DE2506501B2 - Blitzlampeneinheit mit auf strahlungsenergie ansprechenden schaltern - Google Patents
Blitzlampeneinheit mit auf strahlungsenergie ansprechenden schalternInfo
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Description
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45
55
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlampeneinit mit zahlreichen Blitzlampen, einer elektrischen
haltungsanordnung, um die Blitzlampen einzeln und
Sequenz zu zünden, und mit außerhalb der itzlampen angeordneten zahlreichen auf Strahlungsergie
ansprechenden Schaltern, die jeweils neben ier entsprechenden Blitzlampe angeordnet sind, um
von der zugeordneten Blitzlampe emittierte Strahlungsenergie zu empfangen, und die eine Masse aus einer
Silberverbindung und einem Polymerbinder enthalten.
Es sind bereits verschiedene Gestaltungen und Konstruktionen für Vielfach-Blitzeinheiten bekannt
geworden. Durch Unterbringen zahlreicher Blitzlampen in einer einheitlichen Packung wird das Auswechseln
von einzelnen ausgebrannten Lampen von Hand vermieden. Ein Beispiel für eine derartige Einheit ist der
Blitzwürfel, der direkt auf der Kamera befestigt wird und teilweise eine Batterie benötigt. Der Blitzwürfel
enthält vier kleine Blitzlampen mit jeweils einem eigenen Reflektor. Die gesamte Einheit ist in einem
Kunststoffgehäuse eingekapselt. Ein anderes Beispiel ist die Blitzplatte die aus einer nicht rotierenden planaren
oder linearen Anordnung von Blitzlampen besteht, deren Blitzlampen und Reflektoren in einer Reihe
angeordnet sind, wie es in der US-PS 35 98 985 beschrieben ist. Derartige Vielfach-Blitzeinheiten müssen
in de- Inge sein, die Lampen einzeln zu blitzen. So enthalten Blitzwürfel mechanische Vorrichtungen, die
ein Paar elektrischer Kontaktstücke, die mit einer einzelnen Lampe verbunden sind, in eine geeignete
Position bewegen. Bei der Blitzplatte wurde eine elektronische Blitzschaltung verwendet, die die Umschaltung
zwischen einzelnen Lampen elektronisch in einer Einheit durchführt, die außerhalb der Blitzanordnung
angeordnet ist.
Eine Blitzlampeneinheit mit einem Schalter der eingangs genannten Art ist in der OE-PS 3 05 768
beschrieben, bei der eine Reihe von Blitzeinheiten für mehrere Blitzlampen vorgesehen sind, die der Reihe
nach zu zünden sind. Bei dieser Einheit betätigt ein Teil der thermischen Energie, die beim Zünden der
Blitzlampe entwickelt wird, einen Schalter, um die nächste Blitzlichtlampe für einen Betrieb vorzubereiten.
Der bekannte Schalter besteht aus einer Silberoxydmasse zusammen mit einem Polyvinylharzbinder. Bei
auftretender Strahlungswärme tritt eine chemische Reaktion auf, in der das Silberoxyd in metallisches Silber
umgewandelt wird. Leider ist jedoch ein Schalter, der vollständig auf Silberoxyd basiert, in der Praxis nicht
zufriedenstellend, da er bei erhöhter Temperatur und großer Feuchtigkeit instabil ist und infolgedessen eine
begrenzte Lagerfälligkeit hat.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte auswechselbare Bützlampeneinheit
mit auf Strahlungsenergie ansprechenden Schaltern zu schaffen, die bei hoher Temperatur und
großer Feuchtigkeit stabil und lagerfähig ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Blitzlampeneinheit der in Reihe stehenden Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Masse sich aus einem kohlenstoffhaltigen Silbersalz mit oder ohne zusätzlichen elementaren
Kohlenstoff und einem wasserunlöslichen Binder zusammensetzt, der aus der aus Celluloseestern,
Celluloseethern, Polyalkylacrylaten, Polyalkylmethacryiaten, Polystyrol und Polycarbonat bestehenden Gruppe
ausgewählt ist.
Wenn als kohlenstoffhaltiges Silbersalz Silbercarbonat, Silberpyruvat oder Silberacetylacetonat verwendet
wird, braucht kein elementarer Kohlenstoff zugesetzt zu werden. Wird jedoch vorzugsweise Silberacetat, Silberoxalat,
Silbercitrat, Silberbehenat oder Silberbenzoat als kohlenstoffhaltiges Silbersalz verwendet, so wird
elementarer Kohlenstoff zugesetzt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Masse des auf Strahlungsenergie
ansprechenden Schalters auch bei hohen Temperaturen und großer Luftfeuchtigkeit stabil bleibt,
so daß die Blitzlampeneinheit gemäß der Erfindung für lange Zeiten unter ungünstigen Umständen lagerfähig
bleibt und immer betriebsbereit ist.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht von einer Vielfach-Blitzlampeneinheit gemäß der Erfindung.
F i g. 2 ist eine Ansicht von oben auf eine Schaltkarte und zeigt die elektrische Schaltungsanordnung der
Blitzlampeneinheit mit den abgeschiedenen Schaltvorrichtungen.
Fig.3 ist eine perspektivische und teilweise aufgebrochen
dargestellte Ansicht und zeigt eine einzelne Blitzlampe in einer leicht erhöhten Position und ferner
die Relation zwischen der Lampe und dem Schalter.
Fig.4 ist eine Querschnittsansicht durch einen einzelnen Schalter und die Verbindungsanschlüsse, wie
sie in Fig. 3 gezeigt sind.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vielfach
Blitzlampcneinheit 17 gezeigt, die eine planare Anordnung ist und zahlreiche elektrisch zündbare Blitzlampen
aufweist. An der unteren Seite oder dem Ende von der Einheit ist ein einsteckbares Ansatzstück 18 vorgesehen,
das direkt in eine Kamera paßt. Die Einheit 17 ist ferner mit einem zweiten einsteckbaren Ansatzstück 18' an
seiner oberen Seite oder dem oberen Ende versehen, so daß die Anordnung 17 an der Kamera in zwei
Orientierungen angebracht wenden kann, d. h., es kann entweder der Ansatz 18 oder der Ansatz 18' in die
Kamera eingesteckt werden. Die Anordnung 17 ist mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen 22, 23, 24 und
25 und einer unteren Gruppe 26 von Blitzlampen 27, 28, 29 und 30 versehen. Hinter den entsprechenden
Blitzlampen sind Reflektoren 22'-25' und 27'-30' angeordnet, so daß beim Blitzen jeder Lampe ihr Licht
von der Anordnung 17 aus nach vorne gerichtet wird. Die Relation von jedem Reflektor zu seiner zugehörigen
Lampe und einem geeigneten Kunststoffgehäuse 20 zusammen mit einer transparenten Fronlabdeckung
kann im allgemeinen so sein wie es in der eingangs bereits genannten US-PS 35 98 985 beschrieben ist.
F i g. 2 zeigt eine Schaltkarte 36, die in dem Gehäuse 20 hinter den Reflektoren 22' usw. enthalten ist und die
die Blitzlampen durch deren Einführungsdrähte (s. F i g. 3) trägt und eine Schaltungsanordnung enthält, die
für das sequentielle Blitzen jeder Lampengruppe sorgt. Die einsteckbaren Verbindungsansätze 18 und 18'
können integral mit der Schaltkarte 36 auf deren gegenüberliegenden Enden ausgebildet sein, wie es in
der Zeichnung dargestellt ist. Es ist zwar als Darstellungsbeispiel eine gesamte gedruckte Schaltung
gezeigt, es wird aber nur derjenige Teil der gedruckten Schaltung im einzelnen beschrieben, der die obere
Gruppe 21 bedient, da der entsprechende Abschnitt der gedruckten Schaltung für die untere Gruppe 26 im
wesentlichen das umgekehrte Spiegelbild davon ist. Die Schaltkarte 36 wird so beschrieben als wäre sie durch
den Verbindungsansatz 18 in die Kamera (nicht gezeigt) eingesteckt, so daß die Schaltkartenanschlüsse 31 und 32
einen elektrischen Kontakt mit der in der Kamera angeordneten Schaltungsanordnung herstellen. Der
Schaltkartenanschluß 31 ist Teil eines kontinuierlichen Leiters auf der Schaltkarte, der mit einem elektrischen
Leiterdraht von allen Blitzlampen und zu Beschreibungszwecken mit den vier Blitzlampen 22,23,24 und 25
an Punkten 41,43,45 und 47 durch geeignete Mittel, wie
Löten, Schweißen oder Kröpfen bzw. Falzen, verbunden ist. Der zweite Anschluß 32 ist Teil einer Leiterbahn, die
mit dem zweiten Leiterdraht der Lampe 24 am Punkt 42
verbunden ist und an einem Strahlungsschalteranschluß 51 endet, der sich nahe an aber im Abstand von einem
Strahlungsschalteranschluß 52 befindet. Ähnliche
ίο Schalteranschlußpaare sind bei 53-54 und 55-56
angeordnet. Die zweiten Leiterdrähte der Lampen 25, 23, und 22 sind an Punkten 44,46 bzw. 48 befestigt Die
Strahlungsschalter 61,62 und 63 sind auf entsprechende
Weise angeordnet, um mit der Überbrückung der
is entsprechenden Paare der Schalteranschlüsse bei 51-52,
53-54 und 55-56 in Kontakt zu sein. Zunächst sind alle Schalter in der »Aus«-Position, so daß nur der erste
Kolben 24 in der Sequenz gezündet wird.-Das Zünden von irgendeinem Blitzkolben bringt den dazu benachharten
Schalter in die »Ein«-Funktion.
F i g. 3 stellt eine einzelne Blitzlampe 23 in einer leicht
erhöhten Position dar, wobei die transparente Abdckkung entiernt ist, um die relative Poslion zwischen der
Lampe 23 und dem dazu benachbarten Schalter 63 unterhalb des Reflektors 23' zu /eigen. Die Blitzlampe
23 ist befestigt und gehaltert von der gedruckten Schaltkarte 36 durch Leiter 66 und 67 an Punkten 45-46.
Der vorstehend in Verbindung jnit Fig.2 beschriebene
Schalter 63 überbrückt das Schalteranschlußpaar 55 und 56, und eine Öffnung 68 ist in dem Reflektor 23'
zwischen dem Kolben 23 und dem Schalter 63 vorgesehen, um eine Strahlungsübertragung zu erleichtern.
Wenn die Lampe 23 in ihrer üblichen Position angeordnet ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Teil
der Hülle der Lampe 23 etwa 2 mm von dem Schalter entfernt angeordnet. Wenn die Lampe 23 geblitzt wird,
wird thermische Strahlung auf den Schalter 63 übertragen und bringt den Schalter von der »Aus«-Position
in die »Ein«-Position durch die Einleitung einer thermochemischen Reaktion.
F i g. 4 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Schalters gemäß Fig. 3 und ist typisch für alle hier
verwendbaren Strahlungsschalter. Das Schalteran schlußpaar 55 und 56 ist auf der Schaltkarte 36
angebracht. Der Strahlungsschalter 63 ist auf die Schaltkarte 36 als ein Überzug in elektrischem Kontakt
mit den Elektrodenanschlüssen 55 und 56 aufgebracht. Jeder Strahlungsschalter 61, 62 und 63 wechselt beim
Empfang von Wärme- und/oder Lichststrahlung von der benachbarten Lampe, wenn diese geblitzt wird, von
einem offenen Stromkreis mit einem großen Widerstand in einen geschlossenen Stromkreis mit kleinem
Widerstand, wodurch die darin eingebetteten Schalterklemmen elektrisch verbunden werden.
Ein geeignetes Material zur Herstellung aller Strahlungsschalter (beispielsweise 61, 62 und 63) ist ein
kohlenstoffhaltiges Silbersalz, das in einem feuchtigkeitsbeständigen organischen Polymerbinder disper-
(>o giert bzw. verteilt ist. Die kohlenstoffhaltigen Silbersalze
müssen relativ stabil sein unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit und erhöhter Temperatur. Es gibt eine
erste Gruppe geeigneter kohlenstoffhaltiger Silbersalze, die keine zusätzlichen pulverförmigen Kohlenstoffes
zusätze erfordern, und diese umfassen Silbercarbonat, Silberpyruvat und Silberacetylacetonat. Eine zweite
Gruppe von kohlenstoffhaltigen Silbersalzen erfordert den Zusatz von pulverförmigem Kohlenstoff und zu
diesen gehören Silberacetat, Silberoxalat, Silbereilrat,
Silberbehenat und Silbcrben/.oai. In jeder Gruppe
können die kohlenstoffhaltigen Silbersalze allc-ine oder
in Mischungen zusammen mit kleine:cn Mengen von Silberoxyd bis zu etwa 30 Gew.-% verwendet werden.
Der feuchtigkeitsbeständige organische Polymerbinder bildet ein Medium, um die Mischung zusammenzuhalten
und kann auch mit oder ohne einen Plastizierer bzw. Weichmacher verwendet werden. Die Bindermenge
betragt vorzugsweise etwa 5 bis 10 Gew.-% auf der Basis des kohlenstoffhaltigen Silbcrsalzes. Brauchbare
Binder umfassen die Celluloseester wie Cellulosenitrat, die Cclluloseähter wie Äthylccllulosc und Alhylhydro
xyälhylcellulose, die Acrylate wie Polymethylmcthaerylat und Polymethylacrylat, Polyeyrbonat und Polystyrol.
Weilerhin können dunkel gefärbte, wärmeabsorbiercnde
Zusätze, d'c die Wärmcubsorplion durch die
Blitzlampe vergrößern, in der Überzugsmisehung enthalten sein. Diese Zusätze umfassen Materialien, wie
Kohlenstoff, Kupferoxyd und Stanno- bzw. Zinnoxyd. Von diesen Materialien ergibt Kohlenstoff zusätzlich
wünschenswerte elektrische Eigenschaften zum Testen der Schaller, ohne daß diese aktiviert werden.
Für das Aufbringen der Schalter auf die Schaltkarle /wischen den elektrischen Anschlüssen können übliche
Über/ugsvcrfahrcn angewendet werden, die die Gegenwart
eines organischen Verdünnung!»- oder Lösungsmittels erfordern. Brauchbare Lösungsmittel sind Pineöl.
Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten, Ester, wie beispielweise
Butylacetat usw.. die üblicherweise beim Siebdruck (silk screening) verwende! werden. Der Brei für
die Abscheidung wird durch Mischungen des kohlenstoffhaltigen Silbersal/es, cics organischen Binders und
des Lösungsmittels gebildet. Dieser Brei kann über den Klemmen für den Schalter durch übliche Mi1UcI
aufgebracht werden, wie beispielsweise als dünner Überzug und vorzugsweise durch Sicbdrucktcchniken.
Die vorhegende F.rfindung wird nun durch die
folgenden Beispiele näher erläutert.
Lm gemahlenes Pulver aus Silbercarbonal hoher Reinheit wurde dadurch hergestellt, dall ein kommerziell
verfügbares Silbcrcarbonat mit Toluol vereinigt und in einer Porzcllanmühlc gemahlen wurde. Das
Pulver wurde filtriert und bei Raumtemperatur an Luft getrocknet. Dann wurde eine /um Überziehen geeignete
Dispersion hergestellt, indem 10 g des Sübercarbonatpulvers mit 4 g einer Binderlösung gemischt wurde,
die aus 12,5 Gew.-Teilen Äthylcellulose bestand, die in 87,5 Gew.-Teilen Pineöl gelöst war.
Es wurden gedruckte Schaltkarten aus Phenol, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind, mit verzinnten Leitern, die
eine Dicke von 33 μτη (1,3 mils) hatten, und mit
Elektroden hergestellt, die im Abstand von 1,5 mm
angeordnet waren. Dann wurden thermochemische Schalter in elliptischer Form mit einer Hauptachse von
etwa 6 mm und einer Nebenachse von etwa 4 mm im Siebdruck zwischen den Elektroden aufgebracht, wobei
ein Sieb aus rostfreiem Stahl mit einer lichten Maschenweile von 0,074 mm (200 mesh) mit einer 76 um
(J mils) dicken Eniulsionsstützschicht und ein Presco-Druckcr
verwendet wurden. Die Sctialtkarten wurden an Luft für 15 bis 30 Minuten getrocknet und dann bei
S einer Temperatur von 1000C für etwa 1 Stunde
getrocknet. Die Dicke des Siebüberzuges nach dem Trocknen betrug 50 bis 63,5 μητ (2 bis 2,5 mils).
Die ihcrmochemischen Schalter wurden dann untersucht,
indem Hochspannungs-Blit/.kolben in einei
ίο Standardentfernung von etwa 4 mm von der Oberfläche
des Schalters gezündet wurden. Die Stromquelle wai eine piezoelektrische Zelle mit den Abmessungen
254 χ 254 μηι (100 χ 100 mils), auf die mit einem
Hammer mit einer Kraft von 79 cm g (1 inch-ounce)
is geschlagen wurde, um einen Impuls von etwa 2 kV fin
eine Dauer von 5 Mikrosekunden zu erhalten Ursprünglich wurde der Widerstand des Schalters mit
etwa 10Mi Ohm oder mehr ermitteil und nach dci
Aktivierung lag der Widerstand in dem Bereich von 0.1 bis 10 Ohm. Eine Vielzahl dieser Schalter zusammen mil
der vollständigen Schaltungsanordnung ist in Fig. 2 gezeigt.
Um die Verwendbarkeit dieses Schaltertyps in Blilzanordnungen für kommerzielle Applikationen zu
2s ermitteln, wurden andere physikalische Versuche
durchgeführt, um die Lagerfähigkeit und die Stabilität bei Umgehungsbedingungen zu ermitteln. Ein wichtiges
Erfordernis ist, daß die Schalter betricbsbcreil bleiben,
nachdem sie Bedingungen von 95% relativer l'euchlig-
yo keit und einer Temperatur von 50' C für 14 Tage {Mb
Stunden) ausgesetzt waren. Dies wird hier als der Tropentest bezeichnet. Bei diesem Verfahren wurde
eine abdichtbarc Glaskammer, die teilweise mit Wasser gefüllt war, auf eine Temperatur von 50"C erwärmt.
Eine Anzahl einzelner Schaltkarten mit Schaltern wurde in der Kammer oberhalb des Wasserspiegels angeordnet.
Die Schalter wurden einer relativen Feuchtigkeit von 95% ausgesetzt, aber ohne daß Wasser aut den
Oberflächen der Schalter kondensierte.
Während des Versuches wurde die Kammer in bestimmten Abständen geöffnet und die Schalter
wurden herausgenommen und ihr Widerstand wurde gemessen. Dies geschah in zwei Stufen. Erstens wurde
der Widerstand mi; einem Ohmmeter ermittelt, das eine kleine Gleichspannung an den Schalter anlegte, und
zweitens wurden die Schalter einem 2-kV-lmpu's ausgesetzt, der durch einen piezoelektrischen Generator
erzeugt wurde. Dies ist ein sehr harter Test, der bewirkt, daß Schalter, die zu versagen beginnen,
so zusammenbrechen und einen kleineren Widerstand
während der Impulsgabe haben. Die impulse durch den Schalter wurden mit einem Oszilloskop beobachtet. In
der folgenden Zusammenstellung der Versuchsergebnisse gibt »hoch« an, daß der Widerstand auf dem
Anfangswert während des Impulses biieb und der Schalter wurde als gut betrachtet, wogegen »niedrig«
angibt, daß der Widerstand unter den Anfangswert während des Impulses abfiel und der Schalter versagte
oder Anzeichen chemischer Verschlechterung zeigte.
Die Ergebnisse einer Reihe von Versuchspersonen sind in der folgenden Tabelle gezeigt:
Tabelle 1 | Anfangs | 71 Stunden | 223 Slundcn | 237 Stunden | 39b Slundcn |
Versuch | OO hoch |
OO h< ich |
OO hoch |
OO hoch |
OO h< ich |
Widerstand Impulstest |
|||||
Diese Ergebnisse zeigen, daß der Schalter den Tropentest bestand.
Beispiel Il
Gemäß dem Verfahren des Beispiels I wurden Versuchspaneelen von gedruckten Schaltkarten mit
einzelnen Schaltern hergestellt, indem im Siebdruck über einem Paar im Abstand angeordneter Anschlüsse
eine Masse aus einer Zusammensetzung aufgebracht wurde, die aus 2 g Ag2CCh, 0,2 g Äthylcellulose und
0,05 g pulverisiertem Kohlenstoff bestand, die in 1,4 g Pineöl dispergiert waren. Der Widerstand des Schalters
wurde zunächst mit 109 Ohm ermittelt, und nach der
Aktivierung durch das Blitzen betrug der Widerstand 0,1 bis 10 Ohm.
Der Tropentest für eine Reihe von Versuchisproben ist in der folgenden Tabelle gezeigt:
Versuch
Anfangs
20 Stunden 157 Stunden
249 Stunden
409 Stunden
Widerstand
Impulstest
Impulstest
hoch
hoch
Die Ergebnisse zeigen an, daß der Schalter den Tropentest bestand.
Beispiel III
Gemäß dem Verfahren des Beispiels I wurden Versuchspaneelen von gedruckten Schaltkarten mit
einzelnen Schaltern durch Siebdruck über dem Paar im Abstand angeordneter Anschlüsse hergestellt.
Die Probe MIA wurde aus einer Masse einer Zusammensetzung hergestellt, die aus 2 g Ag2CO3,
0.24 g Polystyrol und 0,04 g pulverisiertem Kohlenstoff bestand, die in 1,36 g Toluol dispergiert waren. Der
Anfangswiderstand des Schalters betrug 109 Ohm, und
nach der Aktivierung durch Blitzen betrug der Widerstand 0,1 bis lOOhm.
Eine Probe 1MB wurde aus einer Masse von einer Zusammensetzung hergestellt, die aus 2 g Ag2CO3 und
0,24 g Polystyrol bestand, die in 1,36 g Toluol dispergiert waren, aber ohne den Kohlenstoffzusatz. Der Anfangswiderstand
des Schalters wurde mit etwa 1010 Ohm hoch
hoch
hoch
gefunden und nach der Aktivierung betrug der Widerstand 0,1 bis 10 Ohm. Beim Vergleich der
Ag2COrSchalter mit und ohne Kohlenstoff wurde
gefunden, daß beide Schalter gleich gut aktiviert werden, daß aber der Kohlenstoff enthaltende Schalter
einen kleineren Anfangswiderstand besaß.
Beispiel IV
Gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 wurden Versuchspaneelen von gedruckten Schaltungen mit
einzelnen Schaltern hergestellt, durch Siebdruck einer Masse aus einer Zusammensetzung, die 2 g Silberpyruvat
und 0,2 g Äthylcellulose bestand, die in Pineöl dispergiert waren. Der Widerstand des Schalters wurde
zunächst mit 1010 Ohm ermittelt und nach der Aktivierung durch Blitzen betrug der Widerstand 3 bis 5
Ohm.
Der Tropentest für eine Reihe von Versuchsproben ist in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.
Tabelle 3 | Anfangs | 9b Stunden | 181 Stunden | 247 Stunden | 410 Stunden |
Versuch | OO hoch |
OO hoch |
OO hoch |
OO hoch |
OO hoch |
Widerstand Impulstest |
|||||
Die Ergebnisse zeigen, daß dieser Schalter den Tropentest bestand.
Nach dem Verfahren des Beispiels ! wurden Versuchspaneelen von gedruckten Schaltkarten mit
einzelnen Schaltern hergestellt durch Siebdruck einer Masse von einer Zusammensetzung, die aus 0,325 g
Silberacetylacetonat und 0,039 g Äthylcellulose bestand, die in 1,4 g Pineöl dispergiert waren. Der Widerstand
des Schalters wurde zunächst mit 10'° Ohm ermittelt und nach dem Aktivieren durch Blitzen betrug der
Widerstand 1 bis 5 Ohm.
Nach dem Verfahren des Beispiels I wurden Versuchsplatinen von gedruckten Schaltkarten mit
einzelnen Schaltern hergestellt durch Siebdruck über einem Paar im Abstand angeordneter Anschlüsse.
Eine Probe VI-A wurde aus einer Masse einer Zusammensetzung hergestellt die aus 0,20 g Silberacetat, 0,72 g Nitrocellulose und 0,06 g pulverförmigem
Kohlenstoff bestand, die in 1,8 g Acetonbutylacetatmischung dispergiert waren. Der Anfangswiderstand des
Schalters betrug 109 Ohm und nach der Aktivierung
durch Blitzen betrug der Widerstand 1,0 bis 50 kOhm was zufriedenstellend ist, da er kleiner als der
Widerstand der Lampe ist.
Die Probe VI-B wurde aus einer Masse einei
Zusammensetzung hergestellt, die aus 0,20 g Silberace
tat und 0,72 g Nitrocellulose bestand, die in 1,8 § Acetonbutylacetatmischung dispergiert waren. Dei
Anfangswiderstand des Schalters betrug 109 Ohm unc nad dem Blitzen blieb der Widerstand auf 109 Ohm. Eir
Vergleich der Schalter der Probe VI-A und der Probe VI-B zeigt, daß die Silberacetat-Schalter die Gegenwar
von Kohlenstoff erfordern für eine Aktivierung durcl
einzelnen Schaltern hergestellt durch Siebdruck übe
einem Paar im Abstand angeordneter Anschlußklem
men.
609 539/4C
ίο
Zusammensetzung hergestellt, die aus 1,35 g Silberoxalat
und 0,1 g Äthylcellulose bestand, die in 0,7 g Pineöl
dispergiert waren. Der Anfangswiderstand des Schalters betrug 1010 Ohm, und nach dem Blitzen blieb der
Widerstand auf 10l0Ohm.
Eine Probe VII-B wurde aus einer Masse einer Zusammensetzung hergestellt, die aus 1,35 g Silberoxalat,
0,1 g Äthylceüulose und 0,82 g SnO bestand, die in Pineöl dispergiert waren. Der Anfangswiderstand des
Schalters betrug 10'° Ohm, und nach der Aktivierung
durch Blitzen betrug der Widerstand 1 Ohm.
Eine Probe VII-C wurde aus einer Masse einer Zusammensetzung hergestellt, die aus 1,12 g Silberoxalat,
0,11 g Äthylcellulose und 0,03 g Kohlenstoff bestand, die in Pineöl dispergierl waren. Der Anfangswiderstand
des Schalters betrug 1010 Ohm und nach der Aktivierung
durch Blitzen betrug der Widerstand 3 Ohm.
Diese Ergebnisse zeigen, daß Silberoxalat alleine nicht zufriedenstellend ist zur Herstellung der Strah-
lungsschalter. In Gegenwart eines wärmeabsorbieren
den Additivs, wie Kohlenstoff oder Stanno- bzw Zinnoxyd, können jedoch annehmbare Strahlungsschal
ter hergestellt werden.
Beispiel VIII
Nach dem Verfahren des Beispiels I wurdei Versuchsplatinen von gedruckten Schaltkarten mi
einzelnen Schaltern hergestellt durch Siebdruck iibei einem Paar im Abstand angeordneter Anschlußklem
men. Die Schalter wurden aus einer Masse einei Zusammensetzung hergestellt, die aus 10 g Silberoxyc
und 3 g einer 10% wäßrigen Lösung von Polyvinylalko hol bestand. Der Anfangswiderstand der Strahlungsschalter betrug 1010 Ohm, und nach einer Aktivierung
durch Blitzen wurde der Widerstand mit 0,1 bis 10 Ohrr gefunden.
Der Tropentest für eine Reihe von Versuchsprober ist in der folgenden Tabelle gezeigt:
Versuch
Anfangs
20 Stunden Stunden
234 Stunden
366 Stunden
Widerstand
Impulstest
Impulstest
hoch
hoch MegOhm
niedrig
niedrig
UkOhm
niedrig
niedrig
10 Ohm niedrig
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Strahlungsschalter mit Silberoxyd und hydrophilem organischem Polymerbinder
den Tropentest nicht bestehen.
Beispiel IX
Nach dem Verfahren des Beispiels I wurden Versuchspaneelen von gedruckten Schaltkarten mit
einzelnen Schaltern durch Siebdruck über einem Paar im Abstand angeordneter Anschlußklemmen herge-
stellt. Die Schalter wurden aus einer Masse einer Zusammensetzung hergestellt, die aus 6,52 g Silberoxyd
und 0,15 g Äthylcellulose bestand, die in 1,55 g Pineöl
dispergiert waren. Der Anfangswiderstand der Strahlungsschalter betrug 1010 Ohm, und nach der Aktivierung
durch Blitzen betrug der Widerstand 0,1 bis 10 Ohm.
Der Tropentest für eine Reihe von Versuchsproben ist in der folgenden Tabelle gezeigt:
Versuch
Anfangs
94 Stunden Stunden
234 Stunden
366 Stunden
Widerstand
Impulstest
Impulstest
hoch
hoch MegOhm
niedrig
niedrig
i,5kOhm
niedrig
niedrig
10 Ohm niedrig
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Strahlungsschalter mit Silberoxyd und feuchtigkeitsbeständigem organischem
Polymerbinder ebenfalls den Tropentest nicht bestehen.
Nach dem Verfahren des Beispiels I wurden Versuchspaneelen von gedruckte*» Schaltkarten mit
einzelnen Schaltern hergestellt durch Siebdruck über
einem Paar im Abstand angeordneter Anschlußklemmen.
Die Schalter wurden aus einer Masse einer Zusammensetzung hergestellt, die aus 4,5 g Ag2CO3, 0,5 g
Ag2O und 0,15 g Äthylcellulose bestand, die in 1,62 g
Pineöl dispergiert waren. Der Anfangswiderstand der Strahlungsschalter betrug 10'° Ohm, und nach der
Aktivierung durch Blitzen betrug der Widerstand 0,1 bis 10 Ohm. Der Tropentest für eine Reihe von Versuchsproben
ist in der folgenden Tabelle gezeigt:
Versuch
165 Std.
217 Std.
262 Std
334 Std.
378 Std
Widerstand
impulstest
impulstest
OO
hoch
OO
hoch
hoch OO
hoch
OO
hoch
hoch
OO
hoch
Diese Ergebnisse zeigen, daß ein Strahlungsschalter, der 90 Gew.-Teile Ag2COs und 10 Gew.-Teüe Ag2O
enthält, den Tropentest besteht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Blitzlampeneinheit mit zahlreichen Blitzlampen, einer elektrischen Schaltungsanordnung, um die
Blitzlampen einzeln und in Sequenz zu zünden, und mit außerhalb der Blitzlampen angeordneten zahlreichen
auf Strahlungsenergie ansprechenden Schaltern, die jeweils neben einer entsprechenden
Blitzlampe angeordnet sind, um von der zugeordneten Blitzlampe emittierte Strahlungsenergie zu
empfangen, und die eine Masse aus einer Silberverbindung und einem Polymerbinder enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse sich
aus einem kohlenstoffhaltigen Silbersalz mit oder ohae zusätzlichen elementaren Kohlenstoff und
einem wasserunlöslichen Binder zusammensetzt, der aus der aus Celluloseestern, Celluloseethern, PoJyalkylacrylaten,
Polyalkylmethacryiaten, Polystyrol und Polycarbonat bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
2. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kohlenstoffhaltige Silbersalz
ohne zusätzlichen elementaren Kohlenstoff Silbercarbonat, Silberpyruvat oder Silberacetylacetonat
ist.
3. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersalz eine Mischung
dieses Anteiles mit bis zu 30Gew.-% Silberoxyd ist.
4. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersalz mit zusätzlichem
elementaren Kohlenstoff Silberacetat, Silberoxalat, Silbercitrat, Silberbehenat oder Silberbenzoat ist
und der elementare Kohlenstoff in einer Menge von bis zu 5 Gew.-% zugesetzt ist.
5. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zusätzlich einen
Strahlungsabsorbierenden Zusatz enthält.
6. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsabsorbierende
Zusatz aus der aus Kohlenstoff, Kupferoxyd und Stanno- bzw. Zinnoxyd bestehenden Gruppe ausgewählt
ist.
7. Blitzlampe.ieinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse im wesentlichen aus Silbercarbonat besieht,
das in einem Äthylcellulosebinder dispergiert ist.
8. Blitzlampeneinheil nach Anspruch 7, dadurch
fekennzeichnet, daß die Masse im wesentlichen aus ilbercarbonat mit bis zu 30 Gew.-°/o Silberoxyd
dispergiert in einem Äthylcellulosebinder besteht.
9. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse im wesentlichen aus
Silberpyruvat dispergiert in einem Äthylcellulosebinder besteht.
10. Blitzlampeneinhe't nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Masse im wesentlichen aus Silberacetat und Kohlenstoff dispergiert in einem Äthylcellulosebinder
besteht.
.15
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US46080174A | 1974-04-15 | 1974-04-15 | |
US46080174 | 1974-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2506501A1 DE2506501A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2506501B2 true DE2506501B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2506501C3 DE2506501C3 (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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NL7504431A (nl) | 1975-10-17 |
GB1474494A (en) | 1977-05-25 |
JPS50137726A (de) | 1975-11-01 |
CA1050745A (en) | 1979-03-20 |
JPS5331777B2 (de) | 1978-09-05 |
BR7502310A (pt) | 1976-02-17 |
AR219896A1 (es) | 1980-09-30 |
DE2506501A1 (de) | 1975-10-23 |
FR2267566B1 (de) | 1977-07-08 |
BE827697A (fr) | 1975-10-08 |
IT1037260B (it) | 1979-11-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |