DE250663C - - Google Patents
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- switch door
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- bevel gear
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G5/00—Bank protection devices
- E05G5/02—Trapping or confining mechanisms, e.g. transaction security booths
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Finance (AREA)
- Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
Description
KAISERLICH \ ft. f
fJOTA M T.
fJOTA M T.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche öffentliche Schalter, wie sie z. B.
in Bank-, Post- und Eisenbahnbetrieben vorkommen, auf elektrischem Wege, also durch
einen einzigen Hebeldruck des dahinter sitzenden Beamten sowohl geöffnet als auch geschlossen
werden, in Verbindung mit der gleichen Vorrichtung für eine Geldkassette. Durch diese
Erfindung soll bezweckt werden, daß dem Beamten das lästige Öffnen und Schließen des
Schalters und einer daneben aufgestellten Geldkassette abgenommen werden soll, da durch
Lässigkeit solcher Beamten oder durch Unvorsichtigkeit es öfter vorkommt, daß der Schalter
offen bleibt und ebenso auch die Geldkassette, so daß in einem unbewachten Augenblick Verbrechern
die Gelegenheit gegeben ist, durch einen schnellen Griff durch den Schalter hindurch
die Geldkassette zu berauben oder auch, falls der Beamte gerade abwesend sein sollte,
von außen den leicht beweglichen Schalter zu öffnen, um auf diese Weise zu dem Gelde zu
kommen.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß mittels einer Schaltvorrichtung durch einfache
Bewegung des Schalthebels ein Motor angeregt werden kann, welcher durch ein entsprechendes
Getriebe entweder die Schaltertür öffnet und gleichzeitig die Geldkassette schließt
und ebenso umgekehrt durch Umstellen des Hebels den Schalter schließt, dagegen die
Kassette öffnet, oder, wie im vorliegenden Falle, beide Bewegungen vollkommen getrennt voneinander
eintreten läßt, so daß der Schalter wie auch die Kassette für sich allein bewegt werden
können. Ein großer Vorteil dieser Bewegung besteht darin, daß, falls unberufenerweise eine
Person den Arm durch den Schalter steckt und die Schließvorrichtung in Wirkung tritt,
der Arm der betreffenden Person durch die Schaltertür und einer von unten heraufschnellenden
Greif leiste fest eingeklemmt wird, somit also ein Entweichen derselben ausgeschlossen
ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist in der Zeichnung näher veranschaulicht,,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht der gesamten Anlage mit der Fangvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht vom Schalterraum aus, ■ ' . :
Fig. 3 einen Schnitt I-I der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt II der Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt durch das Schaltbrett.
Die in den Führungsschienen 1 geführte Schaltertür 2 ist mittels des Gegengewichtes 3
genau ausbalanciert. Die Schaltertür 2 ist an der einen Längsseite mit der Zahnstange 4 ausgestattet,
welche durch den Zahnkranz 5, der Schnecke 6 und dem Kegelrad 7 mittels des
Umkupplungsgetriebes 8 mit dem Motor 9 durch das Antriebsrad 10 in Bewegung gesetzt
werden kann. Dieses Antriebsrad 10, welches unmittelbar auf der Welle des Motors 9 sitzt,
steht anderseits durch das Umkupplungsgetriebe 8 mit dem Kegelrad 11 in Verbindung,
welches auf der Achse 12 sitzt. Um diese Achse wird die Rolljalousie 13 aufgerollt, welche die
in der Tischplatte eingelassene Geldkassette 14 verschließt. Um ein leichtes Bewegen der
Rolljalousie 13 zu ermöglichen, ist diese mit den Zugfedern 15 ausgestattet, welche ein
leichtes Zuschnellen der Rolljalousie bewirken. Der Motor 9 wird durch das Schaltbrett 16 in
Betrieb gesetzt, das zu diesem Zwecke so eingerichtet ist, daß durch Drehung des Hebels 17
nach der einen Seite hin die Kasse 14 geöffnet oder geschlossen werden kann, durch Drehung
nach der anderen Seite hin die Schaltertür 2 ebenfalls geöffnet oder geschlossen werden kann.
Durch die Bewegungen des Hebels 17 nach links oder rechts werden gleichzeitig je einer
der hervorstehenden Nocken 18 und 19 bewegt,
welche Bewegung sich durch die Zahnkranzteile 20 und 21 auf die Zahnstange 22 und damit
auf die Zugstange 23 überträgt, so daß die Zugstange 23 je einmal nach links oder rechts
bewegt werden kann, wodurch mittels einer geeigneten Hebel- und Zugstangenanordnung der
bei 24 gelagerte Hebel 25 in Bewegung gesetzt wird. Dieser Hebel 25 greift in eine Kupplungshülse
26, mit welcher das doppelte Kegelrad 27 in fester Verbindung steht, so daß durch die
Bewegungen des Hebels 25 das doppelte Kegelrad 27 einmal mit dem Kegelrad 7 und ein
andermal mit dem Kegelrad 11 gekuppelt wird.
Das eine dieser beiden Kegelräder, nämlich 7, ist mit dem Schalter verbunden, während das
andere, 11, mit der Geldkassette 14 in Verbindung
steht. Die besondere Kupplung des Kegelrades 11 mit dem Doppelkegelrad 27 ist
nur dann in Anwendung zu bringen, wenn, wie vorliegend, beabsichtigt wird, Schalter sowie
Geldkassette einzeln und voneinander unabhängig bewegt werden sollen, andernfalls kommt
nur eine gemeinsame, einfache, feste Kupplung in Betracht. Soll der Apparat in Wirkung treten,
so hat der Beamte, um den Schalter.2 zu öffnen, den Hebel 17 auf die Seite »S« auf
Punkt »A« zu stellen, wodurch er gleichzeitig den Nocken 19 mit in Bewegung setzt und durch
das Gestänge das doppelte Kegelrad 27 mit dem Kegelrad 7, welches den Schaltermechanismus in
Betrieb setzt, kuppelt. Soll der Schalter geschlossen werden, so hat er den Hebel 17 von
»A« auf »Z« zu stellen. Wünscht er die Kasse 14 zu öffnen, so hat er den Hebel 17 auf die Seite
»K« auf Punkt »A« zu stellen. Durch den Hebel 17 wird hierbei der Nocken 18 gedreht und das
doppelte Kegelrad 27 mit dem Kegelrad 11 gekuppelt, welches mit der Kassette 14 in Verbindung
steht.
Nun kann die Vorrichtung, wie sie in vorliegendem Falle ausgeführt ist, noch mit einer
Fang- und Feststellvorrichtung ausgestattet sein, um einen unberufen durch den Schalter
hindurchgreifenden Arm festzuhalten. Zu diesem Zwecke ist die untere Kante der Schaltertür
2 mit Greifzacken 28 versehen. Ebenso ist in dem Falz, in welchen die Tür unten genau
eingreift, eine versenkte Leiste 29 angeordnet, welche ebenfalls nach oben zu mit entsprechenden
Zacken 30 versehen ist und unter starkem Federdruck 31 stehend, stets nach oben herauszuschnellen
bestrebt ist. Um dieses Herausschnellen nur im Falle der Gefahr vor sich gehen zu lassen, wird die Greif leiste 29 durch einen
Elektromagneten 32 in entsprechender Weise derartig in der Versenkung gehalten, daß, sowie
der Schalter 16 durch Umstellen des Hebels 17 bewegt wird, also der Strom durch die Schaltertürleitung
geht, durch diesen Strom gleichzeitig der Elektromagnet erregt wird, der die Greifleiste 29 festhält, wenn die Tür 2 aufgeht.
Im geschlossenen Zustande drückt die Tür 2 auf die Leiste 29 und hält diese somit in der
Versenkung, während im offenen Zustande der Schaltertür 2 sich zwei durch die Räder 33
und 34 bewegte Feststellnocken 35 auf die. Greifleiste 29 legen und diese dadurch in der
Versenkung halten. Wird die Schaltertür plötzlich geschlossen, um einen unbefugt durchgreifenden
Arm festzuhalten, so wird, da der Motor 9 das Bestreben hat, die Schaltertür 2 zu schließen, dieses aber infolge des dazwischenliegenden
Armes ausgeschlossen ist, die Sicherung durchbrennen, somit der Strom aus der Leitung ausgeschaltet und der Elektromagnet
32 entmagnetisiert. Der Magnet 32 läßt dadurch die Greifleiste 29 los, welche hochschnellt
und den Arm von unten festhält (Fig. 1), so daß ein Entweichen ausgeschlossen ist. Um zu
verhüten, daß beim Auffahren der Schaltertür 2 oder der Rolljalousie 13 gegen ihre Stoßleisten
die Sicherung durchbrennt, wird kurz, bevor die Tür 2 oder die Jalousie 13 an ihrem Anschlag
angelangt ist, der Strom selbsttätig durch im Falz an geeigneten Stellen angebrachte Ausschalter
ausgeschaltet.
Durch eine geeignete Kupplungsvorrichtung können auch mehrere Schalter durch einen
Motor bewegt werden, so daß in dieser Hinsicht keine großen Unkosten entstehen und zudem
im Falle der Gefahr alle Schalter zugleich geschlossen
werden können.
Claims (4)
1. Elektrisch betriebene Schalter- und Kassenschließvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Schaltbrett (16) aus ein Motor (9) angeregt wird, auf dessen
Achse ein Antriebsrad (10) angebracht ist, welches unter Verwendung geeigneter Übertragungsmittel
durch ein vom Schaltbrett aus gesteuertes Umkupplungsgetriebe (8) einerseits die Bewegung der Schaltertür (2)
und anderseits die Aufwicklung der Verschlußrollj alousie (13) der Geldkassette (14)
-bewirkt.
2. Elektrisch betriebene Schalter- und Kassenschließvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einzelbewegung der Schaltertür und des Rolljalousieverschlusses
durch den Schaltbrett-
hebel (17) mit der Stromschaltung gleichzeitig mit Hilfe zweier drehbar gelagerten,
mit Zahnsegmenten (20,21) verbundener Nocken (18,19) eine Zahnschiene (23) in
der einen oder anderen Richtung bewegt wird, wobei die Bewegung dieser Zahnschiene
(23) auf eine Umkupplungshülse (26) und ein an dieser befestigtes Doppelkegelrad
(27) übertragen wird, das in der einen Stellung mit einem die Bewegung der Schaltertür bewirkenden Kegelrad (7) und
in der anderen Stellung mit einem die Bewegung der Rolljalousie der Geldkassette
bewirkenden Kegelrad (11) kämmt.
3. Elektrisch betriebene Schalter- und Kassenschließvorrichtung nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltertür (2) am unteren Rande mit Greifzacken
(28) ausgestattet ist, welche in entsprechend ausgebildete versenkte Zacken (30) greifen, die sich an einer unter Federdruck
(31) stehenden, versenkten Leiste (29) befinden, welche infolge ihres Federdruckes
das Bestreben hat, aus der Versenkung heraus in die Höhe zu schnellen und in die oberen
Zacken (28) zu greifen, woran sie durch einen in dem die Schaltertür (2) bewegenden
Stromkreis eingeschalteten Elektromagneten (32) verhindert wird, der beim Durchbrennen
einer in den Stromkreis eingeschalteten Sicherung entmagnetisiert wird,
die Leiste (29) also freigibt und diese emporschnellen läßt.
4. Elektrisch betriebene Schalter- und Kassenschließvorrichtung nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im offenen Zustande der Schaltertür (2) die unter Federdruck
stehende Leiste (29) durch zwei Feststellnocken (35) in der Versenkung gehalten wird, die mittels eines Kegelrädergetriebes
(33. 34) von der Bewegungsspindel der Schaltertür aus gedreht werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250663C true DE250663C (de) |
Family
ID=509174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250663D Active DE250663C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250663C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2726674A1 (fr) * | 1994-11-09 | 1996-05-10 | Scp Fact Anal | Piege a cambrioleur |
US20040199101A1 (en) * | 2003-04-04 | 2004-10-07 | Playtex Products, Inc. | Barrel for a tampon applicator assembly and methods of forming |
US20050070839A1 (en) * | 2001-06-28 | 2005-03-31 | Playtex Products, Inc. | Tampon applicator |
-
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- DE DENDAT250663D patent/DE250663C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2726674A1 (fr) * | 1994-11-09 | 1996-05-10 | Scp Fact Anal | Piege a cambrioleur |
US20050070839A1 (en) * | 2001-06-28 | 2005-03-31 | Playtex Products, Inc. | Tampon applicator |
US20040199101A1 (en) * | 2003-04-04 | 2004-10-07 | Playtex Products, Inc. | Barrel for a tampon applicator assembly and methods of forming |
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