DE2507557C3 - Verfahren zum Herstellen von Mehrspurmagnetkopf en aus Ferrit - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Mehrspurmagnetkopf en aus FerritInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren ;tum Herstellen von Mehrspurmagnetköpfen aus Ferrit bei
welchem zwei aus Ferrit bestehende Kernelemente an den Spaltflächen mittels einer Glasschicht zu einem
einen längsverlaufenden Spalt aufweisenden Kernkörper verbunden werden, in den Kernkörper an der dem
Spalt gegenüberliegenden Seite und senkrecht ;:um Spalt verlaufende Nuten, die gleichen Abstand voneinander,
gleiche Breite und gleiche Tiefe haben, eingeschnitten werden und Abschirmplatten aus Fe:rrit
In die Nuten eingesetzt und mit dem Kernkörper durch eine Glasschicht verbunden werden.
Bislher war es übliche Praxis, Mehrspurmagnetkcipfe aus Ferrit in folgenden Verfahrensschritten herzusitellcn:
a) Miteinanderverbinden eines Paares von Kernelementen
aus Ferrit mit Hilfe eines organischen Biindemittels oder Glases, um einen Kernblock mit
einem Spalt bestimmter Länge herzustellen;
b) Schneiden derjenigen Seite des Kernblockes, die der mit dem verbundenen Spalt gebildeten Seite
gegenüberliegt, in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Kernblockes, um eine Mehrzahl
von Schlitzen zu bilden, die um einen bestimmten Abstand voneinander entfernt sind und jeweils eine
bestimmte Breite und Tiefe haben, um auf diese Weise einen kammzähneartigen Block zu erzeugen,
und
c) Einfügen einer Abschirmplatte, eingelegt zwischen Abstandshalterung^·), in jeden der Schlitze und
anschließendes Miteinanderverbinden mit Hilfe eines organischen Bindemittels. Die Abschirmplatte
wird aus Metall, wie z. B. Permalloy oder ähnlichem, oder einem magnetischen Material wie
Ferrit oder ähnlichem hergestellt Der Abstandhalter wird gewöhnlich aus einem dünnen Glasstück
hergestellt und dazu verwendet, um zu verhindern, daß die Abschirmplatte von einem Magnetfluß
durchflossen wird, der den Kernblock durchfließt
Bei der Herstellung von Mehrspurmagnetköpfen aus Ferrit gemäß der US-PS 33 53 261 bestehen die
Abschirmplattcn a.us nichtmagnetischem Material. Bei Mehrspurmagiietköpfen aus Ferrit gemäß der US-PS
35 43 396 wird die Abschirmanordnung durch magnetisch leitende Platten und paramagnetische Teilplatten
gebildet Nach dem Einsetzen der Abschirmanordnung in die Nuten des Ke.-nkörpers erfolgt das Zuschleifen
der Kopfspiegelkontur.
Beiden bekannten Herstellungsverfahren ist gemeinsam, daß die Verbindung der Abschirmplatten mit dem
Kernkörper durch ein organisches Bindemittel erfolgt Die Anwendung eines organischen Bindemittels bedingt
jedoch verschiedene Nachteile. Nach dem Zuschleifen der Kopfspiegelkontur ist in der Kopfspiegelfläche die
organiscne Bindemittelschicht freigelegt Damit gelangt die organische Bindemittelschicht in Berührung mit dem
über den Kopfspiegel gleitenden Band. Da organische Bindemittel eine geringere Härte haben, wird durch das
Band die Bindemittelschicht sehne!' abgerieben. Aufgrund der Abtragung der organischen Bindemittelschicht
unterliegen auch die benachbarten Bereiche des Ferritkerns einem schnellen Verschleiß, so daß ein
spursicheres Führen des Magnetbandes über den Magnetkopf nicht mehr gewährleistet ist. Die verwendeten
organischen Bindemittel unterliegen jedoch nicht nur einer schnellen mechanischen Zerstörung, sondern
auch einem leichten chemischen Angriff bei Änderung der Temperatur und der Feuchtigkeit der umgebenden
Atmosphäre. Sornii vermindert der Einsatz eines organischen Bindemittels erheblich die Betriebs- bzw.
Standzeit derartiger Magnetköpfe.
Ferner ist aus der AT-PS 2 50 046 ein Verfahren zum
Herstellen von Mehrspurmagnetköpfen aus Ferrit bekannt, bei dem sämtliche zusammenzufügende Teile
zunächst mit einer Emailschicht bedeckt, anschließend nochmals mit einer dünnen Emailsuspensionsschicht
überzogen und nach deren Trocknen bis auf die Schmelztemperatur der Emailschicht erhitzt wird, die
mit etwa 750°C angegeben ist. Anschließend wird die fertige Anordnung unter Schmelztemperatur zusammengepreßt,
bis die Emailschichten eine ausreichend geringe Stärke aufweisen. Bei diesem Verfahren handelt
es sich um die durchgehende Verwendung eines niedrigschmelzenden Emails, wobei die nachträglich
aufgebrachte dünne Emailschicht letztlich nur die Aufgabe eines Flußmittels hat, um beim Zusammenfügen der voremaillierten Teile für eine hinlängliche
Verbindung zu sorgen. Die einzelnen Teile werden
ersichtlich um eine erhebliche Strecke zusammengedrückt,
während gleichzeitig von einer dünnen Emailsuspensionsschicht die Rede ist Im übrigen bezieht sich
das aus der genannten Druckschrift bekannte Verfahren auf die Herstellung eines Magnetkopfes aus körperlich
voneinander getrennten Einzelelementen, die sandwichartig
aufeinandergeschichtet werden. Bei diesem bekannten Verfahren ist es erforderlich, daß im letzten
Schmelzvorganj- auch der Emailüberzug aller aufeinandergeschichteten
Teile erweicht wird, da sonst ein Zusammenpressen auf die gewünschten Endmaße
unmöglich wäre.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß in einfacher Weise Glas als Bindemittel für die Abschirmplatten in den Nuten des Kernkörpers
eingesetzt werden kann und unter allen Umständen die metallische Berührung zwischen zusammenzufügenden
Teilen auch während des letzten Schrnelzvorganges verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor dem
Einsetzen der Abschirmplatten in die Nuisn des
Kernkörpers zumindest entweder die Abschirmplatten oder die Wandungen der Nuten mit einem hochschmelzbaren isolierenden Beschichtungsmaterial versehen
werden, daß nach dem Einsetzen der Abschirmplatten in die Nuten in der Nähe der Spalten zwischen
den Abschirmplatten und den Wandungen der Nuten Stücke aus Glas, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als
das zur Verbindung der Kernelemente verwendete Glas und das zur Beschichtung der Wandungen der Nuten
bzw. der Abschirmplatten verwendete Beschichtungsmaterial aufweist, angeordnet werden, und daß anschließend
die Anordnung erwärmt wird, so daß die Glasstücke schmelzen und das Glas in die Spalten
zwischen den Abschirmplatten und dem Beschichtungsmaterial bzw. zwischen dem Beschichtungsmaterial und
den Wandungen der Nuten eindringt
Gemäß der vorgeschlagenen Lösung wird als Bindemitte! fL.· die Abschirmplatten ein Glas eingesetzt
das einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist als das zur Verbindung der Kernelemente verwendete Glas. Das
Glas wird nach dem Einsetzen der Abschirmplatten in die Nuten des Kernkörpers in Stücken in der Nähe der
Spalten zwischen den Abschirmplatten und den Wandungen der Nuten angeordnet ^'orauf anschließend
die Anordnung erwärmt wird, so daß die Glasstücke schmelzen und das Glas in die Spalten
zwischen den Abschirmplatten und den Wandungen der Nuten eindringt. Der voiher aufgebrachte Überzug
stellt sicher, daß unter allen Umständen die metallische Berührung zwischen zusammenzufügenden Teilen auch
während des letzten Schmelzvorganges verhindert wird. Dies wäre nicht möglich, wenn während des Einfließens
von Glas zum Festkitten der einzufügenden Teile auch der vorher bereits auf Berührungsoberflächen aufgebrachte
Überzug schmelzen würde. Beim Stand der Technik ist es geradezu erforderlich, daß im letzten
Schmelzvorgang auch der Emailüberzug aller aufeinandergeschichteten Teile erweicht wird, da sonst ein
Zusammenpressen auf die gewünschten Endmaße unmöglich wäre. Die Erfindung aber besteht gerade
darin, daß der Überzug nicht erweichbar ist Somit lassen sich mit der erfindungsgemäßen Lösung auf
einfache und billige Weise Mehrspurmagnetköpfe herstellen, die sich durch eine hohe Abriebsfestigkeit
der Kopfspiegelfläche ausdehnen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausfüh.rungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 bis 5 zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele
des Verfahrens gemäß der Erfindung in der Reihenfolge
aufeinanderfolgender Verfahrensschritte, wobei die F i g. 1 bis 3 bzw. 4a perspektivische Ansichten und die
F i g. 4b, 5a bzw. 5b Stirnansichten sind;
Fig.6a und 6b sind perspektivische Ansichten eines
Mehrspurmagnetkopfes, der durch die in den F i g. 1 bis 3,4a und 5a erläuterten Schritte erzielt worden ist hzw.
einen Mehrspurmagnetkopf, der durch die in den F i g. 1 bis 3, 4b und 5b erläuterten Schritte erzielt worden ist,
und
F i g. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Mehrspurmagnetkopfes, der durch Abschneiden des in
F i g. 6a gezeigten Magnetkopfes erzielt worden ist.
In dem ersten Schritt (A) des Verfahrens wird ein Paar von aus Ferrit hergestellten Kernelementen mit
Hilfe von Glas miteinander verbunden, um einen Kernkörper mit e:inem Spalt bcfimmter Länge
herzustellen. Das heißt, der Schritt (A; des Verfahrens gemäß der Erfindung beginnt mit der Vorbereitung
eines Paares von Kernelementen 1 und 2, von denen jede eine in F i g. 1 gezeigte Konfiguration aufweist
Die Kernelemente besitzen an ihren einander gegenüberliegenden Seiten Flächen la bzw. 2a, die
jeweils geschliffen werden, um eine Spiegeloberfläche zu bildea Dann wird auf mindestens eine der
gegenüberliegenden Flächen Xa und 2a eine aus Glaspulver und einem Binder bestehende Glaspaste
aufgetragen. An sich könnte die Glaspaste auf die gesamte Oberfläche mindestens einer der gegenüberliegenden
Flächen 1 a und 2a aufgetragen werden.
Das in dem Verfahrensschritt (A) verwendete Glas erfüllt vorzugsweise die folgenden Bedingungen. Erstens
hat das Glas einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der in der Nähe des Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Ferrits (etwa 100χ 10-7l/°C) liegt, wobei der
Unterschied zu derr; Wärmeausdehnungskoeffizienten
■to des Ferrits vorzugsweise innerhalb ±10% liegt
Zwelens hat das Glas eine Härte, die in der Nähe der Härte des Ferrits liegt (dessen Vickers-Härte etwa
600 kg/mm2 beträgt). Drittens benetzt das Glas beim Schmelzen das Ferrit. Schließlich verschlechtert das
Glas nicht das Ferrit, wenn es die Xerneleinente
miteinander verbindet. Beispiele für Glas, welche diese Bedingungen erfüllen, sind die in der Tabelle aufgeführten
Gläser Nr. 1 und 2.
In dem Schritt (B) des Verfahrens wird diejenige Seite des Kernkörpers 4, die seiner durch den verbundenen Spalt gebildeten Seite gegenüberliegt, in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Kernkörpers 4 geschni'ten, um eine Mehrzahl von Nuten 6 zu bilden, die um einen bestimmten Abstand voneinander getrennt sind und jeder eine bestimmte Breite und Tiefe haben, um einen kammzähneartigen Block 7 herzustellen, wie er in F i g. 3 gezeigt ist. Dieser Schritt ist der gleiche wie bei dem bekannten Verfahren.
In dem Schritt (B) des Verfahrens wird diejenige Seite des Kernkörpers 4, die seiner durch den verbundenen Spalt gebildeten Seite gegenüberliegt, in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Kernkörpers 4 geschni'ten, um eine Mehrzahl von Nuten 6 zu bilden, die um einen bestimmten Abstand voneinander getrennt sind und jeder eine bestimmte Breite und Tiefe haben, um einen kammzähneartigen Block 7 herzustellen, wie er in F i g. 3 gezeigt ist. Dieser Schritt ist der gleiche wie bei dem bekannten Verfahren.
In dem letzten r.diritt (C) des Verfahrens wird in
jeden der Nuten 6 «ine Abschirmplatte 10 eingesetzt und mit Hilfe von Gliis miteinander verbunden. Vor dem
Einsetzen der Abschirmplatte in jeden der Muten 6 wird mindestens eines von beiden, nämlich Abschirmplatte
und Nutwandung miit mindestens einem Material der Gruppe Glas, Kiesellerde, A'aunerde, Zirkonerde und
Titanerde beschichtet
Das heißt der Schiritt (C) des Verfahrens beginnt mit
der Vorbereitung einer aus Ferrit hergestellten
Abschirmplatte 10. Zu dieisem Zweck werden zuerst
Ferritplatten hergestellt, deren Zahl gleich der Zahl der für den kammzähneartigen Block 7 vorgesehenen
Nuten 6 ist
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Ferritplatte 8 auf ihren beiden Flächen mit einem
hochschmelzbaren isolierenden Beschichtungsmaterial, wie eine Glasschicht 9, überzogen, um eine Abschirmplatte
10 zu erhalten. Die E)icke der Glasschicht 9 ist in Fig.4a zur leichteren Darstellung in einem vergrößerten
Maßstab gezeigt. Die Glasschicht 9 kann nach irgendeinem bekannten Vexfahren auf die Ferritplatte
aufgebracht werden. Es iüt jedoch zweckmäßig, auf beide Flächen der Ferriitplatte 8 eine Glaspaste
aufzutragen, die aus einem Glaspulver und einem Binder besteht, die überzogene Platte auf eine Temperatur zum
Schmelzen des Glases ohne Verursachung eines negativen Einflusses auf das Ferrit zu erhitzen und sie
uänn αυΖϋΚΟιπβΠ ΪΠ
ui£5i;iTr Faiic genügt u55
vorzugsweise ebenfalls Bedingungen, wie sie für das Glas zum Miteinanderverbinden der gegenüberliegenden
Flächen Xa und 2a in dem Verfahrensschritt (A) gefordert werden. Beispiele für solche Gläser sind die in
der später folgenden Tabelle aufgeführten Gläser Nr. 1 und 2. In diesem Falle kann auch von einer Glaspaste
Gebrauch gemacht werden, die gleich ist jener, die für den Fall des Miteinanderverbindens der gegenüberliegenden
Flächen la und 2a in dem Verfahrensschritt (A) verwendet wird.
Es ist nicht notwendig, die Glaspaste auf die beiden vollständigen Flächen der Ferritplatte 8 aufzutragen, es
ist vielmehr ausreichend, die Glaspaste derart aufzutragen, daß nur jene Flächen, die den Wänden der Nuten 6
gegenüberliegen, mit der Glasschicht 9 versehen sind.
Das Verfahren zum Bilden der Glasschicht 9 auf der Ferritplatte 8 wird nunmehr unter Bezugnahme auf
praktische Beispiele mehr im Detail beschrieben.
Eine Glaspaste, die aus einem Binder und aus einem Glaspulver besteht, das man durch Zermahlen von Glas
Nr. 2 der folgenden Tabelle erhält, und das eine Korngröße von nicht größer als etwa 15 μπι hat, wird
auf die beiden vollständigen Flächen der Ferritplatte 8 mit einer Dicke von etwa 100 μπι aufgetragen, dann
getrocknet und für 30 Minuten auf 780° C erhitzt, um das
Glas zu schmelzen, und nachfolgend abgekühlt, um die Abschirmplatte 10 zu erhalten. Anstatt die Glasschicht 9
für die Ferritplatte 8 vorzusehen, kann sie auch für die Wände der Nuten 6 vorgesehen werden, wie in F i g. 4b
gezeigt ist, oder sowohl für die Ferritplatte 8 als auch für die Wände der Nuten 6.
Die Glasschicht °> kann nicht nur aus Glas, sondern
auch aus mindestens einem Material der Gruppe Glas, Kieselerde, Alaunerde, Zirkonerde und Titanerde
hergestellt werden. In diesem Fall wird von einer Paste Gebrauch gemacht, die aus einem Binder und einem
Pulver besteht, das man durch Zermahlen mindestens eines der obenerwähnten Materialien erhält, um die
Schicht 9 in der gleichen Weise wie oben beschrieben, zu erzielen.
In diesem Fall wird jedoch außerdem Gebrauch
gemacht von einem chemischen Dampfniederschlagungsverfahren, welches schon bekannt ist
Ein repräsentatives chemisches Dampfniederschlagungsverfahren, das von der Verwendung von Silikonerde
als Oberzugsmaterial Gebrauch macht wird nachfolgend mehr im Detail beschrieben.
Die Ferritplatte 8 und/oder der kammzähneartige
Block 7 wird in einen elektrischen Ofen gelegt der dann
hermetisch verschlossen wird. Dann wird die Atmosphäre in dem Ofen durch eine inerte Atmosphäre wie
NrGas ersetzt und veranlaßt, daß eine aus SiH^, N2O
und einem inerten Gas wie N2 bestehende Gasmischung durch die inerte Atmosphäre in den Ofen strömt Der
Partialdruck des S1H4 und N2O in der GaSmischung liegt
in der Größenordnung von 0,1 Hg.
Anschließend wird die Gasmischung bei etwa 400°C einer Hochfrequenzentladung ausgesetzt um sie zu
zersetzen, und als Folge davon wird aus der Dampfphase ein SiOj-FiIm mit einer Dicke von etwa
20 μιη auf der Ferritplatte 8 und/oder dem kammzähneartigen
Block 7 niedergeschlagen. In diesem Fall tritt kein negativer Einfluß auf, auch wenn der aus dem
Dampf niedergeschlagene Film auf anderen Teilen als den Wänden der Nuten 6 gebildet wird.
Anschließend werden die Abschirmplatten 10 in die Nuten 6 eingesetzt, wie in den F i g. 5a bzw. 5b gezeigt
HKLi»A «n «-»:,
Beschichtungsmaterials 9 von der Wandung der Nut 6 getrennt ist kann die Abschirmplatte 10 in äußerst
einfacher Weise in die Nut 6 eingesetzt werden.
Kleine Zwischenräume zwischen der Abschirmplatte 10 und den Wänden der Nuten 6 werden mit einem bei
niedriger Temperatur schmelzenden Glas ausgefüllt um die Abschirmplatte 10 und den karnmzähneförmigen
Block 7 miteinander zu verbinden. Dieses Verbinden kann dui'.'h irgendein Verfahren erreicht werden, bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedoch die Anwendung des folgenden Verfahrens vorzuziehen.
Das heißt auf die zwischen der Abschirmplatte 10 und den Wänden des kammzähneartigen Blockes 7 gebildeten
kleinen Zwischenräume werden kleine Glasstückchen 11 gelegt die bei einer solchen Temperatur
schmelzen, daß kein negativer Einfluß auf das vorhandene Glas ausgeübt wird, das durch die
Verfahrensschritte (A) und (C) aufgetragen worden ist d. h. bei einer solchen Temperatur, daß das vorhandene
Glas weder schmilzt noch wesentlich erweicht wird. Dann werden die kleinen Glasstückchen 11 auf ihre
Schmelztemperatur erhitzt um sie zu schmelzen. Das geschmolzene Glas füllt durch seine Kapillarwirkung
die kleinen Zwischenräume zwischen der Abschirmplutte 10 und den Wänden des kammzähneförmigen
Blockes 7 aus. Dann wird die Anordnung abgekühlt um die Abschirmplatte 10 und den kammzähneförmigEn
Block 7 miteinander zu verbinden und dadurch einen Kernkörper zu schaffen.
Die für die kleinen Glasstücke 11 geforderten Bedingungen sind die gleichen wie jene, die für das Glas
gefordert werden, das in dem oben erläuterten Sv-ßritt
(A) zum Miteinanderverbinden der Kernelemente 1 und 2 verwendet wird, und für das Glas, das in dem Schritt
(C) für die Bildung der Glasschicht 9 zum Oberziehen
der Ferritplatte 8 verwendet wird. Weil es erforderlich ist daß die kleinen Glasstücke 11 schmelzen, ohne daß
ein negativer Einfluß auf das vorhandene Glas ausgeübt wird, das durch die Schritte (A) und (C) aufgetragen
worden ist sollten die kleinen Glasstücke 11 eine Härte besitzen, die mehr oder weniger niedriger ist als jene des
vorhandenen Glases, das durch die Schritte (A) und (C) aufgetragen worden ist Bevorzugte Beispiele von Glas
für die kleinen Glasstücke 11 sind die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Gläser Nr. 3 und 4.
Der durch das Verfahren mit den oben erläuterten Schritten erzielte Kernkörper wird auf seiner den Spalt
bestimmenden Fläche entsprechend einer Vorschrift geschliffen, welche für einen Magnetkopf erforderlich
ist, um einen vorderen Kern 13 herzustellen, der eine Bandkontaktfläche 12 besitzt, bei der die Abschirmplatten
10 freigelegt sind, wie in den F i g. 6a und 6b gezeigt ist.
Der in Fig.6a gezeigte vordere Kern 13 kann zum
Beispiel längs der Linien VIM-VlM und Vllfl-VIIß
Tabr;le
geschnitten werden, um einen Zweispurmagnetkopf 14 herzustellen, wie er in Fig.7 gezeigt ist. Diese
Vorderkerne 13 bzw. 14 werden für den praktischen Gebrauch in üblicher Weise mit (nicht dargestellten)
Spulen usw. versehen.
Glas | Linearer | Vickers- |
Nr, | Ausdehnungs- | Härte |
koefficieht |
(1/0Q
Erweichungs- Arbeits- Chemische Zusammensetzung
temperatur temperatur
(kg/mm2) (0Q CG)
9OX 10
-7
98 X 10
-7
9OX 10
-7
107 X 10
,-7
(Bezugs-) Ferrit 100 X 10
-7
620
500
370
320 800
850
550
560
620
(Gewichts-%) | 16,3 | 51,9 | 6,7 | 0,9 | (Mol-%) | 28 | PbO: | 4,4 |
SiO2: | 1,1 | 0,3 | 9,8 | 0,7 | MnO: | 52 | BaO: | 30,0 |
Al2O3: | 23,2 | 4,7 | 0,3 | 61,6 | Fe2O3: | SrO: | 14,2 | |
B2O3: | 1,8 | 5,6 | (Gewichts-%) | 12,9 | La2O3: | 9,0 | ||
ZrO2: | (Gewichts-%) | (Gewichts-%) | SiO2: | |||||
SiO2: | SiO2: | Al2O3: | BaO: | 21,6 | ||||
Al2O3: | Al2O3: | PbO: | PbO: | 0,3 | ||||
K2O: | Na2O: | B2O3: | ZnO: | 3,3 | ||||
Na2O: | La2O3: | 12,3 | ||||||
PbO: | 72,1 | |||||||
B2O3: | 10,8 | |||||||
Li2O: | 0,3 | |||||||
ZnO: | 8,2 | |||||||
CdO: | 15,3 | |||||||
ZrO2: | 0,4 | |||||||
ZnO: | 20 | |||||||
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Mehrspurmagnetköpfen aus Ferrit, bei welchem zwei aus Ferrit
bestehende Kernelemente an den Spaltflächen mittels einer Glasschicht zu einem einen längüverla.ufenden
Spalt aufweisenden Kernkörper verbunden werden, in den Kernkörper an der dem Spalt
gegenüberliegenden Seite und senkrecht zum Spalt verlaufende Nuten, die gleichen Abstand voneinander,
gleiche Breite und gleiche Tiefe haiben, eingeschnitten werden und Abschirmplatten aus
Ferrit in die Nuten eingesetzt und mit dem Kernkörper durch eine Glasschicht verbunden
werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der Abschirmplatten in die Nuten (6)
des Kernkörpers (4) zumindest entweder die Abschirmplatten (10) oder die Wandungen der
Nuten (6) mit einem hochschmelzbaren isolierenden Beschichtungsmaterial (9) versehen v/erden, daß
fh'iCu ucm 1.'.InSCiZcU ucT s-iuSCuiiiiipmitcn \\§) ΐΐΐ uic
Nuten in der Nähe der Spalten zwischen den Abschirmplatten (10) und den Wandungen der
Nuten (6) Stücke aus Glas, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als das zur Verbindung der Kernelemente
verwendete Glas und dis zur Beschichtung der Wandungen der Nuten (6) bzw. der Abschirmplatten
(10) verwendete Beschichtungsmaterial (9) aufweist, angeordnet werden, und daß anschließend
die Anordnung erwärmt wird, so daß die Glasstücke schmelzen ur·4 das Glas in die Spalten zwischen den
Abschirmplatten (10) und dem Beschichtungsniateriial
(9) bzw. zwischen dem Beschichtungsmaterhil (9)
und den Wandungen der Nieren (6J eindringt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Beschichtungsmaterial für die
Abschirmplatten bzw. die Wandungen der Nuten Glas, Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Zirkonoxid oder
Titandioxid verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -to
gekennzeichnet daß das Beschichtungsmaterial mittels eines chemischen Dampfniederschlagungsverfahrens
aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2158874A JPS50115811A (de) | 1974-02-23 | 1974-02-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2507557C3 true DE2507557C3 (de) | 1979-11-22 |
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ID=12059186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE2507557C3 (de) |
GB (1) | GB1494840A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5014904A (de) * | 1973-06-13 | 1975-02-17 |
-
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-
1975
- 1975-02-17 GB GB656175A patent/GB1494840A/en not_active Expired
- 1975-02-21 DE DE19752507557 patent/DE2507557C3/de not_active Expired
- 1975-02-24 NL NL7502182A patent/NL7502182A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2507557B2 (de) | 1979-03-15 |
GB1494840A (en) | 1977-12-14 |
NL7502182A (nl) | 1975-08-26 |
JPS50115811A (de) | 1975-09-10 |
DE2507557A1 (de) | 1975-09-04 |
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Date | Code | Title | Description |
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BI | Miscellaneous see part 2 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |