DE2506284A1 - Bremsblockierschutz-einrichtung - Google Patents

Bremsblockierschutz-einrichtung

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DE2506284A1
DE2506284A1 DE19752506284 DE2506284A DE2506284A1 DE 2506284 A1 DE2506284 A1 DE 2506284A1 DE 19752506284 DE19752506284 DE 19752506284 DE 2506284 A DE2506284 A DE 2506284A DE 2506284 A1 DE2506284 A1 DE 2506284A1
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DE
Germany
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valve
brake
lock device
pressure
differential pressure
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Withdrawn
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DE19752506284
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English (en)
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Hermann-J Ing Grad Goebels
Klaus-Otto Dipl Ing Riesenberg
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/341Systems characterised by their valves
    • B60T8/342Pneumatic systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T8/343Systems characterised by their lay-out

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Description

  • Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Bremblockierßchut z-Einrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Blockierschutz-Einrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem fußbetätigten Bremsventil, von dem eine mit einer Verzweigungsstelle versehene Bremsleitung über je ein Blockierschutz-Steuerventil zu einem auf der linken und einem auf der rechten Fahrzeugseite angeordneten Radbremszylinder geführt ist.
  • Eine derartige Einrichtung ist bekannt. Fahrzeuge tn;t Einzelradregelung ermöglichen meist eine volle Ausnutzung der Reibungshaftwerte, ohne das die Fahrstabilität darunter leidet. Es gibt jedoch Fahrzeuge, bei denen ein extremer Fahrbahnzustand mit z.B. auf der einen Seite Schneematsch und auf der anderen Seite trockener Asphalt zu einem kritischen Fahrzustand führt. Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit kurzem Achsabstand also z.B. für Sattelzüge oder dergleichen. Bei solchen Fahrzeugen kann bei einem extremen Fahrbahnzustand bei voller Ausnutzung der Haftwerte der notwendige Gleichgewichtszustand auch durch weitere Vergrößerung des Lenkeinschlags nicht mehr erreicht werden. Das Fahrzeug dreht sich um die Hochachse und ist völlig instabil.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine nur begrenzte Ausnutzung des Bremskraftwertes die maximale Seitenführungskraft zu erhalten und dadurch einen fahrstabilen Zustand sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in die Verzweigungsstelle der Bremsleitung ein Differenzdruckventil eingesetzt ist, das zwe-i Kolbenglieder und je einen mit einem Kolbenglied verbundenen Schließkörper-eines SchlieR-ventiles für den Leitungsdurchgang durch die Bremsleitung hat und daß jedes Kolbenglied in Schließrichtung des Bremsleitungsdurchgangs dem blockiergeregelten Bremsdruck der eigenen und in öffnungsrichtung dem blockiergeregelten Bremsdruck der anderen Fahrzeugseite unterliegt.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Fahrzeug in einem kritischen Fahrzustand, Fig. 2 die dabei im Schwerpunkt S wirkenden Kräfte, Fig. 3 ein Schema einer Bremsanlage mit einem Differenzdruckventil, Fig. 4 eine erste Ausführung eines Differenzdruckventils, Fig. 5 ein Diagramm über die begrenzte Ausnutzung des Bremskraftwertes und die Fig. 6-10 Varianten des Differenzdruckventils nach der Fig. 4.
  • In der Fig. 1 ist ein 4-Rad-Fahrzeug dargestellt, das sich auf einer Fahrbahn befindet, die auf einer Fahrbahnseite 1 Schneematsch und auf der anderen Fahrbahnseite 2 trockenen Asphalt aufweist. Demnach ist der Reibwert auf der Fahrbahnseite. 2 groß und auf der Fahrbahnseite 1 klein. Das Fahrzeug hat einen verhältnismäßig kurzen Radabstand. Beim Bremsen tritt ein kritischer Fahrzustand ein, wie aus den eingezeichneten Kräften durch die verschiedenen Längen der Pfeile zu erkennen ist, wobei die großen Pfeile 3 und 4 für die Bremskraft und die großen Pfeile 5 und 6 für die Seitenführungskraft auf der trockenen Fahrbahnseite 2 und die kleinen Pfeile 7 und 8 für die Bremskraft und die kleinen Pfeile 9 und 10 für die kleine Seitenführungskraft auf der Schneemcstsch-Fahrbahnseite 1 bestimmt sind. In der Fig. 2 sind die resultierenden Kräfte dargestellt, die im Schwerpunkt S angreifen. Dabei ist mit BV die resultierende Bremskraft, mit Sv die resultierende Seitenführungskraft an der Vorderachse und mit BH bzw. 5H die entsprechende Kraft an der Hinterachse bezeichnet, die im Abstand 1V bzw. 1H vom Schwerpunkt S entfernt sind.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Schema einer Bremsanlage mit einem Bremsventil 11, das in einem Behälter 12 gespeicherte Druckluft in eine Bremsleitung 13 einsteuert. In der Bremsleitung 13 liegt eine Verzweigungsstelle 14, die in einem Differenzdruckventil 15 vorgesehen ist. Vom Differenzdruckventil 15 sind zwei Bremsleitungszweige 16 und 17 über je ein Blockierschutz-Steuerventil 18 und 19 zu je einem Bremszylinder 20 und 21 geführt, von denen der Bremszylinder 20 auf der linken und der Bremszylinder 21 auf der rechten Fahrzeugseite angeordnet ist. Nach jedem Blockierschutz-Steuerventil 18 und 19 ist eine Rückmeldeleitung 22 bzw. 23 für den in den jeweiligen Bremszylinder eingesteuerten Bremsdruck abgezweigt, die zu dem Differenzdruckventil 45 zurückführt.
  • Eine erste Ausführung eines Differenzdruckventils ist in der Fig. 4 im Schnitt dargestellt. Hier sind in einem Gehäuse zwei Kolbenglieder 24 und 25 parallel nebeneinander angeordnet. Jedes Kolbenglied 24 bzw. 25 unterliegt auf seiner Oberseite dem Druck in der ihm zugeordneten Rückmeldeleitung 22 bzw. 23, der in einer Kammer 26 bzw. 27 wirksam ist. Auf seiner Unterseite jedoch ist jedes Kolbenglied 24 bzw. 25 dem Druck in der jeweils anderen Rückmeldeleitung ausgesetzt, der in einer Kammer 28 bzw. 29 über eine Kreuzleitung 31 bzw. 32 wirksam ist.
  • Die Bremsleitung 13 führt.in das Differenzdruckventil 15 hinein bis zu der Verzweigungsstelle 14 und geht von dort über je ein Schließventil 33/34 bzw. 35/36 in die Bremsleitungszweige 16 und 17 über. Jedes Schließventil 33/34 bzw. 35/36 hat einen Ventilsitz 33 bzw. 35, der durch einen Schließkörper 34 bzw. 36 abgedeckt werden kann. Jeder Schließkörper 34 bzw.
  • 36 sitzt am Ende einer Kolbenstange 37 bzw. 38, die am Kolbenglied 24 bzw. 25 befestigt ist. Je eine in der Kammer 28 bzw.
  • 29 angeordnete Feder 39 bzw. 40 ist bestrebt, den Schließkörper 34 bzw. 36 von seinem Sitz 33 bzw. 35 fernzuhalten, damit der Bremsleitungsdurchgang gewöhnlich offen ist. Die Kammern 28 und 29 sind von dem~Bremsleitungsdurchgang durch je eine Ringdichtung 41 bzw. 42 getrennt. Jedes Schließventil 33/34 bzw. 35/36 ist in Rückflußrichtung durch ein Rückschlagventil 43 bzw. 44 umgehbar.
  • Das beschriebene Differenzdruckventil 15 arbeitet wie folgt: Beim gewöhnlichen Bremsen bleibt das Differenzdruckventil 15 in seiner Ausgangslage. Auch beim gewöhnlichen, blockiergeschützten Bremsen ändert sich im Differenzdruckventil 15 -nichts, weil die Drücke unter und über den Kolbengliedern 24 und 25 gleich sind. Wenn jedoch eines der beiden Blockierschutz-Steuerventile 18 und 19 einen höheren Druck einsteuert als das andere Blockierschutz-Steuerventil, so wird die Druckgleichheit an den Kolbengliedern 24 und 25 aufgehoben.
  • Ist beispielsweise der höhere Bremsdruck auf der linken Fahrzeugseite eingesteuert, so bewegt bei einer bestimmten Druckdifferenz der überwiegende Druck in der Kammer 26 gegenüber der Kammer 28 das Kolbenglied 24 nach unten, und das Schließventil 33/34 riegelt den Brems-Leitungsdurchgang ab.
  • Dadurch wird der Bremsdruck auf der linken Fahrzeugseite so begrenzt, wie es in dem Diagramm nach der Fig. 5 dargestellt ist. Dabei ist auf der Ordinate der Haftwert-und auf der Abszisse der Bremsschlupf aufgetragen, der von.O = freirollend bis 1 = blockiertes Rad verläuft, Die Druckdifferenz an dem Kolbenglied und die Feder 39 bestimmen den Umschaltpunkt für die Druckbegrenzung, die als gestrichelte, senkrechte Linie eingezeichnet ist.
  • Die durchgezogene Kurve 45 stellt den Bremskraft-Haftwert und die strichpunktierte Kurve 46 den Seitenkraft-Haftwert dar.
  • Durch die begrenzte Ausnutzung des Bremskraftwertes wird eine maximale Seitenführungskraft erhalten. Dadurch wird der ifahrstabile Zustand sichergestellt. Durch die vom Differenzdruckventil 15 bewirkte, gezielte Bremsdruckbegrenzung wird nur ein ganz bestimmter, vorher festgelegter Bremsmomentunterschied zugelassen.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Bauart nach der Fig. 4.
  • Dabei wurden für ein Differenzdruckventil 70 weitgehend die gleichen Bezugszahlen wie in der Fig. 4 verwendet.
  • Zusätzlich befindet sich hier jedoch über den beiden Kolbengliedern 47 und 48 je ein von den Kolbengliedern 47 und 48 gesteuertes, aus einem Schließkörper 49 bzw. 50 und einem Ventilsitz 51 bzw. 52 bestehendes Außenluftventil 49/51 bzw. 50/52, das in je eine Verbindungsleitung 53 bzw. 54 für den blockiergeregelten Bremsdruck zur Außenluft eingesetzt ist. Mit einem solchen Differenzdruckventil 70 ist dann erreicht, daß plötzliche Änderungen des Haftwertes auf kleinere Werte auch druckmäßig nachgeführt werden können. Diese Anordnung ist jedoch dann nachteilig, wenn das System keinen größeren Luftvorrat hat, weil die Ein- und Auslaßventile des Systems eine negative Überschneidung haben.
  • Ein Differenzdruckventil 71, das eine solche Ventilüberschneidung vermeidet, ist in der Fig. 7 dargestellt. Hier sind die beiden Außenluft-Schließventile 55 und 56 als Teile von Doppelsitzventile 57 und 58 ausgebildet. Die Kolbenglieder 59 und 60 sind zwar mit Membranen bestückt, ihre Wirkungsweise ändert sich dadurch aber nicht. Die Drucknachführung erfolgt bei dieser Bauart über den über die Bremsleitung zurückströmenden Druck.
  • Die drei Bauarten 15,70 und 71 nach den Fig. 4,6 und 7 lassen nur eine feste, durch die Flächengröße der Kolbenglieder und die Federkraft bestimmte Druckdifferenz zu. Wird jedoch eine Abhängigkeit der Druckdifferenz auch von dem vom Bremsventil 1 eingesteuerten Druck verlangt, so kann diese Forderung mit einem Differenzdruckventil 72 nach der Fig. 8 erfüllt werden. Hier arbeitet mit den beiden Kolbengliedern 61 und 62 je ein kleinerer, gleichachsig angeordneter Kolben 63 bzw.
  • 64 zusammen. Die beiden Kolben 63 und 64 unterliegen dem vom Bremsventil 1 eingesteuerten Bremsdruck und dienen dazu, die Vorspannung der Federn 39 und 40 zu verändern.
  • Diese Art der Beeinflussung kann auch durch eine zweite Membran 65 bzw. 66 erreicht werden, wie sie in einem Differenzdruckventil 73 nach der Fig. 9 vorgesehen sind. Durch die -zweite Membran wirkt an den Kolbengliedern 67 und 68 eine Reaktionskraft von dem durch das Bremsventil 1 eingesteuerten Druck. Bei den Differenzdruckventilen 71,72 und 73 nach den Fig. 7,8 und 9 sind die beiden Rückschlagventile 43 und 44, wie sie in der Fig. 4 dargestellt sind, nicht notwendig, weil sich der Bremsdruck über die Doppelsitzventile zum Bremsventil 1 hin entspannen kann.
  • Die Fig. 10 zeigt schließlich ein Differenzdruckventil 74, bei dem unter den Membranen 65 und 66 noch je eine Feder 69 bzw.
  • 69' angeordnet ist. Auf diese Weise wird bei diesem Differenzdruckventil 74 eine Abhängigkeit des Differenzdruckes vom eingesteuerten Druckventildruck erreicht und zwar so, daß die Abregelung erst nach einem gewissen Anstieg des Bremsventildruckes stattfindet und zwar dann, wenn der Bremsventildruck die Kraft der Feder 69 bzw. 69' überwunden hat. Eine solche Bauart hat den Vorteil, daß sie auch bei lastabhängigem Bremsen verwendet werden kann. Bei ALB-Steuerung ist die Druckdifferenz z.B. bei einer Leerfahrt einer Sattelzugmaschine konstant niedrig, bei gekuppeltem Auflieger jedoch gewollt höher.

Claims (8)

Ansprüche
1) Blockierschutz-Einrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem fußbetätigten Bremsventil, von dem eine mit einer Verzweigungsstelle versehene Bremsleitung über je ein Blockierschutz-Steuerventil zu einem auf der linken ünd einem auf der rechten Fahrzeugseite angeordneten Radbremszylinder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verzweigungsstelle (14) der Bremsleitung (13,16,17) ein Differenzdruckventil (15,70,71,72,73,74) eingesetzt ist, das zwei Kolbenglieder (24,25; 47,48; 59,60; 61,62; 67,68) und je einen mit einem Kolbenglied verbundenen Schließkörper (34,36) eines Schließventils (33,3; 35,36; 57,58) für den Leitungsdurchgang durch die Bremsleitung (13,16,17) hat und daß jedes Kolbenglied (24,25; 47,48; 59,60; 61,62; 67,68) in Schließrichtung des Bremsleitungsdurchgangs dem blockiergeregelten Bremsdruck der eigenen und in öffnungsrichtung dem blockiergeregelten Bremsdruck der anderen Fahrzeugseite unterliegt.
2. Blockierschutz-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kolbenglied (24,25; 47,48; 59,60; 61,62; 67,68) in Offnungsrichtung des Bremsleitungsdurchgangs zusätzlich der Kraft einer Feder (39,40) unterliegt.
3. Blockierschutz-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schließventil (33,34; 35,36; 57,58) für den Bremsleitungsdurchgang in Rückflußrichtung durch ein Rückschlagventil (43,44) umgehbar ist.
4. Blockierschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kolbenglied (47,48) auf seiner den Schließkörper (34,36) des Schließventils (33,44; 35,36) für den Bremsleitungsdurchgang abgekehrten Seite einen Schließkörper (49,50) eines Außenluftventils (49,51; 50,52) trägt, das in je eine Verbindungsleitung (53,54) für den blockiergeregelten Bremsdruck zur Außenluft eingesetzt ist (Fig. 6).
5. Blockierschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schließventil als-Doppelsitzventil (57,58) ausgebildet ist und daß das zweite Ventil jedes Doppelsitzventils in eine Außenluftverbindung des von dem Differenzdruckventil (71) ausgehenden Bremsleitungszweiges eingesetzt ist (Fig. 7).
6. Blockierschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung jeder Feder (39,40) durch einen Kolben (63,64) veränderbar ist, der dem Bremsdruck vom Bremsventil (1) ausgesetzt ist (Fig. 8).
7. Blockierschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kolbenglied (67,68) über eine zusätzliche Wirkfläche (Membran 65,66) dem Bremsdruck vom Bremsventil (1) ausgesetzt ist (Fig. 9).
8. Blockierschutz-Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wirkfläche (Membran 65,66) der Kraft einer Feder(69,69') unterliegt, die bei niedrigen Bremsdrücken vom Bremsventil (1) die Wirkfläche (Membran 65,66) ohne Einwirkung auf ihr Kolbenglied hält, deren Federkraft aber zum Kurzschließen der Feder (69,69') bei hohen Bremsdrücken überwindbar ist (Fig. 10).
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