scheibe (3) größere Abmessungen als die inneren Abmessungen des Kanals (l) aufweist, so daß zwischen dem Außenrand der Scheibe (3) und der Kanalöffnung ein Spalt (k) von vorbestimmter Breite und Tiefe gebildet ist, wobei die dem Spalt (4) zugewandte Seite der Scheibe (3) eben oder konvex ausgebildet ist.
- 11. Einrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes {k) mindestens l/2o, vorzugsweise ungefähr l/lo des Durchmessers oder der diagonalen Abmessung der Scheibe (3) beträgt und daß die Höhe oder Tiefe des Spaltes (4) kleiner als 2 mm, vorzugsweise ungefähr 1,3 mni ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Scheibe (31) und/oder der Öffnungsrand eineWarze (16) aufweisen, die die genaue Höhe oder Tiefe des Spaltes (3*0 bestimmt.13- Einrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kanalwand (8) zwei sich gegenüberliegende Offnungen vorgesehen sind, die durch konisch geformte innere Wände begrenzt sind, so daß sich der Bereich509836/0 8 92der Öffnung zum Zentrum des Kanals (8) hin verengt, und daß die Länge der inneren 'iände großer als 1/4 des Durchmessers :;';? der Breite des Kanals (8) ist.*t. Einrichtung nach Anspruch 13s dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswar.de der Öffnung aus nach innen gebogenen Teilen der Aiißenfcegrensun.g des Kanals (8) bestehen.5· Einrichtung nach Ansprach 9? daduroli gekennzeichnets daß die entgegengesetzt ,gerichtete Strömung aus einem Teil der Anfangssti-emung "oesteht,509836/0892
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