DE2507442A1 - Vorrichtung zum karbonatisieren von getraenken - Google Patents
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
3 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 2507442
Köln, den 2o. Feb. 1975
THE PROCTER & GAMBLE COMPANY, Cincinnati, Ohio / USA
Vorrichtung zum Karbonatisieren von Getränken
Die Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zum Karbonatisieren wässriger Getränke, d.h. zum Versetzen solcher Getränke
mit Kohlendioxid, und zwar insbesondere am Verbrauchsort, indem man das zu karbonatisierende Getränk mit Molekularsieben
in Kontakt bringt, d.h. mit kristallinen Aluminiumsilikaten, die gasförmiges Kohlendioxid adsorbiert enthalten.
Das Kohlendioxid wird aus den Molekularsieben durch Verdrängen mit Wasser, das aus der wässrigen Getränkeflüssigkeit
stammt, freigesetzt. Das freigesetzte Kohlendioxid löst sich dann unter Bildung von karbonatisiertem Getränk.
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_ 2 —
Die technische Karbonatisierung von Getränken, auch Saturation
genannt, beruht auf der Behandlung von Flüssigkeit mit Kohlendioxid unter Druck und intensivem Mischen in einem gekühlten
Behälter und benötigt entsprechend komplizierte Anlagen, wie sie am Verbrauchsort meist nicht zur Verfügung
stehen.
Verschiedene für den Haushalt geeignete einfache Karbonatisierungsmethoden
sind bekannt und beruhen meist auf chemischen Stoffpaaren zur Erzeugung von Kohlendioxid in situ im
zu karbonatisierenden Getränk. Ein solches Stoffpaar besteht
meist aus einer Kombination eines anorganischen Karbonates, wie Natriumbicarbonat, mit einer Lebensmittelsäure, wie Zitronensäure,
oder mit einem sauer v/irkenden Ionenaustauscherharz. Der Kontakt zwischen Verbindungen dieser Art in einer
wässrigen Lösung führt zur Bildung von gasförmigem Kohlendioxid und dem Salz der verwendeten Lebensmittelsäure. In verschiedenen
Patentschriften (US-PS 3'241'977, 3'467'526,
3'492'671 und 2'742'363) sind zweckmässige Ausführungsformen
solcher Säure/Bicarbonat- oder saures Harz/Bicarbonat-Systeme genauer beschrieben. Alle diese Systeme führen jedoch zur Bildung
unerwünschter, einen Nebengeschmack erzeugender organischer Salze in Lösung oder erfordern die Verwendung von komplexem
Ionenaustauschermaterial, wenn das Getränk von derartigen Salzen frei bleiben soll. Die Salze sind dann besonders
bemerkbar und störend, wenn sie in derart erheblichen Mengen gebildet v/erden, wie dies bei relativ hohen Karbonatisierungswerten
mit Systemen dieser Art der Fall ist.
Eine andere für den Haushalt geeignete Karbonatisierungsmethode beruht auf der Verwendung trockener Getränkzubereitungen
mit Kohlensäureanhydriden, die mit wässrigen Lösungen unter Freisetzung von CO oder H CO reagieren, wie beispielsweise
in der US-PS 3'441'417 beschrieben. Solche Zubereitungen sind
ziemlich komplex und erfordern häufig auch Puffersysteme in der Getränklösung.
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In der BE-PS 791'754 wurde bereits vorgeschlagen, wässrige
Getränke am Ort des Verbrauchs mit wirksamen Mengen kristalliner Aluminiumsilikat-Molekularsiebe zu karbonatisieren,
die mindestens etwa 5 Gew.% Kohlendioxid adsorbiert enthalten. Molekularsiebe der zur Karbonatisierung von Getränken
am Verbrauchsort verwendeten Art sind kristalline 7\luminiumsilikate
oder Zeolithe der Formel
2/n 2 2 3 2
in Salzform, wobei M ein Metallkation, meist Natrium oder Kalium,
mit anderen, gegebenenfalls durch Austausch ersetzten Kationen, η die Wertigkeit des Metallkations M, a die Zahl
der ".öle Aluriniumoxid und b die Zahl der Mole Hydratationswasser ist.
Bei Entfernung mindestens eines Teils des Hydratationswassers durch Erhitzen oder "Brennen" v/erden die kristallinen Aluminiumsilikate
hochgradig porös und zeigen zahlreiche Oberflächenkavitäten und innere Poren, die im Kristall ein Netzwerk
von miteinander verbundenen Durchlässen bilden. "Brennen" bedeutet hier das Erhitzen in einem ofen oder in anderer geeigneter
Weise, um mindestens einen Teil des Ilydratationswassers aus den zu brennenden Körpern zu entfernen. Eine Vitrifizierung
bzw. Verglasung der Körper ist dabei ausdrücklich ausgeschlossen. Solche dehydratisieren Molekularsiebe werden häufig
als "aktiviert" bezeichnet, was darauf hindeutet, dass sie zur Adsorption von Kohlendioxid oder anderen zur Verfügung
stehenden Molekülen befähigt sind. Wegen der Kristallinitat
solcher Stoffe sind die Durchmesser der Oberflächenkavitäten und der Innenporen praktisch gleichmässig und liegen in molekularen
Grössenordnungen. Aus diesem Grunde v/erden kristalline Aluminiumsilikate entsprechend Molekülgrösse und Molekülform
vielfach für die Stofftrennung verwendet, was Grund für
die Bezeichnuna "Molekularsiebe" ist.
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Zur Karbonatisierung müssen die Molekularsiebe mit der Getränkflüssigkeit
in Kontakt gebracht werden, im allgemeinen dadurch, dass die mit CO„ beladenen Molekularsiebe in einen
Behälter gegeben und die karbonatisierende Flüssigkeit dann in einer zur Bedeckung der Siebe ausreichenden Menge zugegeben
wird. Wie in der oben genannten BE-PS 791*754 angegeben, wurde die Karbonatisierung bisher mit vielen kleinen Molekularsiebagglomeraten,
wie sie etwa nach den Angaben der US-PS 2'973'327 erhältlich sind, oder mit festen scheibenförmigen
Presslingen aus Molekularsieben erzielt. Die Agglomerate haben im Normalfall entweder eine kugelähnliche Form (Perlen)
oder eine annähernd zylindrische Ausbildung (Plätzchen oder Pellets).
Die Nachteile der Verwendung einer Vielzahl von Molekularsiebagglomeraten
beruhen auf den für die Verwendung kleiner Teilchen charakteristischen Schwierigkeiten. Da die Molekularsiebagglomerate
nicht mit dem Getränk konsumiert werden sollen, müssen sie umhüllt oder anderweitig zurückgehalten werden, so
dass sie leicht von dem damit karbonatisierten Getränk getrennt werden können. Solche Umhüllungen der Molekularsiebkörper
können wirtschaftliche, ästhetische oder andere Nachteile besitzen, die ihre Verwendung für verkaufsfähige Produkte
ausschliesst. Mit einem zusammenhängenden Körper aus Molekularsieben könnten viele Nachteile der Verwendung einer
Vielzahl kleiner Agglomerate überwunden werden, doch stehen der Bildung geeigneter monolithischer Strukturen schwerwiegende
technische Probleme entgegen. Mit massiven Scheiben bzw. Tabletten aus verpressten Molekularsieben oder aus einer Mischung
von Aluminiumsilikaten, die mit einem Tonmineral als Bindemittel gebunden sind, werden beim Karbonatisieren von Getränkflüssigkeit
meist unbefriedigende Ergebnisse erzielt. Für eine ausreichende Karbonatisierung des Getränks, d. h. sowohl
Freigabe einer ausreichenden Menge CO„ in das Getränk
als auch eine minimale Rate der CO_-Erzeugung zur Erhaltung
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des Getränks in karbonatisiertem Zustand, müssen die Molekularsiebe
eine bestimmte Mindestmenge adsorbiertes C0„ enthalten;
enthält aber eine massive Scheibe eine solche wirksame Menge gasförmiges Kohlendioxid, so wird bei der die CO_-Freigabe
auslösenden Einwirkung der Getränkflüssigkeit in dem die Molekularsiebe enthaltenden Körper häufig ein so grosser
Druck erzeugt, dass der Scheibenkörper zerfällt oder zerstört wird. Versucht man dies zu vermeiden, insbesondere mit Bindemitteln,
die dem Verbundkörper ausreichende Festigkeit für die Erhaltung seines Strukturzusammenhangs verleihen, verursacht
das Bindemittel eine Verringerung der CO9-Freigaberate
oder Freisetzungsgeschwindigkeit des Kohlendioxids. Dies kann entweder zu unbrauchbar tief liegenden Karbonatisierungswerten
oder unbrauchbar langen Karbonatisierungszeiten führen.
Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Karbonatisieren von wässrigen Getränken mit Hilfe eines starren gebundenen
Molekularsiebkörpers, der nach Aufnahme einer wirksamen Kohlendioxidmenge das wässrige Getränk in zufriedenstellender
Weise ohne Zerstörung oder Auflösung des Molekularsiebkörpers karbonatisiert, insbesondere mit Hilfe von gebundenen Molekularsiebscheiben,
die eine wirksame Karbonatisierung von Getränk am Verbrauchsort in einer für kommerzielle Zwecke brauchbar
kurzen Zeitspanne ermöglichen.
Es wurde gefunden, dass dieses Ziel erfindungsgemäss mit einem
starren gebundenen Körper erreicht wird, der mindestens zu 40 Gew.% aus kristallinen Zeolith-Molekularsieben besteht, gewünschtenfalls
Bindemittel enthält und ein Fläche:Masse-Ver-
2
hältnis von mindestens etwa 4 cm /g aufweist, insbesondere wenn der auch als Composit zu bezeichnende Körper eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen länglichen Kanälen aufweist, die sich von einer Fläche bzw. Seite des Körpers zum Inneren des Körpers und vorzugsweise zu einer entgegengesetzten Fläche bzw. Seite erstrecken, wobei die Längsachse der
hältnis von mindestens etwa 4 cm /g aufweist, insbesondere wenn der auch als Composit zu bezeichnende Körper eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen länglichen Kanälen aufweist, die sich von einer Fläche bzw. Seite des Körpers zum Inneren des Körpers und vorzugsweise zu einer entgegengesetzten Fläche bzw. Seite erstrecken, wobei die Längsachse der
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länglichen Kanäle praktisch parallel zur Achse des Höhenmasses (Vertikaldimension) liegt. Erfindungsgemäss erhältliche
Körper bzw. Vorrichtungen ermöglichen eine zweckmässige und
wirtschaftliche Karbonatisierung sowohl für die einzelne als auch die mehrfache Abgabe karbonatisierter Getränke. Die Körper können einfach mit geeigneten flüssigkeitsenthaltenden
bzw. flüssigkeitsaufnehmenden Gefässen bzw. Behältern zur Erzeugung spezieller am Verbrauchsort karbonatisierter Getränke vereinigt werden.
Körper bzw. Vorrichtungen ermöglichen eine zweckmässige und
wirtschaftliche Karbonatisierung sowohl für die einzelne als auch die mehrfache Abgabe karbonatisierter Getränke. Die Körper können einfach mit geeigneten flüssigkeitsenthaltenden
bzw. flüssigkeitsaufnehmenden Gefässen bzw. Behältern zur Erzeugung spezieller am Verbrauchsort karbonatisierter Getränke vereinigt werden.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen erfindungsgemässer
Vorrichtungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines starren gebundenen Körpers aus kristallinem Zeolith in Form einer dicken
Scheibe mit zahlreichen, praktisch parallel zum Höhenmass des Körpers verlaufenden länglichen Kanälen,
Fig. 2 den Schnitt von Fig. 1 nach 2-2,
Fig. 3 die teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Trinkgefässes, das zur Herstellung von karbonatisiertem
Getränk verwendet werden kann und den Körper von Fig. 1 enthält,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht des mit der Innenseite
eines Behälterdeckels fest verbundenen Körpers gemäss Fig. 1, und
Fig. 5 die teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Trinkgefässes in Verbindung mit dem in Fig. 1
dargestellten Körper.
dargestellten Körper.
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Für die zum Karbonatisieren von Getränken am Verbrauchsort erforderliche Adsorptionsfähigkeit für Kohlendioxid sind Molekularsiebe
notwendig, da andere übliche adsorbierende Stoffe, wie Holzkohle und Silicagel, nicht die für diesen Zweck
erforderliche adsorptive Kapazität aufweisen. Molekularsiebe oder kristalline Aluminiumsilikate werden auch als kristalline
Zeolithe bezeichnet, die sowohl natürlichen als auch künstlichen Ursprungs sein können. Natürliche kristalline
Aluminiumsilikate, die sich hier als Molekularsiebe eignen, sind beispielsweise Analcit, Paulingit, Ptilolit, Clinoptilolit,
Ferrierit, Chabazit, Gmelinit, Levynit, Erionit und
Mordenit.
Jedenfalls umfasst hier die Bezeichnung "Molekularsieb" ausdrücklich
auch die natürlichen Zeolithe. Die natürlichen kristallinen Aluminiumsilikate sind nicht immer in den erforderlichen
Mengen erhältlich, weswegen man sich bereits sehr um die Herstellung gleichwertiger künstlicher Produkte bemüht
hat. Drei Grundtypen kristalliner Aluminiumsilikat-Molekularsiebe, die in technischem Massstab am leichtesten erhältlich
sind, werden mit den Typenbezeichnungen "Zeolith A", "Zeolith X" und "Zeolith Y" identifiziert. Andere synthetisch hergestellte
Molekularsiebe sind unter anderen Zeolithe mit den Bezeichnungen B, F, G, H, K-G, J, L, M, K-M, Q, R, S, T, U
und Z.
Zeolith A und dessen Herstellung sind in der US-PS 2"882'243
beschrieben, wo die Zusammensetzung von Zeolith A durch die Molverhältniswerte der Oxide wie folgt definiert ist:
1,0 + 0,2 M , O:A1_O_:1,85 + 0,5 SiO_:Y H„O
worin M mindestens einen Stoff aus der Gruppe Wasserstoff, Ammonium,
Metall der Gruppen I und II des Periodensystems und metallische Uebergangselemente bedeutet, η die Wertigkeit von
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M und Y irgendeinen Wert von bis etwa 6 darstellt. Solche Zeolithe ergeben Röntgenbeugungs-Pulverdiagramme, die im
wesentlichen folgenden Werten entsprechen:
d-Wert der Reflektion in ft
12,2 + 0,2
8.6 + 0,2 7,05 + 0,15
4.07 + 0,08 3,68 + 0,07 3,38 + 0,06 3,26 + 0,05
2,96 + 0,05 2,73 + 0,05 2,60 + 0,05
Das in der obigen Formel durch den Buchstaben M dargestellte Material bzv/. Metall kann durch übliche Iönenaustauschverfahren
verändert v/erden. Die Natriumform von Zeolith Λ, die auch als Natriumzeolith Λ oder einfach als NaA-Molekularsieb bezeichnet
wird, ist die für die Herstellung zweckmässigste Art von Zeolith A. Aus diesem Grund werden die anderen Formen von
Zeolith A meist durch Modifizierung von Natriumzeolith A hergestellt.
Zeolith X sowie dessen Herstellung sind in der US-PS 2'882'244
beschrieben, v/o die Zusammensetzung dieses Zeoliths durch die Molverhältnisse der Oxide wie folgt definiert ist:
0,9 + 0,2 M2 ,O:A1 O :2,5 + 0,5 SiO3: Y H3O
worin M mindestens ein Kation mit einer Wertigkeit von nicht mehr als 3, η die Wertigkeit von M und Y irgendeinen Wert von
bis etwa 8 bedeutet, wobei die Atome dieses Materials in einer
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Einheitszelle angeordnet sind, die im Röntgenbeugungs-Pulverdiagramm
folgende Werte ergibt:
d-Wert der Reflektion in 5?
14,42 + 0,2 8,82 + 0,1 4,41 + 0,05 3,80 + 0,05 3,33 + 0,05
2,88 + 0,05 2,79 + 0,05 2,66 + 0,05
Auch hier kann das in der obigen Formel durch den Buchstaben M dargestellte Material bzw. Metall durch übliche Ionenaustauschverfahren
verändert werden. Die Natriumform.von Zeolith X, die auch als Natriumzeolith X oder einfach als NaX-Molekularsieb
bezeichnet wird, ist die für die Herstellung zweckmässigste
Form von Zeolith X. Aus diesem Grund v/erden die anderen Formen von Zeolith X meist durch Modifizieren von Natriumzeolith
X hergestellt.
Zeolith Y und dessen Herstellung ist in der US-PS 3'13O1007
beschrieben, wo die Zusammensetzung von Zeolith Y durch die Molverhältnisse der Oxide wie folgt definiert ist:
0,9 + 0,2 Na O:A1 O -wSiO :xll O
Dabei bedeutet w einen Wert von mehr als 3 und bis etwa 6 und χ einen Wert von bis etwa 9. Ein solches Material ergibt Röntgenbeugungs-Pulverdiagramme
im wesentlichen wie in Tabelle Λ der US-PS 3'13O1007 angegeben.
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Verschiedene spezielle Typen von Molekularsieben sind zur Verwendung für die neuen, hier beschriebenen festen Körper
zur Getränkkarbonatisierung besonders zweckmässig. (In der
folgenden Beschreibung beziehen sich Hinweise auf Molekularsiebtypen auf die gegenwärtig technisch von der Union Carbide
Company, Material Systems Division, erhältlichen Stoffe. Die Freibezeichnungen, wie NaA, NaX, CaA und CaX, beziehen
sich jeweils auf Natriumzeolith Z, Natriumzeolith X, Calciumzeolith
A, Calciumzeolith X, usw.). Hierzu gehören auch Molekularsiebe mit den Typenbezeichnungen 4Λ und 13X. Der Typ 4A
(NaA) hat eine Forengrösse von 4 Angström und kann durch folgende
Formel charakterisiert werden:
Typ 13X (NaX) hat eine Porengrösse von 10 Angström und kann
durch folgende Formel charakterisiert werden:
Na86 [(A1V86(SiVlO6l·
Sowohl bei Molekularsieben vom Typ 4A als auch bei solchen vom Typ 13X können die Natriumionen durch andere Kationen,
wie Kalium und Calcium, ausgetauscht v/erden, um dadurch die Porengrössen zu verändern und auch die Adsorptionseigenschaften
etwas zu modifizieren. Wenn beispielsweise bei einem Molekularsieb von Typ 4A etwa 70 % seiner Natriumkationen durch
Calciumkationen ausgetauscht werden, ergibt dies ein Molekularsieb, das technisch von der Union Carbide als Typ 5A (CaA)
mit einer Porengrösse von 5 Angström erhältlich ist. In ähnlicher Weise ergibt der Molekularsiebtyp 13X (NaX) bei Austausch
von etwa 70 % seiner Natriumkationen durch Calciumkationen ein Molekularsieb, das technisch von der Union Carbide
als Typ 1OX (CaX) mit 8 Rngström Porengrösse erhältlich ist. Ein weiteres Molekularsieb mit der Typenbezeichnung 3A hat die
Struktur von Kaliumzeolith A (KA) und eine Porengrösse von 3 Angström.
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Es sind auch kristalline Aluminiumsilikat-Molekularsiebe technisch erhältlich, die als "säurebeständig" klassifiziert
v/erden. Säurebeständige Molekularsiebe sind kristalline Zeolithe, die auch bei längerem Kontakt mit Lösungen
mit niedrigen pH-Werten keine Strukturverschlechterung und keine Auslaugung der Metallionen zeigen. Solche säurebeständigen
Molekularsiebe werden meist durch Entfernung oder Ersatz vieler austauschfähiger Metallionen der natürlichen
oder synthetischen Molekularsiebe durch Protonen hergestellt, z. B. indem man die Metallionen zunächst gegen Ammoniumionen
austauscht und die entstehende Ammoηiumform des Molekularsiebes
dann zur Zersetzung der Ammoniumkationen auf etwa 400 C erhitzt. Obwohl die austauschbaren Metallionen in allen
kristallinen Metallaluminiumsilikaten nach dieser Methode in gewissem .Masse entfernt oder ersetzt v/erden können,
führt ein vollständiger Ionenaustausch dieser Art in den meisten Fällen zur Zerstörung der Kristallstruktur des Zeoliths.
Wenn mehr als 35 % der Zeolith-Metallionen ohne Zerstörung des Aluminiumsilikatkristalls ersetzt werden sollen,
werden für das oben beschriebene Austauschverfahren vorzugsweise Zeolithe mit einem SiO :A1 0--Molverhältnis von grosser
als 3:1 verwendet. Zeolithe mit derart hohen SiO_:Al„O Molverhältnissen
sind unter anderen das natürliche Mineral Faujasit und der synthetische Natriumzeolith Y (NaY). Verfahren
zur Verringerung des fietallionengehalts kristalliner
Metallaluminiumsilikate sind eingehender in den US-PS 3'130'006 und 3"460'904 beschrieben.
Beispiele für technisch erhältliche säurebeständige Molekularsiebe,
die nach dem oben beschriebenen Metallionen-Entfernungsverfahren hergestellt werden, sind unter anderen die Molekularsiebe
Typ AW-300 mit Porengrössen vom 4 Rngström, AW-500
mit Porengrössen von 5 Rngström, SK-40 (NaY in feinzerteilter Pulverform) und SK-41 (NaY in Teilchenform mit Ton als
Bindemittel) mit Porengrössen von 8-10 Sngström sowie die ge-
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genwärtig von der Norton Company erhältlichen Zeolon-Reihen
100, 200, 300, 500 und 900. Die zuletzt erwähnten Zeolon-Reihen sind natürliche und synthetische Mordenite, die sich
ausgezeichnet für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eignen.
Für die Zwecke der Erfindung ist das im Molekularsiebkörper adsorbierte Material natürlich gasförmiges Kohlendioxid.
Kohlendioxid wird von solchen Sieben stark adsorbiert, aber durch die stärkere und bevorzugt erfolgende Adsorption von
Wasser leicht verdrängt. Darauf beruht die Freigabe des adsorbierten Kohlendioxids aus Molekularsieben und damit die
Basis für die hier beschriebene Karbonatisierung.
Die Gesamtmenge an Kohlendioxid, die von den Molekularsieben adsorbiert werden kann, und die Desorptionsrate, d. h. die
pro Zeiteinheit durch Verdrängung mit Wassermolekülen vom Molekularsieb freigesetzte Menge an Kohlendioxid, ändert
sich mit der Porengrösse der Molekularsiebe. Durch Veränderung der Porengrösse der verwendeten Molekularsiebe, d. h.
durch Verwendung verschiedener Molekularsiebtypen in der zur Herstellung des starren Körpers verwendeten Masse, kann sowohl
die Karbonatisierungsrate als auch der letztlich erzielbare Karbonatisierungsgrad des wässrigen Getränks beeinflusst
v/erden.
Im allgemeinen geben Molekularsiebtypen mit kleineren Poren (3-5 und insbesondere 3-4 Angström) Kohlendioxid über längere
Zeitspannen ab und haben eine niedrigere anfängliche Freigaberate. Molekularsiebe mit grösseren Poren (grosser als 6
Angström) bieten relativ hohe anfängliche CO -Freigaberaten,
doch hält die Freigabe nicht über längere Zeitspannen an. Die Fähigkeit einer wässrigen Lösung zur Auflösung von Kohlendioxid
steht in umgekehrter Beziehung zu ihrem Sättigungsgrad.
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Bei Beginn des Karbonatisierens kann Kohlendioxid in relativ grossen Raten (Menge pro Zeiteinheit) gelöst v/erden, während
diese Raten gegen die Sättigung hin abnehmen. Dementsprechend werden mit Vorteil Molekularsiebtypen verwendet, die eine hohe
anfängliche Kohlendioxid-Freigaberate aufweisen, da wässrige Getränke mit solchen Molekularsiebtypen rascher karbonatisiert
v/erden können. Es wurde gefunden, dass NaX, NaY und durch Ionenaustausch behandelte Molekularsiebe bei Verwendung
für die Erfindung durchwegs ausgezeichnete Karbonatisierungseigenschaften
ergeben. Dabei können auch Molekularsiebe mit kleineren Poren verwendet werden, da sich auch damit ausgezeichnet
karbonatisierte Getränke erhalten lassen. Im allgemeinen können Molekularsiebe mit Porengrössen von 3-12 Angström
zweckmässig verwendet v/erden.
Für bestimmte gewünschte Karbonatisierungseigenschaften können
auch Mischungen von Molekularsiebtypen verwendet werden. Beispielsweise können Systeme, die sowohl eine hohe anfängliche
Kohlendioxidfreigabe als auch eine anhaltende Kohlendioxidauflösung
ergeben sollen, durch Verwendung von Siebmischungen mit unterschiedlichen Porengrössen erhalten werden.
Molekularsiebe sind in verschiedenen Formen, z. B. als Pulver (0,5-12 Mikron) oder als Kugeln bzw. Körper mit Durchmessern
von ca. 6,5 mm technisch erhältlich, wobei die meisten nicht-pulvrigen Formen inerten Ton als Bindemittel in Anteilen
von 20 Gew.'S enthalten. Uebliche Siebformen sind unter anderen
extrudierte Pellets mit Durchmessern von 1,6 mm und 3,2 mm sowie Perlen mit Siebzahlen entsprechend 4x8 US-Mesh
(Perlengrössen von 2,3-4,8 mm) und 8 χ 12 US-Mesh (Perlengrössen
von 1,6-2,4 nun). Wie oben erwähnt, haben diese bekannten Agglomerate alle Nachteile der Verwendung kleiner Teilchen für
das Karbonatisieren wässriger Getränke am Verbrauchsort. Es wurde gefunden, dar>s für die mechanische Festkeit, die ein Molekularsiebkörper
zur Karbonatisierung am Verbrauchsort benö-
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tigt, meist ein aus Molekularsieben und geeignetem Bindemittel gebildeter Körper erforderlich ist. Wenn ein Molekularsiebmaterial
aber einen ausreichenden Zusammenhalt aufweist, ist der Zusatz eines besonderen Bindemittels für die Verarbeitung
der Molekularsiebe zu erfindungsgemässen Körpern nicht erforderlich. Die üblichsten selbstbindenden Zeolith-Molekularsiebe
sind synthetische Mordenite, die technisch als Zeolon 900 erhältlich sind, und einige Faujasite. Die selbstbindenden
Eigenschaften aller in Frage kommenden Zeolithe sind der Literatur zu entnehmen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform besteht der erfindungsgemässe
Körper aus einer geometrischen Anordnung von praktisch qleichmässigen, relativ dünnen Wänden. Dementsprechend
muss das gegebenenfalls hierfür verwendete Bindemittel
einen Körper mit genügender mechanischer Festigkeit für die bei der normalen Handhabung und Verarbeitung dieser Körper
auftretenden Schlageinwirkungen ergeben. Diese mit geeigneten Bindemitteln bei erfindungsgemässen Körpern erzielbare
mechanische Festigkeit verhindert, dass die monolithische oder einstückige Struktur bei Einwirkung mechanischer Schläge
in kleine Stücke zerbricht (Bruchfestigkeit) bzv/. dass die Oberfläche eines Körpers bei Reibung an einem benachbarten
Gebilde Molekularsiebstaub abgibt (Abriebfestigkeit).
Ferner muss das Bindemittel so gewählt sein, dass sich die mechanische Festigkeit der Karbonatisierungskörper beim Eintauchen
in ein wässriges Getränk nicht erheblich vermindert. Dementsprechend sind solche Bindemittel zu verwenden, welche
die mechanische Festigkeit des Körpers in einer wässrigen Umgebung, insbesondere einer solchen mit relativ niedrigen pH-Werten,
wie dies bei karbonatisierten Getränken häufig der Fall ist, gewährleisten.
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Bei der Durchführung der Erfindung ist zu berücksichtigen, dass eines der kritischen Merkmale der Körper die Fähigkeit
zur Adsorption und Rückhaltung vergleichsweise grosser Mengen Kohlendioxid für die spätere Freisetzung in einem wässrigen
Getränk ist. Dementsprechend besteht eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Eigenschaft eines Bindemittels
für erfindungsgemässe Körper darin, dass das Bindemittel
die Adsorptionsfähigkeit der Molekularsiebe nicht wesentlich beeinträchtigen darf. Alle Bindemittel, welche die Molekularsiebe
in einer solchen V7eise störend beeinflussen, dass deren Adsorptionskapazität auf unter etwa 5 % des Gewichts
des unbeladenen Körpers vermindert wird, sind für die Verwendung zur Bildung von erfindungsgemässen Karbonatisierungskörpern
unbrauchbar.
Ein nachteiliger Einfluss auf die Adsorptionskapazität der Molekularsiebe muss aber klar vom Einfluss auf die Kohlendioxid-Freigaberate
der verschiedenen Molekularsiebe unterschieden v/erden. Es wurde gefunden, dass die Freigaberate
oder Freisetzungsgeschv/indigkeit von Kohlendioxid aus den beladenen Körpern nicht nur vom Typ des vorhandenen Molekularsiebs,
sondern auch vom verv/endeten Bindemittel und der Menge des zur Bildung des Körpers verwendeten Bindemittels
abhängt. Dementsprechend kann über das Bindemittel, beispie lsweise durch Veränderung der Art des verwendeten Bindemittels,
durch gemeinsame Vervendung verschiedener Bindemittel oder durch Veränderung der jeweiligen Anteile einer bestimmten
Bindemittelkombination, die Karbonatisierungsrate, die mit einem gegebenen Molekularsiebtyp erzielbar ist, ganz
erheblich verändert werden. Umgekehrt ausgedrückt ist eine gegebene Karbonatisierungsrate nicht von einer bestimmten
Kombination von Bindemitteln oder bestimmten Bindemittelanteilen
abhängig, sondern kann durch Verwendung unterschiedlicher Bindemittel oder Bindemittelkombinationen mit. mehreren
unterschiedlichen Molekularsiebtypen erzielt werden.
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Der Molekularsiebkörper ist erfindungsgemäss dazu bestimmt,
in das zu karbonatisierende Getränk eingetaucht oder auf andere Weise in innigen Kontakt damit gebracht zu werden. Dementsprechend
ist es kritisch, dass das verwendete Bindemittel keinerlei nicht-essbare Fremdstoffe oder nachteilige bzw.
schädliche Stoffe in das flüssige Getränk einführt. Vorzugsweise ist das Bindemittel relativ inert, so dass es keinerlei
unerwünschten Nebengeschmack in das zu karbonatisierende Getränk einführt. Wesentlich ist aber nur die Forderung nach
der Verwendung von Bindemitteln, die keine nicht-essbaren oder schädlichen Stoffe in das zu konsumierende Getränk einführen.
Mineralische Tone sind die üblichsten der erfindungsgemäss
verwendbaren Bindemittel, doch können mit Vorteil auch andere Bindemittel verwendet werden, wenn die oben angegebenen
Kriterien eingehalten werden, d. h. die mechanische Festigkeit erreicht wird, die Adsorptionseigenschaften der Molekularsiebe
unbeeinträchtigt bleiben und keinerlei unerwünschte Fremdstoffe in das zu karbonatisierende Getränk eingeführt
v/erden. Als Beispiele geeigneter Bindemittel, die keine Tone sind, können Zemente und Kitte genannt werden, einschliesslich
von hydraulischen Zementen, Kunststoffkitt, Klebstoffen,
Siliconkautschukmassen und Polymerzubereitungen. Weiter unten sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sowohl mit tonartigen
als auch mit nicht-tonartigen Bindemitteln erläutert.
Beispiele für die üblichsten verwendbaren mineralischen Bindemittel
zur Verwendung mit den Molekularsieben sind die folgenden Bindetone: Attapulgit, attapulgitartige Tone, Kaolin
und kaolinartige Tone, Kaolinit, Sepiolit, Polygarskit, bildfähige Tone ("plastic ball clays"), Bentonit und bentonitartige
Tone, Montmorillonit, Illit und Chlorit. Es wurde festgestellt,
dass Kombinationen von Kaolin- und Bentonit-Tonen besonders zufriedenstellende Bindemittel darstellen, die dem
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Körper mechanische Festigkeit verleihen ohne die adsorptive Kapazität der Molekularsiebe nachteilig zu beeinflussen.
Die zur Herstellung erfindungsgemässer Körper verwendete Menge
Ton hängt von der für das Endprodukt erforderlichen Festigkeit und dem zulässigen Grad der Verdünnung der Molekularsiebe
zum Erzielen einer ausreichenden Karbonatisierungsrate und einer ausreichenden Gesamtmenge der Karbonatisierungsfreigabe
ab. Für die meisten Zwecke ist ein Tongehalt von etwa 5 bis etwa 35 % des Gewichts des fertigen Körpers
zufriedenstellend, wobei ein bevorzugter Bereich für die meisten Anwendungszwecke zwischen 15 und 25 % Ton, bezogen
auf das Gewicht des Körpers, liegt. Es werden aber auch bereits mit einem Tonanteil von nur etwa 1 % bis hinauf zu etwa
60 % des Gewichts des Körpers gute Ergebnisse erhalten, da die einzig wirkliche obere Begrenzung eine praktisch bedingte
Grenze ist. Wenn die verwendeten Molekularsiebe eine ausreichende Bindekraft haben, ist natürlich kein zusätzliches
Bindemittel erforderlich. Wenn der prozentuale Anteil des tonartigen Bindemittels im Verhältnis zur Menge an Molekularsieben
erhöht wird, muss für die Bildung eines erfindungsgemässen Körpers ein verhältnismässig grösserer Körper
für eine gegebene Gesamt-Kohlendioxid-Adsorptionskapazität verwendet werden, da die Adsorptionskapazität des Körpers
für Kohlendioxid durch den Molekularsiebanteil bestimmt ist. Allgemein enthalten erfindungsgemässe Körper etwa 40-100 %
Molekularsiebmaterial. Wie oben erwähnt, enthält eine brauchbare Zusammensetzung mit Bindemittel etwa 95 bis etwa 65 %
Molekularsiebe und etwa 5 bis etwa 35 % Bindemittel.
Erfindungsgemässe Körper können verschiedene weitere fakultative Komponenten enthalten, solange die Endverwendung der
Körper, d. h. das Karbonatisieren wässriger Getränke, dadurch nicht nachteilig beeinflusst wird. Die folgenden Angaben die-
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nen lediglich der Erläuterung der unterschiedlichen Typen an wahlweise verwendbaren Stoffen, die ohne nachteilige Einwirkung
auf die Karbonatisierungsbrauchbarkeit in die Körper eingearbeitet werden können. Verschiedene Stoffe, wie Texas-Talk
oder geglühter Talk, können zur Verminderung der beim Brennen auftretenden Schrumpfung der Körper zugesetzt werden.
Andere Stoffe können zur Verbesserung der Verarbeitung der Körper vor dem Brennen zugesetzt werden. Verarbeitungshilfsmittel dieser Art sind unter anderen Entflockungsmittel,
wie Natriumsilikat, Natriumhexametaphosphat, Natriumtetrapyrophosphat oder Co-Weichmacher, wie Guargummi. Für den
Fachmann versteht sich, dass es viele solche fakultativen Stoffe gibt, die den erfindungsgemässen Körpern ohne nachteiligen
Einfluss auf die Adsorptionskapazität zugesetzt werden können.
Erfindungsgemäss können die Körper durch Vereinigen bzw. Vermischen
der Molekularsiebe, dem gegebenenfalls bei ungenügender Bindekraft der Molekularsiebe verwendeten Bindemittel
sowie allen weiteren gewünschten fakultativen Komponenten und Formung der Mischung zur Bildung eines entsprechenden
Körpers hergestellt werden. Die Bildung der Körper kann nach allen bekannten Methoden erfolgen, beispielsweise wie
in der US-PS 2'973'327 zur Herstellung von Agglomeraten aus
Molekularsieben beschrieben. Eine bevorzugte Methode beruht auf der Vermengung der Molekularsiebe, einem Ton als Bindemittel
, den gewünschten fakultativen Komponenten und genügend Feuchtigkeit zur Bildung einer plastischen Masse. Diese
Mischung kann aus einer Düse als länglicher zylindrischer Körper mit in Längsrichtung durch den Körper sich erstreckenden
Längskanälen extrudiert, zu Körpern entsprechender Dicke zerschnitten, getrocknet und zur Aktivierung der Molekularsiebe
gebrannt v/erden. Es können aber auch alle anderen bekannten Methoden zur Bildung von Körpern, wie Verdichtung,
Eressformung und dergleichen angewendet werden, da die zur
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Herstellung der Körper angewendete Methode nicht kritisch ist.
Bei der Bildung erfindungsgemässer Körper kann es erforderlich
sein, gewisse Anteile loser Oberflächenteilchen zu beseitigen, bevor die Körper in ein zu karbonatisierendes Getränk
eingetaucht werden. Dies kann zweckmässig vor dem Aktivieren durch Waschen mit Wasser, Abschleifen der Oberfläche
oder andere bekannte Methoden erzielt werden und dient dazu, glatte Oberflächen mit grösserer Abriebfestigkeit zu
erzeugen.
Versuche zur Herstellung einstückiger Karbonatisierungsvorrichtungen
haben ergeben, dass Körper in Form von massiven Gebilden meist ungeeignet sind. Die beiden Hauptprobleme dabei
sind zu kleine Raten der Kohlendioxidfreigabe und die Zerstörung des Körpers, wenn dieser in eine wässrige Umgebung
gebracht v/ird. Das zuletzt genannte Problem beruht wahrscheinlich auf den Innendrücken, die das von den Molekularsieben
freigesetzte Kohlendioxid erzeugt, wenn dieses nicht schnell genug freigegeben wird.
Zur Lösung dieser Probleme hat es sich als notwendig erwiesen, bei der Bildung von zur Karbonatisierung von Getränken
am Verbrauchsort geeigneten Molekularsiebkörpern einen kritischen Mindestwert des Fläche:Masse-Verhältnisses von min-
2
destens etwa 4 cm /g zu beachten. Dieser Mindestwert des Verhältnisses von Fläche zu Masse bietet eine ausreichende Grenzfläche für eine geeignete Kohlendioxid-Freigaberate, die jeden Aufbau von Innendruck verhindert und zu einer raschen Karbonatisierung bzw. einer hohen Karbonatisierungsrate führt. Ein bevorzugter Mindestwertj für das Fläche:Masse· Verhältnis erfindungsgemässer Karbonatisxerungskörper be-
destens etwa 4 cm /g zu beachten. Dieser Mindestwert des Verhältnisses von Fläche zu Masse bietet eine ausreichende Grenzfläche für eine geeignete Kohlendioxid-Freigaberate, die jeden Aufbau von Innendruck verhindert und zu einer raschen Karbonatisierung bzw. einer hohen Karbonatisierungsrate führt. Ein bevorzugter Mindestwertj für das Fläche:Masse· Verhältnis erfindungsgemässer Karbonatisxerungskörper be-
2
trägt etwa 10 cm /g.
trägt etwa 10 cm /g.
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25Q7U2
Das theoretische maximale Fläche:Masse-Verhältnis ist natürlich
dasjenige eines einzelnen riolekularsiebkristalls. Für die Erfindung hängt das maximale praktische Fläche:Masse-Verhältnis
nur von den technischen Möglichkeiten der Bildung von Körpern mit ausreichender mechanischer Festigkeit für
die normalerweise beim Verarbeiten und Handhaben auftretenden Schlageinwirkungen ab. Dieser praktische Maximalwert
des Fläche:Masse-Verhältnisses beträgt etwa 200 cm /g. Normalerweise
liegt das Fläche:Masse-Verhältnis im Bereich von
2 2
etwa 6 cm /g bis etwa 50 cm /g, wobei ein bevorzugter Be-
2 reich zwischen etwa 10 und etwa 2 4 cm /g liegt.
Das praktisch zweckmässigste Mittel zum Erzielen dieses Mindestwertes
des Fläche:Masse-Verhältnisses unter gleichzeitiger Erhaltung einer ausreichenden mechanischen Festigkeit
für die normalen Handhabungs- und Verarbeitungseinwirkungen besteht darin, dass man die Körper mit einer Vielzahl von
länglichen Kanälen versieht, die sich von einer Fläche oder Seite in das Innere des Körpers und vorzugsweise von einer
Körperseite zu einer entgegengesetzten Körperseite erstrekken. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
haben die Körper die Form von Scheiben mit länglichen Kanälen, die sich von einer ebenen Fläche zur entgegengesetzten
ebenen Fläche der Scheibe erstrecken. Dies stellt jedoch keine Beschränkung dar. Vielmehr sollen Molekularsiebkörper in
allen geometrischen Formen und Abmessungen mit Kanälen, Löchern, Zellen, Oeffnungen oder Ausnehmungen beliebiger Grösse
und Querschnittsausbildung umfasst v/erden. Dem Fachmann ist ohne weiteres verständlich, dass erfindungsgemässe Molekularsiebkörper
in beliebig vielen unterschiedlichen Formen hergestellt werden bzw. vorliegen können. Es ist jedoch zu
betonen, dass die Erfindung nicht von irgendeiner bestimmten geometrischen Form abhängt, sondern alle einstückigen Formen
umfasst, v;elche die oben angegebenen Werte des Fläche :Masse-Verhältnisses
haben. Gemäss einer besonders bevorzugten Aus-
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führungsform sind die Körper als Scheiben mit einem Durchmesser
von etwa 2,5-10 cm (1-4 Zoll) und einer Dicke von etwa 6-50 mm (0,25-2 Zoll) ausgebildet. Gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform sind etwa 75 bis etwa 225 längliche Kanäle vorgesehen, die sich von einer ebenen Fläche zur entgegengesetzten
ebenen Fläche erstrecken, wobei jeder Kanal einen mittleren Durchmesser oder eine mittlere Seitenlänge,
wenn die Kanäle keinen kreisförmigen und insbesondere einen viereckigen Querschnitt aufweisen, von etwa 1,5-5,2 mm (0,06-0,2
Zoll), wobei ein Bereich von 1,9-3,8 mm (0,075-0,15 Zoll) besonders bevorzugt wird. Diese Werte hängen natürlich auch
von der Anzahl der Kanäle und den Wandstärken ab. Die Dicke der Wandungen beträgt gemäss einer besonders bevorzugten
Ausführungsform etwa 0,5-2,5 mm (0,02-0,1 Zoll).
Erfindungsgemäss müssen die Körper eine Kohlendioxid-Adsorptionskapazität
aufweisen, die zur Adsorption einer für die Karbonatisierung ausreichenden freisetzbaren Menge Kohlendioxid
genügt. Es wurde gefunden, dass zusätzlich zum oben angegebenen Mindestwert des Fläche :Masse-Verhältnisses ein
einzelner Körper vor dem Beladen mit Kohlendioxid etwa 0,5 bis etwa 4 g und vorzugsweise etwa 0,67 bis etwa 2 g Molekularsieb
pro 28,3 ml (1 Unze) des damit zu karbonatisierenden Getränkes enthalten muss. Dementsprechend muss ein
einzelner Körper mindestens etwa 6 g und vorzugsweise mindestens etwa 8 g Molekularsiebe für eine ausreichende Kohlendioxid-Adsorptionskapazität
zum Karbonatisieren von 340 ml (12 Unzen) (Fluid) eines wässrigen Getränks enthalten. Bei
Verwendung mehrerer Körper für eine einzelne Getränkportion oder bei Verwendung kleinerer Getränkportionen würde natürlich
für jeden Körper eine entsprechend geringere Menge an Molekularsieb benötigt. Wenn umgekehrt eine grössere Getränkportion
mit einem einzelnen Körper karbonatisiert werden soll, ist für eine ausreichende Karbonatisierungswirkung eine entsprechend
grössere Menge an Molekularsiebmaterial erforderlich.
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25G7442
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein starrer Kompositkörper 10
dargestellt, der einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
entspricht und eine Mehrzahl von Längskanälen 11 aufweist, die sich von einer Fläche des starren Körpers zu
einer entgegengesetzten Fläche erstrecken, v/as das ungehinderte Hindurchströmen von Luft und anderen fliessfähigen
Medien in den Richtungen der Vertikaldimension (Höhe) des Körpers ermöglicht. Die länglichen Kanäle 11 sind jeweils
durch Wandungen 12 voneinander getrennt, die im Effekt die Form des Körpers begrenzen. Die Wandungen 12 definieren den
Umfang 13 mit den Ober- und Unterkanten 14, 16 des Körpers
10 und erstrecken sich von einer Aussenfläche des Körpers zu einer entgegengesetzten oder gegenüberliegenden Aussenfläche,
so dass das Körperinnere in einzelne längliche Kanäle unterteilt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, erstrecken sich die länglichen Kanäle 11 in Längsrichtung durch den Körper 10 von einer
Aussenfläche oder Seite 17 zu einer entgegengesetzten Aussenfläche oder Seite 18, so dass der unbehinderte Durchlass
fliessfähiger Stoffe in den Richtungen der Vertikalachse des Körpers gewährleistet ist. Es wurde gefunden, dass die
dargestellte Ausführungsform mit Kanälen, die sich durch den ganzen Körper hindurch erstrecken, deswegen besonders
zu bevorzugen sind, weil sie einen regelmässigen und zweckmässigen Strömungsfluss fördert, wenn der beladene Körper
in eine wässrige Umgebung gebracht wird. Bei Freisetzung von Kohlendioxid aus den Molekularsieben bilden sich kleine Blasen,
die zur Oberfläche des Getränkes steigen. Wenn sich die Kanäle durch den Körper hindurch erstrecken, bewirken die
ansteigenden Gasblasen, dass die Flüssigkeit von unten her in die Kanäle eintritt, was in einem üblichen Gefäss zur
Bildung eines radial/symmetrischen Konvektionsstromes führt. Dies fördert sowohl eine raschere Karbonatisierung als auch
die Auflösung allfällig zugesetzter Geschmacksstoffe.
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Fig. 2 erläutert auch das Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform
10, gemäss dem sich die Kanäle praktisch parallel zum Höhenmass (Vertikaldimension) des Körpers erstrecken.
Auch dies trägt zu einer wirksameren Karbonatisierung von Getränken bei, da die aus jedem Kanal freigesetzten kleinen
Kohlendioxidbläschen einzeln zur Oberfläche steigen. Wenn sich die Kanäle im wesentlichen quer zum Höhenmass des Körpers
erstrecken, wurden praktisch alle Kohlendioxidblasen am Umfang des Körpers aufsteigen und zu einer weniger wirksamen
Karbonatisierung des Getränks führen. Die hier verwendete Bezeichnung "Höhenmass des Körpers" bezieht sich auf
die Lage des Körpers am Boden eines Gefässes, in den der Körper eingebracht ist,und zwar im Zustand des höchsten
Gleichgewichts des Körpers. Selbstverständlich gibt es bei einigen geometrischen Formen, v/ie etwa einer Kugel oder einem
Tetraeder, mehr als eine Lage des höchsten Gleichgewichtszustandes. In einem solchen Fall ist das Höhenmass logischerweise
die Vertikaldimension des Körpers, wenn dieser in eine solche Lage gebracht wird.
Zur Erläuterung der Anwendung der Erfindung zeigt Fig. 3 die bevorzugte Ausführungsform 10 in Anordnung am Boden eines
Trinkgefässes 20. Der Körper kann durch Verwendung eines unlöslichen Kleb- oder Haftmittels am Boden des Gefässes gehalten
werden, oder man kann die Scheibe in den Boden eines konischen flexiblen Bechers hineinpressen. Man kann aber noch
einfacher den Körper auf dem Boden des Bechers aufliegen lassen, da das spezifische Gewicht des mit Kohlendioxid beladenen
Körpers grosser als das von Wasser ist, so dass der Körper im wässrigen Getränk unten bleibt.
Fig. 4 erläutert die Karbonatisierungsvorrichtung 10 der Erfindung
in fester Anordnung an der Innenseite eines Behälterdeckels 21, der auf einem nicht dargestellten, zur Aufnahme
von Flüssigkeiten geeigneten Behälter befestigt werden kann.
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Der Deckel 21 kann Gewindezüge 22 oder andere Mittel, wie Gummidichtungen oder Klammern (nicht dargestellt) aufweisen,
die sich ebenfalls zur Bildung eines dicht verschliessbaren Behälters eignen, wenn der Deckel 21 auf dem die Flüssigkeit
enthaltenden Gefäss oder Behälter befestigt wird. Die zu karbonatisierende Flüssigkeit wird in den Behälter
gegossen und der Deckel 21 mit dem daran befestigten, mit Kohlendioxid beladenen einstückigen Molekularsiebkörper 10
fest auf dem Behälter angebracht. Der Behälter wird dann umgedreht, so dass das zu karbonatisierende wässrige Getränk
für die Karbonatisierung mit dem beladenen Molekularsiebkörper 10 in Kontakt gebracht wird. Nach entsprechender Karbonatisierung
des Getränkes wird das Gefäss wieder umgekehrt, so dass man den Deckel ohne Flüssigkeitsverlust abnehmen
kann. Das karbonatisierte Getränk kann dann in einzelne Trinkbehälter gegossen werden.
Fig. 5 zeigt die Karbonatisierungsvorrichtung 10 der Erfindung zusammen mit und als Teil einer neuen Verabreichungspackung 23 für karbonatisierte Getränke. Die Verabreichungspackung 23 besitzt ein zweckmässigerweise als Wegwerfartikel
ausgebildetes Trinkgefäss 24, z. B. aus Papier, Faserblattmaterial oder Kunststoff. Der hier dargestellte Behälter 24
hat einen kegelstumpfförmigen ersten Seitenwandabschnitt 25,
der sich von einem oberen Randwulst oder der Lippe 26 zum Absatz 27 erstreckt, einen zweiten kegelstumpfförmigen Seitenwandabschnitt
28, der sich vom Absatz 27 zu einem zwölfeckigen Seitenwandabschnitt 29 erstreckt, der seinerseits mit dem
Boden 30 des Behälters endet. Auf dem Absatz 27 liegt ein scheibenförmiger Verschlussteil 31 auf und wird mit Hilfe von
kleinen Vertiefungen 32 gehalten, die nach innen vorstehende Auswölbungen oder Warzen bilden, welche den Verschlussteil
praktisch festhalten, wenn der Behälter 24 bei Handhabung und Transport zur Verteilung bzw. Anlieferung der Vorrichtung 23
Schlag- oder Vibrationseinwirkungen ausgesetzt ist. Der Ver-
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schlussteil 31 kann aus Papier, Kunststoff, Aluin Uli
einem anderen zweckentsprechenden Werkstoff hergestellt sein und kann leicht mit dem Abreissband 33 entfernt v/erden, das
mit dem Verschlussteil 31 verbunden bzw. verklebt ist und sich zweckmässig als Griffstreifen nach oben erstreckt. Im
Behälter 24 eingebaut hält der Verschlussteil 31 nicht nur die Scheibe 10 und den Geschmackstoff 34, sondern stellt
auch einen wirksamen Verschluss gegen das Eindringen atmosphärischer
Feuchtigkeit und Verunreinigungen in den Geschmackstoff bzw. die Scheibe dar. Die Scheibe 10 wird zweckmässig
dadurch im Behälter 24 befestigt, dass sie in das Bodenwandsegment 29 eingepresst ist, so dass die kreisförmige Umfangswand
der Scheibe 10 vom polygonalen Innenteil des Wandabschnittes 29 umschrieben ist. Dadurch wird sichergestellt,
dass die Scheibe 10 einen integralen Teil des Behälters 24 bildet, wenn die Vorrichtung 2 3 bestimmungsgemäss für das
Karbonatisieren und den Konsum von Getränk verwendet wird.
Der Geschmackstoff 34 kann entweder teilchenförmig, scheibenförmig
oder in einer anderen zweckmässigen und leicht auflösbaren Form vorliegen. Die dargestellte zwölfeckige Ausbildung
des Bodenwandabschnittes 29 ist für die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung 23 nicht kritisch, trägt aber zur
Bildung der Konvektionsströmungen bei, indem dadurch ermöglicht wird, dass wässrige Lösungen durch seitliche Durchlässe
zwischen der Behälterwand 29 und der Scheibe 10 nach unten gezogen und nach unten und durch die Zellen (siehe Darstellung
in Fig. 1) der Scheibe zirkulieren kann, so dass radialsymmetrischG Konvektionsströmungen entstehen, welche
zur Auflösung des Geschmackstoffes 34 beitragen. Natürlich
werden gleicherweise zweckmässige Ergebnisse erhalten, wenn die Scheibe 10 keine kreisförmige, sondern eine polygonale
Aussenwandung besitzt und von einem kreisförmigen Bodenwandabschnitt 29 umschrieben wird.
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Der Behälter 24 kann so geformt sein, dass er in üblicher Weise mit anderen ähnlichen Behältern stapelfähig ist. Dies
ermöglicht eine einfachere Verteilung bzw. Anlieferung der Vorrichtung 23, da mehrere gestapelte Vorrichtungen weniger
Raum einnehmen und einfacher verpackt werden können. Stapelbar ausgebildete Vorrichtungen 23 können zweckmässig und
wirtschaftlich in zylindrischen Kannistern verpackt v/erden,
wie dies beispielsweise in der US-PS 3'498'798 beschrieben
ist.
Die Molekularsiebkörper v/erden durch das "Brennen" bzw. eine Behandlung bei erhöhter Temperatur aktiviert. Die Mindestbrenntemperatur
für die Körper ist meist diejenige Temperatur, bei welcher der Binder trocknet bzw. ein gebundenes Produkt
ergibt, und bei welcher die Molekularsiebe Hydratationswasser verlieren. Die Maximaltemperatur für das Brennen ist
die Temperatur, bei welcher die Molekularsiebe noch strukturell stabil sind. Meist liegt diese Temperatur bei oder unter
etwa 800 C. Die optimalen Brenntemperaturen können entsprechend der jeweiligen Kombination von zur Herstellung der
Karbonatxsierungskörper verwendeten Molekularsiebtypen und Bindern etwas variieren. Die Minimal- und Maximaltemperaturen
sind aus der Literatur bestimmbar und es wurde gefunden, dass Veränderungen des Molekularsiebtyps oder des Tonbinders
die Brenntemperatur nicht wesentlich beeinflussen. Wenn die Brenntemperatur bei Aenderung von Molekularsieb oder Tonbinder
überhaupt geändert v/erden soll, dann jedenfalls nicht in drastischer Weise.
Es wurde gefunden, dass brauchbare Brenntemperaturen für erfindungsgemässe
Karbonatxsierungskörper in ziemlich breiten Bereichen liegen können. Brenntemperaturen von etwa 350 bis
etwa 700 C und vorzugsweise von etwa 550 bis etwa 650 C ergeben brauchbare erfindungsgemäss verwendbare Karbonatxsierungskörper.
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2S07U2
Die Holekularsiebkörper werden "beladen", d. h. mit Kohlendioxid
versehen, indem man das aktivierte Siebmaterial einfach unter wasserfreien Bedingungen zur Adsorption mit gasförmigem
C0„ zusammenbringt. Im typischen Fall ist das Siebmaterial bis auf einen Wassergehalt von etwa 2 Gew.% getrocknet.
Für eine ausreichende CO -Adsorption an den Molekularsieben ist meist keine besonders lange Behandlung der Karbonatisierungskörper
mit Kohlendioxid erforderlich. Es hat sich gezeigt, dass bereits nach 5 min Kontakt der Molekularsiebkörper
mit Kohlendioxid die Gesamt-CO -Adsorptionskapazität der Körper durch Adsorption von Kohlendioxid an den Molekularsieben
zu 70 % ausgenützt ist. Zur Verwendung für die vorliegenden Getränkkarbonatisierungsvorrichtungen sollten
die Molekularsiebe mit mindestens etwa 5 Gew.% (d. h. Gewicht adsorbiertes Kohlendioxid/Gewicht der beladenen Siebe χ 100 %)
beladen sein. Das Ausmass, in welchem eine bestimmte Grössenkategorie
von Sieben, d. h. Sieben mit einer gegebenen Porengrösse, bei einer bestimmten Temperatur oder einem bestimmten
Druck Kohlendioxid adsorbiert, kann leicht durch Versuche oder mit den für die technisch erhältlichen Siebe vorliegenden Adsorptionswerten
ermittelt werden.
Wichtig ist, dass die mit Kohlendioxid beladenen Molekularsiebkörper
in einer Weise verpackt und gelagert werden, die vor der erfindungsgemässen Verwendung den Kontakt mit atmosphärischer
Feuchtigkeit verhindert. Durch atmosphärische Feuchtigkeit würde Kohlendioxid verdrängt und die Siebe dadurch zur
Karbonatisierung von Getränken unwirksam gemacht werden.
Für die Karbonatisierung von wässrigen Getränken werden die mit Kohlendioxid beladenen Molekularsiebe mit einer wässrigen
trinkbaren Flüssigkeit zusammengebracht. Durch bevorzugte Adsorption von Wasser aus der Getränklösung wird Kohlendioxid
aus den Molekularsieben freigesetzt. Wenn dieses freigesetzte
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ΔΟ
Kohlendioxid sich in der wässrigen Flüssigkeit löst, entsteht ein karbonatisiertes Getränk. Die folgende Freisetzung
dieses gelösten Kohlendioxids im Mund beim Trinken ergibt den typischen Sinneseindruck karbonatisierter Getränke.
Natürlich nimmt die Karbonatisierung mit zunehmender Menge an gelöstem Kohlendioxid zu. Die Karbonatisierung wird meist
in Einheiten gemessen, die im folgenden als "Volumina gelöstes CO " oder "KarbonatisierungsVolumina" bezeichnet werden.
Diese Einheit ist als dasjenige Gasvolumen definiert (berechnet für Normalbedingungen, d. h. 760 mm Hg und 0 C), das bei
der Temperatur und dem Druck der Karbonatisierung in einem gegebenen Getränkvolumen gelöst ist. Die hier angegebenen
Werte sind gravimetrisch bestimmt, indem das Kohlendioxid durch Erwärmen der Lösung ausgetrieben und mit einem Stickstoff
strom in eine Adsorptionsbettung aus "Ascarite", einem technisch erhältlichen Natriumhydroxid-Asbest-Haterial, geführt
wird.
Die Löslichkeit von Kohlendioxid in wässriger Lösung ist wesentlich
von Temperatur und Druck abhängig. Löslichkeitswerte unter verschiedenen Temperatur- und Druckbedingungen
können leicht aus der Literatur ermittelt v/erden. So sind für die erfindungsgemässen Karbonatisierungskörper bestimmte
Temperatur- und Druckbegrenzungen gegeben. Die Löslichkeit von Kohlendioxid in reinem Wasser nähert sich bei etwa
43 C und atmosphärischem Druck einem Wert von 0,5 Volumina gelöstem CO (ein schwach karbonatisiertes Getränk). Dementsprechend
sind Karbonatisierungstemperaturen von 4 3°C für die Praxis der Erfindung nicht zweckmässig. Eine theoretische
untere Temperaturgrenze für die Verwendung der vorliegenden Karbonatisierungskörper ist nicht gegeben, aber die
praktisch begründete untere Grenze ist natürlich durch den Gefrierpunkt der jeweils karbonatisierten wässrigen Getränklösung
gegeben. Eine besonders bevorzugte Karbonatisierungstemperatur ist die einer Eis enthaltenden Getränkmischung,
d. h. annähernd 0 C.
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Auch bei unteratmosphärischen Drücken wird die Getränkkarbonatisierung
mit Molekularsiebkörpern praktisch unwirksam. Karbonatisierungsdrücke von über 1 Atmosphäre erhöhen die
Löslichkeit von Kohlendioxid und damit die Wirksamkeit der Getränkkarbonatisierung mit Molekularsieben. Dementsprechend
kann erfindungsgemäss auch in geschlossenen Behältern bei
Drücken von bis etwa 10 Atmosphären karbonatisiert werden. Für die Karbonatisierung im Haushalt bzw. am Verbrauchsort
wird jedoch praktisch meist atmosphärischer Druck, d. h. Karbonatisierung im offenen Behälter, bevorzugt.
Die Karbonatisierungsdauer kann bedeutsam werden, stellt aber keine kritische Variable für die Verwendung der erfindungsgemässen
Karbonatisierungskörper dar. Die Dauer des Kontaktes der beladenen Molekularsiebscheiben mit der Getränkflüssigkeit
hängt natürlich von der Menge der vorhandenen Lösung, der Art dieser Lösung, der Menge, dem Typ und dem Beladungsgrad der verwendeten Molekularsiebe und der "Stärke" des gewünschten
karbonatisierten Getränks ab. Durch Verwendung von .Molekularsieben, die mit mindestens 5 Gew.% Kohlendioxid beladen
sind und durch Karbonatisieren bei den angegebenen Temperatur- und Druckbedingungen können mit erfindungsgemässen
Körpern zweckmässig karbonatisierte Getränke mit einer typischen Haushalts-Karbonatisierungsdauer (1-5 min) erhalten
werden. Karbonatisierungssysteme, die eine längere oder kürzere Kohlendioxidfreigabe ermöglichen, als den typischen Werten
entspricht, können durch Verwendung anderer Molekularsiebtypen und anderer Tonbinder als in den folgenden Beispielen
erläutert erhalten v/erden.
Die Art der erfindungsgemäss zu karbonatislerenden Getränklösung
ist nicht kritisch, solange es sich um eine Flüssigkeit wässriger Art handelt. Solche Flüssigkeiten können zusätzlich
zu Kasser alle nicht störenden Geschmackstoffe, Farbmittel, ilahrungsir.ittelzusätze, medizinische Wirkstoffe
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oder Alkohol enthalten. Zusätze dieser Art können aber auch in die mit Kohlendioxid beladenen Molekularsiebkörper eingearbeitet
werden, die dann zur Eildung von geschmackhaltigen karbonatisierten Getränken aus Leitungswasser verwendbar
sind. Gemäss einer anderen Ausführungsform können die Geschmackstoffe
und Farbzusätze in einer wässrigen Mischung vorgesehen sein, die zusammen mit den mit Kohlendioxid beladenen
Molekularsiebscheiben dem Wasser zugesetzt wird. Beispiele für Getränktypen, die aus entsprechenden Flüssigkeiten
durch Karbonatisieren gemäss der vorliegenden Erfindung erhältlich sind, sind unter anderen alle nicht-alkoholischen
oder schwach alkoholischen Getränke mit oder ohne Geschmack, medizinische Zubereitungen, Bier und Schaumwein.
Bestimmte mögliche Komponenten von Getränklösungen können
die Auflösung von Kohlendioxid beeinträchtigen und bestimmte bevorzugte Aus führung·? formen der vorliegenden Erfindung
sind besonders dann zweckmässig, wenn das Getränk solche
Komponenten enthält. Künstliche Süssstoffe, v/ie Saccharin und Saccharin enthaltende Zubereitungen, haben auf die Karbonatisierung
von Getränken mit Molekularsieben wenig Wirkung. Natürliche Süssstoffe können_die Geschwindigkeit (Rate)
und das Ausmass der Karbonatisierung mit Molekularsieben
vermindern. So inhibieren beispielsweise Fructose, Saccharose und Glucose in Mengen, wie sie für manche Getränke üblich
sind, die Karbonatisierung merklich. Es wurde jedoch gefunden, dass für das Karbonatisieren von Lösungen, die Fructose oder
Glucose enthalten, Molekularsiebe mit Porengrössen von 10 Angstrom
erheblich bessere Karbonatisierungsraten ergeben, als mit vergleichbaren, Saccharose enthaltenden Lösungen.
Die Gegenwart üblicher Lebensmittelsäuren, wie Zitronensäure, in Anteilen von bis etwa 1 % hat offenbar Wirkung auf Schnelligkeit
oder Ausmass der Getrankkarbonatisierung mit Molekularsiebkörpern,
Getränke, die solche Lebensmittelsäure enthalten, haben aber zwangsläufig auch niedrigere pH-Werte.
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Eine 1 %ige wässrige Zitronensäurelösung hat beispielsweise
einen pH von 2. Bei längerem Kontakt solcher Lösungen kann es mit vielen synthetischen riolekularsiebmaterialien zur zunehmenden
Auslaugung von Metallionen aus dem Siebmaterial kommen, so dass der pH-Wert des Getränks ansteigen und eine merkliche
Geschmacksveränderung eintreten kann. Dementsprechend werden für das Karbonatisieren von Lebensmittelsäure enthaltenden Getränkflüssigkeiten
erfindungsgemäss säurebeständige Molekularsiebe gemäss obigen Angaben bevorzugt, d. h. kristalline Metallaluminiumsilikate
mit einem SiO„/Al O -.Molverhältnis von
mindestens 3, bei welchen mindestens 35 % der austauschfähigen Metallionen entfernt oder durch Frotonen ersetzt sind.
Bei rascher Freisetzung des CO_ aus den Molekularsieben in
der Lösung wird das Kohlendioxid im allgemeinen nicht so wirksam
aufgelöst wie bei einer langsameren Freisetzung. Dementsprechend bieten niedrigere Freisetzungsraten bzw.. Freisetzungsgeschwindigkeiten
im allgemeinen eine bessere Kontaktmöglichkeit von Gas und Flüssigkeit, was die Auflösung von
Kohlendioxid fördert. Wie oben erwähnt, kann man die Geschwindigkeit der Verdrängung von CO„ durch Wasser aus Molekularsieben
(Freigaberate) durch Verwendung von Molekularsieben mit Porengrössen von 3-5 Angström, mindestens als Teil der
im Körper enthaltenen Siebe, verringern.
Wie bereits bemerkt, steht die Geschwindigkeit der Auflösung
von Kohlendioxid in der Lösung in umgekehrter Beziehung zur Sättigung der Lösung. Dieser Faktor wirkt einer zu raschen
Freigabe des Kohlendioxids aus den Molekularsieben entgegen und tatsächlich ist eine rasche anfängliche Kohlendioxid-Freisetzung
im zu karbonatisierenden Getränk für eine rasche Karbonatisierung zu bevorzugen. Bei der Karbonatisierung von
Getränken hat sich überdies gezeigt, dass der absolute Karbonatisierungsgrad vom Gesichtspunkt der Beliebtheit karbonatisierter
Getränke beim Konsumenten zwar wichtig ist, aber
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auch dem Erscheinungsbild der Karbonatisierung, d. h. der
sichtbaren Entwicklung kleiner Kohlendioxidbläschen im wässrigen Getränk, eine Bedeutung zukommt. Für die kommerzielle
Verwendung der erfindungsgemässen Körper als Karbonatisierungsscheiben
ist es daher bevorzugt, wenn das Kohlendioxid aus den Molekularsieben rascher abgegeben wird, als es von
der Lösung aufgelöst werden kann, so dass überschüssige Kohlendioxidbläschen aus der Lösung entweichen.
Für einige Zwecke kann die Verwendung gemischter Systeme aus Molekularsieben und chemischen Stoffpaaren zweckmässig sein.
Bezogen auf das Volumen an freigesetztem Kohlendioxid sind chemische Stoffpaare weniger kostspielig als Molekularsiebe.
Der Nebengeschmack der Salze aus Kohlendioxid freisetzenden chemischen Stoffpaaren ist in niedrigen Anteilen (die vom
chemischen Stoffpaar, den Geschmackstoffen im Getränk und
der kritischen Einstellung des Konsumenten abhängen) kaum, wenn überhaupt, merkbar. Im typischen Fall können z. B. in
einem karbonatisierten Cola-Getränk etwa 0,5-0,75 Volumina gelöstes Kohlendioxid (ein schwach karbonatisiertes Getränk)
mit einem chemischen Stoffpaar gebildet werden, ohne dass dies zu unerwünscht hohen Anteilen an Salz, d. h. zu einem
dadurch bedingten bemerkbaren Nebengeschmack, führt. Demzufolge beruht eine zweckmässige Karbonatisierung auf der Ergänzung
einer chemischen Teilkarbonatisierung durch die Molekularsiebe, d. h. den Körper. In solchen gemischten Systemen
kann die Verwendung von Molekularsieben mit kleineren Porengrössen (d. h. etwa 3-5 Angström) vorteilhaft sein, um
die rasche CO -Entwicklung des chemischen Stoffpaares durch eine langsame CO.^-Entwicklung aus dem Molekularsieb zu ergänzen.
Für solche gemischte Systeme bieten die Körper mit vielen länglichen Kanälen ein zweckmässiges Mittel zur Trennung
der sauren und der basischen Komponenten des chemischen Stoffpaars, weil die ringlichen Kanäle natürliche Behälter dar-
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stellen, in welchen die Komponenten bis zum Eintauchen des
Körpers in das wässrige Getränk getrennt gehalten werden können. Erst bei Auflösung der jeweiligen Komponenten bildet
das chemische Stoffpaar-System Kohlendioxid zur Karbonatisierung des Getränks. Die jeweiligen Komponenten können
aber auch zur raschen Auflösung beim Eintauchen im Getränk als Beschichtungen auf verschiedenen Teilen des Karbonatisierungskörpers
vorgesehen sein.
In den folgenden Beispielen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
Starre erfindungsgemässe Komposit-Molekularsiebkörper werden
wie folgt hergestellt: 726 g Natriumzeolith Y-Molekularsiebe
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 41,74 % (wie sie technisch von der Union Carbide Corp., Systems Division, erhältlich
sind) und 100 g eines Tonbindemittels wurden in einen Planeten-Paddelmischer (Hobart Modell C-100) mit etwa 4 min bei
60 U/min gemischt. Das Bindemittel bestand aus einer Mischung von etwa 50 % gereinigtem v/eissem Bentonit und etwa 50 % einer
Mischung aus Texas-Bindeton, Texas-Talk, geglühtem Talk und Feldspat (diese Mischung ist technisch unter der Handelsbezeichnung
"Prepared Wall Tile Body" von der Georgia Kaoline Company erhältlich). Dann wurden 15 g Natriumsilikatlösung zur
Mischung zugegeben und das Ganze weitere 4 min gemischt. Bei laufendem Mischer wurden innerhalb von etwa 1 min 134 g Wasser
zur Mischung gegeben. Dann wurde weitere 10 min gemischt, wodurch eine glatte homogene plastische Masse entstand. Diese
Masse wurde mit einer hydraulinchen Presse ("Enerpac") durch
eine Düsenplatte zur Bildung eines zylindrischen Extrudats ausgepresst, das längliche parallele Kanäle aufwies, die durch
dünne Wandungen voneinander getrennt waren und kleine rechteckige bzw. quadratische Querschnitte hatten. Der Zylinder wurde
dann mit einem dünnen Draht in Scheiben mit annähernd fol-
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genden Abmessungen geschnitten: Durchmesser 51 mm, Dicke 12,7 mm, 120 Löcher, Form und Grosse der Löcher: quadratischer
Querschnitt von 3 χ 3 mm, Wanddicke zwischen den Löchern: 1 mm.
Die Mplekularsiebscheiben wurden dann auf einem Drahtgerüst
als Träger angeordnet und etwa 16 Std. im Luftstrom bei Raumtemperatur (ca. 20 C) getrocknet. Die getrockneten Scheiben
wurden in einen kalten (20 C) Brennofen (Typ "Blue H-KiIn"
der Blue M Electric Co., Blue Island, 111., USA) gebracht. Dann wurde die Temperatur während etwa 1 Std. langsam auf
600 C erhöht. Der Ofen wurde zum Brennen und Aktivieren der Molekularsiebe 5 Std. auf 600°C gehalten. Nach dem Brennen
2 betrug das Fläche:Masse-Verhältnis der Scheiben etwa 16 cm /g,
wobei jeder Körper ein Gewicht von etwa 15 g hatte.
Die erhitzten Scheiben wurden aus dem Ofen entnommen und direkt in einen Metallbehälter übertragen, der mit einem dicht
schliessenden Deckel und zur Gaszirkulation mit verschliessbarem Einlass und Auslass versehen war. Gasförmiges Kohlendioxid
wurde etwa 16 Std. bei atmosphärischem Druck durch den Behälter geführt, wodurch die Scheiben Gas aufnahmen. Am Ende
der Beladungsdauer hatte jede Scheibe 2,6 3 g Kohlendioxid adsorbiert.
Die Scheiben, die inzwischen Raumtemperatur angenommen hatten, wurden aus dem Metallbehälter entnommen und in Glasbehälter
übertragen. Die Deckel dieser Behälter wurden sofort verschlossen, wodurch die Scheiben bis zur Entnahme für das Karbonatisieren
von wässrigem Getränk gegen Einwirkung atmosphärischer Feuchtigkeit geschützt blieben.
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25074A2
Eine in der oben angegebenen Weise hergestellte und mit Kohlendioxid beladene Scheibe wurde in einen leeren Becher
mit einem Fassungsvermögen von 340 ml gebracht. Dann wurden Eis und ein handelsüblicher Cola-Sirup in den Becher gegeben
und dieser mit Wasser aufgefüllt. Dies führte zu einer raschen Entwicklung von Kohlendioxid in Form zahlreicher
winziger Gasblasen und in weniger als 1 min entstand ein sprudelndes, schäumendes karbonatisiertes Getränk, das üblichem,
technisch karbonatisiertem und in Flaschen abgefülltem Cola-Getränk ähnlich war. Das Getränk hatte den typischen
Geruch bzv/. Geschmack von Kohlendioxid, wie er normalerweise bei karbonatisierten Getränken beobachtet wird, und zeigte
weder Nebengeschmack noch Nebengeruch. Die Entwicklung der Gasblasen dauerte mehr als 8 min. Die folgende Prüfung zeigte,
dass sich Form und Grosse der Scheibe nicht verändert hatten.
Eine andere nach den obigen Angaben hergestellte und mit Kohlendioxid
beladene Scheibe wurde gegen den Boden eines Trinkbechers gepresst, der einen polygonal geformten unteren Teil
aufwies. Die Scheibe war so im unteren Teil des Bechers befestigt und dadurch zu einem integralen Teil des Trinkbechers
geworden. Ein Cola-Getränk wurde wie oben beschrieben hergestellt und das sprudelnde, schäumende Getränk entstand rasch,
weil die von der schäumenden Scheibe erzeugte Konvektionsströmung die Auflösung des Cola-Sirups unterstützte.
Eine v/eitere ähnliche Scheibe wurde auf ihre Karbonatisierungseigenschaften
untersucht. Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
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Zeit nach dem Eintauchen des Körpers (min)
Karbonatisierung (Volumina CO im Getränk gelöst)
1 | 2,31 | 1,11 |
2 | 2,88 | 1,43 |
4 | 1,55 | |
6 | 8 | 1,56 |
10 | 1,57 | |
pH (Beginn) | ||
pH (nach 15 min) | ||
Dauer der Gasent | ||
wicklung (min) | ||
Beispiel 2 | ||
Eine homogene nasse plastische Extrusionsmischung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt und in zwei praktisch
gleiche Teile zerteilt, die jeweils als Λ und B bezeichnet wurden.
Teil Λ wurde wie in Beispiel 1 mit hydraulischer Presse und Düsenplatte extrudiert und das Extrudat zu Scheiben zerschnitten,
von denen jede 120 Löcher gemäss obigen Angaben aufwies.
Teil B wurde in gleicher Weise aber ohne Düsenplatte extrudiert. Das entstehende Extrudat war ein massiver Zylinder mit
einem Durchmesser von 51 mm. Der Zylinder wurde mit einem Draht zu massiven Scheiben zerschnitten, welche die gleichen
Dicken, d. h. die gleichen Höhenmasse (Vertikaldimensionen) aufwiesen wie die Scheiben aus Teil Λ. Die Scheiben von Teil
B hatten natürlich keine Löcher, d. h. die länglichen Kanäle, die sich von einer Aussenfläche zur entgegengesetzten Aussenflache
des Körpern erstrecken, wurden nur bei den Scheiben aus Teil A nicht aber bei denen aus Teil B erhalten.
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Dann wurden die aus Teil Λ und Teil B erhaltenen Scheiben wie in Beispiel 1 beschrieben getrocknet, erhitzt und mit
gleichen Mengen Kohlendioxid beladen.
Das Fläche:nasse-Verhältnis der Scheiben Λ betrug 16,6 cm /g,
2
dasjenige der Scheiben B 2,2 cm /g (jeweils in nicht beladenem Zustand). Die folgende Analyse zeigte, dass die Scheiben Λ eine viel raschere Karbonatisierung (höhere Karbonatisierungsrate) ergaben, als die Scheiben B. Die mittleren Werte waren wie folgt:
dasjenige der Scheiben B 2,2 cm /g (jeweils in nicht beladenem Zustand). Die folgende Analyse zeigte, dass die Scheiben Λ eine viel raschere Karbonatisierung (höhere Karbonatisierungsrate) ergaben, als die Scheiben B. Die mittleren Werte waren wie folgt:
Karbonatisierung Körper Λ Körper B (Volumina CO„) (120 Löcher) (massiv)
nach 1 min 1,01 0,30
nach 4 min 1,24 0,68
Die Gasfreigabe von Scheibe B war für die Bildung eines brauchbaren
karbonatisierten Getränks viel zu langsam, wohingegen die Scheibe Λ karbonatisierte Getränke hoher Qualität ergaben.
Es wurde wie in Beispiel 2 gearbeitet, jedoch mit einer Extrusionsmischung,
die 10 % weniger Bentonit-Ton und eine dementsprechend grössere Menge der Mischung aus Texas-Bindeton, Texas-Talk,
geglühtem Talk und Feldspat enthielt.
Wie in Beispiel 2 wurden zwei Satz Scheiben hergestellt. Der Satz Λ bestand aus Scheiben mit 120 Löchern, während der Satz
B aus Scheiben ohne Löcher, also massiven Scheiben bestand. Alle Scheiben wurden getrocknet, erhitzt und wie in Beispiel 2
mit Kohlendioxid beladen. Die folgende Analyse zeigte, dass die Scheiben A eine viel raschere Karbonatisierung ergaben,
als die Scheiben B. Die Mittelwerte waren wie folgt:
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Karbonatisierung Körper A Körper B (Volumina CO ) (120 Löcher) (massiv)
nach 1 min 1,04 0,63
nach 4 min 1,31 0,89
Die Gasfreigäbe der Scheiben B war zur Herstellung von geeigneten
karbonatisierten Getränken zu langsam. Die Scheiben A lieferten in wässriger Lösung karbonatisierte Getränke hoher
Güte.
Es wurden vier verschiedene Extrusionsmassen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die als A, B, C und D bezeichneten Mischungen
hatten folgende Zusammensetzung (in Gramm):
Komponenten ABCD
Natriumzeolith X Pulver* |
400 | 400 | 400 | 400 |
gereinigter weisser Bentonit |
_ | 20 | 40 | 100 |
!lischung aus Texas- Bindeton, Texas-Talk, geglühtem Talk und Feldspat |
100 | 80 | 60 | |
Guargummi | 15 | 15 | 15 | 15 |
Wasser | 450 | 520 | 470 | 426 |
* Wie es technisch als Typ 13X-Pulver von der Union Carbide, Material Systems Division, erhältlich ist,
Die Mischungen wurden wie in Beispiel 1 extrudiert, jedoch mit einer Düsenplatte, die ein zylindrisches Extrudat mit 80 Kanälen
ergab. Das Extrudat wurde in Scheiben zerschnitten, die natürlich 80Löcher hatten, und in der Folge getrocknet, erhitzt
und mit Kohlendioxid beladen wurden, wobei wie in Beispiel 1 mit der Abänderung gearbeitet wurde, dass der Beladungsdruck
7 atü und die Beladungsdauer 24 Std. betrug.
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Die folgende Untersuchung zeigte, dass die unterschiedlichen Anteile der Binder die Karbonatisierungsrate beeinflussten.
Die Scheiben Λ zeigten eine sehr rasche Gasfreigabe, die Scheiben B und C zeigten mittlere Gasfreigaben, während die
Scheiben D eine langsame Gasfreigabe zeigten. Alle Zubereitungen ergaben jedoch erfindungsgemäss geeignete Körper.
Beispiel 4 wurde mit der Abänderung wiederholt, dass die Körper 5,5 Std. mit Kohlendioxid beladen und folgende Extrusionsmischungen
(Angaben in Gramm) verwendet wurden:
Komponenten A ^C
Natriumzeolith Y
(Pulver) 693 693 693
(Pulver) 693 693 693
gereinigter weisser
Bentonit - 50 100
Mischung aus Texas-Bindeton, Texas-Talk, geglühtem Talk und Feldspat
Guargummi
Wasser
Wasser
Die Untersuchung der beladenen Scheiben zeigte, dass die Scheiben Λ eine ausserordentlich rasche Karbonatisierung ergaben,
während die Scheiben B eine mittlere und die Scheiben C eine langsame Karbonatisierung ergaben. Alle Zusammensetzungen ergaben
Körper, die sich zur erfindungsgemässen Verwendung eigneten, da alle Scheiben innerhalb von 2 min ein vollständig
karbonatisiertes Getränk lieferten.
100 | 50 | — |
15 | 15 | 15 |
488 | 488 | 437 |
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Ein Satz extrudierter Scheiben v/urde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren und mit den dort angegebenen Einrichtungen
hergestellt. Die Zusammensetzung der Extrusionsmischung war wie folgt:
Komponenten Gewicht (g)
Natriumzeolith Y (Pulver) 762 gereinigter weisser Bentonit 50
Mischung aus Texas-Bindeton,
Texas-Talk, geglühtem Talk
und Feldspat 50
Natriumsilikatlösung 15
zugesetztes Wasser 85
gesamt 962
Die Scheiben wurden im Mikrowellenofen 6 min mit einer Leistung von 4 KW getrocknet. Dann wurden die Scheiben 6 Std. bei
600 C wie in Beispiel 1 erhitzt. Nach dem Erhitzen wurden die Scheiben in verschlossenen Behältern gelagert, bis sie auf
Raumtemperatur (etwa 200C) abgekühlt waren.
Acht Scheiben wurden unter Stickstoffatmosphäre einzeln genau
gewogen und dann verschieden lange einer trockenen Kohlendioxidatmosphäre ausgesetzt. Unmittelbar nach dieser Behandlung wurden
die Scheiben erneut in trockener Stickstoffatmosphäre gewogen. Die von jeder Scheibe adsorbierte Menge Kohlendioxid wurde dann
aus folgendem Ansatz berechnet:
Λ = x 100
wobei A die prozentuale Menge an adsorbiertem Kohlendioxid, I das Anfangsgewicht (unbeladen) der Scheiben in Gramm und F
das Endgewicht (beladen) der Scheiben in Gramm ist. Diese Berechnung ergab folgende Ergebnisse:
5098 3 5/0705
Beladungsdauer in C0„- Atmosphäre (min) |
2507442 | |
Körper | 5 | Menge adsorbiertes CO (Gew.%) |
Λ | 10 | 12,7 |
B | 20 | 14,3 |
C | 30 | 17,1 |
D | 60 | 17,1 |
E | 120 | 17,8 |
F | 240 | 18,2 |
G | 360 | 18,2 |
H | 17,9 | |
Daraus ist zu ersehen, dass die Einwirkung einer Kohlendioxidatmosphäre
auf die aktivierten Körper während einer nur kurzen Zeitspanne zur Adsorption von genügend Kohlendioxid
für die wirksame Karbonatisierung von wässrigem Getränk durch
Eintauchen der Körper ausreicht.
Es wurde eine Reihe von extrudierten Molekularsiebscheiben mit den gleichen Stoffen, Zusammensetzungen, Anlagen und Verfahren
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Alle Scheiben wurden 6 min im Mikrowellenofen bei 4 KW getrocknet. Die
getrockneten Scheiben wurden in vier Sätze geteilt, von denen jeder 6 Std. bei einer anderen Temperatur gebrannt wurde.
Dann wurden alle Scheiben 16 Std. bei 7 atü mit Kohlendioxid beladen. Die von jedem Satz Scheiben adsorbierte Kohlendioxidmenge
wurde durch Wiegen der Scheiben vor und nach Beladung gemäss Angaben von Beispiel 6 bestimmt. Es wurden folgende Ergebnisse
erhalten:
509835/0705
Brenntemperatur Menge adsorbiertes C0„
Mittelwert von drei Körpern (Gew.%)
Scheiben | C°c> |
Λ | 550 |
B | 600 |
C | 700 |
D | 750 |
19,45 20,27 18,60 0
Die Gasadsorptionsfähigkeit der Scheiben D war durch die hohe
Brenntemperatur völlig zerstört. Die Untersuchung der eingetauchten
Scheiben nach Beendigung der Entwicklung von Kohlendioxidgas zeigte, dass die Scheiben Λ eine geringere mechanische
Festigkeit hatten, als die anderen Scheiben, sich aber immer noch zur erfindungsgemässen Verwendung eigneten.
Starre gebundene Molekularsiebscheiben (Komposit-Scheiben) gemäss
der vorliegenden Erfindung wurden in folgender Weise hergestellt: 10'031 g Natriumzeolith-Molekularsiebe X (wie sie
technisch von der Union Carbide, Material Systems Division, erhältlich sind), 1255 g gereinigter weisser Bentonit und
1255 g einer Mischung aus Texas-Bindeton, Texas-Talk, geglühtem Talk und Feldspat (technisch von der Firma Georgia Kaolin
Co. erhältlich) wurden in eine Mischanlage (Typ "Mix-Muller") gebracht und etwa 3 min durchmischt. Dann v/urden 9217 g Wasser
zugegeben und die Mischung weitere 5 min zur Bildung einer plastischen Mischung durchgearbeitet, die sich zur Bildung der gebundenen
Körper gemäss der Erfindung eignete. Bezogen auf den anfänglichen Wassergehalt der zum zusätzlichen Wasser zugegebenen
trockenen Komponenten betrug der berechnete absolute Feuchtigkeitsgehalt der Mischung 42,9 %.
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Die Mischung wurde dann durch einen 10 cm-Schneckenextruder
(Typ "Bonnot") extrudiert, der mit einer Düsenplatte versehen war. Das Extrudat war ein Zylinder mit 80 kleinen, über
den Querschnitt verteilten länglichen parallelen Kanälen mit rechteckigem Querschnitt, wobei die Kanäle durch dünne Wandungen
voneinander getrennt waren. Der Zylinder wurde mit einem dünnen Draht zu Scheiben zerschnitten, die jeweils 80 Löcher
aufwiesen, welche sich von der einen ebenen Aussenflache
zur gegenüberliegenden ebenen Aussenflache erstreckten.
Nach Trocknen an der Luft während etwa 16 Std. bei etwa 20 C wurden die Scheiben 6 Std. bei 600 C gebrannt und dann 6 Std.
bei Atmosphärendruck mit Kohlendioxid beladen.
Verschiedene Scheiben wurden dann auf ihre Karbonatisierungseigenschaften
untersucht und zeigten bei der Karbonatisierung praktisch gleiches Verhalten. Die durchschnittlichen Ergebnisse
waren wie folgt:
Zeit nach Eintauchen Karbonatisierung (Volumina des Körpers (min) CO im Getränk gelöst)
1 0,96
2 1,15 4 1,45 6 1,34
10 ■ 1,32
Eine andere Scheibe wurde in einen leeren Becher mit einem Fassungsvermögen von 340 ml gebracht. Eis und handelsüblicher
Cola-Konzentratsirup wurden in den Becher gegeben, der dann mit Wasser gefüllt wurde. Es kam zu einer raschen Entwicklung
von Gasblasen und es entstand ein sprudelndes schäumendes karbonatisiertes Getränk. Bei der Geschmacksprobe zeigte das
karbonatisierte Cola-Getränk keinen bemerkbaren Nebengeschmack und die Scheiben zeigten bei der folgenden Untersuchung keine
Form- und GrÖssenveränderung.
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Starre gebundene Molekularsiebkörper (Komposit-Körper) gemäss
der Erfindung wurden in folgender Weise hergestellt: 1400 g synthetischer Mordenit (wie er technisch von der Firma
Norton Chemical Process Products Division als "Zeolon 900" erhältlich ist) und 594 g Wasser wurden in einer Mischanlage
("Mix-IIuller") etwa 8 min gründlich durchmischt. Wie in Beispiel
8 beschrieben wurden Scheiben gebildet, 16 Std. an der Luft getrocknet und 6 Std. unter atmosphärischem Druck
bei 800 C gebrannt. Dann wurden die Scheiben 6 Std. bei etwa 1 atü mit Kohlendioxid beladen. Nach Einbringung in den Boden
eines Behälters mit Eis, einem handelsüblichen Cola-Sirup und Wasser wurde ein sprudelndes karbonatisiertes Getränk
erhalten, das keinen Nebengeschmack hatte und keine von der Karbonatisierungsscheibe stammenden losen Teilchen enthielt.
Starre gebundene Molekularsiebkörper (Komposit-Körper) gemäss
der Erfindung wurden in folgender Xtfeise hergestellt: 4 3,5 Teile Natriumzeolith X-Molekularsiebpulver wurden mit
56,5 Teilen 1,1, l-Trichloräthan gemischt. Die Mischung wurde
mit 30 Teilen eines technisch erhältlichen elastischen Bindemittels auf Basis von Siliconkautschukschaum versetzt. Nach
gründlicher Durchmischung wurde der Katalysator für den als Bindemittel dienenden Siliconkautschuk zugesetzt und das Ganze
rasch und kräftig zur Bildung einer homogenen Masse durchmischt, die dann in eine zylindrische Form gebracht v/urde.
Mit einem Werkzeug, das mehrere vorstehenden Stifte trug, wurden in die ebenen Aussenflachender Scheiben Löcher eingepresst,
Nach einigen Minuten verwandelte sich die Mischung in eine
kautschukartige "lasne, die dann zu Scheiben mit Dicken von
etwa 12 mm zerschnitten wurden. Die Scheiben wurden zur Dehydratisierung
und Aktivierung der Molekularsiebe 4 Std. auf 300 C erhitzt und ·:αηη ζ
Kohlendioxid au:j''"':'3tzt.
Kohlendioxid au:j''"':'3tzt.
300°C erhitzt und ·:αηη zur CO -Adsorption 10 Std. bei 1 atü
Eine nach obigen Angaben hergestellte, mit Kohlendioxid beladene Scheibe wurde in einen leeren etwa 200 ml (8 Unzen)
fassenden Trinkbehälter gebracht. Dann v/urden Eis und ein handelsüblicher Cola-Sirup, der auf die entsprechende Getränkkonzentration
gesüsst war, zugegeben und der Becher mit Wasser gefüllt. Es folgte eine Entwicklung von Kohlendioxid
in Form von zahlreichen winzigen Gasbläschen und es wurde ein sprudelndes schäumendes karbonatisiertes Getränk
ähnlich den üblichen, technisch karbonatisierten und in Flaschen abgefüllten Cola-Getränken gebildet. Das Getränk hatte
den üblicherweise bei karbonatisierten Getränken festzustellenden Geruch bzw. Geschmack von Kohlendioxid und zeigte weder
Nebengeschmack noch Nebengeruch. Es war zu beobachten, dass die Entwicklung der Gasblasen erheblich langsamer erfolgte,
als bei Verwendung von Ton als Binder wie in Beispiel 1. Die Entwicklung von Gasblasen hielt jedoch während einer
längeren Zeitspanne an, als dies bei Verwendung von Bindeton
beobachtet wurde, wodurch das karbonatisierte Getränk langer
schäumte.
Praktisch gleichwertige Ergebnisse wurden erhalten, wenn das Bindemittel auf Basis von Siliconkautschukschaum in Mengen
von 15, 20 und 25 Teilen zu entsprechenden Mischungen aus Natriumzeolith X-Molekularsiebpulver und dem als Lösungsmittel
verwendeten 1,1,1-Trichloräthan gegeben wurde. Alle mit dem
elastischen Siliconkautschuk als Bindemittel hergestellten Proben lieferten Scheiben mit ausserordentlich hoher Abriebfestigkeit,
d. h. diese Scheiben zerbrachen nicht, wenn sie aus einer Höhe von etwa 2 m fallengelassen wurden. Alle erhaltenen
Scheiben konnten mit einem Messer zerschnitten werden, ohne dass sich als Folge des Zerschneidens loses Pulver
zeigte.
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Claims (24)
- Patentansprüche'Ij Vorrichtung zum Karbonatisieren wässriger Getränke unter Verwendung von kristallinen Zeolith-Molekularsieben, die adsorbiertes Kohlendioxid enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Molekularsiebe Teil eines starren gebundenen Körpers sind, der mindestens zu 40 Gew.% aus den Molekularsieben besteht und ein Fläche:Masse-Verhältnis2
von mindestens etwa 4 cm /g aufweist. - 2. Vorrichtung nach Patentanspruch I7 dadurch gekennzeichnet,dass der Körper ein Fläche:Masse-Verhältnis von bis etwa2
200 cm /g aufweist. - 3. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mindestens 6 g Molekularsiebe praktisch gleichmässig verteilt enthält.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, die zum Karbonatisieren einer bestimmten Getränkmenge vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper für jeweils 28,3 ml Getränk etwa 0,5 bis etwa 4 g Molekularsiebe, bezogen auf das Gewicht der unbeladenen Siebe, enthält.
- 5. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper freisetzbares adsorbiertes Kohlendioxid in einer zum Karbonatisieren einer bestimmten Getränkmenge durch Eintauchen des Körpers in das Getränk ausreichenden Menge enthält.509835/0705
- 6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mehrere praktisch parallele längliche Kanäle aufweist, die sich von einer Aussenfläche des Körpers zum Inneren des Körpers erstrecken.
- 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Kanäle praktisch parallel zur Achse des Höhenmasses des Körpers liegen.
- 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kanäle von einer Aussenflache des Körpers zu einer entgegengesetzten Aussenfläche des Körpers erstrecken.
- 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper an der Innenseite des Deckels eines zur Aufnahme von Flüssigkeit geeigneten Behälters angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper in einem Trinkgefäss befestigt ist und beim Karbonatisieren von Getränk praktisch zu einem integralen Teil des Trinkgefässes wird.
- 11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,■dass der Körper etwa 65 bis etwa 95 Gew.% Molekularsiebe und etwa 35 bis etwa 5 Gew.% Bindemittel enthält.
- 12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Tonbinder ist.509835/(J . i''r.
- 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tonbinder mindestens einen Ton aus der Gruppe Kaolin, kaolinartige Tone, Kaolinit, Attapulgit, attapulgitartige Tone, Bentonit, bentonitartige Tone, Sepiolit, Polygarskit, bildfähige Bindetone, Montmorillonit, Illit und Chlorit enthält.
- 14. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper, bezogen auf sein Gewicht, mindestens etwa 5 % adsorbiertes Kohlendioxid enthält.
- 15. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-14, dadurchgekennzeichnet, dass der Körper ein Fläche:Masse-Verhält-2 2nis von etwa 6 cm /g bis etwa 50 cm /g, insbesondere etwa2 210 cm /g bis etwa 24 cm /g, aufweist.
- 16. Vorrichtung nach Patentanspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper ein Fläche:Masse-Verhältnis von2 2 2etwa 8 cm /g bis etwa 50 cm /g, insbesondere etwa 10 cm /g2
bis etwa 24 cm /g aufweist. - 17. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 6-16, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper als Scheibe mit einem Durchmesser von etwa 2,5-11 cm und einer Dicke von etwa 6 mm bis etwa 51 mm ausgebildet ist, wobei die Scheibe etwa 75 bis etwa 225 längliche Kanäle besitzt, die sich von einer ebenen Aussenfläche zu einer gegenüberliegenden Aussenfläche erstrecken, wobei die Scheibenzellenwandungen zwischen den Kanälen Dicken von etwa 0,5 mm bis etwa 2,5 mm haben.
- 18. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trinknefäss zum Schutz des gebundenen Körpers gegen atmosphärische Feuchtigkeit mit einem eingepassten scheibenförmici'Mi Verschlussteil versehen ist.5 0 9 8 3 -F / 0 7 0 B2507AA2
- 19. Vorrichtung nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussteil auf einem an der Verbindung von zv/ei Wandabschnitten des Trinkgefässes gebildeten Absatz des Trinkgefässes aufliegt.
- 20. Vorrichtung nach Patentanspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass·der Verschlussteil durch eine Reihe von nach innen vorstehenden Auswölbunaen abnehmbar auf dem Absatz gehalten wird.
- 21. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 10 oder 18-20, dadurch gekennzeichnet, dass das Trinkgefäss so ausgebildet ist, dass mehrere praktisch identische Trinkgefässe ineinander verschachtelt gestapelt werden können.
- 22. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mindestens 8 g kristalline Zeolith-Molekularsiebe praktisch gleichmässig verteilt enthält.
- 23. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass der Körner etwa 0,67 g bis etwa 2 g Molekularsiebe, bezogen auf deren Gewicht in unbeladenem Zustand, für jeweils 28,3 ml des damit zu karbonatisierenden wässrigen Getränks enthält.
- 24. Verfahren zum Karbonatisieren wässriger Getränke am Verbrauchsort, dadurch gekennzeichnet, dass man das zu karbonatisierende Getränk mit der Vorrichtung gemäss einem der Patentansprüche 1-2 3 in Kontakt bringt.509835/0705
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