DE2504188A1 - Blitzlampen-befestigungskonstruktion - Google Patents
Blitzlampen-befestigungskonstruktionInfo
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Description
Frankfurt/Main 1, 31. Januar 1975
Niddastroße 52 Vo/Rg
Telefon (0611) 237220 Telex: 04-16759 mapat d
Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M. Bankkonto: 225/0389
Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
3528-LD-6H75
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
Blitzlarapen-Befestigungskonstruktion
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fotoblitzlampen des sogenannten Hochspannungstyps, die ein Zünd- bzw. Primermaterial
enthalten, das zwischen den Einführungsleitern angeordnet ist. In einer derartigen Lampe ist kein üblicher Glühfaden vorhanden.
Die "Befestigung" für eine derartige Lampe umfaßt eine Anordnung mit Einführungsdrähten und Zünd- bzw. Primermaterial.
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Fotoblitzlampen können ganz allgemein in zwei Spannungstypen
unterteilt werden: Niederspannungs- und Hochspannungslampen. Die Niederspannungslampen sollen üblicherweise durch eine Batterie
oder einen geladenen Kondensator mit einer Spannung von etwa 1*5 ~ 15 Volt gezündet werden, wogegen Hochspannungs-Blitzlampen
durch einen Zündimpuls von einigen Hundert Volt oder mehr geblitzt werden sollen, wie er durch ein piezoelektrisches Element
erzeugt werden kann, übliche Niederspannungs-Blitzlampen weisen
einen Glühfaden auf, der über die Einführungsdrähte gelegt ist.
Wenn der Glühfaden durch einen Zündstrom erhitzt wird, entzündet er ein Zünd- bzw. Primermaterial, das seinerseits ein brennbares
Material, wie beispielsweise Metallfolie, entzündet, das mit Hilfe von Sauerstoff in der Lampe einen Lichtblitz erzeugt.
Bei typischen Hochspannungs-Blitzlampen ist das Zünd- bzw. Primermaterial
direkt über und zwischen einem Paar Einführungsdrähten verbunden, die in den Blitzlampenkolben hineinführen. Das Zündbzw.
Primermaterial kann in der Lampe angeordnet sein und auf der Oberseite eines Isolierteiles aus Glas oder Keramik gehalten
werden, durch den die Einführungsdrähte hindurchführen, oder es kann in einem Hohlraum in einem derartigen Teil getragen werden.
Bei einem anderen Aufbau ist das Zünd- bzw. Primermaterial auf oder in einer Vertiefung in der Innenwand der Umhüllung bzw. dem
Kolben an der Unterseite der Lampe getragen. Bei einer anderen Hochspannungs-Blitzlampe gemäß den US-Patentschriften 2 868 003
und 3 000 200 ist das Zünd- bzw. Primermaterial auf einen oder beide Einführungsdrähte innerhalb der Lampe aufgebracht, und der
elektrische Stromkreis wird durch die brennbare zerkleinerte Metallfolie in der Lampe geschlossen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine neue und verbesserte Befestigungskonstruktion für Blitzlampen zu
schaffen, bei der da3 Zünd- bzw. Primermaterial das brennbare Material in der Lampe zuverlässig zündet und eine geblitzte Lampe
mit Sicherheit eine große Impedanz über ihren Einführungsdrahten
besitzt.
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Diese Aufgabe wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung durch eine Blitzlampen-Befestigungskonstruktion
mit einer Glasperle oder einem anderen elektrisch isolierenden Teil gelöst, der über einem Ende von einem Paar Einführungsleitern
vorgesehen ist. Durch die Perle ist zwischen und in Verbindung mit beiden Einführungsdrähten eine öffnung vorgesehen, und
in dieser öffnung befindet sich das Zünd- bzw. Primermaterial
und überbrückt elektrisch die Einführungsdrähte. Vorzugsweise
erstreckt sich die öffnung vollständig durch die Perle hindurch, und zwar in einer Richtung parallel zu den Einführungsdrähten.
Weiterhin iet es vorteilhaft, daß sich ein Teil der Perle oberhalb
und über wenigstens einem Teil der Enden der Einführungsdrähte erstreckt. Einer der Einführungsdrähte kann durch das
Oberteil der Perle hindurchführen und mit dem brennbaren Material in der Lampe in Kontakt kommen. Die Unterseite der Perle kann mit
einer Hülse versehen oder so geformt sein, daß 3ie eine erhöhte elektrische Isolierung an den Einführungsdrähten bildet, um einen
Kurzschluß zwischen den Einführungsdrähten zu verhindern.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur 1 ist eine Seitenansicht von einer Fotoblitzlampe gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung in der Blitzlampe gemäß Figur 1.
Figur 3 ist eine Seiten3chnittansicht der Befestigungskonstruktion.
Figuren 1I, 5 und 6 sind Seitenschnittansiehten von anderen Ausführungsbeispielen
der Befestigungskonstruktion gemäß der Erfindung.
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Figur 7 ist eine Seitenansicht von einer Blitzlampenkonstruktion gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Figur 8 ist eine Seitenschnittansicht der Befestigungsanordnung
gemäß Figur 7·
Figur 9 ist eine Draufsicht auf die Befestigung gemäß Figur 8.
Die in Figur 1 gezeigte Blitzlampe ist, abgesehen von der Befestigungskonstruktion,
im allgemeinen die gleiche, die in Figur 5 der US-PS 3 506 385 gezeigt ist. Sie umfaßt eine röhrenförmige Umhüllung
11, die vorzugsweise aus einem Borsilikatglas oder einem anderen geeigneten Glasmaterial wie Bleiglas hergestellt ist. An
dem einen Ende der Lampe ist eine Preßdichtung (Glasputzendichtung)
vorgesehen, durch die ein Paar Einführungsdrähte 13, 14 von
außen in den Innenraum des Kolbens 11 parallel und im Abstand voneinander hindurchführen und die einen Teil einer Befestigung 15
bilden. Der Kolben 11 ist oberhalb der Befestigung 15 teilweise mit einer losen Masse aus fadenförmigem oder zerkleinertem Metalldraht
oder Folie l6 aus Zirkon oder Hafnium oder einem anderen geeigneten brennbaren Metall gefüllt. Die Luft wird aus dem Kolben
11 abgesaugt und dann wird dieser mit Sauerstoff bei einem Druck von wenigstens einigen Atmosphären gefüllt, wobei dieser
Druck etwa 5-10 Atmosphären betragen kann. Der Kolben wird dann an einer Absaugspitze 17 am entgegengesetzten Ende von der Preßdichtung
12 abgedichtet. Die Lampe kann mit dem gewöhnlichen Lack oder einem Schutzüberzug aus Kunststoff überzogen sein.
Gemäß der Erfindung und wie es auch in den Figuren 2 und 3 dargestellt
ist, enthält die Befestigung 15 Blitzzündungsmittel zum Entzünden des brennbaren Materials 16, wobei eine Glasperle oder
ein anderes gläsernes, elektrisch isolierendes Teil 18 über und um ein Ende herum von den zwei Einführungsdrähten 13 und 14 abgedichtet
ist. Eine Öffnung 19 ist durch die Perle 18 hindurchführend und zwischen und in Verbindung mit beiden Einführungsdrähten
13 und 14 vorgesehen. Die Perle 18 kann dadurch gebildet werden,
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daß ein Glasring um die Enden der Einführungsdrähte herum angeordnet
und für eine ausreichende Zeit bei einer geeigneten Temperatur erhitzt wird, damit der Glasring in einen Schmelzkontakt mit
den Endabschnitten der Einführungsdrähte zusammenläuft, wobei die
schlitzähnliche oder anders geformte öffnung 19 zurückbleibt. Eine
größere Genauigkeit kann erhalten werden, indem der Glasring in seine Lage eingeformt wird. Die Enden der Einführungsdrähte 13
und 14 führen nur teilweise in die Perle hinein, wie es in Figur
gezeigt ist, und das Perlenmaterial liegt über den Enden der Einführungsdrähte. Geeignete Abmessungen für die Perle 18 sind eine
Höhe von etwa 2 mm (0,080 Zoll), wobei der Schlitz 19 etwa 0,4 mm
(0,015 Zoll) breit und etwa 1 mm (0,040 Zoll) lang zwischen den Exnführungsdrähten 13 und 14 ist.
Die öffnung 19 ist wenigstens teilweise mit Zünd- oder Primermaterial
21 gefüllt. Verschiedene geeignete Zündmaterialien sind bekannt; beispielsweise kann eine Mischung aus feinen Teilchen
aus Zirkon und Kaliumperchlorat zusammen mit einem Binder wie Nitrozellulose und ein Lösungsmittel wie Amylazetat hergestellt
werden, wie e's in den eingangs genannten US-Patentschriften 2 868 003 und 3 000 200 beschrieben ist. Dieser Binder kann in
flüssiger Form auf die öffnung 19 mit einem Heber bzw. einer Spritze oder durch Streichen oder durch Eintauchen der umgekehrten
Befestigung auf die Oberfläche des flüssigen Primers bzw. Zündmaterials aufgebracht werden. Die kleine Querschnittsfläche
der öffnung 19 und die Tatsache, daß die öffnung an beiden Enden
offen ist, bewirken einen Kapillareffekt, der die Einführung des flüssigen Zündmaterials in die öffnung unterstützt. Der.Binder
und das Lösungsmittel werden dann durch Trocknen aus dem Zündmaterial 21 in der öffnung 19 entfernt. Vorzugsweise wird die
Befestigung 15 in der Umhüllung 11 abgedichtet, bevor das Zündmaterial 21 in die öffnung 19 der Perle 18 eingebracht wird, und
dann wird das brennbare Material 16 in der Umhüllung über der Perle 18 angeordnet, wodurch das obere Ende der öffnung 19 auf
das brennbare Material 16 gerichtet wird, dann wird das Abzugsende 17 zusammengeschnürt, der Kolben wird evakuiert und mit
Sauerstoff gefüllt und schließlich bei 17 abgeschmolzen.
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Die Befestigungskonstruktion gemäß der Erfindung erreicht mehrere wünschenswerte Vorteile. Vor dem Blitzen der Lampe können die
oberen Enden der Einführungsdrähte 13 und 14, die durch das Perlenmaterial und das Zündmaterial überdeckt sind, nicht kurzgeschlossen
werden, indem sie mit Streifen des brennbaren Materials 16 in Kontakt kommen. Die Perle 18 besitzt einen genügend großen
Durchmesser, um die Wahrscheinlichkeit zu vermindern, daß Streifen aus dem Material 16 nach unten zwischen die Perle und die
Innenwand des Kolbens 11 ragen, um so die Einführungsdrähte 13>
1*1 kurzzuschließen. Beim Blitzen der Lampe, wenn diese in üblicher
Weise mit der Basis nach unten angeordnet ist, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wird eine Spannung an das Zündmaterial
21 über die Einführungsdrähte 13 und 14 angelegt und dies bewirkt
eine Zündung des Primermaterials 21, wodurch Funken aus der öffnung
19 sowohl nach oben als auch nach unten sprühen. Die nach oben sprühenden Funken sind auf das brennbare Material 16 gerichtet
und entzünden dieses mit Hilfe des Sauerstoffes in der Lampe, wodurch ein Lichtblitz entsteht. Die von der öffnung 19 nach
unten gerichteten Funken stellen mit Hilfe der Schwerkraft einen vollständigen oder im wesentlichen vollständigen Ausstoß des
Zündmaterials aus der öffnung 19 sicher, wodurch ein Leerlauf anstelle eines Kurzschlusses in der geblitzten Lampe zwischen
den Einführungsdrähten 13 und lh sichergestellt ist. Dieser Abwärtsstrom
der Funken ist auf das verdickte Glas an der Abdichtung 12 am Boden des Kolbens gerichtet, das diesem Funkenstrom
ohne Schwierigkeiten widersteht. Ferner hilft beim Blitzen der Lampe die Glasperle, die teilweise oder vollständig die oberen
Enden der Einführungsdrähte 13 und lh überdeckt, dabei zu verhindern, daß Partikelchen aus verbranntem oder teilweise verbranntem
Metall des brennbaren Materials 16 auf die Enden der Einführungsdrähte fallen und einen Kurzschluß oder einen Teilkurzschluß
zwischen diesen Drähten bewirken Weiterhin hat der kleine Querschnitt der öffnung 19 die Neigung zu verhindern, daß verbrannte
Metallreste in die öffnung 19 fallen, um auf diese Weiee
die Einführungsdrähte 13 und lh kurzzuschließen.
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In dem abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 erstreckt
Bich der eine Einführungsdraht 14 vollständig durch die Perle 18
hindurch und ist mit dem brennbaren Metall 16 in elektrischem Kontakt, was bei manchen Blitzlampen wünschenswert ist, so daß
das Verbrennungsmaterial 16 elektrisch geerdet werden kann, wodurch die Möglichkeit eines zufälligen elektrostatischen Blitzens
der Lampe vermindert wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 erstreckt sich eine Glashülse
23 von der Perle 18 nach unten und um den einen Einführungsdraht 13 herum. Diese Glashülse verhindert ebenfalls, daß Reste
von dem brennbaren Material einen Kurzschluß zwischen den Einführungsdrähten 13 und 14 an der Unterseite der Perle 18 bilden,
nachdem die Lampe geblitzt hat. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 ist die Perle 18 so geformt, daß sie sich nach unten und
teilweise um jeden der Einführungedrähte 13 und 14 herum erstreckt.
Der Zweck ist der gleiche wie in Figur 5» d. h, daß verhindert wird, daß Reste von brennbarem Material 16 der geblitzten Lampe
die Einführungsdrähte unterhalb der Perle 18 kurzschließen.
Das alternative Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den Figuren
7, 8 und 9 ist im allgemeinen das gleiche wie das in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigte Ausführungsbeispiel, außer daß die
durch die Perle 18 hindurchführende öffnung 19 ein rundes konisches
Loch ist, das in Richtung auf die Unterseite der Perle und zur Dichtung 12 hin einen größeren Durchmesser besitzt. Es ist
festzustellen, daß in den Figuren 8 und 9 kein Zünd- oder Primermaterial in der öffnung 19 gezeigt ist. Bei einer erfolgreichen
Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels betrug die Höhe der Perle 18 2 mm (0,080 Zoll), der kleinere (obere) Durchmesser
der öffnung 19 betrug etwa 0,6 mm (0,024 Zoll) und der Durchmesser
des größeren (unteren) Endes der Kreisöffnung betrug etwa 1 mm (0,040 Zoll). Es ist darauf hinzuweisen, daß nahe dem kleinen
oberen Ende der öffnung 19 das Glas oder das andere Material der Perle 19 die oberen Enden der Einführungsdrähte 13 und 14
vollständig überdeckt, so daß tatsächlich sichergestellt ist, daß keine Metallreste vom Blitzen des brennbaren Materials 16 in die
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Öffnung 19 fallen können und die Einführungsdrähte 13 und 14 kurzschließen.
Es wird angenommen, daß die Abschrägung der Öffnung 19, wie sie am besten in den Figuren 8 und 9 gezeigt ist, wobei sich das
größere Ende in bezug auf die Lampe unten befindet (wobei davon ausgegangen wird, daß Blitzlampen beim Blitzen gewöhnlich mit dem
Sockel oder der Basis nach unten angeordnet sind), dazu beiträgt, daß Zündmaterialreste nach unten und aus der Öffnung herausfallen
und weiterhin nach unten aus der Öffnung heraus in Richtung auf das verdickte Glas an der Dichtung 12 geblasen werden. Deshalb
trägt die konische Ausbildung dazu bei, daß keine wesentliche Menge an Zünd- bzw. Primermaterial in der Öffnung 19 nach dem
Blitzen zurückbleibt, das einen Kurzschluß oder einen geringen Widerstand über den Einführungsdrähten 13 und 14 bewirken würde,
während gleichzeitig eine ausreichende Menge von Zündfunken aus der Öffnung 19 nach oben sprühen, um so das brennbare Material 16
zu erreichen und zu zünden, wenn die Lampe geblitzt wird. Die schlitzähnliche Öffnung 19, die in den Figuren 1-6 gezeigt i3t,
könnte ebenfalls in ähnlicher Weise abgeschrägt oder konisch ausgebildet sein, um auf diese Weise einen größeren Querschnitt an
der Unterseite der Perle 18 als an ihrer Oberseite zu haben. Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7-9 kann die gleichen Abwandlungen
gemäß den "Figuren 4-6 aufweisen.
Erfindungsgemäß wird also eine Hochspannungs-Blitzlampe vorgeschlagen,
die sicher und zuverlässig blitzt und die auf zuverlässige Weise nach dem Blitzen einen Leerlauf oder eine hohe Impedanz
über ihren Einführungsdrähten ausbildet. Dies wird durch eine Befestigungskonstruktion
erreicht, die eine Perle oder einen anderen elektrisch isolierenden Teil aufweist, der über einem Ende von
einem Paar im wesentlichen paralleler Einführungsdrähte vorgesehen ist, wobei eine Öffnung durch die Perle zwischen und in Verbindung
mit beiden Einführungsdrähten hindurchführt, die vollständig oder
teilweise mit Zünd- bzw. Primermaterial gefüllt ist und an ihren beiden Enden an unterschiedlichen Stellen auf der Oberfläche des
Ieolierteiles zum Inneren der Blitzlampe hin offen ist. Auf diese
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Weise kann das Zündmaterial, wenn es gezündet wird, auf einfache Weise aus der Öffnung an ihren beiden Enden herausgeblasen werden
und austreten, wodurch sichergestellt ist, daß ein höchsten geringer oder gar kein Rest des Zündmaterials nach dem Blitzen in
der Öffnung zurückbleibt.
Vorzugsweise wird eine klare Glasperle 18 mit abgerundeten Seiten verwendet, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Dadurch wirken
die gekrümmten Seiten der Perle als eine Vergrößerungslinse, um eine visuelle Untersuchung zu unterstützen, ob sich Zünd- oder
Primermaterial in der Öffnung 19 befindet. Das Zündmaterial 21 hat gewöhnlich eine schwarze oder dunkle Färbung. Die Einführungsdrähte 13 und 14 sind vorzugsweise in der gezeigten Weise geformt,
sie verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und sie besitzen einen größeren Abstand, wo sie in den Innenraum des Kolbens
eintreten, als an ihren oberen Enden an der Perle 18 (dieser Abstand an der Perle ist eine Punktion der gewünschten Zünd-Durchbruchsspannung).
Auf diese Weise wird ein größerer Abstand zwischen den Einführungsdrähten an der Unterseite de3 Innenraums des
Kolbens ausgebildet und dies macht es weniger wahrscheinlich, daß irgendwelche herabfallenden metallischen Reste des brennbaren
Materials 16, die den Boden des Kolbens erreichen, einen Kurzschluß über den Einführungsdrähten 13 und 14 bilden. Alternative
Einführungsanordnungen beinhalten, daß die Enden der Einführungsleiter durch gegenüberliegende Seiten der Perle 18 hereingeführt
werden.
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Claims (13)
- AnsprücheFotoblitzlampe mit einem Kolben und einer Befestigung, die ein in den Kolben hineinführendes Einführun^sleiterpaar und Blitzzündungsmittel aufweist, die zwischen den Einführungsdrähten innerhalb des Kolbens verbunden sind, der brennbares Material enthält, das durch die Blitzzündungsmittel entzündbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzzündungsmittel einen elektrisch isolierenden Teil (18) umfassen, die Einführungsdrähte (13, 14) in den isolierenden Teil (18) hineinführen und eine öffnung durch den Isolierteil (18) zwischen und in Verbindung mit beiden Einführungsdrähten (13, 14) hindurchführt, wobei sich die Enden der öffnung (19) an verschiedenen Stellen auf der Oberfläche des Isolierteiles (18) befinden und mit dem Inneren des Kolbens (11) in Verbindung stehen, und in der öffnung (19) Zünd- bzw. Primermaterial (21) enthalten ist und elektrisch mit den Einführungsdrähten (13, 14) verbunden ist.
- 2. Blitzlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Ende der durch den Isolierteil (18) hindurchführenden öffnung (19) auf das brennbare Material (16) gerichtet ist.
- 3. Blitzlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Isolierteil (18) wenigstens über einem Teil der Enden der Einführungsdrähte (13, 14) liegt.
- 4. Blitzlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einführungsdrähte (13, 14) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und in den Kolben (11) durch einen Dichtungsbereich (12) hindurch eintreten, an dem die Kolbenwand relativ dicker ist als* am Rest der Kolbenwand, wobei die öffnung (19) im wesentlichen gerade durch den Isolierteil (18) in einer Richtung im wesentlichen parallel zu den Einführungsdrähten (13, 14) hindurchführt und das andere Ende der öffnung (19) auf den Dichtungsbereich (12) gerichtet ist.5Q9840/0696- li -
- 5. Blitzlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die öffnung (19) konisch ausgebildet ist, wobei sich die größere Querschnittsfläche an demjenigen Ende befindet, das auf den Dichtungsbereich (12) gerichtet ist.
- 6. Blitzlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die öffnung (19) die Form eines Schlitzes besitzt, der zwischen den Einführungsdrähten (13, 14) und durch den" Isolierteil (18) hindurch verläuft.
- 7. Blitzlampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitz eine Höhe von etwa 2 mm durch den Isolierteil (18) hindurch, eine Länge von etwa 1 mm zwischen den Einführungsdrähten und eine Breite von etwa 0,4 mm besitzt.
- 8. Blitzlampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (19) eine im wesentlichen kreisförmige Querschnittsform besitzt.
- 9. Blitzlampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die konische kreisförmige öffnung eine Länge von etwa 2 mm, einen kleineren Durchmesser von etwa 0,6 mm und einen größeren Durchmesser von etwa 1 mm besitzt.
- 10. Blitzlampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Einführungsdrähte (13, 14) vollständig durch den Isolierteil (18) hindurchführt und in elektrischen Kontakt mit dem brennbaren Material (16) kommt.5098A0/0696
- 11. Blitzlampe nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine Hülse (23) aus Isoliermaterial um einen der Einführungsleiter (13, 1*0 herum angeordnet ist und an dem Isolierteil (18) befestigt ist und sich von dort in Richtung auf den Dichtungsbereich (12) erstreckt.
- 12. Blitzlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Isolierteil (18) in Richtung auf den Dichtungsbereich (12) entlang einer Seite von wenigstens einem der Einführungsdrähte (13, I1O erstreckt.
- 13. Blitzlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einführungsdrähte (13, 14) derart geformt sind, daß sie am Dichtungsbereich (12) relativ weiter beabstandet sind als am Isolierteil (18).098A0/0696Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US453487A US3884615A (en) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Flash Lamp Mount Construction |
US45348774 | 1974-03-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2504188A1 true DE2504188A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2504188B2 DE2504188B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2504188C3 DE2504188C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4249887A (en) * | 1977-12-30 | 1981-02-10 | Westinghouse Electric Corp. | Photoflash lamp having gap-fire ignition mount, and method of making the mount |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4249887A (en) * | 1977-12-30 | 1981-02-10 | Westinghouse Electric Corp. | Photoflash lamp having gap-fire ignition mount, and method of making the mount |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR204195A1 (es) | 1975-11-28 |
BR7501292A (pt) | 1975-12-16 |
FR2265033B1 (de) | 1977-11-25 |
US3884615A (en) | 1975-05-20 |
NL7501984A (nl) | 1975-09-23 |
FR2265033A1 (de) | 1975-10-17 |
BE827007A (fr) | 1975-07-16 |
JPS50126413A (de) | 1975-10-04 |
GB1473815A (en) | 1977-05-18 |
DE2504188B2 (de) | 1977-03-31 |
IT1034418B (it) | 1979-09-10 |
SU583779A3 (ru) | 1977-12-05 |
CA1021587A (en) | 1977-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |