DE2504540A1 - Kopfhoerer - Google Patents

Description

• Kopfh(irer Die bisherigen Kopfhörer bringen nur das ins Ohr, was vordergründig aufgenommen wird, d. h. sie berücksichtigen nicht den Hintergrund des Raumes, in dem die Tonaufnahme stattfindet. Das können sie auch nicht, wenn die Mikrophone nur den vordergründigen Klang berücksichtigen können. Bei lTikrophonen, die in einem Kunstkopf stecken, würden sie es können, denn die Kunstkopfohren hören "fast so raumrichtig" wie die natürlichen menschlichen Ohren, nämlich den ganzen Raumklang, wie das sonst nur annähernd bei der Quadrophonie gelingt.
• Leider aber werden beide von dem Kunstkopf aufgenommenen Tonströme durch die normalen, d. h. bisherigen Kopfhörer derart seitlich in gleicher Achsrichtung in die Ohren des Hörers gepreßt, daß der Eindruck entsteht als ob der gesamte Raumklang von hinten käme.
• Diesen Ubelstand stellt der erfindungsgemäße neue Kopfhörer ab, in dem er das, was der Kunstkopf hört, im Wesentlichen ven vorn wiedergibt und auch von vorn ins Ohr bringt. Das von rückwärts vom Kunstkopf Wahrgenommene wird ebenfalls richtig gehört, so daß das vom Kunstkopf aufgenommene Gesamttonbild klangrichtig beim Hörer ankommt - und zwar das von einer normalen Stereosendung oder Schallplatte oder einem Stereo-Tonband herrührende Tonbild - als ob eine aufwendige Quadroaufnahmetechnik und eine quadrophone Abhöranlage benutzt worden wäre.
• Im Wesentlichen gelingt dieser neue raumrichtige Kopfhörereffekt dadurch, daß die Membranen nicht auf das Ohr sondern vorn neben dem Ohr angeordnet werden und zwar an den Enden der beiden etwas schräg gestellten Schenkeln i u-förmig gebogenen Kanals, in den oder an den die Ohren hineingesteckt oder angelehnt werden, wobei der Kanal um den Kopf des Hörers herum die beiden Membranen akustisch miteinander verbindet. Die Schenkel des u-förmig gebogenen Kanals werden zweckmässigerweise deshalb etwas schräg gestellt, damit dadurch der natürlichen Haupthörrichtung der Ohren encsprochen werden kann. Dabei findet eine teilweise Klangkommunikation im Kanal statt, wie sie bei der Quadrophonie in den beiden vorderen Lautsprechern durch ?voocondore ßnahmon ebenfalls veranlasst wird.
• Der Hintergrundwirkung bei der Quadrophonie wird dadurchent -sprochen, daß der Kanal um den Kopf des Hörers herum geführt wird.
• Man hört also in den Kanal hinein und lässt die Klangströme an den Ohren vorbeifließen bzvr. in das Ohrinnere ableiten. Der Kanal sollte aus dämpfendem Material bestehen und in der Mitte eine senkrecht zur Achse drehbare Drosselklappe besitzen, um-die Kommunikationswirkung optimal abstimmen zu können.
• Einfachste Ausführung: ein u-förmig gebogenes Rohr genügender lichter Weite, vor den Öffnungen je eine Membrane, innen seitlich zwei Löcher zum Hineinstecken oder Anlehnen der Ohren und oben in der Mitte hinten die Drosselklappe.
• Der neue Kopfhörer ist billiger zu erstellen als jeder anderes In Abbildung sind dargestellt: 1 P Kanal 2 - Lautsprecher (Membrane) 3 . Drosselklappe

Claims (4)

1. PATEN TAN 5 P Rit CHE Kopfhörer, dadurch gekennzeichnet, daß seine Membranenflächen seitlich vor den Ohren so angeordnet sind, daß die Klangströme annähernd parallel bzw. leicht schräg an den Ohren des Hörers vorbei durch einen Kanal fließen, in dem Öffnungen vorhanden sind, in die die Ohren gesteckt oder angelehnt werden können.
2. 2) Kopfhörer, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal u-förmig um den Kopf des Hörers herum geführt ist und die beiden Membranen so miteinander verbindet, daß eine akustische Kommunikation stattfindet.
3. 3) Kopfhörer, nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Kanals eine Drosselklappe angeordnet ist.
4. 4) Kopfhörer, nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die U.-Schenkel des Kanals der natürlichen Hörrichtung entsprechend schräg angeordnet sind.

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