DE2504247C2 - Einstellbarer Hautstraffer für einen elektrischen Trockenrasierapparat - Google Patents

Description

a) das Einstellelement (22) aus mindestens einem mit dem Hautstraffer (18) verbundenen Streifen besteht, an dem mindestens ein Nocken (29) vorgesehen ist

b) die Schrägfläche als Schlitz (25) im Schneidplattengestell (11) ausgeführt ist, in den der Nocken

(29) eingreift

2. Hautstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Streifen zu einem einzigen, aus elastischem Material hergestellten, biegsamen Einstellband (22) zusammengefügt sind.

3. Hautstraffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der Hautstraffer (18) an der dem Einstellband (22) zugewandten Seite eine Anzahl von Führungsflächen (30) mit Rändern (31, 32) aufweist und

b) das Einstellband (2/.) eine k .izahl biegbarer Teile (34) aufweist die .Tii*. den Rändern (31, 32) zusammenwirken, wobei di Führungsflächen

(30) und die Teile (34) eine Schnappverbindung zwischen dem Hautstraffer (18) und dem Einstellband (22) bilden.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hautstraffer für ein elektrisches Trockenrasiergerät, welcher ein die äußeren Schneidplatten tragendes und mit dem Gehäuse verbundenes Schneidplattengestell umgibt und der gegenüber den Schneidplatten bzw. dem Gehäuse der Höhe nach durch Verdrehung eines Einstellelementes im Zusammenwirken mit mindestens einer gehäusefesten Schrägfläche einstellbar ist.

Ein derartiger elektrischer Trockenrasierapparat ist aus der DE-OS 21 21 912 bekannt. Das Schneidplattengestell nimmt in drei kreisrunden Öffnungen Schneidplatten auf. Ein Hautstraffer umgibt das Schneidplattengesteil. In abgenommenem Zustand bilden der ringförmige Hautstraffer und das Schneidplattengestell mit den Haarschneidplatten und den in diesen verriegelten Messern eine Montageeinheit. Auf dem Gehäuse sind schräge Flächen vorgesehen, die mit nockenförmigen Vorsprüngen des Hautstraffers zusammenarbeiten und zum Auf- und Abbewegen des ringförmigen Hautstraffers dienen. Durch Verdrehen des Hautstraffers wird dieser auf und ab bewegt. Nocken, über die der Hautstraffer mit federbelasteten Hebeln zusammenarbeitet, dienen zugleich zur verstellbaren Lagerung des Hauistraffers. Beim Auf- und Abbewegen des HauU.traffers verändert sich der Abstand zwischen dem oberen Rand des Hautstraffers und den Oberflächen der Schneidplatten.

Diese bekannte Konstruktion erfordert eine Vielzahl von Einzelteilen und beansprucht viel Platz.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Trockenrasierapparat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem für die Hautstraffvorrichtung weniger Einzelteile erforderlich sind und diese Vorrichtung außerdem wesentlich geringere Abmessungen, insbesondere eine geringere ίο Bauhöhe, aufweist

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

a) das Einstellelement aus mindestens einem mit dem Hautstraffer verbundenen Streifen besteht, an dem minu'fistens ein Nocken vorgesehen ist,

b) die Schrägfläche als Schlitz im Schneidplattengestell ausgeführt ist, in dem der Nocken eingreift

An sich ist die Verwendung von Nocken und Schlitzen aus der US-PS 29 91 554 bekannt Dabei wird aber der Andruck des Untermessers an das Obermesser bei einem Vibratorrasierer verändert

Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die Streifen zu einem einzigen, aus elastischem Material hergestellten, biegsamen Einstellband zusammengefügt sind. — Dabei kann das Band aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden und ist beträchtlich dünner als der Abstand des Hautstraffers vom Schneidplattengesteil.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Hautstraffer an der dem Einstellband zugewandten Seite eine Anzahl von Führungsflächen mit Rändern aufweist und das Einstellband eine Anzahl biegbarer Teile aufweist, die mit den Rändern zusammenwirken, wobei die Führungsflächen und die Teile eine Schnappverbindung zwischen dem Hautstraffer und dem Einstellband bilden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schaubildüche Ansicht des erfindungsgemäßen Trockenrasierapparates,

Fig.2 eine Explosionsansicht des Straffrandmechanismus des Trockenrasierapparates nach F i g. 1.

Der dargestellte Rasierapparat enthält ein Gehäuse 1 aus Kunststoff, in dem ein nicht dargestellter elektrischer Antriebsmotor angeordnet ist. Er enthält drei äußere kreisrunde Haarschneidplatten in Form kreisrunder Scherköpfe 2. Die Scherköpfe sind mit einer Vielzahl von Schlitzen 3 versehen, wodurch die abzuschneidenden Barthaare einwärts ragen können. Jeder der Scherköpfe 2 arbeitet mit einem der inneren Schneidelemente 4 zusammen, von denen in F i g. 2 ein Element dargestellt ist. Die Schneidelemente 4 umfassen sechs Messer 5, die mit Schneidkanten 6 versehen sind, die mit der Innenseite der Scherköpfe 2 zusammenarbeiten. Jedes der Schneidelemente 4 ist mittels eines Kupplungsstiftes 7, der in einem drehbaren Zapfen 8 klemmend angeordnet ist, antreibbar. In der dem Kupplungsstift 7 zugewandten und in der Zeichnung nicht sichtbaren Unterseite weist das innere Schneidelement 4 einen rechtwinkligen Kupplungsschlitz auf, mit dem der Kupplungsstift 7 zusammenarbeitet. Über dem Kupplungsschlitz ist die in F i g. 2 sichtbare Abdeckkappe 9 angebracht.

πί Die Scherköpfe 2 sind in kreisrunden Öffnungen 10 eines mit dem Gehäuse 1 verbundenen Schneidplattcngestells Π angeordnet. Dies ist ein im Spritzgußverfahren aus Metall hergestelltes Einzelteil, das drei haken-

förmige Nocken 12 zum Verbinden desselben mit dem Gehäuse 1 des Rasierapparates aufweist In F i g. 2 sind zwei dieser Nocken 12 zu sehen. Sie arbeiten mit Federbügeln 13 zusammen, die in Ausnehmungen 14 des Bodens der Haarkammer 15 vorgesehen sind. Die Durchmesser der kreisrunden öffnungen 10 im Schneidplattengestell 11 sind kleiner als die Flansche 16 der Scherköpfe Z In montiertem Zustand wird das Herausfallen der Scherköpfe 2 und der zugehörenden Schneidelemente 4 aus dem Schneidplattengestell 11 mitteis einer in der Zeichnung nicht dargestellten bekannten Halteplatte vermieden. Die Halteplatte kann mit dem Schneidpiattengestel! 11 mit Hilfe der in F i g. 2 sichtbaren Nocken 17 verbunden v/erden.

Der Hautstraffer 18 umgibt das Schneidplattengestell 11 und ist diesem gegenüber in der Höhe einstellbar gelagert Zur Lagerung ist der Flansch 19 des Schneidplattengestells 11 mit drei Ausnehmungen 20 versehen. Der Hautstraffer 18 weist nur eine einzige Rippe 21 auf, die mit einer der entsprechenden Ausnehmungen 20 des SchneidplattengesteHs 11 zusammenarbeitet

Der Hautstraffer 18 läßt sich gegenüber dem mit dem Gehäuse 1 verbundenen Schneidplattengestent 11 mit Hilfe des Einstellelementes 22, das quer zur Hoheneinstelirichtung des Hautstraffers 18 beweglich ist. und damit zusammenarbeitet, auf und ab bewegen. Das Einstellelement 22 hat einen herausragenden Teil, der einen Bedienungsknopf 23 bildet, der in einem Schlitz 24 im Hautstraffer 18 verschiebbar angeordnet ist.

Das Einstellelement 22 besteht aus einem einzigen, aus elastischem Material hergestellten biegsamen, geschlossenen Band, das zwischen dem Schneidplattengestell 11 und dem Hautstraffer 18 verschiebbar angeordnet ist Dieses Band ist ein aus geeignetem Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellter elastischer Ring, der nur in montiertem Zustand die im wesentlichen dreiekkige Form aufweist, die in Fi g. 2 dargestellt ist, aber in nicht montiertem Zustand mehr oder weniger kreisförmig ist, und es mit dem Schneidplattengestell 11 dadurch verbunden, d/>ß es mit dem Schneidplattengestell 11 sowie mit dem Hautstraffer 18 mittels ineinander greifender Teile zusammenarbeitet

Das Einstellband 22 ist im wesentlichen viel dünner als der Raum zwischen der Innenseite des Hautstraffers 18 und der Außenseite des SchneidplattengesteHs 11, ist jedoch an einer Anzahl Stellen mit Rippen 28 versehen, deren Dicke derart ist, daß das Einstellband 22 örtlich eine Dicke hat, die im wesentlichen dem Abstand zwischen den genannten Einzelteilen entspricht.

Die dem Einstellband 72 zugewandten Wände des SchneidpJattengestells 11 sind mit drei schrägen Schlitzen 25 versehen, deren Seitenflächen 26, 27 mit drei an der Innenseite des Einstellbandes 22 vorgesehenen und damit ein Ganzes bildenden entsprechenden Nocken 29 zusammenarbeiten. Von diesen Nocken 29 ist in F i g. 2 nur einer ersichtlich.

Der Hautstraffer 18 weist an der Innenseite zwei Führungsflächen 30 mit Ober- und Unterrändern 31 und 32 auf. Das Einstellband 22 weist eine Anzahl biegbarer Teile 34 auf, die mit den Führungsflächen 30 zusammenarbeiten. Bei der Montage werden diese biegbaren Teile 34 etwas gebogen, wobei sie jedoch in montiertem Zustand, — wenn sich die Teile 34 in dem Raum befinden, der durch die Führungsfläche 30 gebildet wird, — wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückspringen, wodurch sie dann zwischen deii Rändern 3t und 32 eingeschlossen sind. Die biegbaren Teile 34 und die Führungsflächen 30 bilden auf diese Weise eine Schnappverbindung zwischen dem Hautstraffer 18 und dem Einstellband 22.

Die Montage des Hautstraffers 18 auf dem Schneidplattengestoll 11 findet wie folgt statt:

Das biegsame Einstellband 22 wird um den stehenden Teil des SchneidplattengesteHs 11 gelegt, wobei durch Messen die Nocken 29 in die Schlitze 25 eingreifen. Nach Anordnung einer Feder 35 und einer Platte 36, deren Funktion noch näher erläutert wird, wird der Hautstraffer 18 in eine gekippte Lage angebracht, wobei zunächst der Bedienungsknopf 23 durch den Schlitz 24 gesteckt wird. Danach wird das Einstellband 22 aus der gekippten in die Endlage gedruckt, wobei die verbiegbaren Teile 34 wieder in ihre ursprüngliche Form in den Führungsflächen 30 zurückspringen, wonach der Hautstraffer 18 mit dem Einstellband 22 und durch diesen auch mit den Schneidplattengestell 11 verbunden ist.

Die Feder 35 wird in eine hinter dem Knopf 23 befindliche Kammer 37 aufgenommen, wählend die Platte 36, die eine Ausnehmung 38 aufweist, auf dem Einstellband 22 angeordnet wird, und zwar dadurch, daß die Ausnehmung 38 um den Knopf 23 paßt und .V atte 36 gegen die Flächen 40 auf beiden Seiten des Knopfes Ί3 anliegt Die Feder 35 arbeitet mit ihrer gekrümmten oberen Seite 39 mit einer Anzahl Ausnehmungen 41 zusammen, d'e unter dem gebogenen oberen Rand 42 des Hautstraffers 18 vorgesehen sind. Auf diese Weise entsteht eine Rastvorrichtung für das Einstellband 22, indem mit Hilfe des Knopfes 23 das Einstellband 22 in eine Anzahl Stellungen gebracht werden kann. Die erreichte Stellung läßt sich mit Hilfe der auf der Platte 36 angebrachten Anzeige, die durch den Schütz 24 im Hautstraffer 18 sichtbar ist, ablesen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Hautstraffer für ein elektrisches Trockenrasiergerät welcher ein die äußeren Schneidplatten tragendes und mit dem Gehäuse verbundenes Schneidplattengestell umgibt und der gegenüber den Schneidplatten bzw. dem Gehäuse der Höhe nach durch Verdrehung eines Einstellelementes im Zusammenwirken mit mindestens einer gehäusefesten Schrägfläche einstellbar ist dadurch gekennzeichnet, daß