DE2504643A1 - Xanthenderivate - Google Patents
XanthenderivateInfo
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- DE2504643A1 DE2504643A1 DE19752504643 DE2504643A DE2504643A1 DE 2504643 A1 DE2504643 A1 DE 2504643A1 DE 19752504643 DE19752504643 DE 19752504643 DE 2504643 A DE2504643 A DE 2504643A DE 2504643 A1 DE2504643 A1 DE 2504643A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D491/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
- C07D491/02—Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.- I N G. H. Fl N CKE DIPL-ING. H. BOHR
DIPL.-ING. S. STAEGER
β MÖNCHEN 5, Mülleritroße 31
Fernruf: (089)'266060 Telegrammet Claims München
Tel«: 523903 claim d
4. Februar 1975
Mappe 23 686 - Dr. K/by Case HI 26770
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD, London,'Großbritannien
Xanthenderivate
Priorität: 4. Februar 1974 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf Xanthenderivate, welche analgesische
Eigenschaften besitzen. -
Gemäß der Erfindung werden Xanthenderivate der allgemeinen Formel
509832/1012
R1 steht für
1. ein Wasserstoffatom;
2. ein Alkylradikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen;
3. ein Alkenylradikal mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen;
4. ein Halogenalkenylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen;
5. ein Alkinylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen;
6. ein Cycloalkylalkylradikal mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, das ggf. im Cycloalkylkern durch ein Arylradikal
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder durch ein oder zwei Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
substituiert ist;
7. ein Phenylradikal;
8. ein Aryl alkylradikal mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, das ggf. im Arylkern durch ein bis drei Halogenatome
oder Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert ist;
9« ein Aroylalkylradikal mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, das ggf. im Arylkern durch ein bis drei Halogenatome
oder Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert ist;
10. ein Hydroxyalkylradikal mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen;
11. ein Dialkylaminoalkylradikal mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen;
12. ein Carbamoylalkylradikal mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen;
13. ein Alkylcarbamoylalkylradikal mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen;
14. ein Dialkylcarbamoylalkylradikal mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen;
oder
15. ein Alkanoylalkylradikal mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen;
und R2, R^, R** und R^, welche gleich oder verschieden sein
können, stehen fUr
16. Wasserstoffatome;
- 2 -509832/1012
17. Halogenatome;
18. Alkylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
19. Halogenalkylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
20. Alkoxyradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
21. Alkylthioradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
22. Hydroxyradikale;
23. Thiolradikale;
.24. Alkanoylaminoradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
25. Alkanoyloxyradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
26. Aroyloxyradikale mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, die
ggf. im Arylkern durch ein bis drei Halogenatome oder Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert
sind;
27. Arylalkenoyloxyradikale mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen;
28. Hydroxyalkylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
29. Alkylsulfinylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;
oder
30. Alkansulfonyloxyradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Gemäß der Erfindung werden auch die pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalze dieser Xanthenderivate vorgeschlagen.
Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn R1 für ein Alkenyl-,
Halogenalkenyl- oder Alkinylradikal steht,'die Doppel- oder
Dreifachbindung, die darin vorliegt, vom Stickstoffatom des Spiropiperidinrings durch mindestens ein Kohlenstoffatom getrennt
ist, und daß, wenn R für ein Hydroxyalkyl- oder Di-
J j* $as (Jarin vor_
alkylaminoalkylradikal steht, das Sauerstoff- oder Stickstoffatom,/
liegt, vom Stickstoffatom des Spiropiperidinrings durch mindestens zwei Kohlenstoffatome getrennt ist.
Die Numerierung, die in dieser Beschreibung zur Bezeichnung
der Stellung eines Substituenten am Xanthenkern verwendet wird, ist wie folgt:
- 3 -509832/1012
Eine Bezugnahme auf eine Substitution an einer bestimmten Stelle bedeutet eine Substitution an der numerierten Stelle
im unmittelbar vorstehend-definierten Xanthenkern.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Alkylradikal
steht, ist ein Alkylradikal mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-,
i-Butyl-, s-Butyl-, t-Butyl-, n-Pentyl- oder n-Hexylradikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Alkenylradikal steht, ist ein Alkenylradikal mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. ein Allyl-, 2-Methylprop-2-enyl- oder 3-Methylbut-2-en3>\L-Radikal.
■ 1
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Halogenalkenylradikal steht, ist ein Halogenalkenylradikal mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein 3-Chloroprop-2-enyl-Radikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Halogenalkenylradikal steht, ist ein Halogenalkenylradikal mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein 3-Chloroprop-2-enyl-Radikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Alkinylradikal steht, ist ein Alkinylradikal mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. ein Propargylradikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Cycloalkylalkylradikal steht, ist ein Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylradikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Arylalkylradikal steht, ist ein Benzyl- oder Phenäthylradikal.
■ - 4 509832/1012
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Aroylalkylradikal
steht, ist ein 3-(4-Fluorobenzoyl)propyl-Radikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Hydroxyalkylradikal
steht, ist ein 2-Hydroxyäthyl-, 2-Hydroxypropyl- oder
2-Hydroxy-1-methyläthyl-Radikal.
Ein spezieller Wert für. R , wenn es für ein Dialkylaminoalkylradikal
steht, ist ein Dialkylaminoalkylradikal mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein 2-Dimethylaminoäthyl-Radikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Carbamoylalkylradikal
steht, ist ein Carbamoylalkylradikal mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Carbamoylmethylradikal.
Ein spezieller Wert für R1, wenn es für ein Alkylcarbamoylalkylradikal
steht, ist ein Alkylcarbamoylalkylradikal mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Methylcarbamoylmethylradikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Dialkylcarbamoylalkylradikal
steht, ist ein Dialkylcarbamoylalkylradikal mit 4 bis Kohlenstoffatomen, wie z.JB. ein Dimethylcarbamoylmethylradikal.
Ein spezieller Wert für R , wenn es für ein Alkanoylalkylradikal
steht, ist ein Alkanoylalkylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. ein Acetylmethylradikal.
Ein spezieller Wert für R2, R5, R oder R5, wenn sie für ein
Halogenatom stehen, ist ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom.
Ein spezieller Wert für R2, R5, R^ oder R5, wenn sie für ein ·
Alkylradikal stehen, ist ein Alkylradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. ein Methylradikal.
Ein spezieller Wert für R2, R5, R^ oder R5, wenn sie für ein
Halogenalkylradikal stehen, ist ein Halogenalkylradikal mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Trifluoromethylradikal.
- 5 -509832/1012
Ein spezieller Wert für R1", R , R oder R^, wenn sie für ein
Alkoxyradikal stehen, ist ein Alkoxyradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. ein Methoxyradikal.
Ein spezieller Wert für R , R , R oder R , wenn sie für
ein Alkylthioradikal stehen, ist ein Alkylthioradikal mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Methylthioradikal.
Ein spezieller Wert für R2, R?, R^ oder R5, wenn sie für
ein Alkanoylaminoradikal stehen, ist ein Alkanoylaminoradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Acetylaminoradikal.
Ein spezieller Wert für R , R·5, R oder R , wenn sie für
ein Alkanoyloxyradikal stehen, ist ein Alkanoyloxyradikal
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Acetoxyradikal.
Ein spezieller Wert für R2, R5, R oder R^, wenn sie für
ein Aroyloxyradikal stehen, ist ein 4-Chlorobenzoyloxy-Radikal.
Ein spezieller Wert für R2, R^, R oder R?, wenn sie für
ein Arylalkenoyloxyradikal stehen, ist ein Arylalkenoyloxyradikal mit 9 oder 10 Kohlenstoffatomeni' wie z.B. ein
Cinnamoyloxyradikal.
Ein spezieller Wert für R , R , R oder R , wenn sie für
ein Hydroxyalkylradikal stehen, ist ein Hydroxyalkylradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Hydroxymethylradikal.
Ein spezieller Wert für R2, R-5, R oder R5, wenn sie für
ein Alkylsulfinylradikal stehen, ist ein Alkylsulfinylradikal
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Methylsulfinylradikal.
Ein spezieller Wert für R2, B?, R oder R5, wenn sie für
ein'Alkansulfonyloxyradikal stehen, ist ein Alkansulfonyl-
509832/1012
oxyradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Methansulf onyloxyradik al .
Spezielle Gruppen von erfindungsgemäßen Verbindungen, bei.
denen jeder Substituent durch die oben angegebene Nummer beschrieben ist, sind diejenigen, in denen R die obige Definition
besitzt und R2, R3, R4 und R3 für die Werte 16, 17,
18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 28 stehen, wie z.B. Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Methyl-,
Trifluoromethyl-, Methoxy-, Methylthio-, Hydroxy-, Thiol-,
Acetylamino-, Acetoxy-, 4-Chlorobenzoyloxy-, Hydroxymethyl-
oder 1-Hydroxyäthylradikale mit der Einschränkung, daß, wenn
ρ -z.
R" und R beide etwas anderes als Wasserstoff sind, sie
4 5
gleich sind, und daß, wenn R und R"^ beide etwas anderes als
gleich sind, und daß, wenn R und R"^ beide etwas anderes als
Wasserstoff sind, sie gleich sind.
Weitere spezielle Gruppen von erfindungsgemäßen Verbindungen
sind die folgenden:
R1 = 1 oder 2
R2 = 20, 21, 22, 23, 25 oder 26,substituiert an der
4-Stellung
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R1 = 1 oder 2
ρ
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
4-Stellung R5, R4, R5 = Wasserstoff
R1 = Wasserstoff, Methyl oder Äthyl
R2 = 20, 21, 22, 23, 25 oder 26, substituiert an der
4-Stellung . .
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R1 = Wasserstoff, Methyl oder Äthyl
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
4-Stellung R3, R4, R5 = Wasserstoff
— 7 — 509832/1012
R1 = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder
15
R2 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 28, substituiert an der
R2 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 28, substituiert an der
2- oder 3-Stellung
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R1 = 2, 3, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14
ρ
R = Chlor, Brom, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
R = Chlor, Brom, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
Methylthio oder 1-Hydroxyäthyl, substituiert an
der 2- oder 3-Stellung .
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R1 = 2 oder 9
2
2
R = Chlor, Brom, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
Methylthio oder 1-Hydroxyäthyl, substituiert an
der 2- oder 3-Stellung
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R3, R4, R5 = Wasserstoff
R = Methyl oder 3-(4-Fluorobenzoyl)propyl
R2 = Chlor, Brom, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
Methylthio oder 1-Hydroxyäthyl, substituiert an
der 2- oder 3-Stellung R3, R4, R5 = Wasserstoff
R1 = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder
15
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung
R4 = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
R4 = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
der 6-, 7- oder 8-Stellung R3, R5 = Wasserstoff
R1 = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder
15
509832/1012
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung
R4 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
R4 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
β-, 7- oder 8-Stellung - " ■ "
R3, R-5 = Wasserstoff
R1 = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder
15
2
2
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
4-Stellung
R4 = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an der
R4 = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an der
6-, 7- oder 8-Stellung R-5, R-5 = Wasserstoff
R1 = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder
15
2
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an
2
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an
der 4-Stellung
R4 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
R4 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
6-, 7- oder 8-Stellung R-5, R5 = Wasserstoff
R1 = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder
15
20.
an der 4-Stellung
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
R = Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
Methylthio, Hydroxy oder Methylsulfinyl, substituiert
an der 6-, 7- oder 8-Stellung
R3, R5 = Wasserstoff
R1 = 1,2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder
15
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27* substituiert
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27* substituiert
an der 4-Stellung
o.
— y
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JO
h
R = Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
R = Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
Methylthio oder Hydroxy, substituiert an der 6-, 7- oder 8-Stellung
R3, R^ = Wasserstoff
R1 = 2, 3, 4, 5 oder 6
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung R= 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
der 6-, 7- oder 8-Stellung R3, R5 = Wasserstoff
R1 = 2, 3, 4, 5 oder 6
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung R = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
6-, 7- oder 8-Stellung R^, R^ β Wasserstoff ·
R1 = 2, 3, 4, 5 oder 6
R =s Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an
der 4-Stellung · R^ = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
der 6-, 7- oder 8-Stellung R^, R-= Wasserstoff
R1 = 2, 3, 4, 5 oder 6
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
4-Stellung R^ = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
6-, 7- oder 8-Stellung R^, Bp= Wasserstoff
R1 = 2, 3, 4, 5 oder 6
R2 =20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert an der 4-Stellung
- 10 -
509832/1012
R^ = Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
Methylthio, Hydroxy oder Methylsulfinyl, substituiert an der 6-, 7- oder 8-Stellung
R?, r5 = Wasserstoff R1 = 2, 3, 4, 5 oder 6
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung
R+= Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,.
R+= Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,.
Methylthio oder Hydroxy, substituiert an der 6-,
7- oder 8-Stellung R5, R^ = Wasserstoff
R1 = Methyl
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung
R4 = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
R4 = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
der 6-, 7- oder 8-Stellung
■Z PL
R , R-^ = Wasserstoff R1 = Methyl
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung
R4 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
R4 = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
6-, 7- oder 8-Stellung R3, R^ = Wasserstoff
R1 = Methyl ·
ρ
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
4-Stellung
R^ = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
R^ = 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29, substituiert an
der 6-, 7- oder 8-Stellung
R^, R5 = Wasserstoff · _ /
R^, R5 = Wasserstoff · _ /
R1 = Methyl
- 11 -
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2
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an
der 4-Stellung
R = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
R = 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, substituiert an der
6-, 7- oder 8-Stellung
R , R = Wasserstoff
R , R = Wasserstoff
R1 = Methyl
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung
R = Fluor, Chlor, Methyl, Trifluororaethyl, Methoxy,
Methylthio, Hydroxy oder Methylsulfinyl, substituiert an der 6-, 7- oder 8-Stellung
R3, R5 = Wasserstoff
R1 = Methyl
R2 = 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27, substituiert
an der 4-Stellung
R = Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
R = Fluor, Chlor, Methyl, Trifluoromethyl, Methoxy,
Methylthio oder Hydroxy, substituiert an der 6-,
7- oder 8-Stellung
R^, R-5 = Wasserstoff
R^, R-5 = Wasserstoff
R1 = Methyl
2
R = Methoxy, Hydroxy oder Acetoxy, substituiert an
R = Methoxy, Hydroxy oder Acetoxy, substituiert an
der 4-Stellung
R = Fluor, Chlor, Methoxy, Methylthio, Hydroxy oder
R = Fluor, Chlor, Methoxy, Methylthio, Hydroxy oder
Methylsulfinyl, substituiert an der 6-Stellung,
oder Fluor oder Chlor, substituiert an der 7- oder
8-Stellung
R^, R-5 = Wasserstoff
R^, R-5 = Wasserstoff
R1 = Methyl
R = Methoxy, Hydroxy oder Acetoxy, substituiert an der
4-Stellung
R = Fluor, Chlor, Methoxy, Methylthio oder Hydroxy,
R = Fluor, Chlor, Methoxy, Methylthio oder Hydroxy,
- 12 -
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substituiert an der 6-Stellung
oder Fluor oder Chlor, substituiert an der7- oder 8-Stellung
R3, R5 = Wasserstoff
R3, R5 = Wasserstoff
R1 = Methyl
R = Hydroxy, Methoxy oder Acetoxy, substituiert an der
4-Stellung
R^ = Wasserstoff
4 5
R , R- = Fluor oder Chlor (gleich oder verschieden)
R , R- = Fluor oder Chlor (gleich oder verschieden)
Spezielle erfindungsgemäße Verbindungen sind in den Beispielen beschrieben. Von denen werden diejenigen Verbindungen
bevorzugt, worin
R1 = Methyl
R1 = Methyl
R = Hydroxy, substituiert an der 4-Stellung
R = Chlor, substityiert an der 6-Stellung
R5, R5 = Wasserstoff ■
sowie die oben definierten Salze davon.
Ein geeignetes pharmazeutisch zulässiges erfindungsgemäßes
Säureadditionssalz ist beispielsweise ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Phosphat oder Sulfat, oder ein Citrat, Acetat, Maleat
oder Oxalat.
Die erfindungsgemäßen Xanthenderivate können durch Techniken
hergestellt werden, die an und für sich für die Herstellung
von chemisch analogen Verbindungen bekannt sind, wobei R , R , R , R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
wie z.B. ' .
(a) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert
als die mit 1. 4, 5, 10, 12, 13 oder 15 numerierten aufweist
und R2, R5, R und R5 andere Werte als die mit 19, 22, 23,
24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numerierten aufweisen, Umsetzung
einer Verbindung der Formel III * ' -
- 13 50983271012
III
worin R6, R7, R8 und R9 die oben für R2, R5, R4 bzw. R5 angegebenen
Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 19, 22,
23, 24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numeriert sind, mit einer Verbindung der Formel R10N(CH2CH2X)2, worin R10 die oben für
R' angegebenen Werte aufweist, außer diejenigen, die mit 1,
4, 5, 10, 12, 13 oder 15 numeriert sind, und X für ein ersetzbares
Radikal steht. X kann beispielsweise ein ersetzbares Halogenatom, wie z.B. ein Chlor- oder Bromatom, oder ein
Arensulfonyloxy- oder Alkansulfonyloxyradikal, wie z.B. ein
Toluol-p-^sulfonyloxy- oder Methansulfonyloxyradikal, sein.
Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart einer Base, wie z.B. Natrium-methylsulfinylmethid, in einem Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylsulfoxid, und auch
vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre ausgeführt.
(b) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert
2 als die mit 12, 13, 14 oder 15 numerierten aufweist und R ,
R3, R4 und R5 andere Werte als die mit 19, 24, 25, 26, 27
oder 30 numerierten aufweisen, Reduktion einer Verbindung der Formel IV
IV
- 14 50983271012
worin R die oben für R angegebenen Werte aufv/ei st, außer
diejenigen, die mit 12, 13, 14 oder 15 numeriert sind, R ,
1^14 11S 2 "5V & 1S
R , R und R J die oben für R , KJ , R und R-' angegebenen
Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 19, 24, 25,
26, 27 oder 30 numeriert sind, und R16 und R1? für Wasserstoff
atome oder gemeinsam für ein Sauerstoffatom stehen. Die
Reduktion kann mit einem komplexen Metallhydrid, wie z.B. Lithium-aluminium-hydrid, in einem Verdünnungsmittel oder
Lösungsmittel, wie z.B. Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, ausgeführt werden, und sie kann durch die Anwendung von Wärme
beschleunigt oder zu Ende geführt werden, wie z.B. durch Erhitzen bis zum Siedepunkt des Verdünnungsmittels oder Losungsmittels.
(c) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen. Wert"
als die mit 3, 4, 5, 10, 11, 12, 13 oder 14 numerierten aufweist und R , R , R und R^ andere Werte als die mit 20, 23,
24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numerierten aufweisen. Cyclisierung einer Verbindung der Formel V
,16 .
worin R die oben für R angegebenen Werte aufweist,- außer
diejenigen, die mit 3, 4, 5, 10, 11, 12, 13 oder 14 numeriert
sind, und R
>5
>5
1V
Riy und R^u die oben für R^, R , R bzw.
R angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit
20, 23, 24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numeriert sind. Die Cyclisierung
kann mit einer starken Säure, wie z.B. Schwefel- oder Polyphosphorsäure, ausgeführt werden, und die Reaktion kann
- 15 -
509832/1012
durch die Anwendung von Wärme beschleunigt oder zu Ende geführt werden, beispielsweise durch Erhitzen auf ungefähr
10O0C.
(d) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert
als die mit 11, 12, 13, 14 oder 15 numerierten aufweist und
R2, R3, R4 und R5 andere Werte als die mit 19, 25, 26 oder
27 numerierten aufweisen, Umsetzung einer Verbindung der Formel VI
worin R21, R22, R23 und R24 die oben für R2, R3, R4 bzw. R5
angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 19, 25, 26 oder 27 numeriert sind^ mit einer Verbindung der For-
2*5 25 1
mel R-TJH2, worin R J die oben für R angegebenen Werte aufweist,
außer d iejenigen,■die mit 11, 12, 13, 14 oder 15 numeriert
sin.d. Die Reaktion kann durch Erhitzen der Reaktionsteilnehmer in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel,
wie z.B. Äthanol oder Xylol, ausgeführt werden. Wenn eine Temperatur über dem Siedepunkt des Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels
erforderlich ist, dann kann die Reaktion in einem Druckbehälter ausgeführt werden. Wenn alternativ der Siedepunkt
des Reaktionsteilnehmers der Formel R-TJH2 ausreichend
hoch ist, dann kann kein Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel erforderlich sein. —
(e) für diejenigen Verbindungen,, worin R für ein Alkyl- oder
Cycloalkylalkylradikal steht, R2 für ein Wasserstoff atom oder ein Alkylradikal steht und eines der Symbole R3, R und R** für
ein Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxymethyl- oder Thiolradikal steht
X den oben angegebenen Wert aufweist
- 16 509832/1012
und die verbleibenden Symbole von R , R und R* für Wasserstoff
atome stehen, Abschrecken eines Anions der Formel VII
VII
worin R
>27
>27
26
für ein Alkyl- oder Cycloalkylradikal steht und R""' für ein Wasser stoff atom oder ein Alkyl- oder Alkoxyradikal
steht. Die Reaktion kann in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Hexan, in einer inerten Atmosphäre
ausgeführt werden. Das Anion wird mit einem Reagenz abgeschreckt, das zu einem Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxymethyl-
oder Thiolradikal Anlaß gibt, beispielsweise mit Wasserstoffperoxid, t-Butylperbenzoat, Paraformaldehyd bzw. Schwefel.
(f) für diejenigen Verbindungen, worin R . für ein Alkyl-,
2 "5 Cycloalkylalkyl- oder Arylalkylradikal steht und R , R , R
und R5 andere Werte als die mit 19, 24, 25, 26, 27 oder 30
numerierten aufweisen, Reduktion einer Verbindung der Formel VIII
VIII
worin R
12. R1'
1 Zl 1
R und R >28
I3
die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und worin R für ein Alkanoyl-, Cycloalkylalkanoyl- oder
Arylalkanoylradikal steht. Die Reduktion kann mit einem kom-
- 17 -
50983271012
plexen Metallhydrid, wie z.B. Lithium-aluminium-hydrid, in
einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, ausgeführt werden, und sie kann
durch die Anwendung von Wärme beschleunigt oder zu Ende geführt werden, beispielsweise durch Erhitzen bis zum Siedepunkt
des Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels.
(g) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Wasserstoff
atom steht und R , R , R und R-* andere Werte als die
mit 21, 23, 24, 25, 26, 27 oder 30 numerierten aufweisen, Ersatz des Alkyl- oder Arylalkylradikals durch ein Wasserstoff
atom in einer Verbindung der Formel IX
IX
worin R29 für ein Alkyl- oder Aryl alky !radikal steht und R·30,
R31, R52, R33 die oben für R2, R3, R4 und R5 angegebenen Werte
aufweisen, außer diejenigen, die mit 21, 23, 24, 25, 26, 27 oder 30 numeriert sind. Wenn R ' für ein et-Arylalkylradikal,
beispielsweise das Benzylradikal, steht, dann kann es mittels Hydrogenolyse durch Wasserstoff ersetzt werden, beispielsweise
durch Hydrierung in Gegenwart eines Palladiumauf-Holzkohle-Katalysators in einem Verdünnungsmittel oder
Lösungsmittel. Der Wasserstoff kann atmosphärischen Druck aufweisen, oder er kann einen Druck bis zu 10 at besitzen. Wenn
R29 für ein Alkyl- oder Arylalkylradikal, wie z.B. ein Methyl-,
Isopropyl- oder Benzylradikal, steht, dann kann es durch
Wasserstoff mittels einer Behandlung mit einem Alkyl- oder Arylchloroformiat, wie z.B. Äthyl- oder Phenylchloroformiat,
- 18 -
509832/1012
und anschließende Hydrolyse des so erhaltenen Alkyl- oder
Aryl-oxycarbonylderivats ersetzt werden. Die Hydrolyse kann
durch Erhitzen mit einer Base, wie z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxid, in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel,
wie z.B. Äthanol oder wässriges Äthanol, ausgeführt werden.
(h) für diejenigen Verbindungen, worin R für etwas anderes
als ein Wasserstoffatom steht und R , R , R und R^ andere
Werte als die mit 21,.22, 23 oder 24 numerierten aufweisen,
Umsetzung einer Verbindung der Formel X
worin R3Zf, R35, R36 und R37 die oben für R2, R3, R^ und R5
angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 21,
22, 23 oder 24 numeriert sind, mit einer Verbindung der Formel R-5 -Y, worin R die oben für R angegebenen Werte aufweist,
außer dem Wert eines Wasserstoffatoms, und Y für ein
ersetzbares Halogenatom steht. Y kann beispielsweise ein
Chlor- oder Bromatom sein, und die Reaktion kann in Gegenwart einer Base, wie z.B. Nätriumbicarbonat oder Natriumhydrid, in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie
z.B. Dimethylformamid, ausgeführt werden. Die Reaktion kann durch die Anwendung von Wärme zu Ende geführt oder beschleunigt
werden, beispielsweise durch Erhitzen bis zum Siedepunkt
des Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels.
(i) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Halogenalkenylradikal
steht und R , R3, R und R? andere Werte als
die mit 20, 21, 25, 26, 27 oder 30 numerierten aufweisen,
Addition eines Halogenwasserstoffs an die Dreifachbindung
- 19 -509832/1012
(O
in einer Verbindung der Formel XI
worin R39 für ein Alkinylradikal steht und R40,
R4 und ] C
41
R42 und
R J die oben für R , R-', R"1" und Rv angegebenen Werte aufweisen,
außer diejenigen, die mit 20, 21, 25, 26, 27 oder 30 numeriert sind. Der Halogenwasserstoff kann beispielsweise
Chlorwasserstoff sein und kann an die Dreifachbindung durch Reaktion mit Pyridinhydrochlorid addiert werden.
(j) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert
als die mit 3, 4 oder 5 numerierten aufweist und worin inin-
2 7> 4 "5
destens eines der Symbole R , R , R und R^ für ein Hydroxy-
radikal steht und die verbleibenden Symbole von R , R , "
)5
R , R
und R5 andere Werte als den mit 27 numerierten aufweisen,
Ersatz der Benzylgruppe durch Wasserstoff in einer Verbindung der Formel XII
XI1
worin R die oben für R angegebenen Vierte aufweist, außer
diejenigen, die mit 3, 4 oder 5 numeriert sind, und worin min-
45 46 destens eines der Symbole R , R
R47 und R48 für ein Benzyl-
- 20 -
509832/1012
oxyradikal steht und die restlichen Symbole von R-, R ,
Rt7.und R^0 die oben für R2, R3, R4 und R5 angegebenen .Werte
aufweisen, außer demjenigen, der mit 27 numeriert ist. Die Benzylgruppe kann durch Wasserstoff mittels einer Reaktion
mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators
oder durch Reaktion mit einer Säure, wie z.B. wässrige äthanolische Salzsäure, ersetzt werden.
(k) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert
als die mit 5 numerierten aufweist und worin mindestens eines
der Symbole R2, R?, R4 und R^ für ein Hydroxyradikai steht
und die verbleibenden Symbole von R , R , R und R? andere Werte als die mit 20, 21, 25, 27 oder 30 numerierten aufweisen,
Ersatz des Alkylteils des Alkoxyradikals durch Viasserstoff
in einer Verbindung der Formel XIII
hq a
worin R y die oben für R angegebenen Werte aufweist, außer
diejenigen, die mit 5 numeriert sind, und worin mindestens
eines der Symbole R50, R51, R52 und R53 für ein Alkoxyradikal
steht und die verbleibenden Symbole von R^ , R ,"-Rr- und WJ
die oben für R , R , R und R^ angegebenen Werte aufweisen,
außer diejenigen, die mit 20, 21, 25» 27 oder 30 numeriert
sind. Die Reaktion kann mit einer Säure, beispielsweise mit HBr in Essigsäure unter Rückfluß oder mit 48#igem (G/V)-HBr
unter Rückfluß; mit Bortribromid in einem Lösungsmittel, wie z.B. Methylenchloridj mit Pyridinhydrochlorid, beispielsweise
durch Erhitzen auf 200°C| mit Natrium-äthanthiolat oder Na-
- 21 -
501132/1012
triura-thiophenoxid, beispielsweise durch Erhitzen in einem
Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylformamid, auf 1OO-15O°C unter
Argon; oder mit Lithiumiodid ausgeführt werden.
(l) für diejenigen Verbindungen, worin mindestens eines der
Symbole R , R-5, R und R? für ein Hydroxyradikal steht und
die verbleibenden Symbole von R , R , R und R^ andere-Werte
als die mit 25, 26 oder 27 numerierten aufweisen, Hydrolyse des Acyloxyradikals in einer Verbindung der Formel XIV
XIV
worin mindestens eines der Symbole R , Β?? t R?b und R57
ein Acyloxyradikal steht und die verbleibenden Symbole von R54, R55, R56 und R57 die oben für R2, R3, R^ bzw. R5 angegebenen
Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 25, 26 oder 27 numeriert sind.. Das Acyloxyradikal kann ein Acyloxyradikal
mit bis zu TO Kohlenstoffatomen, wie z.B. ein Acetoxy- oder
Benzoyloxyradikal, sein. Die Hydrolyse kann mit einer verdünnten Säure oder Base, beispielsweise 3n HCl, ausgeführt werden.
(ra) für diejenigen Verbindungen, worin R1 einen anderen Viert
als die mit 3, 4, 5, 7, 8, 9 oder 15 numerierten aufweist und
mindestens eines der Symbole R2, R3, R4 und R5 für ein Halogenatom
steht und die restlichen Symbole von R , R3, R und R5 andere Werte als die mit 21, 23· oder 27 numerierten aufweisen,
Halogenierung einer Verbindung der Formel XV
- 22 -
§0tS$l/tOU
χν
pro _ a
worin R5 die oben für R angegebenen Werte aufweist, außer
diejenigen, die mit 3, 4, 5, 7, 8, 9 oder 15 numeriert sind,
und R59, R60, R61 und R62 die oben für R2, R3, R4 und R5
angegebenen Vierte aufweisen, außer diejenigen, die mit 21, 26 oder 27 numeriert sind. Die Halogenierung kann unter Verwendung
von molekularemHalcgensboff, wie z.B. Brom, in einem
Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Chloroform, oder durch Verwendung eines N-Halogenderivats, wie z.B. Έ-
Chlorosuccinimid, ausgeführt werden.
(η) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert
als die mit 1 oder 10 numerierten aufweist, mindestens eines
der Symbole R2, R3, R und R5 einen mit 25, 26, 27 oder 30
numerierten Wert· aufweist und die restlichen Symbole von R ,
ο 4 5
R , R und R^ andere Werte als die mit 22, 23 oder 28 numerierten
aufweisen, Umsetzung einer Verbindung der Formel XVI
XVI
6^ 1
worin R ^ die oben für R angegebenen Werte aufweist, außer
diejenigen, die mit 1 oder 10 numeriert sind, mindestens eines
der Symbole R64, R65, R66 und R67 für ein Hydroxyradikal steht
- 23 -
509832/1012
und die verbleibenden Symbole von R64, R65, R66 und R67 die
2^4 5
oben für R , R , R und R^ angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 22, 23 oder 28 numeriert sind, mit einer Alkan-, Arylalkan-, Arylalken- oder Alkansulfonsäure oder mit einem davon abgeleiteten Acylierungsmittel. Die Säure kann beispielsweise Essigsäure, p-Chlorobenzoesäure, Zimtsäure oder Methansulfonsäure sein, und das Acylierungsmittel, das sich davon ableitet, kann beispielsweise das entsprechende Säurechlorid oder -anhydrid sein. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem basischen Lösungsmittel, wie z.B. Pyridin, ausgeführt.
oben für R , R , R und R^ angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 22, 23 oder 28 numeriert sind, mit einer Alkan-, Arylalkan-, Arylalken- oder Alkansulfonsäure oder mit einem davon abgeleiteten Acylierungsmittel. Die Säure kann beispielsweise Essigsäure, p-Chlorobenzoesäure, Zimtsäure oder Methansulfonsäure sein, und das Acylierungsmittel, das sich davon ableitet, kann beispielsweise das entsprechende Säurechlorid oder -anhydrid sein. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem basischen Lösungsmittel, wie z.B. Pyridin, ausgeführt.
(o) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert
als die mit 1 oder 10 numerierten aufweist, mindestens eines der Symbole R , R , R und R^ für ein Alkanoylaminoradikal
steht und die restlichen Symbole von R , R , R und R-' andere
Werte als die mit 22, 23 oder 28 numerierten aufweisen, Umsetzung einer Verbindung der Formel XVII
XVII
worin R die oben angegebenen Werte aufweist, mindestens eines der Symbole R68, R69,
R70 und R71
für ein Aminoradikal
steht und die restlichen Symbole von R I2, R3 °4 — - °5
R69,
R70 und R71
die oben für R^, R"', R** und R"7 angegebenen Werte aufweisen,
außer diejenigen, die mit 22, 23 oder 28 numeriert sind, mit einer Alkansäure oder einem davon abgeleiteten Acylierungsmittel.
Der Reaktionsteilnehmer kann beispielsweise Essigsäure oder das entsprechende Säurechlorid oder -anhydrid sein.
-- 24 -
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Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Äther, ausgeführt.
(p) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Alkylradikal
steht, Erhitzung einer Verbindung der Formel XVIII
worin R' für ein Alkylradikal steht und Z für ein Chlor-,
7
Brom- oder Jodatom steht. Wenn R für ein Methylradikal· steht, dann wird die Reaktion zweckmäßig durch Erhitzen auf 200°C in Vakuum ausgeführt.
Brom- oder Jodatom steht. Wenn R für ein Methylradikal· steht, dann wird die Reaktion zweckmäßig durch Erhitzen auf 200°C in Vakuum ausgeführt.
(q) für diejenigen Verbindungen, worin mindestens eines der
Symbole R2, R3, R und R^ für ein Alkylsulfinylradikal steht
2 3 4 5
und die verbleibenden Symbole von R , R , R und R andere
¥erte als den mit 23 numerierten aufweisen, Oxydation einer Verbindung der Formel XIX
,1
worin mindestens eines der Symbole R7-5, R7 , R75 und R7 für
ein Alkylthioradikal steht und die verbleibenden Symbole von
R73, R74, R75 und R76 die oben für R2, R3, R4 und R5 angege-
- 25 509832/1012
benen Werte aufweisen, außer demjenigen, der mit 23 numeriert ist. Die Reaktion kann mit einem milden Oxydationsmittel,
wie z.B. Natriumperjodat, Wasserstoffperoxid oder Jodobenzöldichlorid, ausgeführt werden.
(r) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Aroylalky]
oder Alkanoylalkylradikal steht und R , R^, R und R^ andere
Werte als die mit 25, 26 oder 27 numerierten aufweisen, Hydrolyse einer Verbindung der Formel XX
XX
77
worin R' für ein Ketal steht, das sich von einem Aroylalkyl-
worin R' für ein Ketal steht, das sich von einem Aroylalkyl-
oder Alkanoylalkylradikal ableitet, und R78, R79, R80 und
R81 die oben für R2, R^, R und R^ angegebenen Werte aufweisen,
außer diejenigen, die mit 25, 26 oder 27 numeriert sind.
Das Ketal kann beispielsweise ein Dimethyl- oder Äthylenketal sein. Die Hydrolyse wird vorzugsweise mit einer verdünnten
Mineralsäure, beispielsweise durch Erwärmen mit 3n wässriger HCl, ausgeführt.
Die erfindungsgemäßen Xanthenderivate können durch herkömmliche Maßnahmen in pharmazeutisch zulässige Säureadditionssalze
überführt werden.
Die Ausgangsmaterialien für die Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren können aus bekannten Verbindungen hergestellt
werden, wie es in den Beispielen beschrieben ist. In der Folge ist eine Zusammenfassung zur Erläuterung der betreffenden
allgemeinen Reaktionen angegeben. .
- 26 -
509832/1012
Das Ausgangsmaterial der Formel III für die Verwendung beim Verfahren (a) kann dadurch hergestellt werden, daß man die
entsprechende 2-Chlorobenzoesäure mit dem entsprechenden Phenol umsetzt, wie es in Beispiel 32 beschrieben ist. Die
resultierende Säure wird zum entsprechenden Xanthon cyclisiert, wie es in Beispiel 33 beschrieben ist, und das Xanthon
wird zum entsprechenden Xanthen reduziert, wie es in
Beispiel 34 beschrieben ist. Die Herstellung von 2-Fluoro-5-methoxyxanthon
ist in Beisx)iel 35 beschrieben.
Das Ausgangsmaterial der Formel IV für die Verwendung beim Verfahren (b) kann dadurch hergestellt werden, daß man das
entsprechende Xanthen mit 2-Chloroäthyl-vinyl-äther dialkyliert. Das Produkt wird mit Chromsäure oxydiert, wobei das
Spiro-4'-tetrahydropyran-2'-on erhalten wird, das mit dem entsprechenden Amin umgesetzt wird, um das entsprechende
N-substituierte Spiro-4'-piperidin-2'-on herzustellen. Alternativ kann das entsprechende Xanthen mit Allylbromid dialkyliert
werden, worauf dann das resultierende 9,9-Diallylderivat
mit Kaliumpermanganat/Natriummetaperjodat oxydiert
wird und die resultierende Disäure mit Essigsäure zum entsprechenden 6gliedrigen Anhydrid cyclisiert wird. Umsetzung
mit dem entsprechenden Amin ergibt das entsprechende Monosäure-monoamid,
welches hierauf mit Essigsäureanhydrid cyclisiert v/ird, wobei das N-substituierte Spiro-4'-piperidin-2',6'-dion
erhalten v/ird. · ·'
Das Ausgangsmaterial der Formel V für die Verwendung beim Verfahren (c) kann dadurch hergestellt werden, daß man ein
Anion, das sich vom entsprechenden Diphenyläther ableitet, mit dem entsprechenden N-substituierten 4-Piperidon umsetzt.
Das Anion kann durch Reaktion mit Butyllithium hergestellt werden.
Das Ausgangsmaterial der Formel VI für die Verwendung beim
Verfahren (d) kann dadurch hergestellt werden, daß man den Divinyläther des entsprechenden 9,9-Bis(2-hydroxyäthyl)xan-
' - 27 509832/1012 '
thens hydrolysiert und hierauf das resultierende Diol mit
einem Reagenz umsetzt, welches OH durch ein ersetzbares Radikal ersetzt, wie z.B. mit einem Halogenierungsmittel oder
einem Methansulfonylchlorid.
Das Anion der Formel VII, das als Ausgangsmaterial beim Verfahren (e) verwendet wird, kann dadurch hergestellt v/erden,
daß man von dem entsprechenden neutralen Xanthenderivat ein Proton abzieht, beispielsweise mit Butyllithium.
Das Ausgangsmaterial der Formel VIII für die Verwendung beim Verfahren (f) kann dadurch hergestellt werden, daß man die
freie NH-Verbindung mit der entsprechenden Carbonsäure oder einem davon abgeleiteten Acylierungsmittel umsetzt.
Das Ausgangsmaterial der Formel XVII für die Verwendung beim Verfahren (o) kann dadurch hergestellt v/erden, daß man das
Verfahren (e) verwendet und das Anion mit Hydroxylamin-rnethyläther abschreckt. Alternativ kann das entsprechende Aminodorivat
dadurch hergestellt werden, daß man die in den Beispielen 35 und 34 für die Herstellung des entsprechenden Nitroxanthens
beschriebenen Verfahren anwendet. Der Spiropiperidinring kann dann unter Verwendung des Verfahrens (a) oder
(d) gebildet werden, und die Nitrogruppe kann anschließend zu einer Aminogruppe reduziert werden.
Das Ausgangsmaterial der Formel XVIII für die Verwendung beim Verfahren (p) kann dadurch hergestellt werden, daß man den
Dimethansulfonatester des entsprechenden 9,9-Bis(2-hydroxyäthyl)xanthens mit dem entsprechenden Dialkylamin behandelt
und anschließend das resultierende quaternäre Methansulfonat
in einer Ionenaustauschkolonne behandelt.
Das Ausgangsmaterial der Formel XIX für die Verwendung beim Verfahren (q) kann dadurch erhalten v/erden, daß man das Verfahren
(h) unter Verwendung des entsprechenden Alkylierungsmittels wiederholt.
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Die Herstellungen der speziellen Ausgangsinaterialien sind u.a.. in den Beispielen 2, 3, 7, 10, 14, 17, 19, 21, 22, 24,
27 und 29 und auch in den Beispielen 32 bis 35 beschrieben.
Die erfindungsgernäßen Verbindungen besitzen bei Warmblütlern
eine analgesische Aktivität. Dies kann durch die Aktivität bei einer Anzahl von Standardversuchen zum Auffinden von
anal^esischer Aktivität demonstriert werden, wie z.B. durch
den Maus-Krümmungs-Test (Collier et al., Brit. J. Pharmac.
Chemother., I968, ^2J 295; Whittle, Brit. J. Pharmac.
Chemother., 1964, 22, 246) und den Maus-Schwanzclip-Test (Bianchi und Franceschini,' Brit. J. Pharmac. Chemother.,
!954, _9_, 280). Die Tests werden wie folgt ausgeführt.
Schvanzclig-Test
10 weibliche Mäuse mit einem annähernden Körpergewicht von 20 g erhalten eine subkutane Dosis der zu testenden Verbindung. 20 Minuten später werden die Mäuse in einen .Plastikhof (30 cm Durchmesser) eingebracht, worauf ein Arterienclip
in einem Abstand von 1 cm vom Rumpf am Schwanz aufgesetzt wird. VJenn die einzelne Maus nicht auf die durch den
Clip verursachten Schmerzen innerhalb 10 Minuten anspricht, dann v.ird sie als analgesiert bezeichnet. Hierbei wird von
einer 50 #igen Analgesie gesprochen, wenn 5 Mäuse aus 10 Mäusen
kein Ansprechen auf den Clip zeigen.
Kr ''imrr.ungs -Test
Ein Schmerz wird durch Injektion einer 0,25 #igen (V/V)
wäßrigen Lösung von Essigsäure oder einer 0,03 zeigen (G/3)
wä.3rigen Lösung von Acetylcholin in das Peritoneum einer
weiblichen Maus erzeugt. Das charakteristische Ansprechen auf diesen Schmerz besteht in einer abdominalen Konstriktion
in Vorbindung mit einem Ausstrecken des Körpers.
- 29 -
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EESiijjsäurernethode
Von 12 20 g wiegenden weiblichen Mäusen erhalten 6 eine
subkutane oder orale Dosis der zu testenden Verbindung. Die verbleibenden 6 Mause dienen zum Vergleich. 20 Minuten
später erhalten alle 12 Mäuse eine Injektion von 0,4 ml
der Essl^säurelösung, worauf sie in einen Kunststoffbehälter
eingebracht werden, der in 12 Räume unterteilt ist. Die Anzahl der Krümmungen einer jeden Maus wird dann während eines
Zeitraums von 15 Minuten festgestellt, wobei 3 Minuten na order
Injektion des Mittels zu zählen begonnen wird. Die ^esante
Anzahl der Krümmungen der behandelten Gruppe wird dann addiert und mit dem entsprechenden Wert der Vergleichsgruppo
verglichen. Die Resultate werden als % Analgesle wie folgt
ausgewertet:
/ Gruppe mit Virk-100 - I stoff behandelt χ Q
■ χυυ I Vergleichsgruppe x iUU
Acetylcholinmethode
Von 12 20 g wiegenden weiblichen Mäusen erhalten 6 entweder eine subkutane oder orale Dosis der zu testenden Verbindung.
Die verbleibenden 6 Mäuse dienen zum Vergleich. 30 Minuten
später erhalten alle 12 Mäuse eine lntraperitoneale Injektion von 0,2 ml der Acetylcholinlösung, worauf sie auf eine
Plastikplattform (30 cm Durchmesser) gesetzt werden. Mäuse,
die während der unmittelbar auf die Injektion folgenden Minute keine Krümmung zeigen, werden als analgeniert bezeichnet.
Die Resultate werden als # Analgesie wie folgt ausgedrückt
:
Anzahl der dosierten Tiere ohne Krümmung: x ι co
Anzahl der Krümmungen der Vergleichstiere
- 30 609832/1012
Z\
Durchschnittlich sprechen 95 % der Vergleichstiere auf
Acetylcholin an.
Alle in dieser Beschreibung exemplifizierten Verbindungen
sind bei mindestens einem dieser Standardtests in einer Dosis gleich oder weniger als 100 mg/kg der freien Base aktiv*
Die erfindungsgemäße Verbindung 6-Chloro-4-hydroxy-1'-methylxanthen-9-spiro-4f-piperidin
besitzt eine orale LD50-DoSiS bei Mäusen von mehr als 200 mg/kg. Die LD^Q-Dosis der gleichen
Verbindung ist bei intravenöser Dosierung mehr als 25 mg/kg. Andere LD^Q-Werte für erfindungsgemäße Verbindungen,
wenn sie intravenös dosiert werden, sind wie folgt:
R1 | R2 | ?? | rV | LD50 (mg/kg) |
4-OAc | H | 6-Cl | H | > 35 |
4-OAc | H | 6-SMe | H | > 40 |
4-OH | H | 8-F | H ■ | . > 20 |
4-OAc | H | . 6-OMe | H | > 20 |
Innerhalb der erfindungsgemäßen analgesischen Verbindungen können mindestens vier Unterklassen identifiziert werden:
2 ?> 4 "5 ·
1. Verbindungen, worin R , R , R und R^ etwas anderes sind
als die Werte 20,.'21, 22, 23, 24, 25,- 26 oder 27, die an der
4- oder 5-Stellung substituiert sind, stellen neuroleptische analgesische Mittel dar, d.s. analgesische Mittel der Methotrimeprazintype,
die eine starke sedative Komponente besitzen.
2. Verbindungen, worin R für ein Wasserstoffatom oder ein
Methyl- oder Äthylradikal steht, R2 einen Wert 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27 aufweist, der an der 4-Stellung sub-
31 -
509832/1012
stituiert ist, und R , R und R^ für Wasserstoff atome stehen,
sind narkotische analgesische Mittel, d.s. analgesische Mittel der Morphintype mit einem Bereich von Aktivitäten von
Codein bis Morphin.
3. Verbindungen, worin R für etwas anderes als ein Wasser-
stoff atom oder ein Methyl- oder Athylradikal steht, R einen
Wert 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27 aufweist, der an der 4-Stellung substituiert ist, und R-5, R und R^ für Wasserstoffatome
stehen, sind teilweise agonistische analgesische Mittel, d.s. analgesische Mittel der Pentazocintype,
welche teilweise den Effekt von Morphin antagonisieren.
4. Verbindungen, worin R für ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe steht, R2 einen Wert 20, 21, 22, 23, 24, 25,
26 oder 27 aufweist, der an der 4-Stellung substituiert ist, R einen Wert 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29 aufweist, der
an der 6-, 7- oder 8-Stellung substituiert ist, und Rr und R·3 für Wasserstoffatome stehen, besitzen verschiedene Gemische
von analgesischen und sedativen Eigenschaften.
Gemäß der Erfindung werden weiterhin pharmazeutische Zusammensetzungen
vorgeschlagen, die als aktiven Bestandteil ein erfindungsgemäßes Xanthenderivat gemeinsam mit einem nichtgiftigen 'pharmazeutisch zulässigen Verdünnungsmittel oder
Trägermittel enthalten.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können beispielsweise eine für orale, parenterale oder rektale Verabreichung geeignete
Form auf v/eisen, für welche Zwecke sie durch in der Technik bekannte Maßnahmen in beispielsweise Tabletten, Kapseln,
wässrigen oder öligen Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, sterilen, injizierbaren wässrigen oder Öligen Lösungen
oder Suspensionen, dispergierbaren Pulvern oder Suppositorien
formuliert werden können.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen kön-
- 32 -
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non auch zusätzlich zum Xanthenderivat ein oder mehrere bekannte
Mittel enthalten, die ausgewählt sind aus anderen analf-esJ.·
nchen I-üitteln, wie z.B. Aspirin, Paracetamol, Phenacetin,
Codein, Pethidin und Morphin, antiinflammatorischen Mitteln, wie z.B. Naproxen, Indomethacin und Ibuprofen, neuroleptischen
Mitteln, wie z.B. Chlorpromazin, Prochlorperazin, Trifluoperazin
und Haioperidol, und anderen sedativen Mitteln und Beruhigungsmitteln, wie z.B. Chlordiazepoxid, Phenobarbiton
und Amylobarbiton.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzung ist eine
solche, die sich für orale Verabreichung in Einheitsdosierungsformen
eignet, wie z.B. in Form von Tabletten oder Kapseln, welche zwischen 1 und 200 mg von dem aktiven Bestandteil enthalten, oder eine solche, die sich für intravenöse, intramuskuläre
oder subkutane Injektion eignet, wie z.B. eine sterile wässrige Lösung, die zwischen 1 und 50 mg/ml von dem aktiven
Bestandteil enthält.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen v/erden
normalerweise an den Menschen zur Behandlung oder zur Verhinderung eines Schmerzes in solchen Dosen verabreicht,
daß jeder Patient eine orale Dosis zwischen 30 mg und 300 mg des aktiven Bestandteils, eine intramuskuläre oder subkutane
Dosis zwischen 30 und 150 mg des aktiven Bestandteils oder eine intravenöse Dosis zwischen 15 und 75 mg des aktiven Bestandteils
erhält, wobei die Zusammensetzung 2- oder 3mal je Tag verabreicht wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, wovon die Beispiele 32 bis 35 die Herstellung von Aus- ·
gangsmaterialien beschreiben. ■ ■
Eine Lösung von 9,1 g Xanthen in 75 ml Dimethylsulfoxid wird
tropfenweise während 20 min bei Raumtemperatur .zu einer Lösung von Natrium-methylsulfinylmethid /hergestellt in der üb-
- 33 . 509 8 3 2/1012
lichen. Weise aus Natriurnhydrid (8 g einer 6O?iigen Dispersion
in Mineralöl) und Dimethylsulfoxid (100 ml)_/ unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Das blutrote Gemisch
wird bei Raumtemperatur weitere 30 min gerührt und auf 0°C abgekühlt, worauf eine Lösung von 9,6 g N-Methyldi-(2-chloroäthyl)amin
in 20 ml Dimethylsulfoxid tropfenweise während 15 min zugegeben wird, wobei die Temperatur unter
20°C gehalten wird. Dann werden 500 ml Wasser zu dem nunmehr farblosen Gemisch zugegeben, worauf das Gemisch 3mal mit
Äther extrahiert wird. Die vereinigten Ätherextrakte werden über MgSO, getrocknet und zur Trockene eingedampft, und der
gummiartige Rückstand, der 12,2 g wiegt, wird auf basischem Aluminiumoxid (Brockmann Grade III) chromatografiert, wobei
eine Elution mit zunehmenden Konzentrationen an Chloroform in leichtem Petroläther (Kp 60-8O0C) durchgeführt wird. Die
Elution mit 5 % Chloroform in leichtem Petroläther ergibt beim Abdampfen des Lösungsmittels einen Gummi, der in Äther
aufgelöst und mit ätherischer Salzsäure behandelt wird. Der Feststoff wird aus Äthanol/Äther umkristallisiert, wobei
1l-Methylxanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid, Fp 220
bis 222°C, erhalten wird.
Beispiel 2 :
Ein Gemisch aus 50 mg 1 '-Methylxanthen-g-spiro-V-piperidin-2-on,
25 mg Lithium-aluminium-hydrid und 15 ml trockenem Tetrahydrofuran
wird 3 st auf Rückfluß erhitzt. Verdünnte Natriumhydroxidlösung wird zugegeben, und das Gemisch wird
durch Diatomeenerde filtriert. Der Tetrahydrofuran wird vom Filtrat durch Abdampfen unter vermindertem Druck entfernt,
und der wässrige Rückstand wird mit Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird über MgSO^ getrocknet und mit ätherischer
Salzsäure behandelt. Der Feststoff wird aus Äthanol/ Äther umkristallisiert, wobei 1l-Methylxanthen-9-spiro-4tpiperidin-hydrochlorid
mit einem Fp von 220-2220C erhalten wird.
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Das als Ausgangsmaterial verwendete 2'-Methylxanthen-9-spiro-/['-piperidin-2l-on
kann wie folgt erhalten werden:
Eine Lösung von 18,2 g Xanthen in 150 ml Dimethylsulfoxid wird tropfenweise während 20 min bei Raumtemperatur zu einer
Losung von Natrium-methylsulfinylmethid /hergestellt in der
üblichen Weise aus Natriumhydrid (12 g einer 60&Lgen Dispersion
in Mineralöl) und Dimethylsulfoxid (150 ml)_7 unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Das blutrote
Gemisch wird bei Raumtemperatur weitere 30 min gerührt und auf 100C abgekühlt, und dann werden 21,3 g 2-Chloroäthylvin3rl-äther
tropfenweise während 30 min zugegeben. Dann werden 750 ml Wasser zu dem nunmehr farblosen Gemisch züge- .
netzt, worauf das Gemisch 3mal mit Äther extrahiert wird.
Die vereinigten Ätherextrakte werden über MgSO/ getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand aus 9,9-Bis(2'~
vinyloxyäthyl)xanthen, welcher 28,0-g wiegt, wird in 150 Eil
Aceton aufgelöst und mit überschüssigem Jones-Reagenz (Chromsäure
in Aceton) bei 100C behandelt. Dann wird Methanol zugesetzt,
und das Lösungsmittel wird abgedampft. Zum Rückstand wird Wasser zugegeben, und das Gemisch wird 3mal mit Äthylacetat
extrahiert. Die vereinigten Extrakte Averden mit gesättigter Natriumhydrogenearbonatlösung und dann mit Wasser
gewaschen, über MgSO, getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei
Xanthen-9-spiro-4'-tetrahydropyran-2'-on, Fp 156-159°C, erhalten wird.
Ein Gemisch aus 0,5 g Xanthen-9-spiro-4'-tetrahydropyran-2lon
und 5 ml Methylamin wird auf 2500C 4 st lang in einer Stahlbombe
erhitzt. Der gummiartige Rückstand, der 0,52 g wiegt, wird auf Silicagel chromatografiert, wobei eine Elution mit
steigenden Konzentrationen an Chloroform in leichtem Petroläther (Kp 60-80°C) durchgeführt, wird. Elution mit 25 % Chloroform in Leichtpetroläther ergibt beim Abdampfen des Lösungsmittels
einen festen Rückstand, der aus Äthanol umkristalli-
- 35 - ■ ' 509832/1012
siert wird, wobei 1'-Methylxanthen-9-spiro-4'-piperidin-2'-on,
Fp 158-1590C, erhalten wird.
Ein Gemisch aus 0,21 g 9,9-Di(2'-methansulfonyloxyäthyl)-xanthen
und 0,36 g Phenäthylamin wird auf einem Dampfbad 20 st unter Stickstoff erhitzt. Der Äther wird zugegeben,
ein unlöslicher Feststoff wird abfiltriert, und das Filtrat wird mit ätherischer Salzsäure behandelt. Die Ausfällung
wird abfiltriert, mit Äther gewaschen und aus Äthanol/Äther kristallisiert, wobei 1'-Phenäthylxanthen-g-spiro-A-'-piperidin-hydrοChlorid,
Fp 275°C (unter Zersetzung), erhalten wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 9,9-Di(2'-methansulfonyloxy
äthyl)xanthen kann wie folgt erhalten werden:
Ein Gemisch aus 57 g 9,9-Bis(2'-vinyloxyäthyl)xanthen (hergestellt
wie in Beispiel 2), 400 ml Wasser und 15 ml konzentrierter Salzsäure wird auf einem Dampfbad unter heftigem
Rühren 5 st erhitzt. Das abgekühlte Gemisch wird 3mal mit Äther extrahiert, und die vereinigten Extrakte werden über
MgSO^ getrocknet und zur .Trockene eingedampft. Der feste Rückstand
wird aus Chloroform/Leichtpetroläther (Kp 60-800C) umkristallisiert,
wobei 9,9-Bis(2'-hydroxyäthyl)xanthen, Fp 144 bis 1450C, erhalten wird. 588 mg Methansulfonylchlorid werden
tropfenweise während 5 min bei 5°C zu einer Lösung von 0,54 g 9,9-Bis(2'-hydroxyäthyl)xanthen in 5 ml trockenem Pyridin
unter Rühren zugegeben. Das Gemisch wird 20 st bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann in ein Gemisch aus 20 ml
3n Salzsäure und 10 g Eis geschüttet, und das erhaltene Gemisch wird mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt
wird mit 3n Salzsäure und Wasser gewaschen, über MgSO^ getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der feste Rückstand .
wird aus Aceton/Leichtpetroläther (Kp 60-80°C) umkristallisiert, wobeiy, 9,9-Bis (2'-methansulf onyloxy äthyl) xanthen, Fp
121-1220C, erhalten wird.
- 36 B09832/ 1012
1,0 g 1 '-Methyl-A-methoxyxanthen-g-spiro^'-piperidin-hydrochlorid
in 10 ml einer Lösung von 45%iger (G/V) Bromwasserstoff säure in Eisessig wird 2 st auf Rückfluß erhitzt. Die
Lösung wird mit Natriumbicarbonat alkalisch gemacht, mit Wasser gewaschen und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt
wird mit Wasser gewaschen, über MgSO. getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Toluol/
Petroläther (Kp 60-800C) umkristallisiert, wobei 1'-Methyl-4-hydroxyxanthen-9-spiro-4r-piperidin,
Fp 171-173°C, erhalten wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1'-Methyl-4-methoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid
kann durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren erhalten werden, wobei eine
äquivalente Menge an 4-Methoxyxanthen anstelle von Xanthen
verwendet wird. Das Produkt wird aus Äthanol/Äther umkristallisiert
und besitzt' einen Fp von 234-2360C.
0>3 g 1t-Methyl-4-hydroxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid
in 10 ml trockenem Pyridin werden mit überschüssigem Essigsäureanhydrid 12 st lang bei R.aumtemperatur behandelt.
Pyridin und Essigsäureanhydrid werden im Vakuum entfernt, und der feste Rückstand wird in Chloroform aufgelöst
und mit ätherischer Salzsäure behandelt. Das Lösungsmittel wird entfernt, und der Rückstand wird aus Isopropanol/Leichtpetroläther
umkristallisiert, wobei 1'-Methyl-4-acetoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid
mit einem Fp von 216 bis 220°C erhalten v/ird.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung
der äquivalente Menge des entsprechend substituierten Xanthens als Ausgangsmaterial anstelle von Xanthen wieder-
- 37 - ;
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holt. Die folgenden Verbindungen werden auf diese Weise erhalten:
R1 | R2 | Salz | Fp (0C) |
Me | 2-Cl | HCl | 238 |
Me | 4-Cl | HCl | 196-197 |
Me | 2-Me | HCl | ■ 230 |
Me | 2-CF3 | HCl | 305-306 |
Me | 3-OMe | Maleat | 141-143 |
Ein Geraisch aus 4,7 g 4-Methoxy-9,9-di(2'-methansulfonyloxyäthyl)xanthen
und 15 ml einer 33%igen (G/V) Lösung von
Äthylamin in Äthanol wird in einem Carius-Rohr 3 st auf 150°C erhitzt. Wasser wird zum abgekühlten Gemisch zugegeben, und das Äthanol wird abgedampft. Das Gemisch wird mit
Äther extrahiert, und der Ätherextrakt wird mit gesättigter Kaiiumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, über MgSO^ getrocknet
und mit ätherischer Salzsäure behandelt. Der guminiartige Rückstand wird aus Äthanol/Äther kristallisiert, v/ob ei
1 '-Äthyl-4-methoxyxanthen-9-spiro-4' -piperidin-hydrochlorid mit einem Fp von 222-2240C erhalten wird.
Das obige Verfahren wird unter Verwendung äquivalenter Mengen des entsprechenden Xanthene und Amins als Ausgangsmate-
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rialien wiederholt. Auf diese Weise werden die^ folgenden Verbindungen
erhalten:
R1. | R2 | Salz | Fp (0C) | 1 "". Lösungsmittel ' |
-CH2CH3 | H | HCl | 247-248 | Äthanol/Äther |
, -CH2CH2CH3 | H | HCl | 269-272 | Äthanol/Äther |
CH3 -CH-CH3 |
H | HCl | 244-246 | Äthanol/Äther |
-CH2CH2CH2CH | H | HCl | 268-270 | Ithanol/Äther |
-C-H2CH=CH2 | H | HCl | 232-235 | Äthanol/Äther |
-(CH2 ^CH3 | H | HCl | 265-270 | Äthanol/Äther. |
-(CH2)5CH3" | H | HCl | 260-264 | Äthanol/Äther |
H | HCl | 242-245 | Äthanol/Äther | |
*-CH2CH2-p | H | HCl | 265-270 | Äthanol/Äther |
-CH2-CH I | H | HCl | 258-261 | Äthanol/Äther |
-CH2CK2CH3 | OCH3 | HCl | 254-256 | Äthanol/Äther |
-CH2CH=CH2 | OCH3 | HCl | 212-214 | Äthanol/Äther |
- 39 - |
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2S04643
■ R1 | • tu | CK3 | R2 | Salz | Fp (0C) | Lösungsmittel |
-CII0-Ch | -CH2CK-CH3 | OCH3 | HCl | 228-230 | Äthanol/Äther | |
' -CH2CH2OH CH3 |
||||||
-C-CH3 Ch3 |
OCH3 | HCl | 215-217 | Äthylacetat/Me thanol |
||
-CH2C=CH | OCH3 | Oxalat | 190-192 | Äthylacetat/Me thanol |
||
-CH2C=CH2 | OCH3 | Oxalat | , 235 (unter Zers.) |
Äthylacetat/Me thanol ■ |
||
-CH-CH2CH3 | OCH3 | Oxalat | 226-228 | Äthylacetat/Me thanol |
||
-Ch | OCH3 | Oxalat | 222-226 | Äthylacetat/Me thanol |
||
CH3 | OCH3 | Oxalat | 212 (unter Zers.) |
Äthylacetat/Me thanol |
||
I -CHi-CHpOH |
OCH3 | Oxalat | 228 (unter Zers.) |
Methanol/Äthe r | ||
OH | 205 (unter |
|||||
I -CH2CH-CH3 |
OCH3 | Oxalat | Zers.) | Methanol/Äther | ||
-CHj-Q | 200 (unter Zers.) |
|||||
OCH3 | Oxalat | 241-242 | Methanol/Äther | |||
,.Q | OCH3 | • HCl | 142-144 | Äthylac etat/Me- thanol |
||
OCH3 | freie Base . |
192 (unter Zers.) |
- | |||
OCII3 ' | Oxalat | Methanol/Äther |
- 40 -509832/1012
Diene Verbindungen v/erden durch ülrhitzen eines Geraischs
der Reaktionsteilnehraer unter Rückfluß in Xylol während· 0,5-3 st erhalten.
Dns als Ausgangsraaterial verwendete 4-Methoxy-9,9-di(2'-methansulfonyloxyäthyl)xanthen
kann dadurch hergestellt werden, daß man den zweiten Teil von Beispiel 2 und den zuzeiten und dritten Teil von Beispiel 3 wiederholt,- wobei man .
A-Metho:cyxanthen als Ausgangsmaterial verwendet. Auf diese
Weise wird 4-Methoxy-9,9-bis(2l-vinyl.oxyäthyl)xanthen, Fp
13S°C,· 4-Methoxy-9,9-bis(2'-hydroxyäthyl)xanthen, Fp 140 bis
142°C, bzw. 4-Methoxy-9,9-bis(2'-methansulfonyloxyäthyl)xanthen,
Fp 152-1540C, erhalten.
Eine Lösung von j5,0 g 1'-Benzyl^-methoxyxanthen-g-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid
in 100 ml absolutem Äthanol wird unter Verwendung eines 5#igen Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators
bei 4 at Druck und 50 C hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert, und das Lösungsmittel wird zur Trockene abgedampft.
Der Rückstand wird aus Äthanol/Äther kristallisiert, wobei 4-Methoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin, Fp 214-216°C,
erhalten wird.
Ein Gemisch aus 2,0 g 4-Methoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin,
1,15 g 1-Bromo-3-methylbut-2-en, 0,59 g Natriumbicarbonat und 20 ml Dimethylformamid wird 4 st auf Rückfluß erhitzt.
Das Gemisch v/ird abgekühlt, in Wasser geschüttet und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser ge- '
waschen, mit MgSO. getrocknet und eingedampft, wobei ein gummiartiger Rückstand erhalten wird. Der Rückstand wird, in Isopropanol
aufgelöst und mit ätherischer Salzsäure behandelt. Der Rückstand wird aus Isopropanol/Äther umkristallisiert,
wobei 1'-(3-Methylbut-2-enyl)-4-methoxyxanthen-9-spiro-4l-
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pipein din-hydrochlorid, pp 247-249°C, erhalten wird.
Ein Gemisch aus 5>3 g 1 '-Cyclopropylcarbonyl-4-methoxy:canthen-9-spiro-4!-piperidin,
4,5 g Lithium-aluminium-hydrid
und 200 ml Tetrahydrofuran wird 4 st auf Rückfluß erhitzt.
h, 5 ml Wasser, 4,5 ml 3n Natriumhydroxidlösung und 13,'5 ail
Uasser werden zugegeben, und das Geraisch wird filtriert.
Das Tetrahydrofuran wird durch Abdampfen entfernt. Der -rurir-.iartige
Rückstand wird in Äther aufgelöst und mit ätherischer
Salzsäure behandelt. Der Feststoff wird aus Athanol/iitber
umkristallisiert, wobei 1'-Cyclopropylmethyl^-methoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid,
Fp 22S-230°C, erhalten wird. Das als Ausgangsmaterial verwendete 1'-Cyclopropylcarbonyl-4-!nethoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin
kann wio fol'r.t erhalten \tferden:
Eine Lösung von 1,2 ml CyGlopropancarbonsLlurechlorid in 10 al
Kethylenchlorid wird tropfenvreise unter Rühren zu einen Gemisch
aus 2,0 g 4-Methoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin und
1,6 ml Triethylamin in 40 ml Methylenchlorid bei 5°C zuzer.zben.
Das Gemisch \\rird auf Rauinitemperatur erv/ärmen gel a sr. on.
und über Nacht gerührt. Das Gemisch wird mit 3n 3alzs:"uro,
3n iiatriumhydroxidlösung und Wasser gewaschen, über MgGO^
getrocknet, und das Metliylenciilorid wird zur Trockene abgedampft,
wobei 1 l-Cyclopropylcarbonyl-4-metho:.r.y:canthen-9-
mm "T
spiro-41-piperidin (IR-Amidbande 1620 cm" ; Dünnschichtchromatografie
- einziger Fleck) erhalten wird, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
Das Pemethylierungsverfahren von Beispiel 4 wird wiederholt, wobei entweder das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren oder
eines der weiter unten beschriebenen Verfahren verwendet wird und das entsprechende Methoxyxanthenderivat als Ausgangsma-
- 42 -
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terinl anstelle von 1'-Hethyl-^-methoxyxanthen-^-spiro-A'
piperidin* iiiir Verwendung gelangt. Auf diese Weise werden
die folgenden Verbindungen hergestellt:
R-
R1 | R | r3 | Methode | Salz | Fp (0C) | Lösungs mittel |
H -CIIgCH3 -CHgCHgCH3 |
II | SSS | A C B |
HCl freie Base HCl |
> 300 164-166 |
Äthanol/ Äther Äther/Pe- troläther (lip 60-800C) |
-CIIgCH=CHg | T-I | OH | B | HCl | 150 (Zers.) |
Äthanol/ Äther |
-CIIgCH I | TJ | OH | B | HCl | 226-227 | Äthanol/ Äther |
-CHg-CH -CH., ** | H | OH | B | HCl | ||
CH2-CHp | ||||||
-CHp-CK=C | TJ | OH | B | ; HCl | * | |
CH3 | ||||||
-CH0CKCH3 | Ii | OH | D | Oxalat | 200 (Zers.) |
Methanol/ Äthylacetat |
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R1 | CH3 | CH3 | r* | R3 | ■ Methode | Salz | Fp (0C) | mittoV |
-C-CH3 CH3 |
I -CHCH2CH3 |
HCl | 203-205 | Methanol/ Äther |
||||
-CH2-C-CH2 | CIi3 | H | OH- | D | Acetat | 173-176 | Athylaccbat/ Petrol at.ior (Kp 30-100 C) |
|
CH3 |
-CH-CH3
CH3 -CH1CH2OH |
H | OH | F | Ox al at | 200 (Zers.) |
Methanol/ Äther |
|
-CH2CH2-Q | ||||||||
■0 | ||||||||
-CH, | H | OH | D | Ox al at | 165 (Zers.) |
Methanol/ Äthylacetat |
||
H H |
OH OH |
D F |
HCl Oxalat |
152 (Zers.) 195 (Zers.) |
Methanol/ Äther Methanol/ Äther |
|||
H | OH | D | Ox al at | 250 | Methanol/ Äthylacetat |
|||
H | OH | D | HCl | 222-224 | Methanol/ Äther |
|||
-OH | II | D | freie Base |
220-230 | Äthylac e ta t/ Petrolather (Kp 60-800C) |
Struktur bestimmt durch Massenspektrometrie wie folgt:
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R1 | M® | m/e |
-CH0-CH -CH0 2I I 2 CH2-CH2 -CH2-CH-CCCH )2 |
309 335 335 |
99 125 125 |
A. tfie in Beispiel 4.
B. überschüssiges 3ortribromid in Methylenchlorid wird tropfenweise
zu einer gerührten Lösung des Methyläthers in Methylenchlorid bei -5°C zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf
Raumtemperatur erwärmen· gelassen und 2 st gerührt. Gesättigte Natriunbicarbonatlösung v/ird zugegeben, und die Methylenchloridschicht
wird abgetrennt,, mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit überschüssiger ätherischer Salzsäure behandelt.
Das ausgefallene Hydrachlorid wird umkristallisiert.
C. Der Methyläther wird in 485iager wässriger Bromwasser stoffsäure
30 min .auf Rückfluß gehalten. Äthylacetat und dann gesättigte
Natriumbicarbonatlösung werden zugegeben* und die organische Schicht v/ird abgetrennt, getrocknet-und eingedampft.
Das Produkt wird umkristallisiert.
D. Der Methyläther und das Pyridinhydrochlorid werden unter Stickstoff 1 st auf 2000C erhitzt. Das Gemisch v/ird abgekühlt,
mit Wasser versetzt, mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung alkalisch gemacht und mit Äthylacetat extrahiert.
Der Äthyl ac et at extrakt v/ird mit Wasser gev/aschen, getrocknet und eingedampft. Das Produkt v/ird umkristallisiert.
E. Ein Gemisch des Methyläthers und überschüssigem Natriumthioäthoxid
in Dimethylformamid v/ird 4 st unter Argon auf 100 C erhitzt. Dann v/ird Wasser zum abgekühlten Geraisch zugegeben,
welches schließlich mit 3n Salzsäure .angesäuert und mit Äther extrahiert wird. Die wässrige Schicht wird mit ge-
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lTatriumbicarbonatlü sung alkalisch cer.iacht und mit
Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt v/ird gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Das Produkt wird umkristallisiert.
F. Ein Gemisch aus dem Methyläther und überschüssigem i'Iatriunthiοphenoxid
in Dimethylformamid wird 1 st unter Stickstoff auf 14O°C <
E aufgearbeitet.
E aufgearbeitet.
stoff auf 14O°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird -wie untor
Das Aus.^an^smaterial wird erhalten durch Wiederholen dec
zveiten und ersten Teils von Beispiel 10 unter Verwendung
einer äquivalenten Hen^e von Cyclobutancarbons'airechlori-'l
anstelle von Cyclopropancarbonsäurechlorid. Auf diese l/oiso
v/ird 1 '-CycIobutylcarbonyl-^methoxy^anthen-g-Epiro-41
-piperidin bzw. 1 l-Cyclobutylmethyl-4-methox.yxs.nthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid,
Fp 225-22? C, nach Umicristallisation aus Isopropanol/Ather erhalten.
Beisniel 12
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
wobei eine äquivalente Menge des entsprechenden Hydro:o/:ranthens als Ausgangsmaterial anstelle von 1' -Methyl-4-hydro:iyxanthen-9-spiro-4'-piperidin verv/endet wird. Auf diese Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
wobei eine äquivalente Menge des entsprechenden Hydro:o/:ranthens als Ausgangsmaterial anstelle von 1' -Methyl-4-hydro:iyxanthen-9-spiro-4'-piperidin verv/endet wird. Auf diese Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
0.COCH3
- 46 -
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Salz | Fp (0C) | Lösungsmittel | |
-CH5-CH I | HCl | 214-218 | Isopropanol/Petrol- äther |
(Kp 60-80°C) | |||
ft TT - -CH2-CH |
HCl | 231-233 | Äthylacetat/Äther |
Bei SV^ i el 13.
ßin Gemisch von 7,5 g 1 '-iletliylxanthen-g-spiro-A'-piperidinhydroclilorid,
6 ml Brom und 250 ml Chloroform wird 20 st
auf Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird mit verdünnter iJatriumhydroxidlösung
und Wasser gewaschen, über MgSOi getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der feste Rückstand wird in
Äthanol aufgelöst und mit ätherischer Salzsäure behandelt.
Dor Feststoff wird aus Äthanol/Äther umkristallisiert, wobei 1 '-H(5thyl-2,7-dibromoxanthen-9-spiro-4I-piperidin rait einem
Γ]> von 292-295°C (Zersetzung) erhalten wird.
/j
Zu einer Lösung von 1,3 g 1 '-Meth3'lxanthen-9-spiro-4l -piperidin
in 25 ml Hexan wrerden in einer Argonatmosphäre 3,-5 ifil
einer 1,6 raolnren Lösung von t-B\ityllithiujn in Pentan unter
riühren bei Raumtemperatur zugegeben. Das Gemisch wird 1 st.
cei Rauntenperatur gerührt. 0,4 g Hydroxylaiain-methyl-äther
ir. 5 ml Kexan werden tropfenweise während 5 min zugegeben,
"/asser wird zugesetzt, und die organische Schicht wird abgetrennt,
mit "Wasser gewaschen und mit HgSOi getrocknet. Das
L'5Gun-;srnittel wird abgedampft, wobei ein fester Rückstand er-"ialtnn
wird, der a.us Hexan umkristallisiert wird, so daß 1I-Methyl-4-aminoxanthen-9-spiro-41-piperidin, Fp 173-174QG,
- 47 509832/1012
erhalten wird. Das obige Verfahren wird unter Verwendung einer äquivalenten Menge Schwefel und Paraformaldehyd als
Ausgangsmaterial anstelle von Ilydroxylamin-methyl-äthcr wiederholt. Dabei werden die folgenden Verbindungen erhalten:
Salz | Fp (0C) | Lo sungsmittel | |
-SH -CH2OII |
Oxalat freie Base . |
190-192 167-169 |
Methanol/Äther Äther/Petroläth er (Kp 60-80°C) |
Ein Gemisch aus 0,06 g 1f-Methyl-4-aminoxanthen-9-spiro-4'-piperidin
und 0,5 nil Essigsäureanhydrid in 20 ml Äther wird
bei Raumtemperatur 0,5 st gerührt. Die Ä'therlö'sung wird mit
gesättigter Natriurncarbonatlösung und Wasser gewaschen und
mit MgSO, getrocknet, und der Äther wird abgedampft, wobei ein gummiartiger Rückstand bleibt. Der Rückstand wird aus
Hexan kristallisiert, wobei 1'-Methyl-^acetamidoxanthen-Q-spiro-4'-piperidin,
Fp 176-178°C, erhalten wird.
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ΓίίνΙί-.r.iel 16
Ein Gemisch aus 1,3 g 1'-(Prop-2-inyl)-4-methoxyxanthen-9-
;n'iro-4'-piporidin-hydrogeno:calat und Pyridinliydro chlor id,
clac auG 9 ml hergestellt worden ist, und 10 nl konzentrierter
r'al::cäure wird 10 min auf 2000C erhitzt. Das Gemisch wird abreloihlt,
und 20 ml Vfasser werden zugegeben. Die Lösung wird
r.iit verdünnter NatriumGarbonatlösung alkalisch gemacht und
mit lather extraliiert. Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen,
mit MgSO^ getrocknet und zur Trockene eingedampft.
Der feste Rückstand wird aus Athylacetat/Petrolätlier· (Kp 80-10O0C) umkristallisiert, wobei 1l-(3-Chloro-prop-2-enyl)-/i-hydroxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin,.
Fp 153-1550C, erhalten
wird.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, wobei 1\-MethylxraTthen-9-spiro-4'-piperidin-2',6'-dion
anstelle von 1'-ITethylxanthen-9-spiro-4'-piperidin-21-on
als Ausgangsmaterial verwendet wird. Auf diese ¥eise wird 1'-Methylxanthen-9-sviro-V-piperidin-hydrochlorid,
Fp 220-2220C, erhalten.
Das als Ausgangsmaterial "verwendete 1'-Methylxanthen-9-spiro-4'-piperidin-2l,6'-dion
kann wie folgt erhalten werden:
9 g Xanthen werden wie in Beispiel 1 dialkyliert, außer daß
Allylbromid als Ausgangsmaterial anstelle von Il-Methyldi-(2-chloroäthyl)amin
verv/endet wird. Das rohe-Produkt wird auf
Silicagel chromatografie^, und das 9,9-Diallylxanthen wird
mit Petroläther (Kp 60-80°C) eluiert. Das Produkt wird als. Gummi erhalten. Die Struktur wird durch magnetische Kernresonanz
sichergestellt.
Ohne weitere Reinigung wird das 9,9-Diallylxanthen in 75 ml
t-Butanol tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 0,2 g
Kaliumpermanganat, 35 g Natriummetaperjodat und 10 g Kaliumcarbonat
in 250 ml Wasser zugegeben und über Nacht stehen ge-
- 49 - ' 509832/1012
Die Lösung wird mi-t verdünnter Salzsäure onrroG'mert.
und mit Äthylacοtat extrahiert. Xaiithen-9,9-dieri3ir n;f.rVuro
wird nus der organischen Schicht mit Natriunlv/dro^oncorboii.-r'.:-
löfiung extrahiert, und nach Gewinnung durch A'ns!.r.uerun;~ ons
iithylacetat/Petroläther (Kp 60-800C) kristallisiert. Der
Fp beträgt 187-1880C.
Eine Lösung von 0,8 g Xanthen-9,9-<üescigsäure in 3 ml- ifcsi.-;-Gäurearüiy.drid
wird unter Rückfluß 1 st erhitzt, abgekühlt
und in Uasser geschüttet. Extraktion mit Äthylacetat ergibt.
Kanthen-9-spiro-4' -tetrahydropyran-2' , 6' -dion, welcher, on:;
Äthylacetat/Petroläther (Kp 60-800G) kristallisiert wird.
Der Fp beträgt 188-1900C.
Dieses Anhydrid wird mit überschüssigem wässrigen Methylamin
bei Raumtemperatur behandelt. !lach 10 min wird die Lösung
mit verdünnter Salzsäure alkalisch gemacht, worauf das Ι·Ίοηο-sHure-monoamid
abfiltriert und getrocknet v/ird. Ohne weiten
Reinigung wird es mit überschüssigen Kssigsäureanbydrid bei
Rückfluß 0,5 st lang behandelt,"'worauf das J-.eaktions-.^snisch
dann in kaltes v.rässriges Bicarboiiat geschüttet v.ürd. Das Produkt,
das mit Xthylacetat extrahiert worden ist, wird auf Silicagel chromatografiert und mit 2 c/a Äthylacetat/Petrolather
(Kp 60-8O0C) eluiert, vrobei 11-Methylxantheii-9-spiro-4'-piperidin-2!
,6'-dion erhalten wird, das aus Atliylaceta"G/Pe
troläther (Kp 60-80°C) umkristallisiert wird. Der Fp betrogt
Sin Gemisch aus 0,69 g 4-Acetoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidin
hydrochlorid, 0,24 g Propargylbromid, 0,4 g Kaliumcarbonat oder 0,12 g einer 80?aigen (G/G) Dispersion von Katriumhydrid
in Öl sovrie 10 ml Dimethylformamid v/ird 3 st bei Raumtempera
tur gerührt. Das Gemisch wird in Wasser geschüttet mad mit
Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt v/ird mit 'Wasser gewaschen, mit MgSO^ getrocknet und eingedampft, v/ob ei
- 50 509832/1012
ein gumrcinrtirer Rückstand erhalten wird. Der ■ Rückstand-wird
in i.ther auf gelöst, und die Ausfällung, die bei der Behandlung
nit ätherischer- Salzsäure erhalten wird, wird aus ütlianol/j'thor
umkristallisiert, v/obei 4-Acetox}/-1 '-(prop-2-inyl)-xnnthon-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid,
Fp 118-12O°O, criKv.ten
v.'ird.
Das obige Verführen wird unter Verwendung äquivalenter Ken-
£on des entsprechenden alkylierenden Halogenids wiederholt,
wobei die folgenden Verbindungen erhalten v/erden:
OAC
R | Salz | FP (°C) | - Halogenid |
-CH2COCH3 | • HCl i H2O | 252-254 | ClCH2COCH3 , |
-CH2CONHMe | HCl | 233-236 | BrCH2CONHMe |
-CH2CH=CH2 | HCl | 225-227 | BrCH2CH=CH2 |
-CH2CONMe2 | HCl 3/4 H2O | 210-213 | BrCH2CONMe2 |
c Ausgan^Err.aterial verwendete 4-Acetoxyxantheii-S-spiro-/-■'--piperidin-hydrochlorid
kann in der folgenden Weise hergestellt
v/erden:
1 l-rcnzyl-4-methox37-xanthen-9-spiro-4'-piperidin wird unter
- 51 - ' '■■"■'■-
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Verwendung von 45#iger (G/V) Bromwasserstoffsäure in Eises-Eii;
demethyliert, wie es in Beispiel 4 beschrieben ist, wobei
1'-Bonzyl-Zi-hydroxyxanthen-Q-spiro-/!1-piperidin erhalten
wird, welches in sein Hydrochlorid umgewandelt wird, Fp 164°C nach Umkristallisation aus Äthanol/Äther.
Das 1l-Benzyl-4-hydroxyxanthen-9-spiro-4l-piperidin wird unter
Verwendung von Essigsäureanhydrid in Pyridin acyliert,
wie es in Beispiel 5 beschrieben ist, \\robei 4-Acetoxy-1 '-benzylx&nthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid
erhalten wird, Fp 234-236°C nach Umkristallisation aus Äthanol/Lther.
Eine Lösung von 13,5 g 4-Acetoxy-1'-benzylxanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid
in 200 ml Äthanol wird unter Verwendung eines 5?'igen (G/G) Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators
bei 1 at und 25°C hydriert. Der Katalysator wird abiiltriert,
und das Lösungsmittel wird zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol/Äther kristallisiert, wobei
4-AceToxyxantheh-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid, Fp 162
bis 1650C, erhalten wird.
Beisoiel 19
Das quaternär« Chlorid, 1',1f-Dimethyl-4-methoxyxanthen-9-spiro-4'-piperidinium-chlorid,
wird unter Vakuum (0,1 mn) 1 st auf 200-2200C erhitzt. Der abgekühlte Rückstand wird in
Methanol aufgelöst, in Wasser geschüttet und mit Äther extrahiert.
Die getrocknete Ätherlösung wird mit wasserfreier ätherischer Salzsäure behandelt, wobei 4-Methoxy-1'-methylxanthen-9-sp:
ten wird.
ten wird.
then-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid, Fp 232-225 C, erhal-
Das als Ausgangsnaterial verwendete quaternäre Chlorid kanr.
wie folgt erhalten werden:
0,5g 9,9-Bis-(2.'-methansulfonyloxyäthyl)-4-methoxyxanthon
v/erden mit überschüssigem äthanolisehen Dinethylamin bei Rückfluß
2 st behandelt. Die Lösung wird zur Trockene eingedampft,
- 52 509832/1012
I1]Vt lor rückstand v/ird mit Toluol trituriert. Das feste rjuntern'Ire
Salz, 1',1t-Dimethyl-4-methoxyxanthen-9-spiro-4I-';'iT-eridinium-methansulfonat-dihydrat,
v/ird aus Methanol/Äther nukrintollisiert. Der Fp beträgt 215-2200C.
i)TS ouaternäre Methansulfonat (0,1 g) wird in Methanol aufgelöst
und durch eine stark basische Cquaternäres Amin) IonenaustauscWcolonne
in Chloridform hindurchgeführt. Das Eluiernittel
v/ird zur Trockene abgedampft, v/obei 1', 1'-Dimethyl-4-i.'iethoxyxanthen-S-spiro-4'
-piperidinium-chlorid erhalten v/ird, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
0,/- r; 4-Aceto:cy-1'-(prop-2-inyl)xanthen-9-spiro-4«-pipericlin-Iiydrochlorid
werden mit 20 ml 3n Salzsäure bei Raumtenperatiir
24 st gerührt. Die Lösung v/ird unter Verv/endung von festen
^atriumbicarboniit alkalisch gemacht und mit Äthylacetat
extrahiert. Der ithylacetatextrakt wird über MgSO^ getrock-Tifet
und eingedampft, wobei ein gummiartiger Rückstand erhalten
Λ/ird, der in Äther aufgelöst und mit ätherischer Salzsäure behandelt wird. Die Ausfällung wird aus Äthanol/Äther
umkristallisiert, v/obei 4-Hydroxy-iT-(prop-2-inyl)xanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid,
Fp 246-247°C, erhalten wird.
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei das entsprechende 4-Acetoxyxanthen-Derivat als Ausgangsmaterial verwendet wird,
v/obei die folgenden Verbindungen erhalten werden:
OH
- 53 -
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R | Salz | Fp (0C) | Umkr i stall! sations- lösungsnittcl |
-CH2CONHMe . -CH2CONMe2 |
HCl H2O HGl H2O |
168 184-186 |
Äthylacetat Äthylacetat |
Ein Geniisch aus 0,5 g 4-Hydroxy-1-methyl-4-(2! - phenoxy) ph enyl-pijjeridin
und 5 g Polyphosphorsäure wird 1 st auf einer.
Dampfbad erhitzt. Das Gemisch v/ird in 1On Ammonium} r/droxidlösung
geschüttet und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit MgS O^ getrocknet und zur Trockene eingedampft,
wobei ein gummiartiger Rückstand erhalten v/ird,
der in Äther aufgelöst und mit ätherischer Salzsäure behandelt v/ird. Die erhaltene Ausfällung v/ird aus Äthanol/Äther
unikristallisiert, v/obei 1 '-Methylxanthen-lPspiro-4'-piperidin-hydrochlorid, Fp 221-223°C, erhalten wird.'
der in Äther aufgelöst und mit ätherischer Salzsäure behandelt v/ird. Die erhaltene Ausfällung v/ird aus Äthanol/Äther
unikristallisiert, v/obei 1 '-Methylxanthen-lPspiro-4'-piperidin-hydrochlorid, Fp 221-223°C, erhalten wird.'
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-IIydro:cy-1-nethyl-4-(2'-phenoxy)phenylpiperidin
kann wie folgt erhalten werden:
45 ml einer 2,25n Lösung von n-Butyllithiun in. Hexan wird
langsam zu einer Lösung von 8,5 g Diphenylether in 200 nl
über Natrium getrocknetem Diethylether unter einer Argonntroocrhrlre zugegeben. Das Gemisch v/ird 24 st bei FLaumte:::por-'~ tur gerührt und auf 0°C abgekühlt, und eine Lösung von 5,7 ζ 1-Methyl-4-piperidon in 25 ml Diäthyläther v/ird längsnjn zugegeben. Das Gemisch wird bei Rauntemperatur 24 st gerührt. Dann wird !fässer sorgfältig zugegeben, und die organische
Schicht wird abgetrennt, mit MgSO^ getrocknet und eingedar.pit, wobei ein weißer Feststoff erhalten v/ird, der aus i'ither unkristallisiert v/ird, wobei 4-Hydroxy-1-methyl-4-(2'-phenoxy)-phenylpiperidin, Fp 118-119CC, erhalten v/ird.
langsam zu einer Lösung von 8,5 g Diphenylether in 200 nl
über Natrium getrocknetem Diethylether unter einer Argonntroocrhrlre zugegeben. Das Gemisch v/ird 24 st bei FLaumte:::por-'~ tur gerührt und auf 0°C abgekühlt, und eine Lösung von 5,7 ζ 1-Methyl-4-piperidon in 25 ml Diäthyläther v/ird längsnjn zugegeben. Das Gemisch wird bei Rauntemperatur 24 st gerührt. Dann wird !fässer sorgfältig zugegeben, und die organische
Schicht wird abgetrennt, mit MgSO^ getrocknet und eingedar.pit, wobei ein weißer Feststoff erhalten v/ird, der aus i'ither unkristallisiert v/ird, wobei 4-Hydroxy-1-methyl-4-(2'-phenoxy)-phenylpiperidin, Fp 118-119CC, erhalten v/ird.
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Cii nur j 0,5 g 4~Methoxy-1'-methyl-6-(methylthio)-
::rmtnen-9-Epiro-4' -piperidin und 5 ml einer 0,5mwässrigen L'inimg von ilatriummetaper jodat wird gerührt, bis eine Lo-
izximj erhalten worden ist. Das Reaktionsgemisch wird zu wässrigen Üatriumbicarbonat zugegeben und mit Äthylacetat extrahiert. Das Äthylacetat wird abgedampft, und der organische i Rückstand wird in sein Piydrochlorid überführt', wobei 4-I-icthoxy-1 ' -methyl-6-metiiylsulf imrlxanthen-g-spiro-A-' -piperidin-hydroclilorid, Fp 183-165°C nach Umkristallisation aus Athanöl/Ätjier, erhalten wird.
::rmtnen-9-Epiro-4' -piperidin und 5 ml einer 0,5mwässrigen L'inimg von ilatriummetaper jodat wird gerührt, bis eine Lo-
izximj erhalten worden ist. Das Reaktionsgemisch wird zu wässrigen Üatriumbicarbonat zugegeben und mit Äthylacetat extrahiert. Das Äthylacetat wird abgedampft, und der organische i Rückstand wird in sein Piydrochlorid überführt', wobei 4-I-icthoxy-1 ' -methyl-6-metiiylsulf imrlxanthen-g-spiro-A-' -piperidin-hydroclilorid, Fp 183-165°C nach Umkristallisation aus Athanöl/Ätjier, erhalten wird.
Das als Ausjangsmaterial verwendete 4-Kethoxy-1'-methyl-6-(r.iethylthio)xanthen-9-spiro-4'-piperidin
kann v/ie folgt erhalten v/erden:
Eine Suspension von 5 g 3-Chloro-5-niethox3rxanthon in Dimethyl
formamid wird zu einer LcTsung von überschüssigem Hatriunthion.cthoxid
in Dimethylformamid (hergestellt aus Methylnievoa;itnn
mid Natriuir.hydrid) zugegeben. Hach 1 st v/ird das I.e-•V::tionsgemisch
in Viasser geschüttet und nit Äther extrahiert,
vc-bei nach dem Abdampfen 5-Methoxy-3-(methylthio)xanthon,
:;1 ?.O1-2O3°C nach Umkristallisation aus Methanol, erhalten wird.
:;1 ?.O1-2O3°C nach Umkristallisation aus Methanol, erhalten wird.
Das in Beispiel 34 beschriebene Verf&hren v;ird wiederholt,
wobei 5-IIethoxy-3-(methylthio)xarithon als Ausgangsmaterial
verwendet v/ird, wobei 5-Hethoxy-3-(methylthio)xanthen erhalten
v/ird, das aus liethanol \rnlcristallisiert und durch sein
Ii,-Spektrum charakterisiert wird. Das in Beispiel 25 beccj-i'iebene
Verfahren v/ird dann wiederholt,, wobei 5-IIethoxy-3-(niGthylthio)xanthen
als Ausgangsmaterial verwendet, wird. Auf diese V/eise wird 4-Methoxy-1 '-methyl-6-(methylthio)xanulirüi-'i-cj.'iro-/''-piperidin-hydro
chlor id, Fp 112-114 G nach
ü'.-ikristallieation aus Athanol/Ather, erhalten.
ü'.-ikristallieation aus Athanol/Ather, erhalten.
- 55 -
BADORIQINAL
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Moisyic'l 23
Dan in Beispiel 22 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
wobei eine äquivalente Menge 4—IIydroxy-1 '-methyl-6-(metliyltJ)io)xanthen-9-spiro-4'-piperidin
als Ausgangsmaterial verwendet wird. Auf diese Yfeise wird 4-Hydroxy-1f-methyl-6-methylsulfinylxanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid-he!nihydrat,
Fp 282-283°C, erhalten.
Beisoiel 24
ICine Lösung von "1,5 β 4-3enzyloxy-6-raethoxy-1 '-methylxanthon
9-cpiro-4'-piperidin-hydrochlorid in 200 nl Äthanol wird unter
Verwendung eines 5?4igen (G/G) Palladium-auf -Holzkohle-Katalysators
bei 1 at und 25°C gerührt. Der Katalysator vird abfiltriert, und das Äthanol wird eingedampft", wobei ein ~un
niarti^er Rückstand erhalten wird, der aus Äthanol/Äther umkristollisiert
wird. Dabei wird 4-Il3rdro:qr-6-niethoxy-1 '-mothylxanthen-9-spiro-A·1-piperidin-hydrochlorid,
Fp 223-2240C,
erhalten.
Das als Ausgangsnaterial verv/endete ^--
1t-methylxanthen-9-spiro-4l-piperidin kann wie folgt erhalten
λ/erden:
Zu einer Lösung von 12,5 g 3-Chloro-5-methoxyxanthon (siehe
Beispiele 32 und 33) in trockenem Dichloromethan bei O0C vorden
langsam 24 ml Bortribromid zugegeben. Das Genisch wir-i
2.4 st bei Raumtemperatur gerührt und dann in VJasser geschüttet.
Die erhaltene Ausfällung wird abfiltriert und getrocknet, wobei 3-Chloro-5-hydroxyxanthon erhalten wird, das ohne
v/eitere Reinigung verwendet wird.
Dnc 3-Chloro-5-hydro;cyxanthon (11 g) wird in 50 ni Dinetiiylforrnamid
zu einer Suspension von 1,5 g ^atriumhydrid in 100 ml Dimethylformamid zugegeben. Das Gemisch wird 15 min
bei Raumtemperatur gerührt, und dann werden 6 ml Benzylbro;lid
tropfenv/eise zugegeben. Das Gemisch v/ird in 600 ml Wasser/Eis
- 5Ö -
509832/1012 BAD original
.^cr;c'fiü"btr?t und mit Chloroform extrahiert, und der Chloro.üovraextralct
wird mit V.^Z-O^ getrocknet. Abdampfen des Lösungcrnithole
ergibt einen hellbraunen Feststoff, der aus Äthanol urikrir.tallisiert
wird, wobei 5~Benzyloxy-3-chloroxanthon, Fp 1!54°C, erhalten wird.
.!in Genisch aus 8,5 g 5-Ben2yloxy-3-chloroxairfchon, 3 g Hatrixinlwdrid,
2.0 ml Methanol und 100 ml Dimethylformamid v/lrd
?-h st bei Γ-aurritemperatur gerührt. Das Gemisch v/lrd in viasser
fiecchüttet, und die Ausfällung wird abfiltriert. Der Rückscrmd
x/ird aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 5-Benzylo;:y-3~riethoxy:canthon,
Fp 1580C, erhalten wird.
3 > 5 C 5-Benzylo:cy-3-methoxyxanthon werden unter Verv/endun^
einer Lösung eines Boran/Tetrahydrofuran-Komplexes wie in
Beispiei 34 reduziert, wobei 5-Benzyloxy-3-methoxyxanthe:n,
Fp 107-1OS0C nach Umkristallisation aus Methanol, erhalten
wird.
Das 5-3enzyloxy-3-metliöxyxanthen wird mit N-Liethyldi-(2-chloroäthyl)amin
umgesetzt, vrobei das in Beispiel 1 beschriebene
Verfahren verwendet wird. Es wird 4-3enzyloxy-6-methOxy-1lmeth3rlxanthen-9-spiro-4f-piperidin-hydrochlorid
erhalten, das ohne v/eitere Reinigung verwendet wird.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei
eine äquivalente Menge des entsprechend substituierten Xanthens als Ausgangsmaterial anstelle von Zanthen verwendet
wird. Dabei werden die folgenden Verbindungen erhalten:
Me .N
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R2 | R3 | Salz | F1, (°C) |
4 -OMe | 6-OMe | HCl 1 H2O | 138-139 |
4-OMe | * 6-ci |
HCl 2 HgO | 154-157 |
4-OMe | 7-CF3 | HCl | 295-296 |
4-OMe | 6-SMe | HCl | 112-113 |
4-OMe | 2-Cl | HCl | 265-268 |
2,3-diCl | H | Oxalat | I83-I85 |
2-CH-Me I |
H | HCl i HgO | 208-210 |
OH | |||
3-Cl | H | Kai c- at | 174-176 |
4-OMe | 6-F | HCl 1 HgO | 114-117 |
4-OMe | 7-F | HCl J HgO | 252-255 |
4 -OMe | 8-f'; | HCl £ HgO | - 195-200 * |
Unkristallisiert aus Isopropanol/Äther.
Sin Gemisch aus 370 ng 1'-FhenoxycarbonylxantPien-S'-spiro-V-piperidin,
80 ml Äthanol'und 20 ml einer 50>oigen (CJ/Y) Lösimg
von Kaliunhydroxid in T/asser wird 22 st auf Lilckflu-i
erhitzt. Das Gemisch wird abgekühlt, und dann werden 20 ral konzentrierte Salzsäure zugegeben, vorauf das Äthanol abgedampft wird» Der Rückstand wird nit Äther gewaschen, 50 y.l T./asser werden zugegeben, und die resultierende Lösung wird mit 3n -latriunhydroxid alkalisch - gemacht. Die alkalische Lösung wird mit Chloroform extrahiert, und der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen, über MgSO^ getrocknet und
erhitzt. Das Gemisch wird abgekühlt, und dann werden 20 ral konzentrierte Salzsäure zugegeben, vorauf das Äthanol abgedampft wird» Der Rückstand wird nit Äther gewaschen, 50 y.l T./asser werden zugegeben, und die resultierende Lösung wird mit 3n -latriunhydroxid alkalisch - gemacht. Die alkalische Lösung wird mit Chloroform extrahiert, und der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen, über MgSO^ getrocknet und
- 53 -
509832/ 'lot 2
BAD ORIQiNAL
zur Trockene eingedampft. Der gummiartige Rückstand wird in
Äthanol aufgelöst und mit ätherischer Salzsäure behandelt. Der Feststoff wird aus Äthanol/Äther umkristallisiert, wobei
Xanthen-9-spiro-4'-piperidin-hydrochlorid, Fp 248-2500C, erhalten
wird.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 1·-Fhenoxycarbonylxan-ΐηβη-9-8ρΐΓο-4·-piperidin
kann wie folgt erhalten werden:
Eine Lösung von 8 ml. Phenylchloroformiat in 75 ml Methylenchlorid
wird tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von 17,0 g 11-Methylxanthen-9-spiro-4l-piperidin in 200 ml Methylenchlorid
bei 50C zugegeben. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und über Nacht gerührt. Das Gemisch
wird aufeinanderfolgend mit 3n Natriumhydroxidlösung,
3n Salzsäure und Wasser gewaschen und über MgSO^ getrocknet,
worauf das Methylenchlorid zur Trockene eingedampft wird. Der gummiartige Rückstand wird aus Methanol kristallisiert,
wobei 1l-Phenöxycarbonylxanthen-9-spiro-4l-piperidinmit
einem Fp von 1O5-1O7°C erhalten wird.
Ein Gemisch aus 1 g Xanthen-9-spiro-4l«*piperidin-hydrochlorid,
1,2 g Kaliumcarbonat und 1,03 g -Chloro-p-fluorobutyrophenon-äthylen-ketal
in n-Butanol wird 48 st auf Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wird in Wasser geschüttet, mit Äther
extrahiert, und die ätherische Lösung wird eingedampft, worauf der Rückstand mit 3n Salzsäure 1 st lang erwärmt wird,
um das Ketal zu hydrolysieren. Die saure Lösung wird mit Äthylacetat extrahiert, das Lösungsmittel wird abgedampft,
und der Rückstand wird aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei 0,51 g 1 l-/!5-(p-Fluorobenzoyl)propyl7xanthen-9-spiro-4lpiperidin-hydrochlorid,
Fp 219-2220C, erhalten werden.
- 59 -
5098 32/1012
hydrochiοrid, 4,5 g N-Chlorosuccinimid und 100 ml Dichlororaethan
wird 72 st auf Rückfluß gehalten. Die Lösung wird mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen
und über MgSO^ getrocknet. Die Lösung wird eingedampft,
wobei ein gummiartiger Rückstand erhalten wird, der auf Aluminiumoxid, Woelm basic, grade 3» chromatografiert
wird. Das Produkt wird mit 30 % Petroläther (Kp 60-800C)
in Chloroform eluiert und in Äther aufgenommen, und die Lösung wird mit ätherischer Salzsäure behandelt. Die Ausfällung
wird abfiltriert und'aus Äthanol/Äther umkristallisiert.
Dabei wird 2,7-Dichloro-1 l-methylxanthen-9-epiro-4l-piperidinhydrochlorid,
Fp 2850C, erhalten.
Beispiel 29 ·
Die folgenden Verbindungen werden hergestellt, indem das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren verwendet wird, wobei das
entsprechende Dimethansulfonat und das entsprechende Amin
als Ausgangsmaterialien verwendet werden.
- 60 -
509832/1012
R1 | R2 | Cl | Salz | Fp (0C) | Umkristalli.sa- tionslosungs- mittel |
OCH3 | Cl | HCl | 245-248 | Äthanol/Äther | |
-CH2-^ | OCH3 | Cl | HCl | 274-277 | Äthanol/Äther |
-CH, | OCH3 | H | HCl | 248-252 | Isopropanol/Äther |
-CH2CONH2 ! | H | H | HCl | 266 (Zers.) |
Äthanol/Äther |
-CH2CH2N(CH3)2 | H | 2 HCl- 2 H2O |
265-268 | Äthanol | |
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Chloro-9,9-di-(2-methansulfonyloxyäthyl)-5-methoxyxanthen
kann wie folgt erhalten werden:
Der zweite Teil von Beispiel 2 wird wiederholt, wobei 2-Ghloro-5-jnethoxyxanthen
als Ausgangsmaterial anstelle von Xanthen verwendet wird. Der zweite und dritte Teil von Beispiel 3,
wird dann wiederholt, wobei das unmittelbar oben als Ausgangsmaterial erhaltene Bis-vinyloxyäthyl-Derivat verwendet wird.
Auf diese Weise wird 9f9-Bis-(2-hydroxyä;thyl)-2-chloro-5-methoxyxanthen,
Fp 192-1950C nach umkristallisation aus Toluol,
bzw. 2-Chloro-9,9-di-(2-methansulfonyloxyäthyl)-5-methoxyxanthen,
Fp 165-167°C nach Umkristallisation aus Toluol/Petroläther
(Kp 60-800C), erhalten.
Eines der in Beispiel 11 beschriebenen Demethylierungsverfahren wird wiederholt, wobei das entsprechende Methoxyxanthenderivat
als Ausgangsmaterial verwendet wird. Dabei werden die folgenden Verbindungen erhaltent
— 61 ·* · ^.
509832/t
Ol | * | ι |
O | ||
no | ||
00 | ro | |
ro | ||
* |
R2 | η' | Methode | Salz | Fp (0C) | Uinkristalli- sationslö- sungsmittel |
|
H | 7-Cl. | B | HCl H2O | T | ||
*CH3 | H | 6-Cl | C | HCl J H2O | 265-267 | Äther |
-CH3 | H | 6-OH | C | HCl 3A H2O | 283-284 | Äthanol/ |
-CH2-O- . | H | 7-Cl | B | HCl i HgO | ΐ | |
-CH3 | H | 7-CP3 | C | HCl 1 H2O | 188 | Äthyl acetat |
-CH2CH(OH)CH3 | 8 | 7-Cl | B | HCl | t | |
-CH3 | H | 6-SCHj | B | HCl | 276-277 | Äthanol/ Äther |
25—
•Η Η | •Ρ | H | ■ | a | -P | H | • | ι | H | ■Ρ | H |
H I Φ | cd | O | CvJ | O | OO | O | cd | O | |||
HtO-P
CdH-P |
•Ρ
Φ |
c3 φ |
-P
φ |
S | S |
•Ρ
φ |
|||||
•Ρ CQ-H | O | ο | Ρ< | « | ρ. | ο | cd φ | ||||
mo a | cd | cd | O | O | cd | £+* | |||||
•Η O CQ | H k | VO · | H | U U | H | •οι:·=»! . | |||||
u-h ω | SO) | cvi w | ρ, Q) | Ph Φ |
H
O |
||||||
-P-P |
I U
σ\ φ |
-ρ , |
O1Ci
CQ-P |
CQ-P | +> | CM | |||||
tD CQ CO | ιηΝ | W | :<5 | η:<$ | :<! |
I
^^\ |
|||||
O | CM | CVJ ^* |
O
1 |
8 | »-τ | ^^\ | |||||
O | CM | O | CM | H M | H | ||||||
I
OO |
CM |
I .
CM |
Λ | SS | ^S | οο | |||||
P) | VO | « | ^· | O | οο N | ||||||
CM | CM | HN-' | CVj | O | |||||||
O | CM | ||||||||||
CM | |||||||||||
H | |||||||||||
N | O | H | |||||||||
H | •■Μ | O | |||||||||
cd | W | ||||||||||
KJ | H | H | H | ,-I | H | ||||||
Ü | O | υ | O | O | |||||||
Φ | Ä | Ä | |||||||||
(U | CQ | ||||||||||
•ϋ | • - | ||||||||||
ο | |||||||||||
O | VO | O | ο | O | W | ||||||
Ö | |||||||||||
tu | I | ι | 03 | « | |||||||
1^ | |||||||||||
CM | H | --— | O | ||||||||
O | Ä | M | .«_■ | O | |||||||
Ä - | |||||||||||
O | ο | ||||||||||
CM | CM | ||||||||||
f—I | a | ||||||||||
ο | O | ||||||||||
CM , | |||||||||||
κ . | ta | ||||||||||
V- | ν- | O · | O | ||||||||
Nichtkristalline Gläser - Strukturen bestätigt durch Mikro· analyse und durch Massenspektrometrie wie folgt:
- 63 -
509832/1012
R1 | Μ® | m/e |
-CH9-CH ά 2 ^CH2 -CH2"CH -CH2 CH2-CHg OH -CHgCH-CH3 |
355 369 359 |
111 125 115 |
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei eine äquivalente Menge des entsprechenden Hydroxyxanthens
als Ausgangsmaterial anstelle von 4-Hydroxy-1'-methylxanthen-9-spiro-4»-piperidin
verwendet wird. Auf diese Weise werden
die folgenden Verbindungen erhalten:
die folgenden Verbindungen erhalten:
O. COCH.
- 64 -
509832/1012
IsT
R1 | Me | CH0-CH3 Il |
R2 | Salz. | 2 | ■ | HgO | Fp (0C) | Umkristallisa- tionslösungs- mittel |
Me | -CHg-CH -CHg | 7-Cl | HCl | 1 | H2° | f | Isopropanol/ Äther |
||
Me | /CH, -CH2-CH=C^ * |
6-Cl | HCl |
έ
2 |
HgO H2O |
146-147 | Isopropanol/ Äther |
||
Me Me |
Me | 6"SMe | KCl | r | Äthanol/ Äther |
||||
6 -OMe 6-P |
HCl HCl |
i | HgO | 237-238 (Zers.) 212-214 |
Äthylacetat Äthylacetat |
||||
1 | HgO | ||||||||
H | HCl | i | HgQ | 244-245 | Äthanol/ Äther |
||||
H | HCl | 202-204 | Äthanol/ Äther |
||||||
6-OAc | HCl | 149-151 * |
Äthanol/ Äther |
||||||
f Nichtkristalline Gläser - Strukturen bestätigt durch Mikroanalyse
und durch Massenspektrometrie wie folgt:
R1 | - | . . 7-Cl v6-SMe |
M® |
Me Me |
357 369 |
- 65 -
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird ebenfalls wiederholt,
wobei eine äquivalente Menge des entsprechenden 4-IIydroxyxanthens als Ausgangsmaterial anstelle von 4-l-Iydroxy-
1'-methylxanthen-9-spiro-4«-piperidin und das entsprechende
Säurechlorid anstelle von Essigsäureanhydrid verwendet wird.
Die folgenden Verbindungen werden als ihre Hydrochloride hergestellt:
OR'
R2 | r3 | Fp (0C) |
Umkristallisations-
lösungsmittel |
-CQ-CH^CHH^ | H | 230-231 | Äthylacetat |
-CO-CH=CH-^ | 6-Cl |
262
! |
Äthanol/Äther |
-CO-CH=CH-^% -co"O~cl |
7-ei
H |
♦ ♦ ! 152-155 |
Äthanol/Äther Isopropanol/Äther |
-SO2CH3 | H |
230-235
(Zers.) |
Äthylacetat |
** Nichtkristalline Gläser, charakterisiert durch ihr Massenspektrum (M Θ 445, m/e 258) '
- 66 -
509832/1012
Ein Gemisch aus· 9,5 g 2,5-Dichlorobenzoesäure, 7,4 g 2-Methoxyphenol und 1,0 g Kupferbronze wird zu einer Lösung von
Natriummethoxid in Methanol zugegeben, die aus 2,53 g Natrium und 50 ml Methanol hergestellt worden ist. Das überschüssige Methanol wird abgedampft, und 50 ml 1,2-Dichlorobenzol
werden zum Rückstand zugegeben. Das Gemisch wird 2,5 st gerührt und auf Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wird abgekühlt,
mit 3n Salzsäure angesäuert, zur Entfernung der Kupferbronze filtriert und mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wird abgetrennt und mit gesättigter Natriumhydro
gencarbonatlösung extrahiert. Die Natriumhydrοgencarbonatlösung
wird angesäuert. Die Ausfällung wird abfiltriert und in Toluol aufgelöst, und die Toluollösung wird mit Kohle behandelt
und filtriert und durch Abdampfen vom Lösungsmittel befreit. Der feste Rückstand wird aus Toluol/Petroläther
(Kp 60-80°C) umkristallisiert, wobei 5-Chloro-2-(2l-methoxyphenoxy)benzoesäure,
Fp 115-1180C, erhalten wird.
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei äquivalente Mengen
der entsprechenden 2-Chlorobenzoesäure anstelle der 2,5-Dichlorobenzoesäure
und das entsprechend substituierte Phenol anstelle von 2-Methoxyphenol als Ausgangsmaterialien und Kupferbronze
oder Kupferbronze mit einer Spur Kupfer(I)-JOdId
als Katalysator verwendet werden. Die folgenden Verbindungen werden erhalten: -
- 67 -
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ft»
R1 | R2 | r3 ' | < "R* ' |
Fp (0C) . | Umkristallisa- tionslösungs- mittel |
H | 2♦-OMe | 4-C1 | H | • * |
Methanol/Was ser |
H | 2'-0Me | 5-CP3 | H | 115-116 | Methanol/Wasser |
H | 2·-OMe | 6-P. | H | 147-150 | Äthylacetat/ Petroläther (Kp 60-800C) |
4'-Cl | 2'-OMe | H | H | 161-163 | Toluol |
H . | H | 4-Cl | . 5-Cl | 156-158 | Toluol |
H | 2»-OMe | H | ♦ | Isopropanol |
Die Verbindung wurde durch ihr IR-Spektrum charakterisiert.
Ein Gemisch aus 15 g 5-Chloro-2-(2'-methoxyphenoxy)benzoesäure
und 75- g Polyphosphors-äure wird 5 st auf einem Dampfbad
erhitzt. Das Gemisch wird in 10n Ammoniumhydroxidlösung geschüttet, und die Ausfällung wird abfiltriert, getrocknet und
aus Toluol umkristallisiert, wobei S-Chloro-iJ-methoxyxanthon,
Fp 201-2020C, erhalten wird.
Das obige Verfahren wird unter Verwendung der entsprechend substituierten Benzoesäure wiederholt, wobei die folgenden
Verbindungen erhalten werden
- 68 -
509832/1012
R1 | R2 | 5-OMe | Fp (0C) |
Umkristallisa-
ti£n?i£?ungs- |
2-Cl | H | 5-.OMe | . 194-195 | Toluol |
2-CF- | H | 5-0Me | • | Methanol |
1-P | H | 4-OMe | 219-220 | Toluol |
2-Cl | H | H | 209-210 | Methanol |
2-Cl | 3-C1 | 5-OMe | 174-175 | Toluol |
3-F | H | .178 | Isopropanol | |
Diese Verbindung wird durch ihr IR-Spektrum charakterisiert.
38 ml einer 1m Lösung des Boran/Tetrahydrofuran-Komplexes
in Tetrahydrofuran werden langsam zu einer Lösung von 15g
3-Chloro-5-methoxyxanthon in 200 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Das Gemisch wird 2 st auf Rückfluß gehalten, auf Raumtemperatur
abgekühlt und in Wasser geschüttet. Die Ausfällung wird' abfiltriert, getrocknet und aus Methanol umkristallisiert,
wobei 3-Chloro-5-methoxyxanthen, Fp 106-108°C, erhalten
wird.
Das obige Verfahren wird wiederholt, wobei das entsprechende
Xanthon verwendet wird, um die folgenden Verbindungen herzustellen:
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R1 | R2"'; | r3 | Fp (0C) | Umkri st all i s at ions- lösungsmittel |
2-Cl | H | 5-0Me | 105-106 | Methanol |
2-CF- | H | • 5-0Me | 138-139 | Methanol |
1-P | H | 5-OMe | 105-107 | Methanol |
2-Cl | H : | 4-OMe | ; 83-84 | Methanol |
2-Cl | 3-ci | H | ■ ■ ♦ | Methanol |
3-F | H | 5-OMe | * | Isopropanol |
3-OMe | H | 5-OMe | 135-136 | Methanol/Wasser |
2-P | H | ' 5-OMe | ♦ * | Methanol |
3-SMe | H | 5-0Me | * | Methanol |
Diese Verbindung wird durch ihr IR-Spektrum charakterisiert.
Diese Verbindung wird durch Massenspektrometrie charakterisiert.
5,0 g 2-Methoxyphenol werden zu einem gerührten Gemisch aus
1,2 g einer 80#igen (G/G) Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl
und 50 ml Dimethylsulfoxid zugegeben. Nachdem die Wasserstoff
entwicklung zu Ende ist, wird eine Lösung von 5,0 g des Kaliumsalzes von 2-Chloro-5-nitrobenzoesäure in 20 ml Dimethyl
sulf oxid zugegeben, worauf das Gemisch gerührt und über Nacht auf einem Dampfbad erhitzt wird. ·
Das Gemisch wird abgekühlt und in überschüssige 3n Salzsäure geschüttet. Die gummiartige Ausfällung wird mit Chloroform
extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
extrahiert· Ansäuern des Natrium-
- 70 -
50983271012
hydrogenearbonatextrakte ergibt eine feste Ausfällung. Diese
Ausfällung wird aus Methanol/Wasser umkristallisiert, wobei 2-(2'-Methoxyphenoxy)-5-nitrobenzoesäure, Fp 162-1650C, erhalten1
wird.
Das in Beispiel 33 beschriebene Verfahren wird dann wiederholt, wobei eine äquivalente Menge von 2-(2·-Methoxyphenoxy)-5-nitrobenzoesäure
anstelle von 4-Chloro-2-(2'-methoxyphenoxy) benzoesäure verwendet wird. Auf diese Weise wird 5-Methoxy-2-nitroxanthon,
Fp 224-2260C nach Umkristallisation aus
Dimethylformamid, erhalten.
5,0 g 5-Methoxy-2-nitroxanthon werden in kleinen Portionen
während 30 min zu einem gerührten Gemisch aus 30 g Zinn(II)-chlorid-dihydrat und 30 ml konzentrierter Salzsäure, das auf
einem Dampfbad erhitzt wird, zugegeben. Das Gemisch wird weitere 2 st gerührt und auf einem Dampfbad erhitzt. Die Ausfällung
wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und 1 st mit 50 ml 5n Natriumhydroxidlösung gerührt. Der Feststoff wird
abfiltriert, in eine Aufschlämmung mit Methanol überführt und mit ätherischer Salzsäure behandelt. Der Feststoff wird
aus Methanol/Äther umkristallisiert, wobei 2-Amino-5-methoxyxanthon-hydrochlorid,
Fp 271-273°C, erhalten wird.
Eine Lösung von 3,6 g Natriumnitrit in 100 ml Wasser wird tropfenweise unter Rühren zu einem Gemisch aus 10,8 g 2-Amino-5-methoxyxanthon,
I60 ml Wasser und 25 ml konzentrierter Salzsäure bei O0C zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch
weitere 10 min bei O0C gerührt. Hierauf wird Harnstoff zur Zerstörung der überschüssigen salpetrigen Säure zugegeben,
worauf 25 ml 4Q#ige (G/V) Fluorborsäurelösung zugesetzt werden und das Gemisch 15 min bei 50C gerührt wird. Die Ausfällung
wird abfiltriert, mit kaltem Äthanol und Äther gewaschen und an der Luft getrocknet, wobei 5-Methoxy-2-xanthonyldiazonium-tetrafluoroborat
erhalten wird, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
- 71 -
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Das 5-Methoxy-2-xanthonyl-diazonium-tetrafluoroborat, welches
11,6 g wiegt, wird 30 min auf 2000C erhitzt. Der Rückstand
wird auf Silicagel chromatografiert, wobei mit Chloroform eluiert wird. Der nach Abdampfen des Lösungsmittels erhaltene
Feststoff wird aus Methanol umkristallisiert, wobei 2-Fluoro-5-methoxyxanthon, Fp 170-1720C, erhalten wird.
- 72 -
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Claims (1)
- Patentansprüche; { \i Xanthenderivate der Formel2. ein Alkylradikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen;3. ein Alkenylradikal mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen;4. ein Halogenalkenylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen;5. ein Alkinylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen;6. ein Cycloalkylalkylradikal mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, das ggf. im Cycloalkylkern durch ein Arylradikal mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder durch ein oder zwei Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert ist;7. ein Phenylradikal;8· ein Arylalkylradikal mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, das ggf. im Arylkern durch ein bis drei Halo-» genatome oder Alkylradikale mit 1 bis 3Kohlenstoffatomen substituiert ist;9. ein Aroylalkylradikal mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, das ggf. im Arylkern durch ein bis drei Halogenatome oder Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert ist;10. ein Hydroxyalkylradikal mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen}- 73 -509832/1012Ml. ein Dialkylaminoalkylradikal mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen;12. ein Carbamoylalkylradikal mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen;' 13· ein Alkylcarbamoylalkylradikal mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen;14. ein Dialkylcarbamoylalkylradikal mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen; oder15. ein Alkanoylalkylradikal mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen;und R , R?, R und R ,· welche gleich oder verschieden sein können, stehen für16. Wasserstoffatome;17. Halogenatome;18. Alkylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;19. Halogenalkylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen; -20. Alkoxyradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;21. Alkylthioradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;22. Hydroxyradikale;23. Thiolradikale;24. Alkanoylaminoradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen; :25. Alkanoyloxyradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;26. Aroyloxyradikale mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, die ggf. im Arylkern durch ein bis drei Halogenatome oder Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert sind;27. Arylalkenoyloxyradikal mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen;28. Hydroxyalkylradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen;■:-29- Alkylsulfinylradikale mit 1 bis. 5 Kohlenstoffatomen; oder30. Alkansulfonyloxyradikale mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen- 74 -509832/1012sowie die pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalze davon.2. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß R für ein Wasserstoffatom oder ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, η-Butyl-, s-Butyl-, i-Butyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, Allyl-, 2-Methylprop-2-enyl-, 3-Methylbut-2-enyl-, 3-Chloroprop-2-enyl-, Propargyl-, Cyclopropylmethyl.-, Cyclobuty!methyl-, Phenyl-, Benzyl-, Phenäthyl-, 3- (4-Fluorobenzoyl)propyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 2-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxy-i-methyläthyl-, 2-Dimethylaminoäthyl-, Carbamoylmethyl-, Eethylcarbamoylmethyl-, Dimethylcarbamoylmethyl- oder Acetylmethylradikal steht und R2, R^, R^ und R-5 für Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Methyl-, Trifluoromethyl-, I-Tcthoxy-, Methylthio-, Hydroxy-, Thiol-, Acetylamino-, Acetoxy-, 4-Chlorobenzoyloxy-, Cinnamoyloxy-, Hydroxymethyl-, 1-Hydroxyäthyl-, Methylsulfinyl- oder Methansulfonyloxyradikale stehen.3. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2, R3, R4 und R5 für die Werte 16, 17, 18, 19, 20,21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 28 stehen, mit der Einschrän-2 3
kung, daß wenn R und R^ beide für etwas anderes als Was-4 5serstoff stehen, sie gleich sind, und wenn R und R^ beide für etwas anderes als Wasserstoff stehen, sie gleich sind.4. Xanthenderivate■nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R2, R^, R und R^ für Wasserstoff-, Fluor-, Chloroder Bromatome oder Methyl-, Trifluoromethyl-, Methoxy-, Methylthio-, Hydroxy-, Thiol-, Acetylamino-, Acetoxy-, 4-Chlorobenzoyloxy-, Hydroxymethyl- oder 1-Hydroxyathy1-Radikale stehen.5. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für die Werte 1 oder 2 steht, R2 für die Werte 20,- 75 -50983:2/ 1 01 221, 22, 23, 25 oder 26 steht, wobei die Substitution in der 4-Stellung vorhanden ist, und R , R und R* für Wasserstoff atome stehen.6. Xanthenderivate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,2
daß R für ein Hydroxy-, Methoxy- oder Acetoxyradikal steht, wobei die Substitution in der 4-Stellung vorhanden ist.7. Xanthenderivate nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Wasserstoffatom oder ein Methyl- oder Äthylradikal steht.8. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 für die Werte 17, 18, 19, 20, 21 oder 28 steht, wobei die Substitution in der 2- öder 3-Stellung vorhanden ist, und R , R und R^ für Wasserstoffatome stehen.9. Xanthenderivate nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß R1 für die Werte 2, 3, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder14 steht, R für ein Chlor- oder Bromatom oder ein Methyl-, Trifluoromethyl-, Methoxy-, Methylthio- oder 1-Hydrqxyäthyl-Radikal.steht, wobei die Substitution in der Z- oder 3-Stellung vorhanden ist.10. Xanthenderivate nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für die Werte 2 oder 9 steht.11. Xanthenderivate nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Methyl- oder 3-(4-Fluorobenzoyl)propyl-Radikal steht..12. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 für die Werte 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27 steht, wobei die Substitution in der 4-Stellung vorhanden ist, R4 für die Werte 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 29 steht, wobei die Substitution in der 6-, 7- oder 8-Stel-- 76 -50983271012■ζ clung vorhanden ist und R-' und R^ beide für Wasserstoffatome stehen.13. Xanthenderivate nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß R4 für die Werte 17, 18, 19, 20, 21 oder 22 steht, wobei die Substitution in der 6-, 7- oder 8-Stellung vorhanden ist.14. Xanthenderivate nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Hydroxy-, Methoxy- oder Acetoxyradikal steht, wobei die Substitution in der 4-Stellung vorhanden ist.15. Xanthenderivate nach Anspruch 12, .dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Fluor-, Chlor-, Methyl-, Trifluoromethyl-, Methoxy-, Methylthiö-, Hydroxy- oder Methylsulf inylradikal steht, wobei die Substitution in der-6-, 7- oder 8-Stellung vorhanden ist.16. Xanthenderivate nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Fluor-, Chlor-, Methyl-, Trifluoromethyl-, Methoxy-, Methylthlo- oder Hydroxyradikal steht, wobei die Substitution in der 6-, 7- oder 8-Stellung vorhanden ist.17. Xanthenderivate nach einem der Ansprüche 12' bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß R für die Werte 2, 3, 4, 5 oder 6 steht.18. Xanthenderivate nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Methylradikal steht.19. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für ein Methylradikal steht, R2 für ein Methoxy-, Hydroxy- oder Acetoxyradikal steht, wobei die Substitution in der 4-Stellung vorhanden ist, R für ein Fluoroder Chloratom oder ein Methoxy-, Methylthio-, Hydroxy- oder Methylsulfinylradikal, wobei die Substitution in- 77 -509832/1012V?der 6-Stellung vorhanden ist, oder ein Fluor- oder Chloratom, wobei die Substitution in der 7- oder 8-Stellung vorhanden ist, steht und R* und Rr beide für Wasserstoff atome stehen.20. Xanthenderivate nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Fluor- oder Chloratom oder ein Methoxy-, Methylthio- oder Hydroxyradikal, wobei die Substitution in der 6-Stellung vorhanden ist, oder ein Fluor- oder Chloratom, wobei die Substitution in der7- oder 8-Stellung vorhanden ist, steht.21. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für ein Methylradikal steht, R2 für ein Methoxy-, Hydroxy- oder Acetoxyradikal steht, wobei die Substitution in der 4-Stellung vorhanden ist, R^ für ein-Wasser-ZI κstoff atom steht und R und R , welche gleich, oder verschieden sein können, für Fluor- oder Chloratome stehen.22. Xanthenderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für ein Methylradikal steht, R2 für ein Hydroxyradikal steht, wobei die Substitution in der 4-Stellung vorhanden ist, R für ein. Chloratom steht, wobei die Substitution in der 6-Stellung vorhanden ist, und R^ und R^ beide für Wasserstoffatome stehen.23. Verfahren zur Herstellung der Xanthenderivate nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:(a) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 1, 4, 5» 10, 12, 13 oder 15 numerierten aufweist und R2, B?, R und V? andere Werte als die mit 19, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numerierten aufweisen, Umsetzung einer Verbindung der Formel III- 78 -509832/1012worin RR unddie in Anspruch 1 für R4 5R bzw. R angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 19, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numeriert sind, mit einer Verbindung der Formel R N(CH0CH0X)0,10 1worin R die in Anspruch 1 für R angegebenen Werte aufweist, außer diejenigen, die mit 1, 4,-5» 10, 12, 13 oder 15 numeriert sind, und X für ein ersetzbares Radikal steht; -(b) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 12, 13, 14. oder 15 numerierten aufweist und R , R^, R und Br andere Werte als die^mit 19, 24, 25, 26, 27 oder 30 numerierten aufweisen, Reduktion einer Verbindung der Formel IV11 1worin R die in Anspruch 1 für R angegebenen Werte aufweist, außer diejenigen, die mit 12, 13, 14 oder 15 numeriert sind, R12, R13, R1^ und R15 die in Anspruch 1 für , R und R·' angegebenen Werte aufweisen, außerdiejenigen, die mit 19, 24, 25, 26, 27 oder 30 numeriert sind, und R und R ' für Wasserstoffatome oder gemeinsam für ein Sauerstoffatom stehen;- 79 -509832/1012(c) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 3, 4, 5, 10, 11, 12, 13 oder 11 nume->2 R3 'rierten aufweist und R , R·"1, R"1" und R-' andere Werte als die mit 20, 23, 24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numerierten aufweisen, Cyclisierung einer Verbindung der Formel V1 f~> Ίworin R die in Anspruch 1 für R angegebenen Werte aufweist, außer diejenigen, die mit 3, 4, 5, 10, 11, 12,17 •13 oder 14 numeriert sind, und R , RR19 und R20die in Anspruch 1 für R"", R^, R^ bzw. R^ angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 20, 23, 24, 25, 26, 27, 28 oder 30 numeriert sindj(d) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 11, 12, 13, 14 oder 15 numerierten auf-p "X h Kweist und R , R , R und R^ andere Werte als die mit 19, 25, 26 oder 27 numerierten aufweisen, Umsetzung einer Verbindung der Formel VIVI- 80 -509832/101 22B04643worin R21, R22, R25 und R24 die in Anspruch 1 für R2, R , R bzw. R angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 19, 25, 26 oder 27 numeriert sind£""mit25,einer Verbindung der Formel R- NHp» worin R die in Anspruch 1 angegebenen Werte, aufweist, außer diejenigen, die mit 11, 12, 13, 14 oder 15 numeriert sind;(e) für diejenigen Verbindungen, worin R1 für ein Alkyl- oder Cycloalkylalkylradikal steht, R2 für ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal steht und eines der Symbole R5, R und R? für ein Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxymethyl- oder Thiolradikal steht und die verbleibenden Symbole von R , R und R^ für Wasserstoffatome stehen, Abschrecken eines Anions der Formel VIIVIIworin R für ein Alkyl- oder Cycloalkylradikal steht27und R ' für ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl- oderAlkoxyradikal stehtj(f) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Alkyl-, Cycloalkylalkyl- oder Arylalkylradikal steht und.'R R^ und R5 andere Werte als die mit 19, 24, 25, 26, 27 oder 30 numerierten aufweisen, Reduktion einer Verbindung der Formel VIIIF"und X den oben angegebenen Wert aufweist- 81 -509832/1012VIIIworin R12,R14 und R15 ■'die oben angegebenen Bedeu-28
tungen besitzen und worin R für ein Alkanoyl-, Cycloalkyl-alkanoyl- oder ArylalkanoyIradikal steht;(g) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Was-2 "*> 4 *5 serstoffatom steht und R , R , R und R-^ andere Werte als .die mit 21, 23, 24, 25, 26, 27 oder 30 numerierten aufweisen, Ersatz des Alkyl- oder Arylalkylradikals durch ein Wasserstoffatom in einer Verbindung der Formel IXR29IXworinfür ein Alkyl- oder Arylalkylradikal steht 31 32 33 230 R31 R3233R32 und R33 die in Anspruch 1 für Rund R-4 " 5
R und R""^ angegebenen Werte aufweisen, außer die .jenigen, die mit 21, 23, 24, 25, 26, 27 oder 30 numeriert sind;(h) für diejenigen Verbindungen, worin R1 für etwas anderes als ein Wasserstoff atom steht und R , R3, R und R5 andere Werte als die mit 21, 22, 23 oder 24 numerier-- 82 -509832/1012ten aufweisen, Umsetzung-einer Verbindung der Formel Xworin Bp, 4If" NR35R55, R36 und R37 die in Anspruch 1 für R2,5 4 5R , R und R^ angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 21, 22, 23 oder 24 numeriert sind, mit einer Verbindung der Formel R -Y, worin R die^in Anspruch 1 für R angegebenen Vierte aufweist, außer dem Viert eines Wasserstoff atoms, und Y für ein ersetzbares Halogenatom steht;(i) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Halogenalkenylradikal steht und R , R , R und R? andere Werte als die mit 20, 21, 25, 26, 27 oder 30 numerierten aufweisen, Addition eines Halogenwasserstoffs an die Dreifachbindung in einer Verbindung der Formel XIworin R59 für ein Alkinylradikal steht und R^0, R^1, R^243 2 3 4 5und R ^ die in Anspruch 1 für R , R , R und R angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 20, 21, 25, 26, 27 oder 30 numeriert sind;- 83 -509832/1012(j) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 3, 4 oder 5 numerierten aufweist und worin mindestens eines der Symbole R , R , R und R für ein Hydroxyradikal steht und die verbleibenden Symbole von R , R , R und R-* andere Werte als den mit 27 numerierten aufweisen, Ersatz der Benzylgruppe durch Wasserstoff in einer Verbindung der Formel XII44 1worin R die in Anspruch 1 für R angegebenen Werte aufweist, außer diejenigen, die mit 3, ,4 oder 5 nume-45 riert sind, und worin mindestens eines der Symbole R ,R46^ R47 und R48 für ein Benzyloxyradikal steht und dierestlichen Symbole von R^5, R , R^7 und R^ die in An-2 "5 ■ 4 1Jspruch 1 für R , R , R und R"^ angegebenen Werte aufweisen, außer demjenigen, der mit 27 numeriert ist.(k) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 5 numerierten aufweist und worin mindestens eines der Symbole R , R , R und R-3 für ein Hydroxy-2 ^ radikal steht und die verbleibenden Symbole von R , R ,R und R^ andere Werte als die mit 20, 21, 25, 27 oder 30 numerierten aufweisen, Ersatz des Alkylteils des AIkoxyradikals durch Wasserstoff in einer Verbindung der Formel XIII. - 84 -XIIIAQ Λworin Br* die in Anspruch 1 für R angegebenen Werteaufweist, außer diejenigen, die mit 5 numeriert sind, und50 5<i 5p worin mindestens eines der Symbole R ,. R , R und R5·3 für ein Alkoxyradikal steht und die verbleibenden Symbole von R50, R51, R52 und R53 die in Anspruch 1 für R , R , R und R5 angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen,'die mit 20, 21, 25, 27 oder 30 numerierf sind;(l) für diejenigen Verbindungen, worin mindestens einesder Symbole R*R* und R-für ein Hydroxyradikal l2 -"· 'steht und die verbleibenden Symbole von R , R^, R^ und R-3 andere Werte als die mit 25, 26 oder 27 numerierten aufweisen, Hydrolyse des Acyloxyradikals in einer Verbindung der Formel XIVXIVCA ccworin mindestens eines der Symbole Rr , R ,undfür ein Acyloxyradikal steht und die verbleibenden- 85 -509832/10123ft»Symbole von R^, R55, R56 und R57 die in Anspruch 1 für R , R , R bzw. R"* angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 25» 26 oder 27 numeriert sind;(m) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderenWert als die mit 3,5, 7, 8, 9 oder 15 numeriertenaufweist und mindestens eines der Symbole R^, R und R·7 für ein Halogenatom steht und die restlichen Symbole von R , R , R und R^ andere Werte als die mit 21, 26 oder 27 numerierten aufweisen, Halogenierung einer Verbindung der Formel XVXVworin R3 die in Anspruch 1 für R angegebenen Werte aufweist, außer die j.enigen, die mit 3, 4, 5, 7, 8, 9CQ ίχΟ £\A A^oder 15 numeriert sind, und R , R , R und R die2 "7I U 5 in Anspruch 1 für R , R , R und. R^ angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 21, 2 3 oder 27 numeriert sind;(n) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 1 oder 10 numerierten aufweist, mindestens eines der Symbole R , R , R und R5 einen mit 25, 26, 27 oder 30 numerierten Wert aufweist und die rest-2 Ί h- 5 liehen Symbole von R , R , R und R·^ andere Werte als die mit 22, 23 oder 28 numerierten aufweisen, Umsetzung einer Verbindung der Formel XVI.- 86 -509832/1012XVIworin R J die in Anspruch 1 für R angegebenen Werte aufweist, außer -dienenigen, die mit 1 oder 10 numeriert64 65 66 sind, mindestens eines der Symbole R , R , R und R ' für ein Hydroxyradikal steht und die verbleibenden Symbole von R64, R65, R66 und R67 die in Anspruch 1 für R , R , R und R angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 22, 23 oder 28 numeriert sind, mit einer Alkan-, Arylalkan-, Arylalken- oder Alkansulfonsäure oder mit einem davon abgeleiteten Acylierungsmittel;(o) für diejenigen Verbindungen, worin R einen anderen Wert als die mit 1 oder 10 numerierten aufweist, mindestens eines der Symbole R , R , R und R^ für ein Alkanoylaminoradikal steht und die restlichen Symbole von R2, R^, R und R"5 andere Werte als die mit 22, 23 oder 28 numerierten aufweisen, Umsetzung einer ,Verbindung der Formel XVII,63XVII- 87 -509832/1012worin R^ die oben angegebenen Werte aufweist, mindestens eines der Symbole R68, R69, R70undfür einAminoradikal steht und die restlichen Symbole von R , R69, R70 und R71 die in Anspruch 1 für R2, R3, R4 und R angegebenen Werte aufweisen, außer die jenigen, die mit 22, 23 oder 28 numeriert sind, mit einer Alkansäure oder einem davon abgeleiteten Acylierungsmittel;(ρ) für diejenigen Verbindungen, worin R für ein Alkylradikal steht, Erhitzung einer Verbindung der Formel72 7 ©XVIIIworin R72 für ein Alkylradikal steht und Z für ein Chlor-, Brom- oder Jodatom steht;(q) für diejenigen Verbindungen, worin mindestens eines der Symbole R2, R^R4 und R5 für ein Alkylsulfinylra-dikal steht und die verbleibenden Symbole von R^, R , R und R^ andere Werte als den mit 23 numerierten aufweisen, Oxydation einer Verbindung der Formel XIXXIX- 88 -509832/1 01 2worin mindestens eines der Symbole R7^, R7\ R7-5 und R7 für ein Alkylthioradikal steht und die verbleibenden Symbole von R75, R7\ R75 und R76 die in Anspruch 1 für R , R , R und R^ angegebenen Werte aufweisen, außer demjenigen, der mit 23 numeriert ist; oder(r) für diejenigen Verbindungen, worin R1 für ein Aroylälkyl- oder Alkanoylalkylradikal steht und R2, V? t R^ und R5 andere Werte als die mit 25, 26 oder 27 numerierten aufweisen, Hydrolyse einer Verbindung der Formel XXXX77
worin R für ein Ketal steht, das sich von einem Aroyl-alkyl- oder Alkanoylalkylradikal ableitet, und R78, R79, R80 und R81 die in Anspruch 1 für R2, R5, R4 und R5 angegebenen Werte aufweisen, außer diejenigen, die mit 25, 26 oder 27 numeriert sind.24. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Xanthenderivat nach Anspruch 1 gemeinsam mit einem nicht-giftigen pharmazeutisch zulässigen Verdünnungsmittel oder Trägermittel enthalten.25. Zusammensetzungen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine für orale Verabreichung, geeignete Form aufweisen.26. Zusammensetzungen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet» daß sie eine für parenterale Verabreichung geeignete Form aufweisen.- 89 - —iSÄ"509832/1012 .ORIGINAL INSPECTED
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