DE2506250A1 - Verbrennungsofen - Google Patents

Verbrennungsofen

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Publication number
DE2506250A1
DE2506250A1 DE19752506250 DE2506250A DE2506250A1 DE 2506250 A1 DE2506250 A1 DE 2506250A1 DE 19752506250 DE19752506250 DE 19752506250 DE 2506250 A DE2506250 A DE 2506250A DE 2506250 A1 DE2506250 A1 DE 2506250A1
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DE
Germany
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walls
roof
lining
primary air
combustion chamber
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Withdrawn
Application number
DE19752506250
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English (en)
Inventor
Erik Dipl Ing Oehlin
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TABO INDUSTRIUGNAR AB
Original Assignee
TABO INDUSTRIUGNAR AB
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Publication date
Application filed by TABO INDUSTRIUGNAR AB filed Critical TABO INDUSTRIUGNAR AB
Publication of DE2506250A1 publication Critical patent/DE2506250A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

Lövholmsvägen 3
S- 102 71 Stockholm 9/Schweden
Patentanmeldung
VERBRENNUNGSOFEN
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung von Verbrennungsöfen, insbesondere Einäscherungsöfen, wo mindestens die Wände und das Dach des Peuerraumes eine schwere Auskleidung aus z. B. Steinen haben. Es sind Vorrichtungen für die Zuführung von Primärluft und Sekundärluft vorgesehen, und Öfen·dieser Art haben meistens auch Brenner, um den zerstörenden Verbrennungsverlauf zumindest einleiten zu können.
Bei der Verbrennung in Zerstörungsöfen, und insbesondere Einäscherungsofen, kann der Verbrennungsverlauf als in zwei Phasen eingeteilt gelten - eine erste Phase mit höchstmöglicher Temperatur, und eine zweite Phase mit verminderter Temperatur zwecks Nachbrennung oder endgültiger Verbrennung der Produkte im Ofen. Während der ersten Phase wird oft Wärme.von Hilfsbrennern zugeführt, die z. B. mit öl oder Gas betrieben werden, und es soll hohe Temperatur herrschen. Die Wärme in dieser hohen Temperatur wird in die Auskleidung des Ofens aufgenommen und gespeichert. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verwertung des Wärmegehaltes in der Auskleidung und dessen Ausnutzung während des Verbrennungsverlaufe^. Nach der Erfindung wird die Primärluft mit Hilfe der Auskleidung erwärmt, was bedeutet, daß in der Schlußphase der Verbrennungsperiode der Wärmegehalt in der Aus-
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kleidung dadurch verwertet werden kann, daß erwärmte Primärluft der Verbrennung zugeführt wird. Bei Versuchen mit Einäscherungsofen hat dies dazu geführt, daß die Temperatur in der Endperiode bei derselben Zuführung von Wärmeenergie während der ersten Phase um ca. 200 C erhöht wurde. Hierdurch wird eine wesentliche Verkürzung der Einäscherungszeit erreicht. Bisher galt, insbesondere bei Einäscherungsofen mit Ziegelauskleidung oder Ziegelwänden, daß der Wärmegehalt in den Wänden nicht verwertet wurde, sondern mit den Abgasen durch den Schornstein abging, da die Abgase die in den Ofenwänden und im Herd verlegten Abgaskanäle· bestreichen. Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung gehen aus den beigefügten Ansprüchen hervor.
Es werden nachstehend zwei Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 ein Querschnitt eines Einäscherungsofens gemäß dem Erfindungsgedanken ist, und
Fig. 2 ebenfalls ein Querschnitt eines Einäscherungsofens nach einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Verbrennungsofens, der Wände mit einer schweren Auskleidung und ein Dach in Form eines Gewölbes, ebenfalls mit schwerer Auskleidung 2, einschließt. Außen an den Wänden und dem Dach befindet sich Isolierung 3. Ein Gehäuse Jj umschließt den Ofen, der einen Herd 5 einschließt, unter
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dem Abgaskanäle 6 verlegt sind. Die Kanäle 6 führen zum Rauchgasanschluß 7 j der mit einem regelbaren Schieber 8 versehen, ist und zu einem Schornstein (nicht gezeigt), führt. Der Ofen umfaßt" ferner Brenner (nicht gezeigt), Zuführkanäle für Sekundärluft sowie notviendige Einrichtungen und Zubehör für Durchführung der Verbrennung. .- .
Entsprechend dem Erfindungsgedanken wird die Primärluft von einem Gebläse 9 über Kanäle 10 zugeführt. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind die Kanäle 10 in der schweren Auskleidung 2 angeordnet, entweder dadurch, daß die Steine der Auskleidung so gemauert wurden, daß sich Kanäle bilden, oder dadurch, daß zum Mauern Hohlsteine angewendet wurden. Wie aus Fig. hervorgeht, sind die Primärluftkanäle so verlegt, daß sie sich zuerst im Dach 2 des Ofens erstrecken, danach in den Auskleidungswänden 1 abwärts geführt sind, und dann in den Verbrennungsraum münden. Die Leitungsziehung kann auf verschiedene geeignete Weise abgewandelt werden. Ein Beispiel ist, daß die Kanäle 10 im Dach des Ofens in mehreren hin- und hergehenden Schlangen verlegt v/erden können, bevor der Kanal in der Seitenwand zur Mündung für den Primärluftkanal hinabgeführt wird. Die.Kanäle können auch in den Seitenwänden 1 in hin- und hergehenden Schlangen verlegt werden, und es können Kombinationen mit verschiedenen Leitungsziehungen in den Seitenwänden und dem Ofendach vorgenommen werden. Es ist zweckmäßig, daß von dem Gebläse 9 eine Leitung ausgeht, und daß in der Ofenumhüllung ein Verteilungskasten angeordnet wird, der die Luft zu den verschiedenen Kanal-
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systemen für die Primärluft im Ofendach 2 verteilt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Bezugsziffern wie in Fig. 1 angewendet sind. Der Unterschied zwischen der in Fig. 2 und der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist j daß die Kanäle für die Primär luft aus Rohrleitungen, z. B. in Form von Stahlrohren, bestehen, und diese Rohrleitungen 11 außen auf die Auskleidung für das Dach 2 und die Wände 1 gelegt sind, aber mit Hilfe einer geeigneten Masse 12 gegen die Auskleidung 1 und 2 so vergossen sind, daß von der Auskleidung zu den Rohrleitungen eine gute Wärmeübertragung erhalten wird, und daß die Rohrleitungen geschützt werden. Eine Wärmeisolierung 3 liegt außerhalb der die Rohrleitungen 11 abdeckenden Masse.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, einen Verteilungskasten (nicht gezeigt) zur Einführung der Primärluft in die Luftleitungen 11 anzuwenden. Ferner soll die Leitungsziehung in Form von hin- und hergehenden Schlangen erfolgen, so daß eine geeignete Strömungslänge für die Primärluft durch die Leitungen erhalten wird, bevor die Primärluft in den Verbrennungsraum mündet.
Die Primärluft wird also, wie einleitend erwähnt, von dem Gebläse 9 in die Kanäle 10 bzw. Rohrleitungen 11 eingeführt, und die Primärluft nimmt einen Teil des Wärmegehaltes in der Auskleidung 1 und 2 auf. Sie ist hierdurch bei ihrem Einmünden in
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den Verbrennungsraum erwärmt. Dies ist besonders bedeutungsvoll während der zweiten Phase des Yerbrennungsverlaufes, da auf diese Weise die in den Auskleidungen 1 und 2 gespeicherte Wärmemenge verwertet werden und die Verbrennung verbessern kann. Eine alternative Ausführungsform zu den gezeigten besteht darin, daß die Primärluftkanäle für die Leitungen im Anschluß an und in oder gegen die Seiten verlegt werden, die die Srstreckung des Rauchgaskanales oder der Rauchgaskanäle vom Verbrennungsraum begrenzen. Die Lage würde dabei an den in den Fig. 1 und 2 mit 6 oder 7 markierten Kanälen sein. Diese Ausführungsform könnte auch mit den vorher gezeigten Ausführungsformen kombiniert werden.
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE . ·
1.!Verbrennungsofen mit einen durch Herd, Wände und Dach begrenzten Verbrennungsraum, Zuführkanal für Primärluft bzw. Sekundärluft sowie Abga3kanälen,bei dem mindestens Wände und Dach eine Auskleidung aus schwerem Material mit wärmespeichernder Fähigkeit haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluftkanäle zum Verbrennungsraum aus Rohren geformt sind, die in einer Erstreckung in wärmeleitendem Kontakt mit der schweren, wärmespeichernden Auskleidung des Verbrennungsraumes verlegt sind.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalerstreckung mehrere parallel geschaltete Windungen einschließt
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windun-
gen in einer der Wände oder in Dach liegen.
Der
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Leersei te
DE19752506250 1974-02-21 1975-02-14 Verbrennungsofen Withdrawn DE2506250A1 (de)

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ID=20320276

Family Applications (1)

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GB (1) GB1505735A (de)
NL (1) NL7501852A (de)
SE (1) SE386504B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989009912A1 (en) * 1988-04-05 1989-10-19 Mitab Products Ab Incinerator
CN110260340A (zh) * 2019-06-28 2019-09-20 徐磊 一种蓄热式有机烟尘气体处理装置

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1505735A (en) 1978-03-30
SE386504B (sv) 1976-08-09
NL7501852A (nl) 1975-08-25
SE7402291L (de) 1975-08-22

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