DE2507716A1 - Spritzgiesswerkzeug - Google Patents

Spritzgiesswerkzeug

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DE2507716A1
DE2507716A1 DE19752507716 DE2507716A DE2507716A1 DE 2507716 A1 DE2507716 A1 DE 2507716A1 DE 19752507716 DE19752507716 DE 19752507716 DE 2507716 A DE2507716 A DE 2507716A DE 2507716 A1 DE2507716 A1 DE 2507716A1
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DE
Germany
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screw
stepped bore
guide means
clamping plate
retaining
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Pending
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DE19752507716
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English (en)
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Hermann Benninghaus
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Hasco Hasenclever GmbH and Co KG
Original Assignee
Hasco Normalien Hasenclever GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2602Mould construction elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C2045/2604Latching means for successive opening or closing of mould plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgießwerkseug.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgießwerkzeug mit einer Anguß- und einer Auswerferseite, deren Werkzeugplatten durch Buhrungsmittel geführt, zentriert und durch Haltemittel zusammengehalten sind, wobei jedes Haltemittel durch eine Halteschraube gebildet ist, die koaxial zum Führungsmittel vorgesehen und mindestens mittelbar in einer Stufenbohrung einer Aufspannplatte des Werkzeugs aufgenommen ist, indem ihr Schraubenkopf an einem radial in die Stufenbohrung ragenden Wandteil axial abgestützt ist, während ihr den Wandteil durchgreifender Schraubenschaft werkzeuginnenseitig einen Aufnahmeraum für ein Pthrungsmittel durch- und axial in das Führungsmittel eingreift, und wobei ferner in der Nähe dieser Stufenbohrung, achsparallel dazu verlaufend, mindestens eine Befestigungsschraubenaufnahme vorgesehen ist, die, von der Aufspannseite ausgehend, sich über Teile der Querschnittsdicke der Aufspannplatte erstreckt und in einem Mindestabstand vom erweiterten Teil der Stufenbohrung vorgesehen ist.
  • Bei Spritzgießwerkzeugen der eingangs beschriebenen Gattung ist es bekannt, die einzelnen Werkzeugplatten jeder Formhälfte untereinander zu zentrieren und sie durch Haltemittel zusammen zu halten. Außerdem ist es bekannt, die aus einer Angußseite und einer Auswerferseite bestehenden Formhälften gegeneinander zu führen, wozu ineinandergreifende Führungsmittel vorgesehen sind. Bei einer in der Praxis gebräuchlichen Ausführung eines solchen Werkzeugaufbaus werden diese Voraussetzungen dadurch erfüllt, daß beispielsweise die Werkzeugplatten der einen Formhälfte, beispielsweise der Auswerferseite, durch führungsbuchsenartige Führungsmittel und die Werkzeugplatten der anderen Formhälfte, beispielsweise der Angußseite, durch führungsbolzenartige Führungsmittel untereinander zentriert sind.
  • Die Führung der beiden Werkzeughälften untereinander erfolgt dadurch, daß die angußseitigen führungsbolzenartigen Führungsmittel mit den führungsbuchsenartigen Führungsmitteln in der anderen Formhälfte, der Auswerferseite zusammenwirken.
  • Der Zusammenhalt der einzelnen Werkzeugplatten untereinander erfolgt durch koaxial zu den Führungsmitteln vorgesehene Halteschrauben, deren Schraubenköpfe in einer Werkzeugplatte, beispielsweise der Aufspannplatte mindestens mittelbar in einer hier vorgesehenen Stufenbohrung aufgenommen sind, während sie mit ihren Schraubenschäften axial in die Führungsmittel eintreten. Dadurch, daß die Führungsmittel jeweils im Bereiche einer Werkzeugplatte, beispielsweise im Bereiche der Formteilfuge, mit radialen Flanschteilen in entsprechende Aussparungen der Werkzeugplatten eingreifen, werden sie axial gesichert, so daß eine Verspannung der Werkzeugplatten möglich ist.
  • Die mittelbare Abstützung des Schraubenkopfs einer jeden Halteschraube innerhalb der aufspannplattenseitigen Stufenbohrung erfolgt durch einen radial in diese Stufenbohrung ragenden Wandteil. Dieser Wandteil stellt den Boden eines stufenbüchsenartigen Einsatzteils dar, welches selbst eine Stufenbohrung zur Aufnahme der Halteschraube aufweist. Dieses Einsatzteil besitzt an seiner dem bodenseitigen Wandteil zur Abstützung des Schraubenkopfs abgewandten Seite einen nach außen vorstehenden radialen Flanschteil, welcher in dem erweiterten Teil der aufspannplattenseitigen Stufenbohrung gelagert aufgenommen wird.
  • Bei diesem vorbekannten Einsatz teil ist der gegenüber dem Flanschteil im Durchmesser kleinere Teil der Stufenbüchse in seinen Außenabmessungen so gestaltet, daß er in die aufspannplattenseitige Führungsbohrung zur Aufnahme des Führungsmittels hineinpaßt. Der radiale Fianschteil dieses Einsatzteils muß demzufolge einen Außendurchmesser aufweisen, welcher den Durchmesser der Führungsbohrung für das Führungsmittel übersteigt, damit eine Axialsicherung des Einsatzteils in der Aufspannplatte möglich ist. Dadurch bedingt wird für die Lagerung des Einsatzteils, insbesondere des einen relativ großen Außendurchmessers aufweisenden radialen Flanschteils um den Befestigungsbereich der Halteschraube herum ein nicht unbeträchtlicher Montageplatz benötigt.
  • Wenn man einmal berücksichtigt, daß die ein Führungssystem bildenden Führungsmittel zusammen mit den eine Halterung der Werkzeugplatten untereinander bewirkenden Haltemitteln am Werkzeug konstruktionsbedingt an ganz bestimmten Stellen vorgesehen sind, dann kommt es in der Praxis tmmer wieder vor, daß bedingt durch den großen Montageplatzbedarf des Einsatzteils soviel Raum in der Aufspannplatte beansprucht wird, daß es in der Praxis für verschiedene Anordnungen von spritzgießmaschinenseitigen Befestigungsschrauben zur Aufspannhalterung des Werkzeuges in einer solchen Maschine nicht möglich ist, werkzeugseitig entsprechende Befestigungsschraubenaufnahmen für solche maschinenseitigen Befestigungsschrauben anzubringen.
  • Es ist dabei ferner noch zu berücksichtigen, daß zwischen dem den radialen Flanschteil des Einsatzteils aufnehmenden erweiterten Stufenbohrungsteil und der anzubringenden Befestigungsschraubenaufnahme ein noch tragfähiger Materialquerschnitt in der Aufspannplatte verbleiben muß.
  • Neben der Beanspruchung eines relativ großen Montageraumes für solche Einsatzteile und den sich damit zwangshäufig ergebenden Nachteilen kommt außerdem noch hinzu, daß, bezogen auf alle Befestigungsstellen der Halteschrauben an einem Werkzeug eine Vielzahl solcher Einsatzteile an jedem Werkzeug erforderlich sind. Dies bedarf einer besonderen Herstellung solcher Einsatzteile einerseNts sowie zusätzlicher besonderer Vorbereitungen der Aufspannplatten zur Unterbringung der Einsatzteile anderseits, so daß insgesamt gesehen diese vorbekannte Anordnung der Halteschrauben nicht nur bauteilmäßig, sondern auch fertigungstechnisch als höchst aufwendig anzusehen ist.
  • In Erkenntnis der der vorbekannten Anordnung anhaftenden Mängel besteht nun die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Halterung von Werkzeugplatten eines Werkzeugs mit baulich besonders einfachen, sowie montageplatzunaufwendigen Mitteln besonders wirkungsvoll zu gestalten.
  • Erreicht wird das Ziel der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch, daß der Wandteil zur axialen Abstützung des Schraubenkopfs einer Halteschraube einen werkstoffeinheitlich aus der Aufspannplatte selbst gebildeten Ringsteg darstellt, der auf der einen Seite einen erweiterten Stufenbohrungsteil in der Aufspannplatte zur Aufnahme des Schraubenkopfs der Halteschraube und auf der anderen Seite einen zusätzlichen erweiterten Stufenbohrungsteil als Aufnahmeraum für ein Führungsmittel begrenzt, und daß dabei der Mindestabstand durch den Abstand der Befestigungsschraubenaufnahme vom erweiterten Stufenbohrungsteil, welcher der Aufnahme des Schraubenkopfs unmittelbar dient, gebildet ist.
  • Ein entscheidender Unterschied des Erfindungsgegenstandes gegenüber der vorbekannten Anordnung besteht darin, daß nunmehr der Wandteil zur axialen Abstützung des Schraubenkopfs einer Halteschraube durch einen, aus der Aufspannplatte selbst gebildeten Ringsteg gebildet ist. Das bedeutet für die Praxis, daß man in der Aufspannplatte an der Anbringungsstelle für die Halteschraube jetzt lediglich eine Stufenbohrung auf einer relativ kleinen Montagefläche anzubringen hat, die auf die Außenabmessungen der Halteschraube abgestimmt ist. Wenn man bei der vorbekannten Anordnung innerhalb der Aufspannplatte zunächst eine durchgehende Führungsbohrung für die Führungsmittel und im Anschluß daran von der Aufspannseite her noch einen erweiterten Bohrungsteil für die Unterbringung des Einsatzteils herstellen mußte, dann ist durch die erfindungsgemäße Anordnung ein echter Platzgewinn innerhalb der Aufspannplatte und damit eine Vergrößerung der effektiven Nutzfläche zu verzeichnen, weil jetzt zur Unterbringung einer Halteschraube von der Aufspannseite der Aufspannplatte her lediglich eine Stufenbohrung unter Inanspruchnahme von nur wenig Montageplatz anzufertigen ist.
  • Der durch die Erfindung erzielte Platzgewinn hat jedoch nunmehr einen entscheidenden weiteren Vorteil dergestalt, als solche Werkzeuge jetzt besser - als bisher -an die Stichmaße der maschinenseitigen Befestigungsschrauben anpassbar sind. Da nunmehr bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Mindestabstand zwischen dem erweiterten Stufenbohrungsteil zur Aufnahme des Schraubenkopfs und der Befestigungsschraubenaufnalime für eine maschinenseitige Befestigungsschraube eben vom erweiterten Stufenbohrungsteil für den Schraubenkopf aus bemesssen wird, ist es möglich geworden, diese Befestigungsschraubenaufnahmen wesentlich näher als bisher an die Halteschrauben heranzubringen, so daß dadurch die Anpassung solcher Werkzeuge an Spritzgießmaschinen günstiger gestaltet wird, weil nunmehr diese Werkzeuge auch dort anbringbar sind, wo bisher die Stichmaßanordnung der Befestigungsschrauben der Maschine bereits im Bereich der bisher verwendeten Einsatzteile zur Halterung der Halteschraube lag.
  • Es ist damit der Erfindung gelungen, die Halteschraube nunmehr auf einem bisher nicht erreicht engsten Raum unterbringen zu können, der es dadurch gestattet, diese Werkzeuge universeller als bisher an den Maschinen verwenden zu können. Es wird durch die Erfindung nun nicht allein im Bereich zwischen zwei benachbarten, nahe den Werkzeugecken vorgesehenen Befestigungsschrauben eine erhebliche Nutzfläche gewonnen, sondern es ist durch die verwirklichte Lehre der Erfindung jetzt auch möglich geworden, derartige Befestigungsschraubenaufnahmen zur Aufnahme von maschinenseitigen Befestigungsschrauben nun möglicherweise auch in dem verbleibenden Raum zwischen den Halteschrauben und den Außenkanten der Aufspannplatte anzuordnen, weil auch hier jetzt durch den Fortfall eines Einsatzteils noch genügend tragfähiger Werkstoffquerschnitt verbleibt.
  • Der durch den Fortfall eines bisher unumgänglichen Einsatzteils zur Lagerung einer Halteschraube erzielte Platzgewinn im Befestigungsbereich einer Halteschraube hat außerdem zur Folge, daß nunmehr die Längsmittelachsen zwischen einer Halteschraube und einer außerhalb der Halteschraube anzubringenden Befestigungsschraubenaufnahme für maschinenseitige Befestigungsschrauben nunmehr wesentlich näher als bisher aneinanderrückbar sind. Dadurch kann insbesondere der Raum zwischen benachbarten Halteschrauben im Werkzeug anderweitig werkzeugfördernd nutzbar gemacht werden.
  • Abgesehen vom erzielten Platzgewinn und der Möglichkeit der besseren Anpassungsfähigkeit an die vorgegebenen Stichmaße kommt jedoch auch noch hinzu, daß durch den Fortfall der Einsatzteile als für sich selbständige Bauteile auf der einen und durch den Fortfall der besonderen Bearbeitung der Aufspannplatte zur Unterbringung solcher Einsatzteile auf der anderen Seite das Werkzeug insgesamt gesehen baulich wesentlich vereinfacht und dadurch fertigungsmäßig wohlfeiler hergestellt werden kann, was als besonders wirtschaftlicher Vorteil zu werten ist.
  • Durch den erzielten Platzgewinn kann nun eine Befestigungsschraubenaufnahme zur Aufnahme einer maschinenseitigen Befestigungsschraube theoretisch so nahe an den erweiterten Stufenbohrungsteil zur Aufnahme des Schraubenkopfs in der Aufspannplatte herangeführt werden, daß gerade noch ein ausreichend tragfähiger Material-Restquerschnitt zwischen beiden Bohrungen verbleibt. Dieser tragende Restquerschnitt stellt somit den Mindestabstand dar, der zwischen dem erweiterten Stufenbohrungsteil zur Aufnahme des Schraubenkopfs in der Aufspannplatte und der Befestigungsschraubenaufnahme verbleiben muß. Da dieser Mindestabstand nun aber von dem erweiterten Stufenbohrungsteil in der Aufspannplatte zur Aufnahme des Schraubenkopfs der Halteschraube aus bemessen wird und nicht mehr - wie bisher -vom Stufenbohrungsteil zur Aufnahme des radialen Flanschteils einer relativ weit radial auskragenden Stufenbüchse, können in der Praxis die Längsmittelachsen der Halteschraube und der herzustellenden Befestigungsschraubenaufnahme wesentlich näher aneinanderrücken als dies bisher der Fall ist.
  • Der zur axialen Abstützung des Schraubenkopfs dienende Wandteil, nämlich der aus der Aufspannplatte selbst gebildete Ringsteg stellt nun auf der einen Seite eine Begrenzung des erweiterten Stufenbohrungsteils zur Aufnahme des Schraubenkopfs in der Aufspannplatte dar und bildet auf der anderen Seite unter Berücksichtigung eines Aufnahmeraums für ein Führungsteil die Begrenzung einer Führungsbohrung. Auf diese Weise wird trotz der unmittelbaren Lagerung der Halteschraube in der Aufspannplatte die Bewegungsfreiheit des Bührungsmittels in der Aufspannplatte in keiner Weise beeinträchtigt, vielmehr kann das Führungsteil auf einer ausreichend langen axialen Länge in den lührungsraum der Aufspannplatte eintauchen.
  • In der Praxis soll sich nun dieser Ringsteg in einem derart großen Abstand von der Aufspannseite weg befinden, daß eine Führungsbohrung jenseits des Ringstegs gebildet ist, die eine die axiale Eintauchtiefe des Führungsteils noch überschreitende axiale Tiefe aufweist. Auf diese Weise wird außerdem von der Aufspannseite der Aufspannplatte aus betrachtet zwischen dieser und dem Aufnahmeraum für ein Führungsteil eine relativ große Querschnittsdicke erzielt, so daß trotz der Möglichkeit der Verlagerung der Befestigungsschraubenaufnahme bis relativ nah an die Halteschraube heran die Tiefe dieser Aufnahme axial relativ weit in die Aufspannplatte ragen kann, so daß eine Befestigungsschraube zuverlässig befestigbar ist.
  • In der Praxis kann nun die Befestigungsschraubenaufnahme derart nahe an den Aufnahme raum für das Führungsmittel herangeführt werden, daß zwischen einer im Aufnahmegrund vorgesehenen Senkspitze und dem Aufnahmeraum selbst ein Mindestabstand verbleibt, der mindestens gleich bzw. kleiner ist als der Mindestabstand zwischen der Befestigungsschraubenaufnahme und dem erweiterten Stufenbohrungsteil zur Aufnahme des Schraubenkopfs der Halteschraube.
  • Dies ist bei einer praktischen Ausführung so zu verstehen, daß zwischen der Befestigungsschraubenaufnahme und dem Aufnahmeraum für das Führungsmittel gerade noch ein tragfähiger Materialrestquerschnitt verbleibt. Diese Maßnahmen garantieren, daß eine einwandfreie Herstellung der Befestigungsschraubenaufnahme beginnend mit der Herstellung der Erstbohrung und endend mit dem Schneiden des Gewindes durchführbar ist. Da die Lage des die Befestigungsschraubenaufnahme aufnehmenden Ringstegs soweit von der Aufspannseite vorgesehen ist, daß die Aufnahme in ausreichender Axialtiefe vorgenommen werden kann, ist es möglich, diese Befestigungsschraubenaufnahme so nahe an die Halteschraube heranzubringen, daß eine gedachte axiale Verlängerung dieser Befestigungsschraubenaufnahme den Aufnahmeraum für das Führungsmittel bereits treffen bzw. anschneiden würde.
  • Es ist in jedem Falle noch genügend tragfähiger Querschnitt vorhanden. Anderseits soll die Lage des Ringstegs so vorgesehen sein, daß das Führungsteil auf ausreichender Länge geführt werden kann.
  • Zusammenfassend ist es durch die Erfindung gelungen, bei Werkzeugen, insbesondere bei Spritzgießwerkzeugen, eine Lösung der Halterung einer Befestigungsschraube vorzuschlagen, die es ermöglicht, mit baulich einfachen und fertigungsmäßig wohlfeilen Mitteln nicht nur eine besonders wirkungsvolle, sondern auch eine montageplatzunaufwendige Halterung zu schaffen, die ferner solche Werkzeuge besser als bisher für den Anbau an maschinenseitige Befestigungsschrauben anpassungsfähig macht. Eben weil nunmehr die Befestigungsschraubenaufnahmen für solche Befestigungsschrauben näher als bisher an die Halteschraube herangebracht werden können, wird ein entscheidender Platzgewinn um den gesamten Befestigungsbereich für eine solche Halteschraube herum erzielt, weil ein hier bisher unumgängliches Bauteil, ein Einsatzteil, in Fortfall kommt.
  • Eine für die Praxis besonders bevorzugte Lösung läßt Kombinationsvorteile dann entstehen, wenn außerdem der zur Abstützung des Schraubenkopfs dienende, aus der Aufspannplatte selbst gebildete Ringsteg derart angeordnet ist, daß von der Aufspannseite aus betrachtet bis zum Aufnahmeraum ein genügend tragfähiger Materialquerschnitt zur Aufnahme der Befestigungsbohrung verbleibt, die Lage des Ringstegs jedoch so gewählt ist, daß auch für das Führungsmittel die notwendige Eintauchtiefe verbleibt, so daß sicher gehalten, besser angepaßt und zuverlässig geführt werden kann. Durch diese Kombinationsmerkmale entsteht eine für die Praxis außerordentlich brauchbare Lösung, die als technisch höchst fortschrittlich anzusehen ist.
  • Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen Fig. 1 eine Gesamtdarstellung eines Spritzgießwerkzeugs, in einer Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu, und Fig. 3 eine Werkzeugseite im Bereiche des Führungssystems im Schnitt wiedergegeben, wobei die Fig. 3 in einem gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten Maßstabe wiedergegeben ist.
  • Das auf den Zeichnungen wiedergegebene Spritzgießwerkzeug weist zwei Formhälften auf, nämlich eine Angußseite 10 und eine Auswerferseite 11. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Angußseite aus einer Aufspannplatte 12 und einer Formplatte 13 gebildet, die - wie dies weiter hinten noch beschrieben wird - durch Mittel zusammengehalten sind. Die Auswerferseite ihrerseits weist ebenfalls eine Aufspannplatte 14 auf. Hierauf aufgebaut sind Distanzleisten 15, an die sich eine Zwischenplatte 16 sowie eine Formplatte 17 anschließt. Im Bereiche einer Formteilfuge 18 stoßen beide Formhälften 10 und 11 voreinander. Zwischen den Distanzleisten 15 befindet sich eine Auswerfereinheit 19. Alle Werkzeugplatten der Auswerferseite sind ebenfalls durch - weiter hinten zu beschreibende -Mittel miteinander verbunden.
  • Die Aufspannplatte 12 und die Pormplatte 13 der Angußseite 10 sind - wie dieses aus Fig. 3 hervorgeht -durch einen Führungsbolzen 20 miteinander zentriert und durch eine von der Aufspannplatte 12 ausgehende und in den Führungsbolzen 20 ragende Halteschraube 21 zusammengehalten. Die Werkzeugplatten 14 bis 17 der Auswerferseite sind durch Führungsbuchsen 22 und 32 untereinander verbunden und ebenfalls durch eine von der Aufspannplatte 14 ausgehende Halteschraube 21 gegeneinander verspannt. Der Führungsbolzen 20 und die Führungsbuchse 22 bilden im Werkzeug ein Führungssystem derart, daß die beiden Formhälften aneinander geführt sind. Dazu greift der Führungsbolzen mit einem Führungsschaft 20a in einen Führungsraum 23 der Führungsbüchse 22 ein. Die Verspannung der Werkzeugplatten mit Hilfe der Führungsbüchsen erfolgt dadurch, daß die Halteschraube 21 mit ihrem Schaft die Führungsbüchse 32 durch- und in die Führungsbüchsen 22 eingreift.
  • Sowohl der Führungsbolzen 20 als auch die Führungsbuchse 22 sind über radiale Flanschteile 20b und 22b in den Formplatten in der Ebene der Formteilfuge 18 werkzeugseitig axial abgestützt. An einem solchen Werkzeug sind beispielsweise vier solcher Führungssysteme vorgesehen, die in den Eckbereichen der Werkzeugplatten angeordnet sind, wie dieses aus der Draufsicht nach Fig. 2 hervorgeht.
  • Die Halteschraube 21 stützt sich nun mit ihrem Schraubenkopf 21a an einem radialen Ringsteg 24 ab, welcher aus der Aufspannplatte selbst gebildet ist. Dieser Ringsteg 24 begrenzt einen von der Aufspannseite 25 aus geführten erweiterten Teil 26 einer Stufenbohrung auf der einen sowie einen Aufnahmeraum 27 auf der anderen Seite, welcher Bestandteil einer Führungsbohrung 28 ist. In den Aufnahmeraum 27 greift ein Endteil des Führungsbolzens 20 auf Teilen seiner axialen Länge soweit ein, daß noch ein freier Raum zwischen der Endstirnfläche und dem Ringsteg 24 verbleibt. Genau die gleichen Verhältnisse liegen auch bei einer Halteschraube 21 vor, die nicht mit einem Führungsbolzen 20, sondern mit einer Führungsbuchse 22 zusammenwirkt.
  • Der Schraubenschaft 21b der Halteschraube 21 durchgreift einen engeren Teil 29 einer Stufenbohrung in der Aufspannplatte 12, tritt axial in das Führungsmittel 20 bzw. 22 ein und hält sich hier in einem Gegengewinde. Die Führungsbüchse 32 wird vom Schraubenschaft berührungsfrei durchgriffen.
  • Wie ferner aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kann nun eine Befestigungsschraubenaufnahme 30 mit parallel zur Halteschraube verlaufenden Achse so nahe an den erweiterten Teil 26 der Stufenbohrung zur Aufnahme des Schraubenkopfs 21a herangeführt werden, daß zwischen den Innenwandflächen beider Bohrungen ein Mindestabstand "X" verbleibt, der eine Querschnittsdicke aufweist, die gerade noch so stark ist, daß ein tragfähiger Materialquerschnitt vorhanden ist. Die axiale Tiefe dieser Befestigungsschraubenaufnahme 30 ist so bemessen, daß zwischen einer Senkspitze 31 dieser Befestigungsschraubenaufnahme 30 und dem Aufnahmeraum 27 für das Führungsmittel 20 bzw. 32 ebenfalls ein gerade noch tragfähiger Materialrestquerschnitt verbleibt, d.h. auch hier ein Mindestabstand berücksichtigt ist. Dadurch ergibt sich eine Befestigungsschraubenaufnahme von einer axialen Tiefe, die ausreicht, um einer hierin aufzunehmenden Befestigungsschraube den nötigen Halt zu verleihen.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist zwar eine solche Befestigungsschraubenaufnahme 30 im Bereiche zwischen zwei benachbarten Halteschrauben 21 vorgesehen, es wäre jedoch auch möglich, diese Befestigungsschraubenaufnahmen unter Berücksichtigung des Mindestabstands X vom erweiterten Stufenbohrungsteil 26 zur Aufnahme des Schraubenkopfs 21a an jeder beliebigen Stelle um den Befestigungsbereich der Halteschraube herum anzuordnen, was bedeuten würde, daß diese Befestigungsschraubenaufnahmen nunmehr auch an dem werkzeugrandseitigen Bereich untergebracht werden können.
  • Damit ist ein solches Werkzeug in einem bisher nicht erreichten Maße individuell an die Stichmaße der maschinenseitigen Befestigungsschrauben anpassbar.
  • In der Regel wird diese Befestigungsschraubenaufnahme 30 jedoch erst von dem Benutzer eines solchen Werkzeugs angebracht, weil diesem die maschinenseitigen Stichmaße für diese Befestigungsschraubenaufnahmen bekannt sind.
  • Wenn jedoch die Lage der Befestigungsschraubenaufnahmen 30 dem Werkzeughersteller bekannt sind, kann auch dieser bereits derartige Aufnahmen anbringen.

Claims (4)

Ansprüche
1. Spritzgießwerkzeug mit einer Anguß- und einer Auswaferjeite, deren Werkzeugplatten durch Führungsmittel geführt, zentriert und durch Haltemittel zusammengehalten sind, wobei jedes Haltemittel durch eine Halteschraube gebildet ist, die koaxial zum Führungsmittel vorgesehen und mindestens mittelbar in einer Stufenbohrung einer Aufspannplatte des Werkzeugs aufgenommen ist, indem ihr Schraubenkopf an einem radial in die Stufenbohrung ragenden Wandteil axial abgestützt ist, während ihr den Wandteil durchgreifender Schraubenschaft werkzeuginnenseitig einen Aufnahmeraum für ein Führungsmittel durch- und axial in das Führungsmittel eingreift, und wobei ferner in der Nähe dieser Stufenbohrung, achsparallel dazu verlaufend, mindestens eine Befestigungsschraubenaufnahme vorgesehen ist, die, von der Aufspannseite ausgehend, sich über Teile der Querschnittsdicke der Aufspannplatte erstreckt und in einem Mindestabstand vom erweiterten Teil der Stufenbohrung vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Wandteil (24) einen werkstoffeinheitlich aus der Aufspannplatte t12 bzw. 14) selbst gebildeten Ringsteg darstellt, der auf der einen Seite einen erweiterten Stufenbohrungsteil (26) in der Aufspannplatte zur Aufnahme des Schraubenkopfs (21a) der Halteschraube (21) und auf der anderen Seite einen zusätzlichen erweiterten Stufenbohrungsteil als Aufnahmeraum (27) für ein Führungsmittel (20 bzw. 32) begrenzt, und daß dabei der Mindestabstand (nX") durch den Abstand der Befestigungsschraubenaufnahme (30) vom erweiterten Stufenbohrungsteil (26), welcher der Aufnahme des Schraubenkopfs unmittelbar dient, gebildet ist.
2. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungsschraubenaufnahme (30) derart nahe an den Aufnahmeraum (27) für das Führungsmittel (20 bzw. 32) herangeführt ist, daß zwischen einer aufnahmegrundseitigen Senkspitze (31) und dem Aufnahmeraum (27) ein Mindestabstand verbleibt, der mindestens gleich bzw. kleiner ist als der Mindestabstand (X") zwischen der Befestigungsschraubenaufnahme (30) und dem erweiterten Stufenbohrungsteil (26) zur Aufnahme des Schraubenkopfs (21a) der Halteschraube (21).
3. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungsschraubenaufnahme (30) bis auf einen gerade noch tragfähigen Naterialrestquerschnitt an den Aufnahmeraum (27) für Führungsmittel (20 bzw. 32) herangeführt ist.
4. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ringsteg (24) innerhalb der Aufspannplatte (12 bzw. 14) derart in einem Abstand von der Aufspannseite (25) angeordnet ist, daß der Aufnahmeraum (27) für das Führungsmittel (20 bzw. 32) eine die axiale Eintauchtiefe desselben noch übersteigende Axialerstreckung innerhalb der Aufspannplatte aufweist.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8813896U1 (de) * 1988-11-07 1988-12-29 Bachmann + Berndt oHG Präzisions-, Dreh- und Schleifteile, 7735 Dauchingen Führungselement für Spritzgußformen
DE19712128A1 (de) * 1997-03-22 1998-09-24 Wdb Ringwalztechnik Gmbh Verfahren zum Zusammenhalt zweier geteilter Werkzeuge oder Gesenke, die mit Innendruck beaufschlagt werden und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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