DE2507644A1 - Verfahren zur ermittlung und zur anzeige der groesse einer verzoegerung eines fahrzeuges - Google Patents

Verfahren zur ermittlung und zur anzeige der groesse einer verzoegerung eines fahrzeuges

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DE2507644A1
DE2507644A1 DE19752507644 DE2507644A DE2507644A1 DE 2507644 A1 DE2507644 A1 DE 2507644A1 DE 19752507644 DE19752507644 DE 19752507644 DE 2507644 A DE2507644 A DE 2507644A DE 2507644 A1 DE2507644 A1 DE 2507644A1
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vehicle
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transistor
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Manfred Ing Grad Hoeringklee
Hans Georg Dipl Ing Schambach
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/16Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by evaluating the time-derivative of a measured speed signal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
    • B60Q1/445Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal controlled by inertial devices
    • B60Q1/447Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal controlled by inertial devices with indication of the braking strength or speed changes, e.g. by changing the shape or intensity of the indication

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Description

  • Verfahren zur Ermittlung und zur Anzeige der Größe einer Verzögerung eines Fahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung und zur Anzeige der Größe einer Verzögerung eines Fahrzeuges welches es ermöglicht, z. 3. im Verkehr auf Schnellstra2en bei einer Bremsung dem nachfolgenden Verkehr nicht nur die Verzögerung selbst, sondern auch deren Größe zu signalisieren, um Auffahrunfälle zu vermeiden.
  • Im schnellen Kraftfahrzeugverkehr auf Schnellstraßen, z. B. auf Autobahnen, ist es beim Fahren bei geringer bis norrlialer Verkehrsdicht£ schwierig, starke Geschwindigkeitsänderungen des vorausfahrenden Verkehrs rechtzeitig zu erkennen. Insbesondere kommt es dadurch zu Auffahrunfüllen, daß der nuchfolgende Verkahr zu spät erkennt, wenn der vorausfahrende Verkehr seine Geschwindigkeit stark vermindert oder mit kleiner Geschwindigkeit fährt oder zum Stillstand gekommen ist. Das einzige Signal eines bremsenden Fahrzeuges ist sein Bremslicht, das aber nicht quantitativ die tatsächliche Verminderung der Geschwindigkeit signalisiert. Erfahrene Kaftfahrer signalisieren daher - sofern es die Verkehrssituation zuläßt - durch mehrmaliges Antippen des Bremspedals dem nachfolgenden Verkehr eine starke herabsetzung der eigenen Fahrgeschwindigkeit oder eine niedrige Fahrgeschwindigkeit.
  • In der DT-OS 1 630 720 ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Warnung nachfolgender Fahrzeuge bei zu Ge Geschwindigkeitsän derungen beschrieben, bei de Tonfrequenzsende- und empfangsanlagen verwendet werden, die auf den Fahrzeugen angeordnet sind. Bei der Anwendung dieses Verfahrens ist es erforderlich, relativ umfangreiche elektrische Einrichtungen an Bord der Fahrzeuge mitzuführen. Der wirtschaftliche Aufwand für diese Einrichtungen ist entsprechend hoch.
  • in der tT-O 1 962 o81, die eine Einrichtung zur automatischen Auslösung von Warnsystemen an Fahrzeugen beschreibt, ist angegeben, daß mittels eines Signalgebers für große Verzögerungswerte, z. B. die Pannenwarnblinkleuchte, automatisch eingeschaltet werden. Ein an der Nasse eines Feder-Masse-Systems angebrachter Magnet beeinflußt bei größeren Verzögerungswerten einen I-lagnet5chalter, wodurch über eine Verzögerungseinrichtung und ein Haftrelais die Warnblinkeinrichtung des Fahrzeuges eingeschaltet wird. Unabhängig von der Größe der Verzögerung Blinkt diese ifllt; fest vorgegebener Frequenz. Der nachfolgende Verkehr erhält also über die Grüe der Verzugerung keine Information, sondern nur über die Tatsache, daß das Fahrzeug mit einer Verzögerung bremst, die größer oder gleich ist der Ansprechschwelle der in der DT-OS 1 962- o81 beschriebenen Einrichtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Ermittlung und zur Anzeige der Größe einer Verzögerung eines Fahrzeuges anzugeben, durch welches der nachfolgende Verkehr eine Information über die Größe der Verzögerung des bremoenden Fahrzeuges erhält und welches durch den Einbau einfacher Einrichtungen in Fahrzeuge realisiert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Verzögerung des Fahrzeuges eine der Größe der Verzögerung proportionale Frequenz erzeugt wird, mit der ein Schalter eine Anzeigeeinrichtung betätigt.
  • Bei einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung erzeugt ein Meßwertumformer eine der Geschwindigkeit des Fahrzeuges proportionale Spannung, auf die über eine Diode ein als Kondensator ausgebildeter Speicher aufgeladen wird urld bei einer Verzögerung des Fahrzeuges die Differenz der Gespeicherten Spannung und der vom Neßwertumformer abn Augenblicksepannung einem prolroitivraicn ot;rors1tiadurcll zur Folge hat, daß die über der Diode anstehende Spannung die Steuerspannung für einen Transistor ist, wobei dessen Kollektorstrom einem Taktgeber zugeführt wird, dessen Ausgangsimpulse mit einer vom Kollektorstrom des Transistors abhängigen Frequenz den Schalter zum Ein- und Aushalten der Anzeigeeinrichtung betätigt.
  • Zwei andere nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Anordnungen bestehen aus je einem Meßwertumformer, der entweder eine der Verzögerung oder eine dem Druck im Bremssystem des Fahrzeuges proportionale Spannung erzeugt, die die Steuerspannung für einen Transistor ist, wobei dessen Kollektorstrom einem Taktgeber zugeführt wird, dessen Ausgangsimpulse mit einer vom Kollektorstrom des Transistors abhängigen Frequenz den Schalter zum Ein- und Ausschalten der Anzeigeeinrichtung betätigt.
  • Bei einer weiteren Anordnung zur Durchführung des Verfahrens wird ein Feder-Masse-System verwendet, bei der bei einer Verzögerung des Fahrzeuges durch die Auslenkung eines Pendels ein in Reihe mit einem Taktgeber liegendes Potentiometer an die Batteriespannung des Fahrzeuges angeschlossen wird. Gleichzeitig verstellt sich der Schleifarm des Potentiometers durch die Auslenkung des Pendels derart, daß mit zunehmender Auslenkung der Widerstand des Potentiorneters abnimmt. Der derart eingestellte Strom wird einem Taktgeber zugeführt, dessen Ausgangsimpulse mit; einer von: Strofiu abhängigen Frequenz den Schalter zum Ein- und Ausschalten der Anzeigeeinrichtung betätigt.-Im folgenden wird das Verfahren nach der Erfindung anhand von Anordnungsbeispielen zur Durchführung des Verfahrens, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
  • Die Fig. 1 - 3 zeigen Blockschaltbilder von je einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist mit 1 ein Meßwertumformer bezeichnet, dessen Ausgangsklemme a über einen Kondensator 2 und einen Widerstand 3 mit der Basis eines Transistors 4 verbanden ist. Der Meßwertumformer 1 hat die Aufgabe, eine der Geschwindigkeit des Fahrzeuges proportionale Spannung zu erzeugen und ist z. 3. als Tachogenerator oder als Impulsgeber mit elektrischer Auswertung ausgebildet. An einer Klemme c liegt der positive Pol der Batteriespannung des Fahrzeuges, die über einen Schalter 5 der Klemme b des Neßwertumformers 1 zugeführt wird. Zwischen Kondensator 2 und Widerstand 3 ist die Anode einer Diode 5 geschaltet, während die Kathode der Diode 6 und je eXrl Anschluß eines widerstandes 7 und 8 mit der Klemme b des Meßwertumformers 1 bzw. mit einem Pol des Schalters 5 verbunden sind. Der andere Anschluß des Widerstandes 7 ist mit der Basis des Transistors 4 verbunden. Der Widerstand 8 liegt im Emitterkreis des Transistors 4. In dessen ttollektorkreis ist ein Taktgeber 9 geschaltet, der über einen Schalter lo eine Anzeigceinrichtung 11 betätigt. Der Taktgeber 9 ist ein Baustein der Ausgangsimpulse erzeugt, deren Frequenz proportional des ihm durchfließenden Stromes ist.
  • Als Anzeigeeinrichtung 11 köen vorzugsweise am Fahrzeug bereits vorhandene optische Signaleinrichtungen, wie z. B das Bremslicht oder die Warnblinkleuchten, benutzt werden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Die Geschwindigkeit des Fahrzeuges wird über den Meßwertumformer 1 erfaßt und in eine der Geschwindigkeit proportionale elektrische Spannung umgewandelt. Damit wird über die Diode 6 der Kondensator 2 aufgeladen. Bei Verminderung der Geschwindigkeit sperrt die Diode 6 und der Kondensator 2 speichert den ursprünglichen Spannungswert. Die Differenz der Spannungen der Reihenschaltung aus dem Neßwertumformer 1 und dem Kondensator 2 gibt das Naß der Geschwindigkeitsminderung an und steht über der Diode 6 zur Verfügung. Diese Differenzspannung dient als Steuerspannung für den Transistor 4, dessen Stromfluß bei geschlossenem Schalter 5 über den ltiderstand 8 einstellbar ist. Mit diesem so eingestellten Strom wird der Taktgeber 9 versorgt. Je nach Höhe des Stromes wird damit mit unterschiedlicher Frequenz der Schalter 10 betätigt, der die Anzeigeeinrichtung 11 ein- und ausschaltet. Es wird sich z. B.
  • bei kleinen Geschwindigkeitsunterschiederi durch einen damit erzeugten kleinen Strom eine niedrige Frequenz ergeben. Die Frequenz ist damit abhängig von der vorliegenden Verzögerung.
  • Wird als Anzeigeeinrichtung 11 das Bremslicht des Fahrzeuges benutzt, so arbeite-t das Bremslicht bei der angegebenen hnoidnung zur Durchführung des erfindungsgemaRzerl Verfahrens als Blinklicht, wobei die impulsfolgefrequenz von der Versugerung des Fahrzeuges abhängig ist.
  • Bei einer geringen Verzögerung erfolgt langsames Blinken des Bremslichtes, bei einer größeren Verzogerung blinkt das Bremslicht schneller. Die Impulsfolge bei Vollbremsung des Fahrzeuges soll der höchsten optisch wahrnehmbaren Frequenz entsprechen.
  • Im Zusammenhang mit der Größe des Kondensators 2 und dem durch den Transistor 4 fließenden Basisstrom wird das Abklingen der Taktfrequenz bestimmt. Die Frequenz wird Null, wenn die Geschwindigkeit wieder konstant ist bzw. steigt, da in diesen Fällen maximal die Durchbruchspannung der Diode 6 als Steuerspannung für den Strom durch den Transistor 4 zur Verfügung steht. Der Widerstand 3 dient lediglich zur Begrenzung des Basistromes und als Schutz für den Transistor 4.
  • Der Widerstand 7 dient als Ableitwiderstand für die Basis des Transistors 4.
  • Mit dem Schalter 5 kann die gesamte Anordnung ausgeschaltet werden.
  • Ein weite Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 2 ist mit 12 ein Meßwertumformer bezeichnet, der z. B. einen Dehnmeßstreifen enthält und an geeigneter stelle im Fahrzeug angebracht, eine der Verzögerung des Fahrzeuges proportionale Spannung liefert Ist der Dehnmeßstreifen in geeigneter Weise am Bremssystem montiert, wird die Verzögerung über die aufzuwendende Bremskraft und damit über den Druck im Bremssystem ermittelt.
  • An einer Klemme c liegt der positive Pol der Batterie des Fahrzeuges, die über einen Schalter 5 mit einer Klemme b des Me.-wertumformers 12 verbunden ist. Eine Klemme a des Neßwertumformers 12 ist über einen Widerstand 3 mit der Basis eines Transistors 4 verbunden. Ein Pol des Schalters 5 ist außerdem mit einem Anschluß eines Widerstandes 8 verbunden, der im Emitterkreis des Transistors 4 liegt. In den Kollektorkreis des Transistors 4 ist ein Taktgeber 9 geschaltet, der über einen Schalter lo eine Anzeigeeinrichtung 11 betätigt. Der Taktgeber 9 ist ein Baustein der Ausgangsimpulse erzeugt, deren Frequenz proportional des ihm durchfließenden Stromes ist.
  • Als Anzeigeeinrichtung 11 können vorzugsweise am Fahrzeug bereits vorhandene optische Signaleinrichtungen, wie z. B.
  • das Bremslicht oder die Warnblinkleuchten, benutzt werden. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Der Meßwertumformer 12 liefert eine der Verzögerung oder eine dem Druck im Bremssystem des Fahrzeuges proportionale Spaiinung. Diese Spannung dient als Steuerspannung für den Transistor 4, dessen Stromfluß bei geschlossenem Schalter 5 über den Widerstand Z mit dieser Steuerspannung einstellbar ist. Mit diesem so eingestellten Strom wird der Taktgeber 9 versorgt. Je nach Höhe des Stromes wird somit der Schalter 1o mit unterschiedlicner Frequenz betätigt, der die Anzeigeeinrichtung 11 ein- und, ausschaltet.
  • Es wird sich z. B. bei einer geringen Verzögerung des rahrzeuges ein kleiner Strom ergeben, der eine niedrige Frequenz zur Folge hat. Die Frequenz ist damit abhängig von der vorliegenden Verzögerung. Sie wird Null, wenn die Geschwindigkeit wieder konstant ist bzw. der Druck im Bremssystem Null ist.
  • Wird als Anzeigeeinrichtung 11 das Bremslicht des Fahrzeuges benutzt, so arbeitet das Bremslicht bei der angegebenen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Blinklicht, wobei die Impulsfolgefrequenz von der Verzogerung des Fahrzeuges abhängig nst.
  • Bei einer geringen Verzögerung erfolgt langsames Rlinken des Bremslichtes, bei einer größeren Verzögerung blinkt das Bremslicht schneller. Die Impulsfolge bei Vollbremsung des Fahrzeuges soll der höchsten optisch wahrnehmbaren Frequenz entsprechen.
  • Der Widerstand 3 dient lediglich zur Begrenzung des Basisstromes und als Schutz fdr den Transistor 4.
  • Mit em behalter 5 kann die gesamte Anordnung ausgeschaltet werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Dort ist mit 15 ein in einem Lager 19 gelagertes Pendel bezeichnet, welches mechanisch mit einem ebenfalls in dem Lager 19 gelagerten Gestänge 16 verbunden ist. An dem dem Lager 19 gegenüberliegenden Ende des Gestänges 16 ist der Schleifarm 17 eines Potentiometers 18 befestigt. Das Potentiometer 18 ist einerseits mit dem Gestänge 16, andererseits mit einem Taktgeber 9 verbunden, der über einen Schalter 10 eine Anzeigeeinrichtung 11 betätigt.
  • Als Anzeigeeinrichtung 11 können varzugsweise am Fahrzeug bereits vorhanden optische Signaleinrichtungen, wie z. B.
  • das Bremslicht oder die Warnblinkleuchten, benutzt werden.
  • Das Lager 19 besteht aus Gummi oder einem ähnlichen Naterial.
  • An dem dem Lager 19 gegenüberliegenden Ende des Pendels 15 ist das eine Ende einer Zugfeder r?O angebracht, deren anderes Ende mit dem Gehäuse der Anordnung verbunden ist. An dem Pendel 15 ist ein Schleifkontakt 21 befestigt, der bei Auslenkung des Pendels 15 aus seiner Ruhelage auf einer Kontaktbahn 22 gleitet. Durch den Abstand des Schleifkontaktes 21 von der Kontaktbahn 22 in Ruhelage des Pendels 15 ist der Ansprechpunkt der Anordnung definiert. An einer Klemme c liegt der positive Pol der Batteriespannung des Fahrzeuges, die über einen Schalter 5 der Kontaktbahn 22 zugeführt wird. Der Schleifkontakt 21 und der Schleifarm 17 des Potentiometers 18 sind über das Pendel 15 an das Gestänge 16 galvanisch miteinander verbunden. Die Anordnung wird so an ein Fahrzeug angebracht, daß der in der Fig. 3 dargestellte Pfeil mit der Fahrtrichtung des Fahrzeuges übereinstimmt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei einer Verzögerung des Fahrzeuges wird das Pendel in Fahrtrichtung ausgelenkt. Dabei gleitet der Schleifkontakt 21 auf der Schleifbahn 22 und legt damit das Potentiometer bei geschlossenem Schalter 5 an die Batteriespannung des Fallrzeuges. Gleichzeitig verstellt sich der Schleifarm 17 des Potentiometers 18 derart, daß bei zunehmender Auslenkung des Pendels 15 der Widerstand des Potentiometers 18 abnimmt und der Strom füi' den Taktgeber 9 zunimmt. Die Zugfeder 20 holt das Pendel 15 mit einer durch die Reibung in Lager 19 und die Zugkraft der Feder 20 gegebenen Zeitkonstanten in seine Ausgangslage zurück. Nit diesem so eingestellten Strom wird der Taktgeber 9 versorgt. Je nach Vjöhe des Stromes wird damit mit unterschiedlicl.er Frequenz der Schalter lo betätigt, der die Anzeigeeinrichtung 1-, ein- und ausschaltet. Es wird sich damit bei einer kleinen Verzögerung eine geringe Auslenkung des Pendels ergeben, welches bewirkt, daß durch die Stellung des Schleifarmes 17 am Potentiometer 18 dem Taktgeber 9 ein kleiner Strom zugeführt wird und somit der Schalter lo mit einer niedrigen Frequenz betätigt.
  • Wird als Anzeigeeinrichtung 11 das Bremslicht des Fahrzeuges benutzt, so arbeiter das Bremslicht bei der angegebenen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Blinklicht, wobei die Impulsfolgefrequenz von der Verzögerung des Fahrzeuges abhängig ist.
  • Bei einer geringen Verzögerung erfolgt langsames Blinken des Bremslichtes, bei einer größeren Verzögerung blinkt das Bremslicht schneller. Die Impulsfolge bei Vollbremsung des Fahrzeuges soll der höchsten optisch wahrnehmbanren Frequenz entsprechen.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    9 verfahren zur Ermittlung und zur Anzeige der Große einer Verzögerung eines Fahrzeuges, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Verzögerung des Fahrzeuges eine der Größe der Verzögerung proportionale Frequenz erzeugt wird, mit der ein Schalter (lo) eine Anzeigeeinrichtung (11) betätigt.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Fatentanspruch 1, a a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein Meßwertumformer (-1) eine der Geschwindigkeit des Fahrzeuges proportiollale Spannung erzeugt, auf die über eine Diode (U) ein als Kondensator (2) ausgebildeter Speicher aufgeladen wird und bei einer Verzögerung des f ailrzseug;es die Differenz der gespeicherten Spannung und der vom Meßwertumformer (1) abgegebenen Augenblicksspannung einem der Spannungsdifferenz proportionalen Strom dadurch zur Folge hat, daß die über der Diode (O) anstehende Spannung die Steuerspannung für einen Transistor (4) mit einem Emitterwiderstand (8) ist, wobei dessen Kollektorstrom einem Taktgeber (9) zugeführt wird, dessen Aubgangsimpulse mit einer vom Koliektorstro des Transistors (4) abhängigen Frequenz den Schalter (lo) zum Ein- und Ausschalten der Anzeigeeinrichtung (11) betätigt.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein Meßwertumformer (12) eine der Verzögerung oder eine dem Druck im Bremssystem des Fahrzeuges proportionale Spannung erzeugt, die die Steuerspannung für einen Transistor (4) mit einem Emitterwiderstand (8) ist, wobei dessen Ausgangsimpulse mit einer vom Kollektorstrom des Transistors (4) abhängigen Frequenz den Schalter (lo) zum Ein- und Ausschalten der Anzeigeeinrichtung (11) betätigt.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 unter Verwendung eincs Feder-Masse-Systems, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Verzögerung des Fahrzeuges durch die Auslenkung eines Pendels (15) ein in Reine mit einem Taktgeber (9) liegendes Potentiometer (18) an die Batteriespannung des Fahrzeuges ar.geschlosserl und daP ein Schleifarm (17) des Potentiometers (18) dabei derart verstellt wird, daß mit zunehmender Aus lenkung des Pendels (15) der Widerstand des Potentiometers (18) abnimmt und der derart eingestellte Strom dem Taktgeber (9) zugeführt wird, dessen Ausgangsimpulse mit einer vom Stromfluß abhängigen-Frequenz den Schalter (10) zum Ein- und Ausschalten der Anzeigeeinrichtung (11j betätigt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2638408A1 (fr) * 1988-11-02 1990-05-04 Montagutelli Denis Dispositif de commande des feux stop des vehicules automobiles et motocycles, comprenant un systeme electronique et un capteur d'acceleration a inertie
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