DE250448C - - Google Patents
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- DE250448C DE250448C DENDAT250448D DE250448DA DE250448C DE 250448 C DE250448 C DE 250448C DE NDAT250448 D DENDAT250448 D DE NDAT250448D DE 250448D A DE250448D A DE 250448DA DE 250448 C DE250448 C DE 250448C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/10—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders
- B41F27/105—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders for attaching cylindrical printing formes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 250448 KLASSE Sc. GRUPPE
und FRANZ WILHELM HERMANN DIETRICH
in ALTONA-OTTENSEN.
und andere Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine neue Art der Befestigung
von Metallwalzen auf ihren Achsen,, besonders der bei Tapetendruckmaschinen, Satinierwerken
u. dgl. zur Anwendung kommenden Walzen, bei welchen es vor allem darauf an-^
kommt, daß dieselben durchaus rund laufen. Solche Walzen hat man bisher entweder mit
ihrer Achse ein Ganzes bildend hergestellt, und fällt es dann allerdings nicht schwer, bei
ίο deren Anfertigung die Walze und die als Endzapfen
derselben erscheinende Achse genau zentrisch zueinander zu erhalten; laufen die Zapfen aber beim Gebrauch allmählich unrund,
so ist eine genaue Zentrierung nur durch Überdrehen, unter Schwächung der Zapfen
und Verringerung des Walzendurchmessers, möglich; ebenso werden dann neue Lager erforderlich.
Wird die Achse jedoch als besondere, die hohle Walze durchsetzende Welle gestaltet,
so bietet die gegenseitige Zentrierung bei den bisher benutzten Befestigungsmitteln große
Schwierigkeiten, besonders wenn eine an den Endzapfen ausgelaufene Welle durch eine neue
ersetzt werden muß. Keile und Rippen z. B.
beeinträchtigen die Zentrierung und die parallele Lage von Walzen- und Wellenumfang
sehr, so daß auch fast stets eine Uberdrehung von Walze und Zapfen nach dem Aufkeilen
erforderlich wird; und die Anwendung kegelförmiger Keilmuffen bedingt die entsprechende
sorgfältige Ausdrehung der Walzenenden, wenn sich beide in großen Reibungsflächen berühren
sollen, während die ebenfalls gebräuchliche ] Anpressung der kegelförmigen Keilmuffe gegen
eine scharfe Ringkante des Walzenendes nicht genügend Reibung für größere Kraftmomente
ergibt, der Kegel leicht die Ringkante durch den Gegendruck beschädigt und leicht ein
Würgen und exzentrisches Auslaufen der beiden , Teile eintreten kann.
Nach vorliegender Erfindung ist nun die Verbindung zwischen Welle und Walze eine
solche, daß die letztere ein ganz dünnes Rohr sein kann, in welchem also z. B. Keile gar nicht
eingetrieben oder kegelförmige Flächen als Gegenlage für Keilmuffen nicht eingedreht
werden könnten, auch die Walzenenden innen keine nabenartigen, sorgfältig ausgedrehten
Verstärkungen zu haben brauchen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Verbindung
zwischen Welle und Walze durch eine Keilverbindung geschieht, welche aus zwei Büchsen besteht, die mit Kegelflächen ineinandergreifen,
während die äußere Mantelfläche des einen Teiles und die Bohrung des inneren Teiles zentrisch zueinander liegende
Zylinderflächen bilden. Wird der innere Teil irgendwie auf der Welle befestigt (er kann z. B.
auch einen kegelförmigen Bund der Welle darstellen), alsdann der seiner Länge nach geschlitzte
äußere Teil der Keilverbindung auf den inneren Teil geschoben und die Welle in
die Walze eingeschoben, so kann dann der innere Teil der Keilverbindung derartig zum
äußeren verschoben werden, daß dieser sich etwas ausdehnt und die Keilflächen gegeneinander
sowie die äußere Umfläche des äußeren Teiles mit großem Druck gegen die innere Walzenfläche gepreßt werden. Der Durchmesser
der zylindrischen Umfläche des äußeren Teiles der Keilverbindung wird so groß bemessen,
daß er schon mit einiger Reibung in die Walze eingeschoben werden muß, mithin die Ausweitung des äußeren Teiles beim Anziehen
der Keilverbindung eine ganz geringe ist, auf keinen Fall eine exzentrische Verbindung
eintreten kann. Denkt man sich z. B., daß die Zapfen einer Welle, auf der mittels Keilbüchsen
gemäß der Erfindung eine Walze befestigt ist, ausgelaufen sind und eine neue Welle zur Benutzung
kommen soll, so ist dann nichts nötig, als der Maschinenfabrik die Maße der
Welle und der Keilbüchsen zu geben, unter Umständen ist auch leizteres nicht nötig;
auf keinen Fall bedarf es aber der Walze und einer Nacharbeitung derselben, da die Umflächen
der äußeren Keilbüchsen zentrische Zylinderflächen sind. Dies wäre allerdings bei den bekannten einfachen kegelförmigen
Keilmuffen, die gegen eine scharfe Ringkante des Walzenendes wirken, auch möglich, doch
ist diese Verbindung der sich ergebenden geringen Reibungsfiächen wegen minderwertig.
Ebenso schnell kann auf eine Welle ein neuer oder auf der Umfläche anders gemusterter
Walzenkörper aufgesetzt werden, wenn dessen Enden innen nur die dem äußeren Keilbüchsendurchmesser
entsprechende zylindrische Ausbohrung haben; nach der Zusammenfügung
läuft die Walze sofort rund und ist diese mit großer Reibung auf der Welle befestigt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt im
Längsschnitt einen gemäß der Erfindung auf der Welle befestigten Walzenkörper; die übrigen
Figuren stellen die einzelnen Teile dar.
Die Walze α (Fig. 2) ist hier nur ein dünnes, außen glatt abgedrehtes Rohr, welches an den
Enden innen zylindrisch, zentrisch zu außen, rauh ausgedreht ist. Die Welle b (Fig. 6)
hat in der ungefähren Entfernung der Walzenenden voneinander einen kegelförmigen Bund b1
und eine zum Teil mit Gewinde versehene Verstärkung δ2. Als Verbindungsteile dienen zwei
Büchsen c (Fig. 3), welche der Länge nach gespalten, außen zylindrisch und den inneren
Enddurchmessern der Walze entsprechend stark und daselbst rauh abgedreht, innen dagegen
kegelförmig, die eine dem Bund δ1 entsprechend ausgebohrt sind. Als dritter Befestigungsteil
dient die außen kegelförmige, in die eine Büchse c passende Büchse d (Fig. 4).
Die Verbindung der Walze und Welle erfolgt in der Weise, daß man zunächst die eine
Büchse c von links her auf den Bund bx schiebt und nun die Büchse c in das (rechte) Walzenende
einschiebt. Der äußere Durchmesser der Büchse c ist derartig, daß man dieselbe etwas
zusammendrücken muß, um dieselbe in das Walzenende einbringen zu können, weshalb
die Büchse der Länge nach geschlitzt ist. In das andere Ende der Walze α wird sodann die
zweite Büchse c eingesetzt und in diese die Büchse 4 eingeschoben, die alsdann durch die
auf den Gewindeteil geschraubte Mutter f (Fig. 5) in die Büchse c gedrängt wird. Infolge
der Schlitzung der letzteren wird dieselbe durch die Büchse d mit ihrem äußeren Umfang fest
gegen die Innenfläche des Walzenendes gepreßt, gleichzeitig aber auch durch das Anziehen der
Mutter ein achsialer Zug auf die Welle b ausgeübt, so daß der kegelförmige Bund b1 fest
in die ihn umgebende Büchse c gepreßt, diese ausgeweitet und mit ihrem Umfang innen gegen
das Walzenende gedrückt wird. Die Büchsen c können außen mit Endflanschen versehen sein,
die außen denselben Durchmesser wie die Walze α haben; die inneren Enden der Büchsen c
liegen fest an den innen in der Wälze ausgedrehten Ringkanten. Die Verbindung zwischen
Walze und Welle erfolgt also nur durch Reibung, die beliebig groß erhalten werden kann, um das
am Umfang der Walze wirkende Kraftmoment zu überwinden. Die innere zylindrische Fläche
der Büchse d erleidet keine Anpressung an den Teil δ2, sondern die Büchse d wird durch die
Reibung zwischen ihrer Stirnfläche und der Mutter f mittelbar mit der Welle verbunden,
die Büchse d könnte aber auch gleich einen äußeren, die Mutter f ersetzenden Ansatz
haben. Handelt es sich um Walzen von großem Durchmesser (Formatwalzen, Kalander, Tarnbours),
die seitliche Böden haben, so erhalten diese Nabenansätze, die zylindrisch und zentrisch
zur Umfläche ausgebohrt werden. Dem Wesen nach bilden die Verbindungsteile also Keil verbindungen, bei denen sich der eine Teil
parallel zur Achsenmitte und zentrisch zu dieser verschiebt und der äußere Teil mit seiner
äußeren zylindrischen Umfläche gegen. die innere Z}'linderfläche der Walze gepreßt wird.
Bei der Verbindung b1, c befindet sich ein Teil der Keilverbindung, b1, fest auf der Welle b,
die andere Verbindung hat zwei lose Büchsen d, c. Der kegelförmige Bund b1 könnte auch
verschiebbar, an verschiedenen Stellen auf der Welle b feststellbar, angeordnet werden, z. B.
in der Weise, daß b1 auf Schraubengängen der Welle b säße; alsdann wäre die Befestigungsvorrichtung
auch für Walzen von verschiedener Länge anwendbar.
Wie ersichtlich, bedarf es keiner genauen Anpassung und Einpassung der ineinandergreifenden
Teile, selbst die kegelförmigen Aus-
bohrungen der Bücnsen c brauchen nicht genau der Neigung des Bundes l·1 bzw. der
Büchse d zu entsprechen, und bei sehr geringem Keilwinkel der einen Fläche kann die
Gegenfläche selbst zylindrisch sein. Aus diesen Gründen braucht z. B. bei einer Ersatzwelle
der Bund b1 durchaus nicht ganz genau wie bei der früheren Welle beschaffen zu sein,
mindestens ist eine Einpassung der zugehörigen
ίο Büchse c nicht erforderlich; ebenso verhält
es sich mit den übrigen Teilen. Die Verbindung läßt sich auch für Zapfen anwenden,
doch ist diese hierfür insofern weniger vorteilhaft, als die gegenseitige Anziehung, wie sie
die durchgehende Welle bietet, daselbst fort-. fällt.
Claims (4)
- Pate nt-Ansprüche:i. Walze mit lösbarer Welle oder lösbarem Zapfen für Druckmaschinen, Satinierwerke und andere Maschinen, bei welcher die Verbindung zwischen Walze und Welle bzw. Zapfen mittels keilartig wirkender Zwischenteile erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverbindung aus zwei sich in Kegelmantelflächen berührenden, durch achsiale gegenseitige Verschiebung wirksamen Büchsen besteht.
- 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverbindung auf der einen Seite der Walze durch einen kegelförmigen Bund (b1) der Welle (b) oder des Zapfens und eine diesen umschließende, außen zylindrische, der Länge nach gespaltene Büchse (c) gebildet wird.
- 3. Walze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Walzenende mit der Welle gemäß Anspruch 2, das andere Ende durch eine gespaltene, außen zylindrische Büchse (c) und eine in diese greifende, außen kegelförmige und auf der Welle lose sitzende Büchse (d) mit der Walze (a) verbunden ist, wobei die letztere Büchse (d) durch eine auf die Welle (b) geschraubte Mutter (f) in die gespaltene Büchse (c) gepreßt und die Mutter (f) und die innere Büchse (d) durch die Reibung zwischen ihren Stirnflächen gekuppelt werden.
- 4. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel ein zylindrisches Rohr mit glatt durchgehender Innenfläche darstellt, dessen Enden innen derartig ausgedreht sind, daß Ringkanten als Widerlager für die Büchsen (c) vorhanden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250448C true DE250448C (de) |
Family
ID=508970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250448D Active DE250448C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE250448C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741776C (de) * | 1941-11-08 | 1943-11-17 | Karl Wenk Fa | Walze fuer Druckmaschinen |
DE1164967B (de) * | 1958-12-24 | 1964-03-12 | Walzengravierwerk Frankenberg | Druckwalze fuer den Textildruck mit auswechselbarem Walzenmantel |
EP1442883A1 (de) * | 2003-01-31 | 2004-08-04 | Giesecke & Devrient GmbH | Spannzylinder zum Aufspannen zylindrischer Prägeformen für Prägewalzen |
DE102004018832A1 (de) * | 2004-04-19 | 2005-11-03 | Goss International Montataire S.A. | Fixierelement für eine Walze in einer Druckmaschine |
-
0
- DE DENDAT250448D patent/DE250448C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE741776C (de) * | 1941-11-08 | 1943-11-17 | Karl Wenk Fa | Walze fuer Druckmaschinen |
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US6874415B2 (en) | 2003-01-31 | 2005-04-05 | Giesecke & Devrient Gmbh | Mounting cylinder for mounting cylindrical embossing tools for embossing rolls |
DE102004018832A1 (de) * | 2004-04-19 | 2005-11-03 | Goss International Montataire S.A. | Fixierelement für eine Walze in einer Druckmaschine |
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