DE2504362A1 - Kopfhoerer - Google Patents

Description

• KopSiörer Die bisherigen Kopfliörer bringen nur das ins Ohr, was vordergründig aufgenommen wird, d. h. sie berücksichtigen nicht den Hintergrund des Raumes, in dem die Tonaufnahme stattfindet Das können sie auch nicht, wenn die l'ikrophone nur den vordergründigen Klang berücksichtigen können. Bei Mikrophonen, die in einem Kunstkopf stecken, würden sie es können, denn die Kunstkopfohren hören "fast so raumrichtig" wie die natürlichen menschlichen Ohren, nämlich den ganzen Raumklang, wie das sonst nur annähernd bei der Quadrophonie gelingt.
• Leider aber werden beide von dem Kunstkopf aufgenommenen Tonströme durch die normalen, d. h. bisherigen Kopfhörer derart seitlich in gleicher Achsrichtung in die Ohren des Hörers gepreßt, daß der Eindruck entsteht als ob der gesamte Raumklang von hinten käme.
• Diesen tbelstand stellt der erfindungsgemäße neue Kopfhörer ab, in dem er das, was der Kunstkopf hört, im Wesentlichen von vorne hört und auch von vorn ins Ohr bringt, also die Tonströme in paralleler Achsrichtung in die Ohren führt. Das von rückwärts vom Kunstkopf Gehörte wird ebenfalls richtig gehört, so daß das vom Kunstkopf Gehörte genau so beim Hörer ankommt - und zwar das von einer normalen Stereosendung oder Schallplatte oder einem Stereo-Tonband herrührende Tonbild - als ob eine aufwendige Quadroaufnahmetechnik und eine quadrophone Abhöranlage benutzt worden wäre.
• Im Wesentlichen gelingt dieser neue raumrichtige Kopfhörereffekt dadurch, dass die Membranen nicht auf das Ohr sondern vorn neben dem Ohr angeordnet werden und zwar am Ende eines Kanals, in den oder an den die Ohren hineingesteckt oder angelehnt werden, wobei der Kanal um den Kopf des Hörers herum die beiden Membranen akustisch miteinander verbindet. Dabei findet eine teilweise Klangkommunikation im Kanal statt, wie sie bei der Quadrophonie in den beiden vorderen Lautsprechern durch besondere Maßnahmen ebenfalls veranlasst wird, wobei auch die Wirkung der quadrophonischen Hintergrundlautsprecher dadurch erreicht wird, daß der Kanal um den Kopf des Hörers herum geführt wird.
• Man hört also in den Kanal hinein und läßt die Klangströme an den Ohren vorbei fließen bzw. in das Ohrinnere ableiten. Der Kanal sollte aus dämpfendem Material bestehen und in der Mitte eine senkrecht zur Achse drehbare Drosselklappe besitzen, um die Konnunikationswirkurig optimal abtimmen zu können.
• Einfachste Ausführung: ein u-förmi eh gebogenes Rohr genügender lichter Weite, vor den Öffnungen je eine Membrane, innen seitlich zwei Löcher zn:n IIüieinstecken oder Anlehnen der Ohren und oben in der Mitte hinten die Drosselklappe.
• Der neue Kopfhörer ist billiger zu erstellen als jeder andere.
• In Abbildung sird dar¢-estellt: 1 = Kanal 2 = Lautspreeher 3 = Drosselklappe

Claims (3)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1) Kopfhörer, dadurch gekennzeichnet, daß seine Membranenflächen seitlich vor den Ohren so angeordnet sind, dass die Klangströme parallel an Kopf des Hörers vorbei durch einen Kanal fließen, in dem Öffnungen vorhalen sind, in die die Ohren gesteckt oder angelehnt werden kolunen , um den vlesentlicilen Teil der von vorn klmmenden Klengströme abzuleiten bzw. aufnehmen zu können.
2. 2) Kopfhörer, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal um den Kopf des Hörer herum geführt ist und die beiden Membranen so miteinander verbindet, daß eine akustische Kommunikation stattfindet.
3. 3) Kopfhörer.

   nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, das in der Mitte des Kanals eine Drosselklappe angeordnet ist.

   L e e r s e i t e