DE2505545A1 - Unfallschutzplatte fuer arbeitsmaschinen, insbesondere bearbeitungs- und werkzeugmaschinen - Google Patents

Unfallschutzplatte fuer arbeitsmaschinen, insbesondere bearbeitungs- und werkzeugmaschinen

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DE2505545A1
DE2505545A1 DE19752505545 DE2505545A DE2505545A1 DE 2505545 A1 DE2505545 A1 DE 2505545A1 DE 19752505545 DE19752505545 DE 19752505545 DE 2505545 A DE2505545 A DE 2505545A DE 2505545 A1 DE2505545 A1 DE 2505545A1
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DE
Germany
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accident protection
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lamella
accident
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Application number
DE19752505545
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English (en)
Inventor
Heinz-Toni Keil
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KEIL HEINZ TONI
Original Assignee
KEIL HEINZ TONI
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards

Description

  • Unfallschutzplatte für Arbeitsmaschinen, insbesondere Bearbeitungs- und Werkzaugmaschinen ie Brfinclu-O betrifft eine Unfallschutzplatte für Arbeitsmaschinen, insbesondere bearbeitungs- und Werkzeugmaschinen In der kegel ist all jeder voll mehreren hintereinander aufgestellten Werkzeugmaschinen an einer ihrer Längsseiten eine senkrecht stehende Unfallschutzplatte befestigt, welche im Unglücksfall herumfliegendes Material auffangen soll. Da bei den modernen leistungsfähigen Bearbeitungsmaschinen und bei hoben Arbeitsdrehzahlen infolge fortgeschleuderter Teile große Kräfte auftreten, müssen derartige Schutzplatten ausreichend dick bemessen und fest mit der Arbeitsmaschine verbunden sein Werkzeugmaschinen müssen jedoch häufig umgerüste und neu eingerichtet werden, WOZU sie von allen Seiten zugünglich sein müssen. Die an der einen Seite befes-tigte Unfallschutzplatte muß in diesem Pall abgeschraubt und irgendwo abgestellt werden Dies ergibt zusätzliche Arbeitsvorgänge und erfordert einen zusätzlichen Platzbedarf für die Aufstellung der abgeschraubten Unfallschutzplatten, Ferner wird bei den bekannten Arbeitsschutzplatten nicht sichergestellt, daß diese vor Aufnahme der regulären Arbeit an den Werkzeugmaschinen auch tatsächlich ordnungsgemäß befestigt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese; mehrfachen Übelstand abzuhelfen und eine Urfallschutzplatte vorzuschlagen, die schnell an- und abbaubar ist, im abgenormenen Zustand nicht im ziege steht und die erst nach ordnungsgemäßem Wiederanbau an der Werkzeugmaschine ein Arbeiten mit letzterer ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Unfallschutzplatte als gelenkige Lamelle platte ausgebildet ur..c e-- einem Rand mit einer feststehenden Wickelwalze verbunden ist, mit dem anderen Rand hingegen durch ein bei Überlastung selbsttätig sich öffnendes Verbindungsorgen mit der Arbeitsmaschiene lösbar verbunden ist und ein selbsttätig in Offenstellung springendes Schaltglied eines Endschalters der Arbeitmaschine wehrend ihres Betriebes bettigt, d.h. in Einschaltstellung hält.
  • Zweckmäßig verläuft die Längsachse der Wickelwalze waagrecht.
  • Die Wickelwalze kann mit einem selbsthemmenden Getriebe und einem Kettenzug ausgerüstet sein.
  • Die Wickelwalze kann aber auch einen eigenen Elektro-Antriebsmotor aufweisen.
  • Die Lamellenplatte besteht vorzugsweise aus Metalllamellen.
  • Vorteilhaft greift die unterste Lamelle der Lamellenplatte mit einem Neigungswiiikel cx zur Waagrechten von etwa 45° in das Verbindungsorgan ein.
  • Das Verbindungsorgan weist einen unter verstellbarem Federdruck stehenden Einraststift auf, der in eine entsprechende Ausnehmung in der untersten Lamelle eingreift.
  • Die unterste Lamelle wird durch zwei Verbindungsorgane mit der Arbeitsmaschine verbunden, die je einen ein führungsschlitz' einen Einraststift, eine Druckfeder und eine Stellschraube umfaßt.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Brfinclung in schematischer Darstellung näher erläutert.
  • Es zeigen s Figur 1 : eine ausgezogene Lamellenplatte und eine Arbeitsmaschine in Seitenansicht, Figur 2 : den Gegenstand nach Figur 1 in einer Stirnansicht, Figur 3 : den Gegenstand nach Figur 2, jedoch bei einer anderen Situation, Figur 4 : das Verbindungsorgan zwischen Lamellenplatte und Arbeitsmaschine Figur 5 : den Gegenstand nach iur 2 jedoch in einer anderen Situation und Figur 6 : die beiden Verbindungsorgane in Draufsicht.
  • Die Figur 1 zeigt eine Werkzeugmaschine 6, die über zwei lösbare Verbindungsorgane (in den Kreisen 5) mit einer Lamellenplatte 1 verbunden ist, welche um eine Wickelwalze 3 mit waagrechter Längsachse L aufwickelbar ist. Die Lamellenplatte ist an ihrem oberen Rand 2 mit der Wick-elwalze 3 verbunden und steckt mit ihren unteren Rand, bzw. der unteren Lamelle hr, in den Verbindungsorganen 5.5 Die Wickelwalze 3 ist bei geeigneter Höhe der Decke 16 an dieser befestigt0 Sie kann aber auch auf in der Zeichnung nicht dargestellten freistehenden senkrechten Stützen befestigt sein.
  • Unterhalb der Arbeitsmaschine 6 ist die Spanwanne 14 angeordnet, die Wasser und Späne auffängt.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen das Wirkungsprinzip der Erfindung. Bei normalen Arbeitsablauf (siehe Figur 2) steckt die untere Lamelle 4 der Lamellenplatte 1 in Einführungsschlitzen 13 und ist dort mittels lösbarer Verbindungsorgane (angeordnet in dem Kreis 5) mit der Arbeitsmaschine 6 verbunden.
  • Figur 3 zeigt ein bei einem Arbeitsunfall weggeschleudertes Teil 15, welches in Richtung des Pfeile 17 gegen die mehr oder weniger fest gespannte Lamellenlatte 1 schlägt und diese ausbeult. hierdurch wird die unterate Lamelle 4 geringfügig aus der Verbindung vorrichtung 4#5 herausgezogen und gleichzwitig die Arbeitsmaschine 6 abgeschaltet.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen gemeinsam weitere Einzelheiten der Verbindungsvorrichtung a und eines Endschaltere 8, der mit einem Schaltglied 7 in den Einführungsschlitz 13 hineinragt. Bei normalen Arbeitsverlauft ist die unterste Larelle 4 voll in den Einführungsschlitz 13 eingeschoben, so caL das Sciialtglied 7 in den Endschalter S eingeschoben wird. Weiin Jedoch (ielie Figur 5) die unterste Lamelle 4 herausgezogen wird ul in die Position 4' gert, dann springt das Schaltglied 7 in die Position 7' aus dem Endschalter 8 vor und unterbricht den Arbeitsstromkreis der Arbeitsmaschine 6.
  • der Figur 6 können die Einzelheiten bezüglich der lösbaren Verbindungsorgane 5 entnommen werden, welche die untere Lamelle 4 mit der Aroeitsmaschine 6 verbinden. Jedes Verbindungsorgan 5 umfaßt einen Einführungsschlitz 13, einen Einraststift 11, eine Druckfeder 10 und eine Stellschraube 9. Der Einraststift 11 greift in entsprechende Ausnebmungen 12 der unteren Lamelle 4 ein und hält diese mit einer verstellbaren Haltekraft fest.
  • Die oben beschriebene Unfallschutzplatte ist somit sehr leicllt an- und abbaubar, hat in abgebautem Zustand; einen sehr geringen Platzbedarf und gewährleistet ausserdem, daß bei einem Arbeitsunfall die Arbeitsmaschine sofort selbsttätig abgestellt wird.
  • Damit ist diese Unfallschutzplatte den bekannten steifen Unfallschutzplatten überlogen und erhöht ausserdem durch das unverzügliche Abschalten der Arbeitsmaschine allgemein die Arbeitssicherheit.

Claims (8)

  1. Patent- und Schutzansprüche
    Unfallschutzplatte für Arbeitsmaschinen, ins.-besondere Bearbeitungs- und erkzeugm? schinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unfallschutzplatte als gelenkige Lamellenplatte (1) ausgebildet und an einem Rand (2) mit einer feststehenden Wiolelwalze (3) verbunden ist, mit dem anderen Rand (4) hingegen durch ein bei überlastung selbsttätig sich öffnendes Verbindungsorgan (5) mit der Arbeitsmaschine (6) lösbar verbunden ist und ein selbsttätig in Offenstellung sprinendes Schaltglied (7) eines Endschalters (8) der Arbeitsnaschine während ihres Betriebes betctigt, d.h. in Einschaltstellung hält.
  2. 2. Unfallschutzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (L) der Wickelwalze (3) waagrecht verluft.
  3. 3. Unfallschutzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwalze (3) mit einem selbsthemmenden Getriebe und einem Kettenzug ausgerüstet ist.
  4. 4. Unfallschutzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiclelwalze (3) einen eigenen Elektro-Antriebsmotor aufweist.
  5. 5. Unfallschutzplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Larnellenplatte (1) aus Metallamellen besteht.
  6. 6. Unfallschutzplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Lamelle (4) der Lamellenplatte (1) mit einem Ueigungswinkel (alpha) zur Waagrechten (W) von etwa 450 in das Verbindungs-Organ (5) eingreift.
  7. 7. Unfallschutzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan (5) einen unter verstellbarem Federdruclr (,1o) stehenden Einraststift (11) aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung (12) in der untersten Lamelle (4) eingreift.
  8. 8. Unfallschutzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Lamelle (4) durch zwei Verbindungsorgane (5,5) mit der Arbeitsmaschine verbunden ist, die je einen Einfwirungsschlitz (13), einen Einraststift (11), eine Druckfeder (10 und eine Stellschraube (9) umfassen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0192041A1 (de) * 1985-02-20 1986-08-27 MAHO Aktiengesellschaft Kabine für Bearbeitungszentren
DE102007043808A1 (de) * 2007-09-13 2009-03-19 Hema Maschinen- Und Apparateschutz Gmbh Maschinenabdeckung mit einer längenveränderlichen Schutzabdeckung
DE102009060097A1 (de) * 2009-12-21 2011-06-22 Möller Werke GmbH, 33649 Abdeckungsvorrichtung

Cited By (4)

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DE102009060097B4 (de) * 2009-12-21 2013-07-18 Möller Werke GmbH Abdeckungsvorrichtung

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