DE2545446A1 - Eine anordnung zur aufnahme und wiedergabe kopfbezogen-stereophoner informationen - Google Patents

Eine anordnung zur aufnahme und wiedergabe kopfbezogen-stereophoner informationen

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DE2545446A1
DE2545446A1 DE19752545446 DE2545446A DE2545446A1 DE 2545446 A1 DE2545446 A1 DE 2545446A1 DE 19752545446 DE19752545446 DE 19752545446 DE 2545446 A DE2545446 A DE 2545446A DE 2545446 A1 DE2545446 A1 DE 2545446A1
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Johannes Dipl Phys Dr Lensing
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/027Spatial or constructional arrangements of microphones, e.g. in dummy heads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Beschreibung und Patentansprüche
  • Titel: Eine Anordnung zur Aufnahme und Wiedergabe kopfbezogenstereophoner Informationen.
  • Anwendungs- Die Erfindung betrifft eine Anordnung, welche es gestatgebiet: tet, akustische Informationen derart aufzunehmen und wiederzugeben, daß beim Abhören der kopfstereophonen Signale mit einer speziellen Kopfhöreranordnung die bei der Kunstkopfstereophonie störende Hintenlokalisation der bei der Aufnahme vorne liegenden Schallereignisse vermieden wird und diese elektroakustischen Informationen mit natürlichem Ktangeindruck und klarer räumlicher Lokalisation der Schallereignisse abgehört werden können.
  • Zweck: Bei den heutigen Kunstkopfstereoverfahren erfolgt die Aufnahme mit einem Mikrophonpaar, das entweder an oder in einem Kunstkopf angebracht ist oder an den Ohren einer Person getragen wird. Bei der Kopfhörerwiedergabe tritt dabei nahezu immer eine störende Hintenlokalisation der bei der Aufnahme vorne gelegenen Schallquelle ein (Sone et al.
  • 1968; 6th Int. Congr. on Acoustics, Tokyo, 1968). Diese störende "Hintenlokalisation" der Schallquellen soll durch die Anordnung und Wiedergabe vermieden werden.
  • Stand der Die heute übliche kopfbezogene stereophone Aufzeichnung Technik: von von akustischen Ereignissen erfolgt im allgemeinen mit einem Kunstkopf oder einem menschlichen Kopf derart, daß die beiden am Ort der Trommelfelle angebrachten Mikrophone die akustischen Informationen registreren. Obgleich bei der Wiedergabe versucht wurde, die Trommelfellsignale möglichst naturgetreu wiederzugeben, ließ sich die Hintenlokalisation mit keiner der bisher bekannten Anordnungen vermeiden. Vermutungen, daß für die IIintenlokalisation der bei der Aufnahme fehlende Knochenschall eine Rolle spielt, werden verneint (Lit.: s. Blauert, Räumliches Hören, S. 154 ff, Hirzelverlag, Stuttgart, 1974).
  • Kritik am Bei den heutigen kunstkopfstereophonen Aufnahmen wird Stand der Technik: von der Überlegung ausgegangen, daß das Trommelfellsignal alle Informationen enthält. Hierbei wird nicht die physiologische Tatsache berücksichtigt, daß der Empfänger der Sinnesempfindung Schall nicht das Trommelfell, sondern die Cochlea (Schnecke) ist. Da der Nasen-Rachen-Raum für einfallenden Schall Helmholtz-Resonatoren darstellt, die Drucktransformationen bewirken, ist entgegen den Annahmen in der Literatur (Blauert, Räumliches Hören, Hirzelverlag, Stuttgart, 1974, S. 154) mit einem wesentlich höheren Knochenschalldruck zu rechnen. Eigene Untersuchungen zeigen, daß der Knochenschalldruck, der durch die He1twltz-Resonatorenerzeu,gt wird, im entscheidenden Frequenzbereich nur 5 bis 15 dB unter dem Trommelfellschalldruck liegt. Deshalb muß bei Kunstkopfaufnahmen die-Mer Knochenschall berücksichtigt werden.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Aufnahme und Wiedergabe kunstkopfstereophoner Signale an den beiden Cochleis (Schnecken) des Zuhörenden die gleichen akustischen Reize zu erzeugen, wie sie beim Zuhörenden Qhne die zwischengeschalteten Ubertragungsglieder auftreten, da gleiche Reize an der Cochlea gleiche Sinneseindrücke hervorrufen.
  • Lösung: Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Kunstkopf mit zwei Ohrmikrophonen ein drittes Front-(Nasen-)mikrophon eingebaut wird, das die Aufgabe hat, den an der Nase auftretenden Schall zu registrieren.
  • Weitere Aus- Dieses Signal wird mit einem Knochenschallgeber in der gestaltung Diedianebene des Kopfes dem Zuhörealden zugeführt.Es der Erfin- iedianebene des Kopfes dem Zuhörenden zugeführt. Es gedung: langt von Schädelknochen auf die Cochleas. Daher werden diese sowohl durch den Knochenschall als auch über die Trommelfelle von den beiden Ohrsignalen in der natürlichen Weise gereizt, so daß der Zuhörer aufgrund der richtigen Reizbedingungen einen vollkommenen Raumeindruck empfindet.
  • Beschrei- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung bung eines dar. In einem Kunstkopf sind zwei Mikrophone CM , M) an Ausführungs- 1 2 beispiels: den Ohrmuscheln derart angebracht, daß sie glatt mit dem Kopf abschließen. Dies ist notwendig, um die bei der Wiedergabe beim Zuhörer auftretende Gehörgangsresonanz nicht zu verfälschen. Ein an der Nasenwurzel angebrachtes 1d krophon (M3) nimmt den Frontschall auf. Der Ohrschall und der Front-(Nasen-)schall können in üblicher Weise als Dreikanalaufzeichnung konserviert werden (Platte, Tonband).
  • Bei der Wiedergabe werden die beiden Ohrsignale auf die an den Ohren des Zuhörers anliegenden Kopfhörerkapseln (L1, L2) gegeben. Der Front-(Nasen-)schall wird durch einen in der Medianebene auf den Schäden angeordneten Knochenschallgeber (L3) in den Schädelknochen eingekoppelt.
  • Erzielba- Die mit Hilfe der Erfindung erzielbaren Vorteile bestere Vortei- hen darin, daß bei diesem elektroaktustisdien kopfbezogele: nen Aufnahme-Wiedergabeverfahren die Reizübertragungen auf die Sinnesorgane des Gehörs in der zeitlichen Folge und quantitativen Größe erfolgen, wie sie auch beim natürlichen Hören vorhanden sind. Die Mängel des Fehlens des Front-(Nasen-)knochenschalls werden bei dieser Art der kopfbezogenen Stereophonie vermieden.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Oberbe- 9. Eine Anordnung zur Aufnahme und Wiedergabe kopfbezogríff: gener Stereosignale.
    gener Stereosignale.
    Kennzeich- dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufnahme zweier Ohrsignender Teil näle und eines Frontsignals die elektroalctustische Informationsübertragung so erfolgt, daß in diesen Signalen alle kopfbezogenen Rauminformationen enthalten sind.
    Oberbegriff 2. Anordnung nach Anspruch 1 des Unteranspruchs: Kennzeich- dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Wiedergabe nender Teil des Front- (Nasen-) signals und der beiden Ohrsignale die des Unteranspruchs: Gehörorgane des Zuhörers derart gereizt werden, daß diese Reizung der Organe der Reizung bei natürlichem Hören entspricht und dadurch für den Zuhörer der natürliche akustische Raumeindruck entsteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2928845A1 (de) * 1978-07-19 1980-02-07 Ange Auguste Alfred Dr Tomatis Audiovokales integrationsgeraet
IT201600085931A1 (it) * 2016-08-18 2018-02-18 Lando Santerini Microfono binaurale con sensibilità aumentata
CN113709632A (zh) * 2016-08-18 2021-11-26 声音六维公司 用于记录多维声效果的麦克风

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